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Präsent sein
in Medien
Informationen, ihre Aufbereitung
und ihr Transport in die Redaktionen
Zur Person: Klaus Krainer
•2001 freier Journalist, Online
•2004 Kleine Zeitung, Graz
•2008 Die Presse, Wien
•2009 WOCHE, Graz
Zum Ablauf
•Kurze Einführung
•Informationen und ihr Transport
•Nützliche Tipps für die Praxis
•Diskussion und Fragen
Was wollen Zeitungen?
•Geld verdienen
• durch bezahlte Inserate.
•Mehr Geld verdienen
• durch bessere Reichweiten und
teurere Inserate.
Reichweite entsteht mit …
•Neuigkeiten und Aktuellem
•mit in der Zeitung abgebildeten
Lesern
•Service für die Leser
•Spektakulärem
Die gute Nachricht ist:
•Vereine bieten viel von dem,
was lokale Medien auch wollen.
Die schlechte Nachricht ist:
•Journalisten können nicht alle
Vereine im Auge behalten.
Stichwort: BRINGSCHULD
Deshalb: Einige Grundregeln
•Sagen Sie, was Sie tun.
•Sagen Sie es richtig.
•Sagen Sie es rechtzeitig.
•Pflegen Sie Ihre Kontakte.
Aber Vorsicht!
•Seien Sie aktiv, aber nicht lästig.
•Machen Sie keine Vorschriften.
•Seien Sie zuverlässig.
•Seien Sie ehrlich.
Informationen, die nützen
•Nützlich sind nur
• neue Informationen
• richtige Informationen
• vollständige Informationen
• rechtzeitig verbreitete Informationen
vollständige Informationen
•Beachten Sie die „fünf W“:
• Wer macht
• was,
• wo,
• wann und
• wie?
für „Warum“ und „Wohin“ (geht die Reise,
Strategie) gibt es ein Plus.
So nicht.
„Der TSC-FORUM GRAZ
beginnt eine neue
Trainingssaison für Anfänger,
keine Vorkenntnisse nötig: 27.
Februar, Freitag, 17 Uhr.
Fortgeschrittene immer
Mittwoch 18.30 - 20 Uhr
Standard und 20 -21 Uhr Latein.
Einstieg jeder Zeit möglich. Wir
bitten um Anmeldungen und
freuen uns auf euch.“
WER?
WO?
KONTAKT?
ZU VIEL!
PREIS?
rechtzeitige Weitergabe
•Beachten Sie:
• Planungszeit
• Recherchezeit
• Redaktionsschluss
•Vermeiden Sie:
• zu frühe Lieferung
• zu späte Lieferung
• Unvollständigkeit
Was ist die Botschaft?
•Ein Thema nach dem Anderen.
•Konzentrieren Sie sich auf das
Wesentliche.
•KISS-Prinzip:
• „Keep it short and simple.“
Transportmittel für Infos
•Pressekonferenz
•Presseaussendung
•persönliches Gespräch
Pressekonferenzen
•große Neuigkeiten:
• große Veränderungen, große
Veranstaltungen, etc.
• politische Aussagen
•nur dann, wenn sehr viele
Menschen betroffen sind
Einladungen zur PK
•Wen wollen Sie dabei haben?
•Sagen Sie, warum.
•Sagen Sie, mit wem.
•Überlegen Sie sich Zeit und Ort:
• Arbeitszeiten der Journalisten
• Konkurrenzveranstaltungen
Das braucht eine PK
•Schriftliche Unterlagen.
•Einen Zeitplan.
•Ausgewählte Ansprechpartner.
•Die Möglichkeit zum Austausch.
Presseunterlagen
•Grundinformationen
• Worum geht es (Thema)?
• Wer sind Sie (Kurzinfo Verein)?
• Was wollen Sie (Botschaft)?
•wörtliche Statements der Redner
•druckfähiges Fotomaterial
Presseaussendung
•Wenn sich eine PK nicht lohnt
•Wissen, wem man sie schickt
•JA: E-Mail (naja: Fax)
•NEIN: telefonisch, per Post
•Immer Kontakt für Rückfragen
Jetzt wird es schwierig
„Was als ein Strom nützlicher
Informationen begann, hat sich
inzwischen in eine Sturzflut
verwandelt.“
Neil Postman, Medienkritiker
•In der Regel gilt:
„Eine Story gibt es nur einmal,
und jede Story gab es schon.“
Alles war schon einmal da
Was ist außergewöhnlich?
•Überlegen Sie:
• Was ist an meiner Meldung das Neue?
• Was ist daran das Außergewöhnliche?
• Welches Medium nützt mir am meisten?
• Kann ich mein Thema aufsplitten?
• Bin ich sogar für alle interessant?
Wohin gehört welche Story?
•Geschwindigkeit von Medien
• Tages-/Wochen-/Monatszeitung bzw.
Internet/Radio/TV
•Blattlinie und Zielgruppe
• redaktionelles Umfeld
• wer liest das, wen will ich erreichen?
Exklusivität als Trumpfass
•Persönlich besprochen wird
• Exklusives
• Brisantes
• Geheimes
• Ausführliches
• Hintergründiges
• Ein Selbstversuch
Das Thema Fotos
•Größe der Bilder
•Herkunft der Bilder
•Qualität der Bilder
• maximal fünf Personen, eng zusammen
• Hintergrund und Licht beachten
•Wer ist Wer?
So nicht.
www.bilderbox.com
So schon.
www.bilderbox.com
Von links: Norbert Huber, Eleonore Huber, Zeitungsredakteurin Martina Moser.
Unbegrenzte Möglichkeiten
•Werden Sie ein „Regionaut“:
• Kostenlose Registrierung auf
www.woche.at.
• Berichten Sie über Ihren Verein,
soviel sie wollen: Texte, Fotos,
Termine etc.
Ein paar nützliche Tipps
•Aussagekräftige Betreffzeile.
•Alle Informationen in einem Mail.
•Nie mehr als eine Seite A4.
•möglichst mehrere Fotos liefern.
Ein paar nützliche Tipps
•Erwarten Sie sich nie zu viel.
•Geben Sie ein Feedback.
•Schreiben Sie Vor- und Nachnamen.
•Schreiben Sie die Namen richtig.
Ein paar nützliche Tipps
•Schreiben Sie nur Berufstitel.
•Nicht nur Dateianhänge schicken.
•Benutzen Sie die BCC-Funktion.
•Aktualisieren Sie Ihren Verteiler.
Ein paar nützliche Tipps
•Fragen Sie mich.
JETZT.
Rückfragehinweis 
Graz und Umgebung:
Klaus Krainer
Belgiergasse 3/II
8020 Graz
klaus.krainer@woche.at
(0664) 80 666 – 66 12
Rest der Steiermark:
Roland Reischl
Belgiergasse 3/II
8020 Graz
roland.reischl@woche.at

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Presse-Workshop

  • 1. Präsent sein in Medien Informationen, ihre Aufbereitung und ihr Transport in die Redaktionen
  • 2. Zur Person: Klaus Krainer •2001 freier Journalist, Online •2004 Kleine Zeitung, Graz •2008 Die Presse, Wien •2009 WOCHE, Graz
  • 3. Zum Ablauf •Kurze Einführung •Informationen und ihr Transport •Nützliche Tipps für die Praxis •Diskussion und Fragen
  • 4. Was wollen Zeitungen? •Geld verdienen • durch bezahlte Inserate. •Mehr Geld verdienen • durch bessere Reichweiten und teurere Inserate.
  • 5. Reichweite entsteht mit … •Neuigkeiten und Aktuellem •mit in der Zeitung abgebildeten Lesern •Service für die Leser •Spektakulärem
  • 6. Die gute Nachricht ist: •Vereine bieten viel von dem, was lokale Medien auch wollen.
  • 7. Die schlechte Nachricht ist: •Journalisten können nicht alle Vereine im Auge behalten. Stichwort: BRINGSCHULD
  • 8. Deshalb: Einige Grundregeln •Sagen Sie, was Sie tun. •Sagen Sie es richtig. •Sagen Sie es rechtzeitig. •Pflegen Sie Ihre Kontakte.
  • 9. Aber Vorsicht! •Seien Sie aktiv, aber nicht lästig. •Machen Sie keine Vorschriften. •Seien Sie zuverlässig. •Seien Sie ehrlich.
  • 10. Informationen, die nützen •Nützlich sind nur • neue Informationen • richtige Informationen • vollständige Informationen • rechtzeitig verbreitete Informationen
  • 11. vollständige Informationen •Beachten Sie die „fünf W“: • Wer macht • was, • wo, • wann und • wie? für „Warum“ und „Wohin“ (geht die Reise, Strategie) gibt es ein Plus.
  • 12. So nicht. „Der TSC-FORUM GRAZ beginnt eine neue Trainingssaison für Anfänger, keine Vorkenntnisse nötig: 27. Februar, Freitag, 17 Uhr. Fortgeschrittene immer Mittwoch 18.30 - 20 Uhr Standard und 20 -21 Uhr Latein. Einstieg jeder Zeit möglich. Wir bitten um Anmeldungen und freuen uns auf euch.“ WER? WO? KONTAKT? ZU VIEL! PREIS?
  • 13. rechtzeitige Weitergabe •Beachten Sie: • Planungszeit • Recherchezeit • Redaktionsschluss •Vermeiden Sie: • zu frühe Lieferung • zu späte Lieferung • Unvollständigkeit
  • 14. Was ist die Botschaft? •Ein Thema nach dem Anderen. •Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. •KISS-Prinzip: • „Keep it short and simple.“
  • 16. Pressekonferenzen •große Neuigkeiten: • große Veränderungen, große Veranstaltungen, etc. • politische Aussagen •nur dann, wenn sehr viele Menschen betroffen sind
  • 17. Einladungen zur PK •Wen wollen Sie dabei haben? •Sagen Sie, warum. •Sagen Sie, mit wem. •Überlegen Sie sich Zeit und Ort: • Arbeitszeiten der Journalisten • Konkurrenzveranstaltungen
  • 18. Das braucht eine PK •Schriftliche Unterlagen. •Einen Zeitplan. •Ausgewählte Ansprechpartner. •Die Möglichkeit zum Austausch.
  • 19. Presseunterlagen •Grundinformationen • Worum geht es (Thema)? • Wer sind Sie (Kurzinfo Verein)? • Was wollen Sie (Botschaft)? •wörtliche Statements der Redner •druckfähiges Fotomaterial
  • 20. Presseaussendung •Wenn sich eine PK nicht lohnt •Wissen, wem man sie schickt •JA: E-Mail (naja: Fax) •NEIN: telefonisch, per Post •Immer Kontakt für Rückfragen
  • 21. Jetzt wird es schwierig „Was als ein Strom nützlicher Informationen begann, hat sich inzwischen in eine Sturzflut verwandelt.“ Neil Postman, Medienkritiker
  • 22. •In der Regel gilt: „Eine Story gibt es nur einmal, und jede Story gab es schon.“ Alles war schon einmal da
  • 23. Was ist außergewöhnlich? •Überlegen Sie: • Was ist an meiner Meldung das Neue? • Was ist daran das Außergewöhnliche? • Welches Medium nützt mir am meisten? • Kann ich mein Thema aufsplitten? • Bin ich sogar für alle interessant?
  • 24. Wohin gehört welche Story? •Geschwindigkeit von Medien • Tages-/Wochen-/Monatszeitung bzw. Internet/Radio/TV •Blattlinie und Zielgruppe • redaktionelles Umfeld • wer liest das, wen will ich erreichen?
  • 25. Exklusivität als Trumpfass •Persönlich besprochen wird • Exklusives • Brisantes • Geheimes • Ausführliches • Hintergründiges • Ein Selbstversuch
  • 26. Das Thema Fotos •Größe der Bilder •Herkunft der Bilder •Qualität der Bilder • maximal fünf Personen, eng zusammen • Hintergrund und Licht beachten •Wer ist Wer?
  • 28. So schon. www.bilderbox.com Von links: Norbert Huber, Eleonore Huber, Zeitungsredakteurin Martina Moser.
  • 29. Unbegrenzte Möglichkeiten •Werden Sie ein „Regionaut“: • Kostenlose Registrierung auf www.woche.at. • Berichten Sie über Ihren Verein, soviel sie wollen: Texte, Fotos, Termine etc.
  • 30. Ein paar nützliche Tipps •Aussagekräftige Betreffzeile. •Alle Informationen in einem Mail. •Nie mehr als eine Seite A4. •möglichst mehrere Fotos liefern.
  • 31. Ein paar nützliche Tipps •Erwarten Sie sich nie zu viel. •Geben Sie ein Feedback. •Schreiben Sie Vor- und Nachnamen. •Schreiben Sie die Namen richtig.
  • 32. Ein paar nützliche Tipps •Schreiben Sie nur Berufstitel. •Nicht nur Dateianhänge schicken. •Benutzen Sie die BCC-Funktion. •Aktualisieren Sie Ihren Verteiler.
  • 33. Ein paar nützliche Tipps •Fragen Sie mich. JETZT.
  • 34. Rückfragehinweis  Graz und Umgebung: Klaus Krainer Belgiergasse 3/II 8020 Graz klaus.krainer@woche.at (0664) 80 666 – 66 12 Rest der Steiermark: Roland Reischl Belgiergasse 3/II 8020 Graz roland.reischl@woche.at