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Let’s create our
cooperative supermarket
Die Herausforderungen
Soziale Ungleichheit
bestimmt unsere
Gesundheit
Fehlende Unterstützung
regionaler Produzenten
Das konventionelle
Ernährungssystem schadet
unserem Naturkapital
KOOPERATION
& MITARBEIT
GEMISCHTE
BESCHAFFUNGSSTRATEGIE
PARTIZIPATION
- Mitbestimmung
- Gründung als eG
GESUNDE &
NACHHALTIGE
ERNÄHRUNG
ZU GÜNSTIGEN
PREISEN
Wie funktioniert die ?
SOCIAL BUSINESS
- Reinvestition des
Gewinns
- Fixe, transparente
Marge
Der Kunde ist König Eigentümer!
• Jeder besitzt einen
Anteil
• Jeder hat eine
Stimme
• Alle arbeiten
3h/Monat mit
• 75% der Arbeit
durch Mitglieder
• Gute Produkte zu
günstigen Preisen
• Hohe
Produktvielfalt
• Mitgestaltung der
Coop durch AGs
• Sozialer Austausch
Anteilseigner Mitarbeiter Kunde
Teil einer
Gemeinschaft
Eine Gemeinschaft voller Leben
Beispiele der Park Slope Food Coop in NYC:
- Zeitung mit Updates
- Veranstaltungen zu Themen rund um Ernährung, Kultur und Nachhaltigkeit
- Kinderbetreuung für arbeitende Eltern
- Suppenküchen für Bedürftige
- Kompostherstellung aus Lebensmittelresten
- Arbeitsgruppen zu Themen wie Zero-Waste, Barrierefreiheit, etc.
Die Mitglieder bestimmen mit und gestalten die Coop nachhaltig und sozial!
Von NYC & Paris nach Berlin
Brooklyn und Paris zeigen,
dass es funktioniert:
Lebensmittel werden dort
20-40% günstiger
angeboten!
Was haben wir bisher erreicht?
Wichtige Meilensteine
11. Apr 2019:
Vorstellung des Projekts vor
knapp 200 Interessierten!
Okt 2018 2019
Heute
April 19:
Yooweedoo Preisträger
Nov 2018:
Team Formation
Okt 18 - Mär 19: SINGA Business Lab Förderung
Nov 18 - Heute: Marktanalyse und Business Plan
Ab Mai 19:
Testlauf des Modells im
Gemeinwohl-Bioladen
Ab Feb 2019:
Community Building
Ab Jan 19:
Aufbau v. Kooperationen &
Partnerschaften
20 Teammitglieder
230 Abonnenten
EU-Förderung
Wie geht es weiter?
Ende 2020:
Eröffnung des
Supermarktes mit
1.200 Mitgliedern
Mitte 2019 2020 Juni 2020
2021
Mitte 2019:
Business Plan &
Gründung als eG
Mitte 2020:
Vertragsabschluss mit
Location,
Crowdfunding &
Renovierung
Anfang 2020:
Community Events &
Location
Ab 2019-2021:
Community Building,
Partnerschaften aufbauen
Vorbereitungsphase Betriebsphase
Ab 2021:
Weiterentwicklung der
Beschaffungsstrategie und mehr
Mitglieder
Warum eine Genossenschaft?
Demokratie &
Partizipation
Sinnstiftendes
Wirtschaften
Transparenz
Reformbedarf
1. Soziale Innovationen sind Innovationen
○ Mehr Platz für soziale Disruption
2. Flexibilität, um Rechtsformen zu kombinieren
○ Bessere Strukturen für “arbeitende Coops”
3. Genossenschaften brauchen eine Image-Reform!
Eine kooperative Bewegung
Nach dem Erfolg der Pariser La Louve Food
Coop wurden ähnliche Projekte in Frankreich
und Belgien gestartet.
SuperCoop is not a supermarket,
it‘s a movement!
Fragen?
Kontakt
contact@supercoop.de
Johanna Kühner | Public Relations | +49 1736160646
Robin Angelé | General Coordination | +33 649485842
www.supercoop.de
“Quality food at low prices through cooperation”
Back-Up Slides
Die Herausforderungen
Agrar- und Ernährung: Knapp ¼
der Treibhausemissionen
Supermärkte: 10% der
weltweiten Lebensmittelabfälle
und 800.000 Tonnen
Kunststoffabfälle pro Jahr
Soziale Ungleichheit bestimmt
unsere Gesundheit:
Hochwertige Lebensmittel und
gesunde Ernährung sind oft eine
Frage des Geldbeutels.
Fehlende Unterstützung
regionaler Produzenten
& eine schwache lokale
Ernährungspolitik
Kooperation
● Jedes Mitglied hilft 3h/Monat
● 75% der Arbeit wird von den Mitgliedern geleistet
Gründung als
Genossenschaft
Rechtsform = e.G.
● 100% des Gewinns werden in die Coop reinvestiert
● Wenig Marketingkosten
● Transparente, fixe und niedrige Bruttomarge (20%)
Einkaufsvolumen &
Mitbestimmung
● Große Abnahmemengen
● Möglichst direkter Einkauf bei den Produzenten
● Mitglieder sind an der Auswahl der Produkte beteiligt
● One-Stop-Shop: Hohe Produktvielfalt f. Mitglieder
Mitgliederzahl
mind.: 1.200
● Durch die hohe Mitgliederzahl funktioniert das Modell langfristig und nachhaltig
Wie kann ein kooperativer Supermarkt niedrige Preise anbieten?
Festangestellte entscheiden über das
Tagesgeschäft
➢ Klares Wissen über Prozessabläufe der Coop
Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen
durch Festangestellte:
● Öffnungszeiten der Coop
● Organisation der Arbeitsschichten der
Mitglieder
● Organisation des Verkaufs
● Einstellungen und Kündigungen
Gemäß dem Statut der Genossenschaft stehen beide Entscheidungsorgane im ständigen Dialog: Mitglieder
können über Anpassungen der Entscheidungen der Festangestellten abstimmen. Die Festangestellten geben
Feedback über die operativen Auswirkungen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung.
Detaillierte Erklärung des Park Slope Models:
https://drive.google.com/file/d/1lTzkohHwSBiBH18EZB_sF9nqAlitXD6_/view?usp=sharing
Demokratische Steuerung und Verwaltung
Die Coop gehört den Mitgliedern
➢Mitwirkung, Verantwortung, Optimierung:
Jedes Mitglied hat eine Stimme in der
Hauptversammlung
Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen:
● Einführung eines Rentenalters für Mitglieder
● Kein Verkauf von Wasser in Plastikflaschen
● Zuteilung von $10.000 des Park Slope Gewinns für
die Fahrt zu einer Umweltdemo in Washington
D.C.
Warum in Berlin?
● Soziale Ungleichheiten in Berlin erfordern neue Wirtschaftsformen
● Berlin ist ein Food Hub!
○ Steigende Nachfrage an nachhaltigen und regionalen Produkten
○ Viele Kooperationsmöglichkeiten mit Food Startups u. Initiativen
● Nachfrage an Orten der Integration und der sozialen Vielfalt
● Zunehmend flexible Arbeitsstrukturen (“New Work”)
● Die Stadt wächst schnell (3,4% p.a. zws. 2007-2016 = 40-50.000 neue Einwohner)
und muss Nachhaltigkeitsfragen in ihrem Ernährungssystem angehen
● Berlin ist ein Social Business Pioneer: Gute Bedingungen für den ersten kooperativen
Supermarkt seiner Art in Deutschland!
Unsere Innovationen für Berlin
Recht-
lich
So unterscheidet sich SuperCoop von konventionellen Supermärkten und anderen Coops:
Management
Produkte
Preis
Kunden-
erlebnis
Die Coop
gehört den
Kunden
Gewinne
werden
reinvestiert
Gründung als
eingetragene
Genossenschaft (e.G)
Gemeinschafts-
arbeit
Lebensmittelverschwendung
und Verpackungsmüll
minimieren
Regionale, saisonale
u. biologische
Produkte werden
bevorzugt angeboten
Konventionelle Produkte
werden bei starker
Preisdifferenz angeboten
→ Hohe Produktvielfalt!
Günstige Preise durch
gemeinsames Arbeiten
Demokratisch
mitentscheidenMaximale
Transparenz
Feste & transparente
niedrige Margin (ca. 20%)
Gesunde &
nachhaltige
Produkte
Partizipative
Struktur
Erschwing-
lichkeit
& Inklusivität
KOOPERATION
Vielfältige
Versorgungsstrukturen
Lebensmittel restlos
verwerten und
Verpackungen sparen
Regionale Bio-
Erzeugung fördern
Koordinierte
Zusammenarbeit
Bildung für Kopf
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Lokal: Ziele des Berliner
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Global: SDGs[1]
unterstützt globale und lokale Ziele!
[1] SDGs (Website der FAO): http://www.fao.org/sustainable-development-goals/goals/goal-11/en/
[2] Ernährungsrat Berlin’s 2017 Bericht: http://ernaehrungsrat-berlin.de/wp-content/uploads/2017/09/Ernaehrungsrat_FK_2017_web.pdf
General Versammlung (GV)
“Agenda” Komittee
Unser Team
Johanna
Kühner
Public Relations
Claus Huth &
Maximilian
Kühn
Rechtliches
Unternehmens-
jurist
Robin Angelé
Human Resources
Koordination
Kontakt mit La Louve
Food Coop
Marie Populus
Businessplan
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Emile Baccaïni
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IT Development
Lauriane Piot
Eugénie
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Matthieu
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Marketing &
Website
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Endorphina
Backkunst
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= Importe
= lokale
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Unterstützung lokaler
Bauern
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Unsere Unterstützer
Tom Boothe: Gründer der Pariser Food Coop La Louve,
Regisseur der Dokumentation “Food Coop”; ehemaliges
Mitglied des Park Slope Food Coop in Brooklyn
Stefanie Wunder: Senior Fellow und Koordinatorin des
Bereiches Landnutzungspolitik & des Bereiches
Ernährung; arbeitet seit 2003 für das Ecologic Institut
Berlin
Thomas Andersen: Über 20 Jahre Konsumgütermarketing
und –vertrieb; Jetzt Startup-Berater mit den
Schwerpunkten BP-Optimierung und Geschäftsmodell
Xavier Mallet: Leiter von MakeSense Berlin (Social
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Lj1 innovation ganzheitlich denken 1.3 super coop

  • 2. Die Herausforderungen Soziale Ungleichheit bestimmt unsere Gesundheit Fehlende Unterstützung regionaler Produzenten Das konventionelle Ernährungssystem schadet unserem Naturkapital
  • 3. KOOPERATION & MITARBEIT GEMISCHTE BESCHAFFUNGSSTRATEGIE PARTIZIPATION - Mitbestimmung - Gründung als eG GESUNDE & NACHHALTIGE ERNÄHRUNG ZU GÜNSTIGEN PREISEN Wie funktioniert die ? SOCIAL BUSINESS - Reinvestition des Gewinns - Fixe, transparente Marge
  • 4. Der Kunde ist König Eigentümer! • Jeder besitzt einen Anteil • Jeder hat eine Stimme • Alle arbeiten 3h/Monat mit • 75% der Arbeit durch Mitglieder • Gute Produkte zu günstigen Preisen • Hohe Produktvielfalt • Mitgestaltung der Coop durch AGs • Sozialer Austausch Anteilseigner Mitarbeiter Kunde Teil einer Gemeinschaft
  • 5. Eine Gemeinschaft voller Leben Beispiele der Park Slope Food Coop in NYC: - Zeitung mit Updates - Veranstaltungen zu Themen rund um Ernährung, Kultur und Nachhaltigkeit - Kinderbetreuung für arbeitende Eltern - Suppenküchen für Bedürftige - Kompostherstellung aus Lebensmittelresten - Arbeitsgruppen zu Themen wie Zero-Waste, Barrierefreiheit, etc. Die Mitglieder bestimmen mit und gestalten die Coop nachhaltig und sozial!
  • 6. Von NYC & Paris nach Berlin Brooklyn und Paris zeigen, dass es funktioniert: Lebensmittel werden dort 20-40% günstiger angeboten!
  • 7. Was haben wir bisher erreicht? Wichtige Meilensteine 11. Apr 2019: Vorstellung des Projekts vor knapp 200 Interessierten! Okt 2018 2019 Heute April 19: Yooweedoo Preisträger Nov 2018: Team Formation Okt 18 - Mär 19: SINGA Business Lab Förderung Nov 18 - Heute: Marktanalyse und Business Plan Ab Mai 19: Testlauf des Modells im Gemeinwohl-Bioladen Ab Feb 2019: Community Building Ab Jan 19: Aufbau v. Kooperationen & Partnerschaften 20 Teammitglieder 230 Abonnenten EU-Förderung
  • 8. Wie geht es weiter? Ende 2020: Eröffnung des Supermarktes mit 1.200 Mitgliedern Mitte 2019 2020 Juni 2020 2021 Mitte 2019: Business Plan & Gründung als eG Mitte 2020: Vertragsabschluss mit Location, Crowdfunding & Renovierung Anfang 2020: Community Events & Location Ab 2019-2021: Community Building, Partnerschaften aufbauen Vorbereitungsphase Betriebsphase Ab 2021: Weiterentwicklung der Beschaffungsstrategie und mehr Mitglieder
  • 9. Warum eine Genossenschaft? Demokratie & Partizipation Sinnstiftendes Wirtschaften Transparenz
  • 10. Reformbedarf 1. Soziale Innovationen sind Innovationen ○ Mehr Platz für soziale Disruption 2. Flexibilität, um Rechtsformen zu kombinieren ○ Bessere Strukturen für “arbeitende Coops” 3. Genossenschaften brauchen eine Image-Reform!
  • 11. Eine kooperative Bewegung Nach dem Erfolg der Pariser La Louve Food Coop wurden ähnliche Projekte in Frankreich und Belgien gestartet. SuperCoop is not a supermarket, it‘s a movement!
  • 13. Kontakt contact@supercoop.de Johanna Kühner | Public Relations | +49 1736160646 Robin Angelé | General Coordination | +33 649485842 www.supercoop.de “Quality food at low prices through cooperation”
  • 15. Die Herausforderungen Agrar- und Ernährung: Knapp ¼ der Treibhausemissionen Supermärkte: 10% der weltweiten Lebensmittelabfälle und 800.000 Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr Soziale Ungleichheit bestimmt unsere Gesundheit: Hochwertige Lebensmittel und gesunde Ernährung sind oft eine Frage des Geldbeutels. Fehlende Unterstützung regionaler Produzenten & eine schwache lokale Ernährungspolitik
  • 16. Kooperation ● Jedes Mitglied hilft 3h/Monat ● 75% der Arbeit wird von den Mitgliedern geleistet Gründung als Genossenschaft Rechtsform = e.G. ● 100% des Gewinns werden in die Coop reinvestiert ● Wenig Marketingkosten ● Transparente, fixe und niedrige Bruttomarge (20%) Einkaufsvolumen & Mitbestimmung ● Große Abnahmemengen ● Möglichst direkter Einkauf bei den Produzenten ● Mitglieder sind an der Auswahl der Produkte beteiligt ● One-Stop-Shop: Hohe Produktvielfalt f. Mitglieder Mitgliederzahl mind.: 1.200 ● Durch die hohe Mitgliederzahl funktioniert das Modell langfristig und nachhaltig Wie kann ein kooperativer Supermarkt niedrige Preise anbieten?
  • 17. Festangestellte entscheiden über das Tagesgeschäft ➢ Klares Wissen über Prozessabläufe der Coop Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen durch Festangestellte: ● Öffnungszeiten der Coop ● Organisation der Arbeitsschichten der Mitglieder ● Organisation des Verkaufs ● Einstellungen und Kündigungen Gemäß dem Statut der Genossenschaft stehen beide Entscheidungsorgane im ständigen Dialog: Mitglieder können über Anpassungen der Entscheidungen der Festangestellten abstimmen. Die Festangestellten geben Feedback über die operativen Auswirkungen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung. Detaillierte Erklärung des Park Slope Models: https://drive.google.com/file/d/1lTzkohHwSBiBH18EZB_sF9nqAlitXD6_/view?usp=sharing Demokratische Steuerung und Verwaltung Die Coop gehört den Mitgliedern ➢Mitwirkung, Verantwortung, Optimierung: Jedes Mitglied hat eine Stimme in der Hauptversammlung Beschlussbeispiele aus Mitgliederversammlungen: ● Einführung eines Rentenalters für Mitglieder ● Kein Verkauf von Wasser in Plastikflaschen ● Zuteilung von $10.000 des Park Slope Gewinns für die Fahrt zu einer Umweltdemo in Washington D.C.
  • 18. Warum in Berlin? ● Soziale Ungleichheiten in Berlin erfordern neue Wirtschaftsformen ● Berlin ist ein Food Hub! ○ Steigende Nachfrage an nachhaltigen und regionalen Produkten ○ Viele Kooperationsmöglichkeiten mit Food Startups u. Initiativen ● Nachfrage an Orten der Integration und der sozialen Vielfalt ● Zunehmend flexible Arbeitsstrukturen (“New Work”) ● Die Stadt wächst schnell (3,4% p.a. zws. 2007-2016 = 40-50.000 neue Einwohner) und muss Nachhaltigkeitsfragen in ihrem Ernährungssystem angehen ● Berlin ist ein Social Business Pioneer: Gute Bedingungen für den ersten kooperativen Supermarkt seiner Art in Deutschland!
  • 19. Unsere Innovationen für Berlin Recht- lich So unterscheidet sich SuperCoop von konventionellen Supermärkten und anderen Coops: Management Produkte Preis Kunden- erlebnis Die Coop gehört den Kunden Gewinne werden reinvestiert Gründung als eingetragene Genossenschaft (e.G) Gemeinschafts- arbeit Lebensmittelverschwendung und Verpackungsmüll minimieren Regionale, saisonale u. biologische Produkte werden bevorzugt angeboten Konventionelle Produkte werden bei starker Preisdifferenz angeboten → Hohe Produktvielfalt! Günstige Preise durch gemeinsames Arbeiten Demokratisch mitentscheidenMaximale Transparenz Feste & transparente niedrige Margin (ca. 20%)
  • 20. Gesunde & nachhaltige Produkte Partizipative Struktur Erschwing- lichkeit & Inklusivität KOOPERATION Vielfältige Versorgungsstrukturen Lebensmittel restlos verwerten und Verpackungen sparen Regionale Bio- Erzeugung fördern Koordinierte Zusammenarbeit Bildung für Kopf und Bauch Lokal: Ziele des Berliner Ernährungsrats[2] Global: SDGs[1] unterstützt globale und lokale Ziele! [1] SDGs (Website der FAO): http://www.fao.org/sustainable-development-goals/goals/goal-11/en/ [2] Ernährungsrat Berlin’s 2017 Bericht: http://ernaehrungsrat-berlin.de/wp-content/uploads/2017/09/Ernaehrungsrat_FK_2017_web.pdf
  • 21.
  • 23. Unser Team Johanna Kühner Public Relations Claus Huth & Maximilian Kühn Rechtliches Unternehmens- jurist Robin Angelé Human Resources Koordination Kontakt mit La Louve Food Coop Marie Populus Businessplan Sourcing & Nachhaltigkeits- strategie Emile Baccaïni & Rémy Prioul IT Development
  • 24. Lauriane Piot Eugénie Wateau Matthieu Rames Marketing & Website Adrian Wangerin Community Manager Endorphina Backkunst Mario Riontino Finanzmanager Event Managerin Unser Team Purchasing Officer Logistik-Managerin
  • 25. Wie funktioniert die ? Innovative Lieferkette, partizipative Steuerung & erschwingliche Preise! Hersteller Großhandel Community-Owned = Importe = lokale Produkte Unterstützung lokaler Bauern Hochwertige Produkte zu erschwinglichen Preisen durch Kooperation!
  • 26. Unsere Unterstützer Tom Boothe: Gründer der Pariser Food Coop La Louve, Regisseur der Dokumentation “Food Coop”; ehemaliges Mitglied des Park Slope Food Coop in Brooklyn Stefanie Wunder: Senior Fellow und Koordinatorin des Bereiches Landnutzungspolitik & des Bereiches Ernährung; arbeitet seit 2003 für das Ecologic Institut Berlin Thomas Andersen: Über 20 Jahre Konsumgütermarketing und –vertrieb; Jetzt Startup-Berater mit den Schwerpunkten BP-Optimierung und Geschäftsmodell Xavier Mallet: Leiter von MakeSense Berlin (Social Entrepreneurship Community)