Development of innovative and sustainable packaging with the GLOPACK H2020 pr...
Challenges in the application of sustainable packaging from a practitioners' point of view (in German)
1. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
LOREM IPSUM
Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der
Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Denise Gider
ECOZEPT
Project funded by the European Union’s Horizon 2020 research programme under grant agreement No. 773375
2. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
ECOZEPT: 19 Jahre Erfahrung in der nachhaltigen
Lebensmittelversorgung und Landnutzung
Montpellier
Freising
1. Wasser- & Bodenschutz
2. Lebensmittelmärkte
3. Kreislaufwirtschaft
3. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Auftraggeberinnen und Auftraggeber (Auszug)
Empowering Public Food Procurement
Forschung und
Entwicklung
4. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Hintergrund
Plastikverpackungen führen zu Plastikmüll und sind
problematisch, weil:
• Zu viel Plastik in der Umwelt landet
• Gesammelter Plastikmüll meist nur “downgecycelt“ wird
und damit nur etwas später in die Umwelt gelangen
• Nur ein Teil wirklich recycelbar ist
• Ein Teil der genutzten Kunststoffe gesundheitlich
bedenklich ist
5. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Plastikverpackung ➔ Plastikmüll
Lösungswege
• Vermeiden und Ersetzen, Papier, Holz, Glas,
„dauerhaftes“ Plastik und durch biobasierte und
bioabbaubare Kunststoffe
• Optimierte Wiederverwendung
• Optimiertes Recycling: Kreislaufwirtschaft (aufwendig)
Prinzipielle Idee: Lösungsbeitrag von Biokunststoffen
• Polymere/Monomere im Prinzip nicht
umweltschädlich – wenn biobasiert und bioabbaubar
6. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Herausforderung Biokunststoffe aus
Expertinnen- und Expertensicht
Ergebnisse einer mehrstufigen Befragung europäischer
Expertinnen und Experten zu biobasierten und
bioabbaubaren Kunststoffen
• Sammeln und Trennen muss organisiert werden –
potentielle „Störung“ bestehender Recyclingströme
• Kompostieren ≠ Kompostieren: industriell vs. unter
natürlichen/Hauskompost-Bedingungen
• Ausreichende Mengen und Qualitäten: wir stehen am
Anfang eines enormen Paradigmenwechsels
7. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Herausforderung Biokunststoffe aus
Expertinnen- und Expertensicht
• Höhere Preise als wichtigste Marktbarriere
• Wahrnehmung biobasierte und bioabbaubare
Verpackungen weisen schlechtere Funktionalitäten
auf → Anwendungsbezogen!
• Teilweise nicht kompatibel mit bestehenden
Verpackungslinien, z.B. neue Maschinen oder
Anpassungen notwendig
8. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Herausforderung Biokunststoffe aus
Expertinnen- und Expertensicht
Nutzungsende biobasierter und bioabbaubarer
Kunststoffe nicht organsiert:
• Wahrnehmung, (einige) biobasierte und bioabbaubare
Kunststoffe stören bestehende Abfallmanagement- und
Recyclingkreisläufe
• Bioabbaubare Kunststoffe dürfen nur in bestimmten
Ländern (z.B. NL) über die Bio-Tonne entsorgt werden
9. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Zusätzliche Herausforderung Biokunststoffe in
der Öko-Branche
Zusätzliche Herausforderung Biokunststoffe für die
Öko-Branche
• Sourcing aus Lebensmittel-Rohstoffen sollte
vermieden werden: „kein Hunger durch Bioplastik“
• Unklar, ob Biokunststoff-Verpackungen je in
ausreichender Menger verfügbar sind und daher z.B.
eher in Landwirtschaft (z.B. Folien) oder in
Umweltanwendungen sinnvoll sind?
10. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Schlussfolgerungen
• Biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe können nur eine
Teillösung sein, jeweils abhängig von der individuellen
Anwendung
• Weiterentwicklung der Biokunststoffe notwendig
• Neuartige biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe: z.B.
Verpackungslösungen basierend auf Resten
• Nutzungsende muss betrachtet und neue Recycling- bzw.
Abfallwirtschaftsprozesse etabliert werden
11. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Schlussfolgerungen
• Was kann der Fachhandel tun?
• Vermeiden?
• Ersetzen?
• Von den Zulieferern einfordern? (z.B. Spielberger hat eine
attraktive Alternativlösung für Sichtfenster)
• Recyclinglösung anbieten?
• Eine Branchenlösung definieren und international
abstimmen?
12. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Nachtrag: Kennzeichnung biobasierter Anteile
• Bei der Kennzeichnung gibt es keine gesetzlichen Regelungen
• Private Zertifizierungssysteme zur Kennzeichnung des Anteils
nachwachsender Rohstoffe
Quelle: https://biowerkstoffe.fnr.de/biokunststoffe/klassifizierung/
DIN CERTCO: biobasierter Kunststoff, ASTM D6866
Vincotte: biobasierter Kunststoff, ASTM D6866
* zwischen 20 und 40 %,
** zwischen 40 und 60 %,
*** zwischen 60 und 80 %,
**** über 80 %
13. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Nachtrag: Kennzeichnung biobasierter Anteile
• Anteil biobasierter Materialen unterscheidet sich stark zwischen
den Anwendungen
• Beispiel: NatureFlex™-Folien auf Cellulosegrundlage nach ASTM
D6866
• Anteil liegt laut eigener Aussage von Innovia zwischen 90 und 95%
• Rest: geringe Menge an Additiven eingesetzt
• Eingesetzte Weichmacher enthalten keine Phthalate und sind nicht giftig
Quelle: http://biokunststofftool.aoel.org/fileadmin/aoel/BioVP_downloads/Datenblaetter/Cellulose.pdf
14. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Danke!
Ecozept Andreas Jändl und Dr. Burkhard Schaer GbR
Oberer Graben 22
D- 85354 Freising
Tel.: 081 61/14 82 11
gider@ecozept.de
Ecozept France SARL
Le Barcelone, Bât. 12
145 Rue Guillaume Janvier
F-34070 Montpellier
Tel.: +33(0)467062152
schaer@ecozept.com
www.ecozept.de
15. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Anhang
16. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Hintergrund
17. Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 773375 gefördert.
Methoden
• Befragung von Expertinnen und Experten
• Breite Zielgruppe: Verpackungsunternehmen,
Ernährungsindustrie, Lebensmittelhandel,
Beraterinnen und Berater etc.
Befragungs-
runde
Zeitplan Inhalt Datenerhebungs-
methoden
Stichprobe
1 Sep 18 -
Jan 19
Erste Einsichten in die
Marktsituation nachhaltiger
Verpackungen
Telefoninterviews 63
2 Feb 19 Validierung Runde 1 Telefoninterviews 6
3 Mär 19 -
Mai 19
Quantitative Validierung Runde 1 Online-Fragebogen 132 (126
vollständig)