Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Crowdfunding für Naturfilme? (Green Screen 2011)
1. CROWDFUNDING FÜR
NATURFILME?
Vortrag von Wolfgang Gumpelmaier, Eckernförde 2011
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2. ZU MEINER PERSON
Berater im Bereich „Neue Medien“
Fokus: Filmprojekte
Blogger, Trendscout
Vortragender
Crowdfunding-Beobachter
Bildquelle: DOKVILLE 2011
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3. ZU MEINER PERSON
Seminar „Crowdfunding für unabhängige Filmemacher“
Aktuelles Projekt: Manusha - Die kleine Romahexe
Letztes Projekt: CHI L‘HA VISTO - WO BIST DU
Herausgeber des Crowdfunding-Newsletters
Bildquelle: Knut Ogris Films
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15. EIN PAAR BEISPIELE...
Tilt: the movie
"As a filmmaker or an artist, how do you
create a community? Easy: involve
people. Ask them questions. Invite them
to play, both with you and with each other.
People like to play; it makes them happy.
When we play with each other, we feel
invested in one another. When we feel
invested in one another, we feel happy,
important, and safe. And happy. (Have we
said happy yet?)“ (Jessica King)
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27. KÜNFTIGE HERAUSFORDERUNGEN
Digitale Strategien:
„Die europäische Filmwirtschaft braucht mehr als je zuvor ganzheitliche
Strategien, veränderte Denkweisen, neue Fähigkeiten und eine klare Richtung,
welche momentan komplett fehlt.“
Zitat: Charlotte Appelgren, Generalsekretärin von Cine-Regio
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28. MEHR ALS BETTLEN
Förderer mitten drin. Videobotschaften rocken!
Du musst Marktschreier sein. Nicht nur nebenbei.
Mehrmals wöchentlich.
Die Kommunikation beginnt
schon lange vor dem Projekt. Am Ball bleiben.
Persönlich danken. Give to share.
Leidenschaft
Logistik nicht unterschätzen.
Quelle: Was ich in Berlin über Crowdfunding gelernt habe, Andreas Gutjahr
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29. EIN PAAR TIPPS
Persönliches Video
Einzigartige Prämien
Transparente Darstellung
Fun-Faktor
Updates, Updates, Updates
Multiplikatoren ansprechen
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30. LINKS
CROWDFUNDING-NEWSLETTER
Crowdfunding für Filmemacher – (K)Eine Hoffnung auf neue Filme? (Video-Interview mit Wolfgang Gumpelmaier)
Crowdfunding für Filmprojekte (TAZ-Crowdfunding-Blog)
Projektfinanzierung mit Hilfe von Online-Communitys: Crowdfunding für Kunst, Kultur und Medien (t3n-Magazin)
CROWDFUNDING - FILMFINANZIERUNG AN DER BETTELBÖRSE (Audio-Mitschnitt, Dokville 2011)
VOLUNTEERING ON INDIE FILM PROJECTS - LUKAS MCNELLY ON "YEAR WITHOUT RENT"
Crowdfunding from an European Perspective (Filmcourage)
Rückblick Crowdfunding-Seminar Berlin
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TAZ-Crowdfunding-Blog: Wir Wollen Wenig Aber Von Vielen \n\n\ncrowdfunding is about the financing of projects and people by (large) crowds. Associated Content \nAlso called crowdfinancing or crowdsponsoring or online-fundraising \n\nAbgeleitet von CrowdSourcing: collective cooperation, attention and trust by people who network and pool their money together, usually via the internet, to \nsupport efforts by other people. WIKIpedia \n\nCROWDFUNDING = CROWDFINANCING = CROWDSPONSORING \n = Art der Projektfinanzierung, die mittels kleinen Beträgen von einer (meist) anonymen MAsse in kollektiver Zusammenarbeit via Internet stattfindet. \n\nerstmals 2006 als Begriff aufgestaucht \n\nThe first application of crowdfunding in the film industry dates back to 2004, when french entrepreneurs and producers Guillaume Colboc and Benjamin Pommeraud from company fr:Guyom Corp. launched a public internet donation campaign to fund their film, Demain la Veille (Waiting for Yesterday). Within 3 weeks, they managed to raise nearly $50,000, allowing them to shoot their film. \n\nCrowdfunding ist eine Art der Finanzierung, durch die sich Aktionen (Produkte, Projekte oder auch Geschäftsideen von Privatpersonen) mit Fremdkapital versorgen lassen. Als Kapitalgeber fungiert die anonyme Masse der Internetuser. crowdfunding Blog \n\nThe crowdfunding approach ... is inspired by crowd sourcing, that describes the collective cooperation, attention and trust by people who network and pool their money together, usually via the internet, to support efforts by other people. 4 to 40\n\nCrowdfunding ist eine Projektfinanzierungs-möglichkeit mit Hilfe einer bestehenden (Web-) Community Social Media Marketing\n\n\n\n \n
Fundraising: attracting funds for Non-Profit-Organisations - CF is a way of online fundraising\nSponsoring: reward\ndonation: voluntary and non-paid effort\nInvestment: get money back\nloan: lending of money\n
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UNTERSCHEIDUNG zwischen NON-PLATFORM SUPPORTED und PLATFORM SUPPORTED\n
alle Projekte zusammen: 1,1 Millionen Euro Zielsumme\nerfolgreiche Projekte bisher: 454.643 Euro. \nDurchschnitt gaben die Unterstützer ca. 89 Euro\n321 Projekte, 75 aus Film-Bereich\nFilm: ca. 100.000,- \n
Die meisten Projekte aber über spezialisierte Crowdfunding-plattformen...\nHier auf der linken Seite sehen sie eine Liste an Plattformen für Kreativprojekte, in der Mitte deutschsprachige Portale und rechts Plattformen, die sich auf FILM fokussiert haben. \n\nKICKSTARTER\nPrinzip: all or nothing\nFee: 5% vom Ergebnis\n\nINDIEGOGO\nFee: 9% vom Ergebnis bzw. 5% bei Erfolg\nPrinzip: keep what you raise\n\nROCKETHUB\n4,5% PLUS PAYMENT\n\nINVESTED.IN\n3% PLUS PAYMENT\n
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Fundraising = Marketing = Audience Building (Slava Rubin, IndieGoGo) \n
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\nIron Sky: zuerst crowdsourcing mit Star Wreck, dann klein mit Iron Sky begonnen. Community-Finanzierung immer mitgedacht. Projekt gewachsen und größer geworden, nun bei 7,5 Mio Euro. Davon sind alleine 6,3 Mio Finanzierung gesichert, zurückzuführen auf die Power der Community. Nun einen Schritt weiter und auch über Crowdfunding-Plattformen Unterstützung suchen, DARUNTER AUCH FLATTR\n\nSTORYTELLING:\n\nTilt the town: map der stadt, wo der film spielt und die spender darin verortet plus fiktiven biographien - $ 15000,-\n\n"As a filmmaker or an artist, how do you create a community? Easy: involve people. Ask them questions. Invite them to play, both with you and with each other. People like to play; it makes them happy. When we play with each other, we feel invested in one another. When we feel invested in one another, we feel happy, important, and safe. And happy. (Have we said happy yet?)“ (Jessica King)\n \n \n\nYEAR without Rent: 12.000 – Funding graph – über 50% in den letzten 24 Stunden\n\nAd LANE: nur über TWITTER\n\nI will be re-launching the fundraising next week, I'm aiming to raise another £50,000-£80,000 in the next 6 months...\nI'm using my own Fundraising Site http://bit.ly/bCN2S6 - so far sold nearly 600 producer packages to 20 different countries, raising £20,000\nbut yeah, from MAY 2009 till JUNE 2010, I have only been fundraising on twitter... I begin fundraising again next week for PART 2...\n\n\nBerlin Calling: Merchandising und T-Shirts  Ungarn 20.000 Stück\n\nBuy a credit: VERKAUF VON NAMENSNENNUNGEN IM ABSPANN: VIDEO von Stephen Fry – Höhe? Server crash, twitter... \n
STORYTELLING:\nTilt the town: map der stadt, wo der film spielt und die spender darin verortet plus fiktiven biographien\n$ 15000,-\n
Reaching opinion leaders and PASSION\nKaren Worden and David Branin,\nMore than 12.000 dollars \n
PR-Arbeit, online als auch offline und ständige Präsenz in den Medien!\n Enorme Steigerung der Medienpräsenz: Bild.de und Süddeutsche, außerdem ORF, servus TV etc... \n\n
fast 27.000 Euro spendeten 271 Unterstützer für einen Dokumentarfilm über die legendäre Berliner "Bar25", der ebenfalls 2012 starten soll. \n\n"Zwei Dinge haben den Erfolg der Aktion befeuert: Erstens, das enorme Renommee, die gute Vernetzung der Filmmacher und die emotionale Bindung des Publikums an die "Bar25", die ja ein mysthischer Ort des Berliner Nachtlebens gewesen ist. \n\nUnd zweitens die Bereitschaft des Teams, sich intensiv mit den Fans, der Community auseinanderzusetzen. "Crowdfunding ist kein Selbstläufer", sagt Lauten, "da steckt viel Arbeit drin".\n\nSchätzungsweise zehn bis zwölf Stunden die Woche, über drei Monate hinweg, das wäre der Arbeitsaufwand, den man bei so einem Budget einplanen müsste. "Die Selbstdarstellung des Künstlers ist von enormer Bedeutung", so Lauten, "das beginnt schon mit einem gut gemachten Video." Das "Bar25"-Video hatte zum Abschluss der Aktion "zwischen zwanzig und dreißigtausend Views, und davon haben dann 271 Leute gesagt: das unterstütze ich jetzt.“\n\nUnd da liegen wohl auch die Grenzen des Crowdfunding in der Kultur: denn unzugängliche, spröde und introvertierte Künstler mag das Netz nicht, so lange sie nicht schon bekannt sind. "Einerseits ist es ja gut, dass sich die Künstler nicht vereinnahmen lassen", sagt Lauten, "aber andererseits hängt diese Art von Finanzierung eben doch sehr stark von der Selbstdarstellung ab."\n
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Platform supported vs. non platform supported\nAls eines der bekanntesten Beispiele sei wohl The Age of Stupid zu nennen, ein documentary-drama zum Thema Klimawandel. Die Regisseurin Franny Armstrong und ihre beiden Produzenten John Battsek und Lizzie Gillett launchten Ende 2004 ihre Kampagne und lukrierten damit bisher mehr als £885,000. Am 15. März 2009 feierte der Film in Großbritannien Premiere. Nebenbei erwähnt hat das Team mit Indie Screenings auch eine eigene Webseite für die Verbreitung des Films durch die Community installiert, womit ein ebenso innovatives wie erfolgreiches Modell zur Filmdistribution betrieben wird.\n\n
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Fechner: 750.000,- \n
Seit rund 19.000 Pfund (ca. 22.000,-)\n
ab 10€ Einladung für 1 Videochat zum Einblick ins “Produktionsstudio”\nab 50€  DVD von Teil 1 für die nostalgische DVD-Sammlung + 1 Videochat\nab 100€ Einladung zur Eröffnung + DVD + 1 Videochat\nab 500€ eine besondere (filmische) Erwähnung in einer neuen Episode\nab 1000€ eine Episode mit der eigenen Geschichte in Hörnum (kein Imagefilm)\n\n
Vertrieb und Finanzierung durch free-Konzept – Die community bestimmt Nachfrage! \nTorrent Vertrieb: Jedenfalls habe ich nun nochmals zu The Yes Men recherchiert und mir von VODO sagen lassen, dass das Crowdfunding-Budget momentan bei 33.000 Dollar liegt, die 66.000 sind angestrebt. \n
Auch wenn vordergründig nicht erfolgreich, viele Leute haben Film gesehen und davon erfahren... IndieGoGo: Projekt wird trotzdem umgesetzt! \n
DIESE BEISPIELE haben gezeigt, dass es funktioniert!\n\nAber Genau dieses „irgendwo“ wie vorhin aus dem TAZ-Zitat ist aber das Wesentliche.\n\nCROWDFUNDING funktioniert nur mit viel Fleiß, Engagement und der dazu gehörigen Portion Social Media und PR-Arbeit \n\n\nDennoch gibt es vor allem in Europa noch sehr viel zu tun und Crowdfunding ist nur ein Teil... \n\nCrowdfunding und klassische Filmförderung?\nRechtliche und Steuerliche Fragen? \nWie kann Crowdsourcing gelebt werden? \nWelche Verwertungsmöglichkeiten? \n\nCINE REGIO: Verband der regionalen Filmförderer\n
Andreas Gutjahr hat ein paar Erkenntnisse von der Co:funding mitgenommen! \n
Wichtige Ingredienzen:\n- Partizipation\n- Transparenz\nVernetzung\n\nAndere Kampagnen ansehen\nFreunde und Opinion Leader um Mithilfe bitten\nNetzwerk auf-/ausbauen\nTransparenz wahren\nPersönliche Ansprache\nUpdates, Updates, Updates\nNicht nur über das Projekt sprechen\nMontag starten, Freitag enden\netc. \n