PM Neue Statistiken zu Ankünften und Übernachtungen im Schwarzwald 2010.pdf
1. Schwarzwald Tourismus GmbH (STG)
Dr. Ulrike Lehmann, Leiterin PR/Kommunikation
Ludwigstr. 23, D-79104 Freiburg
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Freiburg, den 15.2.2011
Schwarzwald Tourismus: Leichte Zuwächse bei den
Übernachtungen – deutlich mehr Gäste
Neue Gesamtjahresstatistik liegt seit gestern für das Jahr 2010 vor
Geschäftsführer Christopher Krull fühlt sich in seiner Prognose bestätigt: Der Schwarzwald
Tourismus hat im Jahr 2010 leicht zugelegt. Am 14.2.2011 wurden die Daten für das
Gesamtjahr vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg herausgegeben.
Insgesamt sind für den Zeitraum von Januar bis Dezember 6.694.111 Ankünfte und
19.142.038 Übernachtungen (ÜN) zu verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das
2010 ein Plus an 2,9 % Gästeankünften und 0,6 % mehr Übernachtungen. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste im Schwarzwald beträgt nach wie vor 2,9 Tage,
in Baden-Württemberg gesamt sind es 2,6.
Die meisten Urlauber, die von Januar bis Dezember im Schwarzwald übernachteten, kamen
aus Deutschland (15.207.592). Bei den Ankünften waren es 5.042.734. Auch wenn die
Deutschen die meisten Übernachtungen tätigen, ist ein leichter Rückgang von Minus 1,0 % im
Vergleich zum Vorjahr zu beobachten, bei den Ankünften ist es jedoch ein Plus von 1,6 %.
Bei den ausländischen Gästen ist jedoch weiterhin durchweg ein großer Zuwachs
festzustellen. Die ausländischen Übernachtungen schlagen mit einem Anteil von 20,55 % an
den Gesamtübernachtungen zu Buche. 1.651.377 (+ 7,2 %) bei den Ankünften und 3.934.446
(+ 6,9 %) bei den Übernachtungen sind es mehr als im Vorjahreszeitraum.
Vor allem sind es europäische Gäste aus den Nachbarländern, wie die Schweizer mit
958.912 ÜN (+ 6,2 %), gefolgt von Niederländern mit 704.380 ÜN (+ 4,7 %). Frankreich belegt
bei den Übernachtungszahlen den 3. Platz mit 405.670 (ein Plus von 7,0 % gegenüber 2009).
Auch Großbritannien und Nordirland legte deutlich zu mit + 12,3 % bei den ÜN, + 17,8 % bei
den Ankünften im Vergleich zu 2009.
Deutlichen Zuwachs bei den Übernachtungen aus dem Ausland erhielt der Schwarzwald in
dem Zeitraum aber besonders durch Asien mit + 20,6 % bei den Ankünften und + 24,0 % bei
den ÜN. Russland verzeichnet ein Plus von 14,4 % bei den Ankünften und + 11,3 % mehr ÜN,
als im Vorjahr; Litauen (+ 67,5 % ÜN, + 21,2 % Ankünfte), Ukraine (+ 58,5% ÜN, + 91,1 %
Ankünfte). Auch Slowenien (+49,1% ÜN), Ungarn (+50,7 % ÜN), Rumänien (+ 27,8 % mehr
ÜN) und nicht zuletzt Israel legte mit plus 41,9,0 % ÜN und + 33,1 % Ankünften deutlich zu.
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Geschäftsf.: Christopher Krull; Vorsitzende: Landrätin Dorothea Störr-Ritter (AR), Landrat Frank Scherer (GV)
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2010 haben besonders die Städte zugelegt, wie z.B. Freiburg mit einem Plus von 2,7 % bei
den Übernachtungen und Karlsruhe als Messe- und Geschäftsreisestadt sogar mit einer
zweistelligen Zuwachszahl von Plus 15,0 % ÜN (Ankünfte + 12,9 %).
Erfreulich ist auch der Aufschwung bei den Beherbergungsbetrieben im Jahr 2010. Weit
oben in der Zuwachsrate stehen nach wie vor die Hotels mit + 4,2 % Ankünften, + 3,0 %
Übernachtungen. Hotels garnis liegen bei + 3,8 (Ankünfte) und + 2,7 % (Übernachtungen).
Auch Gasthöfe und Pensionen legten zu. Ein Minus ist hingegen bei den Campingplätzen
erkennbar (-1,2 % bei den Ankünften, - 1,7 % bei den Übernachtungen). Auch Erholungs- und
Ferienheime sowie Vorsorge- und Rehakliniken sind im Rückwärtsgang.
Im Vergleich der drei Schwarzwaldgebiete Nord, Mitte und Süd haben von Januar bis
Dezember vor allem die Betriebe im Nordschwarzwald weiter zugelegt mit + 4,8 % Ankünften,
+ 3,0 % Übernachtungen mehr als 2009. Beim Mittleren Schwarzwald sind es + 0,8 %
Ankünfte und – 1,4 % Übernachtungen, im Südschwarzwald + 2,9 % Ankünfte, + 0,1 %
Übernachtungen.
Ferienbedingt war der August der stärkste Monat, der Januar und Februar die schwächsten.
Allein im Dezember 2010 sind insgesamt 417.446 Ankünfte zu verzeichnen (- 0,3 %
gegenüber dem Vorjahresmonat) und 1.172.848 Übernachtungen (-3,3). Im Vergleich zu den
deutschen Gästen mit 315.918 Ankünften (+ 0,3 % mehr als im Vorjahresmonat) und
944.499 Übernachtungen (– 3,5 % weniger) sind im Dezember – im Vergleich zum
Ganzjahrestrend – weniger ausländische Gäste zu verzeichnen (- 2,4 % Ankünfte, - 2,2 %
ÜN).
Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH Christopher Krull gibt sich sehr
zuversichtlich: „Auch in Zukunft wird sich der Zuwachs hauptsächlich aus dem Ausland
ergeben. Daher wird es eine Hauptaufgabe sein, dem Nachfrageplus der ausländischen
Gäste durch entsprechende Angebote im Schwarzwald gerecht zu werden.“
Schaubild S. 3
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Ankünfte und Übernachtungen der Gäste
im Schwarzwald und in Baden-Württemberg
Daten der Beherbergungsbetriebe (einschl. Campingplätzen) des Schwarzwalds
Januar bis Dezember 2010 nach Nördlicher, Mittlerer, Südlicher und Schwarzwald gesamt
und zum Vergleich Baden-Württemberg
Ankünfte Übernachtungen
Aufent-
Veränderung Veränderung halts-
ins- ins-
Bezeichnung gegen gegen dauer
gesamt gesamt
Vorjahr Vorjahr
Anzahl % Anzahl % Tage
Nördlicher Schwarzwald 2 159 604 + 4,8 5 686 775 + 3,0 2,6
Mittlerer Schwarzwald 1 753 725 + 0,8 4 809 460 – 1,4 2,7
Südlicher Schwarzwald 2 780 782 + 2,9 8 645 803 + 0,1 3,1
Schwarzwald
zusammen 6 694 111 + 2,9 19 142 038 + 0,6 2,9
Baden-Württemberg 16 707 781 + 4,1 43 514 949 + 2,6 2,6
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Ankünfte und Übernachtungen in Beherbergungsbetriebe
(einschl. Campingplätze) im Schwarzwald Januar bis Dezember 2010 nach ausgewählten
Herkunftsländern
Ankünfte Übernachtungen
Aufent-
Veränderung halts-
Ständiger Wohnsitz Veränderung
insgesamt insgesamt gegen dauer
der Auslandsgäste gegen Vorjahr
Vorjahr
Anzahl % Anzahl % Tage
Insgesamt 6 694 111 + 2,9 19 142 038 + 0,6 2,9
darunter
Bundesrepublik Deutschland 5 042 734 + 1,6 15 207 592 – 1,0 3,0
Ausland zusammen 1 651 377 + 7,2 3 934 446 + 6,9 2,4
darunter
Europa zusammen 1 471 784 + 6,0 3 464 188 + 5,8 2,4
darunter
Belgien 81 597 + 0,8 270 634 + 1,3 3,3
Frankreich 197 509 + 7,3 405 670 + 7,0 2,1
Großbritannien und Nordirland 75 614 + 17,8 177 082 + 12,3 2,3
Italien 79 428 – 0,7 167 269 – 1,9 2,1
Luxemburg 40 884 – 0,9 132 601 – 2,3 3,2
Niederlande 267 172 + 4,4 704 380 + 4,7 2,6
Österreich 56 723 + 5,1 122 719 + 5,5 2,2
Polen 15 008 + 12,4 39 863 + 19,4 2,7
Russland 23 816 + 14,4 95 100 + 11,3 4,0
Schweiz 471 118 + 6,0 958 912 + 6,2 2,0
Spanien 38 413 + 8,4 91 425 + 3,7 2,4
Afrika zusammen 5 120 + 11,0 17 228 + 4,5 3,4
Asien zusammen 76 899 + 20,6 226 667 + 24,0 2,9
darunter
Japan 10 656 + 4,2 25 586 – 4,8 2,4
Amerika zusammen 74 158 + 19,7 180 343 + 10,7 2,4
darunter
Vereinigte Staaten von Amerika 54 732 + 15,7 124 929 + 6,4 2,3
Australien, Neuseeland und
Ozeanien zusammen 8 009 + 15,2 18 033 + 20,4 2,3
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
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