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Geschichte der Frauen
in Österreich
Ein Blick durch die Zeit
Denkt an die Frauen von unserem Lieblingstheaterstuck…
Dann stellt euch ihre Leben vor!
Der Forschungsprozess
VGA Archiv (Verein für Geschichte der
ArbeiterInnenbewegung
4.5 Stunde letzte Woche
Zu wenig!!
Materialen: Bücher und Zeitungen
Interviews, Artikel, Essays, Tabelle (Statistik),
Gedichte
Ziele und Layout der
Präsentation
Ein besseres Verständnis:
Der Frauenarbeit
Der alltägliche Leben
Von wie es war, eine Frau in Österreich zu sein!
Die Entstehung der Frauenbewegung 
Ausgehenden 18. Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg
 1. Weltkrieg  Nach dem Krieg  2. Weltkrieg
Die Aufklärung
Neues Humanismus
Die Menschen jetzt unabhängig von Glaube!
Selbständigkeit
Mein Wunsch: lernen und nochmals lernen
(1890)
Anna Maier
•“Als ich zur Schule kam, war mein einziger
Wunsch, zu lernen.“
• zu Hause arbeiten
• Sonntag zu Kirche
• Montag, arbeiten, noch schlechter
Vor dem 1.
Weltkrieg
Wien: Zentrum der
Wäscheindustrie
- 1902: 14.000 Arbeitskräfte
Ansteigen der Zahl der
verheirateten berufstätigen
Frauen; sinken der Ledigen
und verheiratet gewesenen
• wurde im Jahren 1891 nach
einem Antrag von den weiblichen
Delegierten auf dem Parteitag
der Sozialdemokratischen
Arbeiterpartei gegründet
• sie hatten noch nicht das
Wahlrecht aber Frauen
engagierten sich in der Politik
• 1908: Gründung der „Freien
politischen Frauenorganisation,“
dann bekam die Zeitung mehr
Leserinnen
• wurde mehrmals konfisziert!
Lied der Arbeiterinnen
Margaret Hönigsberg, Wien, 1914
In: „Österreichisches Proletarier-Liederbuch. Lieder für das
arbeitende Volk“
Wir haben nur immer vom Glück geträumt
Und konnten es niemals erblicken,
Wir haben zu lang in der Enge gesäumt,
Daheim und in dumpfen Fabriken.
Für uns gab es weder Ruhe noch Rast,
Wir trugen keuchend des Daseins Last.
Säumen: hem, border
Rast: rest
Keuchen: wheeze
Dasein: existence
Frauenarbeit im Ersten
Weltkrieg
Drei Tabellen
Metallverarbeitung, Verhältnis von
Arbeitern und Arbeiterinnen (1913-
1919)
Maschinenfabriken (1913-1919)
der Anteil der Frauen an den bei den
Wiener Straßenbahnen Beschäftigten
(1914-1918)
Das
Frauenwahlrecht
Ab diesem Jahr konnten die Frauen
wählen!
Nach dem 1.
Weltkrieg
Kapitel 8: Wirtschaftliche
und soziale Probleme nach
Kriegsende
• Eine Berufsumschichtung,
die zu einer unklaren sozialen
Situation der Frauen führte
• Geistige und gefühlmäßige
Spannungen in Bezug auf die
verschiedenen Rollen der
Frau...
• POLARISIERUNG
- Frauenstereotyp?
- das Bild der Arbeiterin
gleichberechtigt neben dem
Mann ?
• ehemaliger Name: Die
Unzufriedene
• nach dem Österreichischen
Bürgerkrieg wurde sie umbenannt
(Jahr 1934)
• Einleitung aus der ersten
Ausgabe:
„Die Unzufriedene will (...)
Sprachrohr und Führerin sein im
Kampfe wider alles Unrecht, wider
allen Unverstand, wider alle
Rückständigkeit. In der
Unzufriedenheit liegt der
Fortschritt der Menschheit. Wenn
die Frauen vorwärtskommen
wollen, müssen auch sie
unzufrieden sein.“
Zarah Leander
Eine schwedische
Schauspielerin und Sängerin
Kam nach Wien, hat im
Theater an der Wien
dargestellt
Noch etwas
Interessantes…
Die Liebe Die Hypnose
Eine Werbung mit Rassismus und Humor!
Also es beginnt.
2. Weltkrieg
Schwerpunkte der Interviews:
• Einstellung und Rezeption der
faschistischen Frauenideologie
• die konkrete soziale Lage der Frauen
• die Möglichkeit, sich gegen dem
Krieg/Faschismus zu wehren
BDM: Bund Deutscher Mädel
• Zeit des Nationalsozialismus
• weibliche Zweig der Hitlerjugend
• 10-18 Alt verpflichtet
RAD: Reichsarbeitsdienst
• alle jungen verpflichtet
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Zwei Interviews
Frau B., geboren 1923
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Worüber waren die Vorträge?
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• wir stammen von alten Germanen ab
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mindere Rasse
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dargestellt war als von einem Arier
Habt ihr über den Krieg gesprochen, über eure
Unzufriedenheit damit?
Wenn hätt‘ ich‘s gesagt? Wir haben nur
untereinander reden können. Mit andere Leut‘,
das hast dich nicht getraut. Weil dann wärst du ja
gegen das Regime gewesen. Und das Regime
war ja eine Diktatur. ...Wir haben gewußt, daß
man eh nichts dagegen machen kann.
Frau Jan., geboren 1908
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einmarschiert ist?
• das haben wir überhaupt nicht erwartet, was
sich da auf der Ringstraße getan hat
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Abschlussprojekt

  • 1. Geschichte der Frauen in Österreich Ein Blick durch die Zeit
  • 2. Denkt an die Frauen von unserem Lieblingstheaterstuck… Dann stellt euch ihre Leben vor!
  • 3. Der Forschungsprozess VGA Archiv (Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung 4.5 Stunde letzte Woche Zu wenig!! Materialen: Bücher und Zeitungen Interviews, Artikel, Essays, Tabelle (Statistik), Gedichte
  • 4. Ziele und Layout der Präsentation Ein besseres Verständnis: Der Frauenarbeit Der alltägliche Leben Von wie es war, eine Frau in Österreich zu sein! Die Entstehung der Frauenbewegung  Ausgehenden 18. Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg  1. Weltkrieg  Nach dem Krieg  2. Weltkrieg
  • 5. Die Aufklärung Neues Humanismus Die Menschen jetzt unabhängig von Glaube! Selbständigkeit Mein Wunsch: lernen und nochmals lernen (1890) Anna Maier •“Als ich zur Schule kam, war mein einziger Wunsch, zu lernen.“ • zu Hause arbeiten • Sonntag zu Kirche • Montag, arbeiten, noch schlechter
  • 6. Vor dem 1. Weltkrieg Wien: Zentrum der Wäscheindustrie - 1902: 14.000 Arbeitskräfte Ansteigen der Zahl der verheirateten berufstätigen Frauen; sinken der Ledigen und verheiratet gewesenen
  • 7. • wurde im Jahren 1891 nach einem Antrag von den weiblichen Delegierten auf dem Parteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei gegründet • sie hatten noch nicht das Wahlrecht aber Frauen engagierten sich in der Politik • 1908: Gründung der „Freien politischen Frauenorganisation,“ dann bekam die Zeitung mehr Leserinnen • wurde mehrmals konfisziert!
  • 8. Lied der Arbeiterinnen Margaret Hönigsberg, Wien, 1914 In: „Österreichisches Proletarier-Liederbuch. Lieder für das arbeitende Volk“ Wir haben nur immer vom Glück geträumt Und konnten es niemals erblicken, Wir haben zu lang in der Enge gesäumt, Daheim und in dumpfen Fabriken. Für uns gab es weder Ruhe noch Rast, Wir trugen keuchend des Daseins Last. Säumen: hem, border Rast: rest Keuchen: wheeze Dasein: existence
  • 10. Metallverarbeitung, Verhältnis von Arbeitern und Arbeiterinnen (1913- 1919)
  • 12. der Anteil der Frauen an den bei den Wiener Straßenbahnen Beschäftigten (1914-1918)
  • 13. Das Frauenwahlrecht Ab diesem Jahr konnten die Frauen wählen!
  • 14. Nach dem 1. Weltkrieg Kapitel 8: Wirtschaftliche und soziale Probleme nach Kriegsende • Eine Berufsumschichtung, die zu einer unklaren sozialen Situation der Frauen führte • Geistige und gefühlmäßige Spannungen in Bezug auf die verschiedenen Rollen der Frau... • POLARISIERUNG - Frauenstereotyp? - das Bild der Arbeiterin gleichberechtigt neben dem Mann ?
  • 15. • ehemaliger Name: Die Unzufriedene • nach dem Österreichischen Bürgerkrieg wurde sie umbenannt (Jahr 1934) • Einleitung aus der ersten Ausgabe: „Die Unzufriedene will (...) Sprachrohr und Führerin sein im Kampfe wider alles Unrecht, wider allen Unverstand, wider alle Rückständigkeit. In der Unzufriedenheit liegt der Fortschritt der Menschheit. Wenn die Frauen vorwärtskommen wollen, müssen auch sie unzufrieden sein.“
  • 16. Zarah Leander Eine schwedische Schauspielerin und Sängerin Kam nach Wien, hat im Theater an der Wien dargestellt
  • 18. Eine Werbung mit Rassismus und Humor! Also es beginnt.
  • 19. 2. Weltkrieg Schwerpunkte der Interviews: • Einstellung und Rezeption der faschistischen Frauenideologie • die konkrete soziale Lage der Frauen • die Möglichkeit, sich gegen dem Krieg/Faschismus zu wehren BDM: Bund Deutscher Mädel • Zeit des Nationalsozialismus • weibliche Zweig der Hitlerjugend • 10-18 Alt verpflichtet RAD: Reichsarbeitsdienst • alle jungen verpflichtet • ein Teil des nationalsozialistischen Erziehungssystems
  • 20. Zwei Interviews Frau B., geboren 1923 Was habt ihr bei BDM gemacht? • Sport, Heimabend • Vorträge hören; politisch Worüber waren die Vorträge? • Blödsinn • wir stammen von alten Germanen ab • überhaupt ein Hass gegen die Juden, eine mindere Rasse • Bilder: der Kopf von einem Juden ganz anders dargestellt war als von einem Arier Habt ihr über den Krieg gesprochen, über eure Unzufriedenheit damit? Wenn hätt‘ ich‘s gesagt? Wir haben nur untereinander reden können. Mit andere Leut‘, das hast dich nicht getraut. Weil dann wärst du ja gegen das Regime gewesen. Und das Regime war ja eine Diktatur. ...Wir haben gewußt, daß man eh nichts dagegen machen kann. Frau Jan., geboren 1908 Wie war das für euch, wie der Hitler einmarschiert ist? • das haben wir überhaupt nicht erwartet, was sich da auf der Ringstraße getan hat • wir haben gesagt, so was Schreckliches, was die Leut‘ da aufführen Nach 38 hättest du ja sicher Arbeit bekommen. Wolltest du damals nicht arbeiten? • gar nicht! Und jetzt schon gar nicht. Kann man sagen, dass alle Frauen ohne Unterschied dienstverpflichtet wurden? • die Naziweiber sicher woanders hingekommen sind als die große Masse • sie wollten mich gewinnen für ihre Arbeit • nein! • alle Frauen mit Kinder wollten sich wegschicken
  • 21. Geschichte der Frauen in Österreich Ein Blick durch die Zeit