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SPAREN UND
INFLATION
Wie sich die Inflation auf unser
Sparvermögen auswirkt
WISSENSWERTES
Was ist Inflation
Wie wirkt sich die Inflation
aus
Was hat Inflation mit sparen
zu tun
WAS IST
INFLATION
• Als Inflation wird die Geldentwertung bezeichnet. Je mehr Geld im
Umlauf ist, desto höher ist die Inflation und um so weniger Ware
erhält man für einen festen Preis.
• Durch das Stützen der Wirtschaft wird aktuell von der Zentralbank
Geld zur Verfügung gestellt, das die Zentralbank schafft (Geld
drucken). Damit kauft die Zentralbank öffentliche Wertpapiere und
Anleihen, um diese zu stützen und indirekt Geld in den Markt zu
pumpen, selbst wenn die Rendite unter 0,4% liegt.
• Seit 2016 wendet die EZB (Europäische Zentralbank) monatlich 60
Milliarden Euro auf (stand 2021). Zwischen April´16 und
Dezember´16 waren es kurzfristig sogar 80 Milliarden Euro.
• Das bedeutet, dass von 2016 bis Ende 2021 von der EZB Geld im
Wert von 1.980 Milliarden Euro gedruckt wurde, um damit den
Markt zu stützen.
• Um den Markt nicht kollabieren zu lassen, kann das Geld nicht
sofort wieder vom Markt abgeschöpft werden, sondern vermutlich
schrittweise auf 7-15 Jahren verteilt.
• Der Inflation vorausgegangen ist die Senkung des Leitzinses. Diese
hat damals dem Markt zur Stützung nichts gebracht.
WAS IST
INFLATION
Auf dieserGrafik wird der aktuelle Warenkorb dargestellt. Durch ihn
wird versucht, alle wichtigen täglichen Ausgaben repräsentativ
aufzuzeigen mit dem dann der Geldwert gemessen wird.
Wenn man auf diese Gewichtung achtend immer die Preise
vergleicht, lässt sich eine Abweichung nach oben oder unten
feststellen, was die Inflation darstellt.
WIE WIRKT SICH
DIE INFLATION
AUS
• Im Großen und Ganzen wird derselbe Lebensstandard immer teurer.
Ein gutes Beispiel ist das Tanken. Dieselbe Menge an Tankfüllung
wird dank Inflation stetig erheblich teurer. 2020 kostete der Diesel
pro Liter noch 1,05€ und der Benzin pro Liter 1,08€. Innerhalb der
letzten zwei Jahre stieg der Preis pro Liter um mindestens 30 Cent,
das ist eine Erhöhung um rund 29%.
• Lebensmittelkosten sind ebenfalls gestiegen, hier um etwa 4,5% seit
2020.
• Reisen per Flugzeug und Schiff sind Covid-19 bedingt günstiger
geworden, was der Inflation ein kleines Stück entgegengewirkt hat.
• Durch die Marktstabilisierungen (siehe Definition der Inflation) der
EZB hatten wir 2021 ein tolles Jahr am Aktienmarkt.
• Die Sparneigung der Menschen sinkt, da sie vermehrt in Sachwerte
(zum Beispiel Edelmetalle oder Immobilien) investieren.
• Kredite werden zu sehr guten Konditionen gewährt, da die Zinsen
bei einer Inflation sehr niedrig sind.
WAS HAT
INFLATION MIT
SPAREN ZU TUN
Auf diesem Diagramm sehen sie eine Erhebung aus dem Jahr 2020,
welches durchschnittliche Vermögen pro Kopf als Ersparnisse zur
Seite gelegt hat. Österreich liegt hier bei 63.588€.
Allerdings sind die alten Spargewohnheiten in der heutigen Zeit
nicht mehr passend. Die sehr niedrigen Sparzinsen von
durchschnittlich 0,1% stehen dem Wertverlust des Geldes von 3,x%
gegenüber. Das bedeutet bei einer Einlage von 60.000€ einen
Kaufkraftverlust von 1.800€ pro Jahr (schwankend).
Quelle: statista.at
WAS HAT
INFLATION MIT
SPAREN ZU TUN
Durch Anwendung von veraltetem
Sparverhalten verlieren über 2/3 der
Sparenden kontinuierlich einen gewissen
Prozentsatz an Geldwert, anstatt mehr
Geld zu besitzen.
Wenn Du das verändern willst, kontaktiere
mich gerne über LinkedIn.
Kontakt
Quellen: Statista.at, Wikipedia, Klarna, Statistik.at

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  • 3. WAS IST INFLATION • Als Inflation wird die Geldentwertung bezeichnet. Je mehr Geld im Umlauf ist, desto höher ist die Inflation und um so weniger Ware erhält man für einen festen Preis. • Durch das Stützen der Wirtschaft wird aktuell von der Zentralbank Geld zur Verfügung gestellt, das die Zentralbank schafft (Geld drucken). Damit kauft die Zentralbank öffentliche Wertpapiere und Anleihen, um diese zu stützen und indirekt Geld in den Markt zu pumpen, selbst wenn die Rendite unter 0,4% liegt. • Seit 2016 wendet die EZB (Europäische Zentralbank) monatlich 60 Milliarden Euro auf (stand 2021). Zwischen April´16 und Dezember´16 waren es kurzfristig sogar 80 Milliarden Euro. • Das bedeutet, dass von 2016 bis Ende 2021 von der EZB Geld im Wert von 1.980 Milliarden Euro gedruckt wurde, um damit den Markt zu stützen. • Um den Markt nicht kollabieren zu lassen, kann das Geld nicht sofort wieder vom Markt abgeschöpft werden, sondern vermutlich schrittweise auf 7-15 Jahren verteilt. • Der Inflation vorausgegangen ist die Senkung des Leitzinses. Diese hat damals dem Markt zur Stützung nichts gebracht.
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  • 5. WIE WIRKT SICH DIE INFLATION AUS • Im Großen und Ganzen wird derselbe Lebensstandard immer teurer. Ein gutes Beispiel ist das Tanken. Dieselbe Menge an Tankfüllung wird dank Inflation stetig erheblich teurer. 2020 kostete der Diesel pro Liter noch 1,05€ und der Benzin pro Liter 1,08€. Innerhalb der letzten zwei Jahre stieg der Preis pro Liter um mindestens 30 Cent, das ist eine Erhöhung um rund 29%. • Lebensmittelkosten sind ebenfalls gestiegen, hier um etwa 4,5% seit 2020. • Reisen per Flugzeug und Schiff sind Covid-19 bedingt günstiger geworden, was der Inflation ein kleines Stück entgegengewirkt hat. • Durch die Marktstabilisierungen (siehe Definition der Inflation) der EZB hatten wir 2021 ein tolles Jahr am Aktienmarkt. • Die Sparneigung der Menschen sinkt, da sie vermehrt in Sachwerte (zum Beispiel Edelmetalle oder Immobilien) investieren. • Kredite werden zu sehr guten Konditionen gewährt, da die Zinsen bei einer Inflation sehr niedrig sind.
  • 6. WAS HAT INFLATION MIT SPAREN ZU TUN Auf diesem Diagramm sehen sie eine Erhebung aus dem Jahr 2020, welches durchschnittliche Vermögen pro Kopf als Ersparnisse zur Seite gelegt hat. Österreich liegt hier bei 63.588€. Allerdings sind die alten Spargewohnheiten in der heutigen Zeit nicht mehr passend. Die sehr niedrigen Sparzinsen von durchschnittlich 0,1% stehen dem Wertverlust des Geldes von 3,x% gegenüber. Das bedeutet bei einer Einlage von 60.000€ einen Kaufkraftverlust von 1.800€ pro Jahr (schwankend). Quelle: statista.at
  • 8. Durch Anwendung von veraltetem Sparverhalten verlieren über 2/3 der Sparenden kontinuierlich einen gewissen Prozentsatz an Geldwert, anstatt mehr Geld zu besitzen. Wenn Du das verändern willst, kontaktiere mich gerne über LinkedIn. Kontakt Quellen: Statista.at, Wikipedia, Klarna, Statistik.at