Vortrag Bibliothekartag Hamburg 2012, 24.Mai, 10:00-11:00 Uhr.
In 10 Minuten zu Ihrem eigenen Discovery Service mit “Ihren Bestandsdaten” - Bringen Sie uns Ihre ISIL und GBV-ILN mit, wir schenken Ihnen ihren Katalog im GBV Discovery-Gewand
1. Hamburg, Mai 2012
D is c o v e r y m it
V u f in d
fü r G B V
B ib lio t h e k e n
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB
2. A lle r e d e n v o n D is c o v e r y
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 2/
3. A lle r e d e n v o n D is c o v e r y
Was ist das eigentlich?
Was macht ein Discoverysystem
besser als unser traditioneller OPAC?
Erwartungshaltung der Nutzer wird erfüllt
Nutzer finden MEHR (stemming vs. exact match)
Bessere Relevanzberechnung
Einfache Filter anstatt komplizierter Abfragen
Anzeige ähnlicher Werke, anderer Ausgaben
Koppelbare Indizes (Vufind)
Artikelsuche (OLC, Nationallizenzen)
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 3/
4. S u c h m a s c h in e n :
s t e m m in g
Warum sind die Suchergebnisse nicht 100% vergleichbar mit dem OPAC
exact match: Thesaurus, Synonyme, Normdaten
im klassischen Bibliothekskatalog
best match: Relevanz: Stemming, Synonyme, z.T. Volltexte
in Suchmaschinen
Wort Stemming
Elektrik elektr
Elektriker elektr
elektrisch elektr
elektrische elektr
elektrischen elektr
elektrischem elektr
elektrisches elektr
elektrischer elektr
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 4/
5. W a r u m V u f in d ?
Nur zwei Worte:
OPEN SOURCE
Anpassung und Eingriff in den Quellcode ist möglich
Weltweite aktive Anwendergemeinde bietet Support
Eigene Verbesserungen können direkt dem Produkt zugute kommen
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 5/
6. V u f in d is t in t e r n a t io n a l
… und viele weitere
Auch in Deutschland gibt es viele weitere Vufind-Interessenten:
Fernuni Hagen, HAB Wolfenbüttel, UB Ilmenau,
Max-Planck-Institute, ...
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 6/
7. V u f in d k o o p e r ie r t m it
unterschiedlichen Bibliothekssystemen:
SirsiDynix Horizon
Sirsi Unicorn
SirsiDynix Symphony
Voyager:
VTLS Virtua:
Innovative
DAIA / OCLC PICA
NewGenLib
Aleph
Amicus LibriSuite
Libero
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 7/
8. G B V D is c o v e r y is t
ein gemeinsamer Index von
GVK plus (GVK mit OLC)
Nationallizenzen
und ÖVK
Sie brauchen keinen eigenen Index.
Das ist keine „Zukunftsmusik“
Vufind & GBV Discovery passen gut zusammen.
Sogar so gut, dass wir es uns (und Vufind) zutrauen, Ihnen jetzt
direkt live eine Demoinstallation mit Ihren Daten zu bauen.
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 8/
9. W a s w ir n o c h b r a u c h e n
DAIA
Ermittlung von
Verfügbarkeitsinformationen
DAIA wird von der VZG
bereitgestellt. Es ist auch möglich,
einen eigenen DAIA-Server
aufzusetzen.
http://www.gbv.de/wikis/cls/DAIA_für_LBS-Bibliotheken
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 9/
10. J e t z t s in d S ie d r a n !
Wer von Ihnen kommt aus einer GBV Bibliothek?
Welche Bibliothek möchte GBV-Discovery mal
ausprobieren?
Wir benötigen nur Ihre GBV-ILN und ISIL (DE-Sigel)
Wir bauen es Ihnen während ich hier rede auf.
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 10 /
11. G B V D is c o v e r y f ü r S ie
In wenigen Schritten zum eigenen Vufind
Anmeldung beim GBV (mail an kinstler@gbv.de )
Webserver MySQL und PHP aufsetzen
(einfacher Büro-PC + Ubuntu reicht aus)
Download unseres Vufind-GBV Paketes
Entpacken in /usr/local : tar xzf vufind-1.3-gbv.tar.gz
Installationsscript als root starten: ./install
Konfigurationsdateien an Ihre ILN und ISIL anpassen
Berechtigungen in Verzeichnissen korrigieren
Einbindung in Webserver vornehmen
Webserver neu starten
Im Browser aufrufen, fertig
Ohne weitere Kosten!
Photo: Paul Philippov flickr.com
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 11 /
12. . . . 10 M i n u t e n b i s z u m
S ta rt
In wenigen Schritten zum eigenen Vufind
./install
Bei der Angabe der vufind Datenbank und der Passwörter
für mysql bitte keine Sonderzeichen eingeben
Konfigurationsdateien anpassen
/usr/local/vufind1.3gbv/web/conf/config.ini
local = /usr/local/vufind1.3gbv/web
email = ihre@adresse.de
default_core = Ihre ILN
database = mysql://dbname:pass@localhost/dbname
Photo: Paul Philippov flickr.com
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 12 /
13. … 5 M in u t e n b is z u m S t a r t
Verfügbarkeit mit GBV-DAIA
/usr/local/vufind1.3gbv/web/conf/DAIA.ini
baseUrl = "http://daia.gbv.de/isil/DE830?
format=xml&id=ppn:"
; Bitte den Wert DE-830 an die eigene ISIL anpassen!
Filter für eigenen Bestand
/usr/local/vufind1.3gbv/web/conf/searches.ini
0 = "collection_details:"GBV_ILN_23" OR
collection:"NL""
; Ihre ILN anstatt der 23 eintragen
Photo: Paul Philippov flickr.com
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 13 /
14. … 4 M in u t e n b is z u m S t a r t
/usr/local/vufind1.3gbv/web/conf/GBVCentral.ini
Iln = 23 ; Ihre ILN
Isil = "TUB Hamburg <830>"; Ihre ISIL
Berechtigungen für den Webserver setzen
chown R wwwdata
/usr/local/vufind1.3gbv/web/interface/cache
chown R wwwdata
/usr/local/vufind1.3gbv/web/interface/compile
chown R wwwdata
/usr/local/vufind1.3gbv/web/images/covers
Photo: Paul Philippov flickr.com
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 14 /
15. … 3 M in u t e n b is z u m S t a r t
httpd.conf einbinden (Ubuntu)
cp /usr/local/vufind1.3gbv/httpdvufind.conf
/etc/apache2/sitesavailable
ln s /etc/apache2/sitesavailable/httpdvufind.conf
/etc/apache2/sitesenabled/
Webserver neu starten:
/etc/init.d/apache2 restart
Photo: Paul Philippov flickr.com
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 15 /
16. … a n d lif t o f f !
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 16 /
17. V u f in d M o b il
Beim PC-Browser umschalten mit http://SERVER/?ui=mobile
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 17 /
18. T U B f in d B lo g
www.tub.tu-harburg.de/tubfind-blog
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 18 /
19. S u p e r ! - U n d je t z t ?
Wenn Sie einen freien Rechner haben, probieren Sie es selbst aus!
Installieren Sie die Vufind-GBV-Distribution oder nutzen Sie den Patch
im TUBfind-Blog für die Anpassung an GBV Discovery.
Danach liegt nur noch Feinarbeit an:
Überprüfung der Vufind-Installation
Layout anpassen
Ggf. Justierung im Bereich DAIA (evtl. eigenen DAIA-Server aufsetzen)
Bibliothekssystem anbinden (PICA-Treiber nachnutzen)
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 19 /
20. G B V D is c o v e r y f ü r S ie
Für Bibliotheken ohne eigene IT:
Hosting beim GBV
Je nach Größe der Bibliothek wird eine
jährliche Gebühr von 2-12 Tagessätzen
à 600€ berechnet.
Photo: msarturlr flickr.com
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 20 /
21. N o c h m e h r D a t e n m it
GBV-Discovery + Summon Index
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 21 /
22. O d e r G B V D is c o v e r y +
Primo Central Index
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 22 /
23. O d e r G B V D is c o v e r y +
Ebsco Index
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 23 /
24. M is c h e n Im p o s s ib le ?
Nach Ato Ruppert (UB Freiburg), ist ein Mischen von
Suchergebnissen aus verschiedenen Quellen nicht sinnvoll.
Grund:
Inkompatible Facetten für Personen, Schlagworte, Zeitangaben
Normdaten in Megaindexen nicht vorhanden
Die lokalen Daten gehen im Index unter
Boosting von lokalen Beständen verfälscht das Ergebnis
Ranking wg. ungleicher Grundlagen oft fragwürdig
Trotz UTF-8 häufig unsaubere Auflösung von Umlauten etc.
Inkompatible Eingabe-/Suchfelder
Kann man das mit separaten Ergebnislisten lösen?
Wieso haben Benutzer und Google das Problem nicht?
Oliver Goldschmidt + Heiko Weier | TUB 2012 24 /
25. Hamburg, 02. Dezember 2011
In d e r T h e o r ie is t d ie
P r a x is g a n z e in f a c h . . .
Fra g e n?
O d e r k o m m e n S i e h e u t e u m 14 - 16 U h r a n d e n
G e m e in s a m e n S t a n d “ Ih r e H a m b u r g e r B ib lio t h e k e n ” des
d b v -L a n d e s v e r b a n d s H a m b u r g im Z u g a n g s f o y e r d e r
M e s s e h a lle H S t a n d E 3
26. Hamburg, 02. Dezember 2011
V ie le n D a n k f ü r Ih r In t e r e s s e
O liv e r G o ld s c h m id t o . g o ld s c h m id t @ u h h . d e
t
H e ik o W e ie r h . w e ie r @ u h h . d e
t
Te c h n i s c h e U n i v e r s i t ä t H a m b u r g - H a r b u r g
U n iv e r s it ä t s b ib lio t h e k
Hinweis der Redaktion
Die Erwartungshaltung des Nutzers ist durch die gewohnte Suche im Internet geprägt. Traditionelle OPAC-Suche funktioniert aber anders! Durch die Nutzung von Methoden wie Stemming wird die Ergebnismenge in der Regel ausgeweitet. Traditionelle OPACs verwenden hier eine genaue Suche. Zwar bieten einige traditionelle OPACs heutzutage auch Relevanzbewertung für die Sortierung der Trefferliste an. Aufgrund der Technologie ist die Relevanzbewertung in Discoverysystemen aber generell BESSER und obendrein in den meisten Fällen beeinflussbar! Einfache Filter anstatt komplizierter Abfragen Discoverysysteme bieten auswählbare Filtermöglichkeiten (Facetten) für die Ergebnislisten. Für die Verfeinerung der Recherche ist es also nicht mehr notwendig, Mechanismen wie Suchschlüssel zu benutzen. Discoverysysteme bieten neue Möglichkeiten, ähnliche Werke oder andere Auflagen eines Buches zu identifizieren und zu verknüpfen. Traditionelle OPACs sind auf begrenzte Kataloge zugeschnitten, andere Ressourcen lassen sich nur schwer integrieren. Das ist bei Discoverysystemen anders! Andere Indizes können angekoppelt werden und die Suchergebnisse in einem System angezeigt werden. Ebenso wie sich die Suche auf verschiedene Kataloge gleichzeitig ausweiten lässt, können auch andersartige Ressourcen gefunden werden, wie z.B. Artikel, Webseiten, Blogeinträge, ...
Die Erwartungshaltung des Nutzers ist durch die gewohnte Suche im Internet geprägt. Traditionelle OPAC-Suche funktioniert aber anders! Durch die Nutzung von Methoden wie Stemming wird die Ergebnismenge in der Regel ausgeweitet. Traditionelle OPACs verwenden hier eine genaue Suche. Zwar bieten einige traditionelle OPACs heutzutage auch Relevanzbewertung für die Sortierung der Trefferliste an. Aufgrund der Technologie ist die Relevanzbewertung in Discoverysystemen aber generell BESSER und obendrein in den meisten Fällen beeinflussbar! Einfache Filter anstatt komplizierter Abfragen Discoverysysteme bieten auswählbare Filtermöglichkeiten (Facetten) für die Ergebnislisten. Für die Verfeinerung der Recherche ist es also nicht mehr notwendig, Mechanismen wie Suchschlüssel zu benutzen. Discoverysysteme bieten neue Möglichkeiten, ähnliche Werke oder andere Auflagen eines Buches zu identifizieren und zu verknüpfen. Traditionelle OPACs sind auf begrenzte Kataloge zugeschnitten, andere Ressourcen lassen sich nur schwer integrieren. Das ist bei Discoverysystemen anders! Andere Indizes können angekoppelt werden und die Suchergebnisse in einem System angezeigt werden. Ebenso wie sich die Suche auf verschiedene Kataloge gleichzeitig ausweiten lässt, können auch andersartige Ressourcen gefunden werden, wie z.B. Artikel, Webseiten, Blogeinträge, ...