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Rassismus und Sexismus ab_bloggen

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Rassismus und Sexismus ab_bloggen

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FES-Konferenz am 2.9. in Berlin.

2013 ging ein #Aufschrei durch Deutschland, der eine bundesweite
Sexismus-Debatte lostrat. Mit der Twitter-Aktion machten Hunderte
von Frauen sichtbar, wie alltäglich Sexismus und sexuelle Übergriffe sind. Etwa zeitgleich dominierte die Frage den öffentlichen Diskurs, wie mit rassistischen Begriffen in Kinderbüchern umzugehen sei. Beide Debatten sind nicht neu, wurden aber selten derart in den Massenmedien und den Weblogs – der sogenannten Blogosphäre – verhandelt. Auffallend ist der unterschiedliche Verlauf der Berichterstattung: Während die Blogosphäre etwa den Änderungsvorschlägen für Kinderbücher überwiegend zustimmte, sprachen die öffentlichen Medien von Zensur bis hin zu einem
Angriff auf die literarische Freiheit. Auch die Sexismus-Debatte
sorgte für geteilte Meinungen, vor allem in der Blogosphäre selbst.
Doch wie können Rassismus und Sexismus durch Medien sichtbar
gemacht werden? Wie und durch wen geschieht dies? Welches
Potenzial bergen die Massenmedien und wie unterscheidet sich
davon die Blogosphäre? Wer kann durch welche Medien wie erreicht
werden? Verlaufen die Debatten parallel oder konzentrieren sie sich
auf einen Kanal?

FES-Konferenz am 2.9. in Berlin.

2013 ging ein #Aufschrei durch Deutschland, der eine bundesweite
Sexismus-Debatte lostrat. Mit der Twitter-Aktion machten Hunderte
von Frauen sichtbar, wie alltäglich Sexismus und sexuelle Übergriffe sind. Etwa zeitgleich dominierte die Frage den öffentlichen Diskurs, wie mit rassistischen Begriffen in Kinderbüchern umzugehen sei. Beide Debatten sind nicht neu, wurden aber selten derart in den Massenmedien und den Weblogs – der sogenannten Blogosphäre – verhandelt. Auffallend ist der unterschiedliche Verlauf der Berichterstattung: Während die Blogosphäre etwa den Änderungsvorschlägen für Kinderbücher überwiegend zustimmte, sprachen die öffentlichen Medien von Zensur bis hin zu einem
Angriff auf die literarische Freiheit. Auch die Sexismus-Debatte
sorgte für geteilte Meinungen, vor allem in der Blogosphäre selbst.
Doch wie können Rassismus und Sexismus durch Medien sichtbar
gemacht werden? Wie und durch wen geschieht dies? Welches
Potenzial bergen die Massenmedien und wie unterscheidet sich
davon die Blogosphäre? Wer kann durch welche Medien wie erreicht
werden? Verlaufen die Debatten parallel oder konzentrieren sie sich
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Rassismus und Sexismus ab_bloggen

  1. 1. SEXISMUS und RASSISMUS ab_bloggen Friedrich-Ebert-Stiftung 2. September 2013 Teresa Maria Bücker @fraeulein_tessa Diskurse in sozialen Medien und Digitale Kluft
  2. 2. NETZ_BEGRIFFE Blogs Blogroll Twitter Retweet HashtagWeb 2.0 Social Media Mem Timeline Trending Topics Tumblr
  3. 3. Meme
  4. 4. #solidarityisforwhitewomen
  5. 5. #abbloggen • Welchen Beitrag kann Online-Aktivismus für eine Gesellschaft frei von Diskriminierung leisten? • Hält das Internet seine Versprechen von mehr Freiheit, Diversität, Demokratie und neuen Machtverhältnissen? • Welche Strukturen weisen Diskurse auf? Welche Strukturen werden reproduziert? • Welche Menschen nutzen das Netz? Nutzen sie es politisch? • Welche Menschen kommen zu Wort und werden gehört? • Welche Menschen bleiben ausgeschlossen?
  6. 6. GESCHICHTE_N SELBST SCHREIBEN
  7. 7. die DNA ONLINE AKTIVISMUS community-getrieben zugänglich Bewusstsein schaffen von jungen Menschen dominiert intersektionell Hohe Geschwindigkeit mobilisierend dezentralisiert anonym Culture Jamming
  8. 8. Internetnutzung in Deutschland Aktuell liegt die Internetnutzung in Deutschland bei 76,5 Prozent. Mit 23,5 Prozent sind aktuell immer noch rund 16,5 Millionen Bundesbürger_innen nicht Teil der digitalen Welt. Nach wie vor ist Deutschland nach Geschlecht, Altersgruppen und Bildung digital gespalten: Noch immer sind mehr Männer als Frauen online, mehr Junge als Alte, mehr Menschen mit hohem Bildungsabschluss als mit niedrigem. Quelle: 13. (N)ONLINER Atlas, den TNS Infratest im Auftrag der Initiative D21 durchgeführt hat. Mit über 30.000 Interviews ist diese Befragung Deutschlands umfangreichste Studie zur Nutzung, Nichtnutzung und Nutzungsplanung des Internets.
  9. 9. Internetnutzer_innen nach Altersgruppen Jahr 14-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70+ 2013 97,5 96,8 94,3 88,2 78,8 63,7 30,2 2012 97,7 96,9 94,1 87,9 76,6 60,4 28,2 Internetnutzer_innen nach Bildungsgrad Jahr Schüler_innen Volksschule, Hauptschule Weiterb. Schule ohne Abitur Abitur, Fachhochschule Abgeschlossenes Studium 2013 98,4 60,7 80,9 91,5 91,7 2012 98,2 60,6 80,3 90,8 90,7 Quelle: D21-Digital-Index 2013. http://www.initiatived21.de/portfolio/nonliner-atlas
  10. 10. Internetnutzung nach Haushaltsnettoeinkommen Jahr <1.000 € 1.000 bis < 2.000 € 2.000 bis < 3.000 € ≤ 3.000 € 2013 55,0 66,5 84,9 93,0 2012 54,2 66,0 83,3 92,7 Quelle: D21-Digital-Index 2013. http://www.initiatived21.de/portfolio/nonliner-atlas
  11. 11. Digital_Gender_Gap Jahr Männer Frauen 2013 81,4 71,8 2012 81,0 70,5 >> Nicht einmal jede zweite Frau über 50 Jahren nutzt das Internet. >> Geschlechterverhältnisse in Schulen z.B. beim Wahlfach Informatik und in MINT-Ausbildungswegen Quelle: D21-Digital-Index 2013. http://www.initiatived21.de/portfolio/nonliner-atlas
  12. 12. e_EQUALITY Gender & ICT Indicators System, GICTIS Die Länder mit der höchsten e-Equality in Europa sind: Island, Ungarn, Lettland, Frankreich, Slowenien, Finnland, Belgien, Dänemark, Norwegen und Litauen. Die UK belegt Platz 18, Deutschland Platz 24 und Griechenland den letzten Platz. Juan Martín Fernández and José Luis Martínez Cantos Universidad Complutense de Madrid
  13. 13. Gründe für Nichtnutzung Quelle: D21-Digital-Index 2013. http://www.initiatived21.de/portfolio/nonliner-atlas
  14. 14. JUNGE ERWACHSENE & TECHNOLOGIE
  15. 15. • Junge Erwachsene in Deutschland suchen fur ihr Engagemenẗ neue Wege mithilfe von Technologie. • Zwei Drittel glauben, dass sie dort, wo sie leben, etwas bewegen konnen̈ • Mehr als die Halfte (54%) sehen sich vom politischen System nichẗ ausreichend reprasentiert. Zwei Drittel geben an, „manchmal“̈ oder „nie“ an politischen Prozessen wie z.B. Wahlen teilzunehmen. • 76 Prozent hingegen fuhlen sich mittels Technologie besser uber̈ ̈ die politischen Vorgange im Land informiert.̈ • Obwohl ebenso viele weibliche wie mannliche junge Erwachse in̈ Deutschland ein Smartphone besitzen (76% vs. 79%) oder ein Laptop (76% vs. 75%), fühlen sich junge Manner sicherer im̈ Umgang mit moderner Technologie. 85 Prozent der Manner̈ halten ihre Technologie-Kenntnisse fur exzellent oder gut, bei den̈ Frauen sind es nur 65 Prozent.  
  16. 16. Weltweit Westeuropa Deutschland Männliche Millenials in Deutschland Weibliche Millenials in Deutschland Internet und soziale Medien 45 40 31 40 25 Fernsehen 36 32 34 31 37 Zeitungen 15 21 26 23 30 Radio 4 6 7 6 9 Was ist Ihrer Meinung nach die beste Quelle für glaubwürdige Nachrichtenberichterstattung? Rolle der Medien für Millenials Quelle: Telefónica Global Millennial Studie: http://www.telefonica.de/page/18212/index
  17. 17. Weltweit Westeuropa Deutschland Männliche Millenials in Deutschland Weibliche Millenials in Deutschland Internet und soziale Medien 54 49 44 51 38 Fernsehen 34 33 38 35 40 Zeitungen 8 12 10 8 12 Radio 4 5 8 6 10 Was ist Ihrer Meinung nach die beste Quelle für eine sich entwickelnde Nachricht/Krisensituation? Rolle der Medien für Millenials Quelle: Telefónica Global Millennial Studie: http://www.telefonica.de/page/18212/index
  18. 18. Rolle der Medien für Millenials Weltweit Westeuropa Deutschland Männliche Millenials in Deutschland Weibliche Millenials in Deutschland Stimme vollkommen zu 33 24 21 24 19 Stimme im Großen und ganzen zu 52 53 51 48 53 Stimme eher nicht zu 12 18 22 21 23 Stimme überhaupt nicht zu 3 5 6 7 5 Soziale Medien spielen bei aktuellen politischen Ereignissen und Bewegungen in meinem Land eine wichtige Rolle?
  19. 19. Glaube an das eigene Engagement Weltweit Westeuropa Deutschland Männliche Millenials in Deutschland Weibliche Millenials in Deutschland Ja 62 59 67 72 61 Nein 48 41 33 28 39 Denken Sie, dass sie lokal etwas bewirken können? Von den weltweit Befragten gaben 40 Prozent an zu glauben, auch global etwas bewirken zu können. Von den so genannten „Millenial Leaders“ glauben das 74 Prozent.
  20. 20. »Millenial Leaders« 11% der 12.171 Befragten Technologiebegeistert, optimistisch, politisch engagiert, unternehmerisch und uberzeugt,̈ etwas bewegen zu konnen.̈ Gender_Gap 17 % Männer --- 6 % Frauen
  21. 21. DIGITALE BÜRGER_INNEN 15 Prozent • Ausschließliche Nutzung von Online-Informationsquellen • Politische Diskussion bevorzugt über soziale Netzwerke • Einflussnahme auf politische Entscheidungen über Onlineinstrumente • Jahrgänge 1980ff, hohe formale Bildung, relativ ungesicherte Verhältnisse, eher männlich • Hohes politisches Interesse • Überzeugung, dass eigenes Handeln politisch wirksam ist • Freiheit vor Gleichheit vor Sicherheit Quelle:  Emmer, M.; Vowe, G. & Wolling, J. (2011): Bürger Online. Die Entwicklung der politischen Online- Kommunikation in Deutschland. Konstanz.
  22. 22. • Keine homogene Gruppe sondern zahlreiche Subcommunitys • Gefühlt große Communitys wie Twitter nicht repräsentativ für Gesamtbevölkerung • Digital Citizens haben keine gemeinsame politische Agenda. • Stark unterschiedliche Reichweiten • überschaubare Anzahl von Multiplikator_innen, die Debatten eine Richtung geben • Sprecher_innen in Mainstreammedien bilden keine Vielfalt ab >> Wenn eine Elite virtuelle Räume vorprägt, bleiben sie verschlossen oder nur schwer zugänglich für andere. DIGITALE BÜRGER_INNEN
  23. 23. FILTERBUBBLE der Digital Citizens
  24. 24. EMPOWERMENT? Bei der Inklusion in die (politische) digitale Gesellschaft geht es um Selbstvertrauen und Empowerment. •Wie können Menschen zu der Überzeugung finden, etwas verändern zu können? •Wie können wir Räume schaffen, in denen alle frei sprechen können? •Wie schaffen wir Netzwerke, damit daraus, in Debatten eine Stimme zu haben, tatsächlicher Einfluss erwächst, und Erfahrungen entstehen, dass sich tatsächlich etwas bewegen lässt?
  25. 25. ver_netzung Teresa Bücker @fraeulein_tessa flannelapparel.blogspot.com

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