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Informationsschrift Nr. 116 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2004 CDU und JU Lisdorf
CDU-Reisegruppe vor Schloss Ralswiek auf Rügen
CDU auf großer Fahrt in Mecklenburg-Vorpommern
Reisebericht Seite 8 bis 10
Schlammtransporte -
Ende in Sicht Kooperation zwischen CDU und FWG
Seite 2 und 3 Seite 6
Familienausflug Lisdorfer Notizen
Seite 11 Seite 13
Tempo 30 für LKW
in der Provinzialstraße
Seite 5
- 2 -
Schlammtransporte - Ein Ende in Sicht
Ein sehr großes Ärgernis für die Anwohner der Provinzialstraße sind die
unerträglichen LKW-Transporte des Bergwerks Saar in Ensdorf. Um hier Abhilfe zu
schaffen, haben mehrere Gespräche mit Verantwortlichen der DSK stattgefunden,
mit unterschiedlichen Ergebnissen.
An den Gesprächen waren von CDU -
Seite der Landtagsabgeordnete Georg
Jungmann, Fraktionsvorsitzender Klaus
Pecina und OB Hans-Joachim Fontaine
sowie der Fraktionsvorsitzende der FWG
im Stadtrat, Altomaro Locurcio, beteiligt.
Unter der Verhandlungsführung von
Wirtschaftsstaatssekretär Albert Hettrich
waren von DSK-Seite u.a. Berg-
werksdirektor Bronder und Dr. Knöchel
vom DSK-Vorstand in Essen beteiligt.
Die Gespräche drehten sich um zwei
Problemkreise:
1. Beendigung der LKW-
Transporte durch mehrere
Stadtteile von Saarlouis und
2. Bau eines Absinkweihers für
das Bergwerk Saar.
Zum Punkt (1) erklärten sich DSK und
die CDU-Vertreter bereit, den im Juni
2004 ausgehandelten Kompromiss zum
Bau der Entlastungsstraße
durchzuführen. Danach baut die DSK
nach Bergrecht eine Entlastungsstraße
über das Panzererprobungsgelände in
Frau-lautern. Die Kosten von ca. 700.000
bis 800.000 € werden geteilt. Die Planung
hierzu ist in vollem Gange. Bei der
Planung sind Probleme aufgetaucht, weil
im Anschlussbereich der Entlastungs-
straße an den Ostring ein geschütztes
Biotop in einer Länge von etwa 300 m
durchquert werden muss. Die DSK-
Vertreter sicherten zu, dass künftig alle
Schlammtransporte über diese
Entlastungsstraße fahren und dadurch
erhebliche Entlastungen der Saarlouiser
Bevölkerung eintreten würden. Die
Vertreter des Landes und der DSK
sicherten zu, mit Hochdruck an der
Überwindung der bestehenden Probleme
zu arbeiten.
Wegen der Straßenführung an einem
geschützten Biotop vorbei, zeigte sich der
FWG - Vertreter überraschender Weise
ablehnend, was bei den CDU-Vertretern
wiederum auf Unverständnis stieß. Denn
die CDU ist der Ansicht, der
Abwägungsprozess müsse in diesem
Falle zu Gunsten der durch Lärm und
Erschütterungen sehr belasteten Wohn-
bevölkerung in den betroffenen Straßen
ausfallen.
Genau an diesem Punkt müssen die
anderen im Stadtrat vertretenen Parteien
jetzt bekennen, wie ernst sie es mit der
Beendigung der Schlammtransporte
durch die Saarlouiser Wohngebiete
meinen.
Die CDU jedenfalls tritt nach wie vor für
den schnellstmöglichen Bau der
Entlastungsstraße ein.
Der Punkt (2) - Bau eines Absink-
weihers - wurde sehr kontrovers
diskutiert.
Nachdem es um den Absinkweiher seit
etwa 15 Jahren Kontroversen zwischen
der Stadt Saarlouis und der DSK gibt,
erklärte sich die CDU im Sommer bereit,
unter bestimmten Voraussetzungen dem
Bau eines Absinkweihers zuzustimmen.
Voraussetzung war zum einen, dass der
Weiher deutlich kleiner als die
ursprünglich geplanten 25 Hektar sein
muss. Hier wurde, ebenso wie bei den
Fragen des ökologischen Ausgleichs,
schnell eine Einigung erzielt. Denn die
DSK sagte zu, den Weiher nur noch in
einer Größe von ca. 10 Hektar zu bauen
und einen vollständigen ökologischen
Ausgleich zu schaffen. Darüber hinaus
wurde zugesagt, das Weihergelände,
nachdem es nicht mehr benötigt wird, zu
renaturieren und als Naherholungsgebiet
für Saarlouis auszubauen.
- 3 -
Von Seiten der Saarlouiser Gesprächs-
teilnehmer wurde über diese, zum Teil
gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen
hinaus als unabdingbare Voraussetzung
gesehen, dass Möglichkeiten geschaffen
werden, den Ostring als Bundesstraße
(jetzt B 269 neu /früher B 405 neu)
zeitnah zu errichten und damit eine
Sanierung des Fraulauterner Ortskerns
zu ermöglichen.
Die DSK sah sich außer Stande, diese
Straße zu bauen oder vorzufinanzieren.
Man argumentierte, durch den Bau des
Absinkweihers würden der DSK Kosten-
vorteile von 5,9 Mio. € bis zum Jahr 2015
entstehen. Diese sei man bereit mit der
Stadt zu teilen. Es wurde angeboten, den
städtischen Anteil an der Entlastungs-
straße zu übernehmen, das Panzererpro-
bungsgelände (Wert etwa 2,5 Mio. €) vom
Bund zu kaufen und an die Stadt zu
übertragen. Im Gegenzug solle die Stadt
der DSK die benötigten Flächen für den
Absinkweiher verpachten und den Bau
genehmigen.
Die Saarlouiser Gesprächsteilnehmer
argumentierten, dass die DSK ihre
Kostenvorteile deutlich zu niedrig angebe,
da eine leichte Überschlagsrechnung das
Gegenteil beweise. Gehe man davon
aus, dass der Bau des Absinkweihers
und der Bau der Alternative, nämlich das
so genannte Kammerfilterpressverfahren,
die gleichen Investitionskosten bean-
spruche (was von der DSK bestätigt
wurde), würden beim Betrieb eines
Absinkweihers deutlich geringere
Betriebskosten anfallen als beim
alternativen Kammerfilterpressverfahren.
Denn bei der Alternative müssten
weiterhin etwa 80 bis 100 LKW-Trans-
porte täglich erfolgen, die beim Absink-
weiherverfahren entfallen würden. Eine
vorsichtige, überschlägige Berechnung
ergebe Kostenvorteile von 2 Mio. €
jährlich.
Dem liegt folgende überschlägige
Rechnung zugrunde: 80 Transporte
täglich mal 100 € pro Transport (äußerst
vorsichtiger Ansatz) ergäben Kosten von
8.000 € täglich. Diesen Betrag mal 5
Tage in der Woche, mal 50
Jahresarbeitswochen ergeben Ein-
sparungen von etwa 2 Mio. € jährlich.
Dies bedeutet bei überschlägiger, grober
Berechnung einen Kostenvorteil bis 2015
von mehr als dem Dreifachen der DSK
Angaben.
Demnach würde die DSK Kostenvorteile
von gerade mal einem Betriebsjahr an die
Stadt Saarlouis weitergeben. Dies ist kein
faires Angebot und kommt für die Stadt
nicht in Betracht, war die Ansicht der
Saarlouiser Gesprächsteilnehmer.
Ein letztes Angebot an die DSK-Vertreter
bestand darin, dass die DSK die
Vorfinanzierungskosten für den Bau des
Ostrings übernehmen soll, den die Stadt
dann in Eigenregie durchführen würde.
Dabei standen Beträge von etwa 5 - 6
Mio. € im Raume. Auch dieses Angebot
wurde von den DSK Vertretern abgelehnt.
Damit waren die Gespräche zum
Absinkweiher an der kompromisslosen
Haltung der DSK gescheitert. Im Laufe
der Gespräche wurde auch deutlich, dass
die Gesprächsteilnehmer von Seiten der
DSK wohl unter Druck ihres Vorstandes
standen, denn Äußerungen wie „im
Vorstand sei man nicht gut auf das
Saarland zu sprechen“ ließen deutlich
werden, dass der Einigungswille auf
Seiten der DSK offensichtlich sehr
begrenzt war.
Jetzt wird die DSK im Bergwerk Saar das
so genannte Kammerfilterpressverfahren
anwenden. Dabei werden die Klär-
schlämme mit Hochdruck gepresst. Durch
den Flüssigkeitsverlust wird das Volumen
der Klärschlämme erheblich reduziert.
Die heute bis zu 450 LKW-Transporte
täglich werden dann auf 80 bis 100
täglich reduziert. Insoweit wird gegenüber
dem heutigen Zustand auf jeden Fall eine
Verbesserung eintreten. Wenn diese
Transporte über die Entlastungsstraße
fahren, wird die Saarlouiser Bevölkerung
vor allem in der Lebacher Straße in
Fraulautern und in der Provinzialstraße in
Lisdorf von den Schlammtransporten
befreit sein.
- 4 -
Ergebnisse der Landtagswahl
Lisdorf Stadt Kreis Land
CDU 54,5 % + 1,4 47,7 % - 0,17 48,2 % + 1,4 47,5 % + 2,0
SPD 29,0 % - 10,9 33,4 % - 8,8 31,9 % - 12,5 30,8 % - 13,6
Grüne 5,1 % + 1,8 6,4 % +1,7 4,9 % + 1,5 5,6 % + 2,4
FDP 4,8 % + 3,6 4,6 % +2,8 5,9 % + 3,9 5,2 % + 2,6
Die CDU-Lisdorf hat bei der Landtagswahl das beste Ergebnis seit 30 Jahren erzielt.
Damit wurde, wie bereits bei den Kommunalwahlen, die gute Arbeit der CDU-Lisdorf für
unseren Ort belohnt. Für diesen Vertrauensbeweis bedanken wir uns sehr herzlich. Dieses
hervorragende Ergebnis ist für uns Verpflichtung, weiter für die Belange unseres Ortes
energisch einzutreten.
Trotz leichter Verluste kann die CDU-Saarlouis mit dem Wahlergebnis vom 5. September
zufrieden sein. Das Vergleichsergebnis von 1999 kam mit der damals gewonnen OB-Wahl
unter ungleich besseren Voraussetzungen zustande. Nach den deutlichen Verlusten bei
der OB- und Stadtratswahl konnte sich die Stadt-CDU auf hohem Niveau stabilisieren und
deutlich machen, dass sie die führende politische Kraft in unserer Stadt ist.
Die politischen Mitbewerber hatten Saarlouis zu ihren jeweiligen Hochburgen im Lande
erklärt. Hier wohnen die Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten Maas und Ulrich und
die gewonnene OB-Wahl führte bei ihnen, entgegen dem Landestrend, zu äußerst
optimistischen Erwartungen. Trotz einer „Materialschlacht“ bisher in Saarlouis nicht
gekannten Ausmaßes und eines Schmähbriefes der SPD gegen die CDU hat die SPD
eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Das schlechteste Wahlergebnis der SPD-
Saarlouis seit mehr als 30 Jahren mit nur noch 33,4% führte auch dazu, dass der SPD-
Fraktionsvorsitzende Heyer nicht die Nachfolge von Roland Henz im Landtag antreten
konnte. Die Grünen hatten ebenfalls mit deutlich mehr als 6,39 % gerechnet.
Für die CDU im Kreis und im Land sind die Ergebnisse überaus erfreulich. Während die
CDU auf hohem Niveau noch zulegen konnte, musste die SPD herbe Verluste hinnehmen.
Mit diesem Ergebnis wurde die überzeugende Arbeit unseres Ministerpräsidenten Peter
Müller vom Wähler anerkannt und ihm und seiner Mannschaft die Regierungs-
verantwortung für die kommenden 5 Jahre übertragen.
Georg Jungmann zum stellvertretenden
Fraktionsvorsitzenden im Landtag gewählt
Nachdem die neue CDU-Landtagsfraktion ihre Arbeit
aufgenommen und Ministerpräsident Peter Müller im
Landtag mit den Stimmen der CDU-Fraktion
wiedergewählt wurde, stand die Wahl der
Fraktionsführung an. Fraktionsvorsitzender Peter Hans
wurde in seinem Amt einstimmig bestätigt.
Unser Lisdorfer Landtagsabgeordneter Georg
Jungmann wurde zu einem der drei stellvertretenden
Fraktionsvorsitzenden gewählt. Ihm ist der
Aufgabenbereich Haushalt und Finanzen übertragen
worden. In dieser neuen Funktion hat er eine wichtige
Scharnierfunktion zwischen Regierung und Fraktion. Er
gehört den Ausschüssen für Haushalt und Finanzen
sowie Inneres, Familie und Sport an.
- 5 -
Tempo 30 für LKW in der Provinzialstraße gefordert
Unzumutbare Belastungen der Anlieger müssen gemildert werden
In zahlreichen Gesprächen klagten Anlieger der Provinzialstraße bei den Lisdorfer
Stadtverordneten Georg Jungmann und Heiner Groß über unzumutbare
Belästigungen, die von unzähligen LKW-Transporten der DSK ausgehen. In den
letzten Wochen und Monaten sei die Situation in der Provinzialstraße unerträglich
geworden (siehe Bericht auf Seite 2-3).
Die Klagen der Anwohner beziehen sich vor allem auf die Tatsache, dass die LKW mit
hohen Geschwindigkeiten vor allem in den Abend- und teilweise in den Nachtstunden die
Straßen passieren. Wenn sie dann Unebenheiten auf der Straße, vor allem tiefer liegende
Kanaldeckel, überfahren, entstehen sehr laute und störende Geräusche. „In den
Schränken vibrieren die Gläser“, beklagte sich ein Anwohner. Eine weitere Anwohnerin
klagte, dass ihr Kleinkind in den Nachtstunden, wenn die LKW gegen 23.00 Uhr leer
zurück fahren, oft durch den Lärm und die Vibrationen geweckt wird und durch den
Schreck nicht mehr einschlafen kann.
Bei mehreren Begehungen und Gesprächen mit Anliegern konnten sich die
Stadtverordneten Georg Jungmann und Heiner Groß vom schlechten Zustand der
Provinzialstraße und den tiefer liegenden Kanaldeckeln überzeugen. Deshalb trugen sie
die Klagen der neuen Landrätin Monika Bachmann vor.
Sie regten an, dass hier als Sofortmaßnahme eine Geschwindigkeitsbeschränkung für
LKW auf 30 Km/h erfolgen müsse, damit die Situation etwas erträglicher wird.
Die Landrätin äußerte großes Verständnis für die Situation der Anlieger. Sie sagte eine
umgehenden Prüfung zu. Wenn die rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen für ein
Tempolimit für LKW vorlägen, würde sie dieses befürworten.
Unabhängig von dieser Prüfung setzt sich die Lisdorfer CDU weiterhin für den
umgehenden Bau der Entlastungsstraße über das Panzererprobungsgelände in
Fraulautern ein, damit die Schlammtransporte der Grube Ensdorf nicht mehr die
Provinzialstraße benutzen müssen.
Aktuellste Nachricht
Wie wir inzwischen erfahren haben, hat unsere neue
Landrätin Wort gehalten und gehandelt. Sie hielt
unmittelbar im Anschluss an das Gespräch mit den
Lisdorfer Stadtverordneten Rücksprache mit den
zuständigen Stellen über die Einrichtung einer 30 km/h-
Zone für LKW in der Provinzialstraße.
Nachdem auch die Fachleute der Straßen-
verkehrsbehörden die Voraussetzungen bejahten,
ordnete sie eine Tempo-30-Zone in der Provinzialstraße
von der Ensdorfer Straße bis zur Autobahn und in der
gesamten Ensdorfer Straße für LKW ´s über 3,5
Tonnen an. Die Beschilderung wird in Kürze erfolgen
Die CDU-Lisdorf sagt im Namen der Anwohner
herzlichen Dank für dieses schnelle und
unbürokratische Handeln.
- 6 -
Kooperation von CDU und FWG im Stadtrat
Nach dem die CDU aus der Stadtratswahl mit 20 Sitzen zwar klar als stärkste Partei
hervorging, die absolute Mehrheit aber einbüßte, die SPD ebenfalls einen Sitz verlor und mit
der FWG eine neue Gruppierung in den Stadtrat einzog, gab es nach der Stadtratswahl im
Juni diesen Jahres keine klaren Mehrheitsverhältnisse mehr im Stadtrat.
Die CDU als stärkste Kraft im Rat bot allen Parteien Gespräche an. Zunächst wurden Gespräche
mit Rot-Grün geführt. Es zeigte sich jedoch schnell, dass es keine gemeinsame Basis gab, um in
Koalitionsverhandlungen einzusteigen. Nach ersten Gesprächen mit der FWG wurde schnell
deutlich, dass sich die Freien Wähler zwar gegen eine Wiederwahl von OB Fontaine eingesetzt
hatten, bei den wichtigsten Punkten der Stadtpolitik aber eine gemeinsame Basis des bürgerlichen
Lagers im Stadtrat bestand und von beiden Seiten Einigungschancen gesehen wurden. Darauf hin
beschlossen CDU und FWG Verhandlungen mit dem Ziel einer Zusammenarbeit im Stadtrat
aufzunehmen. Die Verhandlungen begannen am 4. August und wurden am 30. August beendet.
Für die CDU Seite war wichtig, dass
 auf dem Lisdorfer Berg Gewerbeflächen entstehen werden,
 die Schlammtransporte durch die Stadtteile beendet werden müssen,
 der eingeschlagene Weg zur Aufwertung des Stadtgartens, der Festungsanlagen, der
Innenstadt und der Stadtteile einschl. des Bahnhofsvorplatzes fortgesetzt wird,
 der Kurs der sparsamen Haushaltsführung fortgeführt und damit die Finanzsituation der Stadt
verbessert wird und
 es keine zusätzlichen hauptamtlichen Beigeordneten geben darf.
Für diese und zahlreiche Detailfragen wie Baugebiet Ronnhoed, Theater am Ring und Kleiner
Markt wurden für beide Seiten befriedigende Kompromisslösungen gefunden. Beide Seiten
mussten aber auch „Kröten schlucken“. So bestand die FWG Seite darauf, dass zur Stärkung des
ÖPNV und zur Gewinnung zusätzlicher Käuferströme die Französische Straße für Busse der KVS
geöffnet werden soll. In den Verhandlungen einigte man sich darauf, dass zunächst eine
Probephase von einem Jahr eingerichtet und nach Auswertung der Erfahrungen endgültig
entschieden werden sollte. Zwischenzeitlich wurde dieses Vorhaben fallen gelassen, weil bereits
die Einrichtung einer Probephase erheblich Kosten verursachen würde, rechtliche Probleme
auftraten und die weitaus überwiegende Mehrheit der Saarlouiser Bevölkerung die Französische
Straße als reine Fußgängerzone beibehalten möchte.
Bei der abschließenden Verhandlungsrunde einigte man sich darauf, dass zur besseren
Verzahnung von Rat und Verwaltung drei ehrenamtliche Beigeordnete gewählt werden sollen. Die
Einigung beinhaltet, dass die CDU künftig den Bürgermeister (nach dem Ausscheiden von Alfred
Fuß) und einen Beigeordneten, die FWG zwei Beigeordnete stellen wird.
In der Stadtratssitzung vom 8. September wurden Heiner Groß für die CDU sowie Altomaro
Locurcio und Wolfgang Krichel für die FWG mit den 23 Stimmen der Kooperationspartner zu
Beigeordneten gewählt.
CDU und FWG haben dem künftigen OB Roland Henz eine Zusammenarbeit zum Wohle unserer
Stadt angeboten. Da Henz im Wahlkampf immer wieder betonte, er wolle OB aller Bürger sein, er
werde mit allen politischen Kräften in Saarlouis zusammenarbeiten und den Willen des Stadtrates
umsetzen, gehen die Kooperationspartner davon aus, dass er seine Versprechen einlösen und
nach Übernahme der Amtsgeschäfte auf das Angebot eingehen wird.
CDU und FWG sind auf der Grundlage des Kooperations-Vertrages jederzeit bereit, mit dem
künftigen OB und den beiden anderen Stadtratsfraktionen Gespräche über grundsätzliche Fragen
oder Einzelprojekte zu führen und zum Wohle der Stadt gemeinsame Lösungen zu suchen und
umzusetzen.
- 7 -
Aus dem Stadtrat
Zahlreiche Einzelmaßnahmen für Lisdorf beantragt
Die Lisdorfer Stadtverordneten Heiner Groß (im Bild) und Georg Jungmann, MdL
beantragten dieser Tage bei der Stadtverwaltung Saarlouis die Durchführung
folgender Maßnahmen:
 Wiederherstellung der Verkehrssicherung auf verschiedenen
Bürgersteigen
In der Holzmühler - Straße und in der Kleinstraße vor dem Friedhof
haben Baumwurzeln die Verbundsteine in den Bürgersteigen
hochgedrückt. Dadurch sind seit geraumer Zeit Stolperfallen
entstanden.
Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht der Stadt auf diesen
städtischen Flächen müssten die Stolperfallen umgehend beseitigt
werden, so die beiden Lisdorfer Stadtverordneten.
 Ehrenmal auf dem Lisdorfer Friedhof
Anlässlich der Feierstunde zum Volkstrauertag ist der schlechte Pflegezustand des
Ehrenmals auf dem Lisdorfer Friedhof von mehreren Teilnehmern beanstandet worden.
Nach den Feststellungen ist die Oberfläche mit Staub- und Schmutzablagerungen und
Algenansiedlungen verunstaltet. Dadurch sind auch die Namen der Opfer der beiden
Weltkriege nur noch schwer lesbar. Außerdem sind an einigen Stellen der Verputz und
Ausbesserungen am Mauerwerk abgebröckelt.
Die beiden CDU-Stadtverordneten fordern, das Ehrenmal wieder in einen angemessenen
Zustand herzurichten.
 Anlegen eines Weges auf dem Friedhof
In ihrem Antrag weisen die beiden Stadtverordneten darauf hin, dass die Einzelgräber an
der Friedhofshalle wegemäßig nicht erschlossen sind. Um an die Gräber zu gelangen,
müsse über die dicht heranreichende Rasenfläche gegangen bzw. gefahren werden. Bei
feuchter Witterung sei der Zugang zu den betreffenden Einzelgrabstellen mit erheblichen
Erschwernissen verbunden.
Um hier Abhilfe zu schaffen, beantragten die beiden CDU-Stadtverordneten die Anlegung
von schmalen Wegen aus wasserdurchlässigem Material.
 Ausbesserungen in den Gartenreihen II bis IV
Die II., III. und IV. Gartenreihe von der Holzmühler - Straße bis zum Beginn der Bebauung
sind in einem sehr schlechten Zustand, der den Anliegern und Anwohnern nicht mehr
länger zugemutet werden könne, so die Stadtverordneten. Deshalb verlangten sie von den
zuständigen städtischen Stellen, die zahlreichen Schlaglöcher in den betreffenden
Anliegerwegen kurzfristig mit geeignetem Füllmaterial auszubessern. Zwischenzeitlich hat
der städtische Betriebshof die größten Schlaglöcher verfüllt.
- 8 -
CDU TOURTE DURCH MECKLENBURG-VORPOMMERN
18. bis 24. JULI 2004
Pünktlich um 7.00 Uhr begann die Tour. Ziel war Wismar – die Hansestadt an der Ostsee.
Unterwegs durfte natürlich das traditionelle Sektfrühstück mit Daub’schen Croissants und
Brezeln nicht fehlen, sodass dann die Fahrt in lockerer, fröhlicher Atmosphäre fortgesetzt
werden konnte. Gegen 17.00 Uhr kamen wir im 4-Sterne-Hotel in Wismar an, von der
Lage und den Zimmern waren alle begeistert. Das Hotel lag in mitten eines Parks direkt an
der Ostsee, ein Ort der Stille, zum Relaxen ideal.
Am darauf folgenden Tag erlebten wir eine Stadtführung in
W ohnhäuser mit schönen Giebelfassaden – Weltkulturerbe der Unesco
I mmer eine Reise wert
S tammhaus von Rudolph Karstadt – ein Geschäft, das sicher jeder kennt
M arktplatz mit barocken und klassizistischen Giebelhäusern und dem Rathaus
A lter Schwede, der frühere Amtssitz des schwedischen Gouverneurs
R enaissancebauwerke, wie beispielsweise der Fürstenhof.
Bild links: der „Alte Schwede“ - Bild oben: die Nicolaikirche
- 9 -
Dienstags führte unsere Fahrt nach Rügen, Deutschlands größter Insel mit vielen
Attraktionen, Badefreuden, Kreidefelsen, Residenzen – eine wahre Sehnsuchtsinsel.
Betörend ist die Vielfalt der Landschaft, Seen, Wälder, Moore, Trockenwiesen, herrliche
Alleen, Heide, Klippen und Strände, so weit das Auge reicht.
Die Kreidefelsen auf Rügen
R asender Roland, eine Schmalspurbahn - mit Tempo 30 von Mole bis Binz
Ü berall idyllische Plätze, die zum Verweilen einladen
G arz ist Rügens älteste Stadt
E rnst Moritz Arndt, ein patriotischer Schriftsteller, Wortführer der Bauernbewegung
N atur pur, 264 km grüne „Tunnel“, stolze Doppelreihen prächtig alter Bäume,
meist Linden, Buchen und Kastanien.
Zunächst besuchten wir Schloss Ralswiek am Jasmunder Bodden. Auf einer Naturbühne
werden jedes Jahr in den Sommermonaten die Störtebeker Festspiele veranstaltet.
Einen phantastischen Anblick erhielten wir, als wir eine mehrstündige Schifffahrt vom
Hafen Sassnitz aus um die Kreidefelsen herum unternahmen, die bereits Caspar David
Friedrich, den berühmten Romantiker, zu zahlreichen Bildern inspirierte.
Dabei meinte es Petrus
besonders gut mit uns,
denn die Felsen erstrahlten
im Sonnenlicht in einer
blendenden Schönheit. Das
war ein Anblick, den man
nicht so schnell vergessen
wird.
Zum Abschluss des Tages
besuchten wir den
mondänen Ostseebadeort
Binz mit seiner prächtigen
Bäderarchitektur.
Strand von Binz – im Hintergrund das Kurhaus
- 10 -
Der darauf folgende Tag wurde
auf eigene Faust geplant. Einige
mieteten sich ein Auto und
fuhren nach Stralsund, andere
fuhren mit der Bahn nach
Schwerin, wieder andere
machten eine Fahrradtour zur
Insel Poel, ein paar ruhten sich
einfach aus, relaxten und
erholten sich in unserem
schönen Hotel.
Rechts: Unser Hotel in Wismar
inmitten einer Parkanlage.
Donnerstags führte unsere Tour zur Mecklenburgischen Schweiz, ins Gebiet der 1000
Seen. Die weite Seenlandschaft zwischen Neubrandenburg im Osten und Sternberg im
Westen ist das größte zusammenhängende Wasserrevier im Herzen Europas. Es zeigt ein
aufregendes und faszinierendes Labyrinth aus Seen, Flüssen und Kanälen, ein Paradies
der Natur. Zahlreiche Tierarten wie Seeadler, Kormorane, Schwarzstorch oder Fischotter
leben hier. Unser Schiff fuhr von Malchow über den Fleesensee, den Kolpinsee und der
Müritz nach Waren, einem wunderschönen Städtchen mit vielen, völlig renovierten, alten
Fachwerkhäusern, das zum Bummeln einlädt. Über Güstrow, das durch den Künstler
Ernst Barlach bekannt wurde und ein sehenswertes Schloss und einen gotischen Dom
besitzt fuhren wir zurück zum Hotel.
Die Lisdorfer Reisegruppe im Schloss von Güstrow
Der Freitag stand zur freien Verfügung. Wegen des strahlenden Sonnenscheins nutzten
viele den Tag zum Baden am Strand von Boltenhagen, andere fuhren nach Rostock,
Schwerin oder Warnemünde oder bummelten einfach durch Wismar und ließen den
Urlaub ausklingen.
Als wir samstags gegen 19.00 Uhr wieder in Lisdorf ankamen, waren sich alle einig: es
war eine beeindruckende Reise, ein Erlebnis mit dem Fazit: Warum in die Ferne
schweifen, Deutschland ist faszinierend, wunderschön und immer eine Reise wert !
Hinweis: auf unserer Internetseite unter www.Lisdorf.de findet sich ein großer Bildbericht mit
Farbbildern im Acrobat-Format zum Herunterladen. Dieser kann wegen seines Umfangs hier nicht
abgedruckt werden.
- 11 -
Familienausflug mit Fahrrädern
Zum zweiten Mal unternahmen die Lisdorfer Wandervögel und die CDU einen
Familienausflug mit Fahrrädern. Die Fahrtstrecke durch die Täler von Saar und Nied war
so ausgewählt, dass sie auch von untrainierten Radfahrern problemlos gemeistert werden
konnte. Es wurden auch genügend Pausen zum Verschnaufen, Ausruhen aber auch zum
Einkehren eingelegt.
Etwa 30 Teilnehmer, 29 Pedaltreter
und ein motorisiertes Begleitfahrzeug,
trafen sich um 9.30 Uhr auf dem
Parkplatz vor dem Friedhof. Es ging
auf dem Saarradweg saarabwärts bis
zur Niedmündung. Bei der ersten
Rast auf den Parkplatz an der
Niedbrücke hatte sich der
morgendliche Hochnebel in ein
strahlendes Blau verflüchtigt. Aus
dem eigens von der Tour de France
ausgeliehenen roten Begleitfahrzeug
mit einem „schwarzen“ Piloten (Harald
Weiler), wurden aus dem Fundus des
CDU-Ortsverbandes Sprudel, Apfelschorle, Müsliriegel und hochprozentiger „Biosprit“ aus
Kirschen gereicht.
Nach der Pause führte uns der Weg das Niedtal
flussaufwärts bis zur Niedbrücke in Eimersdorf, dann
bogen wir Richtung Siersburg ab. Nach einer Besichtigung
der Siersburger Barockkirche legten wir eine längere
Mittagspause im Itzbacher Wirtshaus ein. Die Gaststätte
ist gut bürgerlich, neben „BIT“ waren Gerichte mit
Pfifferlingen der Tipp des Tages und wir nutzen die
gebotenen Möglichkeiten zum Pilzessen.
Nach der zweistündigen Stärkung fuhren wir durch das
Itzbachtal an der Hessmühle vorbei nach Wallerfangen
zum nächsten Zielpunkt, der Fischerhütte am Saaraltarm.
Dort erwartete uns frisch gebackener Zwetschgenkuchen,
Kaffee und auch Heiner Groß, dessen Suchaktion im Tal
der Nied hier von Erfolg gekrönt wurde. Wir ließen auf der
Terrasse die Beine und die Seele baumeln und der frische Kaffee beseitigte schnell die
ersten Ermüdungserscheinungen.
Da die meisten Teilnehmer „zufällig“
auch Mitglied der Chorgemeinschaft
1859 Lisdorf sind, brachten wir nach der
Kaffeepause auf der Terrasse einige
Lieder zum Klingen; das traditionelle
Extra-Ständchen für die Wirtin durfte
natürlich nicht fehlen.
Ein besonderer Dank gilt Alfred Philippi
und insbesondere Winfried Messner für
die gelungene Organisation. „Im
nächsten Jahr sind wir wieder dabei“,
das war nach der Ankunft in Lisdorf der
meist gehörte Satz. (Harald Weiler)
Hinweis: Auf unserer Internetseite unter www.Lisdorf.de steht ein weiterer Bildbericht mit Farbbildern.
- 12 -
Bericht aus dem Kreistag
- von Bernd Lay -
Liebe Lisdorferinnen und Lisdorfer,
seit mehr als 11 Jahren hatte an dieser Stelle unser bisheriges
Lisdorfer Kreistagsmitglied Robert Schütz aus der umfangreichen
Arbeit der CDU-Kreistagsfraktion aus Lisdorfer bzw. Saarlouiser
Sicht berichtet. Gerne setze ich in diesem Sinne künftig die
Pressearbeit fort, um Sie weiterhin auf dem laufenden über die
politischen Entscheidungen zu halten.
Das Thema „Bildung“ hat für die neue CDU-Kreistagsfraktion, (19
Mitglieder; 12 neue, aber kommunalpolitisch erfahrene
Persönlichkeiten) weiterhin höchste Priorität. Deshalb wird die Arbeit der
„Vorgängerfraktion“ fortgeführt. Seit der Wahl am 13. Juni 2004 wurden
deshalb bereits folgende neue Investitionen für Saarlouiser Schulen auf
den Weg gebracht:
42.000,- € Erweiterungsbau mit Räumen zur Ganztagsbeschulung am Robert-Schuman-
Gymnasium
50.000,- € Schulpavillon mit Räumen zur Ganztagsbeschulung und integriertem Pausengang
am Max-Planck-Gymnasium
Diese Investitionen dienen in erster Linie dazu, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit der
Einnahme eines warmen Mittagessens sowie ein Verköstigung während der Pausen zu
ermöglichen.
73.000,- € Sanierung von 2 Lehrküchen am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum
Die Lehrküchen werden auf einen aktuellen technischen Stand gebracht.
Darüber hinaus sind bereits Arbeiten mit einem Gesamtvolumen von 100.000,-- € zur Renovierung
der Schuleinrichtung vergeben worden. In der Planung befinden sich weitere Maßnahmen für
insgesamt 310.000,-- €.
76.000,-- € Erd- und Entwässerungskanalarbeiten des Erweiterungsbaues der Erweiterten
Realschule Saarlouis-Kreuzberg (ERS II)
An der ERS II wird ein Erweiterungsbau für Funktionsräume im Schulhofbereich geplant. Die
Ausschreibung der Arbeiten läuft zur Zeit. Im Bereich der Baugrube verlaufen Entwässerungs-
kanäle, die verlegt werden müssen. Diese Arbeiten wurden vorab ausgeschrieben bzw. vergeben.
Förderung für Saarlouiser Feuerwehren
Aus der dem Landkreis Saarlouis zufließenden Anteil aus dem Aufkommen der Feuerschutz-
steuer für das Jahr 2004 konnten die Saarlouiser Feuerwehren mit insgesamt 147.600,-- €
gefördert werden. Dies führt zu Investitionen in die Wehren im Gesamtwert von 579.000,-- €.
Bernd Lay in den Jugendhilfeausschuss des Landkreises gewählt
Neue ehrenamtliche Aufgaben nimmt Bernd Lay im Jugendhilfeausschuss (JHA) des Landkreises
wahr. Der Kreistag wählte ihn in seiner Sitzung vom 7.9.2004 einstimmig in dieses Gremium, das
sich insbesondere mit aktuellen Problemen junger Menschen und ihrer Familien befasst. Darüber
hinaus gibt der JHA Anregungen und Vorschläge für die Weiterentwicklung der Jugendhilfe.
Die Redaktion von „Lisdorf aktuell“ wünscht Bernd bei dieser interessanten, aber auch
verantwortungsreichen Arbeit viel Erfolg.
- 13 -
Lisdorfer Notizen
Hochzeit im CDU-Vorstand
Das kommt selten vor: Zwei
Vorstandsmitglieder der CDU-Lisdorf
heirateten. Arnold Sonntag und seine
Ehefrau Christiane geb. Braun gaben
sich am 25. September in Ottweiler-
Lautenbach das Ja-Wort. Das
Brautamt in der Pfarrkirche St.
Elisabeth zelebrierte der Lisdorfer
Kaplan Roberto Alda. Viele Freunde
und Bekannte aus Lisdorf gratulierten
dem Brautpaar vor der Kirche ebenso
wie unser CDU-Ortsvorsitzender
Georg Jungmann, der dem jungen
Brautpaar die besten Glückwünsche
der Lisdorfer CDU überbrachte.
Lisdorf aktuell gratuliert unseren beiden Vorstandsmitgliedern
Christiane und Arnold Sonntag
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Förderverein Professor-Ecker mit neuem Vorstand
Bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins Grundschule Professor-Ecker
Lisdorf wurde Carolus Schaumberg zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von
Ralf Grabowski an, der nicht mehr für das Amt kandidierte.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Grabowski auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins ein
und erläuterte die Fördermaßnahmen, die sowohl der gesamten Schule als auch einzelnen
Klassen und Schüler zugute kamen. Gefördert wurden unter anderem kulturelle Aktivitäten, die
Beschaffung von Musik- und Spielgeräten, Kosten für Vorträge an der Schule,
Instandhaltungsmaßnahmen im Computerraum, die Beschaffung von Literatur und verschiedene
Schulfeiern. Insgesamt wurden in den beiden abgelaufenen Geschäftsjahren ca. 3300 €
aufgewendet.
Der scheidende Vorsitzende Ralf Grabowski bedankte sich für die Unterstützung, die ihm in den
vergangenen Jahren von allen Vorstandsmitgliedern und von der Schulleitung entgegengebracht
wurde. Er erklärte abschließend, dass er nicht mehr kandidiere, da seine Tochter nach diesem
Schuljahr die Schule verlasse. Nach der Entlastung des Vorstandes bedankte sich Schulleiterin
Johanna Hannusch im Namen des Vereins und auch der Schule bei den ausscheidenden
Vorstandsmitgliedern und insbesondere Ralf Grabowski.
Die anschließende Vorstandsneuwahl hatte folgendes Ergebnis:
Erster Vorsitzender Carolus Schaumberg, Stellvertreterin Claudia Balthasar, Schatzmeister
Klaus Ecker, Schriftführerin Birgit Wöhe. Um die Organisation kümmern sich Gerhard Schmitt
und Harald Weiler. Als Beisitzer wurden Monika Adler und Christian Greis bestätigt. Zum
Vorstand gehört weiterhin kraft Amtes die Rektorin der Grundschule, Johanna Hannusch.
Terminhinweis: Der CDU - Jahresausflug 2005 findet vom 26. bis 29. Mai 2005 statt
(Fronleichnam). Die Fahrt geht nach Holland. Wir besuchen Amsterdam und
Umgebung. In der nächsten Ausgabe von Lisdorf aktuell werden wir die Fahrt
ausschreiben
- 14 -
Wir trauern um unser ehemaliges Vorstandsmitglied
Walter Welsch
geboren am 16. Juni 1932, verstorben am 21. Juli 2004 in Lisdorf.
Walter Welsch war über 30 Jahre Mitglied des CDU-
Ortsverbandes Lisdorf. Er hatte zahlreiche Vorstandsämter
inne und war Mitbegründer unserer Zeitung Lisdorf aktuell. In
den Anfangsjahren von Lisdorf aktuell war Walter Welsch
eine der tragenden Säulen im Redaktionsteam.
Er engagierte sich aber nicht nur im politischen, sondern auch
im sportlichen und kulturellen Bereich. So war er lange Jahre
Vorstandsmitglied des SC Saargold Lisdorf und im Kirchen-
chor tätig. Als Trainer und Betreuer von Jugend- und aktiven
Handballmannschaften engagierte er sich weit über das
normale Maß hinaus. Seit der Gründung des Vereins für
Heimatkunde im Jahre 1997 engagierte er sich in dessen
Vorstand und besonders im Arbeitskreis Mundart und
Brauchtum. Trotz harter Schicksalsschläge verlor er nie sein
humorvolles Wesen und sein Engagement. Wegen seiner
humorvollen und kameradschaftlichen Art begegneten ihm seine Vorstandskollegen und
Handballkameraden stets mit freundschaftlicher Hochachtung.
Walter Welsch wird allen die ihn kannten immer in guter Erinnerung bleiben.
Walter Keller
geboren 9. April 1922, verstorben am 11. September 2004 in Lisdorf
Der Verstorbene war seit 1971 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf.
Josef Weiler
geboren 2. April 1937, verstorben am 25. Juni 2004 im Rentako-Seniorenstift zu Trier
Der Verstorbene war 30 Jahre Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf.
Zur Erinnerung an unsere in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder findet
am Vorabend zum 4. Advent in der Lisdorfer Pfarrkirche
ein Gedenkgottesdienst statt.
- 15 -
Wir trauern um unseren Freund und Gönner
Fridolin Osbild
geboren am 29. Januar 1916, verstorben am 21. Juli 2004 in Lisdorf
Der Verstorbene war von 1947 bis zu seinem Tode an führender Stelle im VdK Lisdorf
tätig. Fast 30 Jahre lang führte er zusammen mit Johann Bernhard den Verband als 2.
Vorsitzender, von 1992 bis 1997 war er 1. Vorsitzender.
Der gelernte Bergmann durchlitt den 2. Weltkrieg von Beginn an. In Russland wurde der
Frontsoldat der ersten Stunde während der Kämpfe um Stalingrad schwer verletzt. Nach
dem Krieg musste er einen neuen Beruf erlernen und trat als Angestellter in das
Finanzamt Saarlouis ein. Dort war er ein geschätzter Kollege und Mitarbeiter.
Im Ortsbauernverein Lisdorf war er zusammen mit dem damaligen Ortsvorsitzenden
Johann Morguet lange Jahre für die sozialen und steuerlichen Belange der Mitglieder
aktiv. Durch sein unermüdliches Engagement, vor allem im sozialen Bereich, hat er sich
große Verdienste über seinen Heimatort hinaus erworben.
Fritz Osbild war unserer christlich demokratischen Sache stets sehr verbunden und war
ein großer Gönner des CDU-Ortsverbandes Lisdorf.
Klaus Osbild wieder Ortsvorsteher von Fürweiler
Wir gratulieren seinem Sohn Klaus Osbild zur Wiederwahl als Ortsvorsteher von
Fürweiler ( Gemeinde Rehlingen – Siersburg ). Bei der Kommunalwahl im Juni votierten
für ihn fast 80 % der Fürweiler Wähler. Dies ist ein überzeugender Beweis für die gute
Arbeit, die er dort als Ortsvorsteher leistet. Lisdorf aktuell sagt „Herzlichen Glückwunsch!“
Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax122464
JUNGE UNION Lisdorf , Gatterstraße 5 Tel. 49411
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der
CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort
kostenlos abgeholt werden.
Internet: CDU-Saar unter www.cdu-saar.de
e-mail: CDU-Lisdorf an lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de
JU-Lisdorf an ju-lisdorf@gmx.de
Besuchen Sie mich auf meiner Homepage
www.georg-jungmann.de
Aktuelles aus dem Ortsgeschehen und
wichtige Hinweise zu unserer Arbeit finden
Sie auf der Interseite der CDU-Lisdorf unter
www.lisdorf.de > Link auf CDU-Lisdorf
Unsere Kirche in Lisdorf, festlich geschmückt zur Weihnachtszeit
Weihnachtskonzert der „Klingenden Kirche“
Am 2. Weihnachtstag, 18 Uhr, Pfarrkirche Lisdorf
„Amazing Gospel Christmas“ mit der weltberühmten Gospelgruppe "The Jackson Singers"
Neujahrsempfang der CDU Saarlouis
Sonntag, 09. Jan. 2005, 16.00 Uhr
Karl-Thiel-Haus, Roden
Frohe und gesegnete Weihnachten 2004
Gesundheit, Zufriedenheit, Glück und Erfolg
im neuen Jahr 2005
wünschen Ihnen Ihre
CDU und JUNGE UNION Lisdorf

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Lia Nr. 116

  • 1. Informationsschrift Nr. 116 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2004 CDU und JU Lisdorf CDU-Reisegruppe vor Schloss Ralswiek auf Rügen CDU auf großer Fahrt in Mecklenburg-Vorpommern Reisebericht Seite 8 bis 10 Schlammtransporte - Ende in Sicht Kooperation zwischen CDU und FWG Seite 2 und 3 Seite 6 Familienausflug Lisdorfer Notizen Seite 11 Seite 13 Tempo 30 für LKW in der Provinzialstraße Seite 5
  • 2. - 2 - Schlammtransporte - Ein Ende in Sicht Ein sehr großes Ärgernis für die Anwohner der Provinzialstraße sind die unerträglichen LKW-Transporte des Bergwerks Saar in Ensdorf. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben mehrere Gespräche mit Verantwortlichen der DSK stattgefunden, mit unterschiedlichen Ergebnissen. An den Gesprächen waren von CDU - Seite der Landtagsabgeordnete Georg Jungmann, Fraktionsvorsitzender Klaus Pecina und OB Hans-Joachim Fontaine sowie der Fraktionsvorsitzende der FWG im Stadtrat, Altomaro Locurcio, beteiligt. Unter der Verhandlungsführung von Wirtschaftsstaatssekretär Albert Hettrich waren von DSK-Seite u.a. Berg- werksdirektor Bronder und Dr. Knöchel vom DSK-Vorstand in Essen beteiligt. Die Gespräche drehten sich um zwei Problemkreise: 1. Beendigung der LKW- Transporte durch mehrere Stadtteile von Saarlouis und 2. Bau eines Absinkweihers für das Bergwerk Saar. Zum Punkt (1) erklärten sich DSK und die CDU-Vertreter bereit, den im Juni 2004 ausgehandelten Kompromiss zum Bau der Entlastungsstraße durchzuführen. Danach baut die DSK nach Bergrecht eine Entlastungsstraße über das Panzererprobungsgelände in Frau-lautern. Die Kosten von ca. 700.000 bis 800.000 € werden geteilt. Die Planung hierzu ist in vollem Gange. Bei der Planung sind Probleme aufgetaucht, weil im Anschlussbereich der Entlastungs- straße an den Ostring ein geschütztes Biotop in einer Länge von etwa 300 m durchquert werden muss. Die DSK- Vertreter sicherten zu, dass künftig alle Schlammtransporte über diese Entlastungsstraße fahren und dadurch erhebliche Entlastungen der Saarlouiser Bevölkerung eintreten würden. Die Vertreter des Landes und der DSK sicherten zu, mit Hochdruck an der Überwindung der bestehenden Probleme zu arbeiten. Wegen der Straßenführung an einem geschützten Biotop vorbei, zeigte sich der FWG - Vertreter überraschender Weise ablehnend, was bei den CDU-Vertretern wiederum auf Unverständnis stieß. Denn die CDU ist der Ansicht, der Abwägungsprozess müsse in diesem Falle zu Gunsten der durch Lärm und Erschütterungen sehr belasteten Wohn- bevölkerung in den betroffenen Straßen ausfallen. Genau an diesem Punkt müssen die anderen im Stadtrat vertretenen Parteien jetzt bekennen, wie ernst sie es mit der Beendigung der Schlammtransporte durch die Saarlouiser Wohngebiete meinen. Die CDU jedenfalls tritt nach wie vor für den schnellstmöglichen Bau der Entlastungsstraße ein. Der Punkt (2) - Bau eines Absink- weihers - wurde sehr kontrovers diskutiert. Nachdem es um den Absinkweiher seit etwa 15 Jahren Kontroversen zwischen der Stadt Saarlouis und der DSK gibt, erklärte sich die CDU im Sommer bereit, unter bestimmten Voraussetzungen dem Bau eines Absinkweihers zuzustimmen. Voraussetzung war zum einen, dass der Weiher deutlich kleiner als die ursprünglich geplanten 25 Hektar sein muss. Hier wurde, ebenso wie bei den Fragen des ökologischen Ausgleichs, schnell eine Einigung erzielt. Denn die DSK sagte zu, den Weiher nur noch in einer Größe von ca. 10 Hektar zu bauen und einen vollständigen ökologischen Ausgleich zu schaffen. Darüber hinaus wurde zugesagt, das Weihergelände, nachdem es nicht mehr benötigt wird, zu renaturieren und als Naherholungsgebiet für Saarlouis auszubauen.
  • 3. - 3 - Von Seiten der Saarlouiser Gesprächs- teilnehmer wurde über diese, zum Teil gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus als unabdingbare Voraussetzung gesehen, dass Möglichkeiten geschaffen werden, den Ostring als Bundesstraße (jetzt B 269 neu /früher B 405 neu) zeitnah zu errichten und damit eine Sanierung des Fraulauterner Ortskerns zu ermöglichen. Die DSK sah sich außer Stande, diese Straße zu bauen oder vorzufinanzieren. Man argumentierte, durch den Bau des Absinkweihers würden der DSK Kosten- vorteile von 5,9 Mio. € bis zum Jahr 2015 entstehen. Diese sei man bereit mit der Stadt zu teilen. Es wurde angeboten, den städtischen Anteil an der Entlastungs- straße zu übernehmen, das Panzererpro- bungsgelände (Wert etwa 2,5 Mio. €) vom Bund zu kaufen und an die Stadt zu übertragen. Im Gegenzug solle die Stadt der DSK die benötigten Flächen für den Absinkweiher verpachten und den Bau genehmigen. Die Saarlouiser Gesprächsteilnehmer argumentierten, dass die DSK ihre Kostenvorteile deutlich zu niedrig angebe, da eine leichte Überschlagsrechnung das Gegenteil beweise. Gehe man davon aus, dass der Bau des Absinkweihers und der Bau der Alternative, nämlich das so genannte Kammerfilterpressverfahren, die gleichen Investitionskosten bean- spruche (was von der DSK bestätigt wurde), würden beim Betrieb eines Absinkweihers deutlich geringere Betriebskosten anfallen als beim alternativen Kammerfilterpressverfahren. Denn bei der Alternative müssten weiterhin etwa 80 bis 100 LKW-Trans- porte täglich erfolgen, die beim Absink- weiherverfahren entfallen würden. Eine vorsichtige, überschlägige Berechnung ergebe Kostenvorteile von 2 Mio. € jährlich. Dem liegt folgende überschlägige Rechnung zugrunde: 80 Transporte täglich mal 100 € pro Transport (äußerst vorsichtiger Ansatz) ergäben Kosten von 8.000 € täglich. Diesen Betrag mal 5 Tage in der Woche, mal 50 Jahresarbeitswochen ergeben Ein- sparungen von etwa 2 Mio. € jährlich. Dies bedeutet bei überschlägiger, grober Berechnung einen Kostenvorteil bis 2015 von mehr als dem Dreifachen der DSK Angaben. Demnach würde die DSK Kostenvorteile von gerade mal einem Betriebsjahr an die Stadt Saarlouis weitergeben. Dies ist kein faires Angebot und kommt für die Stadt nicht in Betracht, war die Ansicht der Saarlouiser Gesprächsteilnehmer. Ein letztes Angebot an die DSK-Vertreter bestand darin, dass die DSK die Vorfinanzierungskosten für den Bau des Ostrings übernehmen soll, den die Stadt dann in Eigenregie durchführen würde. Dabei standen Beträge von etwa 5 - 6 Mio. € im Raume. Auch dieses Angebot wurde von den DSK Vertretern abgelehnt. Damit waren die Gespräche zum Absinkweiher an der kompromisslosen Haltung der DSK gescheitert. Im Laufe der Gespräche wurde auch deutlich, dass die Gesprächsteilnehmer von Seiten der DSK wohl unter Druck ihres Vorstandes standen, denn Äußerungen wie „im Vorstand sei man nicht gut auf das Saarland zu sprechen“ ließen deutlich werden, dass der Einigungswille auf Seiten der DSK offensichtlich sehr begrenzt war. Jetzt wird die DSK im Bergwerk Saar das so genannte Kammerfilterpressverfahren anwenden. Dabei werden die Klär- schlämme mit Hochdruck gepresst. Durch den Flüssigkeitsverlust wird das Volumen der Klärschlämme erheblich reduziert. Die heute bis zu 450 LKW-Transporte täglich werden dann auf 80 bis 100 täglich reduziert. Insoweit wird gegenüber dem heutigen Zustand auf jeden Fall eine Verbesserung eintreten. Wenn diese Transporte über die Entlastungsstraße fahren, wird die Saarlouiser Bevölkerung vor allem in der Lebacher Straße in Fraulautern und in der Provinzialstraße in Lisdorf von den Schlammtransporten befreit sein.
  • 4. - 4 - Ergebnisse der Landtagswahl Lisdorf Stadt Kreis Land CDU 54,5 % + 1,4 47,7 % - 0,17 48,2 % + 1,4 47,5 % + 2,0 SPD 29,0 % - 10,9 33,4 % - 8,8 31,9 % - 12,5 30,8 % - 13,6 Grüne 5,1 % + 1,8 6,4 % +1,7 4,9 % + 1,5 5,6 % + 2,4 FDP 4,8 % + 3,6 4,6 % +2,8 5,9 % + 3,9 5,2 % + 2,6 Die CDU-Lisdorf hat bei der Landtagswahl das beste Ergebnis seit 30 Jahren erzielt. Damit wurde, wie bereits bei den Kommunalwahlen, die gute Arbeit der CDU-Lisdorf für unseren Ort belohnt. Für diesen Vertrauensbeweis bedanken wir uns sehr herzlich. Dieses hervorragende Ergebnis ist für uns Verpflichtung, weiter für die Belange unseres Ortes energisch einzutreten. Trotz leichter Verluste kann die CDU-Saarlouis mit dem Wahlergebnis vom 5. September zufrieden sein. Das Vergleichsergebnis von 1999 kam mit der damals gewonnen OB-Wahl unter ungleich besseren Voraussetzungen zustande. Nach den deutlichen Verlusten bei der OB- und Stadtratswahl konnte sich die Stadt-CDU auf hohem Niveau stabilisieren und deutlich machen, dass sie die führende politische Kraft in unserer Stadt ist. Die politischen Mitbewerber hatten Saarlouis zu ihren jeweiligen Hochburgen im Lande erklärt. Hier wohnen die Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten Maas und Ulrich und die gewonnene OB-Wahl führte bei ihnen, entgegen dem Landestrend, zu äußerst optimistischen Erwartungen. Trotz einer „Materialschlacht“ bisher in Saarlouis nicht gekannten Ausmaßes und eines Schmähbriefes der SPD gegen die CDU hat die SPD eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Das schlechteste Wahlergebnis der SPD- Saarlouis seit mehr als 30 Jahren mit nur noch 33,4% führte auch dazu, dass der SPD- Fraktionsvorsitzende Heyer nicht die Nachfolge von Roland Henz im Landtag antreten konnte. Die Grünen hatten ebenfalls mit deutlich mehr als 6,39 % gerechnet. Für die CDU im Kreis und im Land sind die Ergebnisse überaus erfreulich. Während die CDU auf hohem Niveau noch zulegen konnte, musste die SPD herbe Verluste hinnehmen. Mit diesem Ergebnis wurde die überzeugende Arbeit unseres Ministerpräsidenten Peter Müller vom Wähler anerkannt und ihm und seiner Mannschaft die Regierungs- verantwortung für die kommenden 5 Jahre übertragen. Georg Jungmann zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im Landtag gewählt Nachdem die neue CDU-Landtagsfraktion ihre Arbeit aufgenommen und Ministerpräsident Peter Müller im Landtag mit den Stimmen der CDU-Fraktion wiedergewählt wurde, stand die Wahl der Fraktionsführung an. Fraktionsvorsitzender Peter Hans wurde in seinem Amt einstimmig bestätigt. Unser Lisdorfer Landtagsabgeordneter Georg Jungmann wurde zu einem der drei stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Ihm ist der Aufgabenbereich Haushalt und Finanzen übertragen worden. In dieser neuen Funktion hat er eine wichtige Scharnierfunktion zwischen Regierung und Fraktion. Er gehört den Ausschüssen für Haushalt und Finanzen sowie Inneres, Familie und Sport an.
  • 5. - 5 - Tempo 30 für LKW in der Provinzialstraße gefordert Unzumutbare Belastungen der Anlieger müssen gemildert werden In zahlreichen Gesprächen klagten Anlieger der Provinzialstraße bei den Lisdorfer Stadtverordneten Georg Jungmann und Heiner Groß über unzumutbare Belästigungen, die von unzähligen LKW-Transporten der DSK ausgehen. In den letzten Wochen und Monaten sei die Situation in der Provinzialstraße unerträglich geworden (siehe Bericht auf Seite 2-3). Die Klagen der Anwohner beziehen sich vor allem auf die Tatsache, dass die LKW mit hohen Geschwindigkeiten vor allem in den Abend- und teilweise in den Nachtstunden die Straßen passieren. Wenn sie dann Unebenheiten auf der Straße, vor allem tiefer liegende Kanaldeckel, überfahren, entstehen sehr laute und störende Geräusche. „In den Schränken vibrieren die Gläser“, beklagte sich ein Anwohner. Eine weitere Anwohnerin klagte, dass ihr Kleinkind in den Nachtstunden, wenn die LKW gegen 23.00 Uhr leer zurück fahren, oft durch den Lärm und die Vibrationen geweckt wird und durch den Schreck nicht mehr einschlafen kann. Bei mehreren Begehungen und Gesprächen mit Anliegern konnten sich die Stadtverordneten Georg Jungmann und Heiner Groß vom schlechten Zustand der Provinzialstraße und den tiefer liegenden Kanaldeckeln überzeugen. Deshalb trugen sie die Klagen der neuen Landrätin Monika Bachmann vor. Sie regten an, dass hier als Sofortmaßnahme eine Geschwindigkeitsbeschränkung für LKW auf 30 Km/h erfolgen müsse, damit die Situation etwas erträglicher wird. Die Landrätin äußerte großes Verständnis für die Situation der Anlieger. Sie sagte eine umgehenden Prüfung zu. Wenn die rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen für ein Tempolimit für LKW vorlägen, würde sie dieses befürworten. Unabhängig von dieser Prüfung setzt sich die Lisdorfer CDU weiterhin für den umgehenden Bau der Entlastungsstraße über das Panzererprobungsgelände in Fraulautern ein, damit die Schlammtransporte der Grube Ensdorf nicht mehr die Provinzialstraße benutzen müssen. Aktuellste Nachricht Wie wir inzwischen erfahren haben, hat unsere neue Landrätin Wort gehalten und gehandelt. Sie hielt unmittelbar im Anschluss an das Gespräch mit den Lisdorfer Stadtverordneten Rücksprache mit den zuständigen Stellen über die Einrichtung einer 30 km/h- Zone für LKW in der Provinzialstraße. Nachdem auch die Fachleute der Straßen- verkehrsbehörden die Voraussetzungen bejahten, ordnete sie eine Tempo-30-Zone in der Provinzialstraße von der Ensdorfer Straße bis zur Autobahn und in der gesamten Ensdorfer Straße für LKW ´s über 3,5 Tonnen an. Die Beschilderung wird in Kürze erfolgen Die CDU-Lisdorf sagt im Namen der Anwohner herzlichen Dank für dieses schnelle und unbürokratische Handeln.
  • 6. - 6 - Kooperation von CDU und FWG im Stadtrat Nach dem die CDU aus der Stadtratswahl mit 20 Sitzen zwar klar als stärkste Partei hervorging, die absolute Mehrheit aber einbüßte, die SPD ebenfalls einen Sitz verlor und mit der FWG eine neue Gruppierung in den Stadtrat einzog, gab es nach der Stadtratswahl im Juni diesen Jahres keine klaren Mehrheitsverhältnisse mehr im Stadtrat. Die CDU als stärkste Kraft im Rat bot allen Parteien Gespräche an. Zunächst wurden Gespräche mit Rot-Grün geführt. Es zeigte sich jedoch schnell, dass es keine gemeinsame Basis gab, um in Koalitionsverhandlungen einzusteigen. Nach ersten Gesprächen mit der FWG wurde schnell deutlich, dass sich die Freien Wähler zwar gegen eine Wiederwahl von OB Fontaine eingesetzt hatten, bei den wichtigsten Punkten der Stadtpolitik aber eine gemeinsame Basis des bürgerlichen Lagers im Stadtrat bestand und von beiden Seiten Einigungschancen gesehen wurden. Darauf hin beschlossen CDU und FWG Verhandlungen mit dem Ziel einer Zusammenarbeit im Stadtrat aufzunehmen. Die Verhandlungen begannen am 4. August und wurden am 30. August beendet. Für die CDU Seite war wichtig, dass  auf dem Lisdorfer Berg Gewerbeflächen entstehen werden,  die Schlammtransporte durch die Stadtteile beendet werden müssen,  der eingeschlagene Weg zur Aufwertung des Stadtgartens, der Festungsanlagen, der Innenstadt und der Stadtteile einschl. des Bahnhofsvorplatzes fortgesetzt wird,  der Kurs der sparsamen Haushaltsführung fortgeführt und damit die Finanzsituation der Stadt verbessert wird und  es keine zusätzlichen hauptamtlichen Beigeordneten geben darf. Für diese und zahlreiche Detailfragen wie Baugebiet Ronnhoed, Theater am Ring und Kleiner Markt wurden für beide Seiten befriedigende Kompromisslösungen gefunden. Beide Seiten mussten aber auch „Kröten schlucken“. So bestand die FWG Seite darauf, dass zur Stärkung des ÖPNV und zur Gewinnung zusätzlicher Käuferströme die Französische Straße für Busse der KVS geöffnet werden soll. In den Verhandlungen einigte man sich darauf, dass zunächst eine Probephase von einem Jahr eingerichtet und nach Auswertung der Erfahrungen endgültig entschieden werden sollte. Zwischenzeitlich wurde dieses Vorhaben fallen gelassen, weil bereits die Einrichtung einer Probephase erheblich Kosten verursachen würde, rechtliche Probleme auftraten und die weitaus überwiegende Mehrheit der Saarlouiser Bevölkerung die Französische Straße als reine Fußgängerzone beibehalten möchte. Bei der abschließenden Verhandlungsrunde einigte man sich darauf, dass zur besseren Verzahnung von Rat und Verwaltung drei ehrenamtliche Beigeordnete gewählt werden sollen. Die Einigung beinhaltet, dass die CDU künftig den Bürgermeister (nach dem Ausscheiden von Alfred Fuß) und einen Beigeordneten, die FWG zwei Beigeordnete stellen wird. In der Stadtratssitzung vom 8. September wurden Heiner Groß für die CDU sowie Altomaro Locurcio und Wolfgang Krichel für die FWG mit den 23 Stimmen der Kooperationspartner zu Beigeordneten gewählt. CDU und FWG haben dem künftigen OB Roland Henz eine Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt angeboten. Da Henz im Wahlkampf immer wieder betonte, er wolle OB aller Bürger sein, er werde mit allen politischen Kräften in Saarlouis zusammenarbeiten und den Willen des Stadtrates umsetzen, gehen die Kooperationspartner davon aus, dass er seine Versprechen einlösen und nach Übernahme der Amtsgeschäfte auf das Angebot eingehen wird. CDU und FWG sind auf der Grundlage des Kooperations-Vertrages jederzeit bereit, mit dem künftigen OB und den beiden anderen Stadtratsfraktionen Gespräche über grundsätzliche Fragen oder Einzelprojekte zu führen und zum Wohle der Stadt gemeinsame Lösungen zu suchen und umzusetzen.
  • 7. - 7 - Aus dem Stadtrat Zahlreiche Einzelmaßnahmen für Lisdorf beantragt Die Lisdorfer Stadtverordneten Heiner Groß (im Bild) und Georg Jungmann, MdL beantragten dieser Tage bei der Stadtverwaltung Saarlouis die Durchführung folgender Maßnahmen:  Wiederherstellung der Verkehrssicherung auf verschiedenen Bürgersteigen In der Holzmühler - Straße und in der Kleinstraße vor dem Friedhof haben Baumwurzeln die Verbundsteine in den Bürgersteigen hochgedrückt. Dadurch sind seit geraumer Zeit Stolperfallen entstanden. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht der Stadt auf diesen städtischen Flächen müssten die Stolperfallen umgehend beseitigt werden, so die beiden Lisdorfer Stadtverordneten.  Ehrenmal auf dem Lisdorfer Friedhof Anlässlich der Feierstunde zum Volkstrauertag ist der schlechte Pflegezustand des Ehrenmals auf dem Lisdorfer Friedhof von mehreren Teilnehmern beanstandet worden. Nach den Feststellungen ist die Oberfläche mit Staub- und Schmutzablagerungen und Algenansiedlungen verunstaltet. Dadurch sind auch die Namen der Opfer der beiden Weltkriege nur noch schwer lesbar. Außerdem sind an einigen Stellen der Verputz und Ausbesserungen am Mauerwerk abgebröckelt. Die beiden CDU-Stadtverordneten fordern, das Ehrenmal wieder in einen angemessenen Zustand herzurichten.  Anlegen eines Weges auf dem Friedhof In ihrem Antrag weisen die beiden Stadtverordneten darauf hin, dass die Einzelgräber an der Friedhofshalle wegemäßig nicht erschlossen sind. Um an die Gräber zu gelangen, müsse über die dicht heranreichende Rasenfläche gegangen bzw. gefahren werden. Bei feuchter Witterung sei der Zugang zu den betreffenden Einzelgrabstellen mit erheblichen Erschwernissen verbunden. Um hier Abhilfe zu schaffen, beantragten die beiden CDU-Stadtverordneten die Anlegung von schmalen Wegen aus wasserdurchlässigem Material.  Ausbesserungen in den Gartenreihen II bis IV Die II., III. und IV. Gartenreihe von der Holzmühler - Straße bis zum Beginn der Bebauung sind in einem sehr schlechten Zustand, der den Anliegern und Anwohnern nicht mehr länger zugemutet werden könne, so die Stadtverordneten. Deshalb verlangten sie von den zuständigen städtischen Stellen, die zahlreichen Schlaglöcher in den betreffenden Anliegerwegen kurzfristig mit geeignetem Füllmaterial auszubessern. Zwischenzeitlich hat der städtische Betriebshof die größten Schlaglöcher verfüllt.
  • 8. - 8 - CDU TOURTE DURCH MECKLENBURG-VORPOMMERN 18. bis 24. JULI 2004 Pünktlich um 7.00 Uhr begann die Tour. Ziel war Wismar – die Hansestadt an der Ostsee. Unterwegs durfte natürlich das traditionelle Sektfrühstück mit Daub’schen Croissants und Brezeln nicht fehlen, sodass dann die Fahrt in lockerer, fröhlicher Atmosphäre fortgesetzt werden konnte. Gegen 17.00 Uhr kamen wir im 4-Sterne-Hotel in Wismar an, von der Lage und den Zimmern waren alle begeistert. Das Hotel lag in mitten eines Parks direkt an der Ostsee, ein Ort der Stille, zum Relaxen ideal. Am darauf folgenden Tag erlebten wir eine Stadtführung in W ohnhäuser mit schönen Giebelfassaden – Weltkulturerbe der Unesco I mmer eine Reise wert S tammhaus von Rudolph Karstadt – ein Geschäft, das sicher jeder kennt M arktplatz mit barocken und klassizistischen Giebelhäusern und dem Rathaus A lter Schwede, der frühere Amtssitz des schwedischen Gouverneurs R enaissancebauwerke, wie beispielsweise der Fürstenhof. Bild links: der „Alte Schwede“ - Bild oben: die Nicolaikirche
  • 9. - 9 - Dienstags führte unsere Fahrt nach Rügen, Deutschlands größter Insel mit vielen Attraktionen, Badefreuden, Kreidefelsen, Residenzen – eine wahre Sehnsuchtsinsel. Betörend ist die Vielfalt der Landschaft, Seen, Wälder, Moore, Trockenwiesen, herrliche Alleen, Heide, Klippen und Strände, so weit das Auge reicht. Die Kreidefelsen auf Rügen R asender Roland, eine Schmalspurbahn - mit Tempo 30 von Mole bis Binz Ü berall idyllische Plätze, die zum Verweilen einladen G arz ist Rügens älteste Stadt E rnst Moritz Arndt, ein patriotischer Schriftsteller, Wortführer der Bauernbewegung N atur pur, 264 km grüne „Tunnel“, stolze Doppelreihen prächtig alter Bäume, meist Linden, Buchen und Kastanien. Zunächst besuchten wir Schloss Ralswiek am Jasmunder Bodden. Auf einer Naturbühne werden jedes Jahr in den Sommermonaten die Störtebeker Festspiele veranstaltet. Einen phantastischen Anblick erhielten wir, als wir eine mehrstündige Schifffahrt vom Hafen Sassnitz aus um die Kreidefelsen herum unternahmen, die bereits Caspar David Friedrich, den berühmten Romantiker, zu zahlreichen Bildern inspirierte. Dabei meinte es Petrus besonders gut mit uns, denn die Felsen erstrahlten im Sonnenlicht in einer blendenden Schönheit. Das war ein Anblick, den man nicht so schnell vergessen wird. Zum Abschluss des Tages besuchten wir den mondänen Ostseebadeort Binz mit seiner prächtigen Bäderarchitektur. Strand von Binz – im Hintergrund das Kurhaus
  • 10. - 10 - Der darauf folgende Tag wurde auf eigene Faust geplant. Einige mieteten sich ein Auto und fuhren nach Stralsund, andere fuhren mit der Bahn nach Schwerin, wieder andere machten eine Fahrradtour zur Insel Poel, ein paar ruhten sich einfach aus, relaxten und erholten sich in unserem schönen Hotel. Rechts: Unser Hotel in Wismar inmitten einer Parkanlage. Donnerstags führte unsere Tour zur Mecklenburgischen Schweiz, ins Gebiet der 1000 Seen. Die weite Seenlandschaft zwischen Neubrandenburg im Osten und Sternberg im Westen ist das größte zusammenhängende Wasserrevier im Herzen Europas. Es zeigt ein aufregendes und faszinierendes Labyrinth aus Seen, Flüssen und Kanälen, ein Paradies der Natur. Zahlreiche Tierarten wie Seeadler, Kormorane, Schwarzstorch oder Fischotter leben hier. Unser Schiff fuhr von Malchow über den Fleesensee, den Kolpinsee und der Müritz nach Waren, einem wunderschönen Städtchen mit vielen, völlig renovierten, alten Fachwerkhäusern, das zum Bummeln einlädt. Über Güstrow, das durch den Künstler Ernst Barlach bekannt wurde und ein sehenswertes Schloss und einen gotischen Dom besitzt fuhren wir zurück zum Hotel. Die Lisdorfer Reisegruppe im Schloss von Güstrow Der Freitag stand zur freien Verfügung. Wegen des strahlenden Sonnenscheins nutzten viele den Tag zum Baden am Strand von Boltenhagen, andere fuhren nach Rostock, Schwerin oder Warnemünde oder bummelten einfach durch Wismar und ließen den Urlaub ausklingen. Als wir samstags gegen 19.00 Uhr wieder in Lisdorf ankamen, waren sich alle einig: es war eine beeindruckende Reise, ein Erlebnis mit dem Fazit: Warum in die Ferne schweifen, Deutschland ist faszinierend, wunderschön und immer eine Reise wert ! Hinweis: auf unserer Internetseite unter www.Lisdorf.de findet sich ein großer Bildbericht mit Farbbildern im Acrobat-Format zum Herunterladen. Dieser kann wegen seines Umfangs hier nicht abgedruckt werden.
  • 11. - 11 - Familienausflug mit Fahrrädern Zum zweiten Mal unternahmen die Lisdorfer Wandervögel und die CDU einen Familienausflug mit Fahrrädern. Die Fahrtstrecke durch die Täler von Saar und Nied war so ausgewählt, dass sie auch von untrainierten Radfahrern problemlos gemeistert werden konnte. Es wurden auch genügend Pausen zum Verschnaufen, Ausruhen aber auch zum Einkehren eingelegt. Etwa 30 Teilnehmer, 29 Pedaltreter und ein motorisiertes Begleitfahrzeug, trafen sich um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Friedhof. Es ging auf dem Saarradweg saarabwärts bis zur Niedmündung. Bei der ersten Rast auf den Parkplatz an der Niedbrücke hatte sich der morgendliche Hochnebel in ein strahlendes Blau verflüchtigt. Aus dem eigens von der Tour de France ausgeliehenen roten Begleitfahrzeug mit einem „schwarzen“ Piloten (Harald Weiler), wurden aus dem Fundus des CDU-Ortsverbandes Sprudel, Apfelschorle, Müsliriegel und hochprozentiger „Biosprit“ aus Kirschen gereicht. Nach der Pause führte uns der Weg das Niedtal flussaufwärts bis zur Niedbrücke in Eimersdorf, dann bogen wir Richtung Siersburg ab. Nach einer Besichtigung der Siersburger Barockkirche legten wir eine längere Mittagspause im Itzbacher Wirtshaus ein. Die Gaststätte ist gut bürgerlich, neben „BIT“ waren Gerichte mit Pfifferlingen der Tipp des Tages und wir nutzen die gebotenen Möglichkeiten zum Pilzessen. Nach der zweistündigen Stärkung fuhren wir durch das Itzbachtal an der Hessmühle vorbei nach Wallerfangen zum nächsten Zielpunkt, der Fischerhütte am Saaraltarm. Dort erwartete uns frisch gebackener Zwetschgenkuchen, Kaffee und auch Heiner Groß, dessen Suchaktion im Tal der Nied hier von Erfolg gekrönt wurde. Wir ließen auf der Terrasse die Beine und die Seele baumeln und der frische Kaffee beseitigte schnell die ersten Ermüdungserscheinungen. Da die meisten Teilnehmer „zufällig“ auch Mitglied der Chorgemeinschaft 1859 Lisdorf sind, brachten wir nach der Kaffeepause auf der Terrasse einige Lieder zum Klingen; das traditionelle Extra-Ständchen für die Wirtin durfte natürlich nicht fehlen. Ein besonderer Dank gilt Alfred Philippi und insbesondere Winfried Messner für die gelungene Organisation. „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“, das war nach der Ankunft in Lisdorf der meist gehörte Satz. (Harald Weiler) Hinweis: Auf unserer Internetseite unter www.Lisdorf.de steht ein weiterer Bildbericht mit Farbbildern.
  • 12. - 12 - Bericht aus dem Kreistag - von Bernd Lay - Liebe Lisdorferinnen und Lisdorfer, seit mehr als 11 Jahren hatte an dieser Stelle unser bisheriges Lisdorfer Kreistagsmitglied Robert Schütz aus der umfangreichen Arbeit der CDU-Kreistagsfraktion aus Lisdorfer bzw. Saarlouiser Sicht berichtet. Gerne setze ich in diesem Sinne künftig die Pressearbeit fort, um Sie weiterhin auf dem laufenden über die politischen Entscheidungen zu halten. Das Thema „Bildung“ hat für die neue CDU-Kreistagsfraktion, (19 Mitglieder; 12 neue, aber kommunalpolitisch erfahrene Persönlichkeiten) weiterhin höchste Priorität. Deshalb wird die Arbeit der „Vorgängerfraktion“ fortgeführt. Seit der Wahl am 13. Juni 2004 wurden deshalb bereits folgende neue Investitionen für Saarlouiser Schulen auf den Weg gebracht: 42.000,- € Erweiterungsbau mit Räumen zur Ganztagsbeschulung am Robert-Schuman- Gymnasium 50.000,- € Schulpavillon mit Räumen zur Ganztagsbeschulung und integriertem Pausengang am Max-Planck-Gymnasium Diese Investitionen dienen in erster Linie dazu, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit der Einnahme eines warmen Mittagessens sowie ein Verköstigung während der Pausen zu ermöglichen. 73.000,- € Sanierung von 2 Lehrküchen am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum Die Lehrküchen werden auf einen aktuellen technischen Stand gebracht. Darüber hinaus sind bereits Arbeiten mit einem Gesamtvolumen von 100.000,-- € zur Renovierung der Schuleinrichtung vergeben worden. In der Planung befinden sich weitere Maßnahmen für insgesamt 310.000,-- €. 76.000,-- € Erd- und Entwässerungskanalarbeiten des Erweiterungsbaues der Erweiterten Realschule Saarlouis-Kreuzberg (ERS II) An der ERS II wird ein Erweiterungsbau für Funktionsräume im Schulhofbereich geplant. Die Ausschreibung der Arbeiten läuft zur Zeit. Im Bereich der Baugrube verlaufen Entwässerungs- kanäle, die verlegt werden müssen. Diese Arbeiten wurden vorab ausgeschrieben bzw. vergeben. Förderung für Saarlouiser Feuerwehren Aus der dem Landkreis Saarlouis zufließenden Anteil aus dem Aufkommen der Feuerschutz- steuer für das Jahr 2004 konnten die Saarlouiser Feuerwehren mit insgesamt 147.600,-- € gefördert werden. Dies führt zu Investitionen in die Wehren im Gesamtwert von 579.000,-- €. Bernd Lay in den Jugendhilfeausschuss des Landkreises gewählt Neue ehrenamtliche Aufgaben nimmt Bernd Lay im Jugendhilfeausschuss (JHA) des Landkreises wahr. Der Kreistag wählte ihn in seiner Sitzung vom 7.9.2004 einstimmig in dieses Gremium, das sich insbesondere mit aktuellen Problemen junger Menschen und ihrer Familien befasst. Darüber hinaus gibt der JHA Anregungen und Vorschläge für die Weiterentwicklung der Jugendhilfe. Die Redaktion von „Lisdorf aktuell“ wünscht Bernd bei dieser interessanten, aber auch verantwortungsreichen Arbeit viel Erfolg.
  • 13. - 13 - Lisdorfer Notizen Hochzeit im CDU-Vorstand Das kommt selten vor: Zwei Vorstandsmitglieder der CDU-Lisdorf heirateten. Arnold Sonntag und seine Ehefrau Christiane geb. Braun gaben sich am 25. September in Ottweiler- Lautenbach das Ja-Wort. Das Brautamt in der Pfarrkirche St. Elisabeth zelebrierte der Lisdorfer Kaplan Roberto Alda. Viele Freunde und Bekannte aus Lisdorf gratulierten dem Brautpaar vor der Kirche ebenso wie unser CDU-Ortsvorsitzender Georg Jungmann, der dem jungen Brautpaar die besten Glückwünsche der Lisdorfer CDU überbrachte. Lisdorf aktuell gratuliert unseren beiden Vorstandsmitgliedern Christiane und Arnold Sonntag ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Förderverein Professor-Ecker mit neuem Vorstand Bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins Grundschule Professor-Ecker Lisdorf wurde Carolus Schaumberg zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Ralf Grabowski an, der nicht mehr für das Amt kandidierte. In seinem Rechenschaftsbericht ging Grabowski auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins ein und erläuterte die Fördermaßnahmen, die sowohl der gesamten Schule als auch einzelnen Klassen und Schüler zugute kamen. Gefördert wurden unter anderem kulturelle Aktivitäten, die Beschaffung von Musik- und Spielgeräten, Kosten für Vorträge an der Schule, Instandhaltungsmaßnahmen im Computerraum, die Beschaffung von Literatur und verschiedene Schulfeiern. Insgesamt wurden in den beiden abgelaufenen Geschäftsjahren ca. 3300 € aufgewendet. Der scheidende Vorsitzende Ralf Grabowski bedankte sich für die Unterstützung, die ihm in den vergangenen Jahren von allen Vorstandsmitgliedern und von der Schulleitung entgegengebracht wurde. Er erklärte abschließend, dass er nicht mehr kandidiere, da seine Tochter nach diesem Schuljahr die Schule verlasse. Nach der Entlastung des Vorstandes bedankte sich Schulleiterin Johanna Hannusch im Namen des Vereins und auch der Schule bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern und insbesondere Ralf Grabowski. Die anschließende Vorstandsneuwahl hatte folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Carolus Schaumberg, Stellvertreterin Claudia Balthasar, Schatzmeister Klaus Ecker, Schriftführerin Birgit Wöhe. Um die Organisation kümmern sich Gerhard Schmitt und Harald Weiler. Als Beisitzer wurden Monika Adler und Christian Greis bestätigt. Zum Vorstand gehört weiterhin kraft Amtes die Rektorin der Grundschule, Johanna Hannusch. Terminhinweis: Der CDU - Jahresausflug 2005 findet vom 26. bis 29. Mai 2005 statt (Fronleichnam). Die Fahrt geht nach Holland. Wir besuchen Amsterdam und Umgebung. In der nächsten Ausgabe von Lisdorf aktuell werden wir die Fahrt ausschreiben
  • 14. - 14 - Wir trauern um unser ehemaliges Vorstandsmitglied Walter Welsch geboren am 16. Juni 1932, verstorben am 21. Juli 2004 in Lisdorf. Walter Welsch war über 30 Jahre Mitglied des CDU- Ortsverbandes Lisdorf. Er hatte zahlreiche Vorstandsämter inne und war Mitbegründer unserer Zeitung Lisdorf aktuell. In den Anfangsjahren von Lisdorf aktuell war Walter Welsch eine der tragenden Säulen im Redaktionsteam. Er engagierte sich aber nicht nur im politischen, sondern auch im sportlichen und kulturellen Bereich. So war er lange Jahre Vorstandsmitglied des SC Saargold Lisdorf und im Kirchen- chor tätig. Als Trainer und Betreuer von Jugend- und aktiven Handballmannschaften engagierte er sich weit über das normale Maß hinaus. Seit der Gründung des Vereins für Heimatkunde im Jahre 1997 engagierte er sich in dessen Vorstand und besonders im Arbeitskreis Mundart und Brauchtum. Trotz harter Schicksalsschläge verlor er nie sein humorvolles Wesen und sein Engagement. Wegen seiner humorvollen und kameradschaftlichen Art begegneten ihm seine Vorstandskollegen und Handballkameraden stets mit freundschaftlicher Hochachtung. Walter Welsch wird allen die ihn kannten immer in guter Erinnerung bleiben. Walter Keller geboren 9. April 1922, verstorben am 11. September 2004 in Lisdorf Der Verstorbene war seit 1971 Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf. Josef Weiler geboren 2. April 1937, verstorben am 25. Juni 2004 im Rentako-Seniorenstift zu Trier Der Verstorbene war 30 Jahre Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf. Zur Erinnerung an unsere in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder findet am Vorabend zum 4. Advent in der Lisdorfer Pfarrkirche ein Gedenkgottesdienst statt.
  • 15. - 15 - Wir trauern um unseren Freund und Gönner Fridolin Osbild geboren am 29. Januar 1916, verstorben am 21. Juli 2004 in Lisdorf Der Verstorbene war von 1947 bis zu seinem Tode an führender Stelle im VdK Lisdorf tätig. Fast 30 Jahre lang führte er zusammen mit Johann Bernhard den Verband als 2. Vorsitzender, von 1992 bis 1997 war er 1. Vorsitzender. Der gelernte Bergmann durchlitt den 2. Weltkrieg von Beginn an. In Russland wurde der Frontsoldat der ersten Stunde während der Kämpfe um Stalingrad schwer verletzt. Nach dem Krieg musste er einen neuen Beruf erlernen und trat als Angestellter in das Finanzamt Saarlouis ein. Dort war er ein geschätzter Kollege und Mitarbeiter. Im Ortsbauernverein Lisdorf war er zusammen mit dem damaligen Ortsvorsitzenden Johann Morguet lange Jahre für die sozialen und steuerlichen Belange der Mitglieder aktiv. Durch sein unermüdliches Engagement, vor allem im sozialen Bereich, hat er sich große Verdienste über seinen Heimatort hinaus erworben. Fritz Osbild war unserer christlich demokratischen Sache stets sehr verbunden und war ein großer Gönner des CDU-Ortsverbandes Lisdorf. Klaus Osbild wieder Ortsvorsteher von Fürweiler Wir gratulieren seinem Sohn Klaus Osbild zur Wiederwahl als Ortsvorsteher von Fürweiler ( Gemeinde Rehlingen – Siersburg ). Bei der Kommunalwahl im Juni votierten für ihn fast 80 % der Fürweiler Wähler. Dies ist ein überzeugender Beweis für die gute Arbeit, die er dort als Ortsvorsteher leistet. Lisdorf aktuell sagt „Herzlichen Glückwunsch!“ Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155 Fax122464 JUNGE UNION Lisdorf , Gatterstraße 5 Tel. 49411 Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden. Internet: CDU-Saar unter www.cdu-saar.de e-mail: CDU-Lisdorf an lisdorf@ortsverband.cdu-saar.de JU-Lisdorf an ju-lisdorf@gmx.de Besuchen Sie mich auf meiner Homepage www.georg-jungmann.de Aktuelles aus dem Ortsgeschehen und wichtige Hinweise zu unserer Arbeit finden Sie auf der Interseite der CDU-Lisdorf unter www.lisdorf.de > Link auf CDU-Lisdorf
  • 16. Unsere Kirche in Lisdorf, festlich geschmückt zur Weihnachtszeit Weihnachtskonzert der „Klingenden Kirche“ Am 2. Weihnachtstag, 18 Uhr, Pfarrkirche Lisdorf „Amazing Gospel Christmas“ mit der weltberühmten Gospelgruppe "The Jackson Singers" Neujahrsempfang der CDU Saarlouis Sonntag, 09. Jan. 2005, 16.00 Uhr Karl-Thiel-Haus, Roden Frohe und gesegnete Weihnachten 2004 Gesundheit, Zufriedenheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2005 wünschen Ihnen Ihre CDU und JUNGE UNION Lisdorf