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Dein gemeinschaftlicher SUPERMARKT
1. Die Herausforderungen
2. Unsere Mission
3. Unser Modell
4. Marktpotential in Berlin
5. Erste Erfolge & Zeitplan
6. Unser Team & Unterstützer
7. Kontakt
8. Appendix
2
Die Herausforderungen
+70%
Mangelnde Transparenz:
Die größten deutschen
Supermarktketten sind nicht
nachhaltig und intransparent.[1]
Nachhaltigkeit ist teurer:
Biologische Produkte sind
durchschnittlich 70% teurer
als konventionelle. [2]
Versteckte Kosten:
Für jeden Euro, der für
konventionelle Lebensmittel
ausgegeben wird, fällt das
Doppelte an Umwelt- und
Gesundheitskosten an. [3]
[1] OXFAM Deutschland. 2018: Die Zeit ist Reif.
[2] Dr. Christian Haubach, Benjamin Held, 2015: Ist Ökologischer Konsum Teurer?
[3] Ellen MacArthur Stiftung. 2019: “Cities and Circular Economy for Food”
3
Mission & Ziele
4
MISSION Mit SuperCoop möchten wir einen kooperativen Supermarkt zu eröffnen,
um gute und nachhaltige Lebensmittel erschwinglich zu machen. Wir
ermöglichen es unseren Mitgliedern durch Kooperation, Teilhabe und
Transparenz das Ernährungssystem mitzugestalten.
ZIELE 1. Allen Gesellschaftsschichten den Zugang zu hochwertigen, nachhaltigen
und fairen Produkten ermöglichen.
2. Regionale, ökologische Landwirtschaft und innovative Food Startups
fördern.
3. Eine Gemeinschaft rund um Ernährung, in der Verbraucher durch
Zusammenarbeit, Transparenz und demokratische Steuerung einbezogen
werden.
WIE FUNKTIONIERT
UNSER MODELL?
5
Wie funktioniert die ?
KOOPERATION
NACHHALTIGE
ERNÄHRUNG
ERSCHWINGLICH
FÜR ALLE
TRANSPARENTE
BRUTTOMARGE
GEMISCHTE
BESCHAFFUNGSSTRATEGIE
TRANSPARENZ &
DEMOKRATIE
Die Gründung als Genossenschaft
(eG) ermöglicht eine transparente
und demokratische Steuerung.
Fokus auf regionalen, biologischen &
fairen Produkten. Teils auch
konventionelle Ware, um alle
einzubeziehen.
Jeder arbeitet 3h/Monat mit!
So werden Betriebskosten
gespart und die Gemeinschaft
gestärkt.
Fixe und niedrige Bruttomarge
auf alle Produkte. Alle Gewinne
werden reinvestiert.
6
Unsere Mitglieder sind…
• Jeder erwirbt für
einmalig 100€
einen Anteil
• Jeder hat ein
Mitspracherecht
• Alle arbeiten
3h/Monat mit
• 75% der Arbeit
durch Mitglieder
• Gute Produkte zu
günstigen Preisen
• Hohe
Produktvielfalt
• Mitgestaltung der
Coop durch AGs
• Sozialer Austausch
Anteilseigner Mitarbeiter Kunde
Teil einer
Gemeinschaft
7
Eine Gemeinschaft voller Leben
Beispiele der Park Slope Food Coop in NYC:
- Zeitung mit Updates
- Veranstaltungen zu Themen rund um Ernährung, Kultur und Nachhaltigkeit
- Kinderbetreuung für arbeitende Eltern
- Suppenküchen für Bedürftige
- Kompostherstellung aus Lebensmittelresten
- Arbeitsgruppen zu Themen wie Zero-Waste, Barrierefreiheit, etc.
Die Mitglieder bestimmen mit und gestalten die Coop nachhaltig und sozial!
8
Preis Bioladen……………..…...7,25€/kg
Preis Supermarkt……….......... 8,40€/kg
Preis La Louve (Bio).................4,16€/kg
- 42% bis 50%
Erschwingliche Produkte durch Kooperation!
Preis Supermarkt (nicht-Bio).....4,95€/kg
Preis La Louve (Bio)........................ 2,02€/kg
- 59%
Erschwingliche Preise durch:
● Feste & niedrige Marge
● Kooperation → Niedrige Betriebsausgaben
● Wenig Marketing
● Direkte Lieferwege und große Abnahmemengen
● Starke Kundenbindung
● Viele Produkte/One-Stop-Shop
● Gemeinwohl- statt Gewinnorientierung 9
Ideale Gesamtfläche
Die ideale Fläche ermöglicht...
- Einen großen Verkaufsraum, um ein vollständiges Produktsortiment anzubieten
- Ein hohes Verkaufsvolumen, um attraktive Preise anbieten zu können.
- Ausreichend Lagerfläche (inkl. idealem Anteil von Kühlflächen zur Reduktion von Abfällen)
- Eine optimale Warenannahme- und ausreichend Bürofläche
→ Ideale Fläche: 1.200 – 1.800m² (Minimum: 700 – 800m²)
Quelle: „Choosing Your Site“ → La Louve’s ausführlicher Leitfaden für optimales Flächenmanagement
La Louve, Paris Park Slope Food Coop, NYC
Gesamtfläche 1450m² 1.700m² (zu klein für 17.000
Mitglieder)
Verkaufsfläche 545 557
Lagerraum 397 540
Warenannahmefläche 67 74
Büros und Sonstiges 441 418
10
WARUM IN BERLIN?
11
Berlin braucht soziale Unternehmen!
Source: Süddeutsche Zeitung, Das Klischee vom armen Osten
ist überholt, 5. Dezember 2016, 18:30 Uhr, hier abrufbar
Hohes Armutsrisiko in Berlin
→ 21.3% der Bevölkerung hatte in 2016 >
60 Prozent des mittleren Einkommens
→ Höchste Arbeitslosenquote: 8.5% in
2017 vs. 5.7% in DE
Soziale Ungleichheiten in Berlin
→ Die untere Einkommensgruppe gibt
19,4% (174€) seiner Gesamtausgaben für
Essen & Trinken aus, die obere Klasse 9,4%
(571€) (DIW, 2013).
→ 16,7% der Kinder der unteren
Einkommensgruppe sind übergewichtig
oder adipös, in der oberen Gruppe nur
4,4% (SenGS. Berlin 2012).
12
… und bietet ein optimales Umfeld dafür!
● Hohe Nachfrage an nachhaltigen & regionalen Produkte → Die kleinen Food Coops in Berlin
haben trotz hoher Preise Wartelisten!
● Gute Kooperationsmöglichkeiten mit Food-Startups u. sozialen Initiativen
● Nachfrage an Orten der Integration und sozialen Vielfalt
● Zunehmend flexible Arbeitsstrukturen
● Schnelles Wachstum der Stadt erfordert eine nachhaltige Ernährungsstrategie
● Berlin als Zentrum für soziale Innovationen: Gute Bedingungen für den ersten kooperativen
Supermarkt seiner Art in Deutschland!
13
Unser Marktpotenzial
Was will unsere Zielgruppe?
➔ Weniger Verpackungen
➔ Mehr regional & saisonal
➔ Weniger Lebensmittelverschwendung
➔ Teil einer Gemeinschaft sein
➔ Ein alternatives Wirtschaftssystem
Umfrage mit 300 Antworten
14
Was haben wir bisher erreicht?
11. Apr 2019:
Vorstellung des Projekts vor
knapp 200 Interessenten!
Nov 2018:
SINGA Business Lab
Inkubator-Programm
April 2019:
Yooweedoo
Preisträger
Mai 2019:
EU-Förderung
Ab Mai 2019:
Testlauf des Modells im
Gemeinwohl-Bioladen
April 2019:
Über 400 Newsletter-
Anmeldungen
Okt 2018:
Projektstart
15
Q1 2021
Voraussichtliche
Eröffnung
Q4 2019
Crowdfunding
Q3 2019
Community Building
Q2 2020
Gründung der
Genossenschaft
Q3 2020
1.200 Mitglieder
Wie geht es weiter?
Q1 2020
Identifikation der
Räumlichkeiten
16
Park Slope Food Coop, NYC:
www.foodcoop.com
Der erfolgreichste
kooperative Supermarkt
weltweit mit mehr als 17.000
aktiven Mitgliedern! Der
Umsatz pro m² ist 10x höher
als in traditionellen
Supermärkten.
La Louve, Paris:
www.cooplalouve.fr
Zwei Jahre nach der
Eröffnung hat
La Louve 6.000
Mitglieder und erzielt
bereits Gewinne!
Von Brooklyn und Paris nach Berlin!
17
Unser Team
Johanna
Kühner
Standort &
Public Relations
Lauriane
Piot
Community
Building & Events
Robin
Angelé
Public Relations &
Mitglied bei La Louve
Marie
Populus
Marktrecherche
und Beschaffung
Julie
Habersetzer
Kommunikation &
Mitglied bei La Louve
18
Claus
Huth
Eugénie
Wateau
Jessica Pawlak
Community
Building
Emile
Baccaïni
Finanzen & IT
Julia Dalmadi
Produktbeschaffung
Rechtliches &
Gründung
Business
Operations &
Logistik
Unser Team
19
Unsere Unterstützer
● Tom Boothe: Gründer der Pariser Food Coop La
Louve und ehemaliges Mitglied des Park Slope
Food Coop in Brooklyn
● Thomas Andersen: Startup-Berater mit
Schwerpunkt Marketing & Vertrieb
● Stefanie Wunder: Senior Fellow im Bereich
Landnutzungspolitik & Ernährung am Ecologic
Institut Berlin
● Markus Sauerhammer: Vorstand des Social
Entrepreneurship Netzwerks Deutschland e.V.
● Xavier Mallet: Koordinator von MakeSense Berlin
und Accelerator Manager bei EIT Climate-KIC
20
21
KONTAKT
Johanna Kühner
Public Relations & Standort
johanna.kuehner@supercoop.de
+49 1736160646
Robin Angelé
Public Relations & Koordination
robin.angele@supercoop.de
+33 649485842
Mehr Infos und Anmeldung
für den monatlichen
Newsletter unter:
www.supercoop.de!
APPENDIX
22
Übersicht
1. Park Slope in Zahlen
2. La Louve in Zahlen
3. Demokratische Steuerung
4. Skalierbarkeit
5. Unsere SDGs
6. Mehr Infos und Videos
Umsatz (2013) #Aktive Mitglieder Fläche #Produkte Rechtsform
$57 million 17.000 1.700m² 10.000 Cooperative
Durch ihr kooperatives System bietet die Park Slope Food Coop in NYC hochwertige
Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen an.
Die starke Wirtschaftsleistung spricht für den Erfolg des Modells:
● Der Umsatz pro m² ist mehr als 10x höher[1] (=$100.000/m²/Jahr für 557m²
Verkaufsfläche) als in einem traditionellen Supermarkt!
● Der gesamte Bestand wird 70x pro Jahr verkauft[1] (gegenüber 15x in einem
traditionellen Supermarkt)
● 2018: Nettogewinn von $38,000[2] und beginnt andere Food Coops zu unterstützen
Appendix 1: Park Slope Food Coop in Zahlen
23
Appendix 2a: Aktive Mitgliederzahlen und Jahresumsätze von La Louve
Betriebsphase
Break-Evenbei5,7Mio€
Vorbereitungsphase
24
Appendix 2b: La Louve in Zahlen
Gesamte Fläche: 1.450 m2
im 18. Pariser Arrondissement
Globalkosten des Projekts: 1,6 Millionen Euro
Davon:
❖ 1.200.000€: Renovierung des Supermarkts
❖ 280.000€: Kauf der Ausstattung
Finanzierung des Projekts[1]:
❖ 74% (1.184.000€) Bankdarlehen und
Beteiligungsdarlehen (Darlehen von Banken der
Sozial- und Solidarwirtschaft)
❖ 13% (208.000€) Kauf von Anteilen durch Mitglieder
❖ 6% (96.000€) Öffentliche Mittel
❖ 4% (64.000€) Sonstiges: Spenden, Crowdfunding…
❖ 3% (48.000€) Private Gelder
Am 4. November 2018 (Tendenz steigend)[2]:
6.881 Mitglieder haben einen Anteil der Genossenschaft
4.321 Mitglieder sind aktiv (=helfen 3h/Monat
und kaufen regelmäßig im Supermarkt ein)
> 42 % leben in der Nähe der Coop (18. Arrondissement)
> 7% besitzen einen ermäßigten Anteil von 10€
(Menschen mit Mindestsicherung und Stipendiaten)
[1] Quellen (franz.): https://cooplalouve.fr/wp-content/uploads/2018/11/DP-LaLouve_2018.pdf [2] https://drive.google.com/file/d/1rxezHVvpmiPEXiRcd1d6ND000peLdszQ/view
25
Budgetplanung ‘18 Euro (€) %
Umsatz 5.040.000 100
Wareneinsatz 4.183.200 83
Marge 856.800 17
Materialeinkauf 60.500 1,2
Ladenmiete 161.000 3,20
Mietnebenkosten 12.000 0,20
Darlehenszinsen 26.600 0,50
Diverse Mietkosten 31.000 0,60
Versicherung 14.200 0,30
Wartung 35.000 0,70
Beratungskosten 14.500 0,30
Bankgebühren 22.000 0,40
Löhne u. Gehälter 330.000 6,50
Abschreibungen 150.000 3
Gesamt 856.800
Ergebnis 0
Appendix 2c: Budgetplanung La Louve 2018 (Finanzbericht Juli 2018)
Quelle: La Louve’s Finanzbericht (Juli 2018) 26
17.11.2016 Eröffnung des aktuellen Supermarkts (1.450m²)
Gesamtkosten des Projekts: 1.600.000€[1]
74% (1.184.000€) = Bank- und Beteiligungsdarlehen[1]
2018 Break-Even bei 5,7 Mio € Umsatz[2]
Aktueller Schuldenabbau entsprechend dem vereinbarten Zeitplan: 45.000€[3]
Rückzahlung von Fremdkapital 2018: 100.000€[3]
Vollständige
Rückzahlung
Langsame Rückzahlung: Vollständige Rückzahlung der Darlehen in 2026
Schnelle Rückzahlung: Vollständige Rückzahlung der Darlehen in 2024
Appendix 2d: La Louve Darlehen & Rückzahlung
[1] Quelle (franz.): https://cooplalouve.fr/wp-content/uploads/2018/11/DP-LaLouve_2018.pdf
[2] Prognose des letzten Finanzberichts Nov 2018 (franz.) s. S. 67: https://drive.google.com/file/d/1rxezHVvpmiPEXiRcd1d6ND000peLdszQ/view
[3] La Louve’s Finanzbericht July 2018 (franz.): https://drive.google.com/file/d/19EqBX2mbKOOd_XOBG0skQTb3sSiGVLXN/view 27
Festangestellte entscheiden über das
Tagesgeschäft
➢ Klares Wissen über Prozessabläufe der Coop
Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen
durch Festangestellte:
● Öffnungszeiten der Coop
● Organisation der Arbeitsschichten
● Organisation des Verkaufs
● Einstellungen und Kündigungen
Gemäß dem Statut der Genossenschaft stehen beide Entscheidungsorgane im ständigen Dialog: Mitglieder
können über Anpassungen der Entscheidungen der Festangestellten abstimmen. Die Festangestellten geben
Feedback über die operativen Auswirkungen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung.
Detaillierte Erklärung des Park Slope Models:
https://drive.google.com/file/d/1lTzkohHwSBiBH18EZB_sF9nqAlitXD6_/view?usp=sharing
Appendix 3: Demokratische Steuerung und Verwaltung
Die Coop gehört den Mitgliedern
➢Mitwirkung, Verantwortung, Optimierung:
Jedes Mitglied hat eine Stimme in der
Hauptversammlung
Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen:
● Einführung eines Rentenalters für Mitglieder
● Kein Verkauf von Wasser in Plastikflaschen
● Zuteilung von $10.000 des Park Slope Gewinns für
die Fahrt zu einer Umweltdemo in Washington D.C.
28
Appendix 4: Skalierbarkeit
Nach dem Erfolg der Pariser La Louve Food Coop
wurden mehr als 20 ähnliche Projekte in Frankreich
und Belgien[1] gestartet, u.a. in Brüssel[2].
Das Berliner Projekt könnte der Start für:
• eine kooperative Bewegung
• und bessere Ernährungsstrukturen
in ganz Deutschland sein!
[1] https://supermarches-cooperatifs.fr/ (franz.)
[2] http://bees-coop.be/en/ (engl.) 29
Zugang zu hochwertigen
Lebensmitteln für alle
Gesellschaftsschichten
Veranstaltungen über
Ernährung und
nachhaltige Themen
Nachhaltige &
transparente Lieferketten,
Minimierung von Abfällen
Stärkung der Solidarität
und Gemeinschaft für
hochwertige Lebensmittel
Erschwingliche
Lebensmittel für alle
Gesellschaftsschichten
So unterstützen
wir die SDGs!
30
● Kurzes Info-Video über “SuperCoop” Berlin
● Kurzer ZDF-Bericht über den kooperativen Supermarkt La Louve in Paris
● Video über die Park Slope Food Coop in NYC (12 Min.)
● Trailer des Dokumentarfilms “Food Coop” und Infos zur Kinopremiere
● Presse Kits:
○ über den Dokumentarfilm “Food Coop”
○ über das Projekt SuperCoop Berlin
31
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SuperCoop Berlin

  • 2. 1. Die Herausforderungen 2. Unsere Mission 3. Unser Modell 4. Marktpotential in Berlin 5. Erste Erfolge & Zeitplan 6. Unser Team & Unterstützer 7. Kontakt 8. Appendix 2
  • 3. Die Herausforderungen +70% Mangelnde Transparenz: Die größten deutschen Supermarktketten sind nicht nachhaltig und intransparent.[1] Nachhaltigkeit ist teurer: Biologische Produkte sind durchschnittlich 70% teurer als konventionelle. [2] Versteckte Kosten: Für jeden Euro, der für konventionelle Lebensmittel ausgegeben wird, fällt das Doppelte an Umwelt- und Gesundheitskosten an. [3] [1] OXFAM Deutschland. 2018: Die Zeit ist Reif. [2] Dr. Christian Haubach, Benjamin Held, 2015: Ist Ökologischer Konsum Teurer? [3] Ellen MacArthur Stiftung. 2019: “Cities and Circular Economy for Food” 3
  • 4. Mission & Ziele 4 MISSION Mit SuperCoop möchten wir einen kooperativen Supermarkt zu eröffnen, um gute und nachhaltige Lebensmittel erschwinglich zu machen. Wir ermöglichen es unseren Mitgliedern durch Kooperation, Teilhabe und Transparenz das Ernährungssystem mitzugestalten. ZIELE 1. Allen Gesellschaftsschichten den Zugang zu hochwertigen, nachhaltigen und fairen Produkten ermöglichen. 2. Regionale, ökologische Landwirtschaft und innovative Food Startups fördern. 3. Eine Gemeinschaft rund um Ernährung, in der Verbraucher durch Zusammenarbeit, Transparenz und demokratische Steuerung einbezogen werden.
  • 6. Wie funktioniert die ? KOOPERATION NACHHALTIGE ERNÄHRUNG ERSCHWINGLICH FÜR ALLE TRANSPARENTE BRUTTOMARGE GEMISCHTE BESCHAFFUNGSSTRATEGIE TRANSPARENZ & DEMOKRATIE Die Gründung als Genossenschaft (eG) ermöglicht eine transparente und demokratische Steuerung. Fokus auf regionalen, biologischen & fairen Produkten. Teils auch konventionelle Ware, um alle einzubeziehen. Jeder arbeitet 3h/Monat mit! So werden Betriebskosten gespart und die Gemeinschaft gestärkt. Fixe und niedrige Bruttomarge auf alle Produkte. Alle Gewinne werden reinvestiert. 6
  • 7. Unsere Mitglieder sind… • Jeder erwirbt für einmalig 100€ einen Anteil • Jeder hat ein Mitspracherecht • Alle arbeiten 3h/Monat mit • 75% der Arbeit durch Mitglieder • Gute Produkte zu günstigen Preisen • Hohe Produktvielfalt • Mitgestaltung der Coop durch AGs • Sozialer Austausch Anteilseigner Mitarbeiter Kunde Teil einer Gemeinschaft 7
  • 8. Eine Gemeinschaft voller Leben Beispiele der Park Slope Food Coop in NYC: - Zeitung mit Updates - Veranstaltungen zu Themen rund um Ernährung, Kultur und Nachhaltigkeit - Kinderbetreuung für arbeitende Eltern - Suppenküchen für Bedürftige - Kompostherstellung aus Lebensmittelresten - Arbeitsgruppen zu Themen wie Zero-Waste, Barrierefreiheit, etc. Die Mitglieder bestimmen mit und gestalten die Coop nachhaltig und sozial! 8
  • 9. Preis Bioladen……………..…...7,25€/kg Preis Supermarkt……….......... 8,40€/kg Preis La Louve (Bio).................4,16€/kg - 42% bis 50% Erschwingliche Produkte durch Kooperation! Preis Supermarkt (nicht-Bio).....4,95€/kg Preis La Louve (Bio)........................ 2,02€/kg - 59% Erschwingliche Preise durch: ● Feste & niedrige Marge ● Kooperation → Niedrige Betriebsausgaben ● Wenig Marketing ● Direkte Lieferwege und große Abnahmemengen ● Starke Kundenbindung ● Viele Produkte/One-Stop-Shop ● Gemeinwohl- statt Gewinnorientierung 9
  • 10. Ideale Gesamtfläche Die ideale Fläche ermöglicht... - Einen großen Verkaufsraum, um ein vollständiges Produktsortiment anzubieten - Ein hohes Verkaufsvolumen, um attraktive Preise anbieten zu können. - Ausreichend Lagerfläche (inkl. idealem Anteil von Kühlflächen zur Reduktion von Abfällen) - Eine optimale Warenannahme- und ausreichend Bürofläche → Ideale Fläche: 1.200 – 1.800m² (Minimum: 700 – 800m²) Quelle: „Choosing Your Site“ → La Louve’s ausführlicher Leitfaden für optimales Flächenmanagement La Louve, Paris Park Slope Food Coop, NYC Gesamtfläche 1450m² 1.700m² (zu klein für 17.000 Mitglieder) Verkaufsfläche 545 557 Lagerraum 397 540 Warenannahmefläche 67 74 Büros und Sonstiges 441 418 10
  • 12. Berlin braucht soziale Unternehmen! Source: Süddeutsche Zeitung, Das Klischee vom armen Osten ist überholt, 5. Dezember 2016, 18:30 Uhr, hier abrufbar Hohes Armutsrisiko in Berlin → 21.3% der Bevölkerung hatte in 2016 > 60 Prozent des mittleren Einkommens → Höchste Arbeitslosenquote: 8.5% in 2017 vs. 5.7% in DE Soziale Ungleichheiten in Berlin → Die untere Einkommensgruppe gibt 19,4% (174€) seiner Gesamtausgaben für Essen & Trinken aus, die obere Klasse 9,4% (571€) (DIW, 2013). → 16,7% der Kinder der unteren Einkommensgruppe sind übergewichtig oder adipös, in der oberen Gruppe nur 4,4% (SenGS. Berlin 2012). 12
  • 13. … und bietet ein optimales Umfeld dafür! ● Hohe Nachfrage an nachhaltigen & regionalen Produkte → Die kleinen Food Coops in Berlin haben trotz hoher Preise Wartelisten! ● Gute Kooperationsmöglichkeiten mit Food-Startups u. sozialen Initiativen ● Nachfrage an Orten der Integration und sozialen Vielfalt ● Zunehmend flexible Arbeitsstrukturen ● Schnelles Wachstum der Stadt erfordert eine nachhaltige Ernährungsstrategie ● Berlin als Zentrum für soziale Innovationen: Gute Bedingungen für den ersten kooperativen Supermarkt seiner Art in Deutschland! 13
  • 14. Unser Marktpotenzial Was will unsere Zielgruppe? ➔ Weniger Verpackungen ➔ Mehr regional & saisonal ➔ Weniger Lebensmittelverschwendung ➔ Teil einer Gemeinschaft sein ➔ Ein alternatives Wirtschaftssystem Umfrage mit 300 Antworten 14
  • 15. Was haben wir bisher erreicht? 11. Apr 2019: Vorstellung des Projekts vor knapp 200 Interessenten! Nov 2018: SINGA Business Lab Inkubator-Programm April 2019: Yooweedoo Preisträger Mai 2019: EU-Förderung Ab Mai 2019: Testlauf des Modells im Gemeinwohl-Bioladen April 2019: Über 400 Newsletter- Anmeldungen Okt 2018: Projektstart 15
  • 16. Q1 2021 Voraussichtliche Eröffnung Q4 2019 Crowdfunding Q3 2019 Community Building Q2 2020 Gründung der Genossenschaft Q3 2020 1.200 Mitglieder Wie geht es weiter? Q1 2020 Identifikation der Räumlichkeiten 16
  • 17. Park Slope Food Coop, NYC: www.foodcoop.com Der erfolgreichste kooperative Supermarkt weltweit mit mehr als 17.000 aktiven Mitgliedern! Der Umsatz pro m² ist 10x höher als in traditionellen Supermärkten. La Louve, Paris: www.cooplalouve.fr Zwei Jahre nach der Eröffnung hat La Louve 6.000 Mitglieder und erzielt bereits Gewinne! Von Brooklyn und Paris nach Berlin! 17
  • 18. Unser Team Johanna Kühner Standort & Public Relations Lauriane Piot Community Building & Events Robin Angelé Public Relations & Mitglied bei La Louve Marie Populus Marktrecherche und Beschaffung Julie Habersetzer Kommunikation & Mitglied bei La Louve 18
  • 19. Claus Huth Eugénie Wateau Jessica Pawlak Community Building Emile Baccaïni Finanzen & IT Julia Dalmadi Produktbeschaffung Rechtliches & Gründung Business Operations & Logistik Unser Team 19
  • 20. Unsere Unterstützer ● Tom Boothe: Gründer der Pariser Food Coop La Louve und ehemaliges Mitglied des Park Slope Food Coop in Brooklyn ● Thomas Andersen: Startup-Berater mit Schwerpunkt Marketing & Vertrieb ● Stefanie Wunder: Senior Fellow im Bereich Landnutzungspolitik & Ernährung am Ecologic Institut Berlin ● Markus Sauerhammer: Vorstand des Social Entrepreneurship Netzwerks Deutschland e.V. ● Xavier Mallet: Koordinator von MakeSense Berlin und Accelerator Manager bei EIT Climate-KIC 20
  • 21. 21 KONTAKT Johanna Kühner Public Relations & Standort johanna.kuehner@supercoop.de +49 1736160646 Robin Angelé Public Relations & Koordination robin.angele@supercoop.de +33 649485842 Mehr Infos und Anmeldung für den monatlichen Newsletter unter: www.supercoop.de!
  • 22. APPENDIX 22 Übersicht 1. Park Slope in Zahlen 2. La Louve in Zahlen 3. Demokratische Steuerung 4. Skalierbarkeit 5. Unsere SDGs 6. Mehr Infos und Videos
  • 23. Umsatz (2013) #Aktive Mitglieder Fläche #Produkte Rechtsform $57 million 17.000 1.700m² 10.000 Cooperative Durch ihr kooperatives System bietet die Park Slope Food Coop in NYC hochwertige Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen an. Die starke Wirtschaftsleistung spricht für den Erfolg des Modells: ● Der Umsatz pro m² ist mehr als 10x höher[1] (=$100.000/m²/Jahr für 557m² Verkaufsfläche) als in einem traditionellen Supermarkt! ● Der gesamte Bestand wird 70x pro Jahr verkauft[1] (gegenüber 15x in einem traditionellen Supermarkt) ● 2018: Nettogewinn von $38,000[2] und beginnt andere Food Coops zu unterstützen Appendix 1: Park Slope Food Coop in Zahlen 23
  • 24. Appendix 2a: Aktive Mitgliederzahlen und Jahresumsätze von La Louve Betriebsphase Break-Evenbei5,7Mio€ Vorbereitungsphase 24
  • 25. Appendix 2b: La Louve in Zahlen Gesamte Fläche: 1.450 m2 im 18. Pariser Arrondissement Globalkosten des Projekts: 1,6 Millionen Euro Davon: ❖ 1.200.000€: Renovierung des Supermarkts ❖ 280.000€: Kauf der Ausstattung Finanzierung des Projekts[1]: ❖ 74% (1.184.000€) Bankdarlehen und Beteiligungsdarlehen (Darlehen von Banken der Sozial- und Solidarwirtschaft) ❖ 13% (208.000€) Kauf von Anteilen durch Mitglieder ❖ 6% (96.000€) Öffentliche Mittel ❖ 4% (64.000€) Sonstiges: Spenden, Crowdfunding… ❖ 3% (48.000€) Private Gelder Am 4. November 2018 (Tendenz steigend)[2]: 6.881 Mitglieder haben einen Anteil der Genossenschaft 4.321 Mitglieder sind aktiv (=helfen 3h/Monat und kaufen regelmäßig im Supermarkt ein) > 42 % leben in der Nähe der Coop (18. Arrondissement) > 7% besitzen einen ermäßigten Anteil von 10€ (Menschen mit Mindestsicherung und Stipendiaten) [1] Quellen (franz.): https://cooplalouve.fr/wp-content/uploads/2018/11/DP-LaLouve_2018.pdf [2] https://drive.google.com/file/d/1rxezHVvpmiPEXiRcd1d6ND000peLdszQ/view 25
  • 26. Budgetplanung ‘18 Euro (€) % Umsatz 5.040.000 100 Wareneinsatz 4.183.200 83 Marge 856.800 17 Materialeinkauf 60.500 1,2 Ladenmiete 161.000 3,20 Mietnebenkosten 12.000 0,20 Darlehenszinsen 26.600 0,50 Diverse Mietkosten 31.000 0,60 Versicherung 14.200 0,30 Wartung 35.000 0,70 Beratungskosten 14.500 0,30 Bankgebühren 22.000 0,40 Löhne u. Gehälter 330.000 6,50 Abschreibungen 150.000 3 Gesamt 856.800 Ergebnis 0 Appendix 2c: Budgetplanung La Louve 2018 (Finanzbericht Juli 2018) Quelle: La Louve’s Finanzbericht (Juli 2018) 26
  • 27. 17.11.2016 Eröffnung des aktuellen Supermarkts (1.450m²) Gesamtkosten des Projekts: 1.600.000€[1] 74% (1.184.000€) = Bank- und Beteiligungsdarlehen[1] 2018 Break-Even bei 5,7 Mio € Umsatz[2] Aktueller Schuldenabbau entsprechend dem vereinbarten Zeitplan: 45.000€[3] Rückzahlung von Fremdkapital 2018: 100.000€[3] Vollständige Rückzahlung Langsame Rückzahlung: Vollständige Rückzahlung der Darlehen in 2026 Schnelle Rückzahlung: Vollständige Rückzahlung der Darlehen in 2024 Appendix 2d: La Louve Darlehen & Rückzahlung [1] Quelle (franz.): https://cooplalouve.fr/wp-content/uploads/2018/11/DP-LaLouve_2018.pdf [2] Prognose des letzten Finanzberichts Nov 2018 (franz.) s. S. 67: https://drive.google.com/file/d/1rxezHVvpmiPEXiRcd1d6ND000peLdszQ/view [3] La Louve’s Finanzbericht July 2018 (franz.): https://drive.google.com/file/d/19EqBX2mbKOOd_XOBG0skQTb3sSiGVLXN/view 27
  • 28. Festangestellte entscheiden über das Tagesgeschäft ➢ Klares Wissen über Prozessabläufe der Coop Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen durch Festangestellte: ● Öffnungszeiten der Coop ● Organisation der Arbeitsschichten ● Organisation des Verkaufs ● Einstellungen und Kündigungen Gemäß dem Statut der Genossenschaft stehen beide Entscheidungsorgane im ständigen Dialog: Mitglieder können über Anpassungen der Entscheidungen der Festangestellten abstimmen. Die Festangestellten geben Feedback über die operativen Auswirkungen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung. Detaillierte Erklärung des Park Slope Models: https://drive.google.com/file/d/1lTzkohHwSBiBH18EZB_sF9nqAlitXD6_/view?usp=sharing Appendix 3: Demokratische Steuerung und Verwaltung Die Coop gehört den Mitgliedern ➢Mitwirkung, Verantwortung, Optimierung: Jedes Mitglied hat eine Stimme in der Hauptversammlung Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen: ● Einführung eines Rentenalters für Mitglieder ● Kein Verkauf von Wasser in Plastikflaschen ● Zuteilung von $10.000 des Park Slope Gewinns für die Fahrt zu einer Umweltdemo in Washington D.C. 28
  • 29. Appendix 4: Skalierbarkeit Nach dem Erfolg der Pariser La Louve Food Coop wurden mehr als 20 ähnliche Projekte in Frankreich und Belgien[1] gestartet, u.a. in Brüssel[2]. Das Berliner Projekt könnte der Start für: • eine kooperative Bewegung • und bessere Ernährungsstrukturen in ganz Deutschland sein! [1] https://supermarches-cooperatifs.fr/ (franz.) [2] http://bees-coop.be/en/ (engl.) 29
  • 30. Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln für alle Gesellschaftsschichten Veranstaltungen über Ernährung und nachhaltige Themen Nachhaltige & transparente Lieferketten, Minimierung von Abfällen Stärkung der Solidarität und Gemeinschaft für hochwertige Lebensmittel Erschwingliche Lebensmittel für alle Gesellschaftsschichten So unterstützen wir die SDGs! 30
  • 31. ● Kurzes Info-Video über “SuperCoop” Berlin ● Kurzer ZDF-Bericht über den kooperativen Supermarkt La Louve in Paris ● Video über die Park Slope Food Coop in NYC (12 Min.) ● Trailer des Dokumentarfilms “Food Coop” und Infos zur Kinopremiere ● Presse Kits: ○ über den Dokumentarfilm “Food Coop” ○ über das Projekt SuperCoop Berlin 31 Weitere Informationen und Videos