Die Technisierung von Mensch und Umwelt schreitet unaufhaltsam voran. Körpernahe Sensoren erweitern die kognitiven und physischen Fähigkeiten des Menschen. Hochvernetzte Industrie-Roboter regeln Produktionsabläufe im selbstständigen Dialog untereinander und künstliche Intelligenzen (KI) optimieren Hintergrundprozesse der digitalen Fabrik bis ins letzte Detail - bei Bedarf alles völlig autonom. Gemeinsam bilden sie das “Internet of Things” (IoT) - eine nahezu unsichtbare Welt, die laut Forschungsinstituten bereits 2025 von bis zu 75 Milliarden Geräten besiedelt sein könnte. Im Spannungsfeld von autonomen Minirechnern, geschwätzigen Roboter-Kollegen und allwissenden KIs dürfen wir das Wichtigste nicht aus den Augen verlieren: Die Bedienung durch den Menschen. Mensch-zentrierte Gestaltungswerkzeuge leisten dabei einen wichtigen Beitrag, um die neue Komplexität hoch-technisierter industrieller Arbeitsumfelder für die Anwender:innen beherrschbar zu halten. Der Vortrag wird die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Produktionsumfeld herausstellen und Lösungen in Form konkreter methodischer Ansätze aus dem Werkzeugkasten der UX Designer aufzeigen - für Technologie, die den Menschen unterstützt und befähigt!