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«Gottes Knecht und Freund» 
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Jesaja-Buch 
• Literaturform: 
– das meiste Poesie (Gedichtform) 
– teile davon Lieder 
• Evangelium des AT 
• Spricht vom Messias (Christus, Gesalbter) 
– 1 – 37: als König 
– 38 – 55: als Diener (Knecht) 
– 56 – 66: als Sieger
Gottesknechtslieder 
• Knecht (Diener Gottes) 
– 42:1-9: der Gott wohl gefällige 
– 49:1-6: Licht und Heil für die Heiden (Nationen) 
– 50:4-11: der bereitwillige Diener 
– 52:13 – 53:12: das stellvertretende Opfer 
• Jesus Christus ist der wahre Knecht Gottes 
– Bezug: Jes. 42:1-9  Matt. 12:18-21 
– Phil. 2:5-8
«Knecht» 
• Knecht/Magd 
– wenig Rechte, meist kein Eigentum 
• Sklave (gr. doulos) 
– Leibeigentum 
• Diener 
– Bereitwillige Unterordnung 
– Kräfte, Talente und Zeit zur Verfügung stellen
Diener (Knecht) Gottes sein 
• Jesus ist unser vollkommenes Vorbild 
– Joh. 4:34, Markus 10:45 
• Wir sind berufen, Diener Gottes zu sein 
– 2. Timotheus 1:9 / 1. Petrus 2:21 
• Voraussetzung? 
– Joh. 1:12/3:3 
• Wichtigste Eigenschaft? 
– Matt. 25:14-21
Jesus nennt dich Freund! 
• Unser Glaubensvater Abraham 
– Jak. 2:23 
• Jesus am letzten Abend: 
– Joh. 15:12-15 
• Freundschaft: 
– Keine Furcht, Vertrauen 
– Nähe, freudiger steter Umfang 
– Dienen aus freien Stücken
Wie ist deine Antwort? 
• Gehöre ich zur Familie Gottes? 
• Möchte ich ein treuer Diener Jesu Christi sein? 
• Freue und stärke in der Freundesgemeinschaft 
Jesu? 
7 
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Jesaja - Gottes Knecht und Freund

  • 1. «Gottes Knecht und Freund» Folien können unter www.neuesleben.ch heruntergeladen werden!
  • 2. Jesaja-Buch • Literaturform: – das meiste Poesie (Gedichtform) – teile davon Lieder • Evangelium des AT • Spricht vom Messias (Christus, Gesalbter) – 1 – 37: als König – 38 – 55: als Diener (Knecht) – 56 – 66: als Sieger
  • 3. Gottesknechtslieder • Knecht (Diener Gottes) – 42:1-9: der Gott wohl gefällige – 49:1-6: Licht und Heil für die Heiden (Nationen) – 50:4-11: der bereitwillige Diener – 52:13 – 53:12: das stellvertretende Opfer • Jesus Christus ist der wahre Knecht Gottes – Bezug: Jes. 42:1-9  Matt. 12:18-21 – Phil. 2:5-8
  • 4. «Knecht» • Knecht/Magd – wenig Rechte, meist kein Eigentum • Sklave (gr. doulos) – Leibeigentum • Diener – Bereitwillige Unterordnung – Kräfte, Talente und Zeit zur Verfügung stellen
  • 5. Diener (Knecht) Gottes sein • Jesus ist unser vollkommenes Vorbild – Joh. 4:34, Markus 10:45 • Wir sind berufen, Diener Gottes zu sein – 2. Timotheus 1:9 / 1. Petrus 2:21 • Voraussetzung? – Joh. 1:12/3:3 • Wichtigste Eigenschaft? – Matt. 25:14-21
  • 6. Jesus nennt dich Freund! • Unser Glaubensvater Abraham – Jak. 2:23 • Jesus am letzten Abend: – Joh. 15:12-15 • Freundschaft: – Keine Furcht, Vertrauen – Nähe, freudiger steter Umfang – Dienen aus freien Stücken
  • 7. Wie ist deine Antwort? • Gehöre ich zur Familie Gottes? • Möchte ich ein treuer Diener Jesu Christi sein? • Freue und stärke in der Freundesgemeinschaft Jesu? 7 Folien können unter www.neuesleben.ch heruntergeladen werden!

Hinweis der Redaktion

  1. Bist du zufrieden mit deinem geistlichen Leben? Wenn wir direkt fragen könnten: Ist Gott zufrieden mit deinem geistlichen Leben? Du siehst Verbesserungspotential? Wenn ja, dann möchten wir heute morgen gemeinsam darüber nachdenken.
  2. Das Jesaja-Buch ist ein Juwel in der antiken hebräischen Literatur. ca. 2700 Jahre alt in schönster hebräischer Poesie (Gedichtform) geschrieben Teile von sind Lieder wie z.B. Weinberglied (Kap 5), Gottesknechtslieder (ab Kap 42), welche wir heute anschauen Es wurde schon zur Zeit der Kirchenväter Ambrosius und Augustinus das 5. Evangelium (= gute Botschaft, Botschaft des Heils) genannt. Jesaja sah den Messias (hebr. für den von Gott Gesalbten) 3 Ämter wurden im AT mit Öl gesalbt zum Zeichen der Heiligung für Gott und der Stärkung durch den Heiligen Geist: - König – Herrscher  Jesus Christus Könige der Könige (Off. 19) - Priester – Mittler zwischen Menschen und Gott  Jesus Christus der einzige Mittler (1. Tim. 2:5), Jesus der Hohepriester (Hebräer-Brief) - Prophet – Sprachrohr Gottes, der das Wort (Botschaft) Gottes übermittelte  Jesus Christus ist der Prophet (5. Mose 15; 3:22) und das Fleisch gewordene Wort (Joh. 1:1-14) Jesus hat alle drei Ämter inne Im NT heisst er ja Jesus Christus (christos gr. Gesalbter) Interessante Aufteilung in einer Jesaja-Auslegung von J.A. Motyer gestossen: 1 – 37: der Messias als König wir denken da an Stellen wie Jes. 9:5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst. Der Grundtenor ist jedoch, dass das Volk nicht bereit ist für den König. 38 – 55: der Messias als Diener, Knecht Gottes, um das Heil zu erwirken, damit das Volk Gottes seinen König empfangen kann wir denken da an die Stelle in Jes. 53:4 Fürwahr, er hat unsere (Sünden-)Krankheit/Leiden getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. 56 – 66: der Messias kann nun als Sieger kommen und auf ewig regieren wir denken da an die Stelle in Jes. 65:17 Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; 18 sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe;
  3. Die so genannten Gottesknechtslieder sind im 2. Teil des Jesaja-Buches. In 4 aufeinander folgenden Liedern wird die charakterliche Beschaffenheit sowie das Werk des Diener (Knecht, Sklave) Gottes beschrieben: 1. 42:1-9: der Gott wohl gefällige 42:1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. 2. 49:1-6: derjenige, welcher Licht und Heil für die Heiden (Nationen, ganze Welt) ist 49:6b ich habe dich auch zum Licht für die Heiden gesetzt, damit du mein Heil seist bis an das Ende der Erde! 3. 50:4-11: der bereitwillige Diener, welcher sich ganz hingibt: 50:6 Meinen Rücken bot ich denen dar, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften; mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. 4. 52:13-53:12: das stellvertretende Opfer 53:5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. Jesus Christus ist der wahre Knecht Gottes. Die Verse werden zum Teil direkt im NT auf Jesus angewandt wie Jesaja 42:1-9: Matt. 12:15 Jesus aber zog sich von dort zurück, als er es bemerkte. Und es folgte ihm eine große Menge nach, und er heilte sie alle. 16 Und er befahl ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten, 17 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet wurde, der spricht: 18 »Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat! Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Heiden das Recht verkündigen. 19 Er wird nicht streiten noch schreien, und niemand wird auf den Gassen seine Stimme hören. 20 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg hinausführt. 21 Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen.« Er hat sich selbst, freiwillig zum Knecht, Diener Gottes erniedrigt: Phil. 2:5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; 8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.
  4. Möchte jemand von euch Knecht sein? Wir müssen den Begriff für die heutige Welt klären. Wer kennt den Film «Ueli der Knecht»? Basierend auf dem Roman von Jeremias Gotthelf, 1841 erschienen Knecht (Magd) war vom Mittelalter bis zur Neuzeit ein Diener in einem Bauernbetrieb, welcher im Normalfall kein Eigentum hatte und lebenslang der Familie diente. Sklave ist begrifflich negativer belegt. Ein Sklave gehört jemanden, hat demzufolge nur sehr eingeschränkte Rechte und im Normalfall kein Eigentum Diener ist heute weniger negativ belegt. Wobei: wer möchte denn gerne Diener sein, wie möchten doch lieber bedient werden… Doch, was ist ein Diener: Es ist jemand, der sich bereitwillige jemand anderem Unterordnet und seinen Anweisungen folgt Er stellt seine Kräfte, Talente und Zeit zur Verfügung
  5. Wenn wir das vorhergehende nochmals überdenken: Jesus wird in Jesaja als der Knecht/Diener Gottes schlechthin dargestellt. Er konnte auch seinen Jüngern in Joh. 4:34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe. Zentrale Aussage Jesu im Markus-Evangelium, welches unseren Herrn vor allem als den vollkommenen Diener Gottes zeigt: Markus 10:45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. Er ist somit unser vollkommenes Vorbild wie Paulus zu den Thessalonichern sagt: 1. Thess. 1:6 Und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden, indem ihr das Wort unter viel Bedrängnis aufgenommen habt mit Freude des Heiligen Geistes, 7 sodass ihr Vorbilder geworden seid für alle Gläubigen in Mazedonien und Achaja. Nun wird es persönlich! Wir sind berufen, Gottes Diener zu sein: Paulus: 2. Timotheus 1:9 Er hat uns ja errettet und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, Petrus: 1. Petr. 2:21 Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. Was ist die Voraussetzung, um Diener Gottes zu sein? Du musst von neuem geboren sein, ein Kind Gottes sein: Joh. 1:12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13 die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Joh. 3:3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Bist du ein Kind Gottes? Wenn nicht, dann mach es heute noch fest, du kannst nach dem Gottesdienst auf uns zukommen. Welches ist die wichtigste Eigenschaft? Jesus hat dazu eine Geschichte erzählt: Matt. 25:14 Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab. 15 Dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Kraft, und er reiste sogleich ab. 16 Da ging der hin, welcher die fünf Talente empfangen hatte, handelte mit ihnen und gewann fünf weitere Talente. 17 Und ebenso der, welcher die zwei Talente [empfangen hatte], auch er gewann zwei weitere. 18 Aber der, welcher das eine empfangen hatte, ging hin, grub die Erde auf und verbarg das Geld seines Herrn. 19 Nach langer Zeit aber kommt der Herr dieser Knechte und hält Abrechnung mit ihnen. 20 Und es trat der hinzu, der die fünf Talente empfangen hatte, brachte noch fünf weitere Talente herzu und sprach: Herr, du hast mir fünf Talente übergeben; siehe, ich habe mit ihnen fünf weitere Talente gewonnen. 21 Da sagte sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn Welche Eigenschaft hat Jesus hervorgehoben? – Treue!! Wäre es Weisheit, Intelligenz, Kraft, Geld, Machtausübung  Leistung – da kommen wir alle im einten oder anderen zu kurz Treu sein kann aber jeder!! Willst Du Gott treu sein! Woher kommt die moralische Kraft  siehe Predigt von Emil vom letzten Sonntag Zentrale: suchen wir Gott, weihen wir unser Leben Ihm. Ein Mut machendes Beispiel: William Carey, der "Vater der modernen Mission" Im Jahr 1793 segelte William Carey (1761-1834) nach Indien, um dort unter großen Strapazen als einer der ersten Missionare überhaupt anzufangen. Sein Leben wurde zu den beeindruckendsten 40 Jahren der Weltmission: die zum Teil schier unglaubliche Geschichte eines Schuhmachers vom Lande, der sich selbst die alten Sprachen beibrachte und die ganze Bewegung der Weltmission in Gang setzte. Gott machte ihn zum fruchtbarsten Bibelübersetzer und Gemeindegründer der Kirchengeschichte – Carey und seine Mitarbeiter übersetzten und druckten Bibeln und Bibelteile in 40 verschiedenen Sprachen. Ihr Leben wurde ein vorbildhaftes Licht, dem in den zweihundert Jahren danach viele Missionare folgten. Er setzte sich auch sozial ein, damit die Witwen in Indien nicht mehr beim Tod ihrer Ehemänner mitverbrannt wurden. Die Geschichte ist lesenswert und es gibt auch eine Verfilmung.
  6. Noch einen letzten Aspekt. Die Geschichte von Abraham ist uns sicherlich gut bekannt. Jakobus 2:23 Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«, und er wurde ein Freund Gottes genannt. Johannes 15:12 Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, gleichwie ich euch geliebt habe. 13 Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde. 14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete. 15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe. Freundschaft beinhaltet Keine Furcht, Vertrauen Nähe, freudiger steter Umgang Dienen und Unterordnen aus freien Stücken Er nennt uns vertrauensvoll Freunde, wir nennen Ihn ehrfurchtsvoll unseren Herrn und Heiland.
  7. 2 Minuten Stille, über die Fragen betend nachzudenken