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PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 
2014
PUBLIC AFFAIRS 
NACH DER BUNDESTAGSWAHL 
Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag vor einem Jahr gestaltete die 
Machtverhältnisse in Deutschland weitgehend neu: Nach zahlreichen 
Verhandlungsrunden und dem Novum des SPD-Mitgliederentscheids 
konstituierte sich die Große Koalition aus den Wahlsiegern von 
CDU und CSU mit der SPD. Während Bundeskanzlerin 
Angela Merkel gestärkt in ihre dritte Amtsperiode startete, 
erreichte mit dem 22. September 2013 die größte Krise in 
der Geschichte der FDP ihren Höhepunkt. Zum ersten Mal 
stellen die Liberalen keinen Abgeordneten im Deutschen 
Bundestag. Zudem scheiterte die Alternative für Deutsch-land 
nur knapp am Einzug in den Reichstag und arbeitet 
weiter beharrlich an ihrem politischen Aufstieg. 
Die jährliche Public Affairs-Umfrage von MSL Germany 
spürt den Auswirkungen dieser Veränderungen für die 
politische Arbeit von Unternehmen und Verbänden nach. 
Bereits zum dreizehnten Mal in Folge führt MSL Germany die 
Umfrage durch – und liefert so einzigartige Erkenntnisse über 
politische Entwicklungen und deren Bewertung durch Interessenvertreter. 
Die Befragten erlauben uns einen Einblick in ihre Arbeit und teilen ihre Prog-nosen 
zu kommenden Entwicklungen in der Bundespolitik und der Public 
Affairs-Branche. 
Für die Umfrage wurden im Juli über 300 Fragebögen verschickt. Ein Fünf-tel 
der Angeschriebenen haben die Umfrage ausgefüllt und zurückgesen-det. 
Die Schwerpunkte der Befragung liegen auf der Beurteilung der Arbeit 
der Großen Koalition und der Opposition, dem Verhältnis von Politik und 
Wirtschaft sowie auf Trends der Public Affairs-Branche, zum Beispiel in der 
digitalen Kommunikation. 
Wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse auf den folgenden Seiten präsentieren 
zu dürfen. 
Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen 
Andrea Nahles im Politischen Salon von 
MSL Germany mit Axel Wallrabenstein 
Axel Wallrabenstein 
Chairman MSLGROUP Germany 
Florian Wastl 
Director MSL Germany 
Anke Janetzki 
Director MSL Germany
TEIL 1 – 
ALLGEMEINE FRAGEN: 
POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 
Wir haben die Public Affairs-Entscheider im ersten Teil der Umfrage gebe-ten, 
die Arbeit der neuen Bundesregierung sowie der Opposition zu bewer-ten. 
Die Befragten teilen ihre Einschätzungen zu den Leistungen insgesamt, 
zu einzelnen Politikbereichen und weiteren Detailfragen. Sie vergleichen 
unter anderem die wirtschaftspolitische Kompetenz der wichtigen Parteien, 
bewerten die Zusammenarbeit mit der Politik und die Öffentlichkeitsarbeit 
der Bundesregierung.
DIE REGIERUNGSPOLITIK 
IM GESAMTBILD 
43 % GUT 
54 % 2 % 
SCHLECHT 
SEHR SCHLECHT 2 % 
SEHR GUT 
5 
TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 
Die Große Koalition wird im ersten Jahr ihrer Regierungszeit von Public 
Affairs-Entscheidern mit Skepsis betrachtet. Die Mehrheit der Befragten be-wertet 
sie mit „schlecht“ oder „sehr schlecht“ (56 Prozent). Insgesamt 
45 Proz­ent 
stimmen für „sehr gut“ oder „gut“. 
Die neue Bundesregierung fällt damit gegenüber den Umfrageergebnissen 
der christlich-liberalen Koalition in den vergangenen beiden Jahren zurück. 
2013, zum Ende der 17. Legislaturperiode, wurde die Bestmarke in der jährli-chen 
Studie von MSL Germany erreicht. 66 Prozent bewerteten die Leistung 
der Bundesregierung damals mit „gut“, 8 Prozent sogar mit „sehr gut“. 
Insgesamt aber startet die Große Koalition mit besseren Werten als Schwarz- 
Gelb: Die Leistung der Koalition aus CDU/CSU und FDP wurde im ersten 
Jahr ihrer Amtszeit nur von 31 Prozent der Befragten als „gut“, dagegen von 
67 Prozent als „schlecht“ oder „sehr schlecht“ beurteilt. 
Wie beurteilen Sie insgesamt die Leistung der Großen Koalition 
in der neuen Legislaturperiode?
MSL GERMANY PUBLIC A 6 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
BEURTEILUNG DER REGIERUNGSLEISTUNG 
IN EINZELNEN POLITIKBEREICHEN 
Die Skepsis der Befragten spiegelt sich in der 
Einstufung der Arbeit der Bundesregierung in den 
einzelnen Politikbereichen wider. Wie 2013 wird 
die Wirtschaftspolitik am besten bewertet, aller-dings 
mit 50 Prozent der Stimmen für „gut“ und 
2 Prozent für „sehr gut“ auf einem deutlich nied-rigeren 
Niveau als 2013. Damals bescheinigten 
87 Prozent der Regierung eine „gute“ oder „sehr 
gute“ Leistung. Eine ähnlich positive Bewertung 
erhielten damals die Bereiche Verteidigung und 
Außenhandel, jeweils 80 bzw. 82 Prozent votier-ten 
mit „sehr gut“ und „gut“. 2014 sind es noch 
48 Prozent für die Außenhandelspolitik, 40 Pro-zent 
für die Verteidigungspolitik. 
Der Bereich „Arbeit und Soziales“ ist mit nur 
19 Prozent positiver Bewertungen Schlusslicht in 
der Zustimmung. Die Bereiche Bildung und Ener-gie 
werden zu jeweils 52 Prozent mit „schlecht“ 
beurteilt, bei Energie votieren weitere 15 Prozent 
mit „sehr schlecht“. 
Solide Ergebnisse erreicht die Bundesregierung 
dagegen in den Bereichen Gesundheit (41 Prozent 
für „gut“ und „sehr gut“) und Steuern (39 Prozent 
für „gut“ und „sehr gut“).
7 
TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 
Wie beurteilen Sie die Arbeit der Bundesregierung in folgenden Politikbereichen? 
WIRTSCHAFT 
2% 
SEHR 
GUT 
37% 
SCHLECHT 
50% 
GUT 
12% 
SEHR 
SCHLECHT 
0% 
KEINE 
ANGABEN 
4% 
SEHR 
GUT 
37% 
SCHLECHT 
35% 
GUT 
20% 
SEHR 
SCHLECHT 
4% 
KEINE 
ANGABEN 
2% 
SEHR 
GUT 
44% 
SCHLECHT 
17% 
GUT 
30% 
SEHR 
SCHLECHT 
7% 
KEINE 
ANGABEN 
2% 
SEHR 
GUT 
24% 
SCHLECHT 
46% 
GUT 
2% 
SEHR 
SCHLECHT 
26% 
KEINE 
ANGABEN 
4% 
SEHR 
GUT 
31% 
SCHLECHT 
37% 
GUT 
2% 
SEHR 
SCHLECHT 
26% 
KEINE 
ANGABEN 
2% 
SEHR 
GUT 
44% 
SCHLECHT 
35% 
GUT 
6% 
SEHR 
SCHLECHT 
13% 
KEINE 
ANGABEN 
0% 
SEHR 
GUT 
52% 
SCHLECHT 
30% 
GUT 
2% 
SEHR 
SCHLECHT 
16% 
KEINE 
ANGABEN 
2% 
SEHR 
GUT 
37% 
SCHLECHT 
35% 
GUT 
9% 
SEHR 
SCHLECHT 
16% 
KEINE 
ANGABEN 
4% 
SEHR 
GUT 
52% 
SCHLECHT 
24% 
GUT 
15% 
SEHR 
SCHLECHT 
5% 
KEINE 
ANGABEN 
4% 
SEHR 
GUT 
41% 
SCHLECHT 
31% 
GUT 
7% 
SEHR 
SCHLECHT 
17% 
KEINE 
ANGABEN 
0% 
SEHR 
GUT 
31% 
SCHLECHT 
35% 
GUT 
2% 
SEHR 
SCHLECHT 
31% 
KEINE 
ANGABEN 
2% 
SEHR 
GUT 
33% 
SCHLECHT 
38% 
GUT 
6% 
SEHR 
SCHLECHT 
20% 
KEINE 
ANGABEN 
0% 
SEHR 
GUT 
39% 
SCHLECHT 
26% 
GUT 
11% 
SEHR 
SCHLECHT 
24% 
KEINE 
ANGABEN 
STEUERN 
ARBEIT UND SOZIALES 
AUSSENHANDEL 
GESUNDHEIT 
FORSCHUNG, TECHNOLOGIE & INNOVATION 
BILDUNG 
UMWELT 
ENERGIE 
VERBRAUCHERSCHUTZ 
ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT 
VERTEIDIGUNG 
NETZPOLITIK
MSL GERMANY PUBLIC A 8 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
LEISTUNG DER OPPOSITION 
Zum ersten Mal fragten wir die Public Affairs-Entscheider nach ihrer Einschät-zung 
zur Oppositionsarbeit im Deutschen Bundestag. Diese findet nach der 
Bildung einer Großen Koalition im Bund unter erschwerten Bedingungen 
statt. Die Handlungs- und Profilierungsmöglichkeiten scheinen begrenzt. 
Das Umfrageurteil ist ernüchternd: 70 Prozent beurteilen die Leistung im 
ersten Jahr der Legislaturperiode mit „schlecht“, 24 Prozent sogar mit 
„sehr schlecht“. Nur 6 Prozent finden, dass die beiden Oppositionsparteien 
„gute“ Arbeit leisten. 
Wie beurteilen Sie insgesamt die Arbeit der Opposition im 
Deutschen Bundestag in der neuen Legislaturperiode? 
6% 
GUT 
70% 24% 
SCHLECHT 
SEHR SCHLECHT 0% 
SEHR GUT
9 
TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 
KERNPROJEKTE DER 
NEUEN BUNDESREGIERUNG 
Im letzten Jahr hatten wir die Public Affairs-Verantwortlichen gefragt, was die wichtigsten Projekte der 
nächsten Bundesregierung werden. Damals waren 82 Prozent der Ansicht, dass die Bewältigung der Euro-krise 
das wichtigste Projekt sein würde. Die Energiewende folgte mit 70 Prozent auf dem zweiten Platz. 
Die Energiewende und die Bewältigung der Eurokrise teilen sich dieses Mal den ersten Platz und lie-gen 
gleichauf bei 76 Prozent. Wie im Ranking von 2013 folgt eine Steuerreform auf dem dritten Platz. 
Während die Förderung innovativer Unternehmen, möglicherweise auch wegen des Start-Up-Booms 
in Deutschland, am stärksten an Relevanz gewinnt (von 5 auf 22 Prozent), verliert die Regulierung des 
Finanzsystems in der Bewertung der Public Affairs-Entscheider 21 Prozent und steht nun bei 7 Prozent. 
Was ist aus Ihrer Sicht das wichtigste Projekt der 
neuen Bundesregierung in den nächsten drei Jahren? (Maximal drei Antwortmöglichkeiten) 
STEUERREFORM 
11% 
2% 
SONSTIGES ... 
76% BEWÄLTIGUNG 
DER EUROKRISE 
7% 
REGULIERUNG DES 
FINANZSYSTEMS 
22% 
FÖRDERUNG 
INNOVATIVER 
UNTERNEHMEN 
76% ENERGIEWENDE 
17% 
RENTEN-REFORM 
44% 
VERBESSERUNG 
DER SOZIALEN 
GERECHTIGKEIT 
2% 
REFORM DES 
URHEBERRECHTS 
20% 
VERTIEFUNG DER 
EUROPÄISCHEN 
INTEGRATION 
0% 
MINDESTLOHN 
9% 
KLIMA- UND 
UMWELTSCHUTZ
MSL GERMANY PUBLIC A 10 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
Lars Klingbeil MdB, netzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion 
und Netzpolitiker der ersten Stunde skizzierte kürzlich in einem Interview 
mit MSL Germany* das Ziel, „dass Digitalisierungsthemen irgendwann so 
fest in allen Ressorts verankert sind, dass es gar keine Federführungen mehr 
benötigt“. Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes-minister 
für Verkehr und digitale Infrastruktur, antwortete im Interview mit 
MSL Germany ähnlich und sagte, dass Netzpolitik möglicherweise in wenigen 
Jahren „normaler Bestandteil aller politischen Konzepte ist und damit in allen 
Politikbereichen ebenso integriert ist, wie das bei den Lebensbereichen der 
Bürgerinnen und Bürgern der Fall ist“. 
Beide greifen dem Ergebnis der Public Affairs-Umfrage voraus. Die Frage, 
welches Ministerium die Federführung in netzpolitischen Fragen überneh-men 
wird, wird von den Befragten mehrheitlich mit „Keines, es bleibt auf-geteilt“ 
beantwortet (37 Prozent). Favorit unter denen, die an eine klarere 
Ressortzuschreibung glauben, ist das Bundesministerium für Wirtschaft und 
Energie mit 25 Prozent vor dem Bundesministerium für Verkehr und digitale 
Infrastruktur (20 Prozent). 
Die Digitale Agenda wird momentan als Querschnittsthema in mehreren Bundes-ministerien 
bearbeitet. Welches Ministerium sichert sich Ihrer Einschätzung nach 
langfristig die Federführung in netzpolitischen Fragen? 
BUNDESMINISTERIUM DES INNERN 5% 
BUNDESMINISTERIUM DER JUSTIZ UND FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ 13% 
BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ENERGIE 25% 
BUNDESMINISTERIUM FÜR VERKEHR UND DIGITALE INFRASTRUKTUR 
KEINES, ES BLEIBT AUFGETEILT 37% 
*www.mslgroup.de/blog 
20% 
DIE DIGITALE AGENDA ALS 
GEMEINSCHAFTSARBEIT?
11 
TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 
POLITIK UND WIRTSCHAFT IM DIALOG: 
WIE GUT IST DIE ZUSAMMENARBEIT? 
89 Prozent der Public Affairs-Entscheider finden, dass die Zusammenarbeit 
mit der CDU am konstruktivsten ist – ein neuer Rekordwert und ein Plus von 
10 Prozent gegenüber 2013. Die Sozialdemokraten gewinnen 12 Prozent hin-zu 
und stehen nun bei 61 Prozent. Mit deutlichem Abstand, auch gegenüber 
ihrer Schwesterpartei, folgt die CSU (28 Prozent). 
Nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag fällt die FDP auch 
in dieser Umfrage tief – von 61 auf 26 Prozent. Bündnis ’90/ Die Grünen 
büßen erneut Unterstützer ein und kommen nur noch auf 15 Prozent. 
Mit welchen Parteien ist die Zusammenarbeit aus Sicht Ihres 
Unternehmens/ Verbands am konstruktivsten? (Mehrfachnennungen möglich) 
CDU 89% 
CSU 28% 
SPD 61% 
DIE LINKE 0% 
BÜNDNIS ’90/ DIE GRÜNEN 15% 
FDP 26% 
AFD 0% 
PIRATENPARTEI 0% 
ANDERE 0%
MSL GERMANY PUBLIC A 12 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
WIRTSCHAFTSPOLITISCHE 
EXPERTISE DER PARTEIEN 
Nach einer Reihe sozialpolitischer Reformen zu Beginn der Legislaturperi-ode 
ist die Wirtschaftspolitik ein Stück aus dem Fokus politischer Debatten 
gerückt. Wir wollten deshalb von Entscheidern aus Unternehmen und Ver-bänden 
wissen, welchen Parteien sie die höchste Kompetenz in Wirtschafts-fragen 
zurechnen. 
Mit deutlichem Abstand liegt die Union vorne: Insgesamt 54 Prozent der 
Stimmen entfallen auf CDU und CSU. 26 Prozent der Stimmen entfallen auf 
die FDP. SPD und Bündnis ’90/ Die Grünen erhalten 6 bzw. 5 Prozent und Die 
Linke 0 Prozent der Stimmen. Für die Alternative für Deutschland votieren 
3 Prozent der Befragten. 
Welcher Partei messen Sie die höchste Kompetenz in Wirtschaftsfragen zu? 
CDU 48% 
CSU 6% 
SPD 12% 
DIE LINKE 0% 
BÜNDNIS ’90/ DIE GRÜNEN 5% 
FDP 26% 
AFD 3% 
PIRATENPARTEI 0% 
ANDERE 0%
13 
TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 
STANDORT DEUTSCHLAND: 
WIRTSCHAFTLICHE PROGNOSE FÜR 2015 
Public Affairs-Entscheider blicken wieder verstärkt optimistisch in die ökono-mische 
Zukunft: 61 Prozent rechnen mit einem wirtschaftlichen Aufschwung 
in 2015, ein Drittel rechnet mit einer wirtschaftlichen Stagnation. Schon 
letztes Jahr gewannen die Optimisten 23 Prozent hinzu, dieses Jahr sind es 
weitere 25 Prozent. 
Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Entwicklung für das Jahr 2015 ein? 
61% 
EINEM WIRTSCHAFTLICHEN 
AUFSCHWUNG 
33% 
WIRTSCHAFTLICHER 
STAGNATION 
6% 
EINEM WIRTSCHAFTLICHEN 
ABSCHWUNG 
ICH RECHNE MIT …
MSL GERMANY PUBLIC A 14 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
POLITIK ALS PARTNER 
DER WIRTSCHAFT 
Die Einschätzungen von Unternehmen und Verbänden, ob die Politik als 
verlässlicher Partner der Wirtschaft gelten kann, verlaufen über die Jahre in 
ähnlichen Linien wie die Bewertungen der Leistung der Bundesregierung. So 
steigt 2014 die Skepsis gegenüber der Politik wieder an: 33 Prozent glauben, 
dass die Politik künftig ein weniger verlässlicher Partner sein wird, ein Plus 
von 17 Prozent gegenüber 2013. Dass die Politik ein verlässlicher Partner ist 
und bleibt glauben dagegen nur 22 Prozent – 21 Prozent weniger als 2013. 
Ist die Politik für Ihr Unternehmen/Ihren Verband ein verlässlicher Partner? 
DIE POLITIK … 
WIRD KÜNFTIG EIN 
WENIGER VERLÄSSLICHER 
PARTNER SEIN 33% 
IST BEREITS EIN WENIGER 
VERLÄSSLICHER PARTNER 35% 
IST KEIN VERLÄSSLICHER 
PARTNER MEHR 7% 
2% KEINE ANGABE 
IST UND BLEIBT EIN 
VERLÄSSLICHER PARTNER 22%
BEWERTUNG DER ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 
DER BUNDESREGIERUNG 
Steffen Seibert ist als Chef des Bundespresseamtes eine Konstante im 
Personaltableau der Bundesregierung. Für die von ihm verantwortete Außen-darstellung 
der Bundesregierung geht die Bewertungskurve in diesem Jahr 
zum zweiten Mal in Folge nach oben: Inzwischen bewerten 67 Prozent der 
Befragten die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung mit „gut“ oder „sehr 
gut“ – ein erneuter Anstieg im Vergleich zu den Werten von 59 Prozent in 
2013 und 39 Prozent in 2012. 
65% 
GUT 
TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 
2% 
SEHR SCHLECHT 
31% 
SCHLECHT 
2% 
SEHR GUT 
15 
Wie bewerten Sie die Öffentlichkeitsarbeit der neuen Bundesregierung bisher?
TEIL 2 – 
PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT 
VON UNTERNEHMEN UND 
VERBÄNDEN 
Der zweite Teil der Umfrage nimmt die Aus-gestaltung 
der Public Affairs-Arbeit in Unter-nehmen 
und Verbänden in den Fokus. Die 
Verantwortlichen wurden nach den aktuellen 
Branchen-Trends gefragt und gebeten, die 
Entwicklung ihrer Public Affairs-Aktivitäten 
im vergangenen Jahr zu benennen. Darüber 
hinaus werden die Instrumente der politischen 
Kontaktpflege und die Zusammenarbeit mit 
externen Dienstleistern analysiert.
76% 
NICHT 
VERÄNDERT 
ÖFFENTLICHES ANSEHEN 
DER BRANCHE 
15% 
VERBESSERT 
9% 
VERSCHLECHTERT 
17 
TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN 
Seit der Public Affairs-Umfrage 2009 wurden die Befragten um eine 
Einschätzung des Branchenimages gebeten. 15 Prozent sehen eine Verbesse-rung 
des Images, ein Plus von 3 Prozent. 76 Prozent vertreten die Meinung, 
dass sich nichts verändert habe (+ 14 Prozent). Nur noch 9 Prozent sehen eine 
Verschlechterung. Das sind 17 Prozent weniger als 2013. 
Wie hat sich das Image der Public Affairs Branche im letzten Jahr entwickelt? 
DAS IMAGE DER PUBLIC AFFAIRS-BRANCHE HAT SICH …
PERSONELLE UND 
FINANZIELLE INVESTITIONEN 
IN PUBLIC AFFAIRS-AKTIVITÄTEN 
28% MEHR FINANZIELLE 
RESSOURCEN EINGESETZT 
13% WENIGER FINANZIELLE 
RESSOURCEN EINGESETZT 
57% FINANZIELLE 
RESSOURCEN SIND 
GLEICH GEBLIEBEN 
50% PERSONELLE 
RESSOURCEN SIND 
GLEICH GEBLIEBEN 
15% WENIGER PERSONELLE 
RESSOURCEN EINGESETZT 
24% MEHR PERSONELLE 
RESSOURCEN EINGESETZT 
MSL GERMANY PUBLIC A 18 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
Die Investitionen von Unternehmen und Verbände in die Public Affairs-Arbeit 
sind stabil. 57 Prozent geben an, dass die finanziellen Ressourcen gleich ge-blieben 
sind. Die personellen Ressourcen sind bei 50 Prozent der Befragten 
auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. 
24 bzw. 28 Prozent antworten, dass sie mehr personelle bzw. mehr finanziel-le 
Ressourcen für ihre Public Affairs-Aktivitäten eingesetzt hätten. Von einer 
Verringerung sprechen nur 15 Prozent bei den personellen und 13 Prozent bei 
den finanziellen Ressourcen. 
Wie haben sich Ihre Investitionen in Public Affairs-Aktivitäten 
im laufenden Jahr entwickelt? (Mehrfachnennungen möglich)
VERPFLICHTENDES 
LOBBYREGISTER 
19% ICH BIN FÜR EIN VERPFLICHTENDES 
REGISTER MIT MÖGLICHST UMFASSENDER 
ANGABE VON BUDGETS, PERSONALSTÄRKE, 
ZIELEN, DIENSTLEISTERN, ETC. 
65% ICH BEFÜRWORTE EINE VERPFLICHTENDE 
NAMENTLICHE REGISTRIERUNG VON INTER-ESSENVERTRETERN, 
ABER OHNE DIE ANGABE 
WEITERER DATEN 
19 
TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN 
Lobbyisten sperren sich gegen ein Lobbyregister? Die Public Affairs-Umfrage 
2014 zeichnet ein anderes Bild: Mit 84 Prozent der Public Affairs-Entscheider 
ist die große Mehrheit für ein verpflichtendes Register, nur 15 Prozent sind 
dagegen. 
Doch es lohnt sich, die Ausgestaltung des Lobbyregisters differenziert zu 
betrachten: 65 Prozent befürworten eine verpflichtende, namentliche Regist-rierung 
von Interessenvertretern, aber ohne die Angabe weiterer Daten. 
19 Prozent sind sogar für ein verpflichtendes Register mit möglichst umfas-sender 
Angabe verschiedener Daten wie Budgets oder Personalstärke. 
In Deutschland wird immer wieder die Einführung eines verpflichtenden 
Registers für Lobbyisten diskutiert. Wie ist Ihre Einschätzung zu diesem Thema? 
15% ICH BIN GEGEN DIE EINFÜHRUNG EINES 
VERPFLICHTENDEN LOBBYREGISTERS
MSL GERMANY PUBLIC A 20 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
Digital Public Affairs wird wichtiger: zwar rangiert Social Media und Web 2.0 
als Instrument zur Pflege politischer Kontakte „nur“ auf Rang vier, wird aber 
inzwischen von 54 Prozent der Befragten eingesetzt. Klassische Instrumente 
sind für Public Affairs-Verantwortliche die wichtigsten: 100 Prozent nutzen 
persönliche Treffen mit Entscheidungsträgern für den Dialog. 83 Prozent 
führen Politische Salons oder Parlamentarische Abende durch, in den letzten 
beiden Jahren waren es noch rund zwei Drittel der Befragten. Workshops 
oder Frühstücksveranstaltungen mit der Arbeitsebene aus dem Deutschen 
Bundestag veranstalten 57 Prozent (+ 6 Prozent). Der Einsatz von Newslet-tern 
sinkt dagegen um 11 Prozent auf 22 Prozent. 
Welche Instrumente nutzen Sie, um Ihre politischen 
Kontakte zu pflegen? (Mehrfachnennungen möglich) 
100% PERSÖNLICHE TREFFEN MIT RELEVANTEN 
POLITISCHEN ENTSCHEIDUNGSTRÄGERN 
54% PODIUMSDIS-KUSSIONEN 
83% POLITISCHE SA-LONS/ 
PARLAMEN-TARISCHE 
ABENDE 
57% WORKSHOPS/ FRÜH-STÜCKSVERANSTALTUNG-EN 
MIT ABGEORDNETEN-MITARBEITERN 
54% SOCIAL MEDIA UND WEB 2.0 
4% SONSTIGE 
28% REGELMÄSSIGE 
MAILINGS 
22% NEWSLETTER 
INSTRUMENTE ZUR 
POLITISCHEN KONTAKTPFLEGE
21 
TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN 
PFLEGE VON KONTAKTEN 
IM SOCIAL WEB 
Um ein differenziertes Bild der Kontaktpflege im Social Web zu erhalten, 
haben wir nach dem Einsatz einzelner Instrumente gefragt. Facebook ist 
hier weiterhin die Nummer 1 mit 51 Prozent (+ 8 Prozent). Der Abstand zum 
zweitplatzierten Twitter schmilzt allerdings auf 3 Prozentpunkte. Twitter 
konnte um 11 Prozent auf 48 Prozent zulegen. Einen großen Sprung machte 
Xing, das um 16 Prozent wächst und von 31 Prozent der Befragten zur Pflege 
politischer Kontakte genutzt wird. 
Wenn Sie Social Web-Instrumente zur Pflege politischer 
Kontakte nutzen, welche sind das? (Mehrfachnennungen möglich) 
10% 
51% 
3% 
SONSTIGE 6% 
48% 
17% 
17% 
31%
PUBLIC AFFAIRS IM 
SOCIAL WEB 
30% JA, DAUERHAFT 
11% JA, PROJEKTBEZOGEN 
59% NEIN 
MSL GERMANY PUBLIC A 22 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
Während die politische Kontaktpflege über das Social Web inzwischen von mehr 
als 50 Prozent betrieben wird, sind Unternehmen und Verbände noch zurückhal-tend 
mit weiteren Public Affairs-Aktivitäten im Social Web. Facebook, Twitter und 
Co. werden von 30 Prozent der Befragten dauerhaft genutzt (+ 4 Prozent). 
Nur 11 Prozent sind „projektbezogen“ im Social Web vertreten. Die Mehrheit 
(59 Prozent) steht Public Affairs-Aktivitäten im Social Web skeptisch gegenüber. 
Sind SIE im Rahmen Ihrer Public Affairs-Aktivitäten im Social Web präsent?
KOOPERATION MIT EXTERNEN 
DIENSTLEISTERN 
28% NEIN 
57% JA, PROJEKTBEZOGEN 
15% JA, DAUERHAFT 
23 
TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN 
Die Werte für die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern sind im 
Vergleich zum letzten Jahr erneut relativ konstant. 15 Prozent arbeiten – wie 
schon 2013 – dauerhaft mit Agenturen und Beratern zusammen. 57 Prozent 
pflegen eine projektbezogene Zusammenarbeit mit Externen (+ 5 Prozent). 
Zu keiner Zusammenarbeit mit Beratern oder Agenturen kommt es bei 
28 Prozent der Befragten. 
Arbeiten Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer Public Affairs- 
Strategien mit externen Beratern bzw. Agenturen zusammen?
MSL GERMANY PUBLIC A 24 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
Die Public Affairs-Verantwortlichen, die dauerhaft oder projektbezogen mit 
Agenturen zusammenarbeiten, wurden gefragt, welche Art von Beratungs-unternehmen 
sie bevorzugen. Die wichtigsten Gründe rücken dabei in ihrer 
Relevanz enger zusammen: Auf dem ersten Platz liegt die Vernetzung des 
Dienstleisters mit Entscheidungsträgern (56 Prozent). Danach folgen die stra-tegische 
Beratungskompetenz mit 54 Prozent – 2013 noch in Führung mit 
78 Prozent – sowie Erfahrung mit Dienstleistern/Referenzen mit 49 Prozent. 
Für 46 Prozent spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine zentrale Rolle. Inter­nationalität 
und Online-Kompetenz sind nachrangig und nur für 8 Prozent der 
Befragten ein relevantes Kriterium. 
Falls ja, nach welchen Kriterien wählen Sie diese externen 
Dienstleister aus? (Mehrfachnennungen möglich) 
46% 
PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS 
8% INTERNATIONALITÄT DES 
DIENSTLEISTERS 
56% 
VERNETZUNG DES DIENSTLEISTERS MIT 
RELEVANTEN ENTSCHEIDUNGSTRÄGERN 
23% 
KAMPAGNENFÄHIGKEIT 
DES DIENSLEISTERS 
5% SONSTIGE 
54% 
STRATEGISCHE BERATUNGSKOMPETENZ 
49% 
ERFAHRUNG MIT DIENST-LEISTER/ 
REFERENZEN 
8% ONLINE-KOMPETENZ
25 
TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN 
Kommunikationsagenturen mit Public Affairs-Kompetenzen sind weiterhin 
die bevorzugten Dienstleister von Unternehmen und Verbänden. 59 Prozent 
der Befragten geben an, dass ihre Kriterien von breiter aufgestellten „Kom-munikationsagenturen 
mit Public Affairs-Kompetenzen“ erfüllt werden. 
Agenturen mit reinem Public Affairs-Portfolio werden von 43 Prozent bevor-zugt 
(+ 2 Prozent). Die Dienste von Anwaltskanzleien werden von 18 Prozent 
in Anspruch genommen – ein Minus von 16 Prozent. 
Mit welcher Art von Beratungsunternehmen arbeiten Sie 
bevorzugt zusammen? (Mehrfachnennungen möglich) 
59% 
KOMMUNIKATIONSAGENTUR MIT 
PUBLIC AFFAIRS-KOMPETENZEN 
43% 
PUBLIC AFFAIRS-AGENTUR 
13% 
UNTERNEHMENSBERATUNG 
21% 
FREIE BERATER 
18% 
ANWALTSKANZLEI 
0% 
SONSTIGE ...
MSL GERMANY PUBLIC A 26 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
SCHWERPUNKTE DER 
PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT 
Das Politikfeld Wirtschaft ist wie im Vorjahr für die 
Public Affairs-Entscheider am wichtigsten: 89 Pro­- 
zent votieren für „sehr wichtig“ oder „wichtig“. 
Forschung, Technologie und Innovationen legen 
zu und stehen bei 65 Prozent. Energie verliert im 
Zuge der Ausgestaltung der Energiewende an 
Relevanz, dieser Politikbereich ist nur noch für 
61 Prozent sehr wichtig oder wichtig. 2013 waren 
es noch 79 Prozent. Verteidigung sowie Ernäh-rung 
und Landwirtschaft sind die Schlusslichter 
der Umfrage. Netzpolitik gewinnt dagegen an 
Relevanz und liegt nun einen Prozentpunkt vor 
Gesundheit (29 Prozent sehr wichtig oder wichtig).
27 
TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN 
Wo liegen für Ihr Unternehmen/Ihren Verband die Schwerpunkte der 
politischen Arbeit im nächsten Jahr auf nationaler Ebene? (Mehrfachnennungen möglich) 
WIRTSCHAFT 
STEUERN 
ARBEIT UND SOZIALES 
AUSSENHANDEL 
GESUNDHEIT 
FORSCHUNG, TECHNOLOGIE UND INNOVATION 
BILDUNG 
UMWELT 
ENERGIE 
VERBRAUCHERSCHUTZ 
ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT 
VERTEIDIGUNG 
NETZPOLITIK 
61% 
SEHR 
WICHTIG 
4% 
WENIGER 
WICHTIG 
28% 
WICHTIG 
0% 
UNWICHTIG 
7% 
KEINE 
ANGABEN 
17% 
SEHR 
WICHTIG 
19% 
WENIGER 
WICHTIG 
33% 
WICHTIG 
4% 
UNWICHTIG 
28% 
KEINE 
ANGABEN 
17% 
SEHR 
WICHTIG 
30% 
WENIGER 
WICHTIG 
24% 
WICHTIG 
6% 
UNWICHTIG 
24% 
KEINE 
ANGABEN 
11% 
SEHR 
WICHTIG 
7% 
WENIGER 
WICHTIG 
31% 
WICHTIG 
13% 
UNWICHTIG 
37% 
KEINE 
ANGABEN 
9% 
SEHR 
WICHTIG 
15% 
WENIGER 
WICHTIG 
20% 
WICHTIG 
20% 
UNWICHTIG 
35% 
KEINE 
ANGABEN 
37% 
SEHR 
WICHTIG 
13% 
WENIGER 
WICHTIG 
28% 
WICHTIG 
4% 
UNWICHTIG 
18% 
KEINE 
ANGABEN 
11% 
SEHR 
WICHTIG 
15% 
WENIGER 
WICHTIG 
30% 
WICHTIG 
9% 
UNWICHTIG 
35% 
KEINE 
ANGABEN 
24% 
SEHR 
WICHTIG 
22% 
WENIGER 
WICHTIG 
15% 
WICHTIG 
9% 
UNWICHTIG 
30% 
KEINE 
ANGABEN 
35% 
SEHR 
WICHTIG 
11% 
WENIGER 
WICHTIG 
26% 
WICHTIG 
6% 
UNWICHTIG 
21% 
KEINE 
ANGABEN 
26% 
SEHR 
WICHTIG 
20% 
WENIGER 
WICHTIG 
17% 
WICHTIG 
17% 
UNWICHTIG 
20% 
KEINE 
ANGABEN 
15% 
SEHR 
WICHTIG 
15% 
WENIGER 
WICHTIG 
9% 
WICHTIG 
30% 
UNWICHTIG 
31% 
KEINE 
ANGABEN 
0% 
SEHR 
WICHTIG 
7% 
WENIGER 
WICHTIG 
6% 
WICHTIG 
48% 
UNWICHTIG 
39% 
KEINE 
ANGABEN 
15% 
SEHR 
WICHTIG 
13% 
WENIGER 
WICHTIG 
15% 
WICHTIG 
26% 
UNWICHTIG 
31% 
KEINE 
ANGABEN
MSL GERMANY PUBLIC A 28 FFAIRS-UMFRAGE 2014 
ANGABEN ZUM 
UNTERNEHMEN/VERBAND 
78 Prozent der Unternehmen und Verbände betreiben ein Hauptstadtbüro in 
Berlin, um ihre Public Affairs-Aktivitäten zu unterstützen. In Brüssel haben 
63 Prozent ein Büro, ein Plus von 17 Prozent zur letztjährigen Umfrage. Bei 
22 Prozent wird die Public Affairs-Arbeit vom Hauptsitz aus gesteuert, ebenso 
viele haben in Washington D.C. ein Büro. Insgesamt wächst bei den befragten 
Unternehmen und Verbänden die Anzahl der Büros in (Haupt-)Städten auf 
dem Globus. „Sonstige wichtige Standorte“ wuchs von 26 auf 39 Prozent, 
Städte wie Sao Paulo oder Peking wurden vermehrt genannt. 
An welchen Standorten unterhält Ihr Unternehmen/Verband 
ein eigenes Public Affairs-Büro? (Mehrfachnennung möglich) 
78% BERLIN 
2% PARIS 
63% BRÜSSEL 
22% WASHINGTON D.C. 
9% LONDON 
39% SONSTIGE 
WICHTIGE STANDORTE 
22% PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT 
MACHEN WIR VON UNSEREM 
HAUPTSITZ AUS.
29 
TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN 
Bei der personellen Ausstattung der Public Affairs-Abteilungen ist in diesem 
Jahr ein leichter Zuwachs zu erkennen. Die Zahl derjenigen, die keine eigene 
Abteilung für Public Affairs-Aktivitäten betreiben, sinkt um 4 Punkte auf 
19 Prozent. Abteilungen mit 1 – 4 Personen führen 44 Prozent der Befragten 
(+ 5 Prozent). 5 – 15 Personen sind es be 24 Prozent (- 1 Prozent) und über 
15 Personen bei 11 Prozent – 3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. 
Aus wie vielen Mitarbeitern besteht Ihre Public Affairs-Abteilung in Deutschland? 
1-4 PERSONEN 44% 
5-15 PERSONEN 24% 
ÜBER 15 PERSONEN 11% 
KEINE EIGENE PUBLIC AFFAIRS-ABTEILUNG 19% 
KEINE ANGABEN 2%
MSL Germany berät deutsche und internationale Unternehmen und Institu-tionen 
in ihren Public Relations- und Reputationsfragen und ist eine der am 
stärksten wachsenden Beratungen am deutschen Markt. Das Unternehmen 
gehört zur MSLGROUP, die mit rund 3400 Mitarbeitern an über 100 Standorten 
zu den weltweit fünf größten PR-Networks zählt. In Europa ist MSLGROUP 
Marktführer und in Deutschland das drittgrößte PR-Netzwerk. Bei den PR 
Report Awards 2013 wurde MSL Germany als PR-Agentur des Jahres ausge-zeichnet. 
Die MSLGROUP erhielt bei den SABRE Awards 2013 die Auszeich-nung 
als Beste Corporate-Beratung der Welt. 
MSL Germany verfügt über eine ausgewiesene Stärke in strategischer 
Public Affairs-Beratung und zählt in Deutschland zu den führenden Public 
Affairs-Agenturen. Unsere Kompetenzen umfassen Analyse und Strategie, 
Politisches Agenda Setting, Networking, Öffentliche Kampagnen und Digital 
Public Affairs. 
MSL Germany lädt regelmäßig zum „Politischen Salon“ in Berlin ein. In hoch-karätigen 
Gesprächsrunden können Kunden und Journalisten in den Dialog 
mit politischen Top-Entscheidern treten und sich über aktuelle politische 
Themen im kleinen Kreis austauschen.
IMPRESSUM 
Herausgeber und Redaktion: MSLGROUP Germany GmbH, Chausseestraße 8, 10115 Berlin | Tel.: +49 30 82 082-500 | Fax.: +49 30 82 082-590 
Verantwortlich: Axel Wallrabenstein | Redaktion: Tobias Heyer | Umsetzung: MSL Germany Design & Creative, Bildrechte: Tobias Koch (Titelseite, S.3) 
Druck: RV Produktionsgesellschaft mbH
Informationen zur Public Affairs-Umfrage 2014 und zu älteren Ausgaben können Sie auf unserer 
Homepage www.mslgroup.de abrufen. 
Bei Rückfragen steht Ihnen Ole Wulff telefonisch (030 / 820 82 - 519) oder per Email 
(ole.wulff@mslgroup.com) gerne zur Verfügung. 
MSLGROUP Germany GmbH 
Chausseestraße 8 
10115 Berlin

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MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2014

  • 2.
  • 3. PUBLIC AFFAIRS NACH DER BUNDESTAGSWAHL Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag vor einem Jahr gestaltete die Machtverhältnisse in Deutschland weitgehend neu: Nach zahlreichen Verhandlungsrunden und dem Novum des SPD-Mitgliederentscheids konstituierte sich die Große Koalition aus den Wahlsiegern von CDU und CSU mit der SPD. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel gestärkt in ihre dritte Amtsperiode startete, erreichte mit dem 22. September 2013 die größte Krise in der Geschichte der FDP ihren Höhepunkt. Zum ersten Mal stellen die Liberalen keinen Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Zudem scheiterte die Alternative für Deutsch-land nur knapp am Einzug in den Reichstag und arbeitet weiter beharrlich an ihrem politischen Aufstieg. Die jährliche Public Affairs-Umfrage von MSL Germany spürt den Auswirkungen dieser Veränderungen für die politische Arbeit von Unternehmen und Verbänden nach. Bereits zum dreizehnten Mal in Folge führt MSL Germany die Umfrage durch – und liefert so einzigartige Erkenntnisse über politische Entwicklungen und deren Bewertung durch Interessenvertreter. Die Befragten erlauben uns einen Einblick in ihre Arbeit und teilen ihre Prog-nosen zu kommenden Entwicklungen in der Bundespolitik und der Public Affairs-Branche. Für die Umfrage wurden im Juli über 300 Fragebögen verschickt. Ein Fünf-tel der Angeschriebenen haben die Umfrage ausgefüllt und zurückgesen-det. Die Schwerpunkte der Befragung liegen auf der Beurteilung der Arbeit der Großen Koalition und der Opposition, dem Verhältnis von Politik und Wirtschaft sowie auf Trends der Public Affairs-Branche, zum Beispiel in der digitalen Kommunikation. Wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse auf den folgenden Seiten präsentieren zu dürfen. Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen Andrea Nahles im Politischen Salon von MSL Germany mit Axel Wallrabenstein Axel Wallrabenstein Chairman MSLGROUP Germany Florian Wastl Director MSL Germany Anke Janetzki Director MSL Germany
  • 4. TEIL 1 – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE Wir haben die Public Affairs-Entscheider im ersten Teil der Umfrage gebe-ten, die Arbeit der neuen Bundesregierung sowie der Opposition zu bewer-ten. Die Befragten teilen ihre Einschätzungen zu den Leistungen insgesamt, zu einzelnen Politikbereichen und weiteren Detailfragen. Sie vergleichen unter anderem die wirtschaftspolitische Kompetenz der wichtigen Parteien, bewerten die Zusammenarbeit mit der Politik und die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung.
  • 5. DIE REGIERUNGSPOLITIK IM GESAMTBILD 43 % GUT 54 % 2 % SCHLECHT SEHR SCHLECHT 2 % SEHR GUT 5 TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE Die Große Koalition wird im ersten Jahr ihrer Regierungszeit von Public Affairs-Entscheidern mit Skepsis betrachtet. Die Mehrheit der Befragten be-wertet sie mit „schlecht“ oder „sehr schlecht“ (56 Prozent). Insgesamt 45 Proz­ent stimmen für „sehr gut“ oder „gut“. Die neue Bundesregierung fällt damit gegenüber den Umfrageergebnissen der christlich-liberalen Koalition in den vergangenen beiden Jahren zurück. 2013, zum Ende der 17. Legislaturperiode, wurde die Bestmarke in der jährli-chen Studie von MSL Germany erreicht. 66 Prozent bewerteten die Leistung der Bundesregierung damals mit „gut“, 8 Prozent sogar mit „sehr gut“. Insgesamt aber startet die Große Koalition mit besseren Werten als Schwarz- Gelb: Die Leistung der Koalition aus CDU/CSU und FDP wurde im ersten Jahr ihrer Amtszeit nur von 31 Prozent der Befragten als „gut“, dagegen von 67 Prozent als „schlecht“ oder „sehr schlecht“ beurteilt. Wie beurteilen Sie insgesamt die Leistung der Großen Koalition in der neuen Legislaturperiode?
  • 6. MSL GERMANY PUBLIC A 6 FFAIRS-UMFRAGE 2014 BEURTEILUNG DER REGIERUNGSLEISTUNG IN EINZELNEN POLITIKBEREICHEN Die Skepsis der Befragten spiegelt sich in der Einstufung der Arbeit der Bundesregierung in den einzelnen Politikbereichen wider. Wie 2013 wird die Wirtschaftspolitik am besten bewertet, aller-dings mit 50 Prozent der Stimmen für „gut“ und 2 Prozent für „sehr gut“ auf einem deutlich nied-rigeren Niveau als 2013. Damals bescheinigten 87 Prozent der Regierung eine „gute“ oder „sehr gute“ Leistung. Eine ähnlich positive Bewertung erhielten damals die Bereiche Verteidigung und Außenhandel, jeweils 80 bzw. 82 Prozent votier-ten mit „sehr gut“ und „gut“. 2014 sind es noch 48 Prozent für die Außenhandelspolitik, 40 Pro-zent für die Verteidigungspolitik. Der Bereich „Arbeit und Soziales“ ist mit nur 19 Prozent positiver Bewertungen Schlusslicht in der Zustimmung. Die Bereiche Bildung und Ener-gie werden zu jeweils 52 Prozent mit „schlecht“ beurteilt, bei Energie votieren weitere 15 Prozent mit „sehr schlecht“. Solide Ergebnisse erreicht die Bundesregierung dagegen in den Bereichen Gesundheit (41 Prozent für „gut“ und „sehr gut“) und Steuern (39 Prozent für „gut“ und „sehr gut“).
  • 7. 7 TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE Wie beurteilen Sie die Arbeit der Bundesregierung in folgenden Politikbereichen? WIRTSCHAFT 2% SEHR GUT 37% SCHLECHT 50% GUT 12% SEHR SCHLECHT 0% KEINE ANGABEN 4% SEHR GUT 37% SCHLECHT 35% GUT 20% SEHR SCHLECHT 4% KEINE ANGABEN 2% SEHR GUT 44% SCHLECHT 17% GUT 30% SEHR SCHLECHT 7% KEINE ANGABEN 2% SEHR GUT 24% SCHLECHT 46% GUT 2% SEHR SCHLECHT 26% KEINE ANGABEN 4% SEHR GUT 31% SCHLECHT 37% GUT 2% SEHR SCHLECHT 26% KEINE ANGABEN 2% SEHR GUT 44% SCHLECHT 35% GUT 6% SEHR SCHLECHT 13% KEINE ANGABEN 0% SEHR GUT 52% SCHLECHT 30% GUT 2% SEHR SCHLECHT 16% KEINE ANGABEN 2% SEHR GUT 37% SCHLECHT 35% GUT 9% SEHR SCHLECHT 16% KEINE ANGABEN 4% SEHR GUT 52% SCHLECHT 24% GUT 15% SEHR SCHLECHT 5% KEINE ANGABEN 4% SEHR GUT 41% SCHLECHT 31% GUT 7% SEHR SCHLECHT 17% KEINE ANGABEN 0% SEHR GUT 31% SCHLECHT 35% GUT 2% SEHR SCHLECHT 31% KEINE ANGABEN 2% SEHR GUT 33% SCHLECHT 38% GUT 6% SEHR SCHLECHT 20% KEINE ANGABEN 0% SEHR GUT 39% SCHLECHT 26% GUT 11% SEHR SCHLECHT 24% KEINE ANGABEN STEUERN ARBEIT UND SOZIALES AUSSENHANDEL GESUNDHEIT FORSCHUNG, TECHNOLOGIE & INNOVATION BILDUNG UMWELT ENERGIE VERBRAUCHERSCHUTZ ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT VERTEIDIGUNG NETZPOLITIK
  • 8. MSL GERMANY PUBLIC A 8 FFAIRS-UMFRAGE 2014 LEISTUNG DER OPPOSITION Zum ersten Mal fragten wir die Public Affairs-Entscheider nach ihrer Einschät-zung zur Oppositionsarbeit im Deutschen Bundestag. Diese findet nach der Bildung einer Großen Koalition im Bund unter erschwerten Bedingungen statt. Die Handlungs- und Profilierungsmöglichkeiten scheinen begrenzt. Das Umfrageurteil ist ernüchternd: 70 Prozent beurteilen die Leistung im ersten Jahr der Legislaturperiode mit „schlecht“, 24 Prozent sogar mit „sehr schlecht“. Nur 6 Prozent finden, dass die beiden Oppositionsparteien „gute“ Arbeit leisten. Wie beurteilen Sie insgesamt die Arbeit der Opposition im Deutschen Bundestag in der neuen Legislaturperiode? 6% GUT 70% 24% SCHLECHT SEHR SCHLECHT 0% SEHR GUT
  • 9. 9 TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE KERNPROJEKTE DER NEUEN BUNDESREGIERUNG Im letzten Jahr hatten wir die Public Affairs-Verantwortlichen gefragt, was die wichtigsten Projekte der nächsten Bundesregierung werden. Damals waren 82 Prozent der Ansicht, dass die Bewältigung der Euro-krise das wichtigste Projekt sein würde. Die Energiewende folgte mit 70 Prozent auf dem zweiten Platz. Die Energiewende und die Bewältigung der Eurokrise teilen sich dieses Mal den ersten Platz und lie-gen gleichauf bei 76 Prozent. Wie im Ranking von 2013 folgt eine Steuerreform auf dem dritten Platz. Während die Förderung innovativer Unternehmen, möglicherweise auch wegen des Start-Up-Booms in Deutschland, am stärksten an Relevanz gewinnt (von 5 auf 22 Prozent), verliert die Regulierung des Finanzsystems in der Bewertung der Public Affairs-Entscheider 21 Prozent und steht nun bei 7 Prozent. Was ist aus Ihrer Sicht das wichtigste Projekt der neuen Bundesregierung in den nächsten drei Jahren? (Maximal drei Antwortmöglichkeiten) STEUERREFORM 11% 2% SONSTIGES ... 76% BEWÄLTIGUNG DER EUROKRISE 7% REGULIERUNG DES FINANZSYSTEMS 22% FÖRDERUNG INNOVATIVER UNTERNEHMEN 76% ENERGIEWENDE 17% RENTEN-REFORM 44% VERBESSERUNG DER SOZIALEN GERECHTIGKEIT 2% REFORM DES URHEBERRECHTS 20% VERTIEFUNG DER EUROPÄISCHEN INTEGRATION 0% MINDESTLOHN 9% KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ
  • 10. MSL GERMANY PUBLIC A 10 FFAIRS-UMFRAGE 2014 Lars Klingbeil MdB, netzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Netzpolitiker der ersten Stunde skizzierte kürzlich in einem Interview mit MSL Germany* das Ziel, „dass Digitalisierungsthemen irgendwann so fest in allen Ressorts verankert sind, dass es gar keine Federführungen mehr benötigt“. Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes-minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, antwortete im Interview mit MSL Germany ähnlich und sagte, dass Netzpolitik möglicherweise in wenigen Jahren „normaler Bestandteil aller politischen Konzepte ist und damit in allen Politikbereichen ebenso integriert ist, wie das bei den Lebensbereichen der Bürgerinnen und Bürgern der Fall ist“. Beide greifen dem Ergebnis der Public Affairs-Umfrage voraus. Die Frage, welches Ministerium die Federführung in netzpolitischen Fragen überneh-men wird, wird von den Befragten mehrheitlich mit „Keines, es bleibt auf-geteilt“ beantwortet (37 Prozent). Favorit unter denen, die an eine klarere Ressortzuschreibung glauben, ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit 25 Prozent vor dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (20 Prozent). Die Digitale Agenda wird momentan als Querschnittsthema in mehreren Bundes-ministerien bearbeitet. Welches Ministerium sichert sich Ihrer Einschätzung nach langfristig die Federführung in netzpolitischen Fragen? BUNDESMINISTERIUM DES INNERN 5% BUNDESMINISTERIUM DER JUSTIZ UND FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ 13% BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ENERGIE 25% BUNDESMINISTERIUM FÜR VERKEHR UND DIGITALE INFRASTRUKTUR KEINES, ES BLEIBT AUFGETEILT 37% *www.mslgroup.de/blog 20% DIE DIGITALE AGENDA ALS GEMEINSCHAFTSARBEIT?
  • 11. 11 TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE POLITIK UND WIRTSCHAFT IM DIALOG: WIE GUT IST DIE ZUSAMMENARBEIT? 89 Prozent der Public Affairs-Entscheider finden, dass die Zusammenarbeit mit der CDU am konstruktivsten ist – ein neuer Rekordwert und ein Plus von 10 Prozent gegenüber 2013. Die Sozialdemokraten gewinnen 12 Prozent hin-zu und stehen nun bei 61 Prozent. Mit deutlichem Abstand, auch gegenüber ihrer Schwesterpartei, folgt die CSU (28 Prozent). Nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag fällt die FDP auch in dieser Umfrage tief – von 61 auf 26 Prozent. Bündnis ’90/ Die Grünen büßen erneut Unterstützer ein und kommen nur noch auf 15 Prozent. Mit welchen Parteien ist die Zusammenarbeit aus Sicht Ihres Unternehmens/ Verbands am konstruktivsten? (Mehrfachnennungen möglich) CDU 89% CSU 28% SPD 61% DIE LINKE 0% BÜNDNIS ’90/ DIE GRÜNEN 15% FDP 26% AFD 0% PIRATENPARTEI 0% ANDERE 0%
  • 12. MSL GERMANY PUBLIC A 12 FFAIRS-UMFRAGE 2014 WIRTSCHAFTSPOLITISCHE EXPERTISE DER PARTEIEN Nach einer Reihe sozialpolitischer Reformen zu Beginn der Legislaturperi-ode ist die Wirtschaftspolitik ein Stück aus dem Fokus politischer Debatten gerückt. Wir wollten deshalb von Entscheidern aus Unternehmen und Ver-bänden wissen, welchen Parteien sie die höchste Kompetenz in Wirtschafts-fragen zurechnen. Mit deutlichem Abstand liegt die Union vorne: Insgesamt 54 Prozent der Stimmen entfallen auf CDU und CSU. 26 Prozent der Stimmen entfallen auf die FDP. SPD und Bündnis ’90/ Die Grünen erhalten 6 bzw. 5 Prozent und Die Linke 0 Prozent der Stimmen. Für die Alternative für Deutschland votieren 3 Prozent der Befragten. Welcher Partei messen Sie die höchste Kompetenz in Wirtschaftsfragen zu? CDU 48% CSU 6% SPD 12% DIE LINKE 0% BÜNDNIS ’90/ DIE GRÜNEN 5% FDP 26% AFD 3% PIRATENPARTEI 0% ANDERE 0%
  • 13. 13 TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE STANDORT DEUTSCHLAND: WIRTSCHAFTLICHE PROGNOSE FÜR 2015 Public Affairs-Entscheider blicken wieder verstärkt optimistisch in die ökono-mische Zukunft: 61 Prozent rechnen mit einem wirtschaftlichen Aufschwung in 2015, ein Drittel rechnet mit einer wirtschaftlichen Stagnation. Schon letztes Jahr gewannen die Optimisten 23 Prozent hinzu, dieses Jahr sind es weitere 25 Prozent. Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Entwicklung für das Jahr 2015 ein? 61% EINEM WIRTSCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG 33% WIRTSCHAFTLICHER STAGNATION 6% EINEM WIRTSCHAFTLICHEN ABSCHWUNG ICH RECHNE MIT …
  • 14. MSL GERMANY PUBLIC A 14 FFAIRS-UMFRAGE 2014 POLITIK ALS PARTNER DER WIRTSCHAFT Die Einschätzungen von Unternehmen und Verbänden, ob die Politik als verlässlicher Partner der Wirtschaft gelten kann, verlaufen über die Jahre in ähnlichen Linien wie die Bewertungen der Leistung der Bundesregierung. So steigt 2014 die Skepsis gegenüber der Politik wieder an: 33 Prozent glauben, dass die Politik künftig ein weniger verlässlicher Partner sein wird, ein Plus von 17 Prozent gegenüber 2013. Dass die Politik ein verlässlicher Partner ist und bleibt glauben dagegen nur 22 Prozent – 21 Prozent weniger als 2013. Ist die Politik für Ihr Unternehmen/Ihren Verband ein verlässlicher Partner? DIE POLITIK … WIRD KÜNFTIG EIN WENIGER VERLÄSSLICHER PARTNER SEIN 33% IST BEREITS EIN WENIGER VERLÄSSLICHER PARTNER 35% IST KEIN VERLÄSSLICHER PARTNER MEHR 7% 2% KEINE ANGABE IST UND BLEIBT EIN VERLÄSSLICHER PARTNER 22%
  • 15. BEWERTUNG DER ÖFFENTLICHKEITSARBEIT DER BUNDESREGIERUNG Steffen Seibert ist als Chef des Bundespresseamtes eine Konstante im Personaltableau der Bundesregierung. Für die von ihm verantwortete Außen-darstellung der Bundesregierung geht die Bewertungskurve in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge nach oben: Inzwischen bewerten 67 Prozent der Befragten die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung mit „gut“ oder „sehr gut“ – ein erneuter Anstieg im Vergleich zu den Werten von 59 Prozent in 2013 und 39 Prozent in 2012. 65% GUT TEIL I – ALLGEMEINE FRAGEN: POLITIK, WIRTSCHAFT UND IMAGE 2% SEHR SCHLECHT 31% SCHLECHT 2% SEHR GUT 15 Wie bewerten Sie die Öffentlichkeitsarbeit der neuen Bundesregierung bisher?
  • 16. TEIL 2 – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Der zweite Teil der Umfrage nimmt die Aus-gestaltung der Public Affairs-Arbeit in Unter-nehmen und Verbänden in den Fokus. Die Verantwortlichen wurden nach den aktuellen Branchen-Trends gefragt und gebeten, die Entwicklung ihrer Public Affairs-Aktivitäten im vergangenen Jahr zu benennen. Darüber hinaus werden die Instrumente der politischen Kontaktpflege und die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern analysiert.
  • 17. 76% NICHT VERÄNDERT ÖFFENTLICHES ANSEHEN DER BRANCHE 15% VERBESSERT 9% VERSCHLECHTERT 17 TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Seit der Public Affairs-Umfrage 2009 wurden die Befragten um eine Einschätzung des Branchenimages gebeten. 15 Prozent sehen eine Verbesse-rung des Images, ein Plus von 3 Prozent. 76 Prozent vertreten die Meinung, dass sich nichts verändert habe (+ 14 Prozent). Nur noch 9 Prozent sehen eine Verschlechterung. Das sind 17 Prozent weniger als 2013. Wie hat sich das Image der Public Affairs Branche im letzten Jahr entwickelt? DAS IMAGE DER PUBLIC AFFAIRS-BRANCHE HAT SICH …
  • 18. PERSONELLE UND FINANZIELLE INVESTITIONEN IN PUBLIC AFFAIRS-AKTIVITÄTEN 28% MEHR FINANZIELLE RESSOURCEN EINGESETZT 13% WENIGER FINANZIELLE RESSOURCEN EINGESETZT 57% FINANZIELLE RESSOURCEN SIND GLEICH GEBLIEBEN 50% PERSONELLE RESSOURCEN SIND GLEICH GEBLIEBEN 15% WENIGER PERSONELLE RESSOURCEN EINGESETZT 24% MEHR PERSONELLE RESSOURCEN EINGESETZT MSL GERMANY PUBLIC A 18 FFAIRS-UMFRAGE 2014 Die Investitionen von Unternehmen und Verbände in die Public Affairs-Arbeit sind stabil. 57 Prozent geben an, dass die finanziellen Ressourcen gleich ge-blieben sind. Die personellen Ressourcen sind bei 50 Prozent der Befragten auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. 24 bzw. 28 Prozent antworten, dass sie mehr personelle bzw. mehr finanziel-le Ressourcen für ihre Public Affairs-Aktivitäten eingesetzt hätten. Von einer Verringerung sprechen nur 15 Prozent bei den personellen und 13 Prozent bei den finanziellen Ressourcen. Wie haben sich Ihre Investitionen in Public Affairs-Aktivitäten im laufenden Jahr entwickelt? (Mehrfachnennungen möglich)
  • 19. VERPFLICHTENDES LOBBYREGISTER 19% ICH BIN FÜR EIN VERPFLICHTENDES REGISTER MIT MÖGLICHST UMFASSENDER ANGABE VON BUDGETS, PERSONALSTÄRKE, ZIELEN, DIENSTLEISTERN, ETC. 65% ICH BEFÜRWORTE EINE VERPFLICHTENDE NAMENTLICHE REGISTRIERUNG VON INTER-ESSENVERTRETERN, ABER OHNE DIE ANGABE WEITERER DATEN 19 TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Lobbyisten sperren sich gegen ein Lobbyregister? Die Public Affairs-Umfrage 2014 zeichnet ein anderes Bild: Mit 84 Prozent der Public Affairs-Entscheider ist die große Mehrheit für ein verpflichtendes Register, nur 15 Prozent sind dagegen. Doch es lohnt sich, die Ausgestaltung des Lobbyregisters differenziert zu betrachten: 65 Prozent befürworten eine verpflichtende, namentliche Regist-rierung von Interessenvertretern, aber ohne die Angabe weiterer Daten. 19 Prozent sind sogar für ein verpflichtendes Register mit möglichst umfas-sender Angabe verschiedener Daten wie Budgets oder Personalstärke. In Deutschland wird immer wieder die Einführung eines verpflichtenden Registers für Lobbyisten diskutiert. Wie ist Ihre Einschätzung zu diesem Thema? 15% ICH BIN GEGEN DIE EINFÜHRUNG EINES VERPFLICHTENDEN LOBBYREGISTERS
  • 20. MSL GERMANY PUBLIC A 20 FFAIRS-UMFRAGE 2014 Digital Public Affairs wird wichtiger: zwar rangiert Social Media und Web 2.0 als Instrument zur Pflege politischer Kontakte „nur“ auf Rang vier, wird aber inzwischen von 54 Prozent der Befragten eingesetzt. Klassische Instrumente sind für Public Affairs-Verantwortliche die wichtigsten: 100 Prozent nutzen persönliche Treffen mit Entscheidungsträgern für den Dialog. 83 Prozent führen Politische Salons oder Parlamentarische Abende durch, in den letzten beiden Jahren waren es noch rund zwei Drittel der Befragten. Workshops oder Frühstücksveranstaltungen mit der Arbeitsebene aus dem Deutschen Bundestag veranstalten 57 Prozent (+ 6 Prozent). Der Einsatz von Newslet-tern sinkt dagegen um 11 Prozent auf 22 Prozent. Welche Instrumente nutzen Sie, um Ihre politischen Kontakte zu pflegen? (Mehrfachnennungen möglich) 100% PERSÖNLICHE TREFFEN MIT RELEVANTEN POLITISCHEN ENTSCHEIDUNGSTRÄGERN 54% PODIUMSDIS-KUSSIONEN 83% POLITISCHE SA-LONS/ PARLAMEN-TARISCHE ABENDE 57% WORKSHOPS/ FRÜH-STÜCKSVERANSTALTUNG-EN MIT ABGEORDNETEN-MITARBEITERN 54% SOCIAL MEDIA UND WEB 2.0 4% SONSTIGE 28% REGELMÄSSIGE MAILINGS 22% NEWSLETTER INSTRUMENTE ZUR POLITISCHEN KONTAKTPFLEGE
  • 21. 21 TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN PFLEGE VON KONTAKTEN IM SOCIAL WEB Um ein differenziertes Bild der Kontaktpflege im Social Web zu erhalten, haben wir nach dem Einsatz einzelner Instrumente gefragt. Facebook ist hier weiterhin die Nummer 1 mit 51 Prozent (+ 8 Prozent). Der Abstand zum zweitplatzierten Twitter schmilzt allerdings auf 3 Prozentpunkte. Twitter konnte um 11 Prozent auf 48 Prozent zulegen. Einen großen Sprung machte Xing, das um 16 Prozent wächst und von 31 Prozent der Befragten zur Pflege politischer Kontakte genutzt wird. Wenn Sie Social Web-Instrumente zur Pflege politischer Kontakte nutzen, welche sind das? (Mehrfachnennungen möglich) 10% 51% 3% SONSTIGE 6% 48% 17% 17% 31%
  • 22. PUBLIC AFFAIRS IM SOCIAL WEB 30% JA, DAUERHAFT 11% JA, PROJEKTBEZOGEN 59% NEIN MSL GERMANY PUBLIC A 22 FFAIRS-UMFRAGE 2014 Während die politische Kontaktpflege über das Social Web inzwischen von mehr als 50 Prozent betrieben wird, sind Unternehmen und Verbände noch zurückhal-tend mit weiteren Public Affairs-Aktivitäten im Social Web. Facebook, Twitter und Co. werden von 30 Prozent der Befragten dauerhaft genutzt (+ 4 Prozent). Nur 11 Prozent sind „projektbezogen“ im Social Web vertreten. Die Mehrheit (59 Prozent) steht Public Affairs-Aktivitäten im Social Web skeptisch gegenüber. Sind SIE im Rahmen Ihrer Public Affairs-Aktivitäten im Social Web präsent?
  • 23. KOOPERATION MIT EXTERNEN DIENSTLEISTERN 28% NEIN 57% JA, PROJEKTBEZOGEN 15% JA, DAUERHAFT 23 TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Die Werte für die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern sind im Vergleich zum letzten Jahr erneut relativ konstant. 15 Prozent arbeiten – wie schon 2013 – dauerhaft mit Agenturen und Beratern zusammen. 57 Prozent pflegen eine projektbezogene Zusammenarbeit mit Externen (+ 5 Prozent). Zu keiner Zusammenarbeit mit Beratern oder Agenturen kommt es bei 28 Prozent der Befragten. Arbeiten Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer Public Affairs- Strategien mit externen Beratern bzw. Agenturen zusammen?
  • 24. MSL GERMANY PUBLIC A 24 FFAIRS-UMFRAGE 2014 Die Public Affairs-Verantwortlichen, die dauerhaft oder projektbezogen mit Agenturen zusammenarbeiten, wurden gefragt, welche Art von Beratungs-unternehmen sie bevorzugen. Die wichtigsten Gründe rücken dabei in ihrer Relevanz enger zusammen: Auf dem ersten Platz liegt die Vernetzung des Dienstleisters mit Entscheidungsträgern (56 Prozent). Danach folgen die stra-tegische Beratungskompetenz mit 54 Prozent – 2013 noch in Führung mit 78 Prozent – sowie Erfahrung mit Dienstleistern/Referenzen mit 49 Prozent. Für 46 Prozent spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine zentrale Rolle. Inter­nationalität und Online-Kompetenz sind nachrangig und nur für 8 Prozent der Befragten ein relevantes Kriterium. Falls ja, nach welchen Kriterien wählen Sie diese externen Dienstleister aus? (Mehrfachnennungen möglich) 46% PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS 8% INTERNATIONALITÄT DES DIENSTLEISTERS 56% VERNETZUNG DES DIENSTLEISTERS MIT RELEVANTEN ENTSCHEIDUNGSTRÄGERN 23% KAMPAGNENFÄHIGKEIT DES DIENSLEISTERS 5% SONSTIGE 54% STRATEGISCHE BERATUNGSKOMPETENZ 49% ERFAHRUNG MIT DIENST-LEISTER/ REFERENZEN 8% ONLINE-KOMPETENZ
  • 25. 25 TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Kommunikationsagenturen mit Public Affairs-Kompetenzen sind weiterhin die bevorzugten Dienstleister von Unternehmen und Verbänden. 59 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Kriterien von breiter aufgestellten „Kom-munikationsagenturen mit Public Affairs-Kompetenzen“ erfüllt werden. Agenturen mit reinem Public Affairs-Portfolio werden von 43 Prozent bevor-zugt (+ 2 Prozent). Die Dienste von Anwaltskanzleien werden von 18 Prozent in Anspruch genommen – ein Minus von 16 Prozent. Mit welcher Art von Beratungsunternehmen arbeiten Sie bevorzugt zusammen? (Mehrfachnennungen möglich) 59% KOMMUNIKATIONSAGENTUR MIT PUBLIC AFFAIRS-KOMPETENZEN 43% PUBLIC AFFAIRS-AGENTUR 13% UNTERNEHMENSBERATUNG 21% FREIE BERATER 18% ANWALTSKANZLEI 0% SONSTIGE ...
  • 26. MSL GERMANY PUBLIC A 26 FFAIRS-UMFRAGE 2014 SCHWERPUNKTE DER PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT Das Politikfeld Wirtschaft ist wie im Vorjahr für die Public Affairs-Entscheider am wichtigsten: 89 Pro­- zent votieren für „sehr wichtig“ oder „wichtig“. Forschung, Technologie und Innovationen legen zu und stehen bei 65 Prozent. Energie verliert im Zuge der Ausgestaltung der Energiewende an Relevanz, dieser Politikbereich ist nur noch für 61 Prozent sehr wichtig oder wichtig. 2013 waren es noch 79 Prozent. Verteidigung sowie Ernäh-rung und Landwirtschaft sind die Schlusslichter der Umfrage. Netzpolitik gewinnt dagegen an Relevanz und liegt nun einen Prozentpunkt vor Gesundheit (29 Prozent sehr wichtig oder wichtig).
  • 27. 27 TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Wo liegen für Ihr Unternehmen/Ihren Verband die Schwerpunkte der politischen Arbeit im nächsten Jahr auf nationaler Ebene? (Mehrfachnennungen möglich) WIRTSCHAFT STEUERN ARBEIT UND SOZIALES AUSSENHANDEL GESUNDHEIT FORSCHUNG, TECHNOLOGIE UND INNOVATION BILDUNG UMWELT ENERGIE VERBRAUCHERSCHUTZ ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT VERTEIDIGUNG NETZPOLITIK 61% SEHR WICHTIG 4% WENIGER WICHTIG 28% WICHTIG 0% UNWICHTIG 7% KEINE ANGABEN 17% SEHR WICHTIG 19% WENIGER WICHTIG 33% WICHTIG 4% UNWICHTIG 28% KEINE ANGABEN 17% SEHR WICHTIG 30% WENIGER WICHTIG 24% WICHTIG 6% UNWICHTIG 24% KEINE ANGABEN 11% SEHR WICHTIG 7% WENIGER WICHTIG 31% WICHTIG 13% UNWICHTIG 37% KEINE ANGABEN 9% SEHR WICHTIG 15% WENIGER WICHTIG 20% WICHTIG 20% UNWICHTIG 35% KEINE ANGABEN 37% SEHR WICHTIG 13% WENIGER WICHTIG 28% WICHTIG 4% UNWICHTIG 18% KEINE ANGABEN 11% SEHR WICHTIG 15% WENIGER WICHTIG 30% WICHTIG 9% UNWICHTIG 35% KEINE ANGABEN 24% SEHR WICHTIG 22% WENIGER WICHTIG 15% WICHTIG 9% UNWICHTIG 30% KEINE ANGABEN 35% SEHR WICHTIG 11% WENIGER WICHTIG 26% WICHTIG 6% UNWICHTIG 21% KEINE ANGABEN 26% SEHR WICHTIG 20% WENIGER WICHTIG 17% WICHTIG 17% UNWICHTIG 20% KEINE ANGABEN 15% SEHR WICHTIG 15% WENIGER WICHTIG 9% WICHTIG 30% UNWICHTIG 31% KEINE ANGABEN 0% SEHR WICHTIG 7% WENIGER WICHTIG 6% WICHTIG 48% UNWICHTIG 39% KEINE ANGABEN 15% SEHR WICHTIG 13% WENIGER WICHTIG 15% WICHTIG 26% UNWICHTIG 31% KEINE ANGABEN
  • 28. MSL GERMANY PUBLIC A 28 FFAIRS-UMFRAGE 2014 ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN/VERBAND 78 Prozent der Unternehmen und Verbände betreiben ein Hauptstadtbüro in Berlin, um ihre Public Affairs-Aktivitäten zu unterstützen. In Brüssel haben 63 Prozent ein Büro, ein Plus von 17 Prozent zur letztjährigen Umfrage. Bei 22 Prozent wird die Public Affairs-Arbeit vom Hauptsitz aus gesteuert, ebenso viele haben in Washington D.C. ein Büro. Insgesamt wächst bei den befragten Unternehmen und Verbänden die Anzahl der Büros in (Haupt-)Städten auf dem Globus. „Sonstige wichtige Standorte“ wuchs von 26 auf 39 Prozent, Städte wie Sao Paulo oder Peking wurden vermehrt genannt. An welchen Standorten unterhält Ihr Unternehmen/Verband ein eigenes Public Affairs-Büro? (Mehrfachnennung möglich) 78% BERLIN 2% PARIS 63% BRÜSSEL 22% WASHINGTON D.C. 9% LONDON 39% SONSTIGE WICHTIGE STANDORTE 22% PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT MACHEN WIR VON UNSEREM HAUPTSITZ AUS.
  • 29. 29 TEIL II – PUBLIC AFFAIRS-ARBEIT VON UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Bei der personellen Ausstattung der Public Affairs-Abteilungen ist in diesem Jahr ein leichter Zuwachs zu erkennen. Die Zahl derjenigen, die keine eigene Abteilung für Public Affairs-Aktivitäten betreiben, sinkt um 4 Punkte auf 19 Prozent. Abteilungen mit 1 – 4 Personen führen 44 Prozent der Befragten (+ 5 Prozent). 5 – 15 Personen sind es be 24 Prozent (- 1 Prozent) und über 15 Personen bei 11 Prozent – 3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Aus wie vielen Mitarbeitern besteht Ihre Public Affairs-Abteilung in Deutschland? 1-4 PERSONEN 44% 5-15 PERSONEN 24% ÜBER 15 PERSONEN 11% KEINE EIGENE PUBLIC AFFAIRS-ABTEILUNG 19% KEINE ANGABEN 2%
  • 30. MSL Germany berät deutsche und internationale Unternehmen und Institu-tionen in ihren Public Relations- und Reputationsfragen und ist eine der am stärksten wachsenden Beratungen am deutschen Markt. Das Unternehmen gehört zur MSLGROUP, die mit rund 3400 Mitarbeitern an über 100 Standorten zu den weltweit fünf größten PR-Networks zählt. In Europa ist MSLGROUP Marktführer und in Deutschland das drittgrößte PR-Netzwerk. Bei den PR Report Awards 2013 wurde MSL Germany als PR-Agentur des Jahres ausge-zeichnet. Die MSLGROUP erhielt bei den SABRE Awards 2013 die Auszeich-nung als Beste Corporate-Beratung der Welt. MSL Germany verfügt über eine ausgewiesene Stärke in strategischer Public Affairs-Beratung und zählt in Deutschland zu den führenden Public Affairs-Agenturen. Unsere Kompetenzen umfassen Analyse und Strategie, Politisches Agenda Setting, Networking, Öffentliche Kampagnen und Digital Public Affairs. MSL Germany lädt regelmäßig zum „Politischen Salon“ in Berlin ein. In hoch-karätigen Gesprächsrunden können Kunden und Journalisten in den Dialog mit politischen Top-Entscheidern treten und sich über aktuelle politische Themen im kleinen Kreis austauschen.
  • 31. IMPRESSUM Herausgeber und Redaktion: MSLGROUP Germany GmbH, Chausseestraße 8, 10115 Berlin | Tel.: +49 30 82 082-500 | Fax.: +49 30 82 082-590 Verantwortlich: Axel Wallrabenstein | Redaktion: Tobias Heyer | Umsetzung: MSL Germany Design & Creative, Bildrechte: Tobias Koch (Titelseite, S.3) Druck: RV Produktionsgesellschaft mbH
  • 32. Informationen zur Public Affairs-Umfrage 2014 und zu älteren Ausgaben können Sie auf unserer Homepage www.mslgroup.de abrufen. Bei Rückfragen steht Ihnen Ole Wulff telefonisch (030 / 820 82 - 519) oder per Email (ole.wulff@mslgroup.com) gerne zur Verfügung. MSLGROUP Germany GmbH Chausseestraße 8 10115 Berlin