Radio & Social Media: Mit Facebook und Twitter auf Sendung. Total sozial? Die Kombination von Radio und Internet ebnet bei vielen Programmanbietern den Weg zu eigenen Social Networks. Besonders die Jugendradios setzen gezielt auf bestehende „Social Communities“. Hörer vernetzen sich, liefern Inhalte, bewerben damit das Programm und geben Feedback – ideal zur Steigerung der Verweildauer und zur Stärkung der Programmmarke. Aber können mit dem Einsatz von Twitter und Facebook-Strategien auch zukünftige Umsätze generiert werden? Die „Hörer-Freunde“ machen sich freiwillig zum hilfreichen Marketinginstrument und erhöhen die Wirkung von viralen Kampagnen. Doch der „Werbeträger Mensch“ funktioniert nur, wenn die Ideen im sozialen Netzwerk auch glaubwürdig und unterhaltsam anmuten. Welche Aktionen aus der Praxis sind sinnvoll? http://lokalrundfunktage.de/2010/programm/hoerfunk/radio-social-media-mit-facebook-und-twitter-auf-sendung/

1. Radio und Social Media Mit Facebook und Twitter auf Sendung Mag. Wolfgang Struber Nürnberg, 06. August 2010

2. Die Radiostation im Umfeld von Veränderungsprozessen Radio Arabella und die drei Dimensionen des Web 2.0 2 Radio und Social Media

3. Die Radiostation im Umfeld von Veränderungsprozessen

4. Die realen Kommunikationswelten der „Hörer und Seher“ haben sich in den letzten 10 Jahren nachhaltig geändert. Die Zeit, die der Mensch täglich mit Medien verbringt, hat sich seit 1970 fast verdreifacht. Durchschnittlich zehn Stunden am Tag verbringt der Mensch mit Medien. TV und Radio wird zunehmend ein Medium für ältere Zielgruppen. Junge nutzen verstärkt das Internet. 4 Veränderung der Kommunikations-welten des Menschen

5. 5 Rundfunkinhalte. Im Mittelpunkt - die Marke.

6. (Neue) Mitbewerber und Trends … erfordern Handlungsoptionen. 6 Mediale Realitäten von Jugendlichen (Digital Natives) und „älteren“ Menschen (Digital Immigrants) fallen immer stärker auseinander. Nicht das Übertragungsmedium ist der zentrale Vermögenswert, sondern die Inhalte und die Marke. Inhalte, Übertragungsmedium und Endgeräte fallen immer stärker auseinander. Die Kommunikationswelten von „Sehern und Hörern“ entfernen sich immer stärker von den Handlungen der Werbeindustrie.

7. Hören und Klicken – Synergien zwischen Radio und Internet 7 „Onliner“ hören viel Radio Radio und Internet erfüllen unterschiedliche Funktionen beim Hörer bzw. Nutzer Begleiter im Alltag vs. Informationsbeschaffung, Ergänzung Radio führt interessierte Nutzer zu spezifischen Angeboten im Internet Arbeitsteilung und Komplementarität „Markenverlängerung“

8. Neue Öffentlichkeiten im Web 2.0 8 Web 2.0 verringert die Hürde, im Internet Inhalte zu verbreiten (Ton, Bild, Text) Identitätsmanagement Beziehungsmanagement Informationsmanagement Weblogs und Social-Media-Plattformen Herstellen von Öffentlichkeit Kanalisieren Aufmerksamkeit

9. Radio Arabella und die drei Dimensionen des Web 2.0

10. 10 Reichweiten aus „Radio“ und neue Reichweiten in der Markenwelt Unterstützung und Förderung der Marke Community.at Facebook firmen.TV Twitter Website.at CRM Radiostation YouTube Webradios promo.TV WWW Flickr event.TV Google Vermarktbare Reichweite I Vermarktbare Reichweite III

11. CONTENT IS KING. ENGAGING PEOPLE IS KING. 11 (Auch) das Internet entwickelt sich weiter ...

12. 12 Warum ist Web 2.0 für die Radiostation und SEO hilfreich? Aufmerksamkeit Suche ist die häufigste Aktion im Web Google/Search ist der neue Gatekeeper verlinken und verlinkt werden Social Media Web 2.0

13. 13 Beispiel: Radio Arabella auy YouTubewww.youtube.com/radioarabella Consume Produce Share

14. Informationsmanagement (Search, Tags, RSS, bookmarking, etc.) Identitätsmanagement (Profiles, Blogs, Facebook, Xing, etc.) Beziehungsmanagement (comments, referrer, trackback, links, etc.) 14 Die drei Dimensionen von Web 2.0

15. 15 Die Senderwebsite

16. 16 Informationsmanagement (1)SEO-Optimierung

17. 17 Informationsmanagement (2)RSS-Feeds

18. 18 Informationsmanagement (3)Twitter-Feed

19. 19 Identitätsmanagement (1)Facebook-Fanpage

20. 20 Identitätsmanagement (2)Moderatoren-Blog‘s

21. 21 Identitätsmanagement (3)Konvergente Singlepalttform

22. 22 Beziehungsmanagement

23. Verbreiterung des Angebotes Erreichen neuer Zielgruppen Neue Möglichkeiten der Interaktion mit den Zielgruppen Gespräche finden statt: es wird zunehmend wichtig, an diesen Gesprächen teilzunehmen Fragen, lernen, informieren Agieren und reagieren Integrieren 23 Möglichkeiten durch Social Media Kanäle bei Radiostationen (1)

24. 24 Möglichkeiten durch Social Media Kanäle bei Radiostationen (2)

25. Connectingisthenew Killer-Application. Die Radiostation ist dort, wo die User/Hörer sind. Nutzwert, Nutzwert, Nutzwert! Schulung der Broadcaster. Organisatorische Verankerung in der Radiostation.Implementierung einer „neuen“ Fehlerkultur. 25 Fazit

26. Mag. Wolfgang Struber Radio Arabella 92,9 A-1090 Wien, Alser Straße 4 wolfgang.struber@arabella.at

27. Beispiel 1: Korfu

28. Das Radio Arabella Team bringt 100 Hörer für einen Tag auf die Insel Korfu! In der Morning Show „Wir wecken Wien“ werden zwei Wochen lang von den Moderatoren Joey & Sophie Plätze im exklusiven Arabella Flugzeug verlost. Am 29.Juni 2010 starteten 100 Radio Arabella Hörer mit den Morning Show Moderatoren und Radio Arabella Eventabteilung in den Sommer. Flugplan 29.6: Abflug Wien: 07:10 Uhr Ankunft Wien: 00:05 Uhr Preselling, Live-Berichterstattung und Coverage durch ONAIR, ONLINE und Social Media. Fazit: Glückliche HörerInnen, Spaß, Sommer und Sonne! Höreraktion mit starkem Involvement 100 Tage Sommer – Die Aktion 28

29. Die Arabella-HörerInnen hatten die Möglichkeit sich ONLINE auf arabella.at zu registrieren. 14 Tage lang wurden die Plätze im Flugzeug ONAIR verlost in dem die angemeldeten Teilnehmer gezogen wurden und zurückrufen mussten 29 100 Tage Sommer – multimediales Konzept

30. Via Facebook wurde die Kampagne konsequent unterstützt und die Hörer bzw Fans informiert wie viele Plätze noch frei waren. 30 100 Tage Sommer – multimediales Konzept

31. Die Crew und die Hörer hebten am 29.Juni ab und nahmen daheimgebliebene User und Hörer virtuell mit nach Korfu. Es gab ONAIR Live Einstiege, Photos auf FACEBOOK und ONLINE Beiträge, so dass die gesamte Reise von den Arabella Hörern verfolgt werden konnte. Die Fans kommentierten fleißig und der gewünschte Dialog und das Involvement der Hörer konnte hergestellt werden! 31 100 Tage Sommer – multimediales Konzept

32. 32 100 Tage Sommer – multimediales Konzept

33. Backselling der Aktion auch per Video auf arabella.tv 33 100 Tage Sommer – multimediales Konzept

34. Beispiel 2: Eis

35. Radio Arabella und das„Tschisi Eis“ Crossmediales Thema (Onair, Online, Social Media) Vortragender Ort & Datum

36. „TSCHISI EIS“ Das beliebte „Tschisi-Eis“ soll wieder in den Handel kommen! Radio Arabella reagiert auf die Facebook-Gruppe und verfasst einen ONLINE Artikel inkl. FACEBOOKVerlinkung und TWITTER-Meldung

37. 37 „TSCHISI EIS“ Zahlreiche Reaktionen folgten auf FACEBOOK.

38. 38 „TSCHISI EIS“ Radio Arabella lädt den Initiator der Facebook-Gruppe in die Morning Show zum Interview ein. ONAIR wurde das „Tschisi Eis“ zum Thema und konnte so ONLINE und in SOCIAL NETWORKS weitergedreht werden. Der Initiator der Gruppe bewarb das Interview unter seinen Fans und so entwickelte sich ein Interesse.