Weitere Details zum Hintergrund der Learned Journey "INNOVATION GANZHEITLICH DENKEN: VON PROFITMAXIMIERUNG ZUM GEMEINWOHL" unter https://supermarkt-berlin.net/event/expanding-innovation-transforming-the-profit-model-towards-building-commons/
4. Der Kunde ist König Eigentümer!
• Jeder besitzt einen
Anteil
• Jeder hat eine
Stimme
• Alle arbeiten
3h/Monat mit
• 75% der Arbeit
durch Mitglieder
• Gute Produkte zu
günstigen Preisen
• Hohe
Produktvielfalt
• Mitgestaltung der
Coop durch AGs
• Sozialer Austausch
Anteilseigner Mitarbeiter Kunde
Teil einer
Gemeinschaft
5. Eine Gemeinschaft voller Leben
Beispiele der Park Slope Food Coop in NYC:
- Zeitung mit Updates
- Veranstaltungen zu Themen rund um Ernährung, Kultur und Nachhaltigkeit
- Kinderbetreuung für arbeitende Eltern
- Suppenküchen für Bedürftige
- Kompostherstellung aus Lebensmittelresten
- Arbeitsgruppen zu Themen wie Zero-Waste, Barrierefreiheit, etc.
Die Mitglieder bestimmen mit und gestalten die Coop nachhaltig und sozial!
6. Von NYC & Paris nach Berlin
Brooklyn und Paris zeigen,
dass es funktioniert:
Lebensmittel werden dort
20-40% günstiger
angeboten!
7. Was haben wir bisher erreicht?
Wichtige Meilensteine
11. Apr 2019:
Vorstellung des Projekts vor
knapp 200 Interessierten!
Okt 2018 2019
Heute
April 19:
Yooweedoo Preisträger
Nov 2018:
Team Formation
Okt 18 - Mär 19: SINGA Business Lab Förderung
Nov 18 - Heute: Marktanalyse und Business Plan
Ab Mai 19:
Testlauf des Modells im
Gemeinwohl-Bioladen
Ab Feb 2019:
Community Building
Ab Jan 19:
Aufbau v. Kooperationen &
Partnerschaften
20 Teammitglieder
230 Abonnenten
EU-Förderung
8. Wie geht es weiter?
Ende 2020:
Eröffnung des
Supermarktes mit
1.200 Mitgliedern
Mitte 2019 2020 Juni 2020
2021
Mitte 2019:
Business Plan &
Gründung als eG
Mitte 2020:
Vertragsabschluss mit
Location,
Crowdfunding &
Renovierung
Anfang 2020:
Community Events &
Location
Ab 2019-2021:
Community Building,
Partnerschaften aufbauen
Vorbereitungsphase Betriebsphase
Ab 2021:
Weiterentwicklung der
Beschaffungsstrategie und mehr
Mitglieder
10. Reformbedarf
1. Soziale Innovationen sind Innovationen
○ Mehr Platz für soziale Disruption
2. Flexibilität, um Rechtsformen zu kombinieren
○ Bessere Strukturen für “arbeitende Coops”
3. Genossenschaften brauchen eine Image-Reform!
11. Eine kooperative Bewegung
Nach dem Erfolg der Pariser La Louve Food
Coop wurden ähnliche Projekte in Frankreich
und Belgien gestartet.
SuperCoop is not a supermarket,
it‘s a movement!
13. Kontakt
contact@supercoop.de
Johanna Kühner | Public Relations | +49 1736160646
Robin Angelé | General Coordination | +33 649485842
www.supercoop.de
“Quality food at low prices through cooperation”
15. Die Herausforderungen
Agrar- und Ernährung: Knapp ¼
der Treibhausemissionen
Supermärkte: 10% der
weltweiten Lebensmittelabfälle
und 800.000 Tonnen
Kunststoffabfälle pro Jahr
Soziale Ungleichheit bestimmt
unsere Gesundheit:
Hochwertige Lebensmittel und
gesunde Ernährung sind oft eine
Frage des Geldbeutels.
Fehlende Unterstützung
regionaler Produzenten
& eine schwache lokale
Ernährungspolitik
16. Kooperation
● Jedes Mitglied hilft 3h/Monat
● 75% der Arbeit wird von den Mitgliedern geleistet
Gründung als
Genossenschaft
Rechtsform = e.G.
● 100% des Gewinns werden in die Coop reinvestiert
● Wenig Marketingkosten
● Transparente, fixe und niedrige Bruttomarge (20%)
Einkaufsvolumen &
Mitbestimmung
● Große Abnahmemengen
● Möglichst direkter Einkauf bei den Produzenten
● Mitglieder sind an der Auswahl der Produkte beteiligt
● One-Stop-Shop: Hohe Produktvielfalt f. Mitglieder
Mitgliederzahl
mind.: 1.200
● Durch die hohe Mitgliederzahl funktioniert das Modell langfristig und nachhaltig
Wie kann ein kooperativer Supermarkt niedrige Preise anbieten?
17. Festangestellte entscheiden über das
Tagesgeschäft
➢ Klares Wissen über Prozessabläufe der Coop
Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen
durch Festangestellte:
● Öffnungszeiten der Coop
● Organisation der Arbeitsschichten der
Mitglieder
● Organisation des Verkaufs
● Einstellungen und Kündigungen
Gemäß dem Statut der Genossenschaft stehen beide Entscheidungsorgane im ständigen Dialog: Mitglieder
können über Anpassungen der Entscheidungen der Festangestellten abstimmen. Die Festangestellten geben
Feedback über die operativen Auswirkungen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung.
Detaillierte Erklärung des Park Slope Models:
https://drive.google.com/file/d/1lTzkohHwSBiBH18EZB_sF9nqAlitXD6_/view?usp=sharing
Demokratische Steuerung und Verwaltung
Die Coop gehört den Mitgliedern
➢Mitwirkung, Verantwortung, Optimierung:
Jedes Mitglied hat eine Stimme in der
Hauptversammlung
Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen:
● Einführung eines Rentenalters für Mitglieder
● Kein Verkauf von Wasser in Plastikflaschen
● Zuteilung von $10.000 des Park Slope Gewinns für
die Fahrt zu einer Umweltdemo in Washington
D.C.
18. Warum in Berlin?
● Soziale Ungleichheiten in Berlin erfordern neue Wirtschaftsformen
● Berlin ist ein Food Hub!
○ Steigende Nachfrage an nachhaltigen und regionalen Produkten
○ Viele Kooperationsmöglichkeiten mit Food Startups u. Initiativen
● Nachfrage an Orten der Integration und der sozialen Vielfalt
● Zunehmend flexible Arbeitsstrukturen (“New Work”)
● Die Stadt wächst schnell (3,4% p.a. zws. 2007-2016 = 40-50.000 neue Einwohner)
und muss Nachhaltigkeitsfragen in ihrem Ernährungssystem angehen
● Berlin ist ein Social Business Pioneer: Gute Bedingungen für den ersten kooperativen
Supermarkt seiner Art in Deutschland!
19. Unsere Innovationen für Berlin
Recht-
lich
So unterscheidet sich SuperCoop von konventionellen Supermärkten und anderen Coops:
Management
Produkte
Preis
Kunden-
erlebnis
Die Coop
gehört den
Kunden
Gewinne
werden
reinvestiert
Gründung als
eingetragene
Genossenschaft (e.G)
Gemeinschafts-
arbeit
Lebensmittelverschwendung
und Verpackungsmüll
minimieren
Regionale, saisonale
u. biologische
Produkte werden
bevorzugt angeboten
Konventionelle Produkte
werden bei starker
Preisdifferenz angeboten
→ Hohe Produktvielfalt!
Günstige Preise durch
gemeinsames Arbeiten
Demokratisch
mitentscheidenMaximale
Transparenz
Feste & transparente
niedrige Margin (ca. 20%)
20. Gesunde &
nachhaltige
Produkte
Partizipative
Struktur
Erschwing-
lichkeit
& Inklusivität
KOOPERATION
Vielfältige
Versorgungsstrukturen
Lebensmittel restlos
verwerten und
Verpackungen sparen
Regionale Bio-
Erzeugung fördern
Koordinierte
Zusammenarbeit
Bildung für Kopf
und Bauch
Lokal: Ziele des Berliner
Ernährungsrats[2]
Global: SDGs[1]
unterstützt globale und lokale Ziele!
[1] SDGs (Website der FAO): http://www.fao.org/sustainable-development-goals/goals/goal-11/en/
[2] Ernährungsrat Berlin’s 2017 Bericht: http://ernaehrungsrat-berlin.de/wp-content/uploads/2017/09/Ernaehrungsrat_FK_2017_web.pdf
23. Unser Team
Johanna
Kühner
Public Relations
Claus Huth &
Maximilian
Kühn
Rechtliches
Unternehmens-
jurist
Robin Angelé
Human Resources
Koordination
Kontakt mit La Louve
Food Coop
Marie Populus
Businessplan
Sourcing
& Nachhaltigkeits-
strategie
Emile Baccaïni
& Rémy Prioul
IT Development
25. Wie funktioniert die ?
Innovative Lieferkette, partizipative Steuerung & erschwingliche Preise!
Hersteller Großhandel Community-Owned
= Importe
= lokale
Produkte
Unterstützung lokaler
Bauern
Hochwertige Produkte zu
erschwinglichen Preisen durch
Kooperation!
26. Unsere Unterstützer
Tom Boothe: Gründer der Pariser Food Coop La Louve,
Regisseur der Dokumentation “Food Coop”; ehemaliges
Mitglied des Park Slope Food Coop in Brooklyn
Stefanie Wunder: Senior Fellow und Koordinatorin des
Bereiches Landnutzungspolitik & des Bereiches
Ernährung; arbeitet seit 2003 für das Ecologic Institut
Berlin
Thomas Andersen: Über 20 Jahre Konsumgütermarketing
und –vertrieb; Jetzt Startup-Berater mit den
Schwerpunkten BP-Optimierung und Geschäftsmodell
Xavier Mallet: Leiter von MakeSense Berlin (Social
Entrepreneurship Community)