Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
10 6 Zeitung Aus Dld üBer Den Haag
1. Comenius Newspaper
Zeitung zum Comenius-Treffen in Den Haag
In der Woche vom 10.01.2010 bis 17.01.2010 trafen sich
Schüler aus Den Haag (Niederlande), Tonbridge
(Großbritannien), Halle (Deutschland), Helsinki (Finnland) und
Antwerpen-Berchem (Belgien).
Gemeinsam arbeiteten sie an dem 2-jährigen Comenius-Projekt:
Kinder der Welt-Welt der Kinder;
Das Leben und Lernen der Kinder Europas.
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3. 4. Comenius Projekttreffen in Den Haag (Niederlande) 10.01.-17.01.2010
Eindrücke und Erfahrungen
Sonntag, 10.01.2010
Wir haben uns alle um 7.45 Uhr am Hauptbahnhof in Halle getroffen. Wie immer kam jemand
eine Stunde zu spät. Nach einem tränenreichen Abschied saßen wir um 8.05 Uhr im Zug nach
Magdeburg. Dort mussten wir umsteigen. Von Magdeburg aus nahmen wir den Zug nach
Hannover, wo sich unser Anschlusszug um eine Viertel Stunde verspätete. Wir hatten viel
Gepäck (unsere Mädchen hatten mal wieder viel zu viel eingepackt), aber Felix Zacher stand uns
beim Umsteigen immer hilfreich zur Seite. Nach vier weiteren Stunden Zugfahrt stiegen wir ein
letztes Mal in Amersfoort um. Dort verpassten wir unseren Anschlusszug, mussten allerdings nur
eine reichliche halbe Stunde auf den nächsten warten. Gegen 16.30 Uhr kamen wir in Den Haag
an, wo uns unsere Gastfamilien herzlich empfingen. Es war recht kalt und es schneite dicke
Flocken in Den Haag.
Gegen 21.30 Uhr bekamen Frau Gutsche und Frau Müller einen erschreckenden Anruf. Julia
Krüger hatte sich den Arm beim Fahrradfahren gebrochen und liegt im Krankenhaus in Delft.
Sarah Maucher
Montag, den 11.01.10
Der erste Tag des vierten Comenius-
Projekttreffens in Holland startete für die
meisten von uns mit einer
Schreckensnachricht. Julia hatte sich am
Abend zuvor den Ellenbogen gebrochen und
muss operiert werden. Alle waren sehr
besorgt. Dann startete das Programm der
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4. Holländer. Das Comeniustreffen wurde
durch den Lehrer Roelof Veltkamp eröffnet.
Die feierliche Umrahmung gestalteten die
Schüler der Freien Walldorfschule Den
Haag. Der Schulleiter stellte die Schule und
ihr Konzept vor. Wir bekamen den
Wochenplan. Die Stimmung lockerte sich
auf, als alle zusammen sangen. Bei
gemeinsamen Kennenlernspielen verging
der Vormittag schnell.
Alle Schüler wurden in zwei Gruppen
geteilt, die „Rembrandt-Gruppe“ und die
„Van Gogh-Gruppe“. Wir machten uns mit
dem Leben und Schaffen dieser berühmten
holländischen Maler bekannt. In einer
ersten praktischen Arbeitsphase übten wir
uns im „Kopieren“ eines ihrer
Meisterwerke.
Zu Mittag gab es für alle Teilnehmer eine
leckere Tomatensuppe.
Um 13.00 Uhr startete der Orientierungslauf
durch die Stadt. In sieben Gruppen eingeteilt
stapften wir mit warmen Schuhen und
dicken Jacken durch das verschneite Den
Haag. Von den holländischen Schülern
erfuhren wir viel Interessantes über die
Umgebung der Schule. So waren wir unter
anderem auch in einem Rudolf-Steiner-
Pflegeheim und in der Rudolf-Steiner-
Grundschule. Dort wurden wir auch mit
warmem Tee und Keksen empfangen.
Gegen 17.00 Uhr war der erste Tag für alle
Comenius-Teilnehmer beendet. Jedoch
fuhren Frau Gutsche und Frau Müller mit
Melanie und Judith nach Delft ins
Krankenhaus, um Julia zu besuchen. Zuvor
kauften wir ihr noch ein paar kleine
Geschenke für sie und eine
Aufmunterungskarte „Kopp op“. Auch
Sarah und drei holländische Freundinnen
besuchten Julia. Wir sprachen ihr Mut zu
und konnten ihr sogar schon wieder ein
Lächeln auf die Lippen zaubern.
Da sie noch ziemlich geschwächt war,
fuhren wir nach einer Stunde wieder zurück
nach Den Haag.
Judith Reich
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5. Dienstag, den 12.1.10
Das nächste Ziel war das Zuhause von
Thema: Den Haag – Stadt am Meer von Daniel Drewes, dessen Mutter Suppe für alle
Frieden und Kultur Schüler und Lehrer bereitet hatte.Wir waren
ihr sehr dankbar, dass wir uns so ein
Der Dienstag sollte für uns alle ein sehr bisschen aufwärmen und stärken konnten.
kalter, aber auch interessanter Tag werden. Doch der Tag war noch lange nicht zu Ende.
Nachdem wir uns in unseren Gastfamilien Das Panorama Mesdag war das nächste Ziel,
für den Tag gestärkt hatten, trafen wir uns ein Museum, was besonders bekannt für das
zum Singen im kleinen Saal der Schule. Den riesige Panoramabild von dem Badeort
meisten bereitete diese andere Art, den Scheveningen ist. Dieses Werk wirkte trotz
Schultag zu beginnen, viel Spaß. der aufwendigen Gestaltung sehr echt und
zog jeden in seinen Bann.
Danach hörten wir einen interessanten Danach ging es nach Scheveningen zu einer
Vortrag über chemische Waffen, deren Bootstour. Wir freuten uns sehr darauf und
verheerende Wirkung anhand genossen dann die wundervolle Aussicht,
geschichtlicher Beispiele und über die während wir “ My bonnie is over the ocean”
vielfältigen Bemühungen, diese von der und andere Lieder sangen. Jedoch war es
Welt zu verbannen. sehr, sehr kalt und von überall her hörte man
die Zähne klappern. Bald fand die Tour ein
Anschließend nahmen wir den Weg zum Ende und wir gingen zu einem Restaurant
Friedenspalast zu Fuß und mit dem Bus. direkt am Meer, wo wir “poffertjes” oder
Dort erfuhren wir viel über dessen Pfannkuchen aßen. Es war sehr lecker. Wir
Geschichte, Innenarchitektur und genossen die Aussicht vom Pier auf den
Ausstattung. Dies sind zum größten Teil Strand, bis die Sonner versunken war.
Geschenke von anderen Nationen.
Den Abend verbrachten wir mit unseren
Als Nächstes besuchten wir das Partnern und deren Familien.
Eschermuseum, was alle sehr interessant
und lohnenswert fanden. Die Bilder
faszinierten jeden und man tauschte sich
darüber aus, wie man die Wirkung empfand. Melanie Woyderski
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6. Mittwoch, 13.01.10 In der Mediathek begannen wir am
Nachmittag mit der Auswertung unserer
Unterrichtstag – Leben und Lernen in der Beobachtungsprotokolle und erhielten von
Walldorfschule der holländischen Lehrerin weitere
Arbeitsaufträge in internationalen Gruppen.
Alle Teilnehmer des Projektes wurden Wir arbeiteten an den Computern und die
einzelnen Klassen zugeteilt. Wir Zeit verging recht schnell.
beobachteten den Deutsch-, Englisch-, Ab 15.00 Uhr konnte jeder seinen
Mathematik-, Geschichts- und Nachmittag selbst gestalten. Einige gingen
Kunstunterricht. Dazu mussten wir ins Madurodam (Miniaturaustellung),
Beobachtungsbögen ausfüllen. Der andere in die Stadt, ein Teil der Gruppe fuhr
Unterricht war ziemlich locker gestaltet. Die schon nach Delft. Dort sahen wir uns eine
Walldorfschüler folgten den Ausführungen sehr interessante Vorstellung des
der Lehrer mehr oder weniger, aßen experimentellen Tanztheaters an. Der Titel
während des Unterrichts und bewegten sich war „Pinball und Grace“. Vor der
sehr frei im Klassenraum. Es war in den Veranstaltung wurden wir von einem Tänzer
meisten Fächern sehr laut. in diese Art des Tanztheaters eingeführt. Sie
Nach den ersten vier Stunden sammelten wir lässt viel Freiraum für eine eigene
uns im Kleinen Saal zum gemeinsamen Interpretation des Stücks, was nicht
Singen. jedermanns Geschmack ist.
Anschließend wurde Suppe serviert.
Laura Hohmann
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7. Donnerstag, den 14.01.2010 Gegen 14.00 Uhr teilte sich die Gruppe auf,
um ins Rembrandthaus bzw. ins Van
Das Amsterdam von Rembrandt und Van Goghmuseum zu gehen. Die
Gogh Rembrandtgruppe hat die Bilder, welche am
Montag von uns gemalt wurden, nach
Am Donnerstag erwartete uns eine Busfahrt Rembrandts Vorbild gedruckt. Anschließend
nach Amsterdam. Bei unserer Ankunft folgte eine Führung durch das Museum.
staunten wir schon über die riesigen Dabei erfuhren wir, wie Rembrandt zu
Fahrradparkhäuser. Als erstes war eine seiner Zeit gelebt und gearbeitet hat. Die
Grachtenfahrt geplant. Es ging vorbei an Van Goghgruppe sah sich in dieser Zeit
wunderschönen alten Häusern, verziert mit berühmte Werke dieses Malers und seiner
herrlichen Giebeln, an Hausbooten und Zeitgenossen an.
durch alte Zugbrücken auf der Alles in Allem war dies also ein sehr
eisschollentragenden Amstel. Das war sehr bildungsreicher Tag.
interessant. Vorteilhaft war auch, dass die Gegen 18.00 Uhr sind wir wieder in Den
Informationen über die Sehenswürdigkeiten, Haag angekommen. Den Abend verbrachten
an denen wir vorbei fuhren, auf Deutsch wir mit unseren Partnern in den
waren. Nach der Bootsfahrt aßen wir in Gastfamilien, bzw. in der Innenstadt beim
einem Restaurant zu Mittag. Es gab, wie Shoppen, da an diesem Tag alle Geschäfte
nicht anders erwartet, Suppe. länger geöffnet hatten als sonst.
Julia Krüger
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8. Freitag, 15.01,2010 die Rückfahrt zur Schule
an, um den Eltern der
Der Freitag begann Gastfamilien unsere
8.25Uhr im kleinen Saal. Ergebnisse der Woche zu
Wir begannen den Tag präsentieren und es war
wieder mit den viel zu präsentieren. Jede
morgendlichen der sieben
Dehnübungen und Liedern. Regenbogengruppen hatte
Nach dem Proben unserer 5-7 Minuten Zeit, um die
Lieder wurden diese dann Ergebnisse vorzustellen.
für die Ewigkeit Es gab kurze
festgehalten. Danach Theaterstücke, Gedichte
begaben wir uns in den und eine Powerpoint-
Regenbogengruppen in die Präsentation. Alle Eltern
Mediathek und waren auf die Ergebnisse
erarbeiteten unsere gespannt. Nachdem alle
Fragebögen und erstellten Ergebnisse vorgestellt
eine kreative Präsentation. waren, fiel allen ein Stein
Gegen 13 Uhr ging es vom Herzen und die Eltern
dann zur Eislaufbahn, bei waren überglücklich, dass
der als kulturelles so viel erreicht wurde.
Highlight Prinz Willem- Anschließend gingen alle
Alexander beim geschlossen zu dem von
Schlittschuhlaufen zu Eltern vorbereiteten Buffet
beobachten war. Leider um den Erfolg zu feiern.
geschah beim Spät abends fielen alle
Schlittschuhfahren ein erschöpft ins Bett.
weiterer Unfall. Eine
Engländerin fiel und Daniel Fricke, 10d
verletzte sich das
Handgelenk, sodass die
englische Lehrerin sofort
mit ihr ins Krankenhaus
fahren musste, wo der Arm
einen Gipsverband bekam.
Nicht zu vergessen ist die
Großzügigkeit Frau
Gutsches!!!! Als wir in der
Eissporthalle ankamen,
entschloss sich die
deutsche Gruppe aufgrund
Julias Unfalls nicht am
Eislaufen teilzunehmen.
Dies wurde durch eine
Heiße Schokolade mit
Sahnehaube, Pommes mit
Ketchup und Mayo und
Chickennuggets „belohnt“.
Ca. 16:30 Uhr traten wir
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10. Sonnabend, 16. Januar 2010-01-20
Der Samstag war der Tag der Familie und der Gala. Viele Schüler haben etwas mit
ihren Partnern oder ihrer Gastfamilie unternommen. Am Abend wurde sich fein
heraus geputzt für die Gala. Die Mädchen hatten wunderschöne Kleider an und die
Jungen feine Anzüge.
Die Musik war sehr laut und man verstand selten ein Wort von seinem Gegenüber.
Die Gala war leider nicht jedermann Geschmack. Einige sind schon frühzeitig nach
Hause gegangen.
Laura Hohmann
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11. Sonntag, 17. Januar 2010
Heute war der Tag des Abschieds. Viele genossen die letzten Stunden in ihrer Gastfamilie.
Schließlich hieß es Abschied nehmen am Bahnhof Den Haag. Tränen flossen und man gab
sich Versprechen, sich zu schreiben. Drei Schüler wollen in den Sommerferien wieder nach
Holland fahren.
Pünktlich fuhr unser Zug ab und pünktlich kamen wir in Halle an. Die Eltern warteten schon
ungeduldig auf ihre Kinder.
Für alle Schüler war es eine schöne und lehrreiche Woche in Den Haag.
Laura Hohmann
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12. Instruction for Friday
In the morning we will work on various tasks.
A. Lesson observations
1 You have to finish and hand in your individual worksheet that you received in
the beginning. Everything has to be filled in completely.
2 You will work out this same document as a group digitally.
3 You will report what you have seen in the classes in that same group during the
presentation in the evening.
B. Rainbow group assignments
1 You are going to investigate different aspects of our school in the Mediatheek on
the computer. The assignments have been handed out to you on Wednesday.(the
coloured papers)
2 The knowledge that you have gained will be worked out in various ways such as
° a power point demonstration
° a poem
° a song
° a report that you read aloud
° an act
°……………………………………………………….own choice
Try to be daring and original in the way you show us what you have learned, but
don´t forget to be informative as well.
We will have 5 to 7 minutes per group performance.
Keep us informed about your progress.
We will look forward to your work and the show.
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14. Observation worksheet Name………group blue B……………
Fill in these forms. Choose one lesson to work out in full.
During the lessons ( all groups)
Ways of working teacher:
Lesson: SESSION
Programme History Topic
Atlantis
Hour First two hours
Session Length 2 x 50 min. How many pupils: 36
OBSERVER:
PART 1
Specific Learning Objectives Planned for the Session
What learning goals do you think were important during this session?
In the next parts you are being asked to deliver a comment. We would like to know your personal
view on the questions asked.
PART 2: Description of Session Structure or Purpose Primarily To some Very
extent little
• quality of introduction 1 2 3
• clear statement of intent 1 2 3
• outcomes made clear 1 2 3
• logical sequence 1 2 3
• suitable placing of content 1 2 3
• appropriate amount of content 1 2 3
• appropriate teaching strategies 1 2 3
• working in an artful way 1 2 3
PART 3: Teaching Skills SA A DA SD N/A
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15. A Maintains interest to the end of the session x
COMMENTS
B Interprets the material clearly x
COMMENTS
C Makes clear what is expected from the class x
COMMENTS
D Encourages student to think critically during the class x
COMMENTS
E Uses varied ways of teaching x
COMMENTS
F Encourages the student to offer their own knowledge x
and/or opinions
COMMENTS
SA: Strongly Agree
A: Agree
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16. D: Disagree
SD: Strongly Disagree
N/A: Not Applicable
PART 3: TEACHING SKILLS SA A DA SD N/A
G Communicating effectively x
COMMENTS
H Chooses and organises the material well x X
COMMENTS
The video in the end didn’t work
I Leaves the student feeling stimulated to think and learn x
more about the subject
COMMENTS
J Other
Please specify
Supporting Student A + B +G +H = 3 1
Encouraging Independence: C + D +E +F + I = 1 2 2
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17. Your Reflective Commentary
What did you feel went well in this session, particularly in terms of students’
learning? Why did you think it was successful? (Include the grounds on which you
make this judgment.)
• teacher/student interaction
Yes it was good because he asked what we thought about it.
• student/student interaction
No, the students interact too much.
• general atmosphere
It was a bit confusing because the students were all talking
• class management
Its in the middle, the students listen to the teacher quite good, but they were also talking
too much
• attention to individuals
It was ok, but it wasn’t there very much because it was an explanation for the whole group
• provision for feedback
there was no room for feedback in the lesson after it there was
• provision for questions
Yes, there was room for questions
What would you like to change about this session?
• teacher/student interaction
this was quite good we don’t want to change something about it
• student/student interaction
every student has to look for itself that he talk a bit less
• general atmosphere
it will be very good if everybody talk a bit less
• class management
it was ok
• attention to individuals
it was a group lesson so there was non need for induvidual explanation
• provision for feedback
no, it can after the lesson and that’s good
• provision for questions
it was good.
What ideas for further development or improvement do you have?
No…….
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18. Thank you for a wonderful week in the Netherlands.
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