Philosophisches Essay Facebook

1. „Facebook ist Selbstprostitution […]1“ – ein Essay
Facebook - nicht jeder nutzt es, aber JEDER kennt es!
Wem nützt Facebook außer sich selber? Sie kennen Facebook nicht?! Glaub ich nicht! Aber die
zentrale Frage ist doch ob das „social Network“ Facebook wirklich (buh huu) so gefährlich ist wie
manche behaupten? Und dieser Mark Zuckerberg, wer ist denn der eigentlich?
Facebook ist ein „social Network“ ,hat seinen Sitz im sonnigen Californien und hat mehr als 1
Milliarde Mitglieder, ja Sie haben richtig gehört, das bedeutet, das rein rechnerisch mindestens ein
Sechstel der Weltbevölkerung Mitglied bei Facebook ist, krass oder?!
– JEDER, der was von sich hält ist Mitglied im hippsten „place to be“ nämlich in Facebook, ich bin es
nicht. Ich kann mir schon denken, was Sie jetzt von mir halten werden…
Nun was mich an Facebook so interessiert sind ja die Anfänge. Wissen Sie, wie alles angefangen hat?!
Ein junger, schmächtiger Harvard-Student namens Mark Zuckerberg hat die Elite Uni Harvard
revolutioniert. „Am 4. Februar 2004 saß Zuckerberg in seiner Studentenbude und drückte "Enter" auf
seiner Tastatur. Facebook ging online und änderte binnen weniger Jahre die Art und Weise, wie
Menschen überall auf der Welt miteinander kommunizieren, sich verbinden und bereit sind, Privates
mit der Öffentlichkeit zu teilen.2“ Mark Zuckerberg, gilt heute als der reichsten Menschen der Welt,
hat seinen Abschluss in Harvard nie gemacht und er ist gerade einmal 30 Jahre alt. Wie er das
geschafft hat – Mark Zuckerberg hat Empathie, er weiß was die Menschen wollen, er kennt ihre
Bedürfnisse und hat daraus seinen Nutzen gezogen – kurz um „ He’s a genius“!
1
„Facebook ist Selbstprostitution auf Basis von Informationsgier”, Ernst Pöppel. Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/multitasking-facebook-ist-selbstprostitution-1985145.html
2
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article124511232/Mark-Zuckerberg-hat-Harvard-revolutioniert.html

2. Mark Zuckerberg ist nicht nur ein Entwickler sondern auch ein Psychologe, nur so konnte ihm so ein
Geniestreich gelingen, der nicht nur sein, sondern unser alle Leben und Denken auf den Kopf gestellt
hat. Mark Zuckerberg ist Facebook und Facebook ist die Welt! So hat dieser junge Mann eine
Machtposition inne, wie wir Sie uns kaum vorstellen können. – Gewaltenteilung ade … Mark kam, sah
und siegte auf ganzer Linie. In letzter Zeit tauchen in den Medien immer mehr Berichte über den
Menschen Mark Zuckerberg auf – und seien Sie mal ehrlich, schon immer waren wir fasziniert von
Außenseitern, die wie die Phönixe aus der Asche emporstiegen. Diese Berichte… stimmen sie? Eine
Legende lebt vom Mythos und solange Mark Zuckerberg als unnahbar und unbekannt gilt, werden
seine Popularität und der Hype um Facebook erhalten bleiben – genial eben und dann spendete er
auch noch eine knappe halbe Milliarde Dollar im Jahr 2013. -Ein „soziales“ Genie.
Facebook gibt es nun seit 10 Jahren und ist fester Bestandteil der Gesellschaft geworden, nicht nur
im Netz sondern auch im „real life“ und sogar seit 2012 auch im Stock Exchange dotiert. Nach dem
rasanten Aufstieg kommt das böse Erwachen? Wer zu hoch steigt, wird tief fallen? Gilt das auch für
Facebook? Für die Zukunft plant Mark Zuckerberg Großes: "Heute drehen sich soziale Netzwerke
meist um das Teilen von Augenblicken", schrieb er. "Im kommenden Jahrzehnt werden sie auch
dabei helfen, Fragen zu beantworten und komplexe Probleme zu lösen." Im Kern werde es bei
Facebook aber weiter darum gehen, die Menschen auf der Welt miteinander zu verbinden.“ Ich bin
mir ziemlich sicher, Facebook und Mark Zuckerberg sind auf die Zukunft vorbereitet.
Die Meinungen zu Facebook sind gespalten: für viele ist es der Einzug ins Himmelreich, für andere
allerdings das Schmoren in der Hölle. Naja zum Thema Datenschutz… okay ich gebe zu Facebook ist
nicht gerade DER Datenschützer schlechthin – aber wissen Sie noch, die NSA Affäre?! Denken Sie
nicht, dass derjenige der Ihre Daten will, auch Ihre Daten bekommt?! Jetzt mal ganz unabhängig von
Facebook. Zum anderen, was in online von sich preisgeben, liegt in Ihren Händen. Man kann auch mit
Facebook ein Leben mit Privatsphäre führen, posten Sie jedoch jeden zweiten Toilettengang,
brauchen Sie sich nicht über „zu“ wenig Privatsphäre zu wundern. „Facebook-Freunde“ ja also mal
ehrlich 90% von Ihren Facebook Freunden sind maximal Bekannte, wenn nicht sogar schon Bekannte
von Bekannten, aber wenn Sie sich mit diesen Leuten „befreunden“, dann ist das nicht das Problem
von Facebook. Facebook ist Selbstprostitution?! JA! Wenn sie es wollen. Und jetzt mal wirklich
ehrlich, ganz unter uns…Sie sind Mitglied in Facebook um privat und anonym zu bleiben?! Sicher
nicht! Also „think before act“ gilt auch für Facebook und das wird doch sicherlich nicht zu viel
verlangt sein. In Zeiten des Internets ist die Privatsphäre des Menschen sowieso begrenzt, und
wissen Sie was, wir wollten es so!
Von Facebook geht etwas aus, das die Menschen anzieht und was es kann ist mächtig: es vernetzt
Menschen überall auf der Welt miteinander und das ist zunächst einmal nichts Schlechtes. Klar ist,
Mark Zuckerberg hat mit seinem Facebook die Welt verändert – die Gesellschaft ist nicht mehr die
gleiche, wie vor 10 Jahren. Uns wurde ein Virus infiziert, ein Virus namens Facebook, ob wir ein
Gegenmittel finden werden, bleibt offen, ob wir eines finden wollen, fraglich.
Bis dahin gilt, „ich bin in Facebook, also bin ich“ und mit Facebook möge die Macht sein.