1. Location Workshops München
Haus der Kommunikation bei Plan.net
Mittwoch 2. April 2014
Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse
IMPULS-Vortrag & WORKSHOP Gruppe 1
Beacons im Einsatz als Werbeträger, shopstar GmbH Dr. Cord H. Burchard
These:
Differenzierte Marketing-Tools durch Integration verschiedener Ansätze
brauchen die Märkte.
„Bitte KEINE weiteren TRIVIALEN Push-Services“
Annahmen:
Allgemeine Voraussetzung: Know-How über Customer Journey u. Touch-Points
Annahmen: Viele Kunden fühlen sich durch nicht relevante Infos belästigt.
Folgerung 1 (Bad-Case): Sie schalten Location und/oder Push-Services aus
Folgerung 2 (Worst-Case): Die APP wird vollkommen deinstalliert
Klare Offenlegung welche Daten wofür erhoben und wie genutzt werden.
Das ist insbesondere bei Location-Daten von immanenter Bedeutung.
Ziele:
Location-Based-Services als einen Teil des gesamten Geschäftsmodelles integrativ definieren.
Es stellt sich die Frage ob ein lokales (z.B. eigene APP, neues deutsches Startups) einem
überregionalen Kunden Location- u. -Loyalitäts-Programm vorzuziehen ist?
Diese Frage korreliert mit der Frage nach einem individuellen Lösung oder der Nutzung von Services
der Global-Player wie z.B. Google, Apple, PayPal bei der Implementierung von Location Based
Solutions.
Handlungs-Aufforderungen:
Use-Cases passend zur Customer Journey definieren und klar herausarbeiten welchen Nutzen die
Preisgabe von Location Informationen dem Kunden bringen.
Mehrwerte finden und nur diese aktiv z.B. per Push-Nachricht kommunizieren.
Selbstbeschränkung in Bezug auf die Anzahl der Nachrichten (z.B. nur eine pro Quartal) – mehr nur
bei ausdrücklicher Aufforderung durch den Kunden!
Hybride Kunden erfordern eine hybriden Einsatz von
Web => Mobile Web => Web-APP => native APP um möglichst viele Kunden über möglichst
viele Touch-Points ansprechen zu können.
Umfangreiche A/B-Test zur Evaluierung vor dem Roll-Out (Testen, Testen & nochmals Testen)
Sensibilität und Respekt im Umgang mit der Nutzung von personen-bezogenen und besonders
Location Informationen ist unbedingt gefragt.
Vergleich: Beispiel von der „SIE-Ansprache“ zur „DU-Ansprache“. Vertrauen aufbauen und
entsprechend Schritt für Schritt persönlicher werden und z.B. die Granularität der Location-
Informationen entsprechend verfeinern.
Zum Thema Datenschutz:
Viele Beispiele aus der Praxis zeigen, dass die Einschätzung der internen juristischen Abteilung, aus
Gründen von Sicherheits-Denken oft zu streng, getroffen wird.
Eine externe juristische Meinung die auch die gelebte juristische Praxis und tatsächliche Fall-
Entscheidungen berücksichtigt ist hier als zweite Meinung unbedingt einzuholen.
2. IMPULS-Vortrag & WORKSHOP Gruppe 2
Indoor-Navigation von Alexandra Alexandrova (indoo.rs)
These:
Werthaltige Bewegungsdaten durch Indoortracking ein „MUST HAVE“ für den
Handel
Annahmen:
öffentlicher Raum
Sicherheit
Notfall
Location Based Intelligence
Maintenance
Compliance
Ziele:
Einbindung von LB-Intelligence in generelle Business Intelligence Lösung.
Trennung von CTO und CMO Ansprache.
CTO zuerst ansprechen:
Hat oft größere Budgets – Daten sammeln – auswerten später auch im Marketing nutzen.
Handlungen:
Differenzierte Ansprache von CTO und CMO
Zeitversetztes Denken:
Analyse welche Daten man zu späteren Zeitpunkten für
welche weitern Projekte benötigen könnte.
Daten sammeln, analysieren, qualifizieren