Trends im Wärmemarkt 2013 - nuances public affairs Analysenuances
Analyse des Wärmemarkts aus politischer und wirtschaftlicher Sicht. Besonderer Fokus liegt auf der Bedeutung des Wärmemarkts, den beteiligten Stakeholdern, der Rolle der Europäischen Union, der Finanzierung von energetischer Gebäudesanierung und dem Zusammenspiel von Wärme- und Strommarkt. Diese Analyse wurde erstellt von nuances public affairs, Berlin.
Trends im Wärmemarkt 2013 - nuances public affairs Analysenuances
Analyse des Wärmemarkts aus politischer und wirtschaftlicher Sicht. Besonderer Fokus liegt auf der Bedeutung des Wärmemarkts, den beteiligten Stakeholdern, der Rolle der Europäischen Union, der Finanzierung von energetischer Gebäudesanierung und dem Zusammenspiel von Wärme- und Strommarkt. Diese Analyse wurde erstellt von nuances public affairs, Berlin.
Energieeffizienzmaßnahmen werfen häufig zu Beginn die Frage auf, welcher Return on Investment dabei herauskommt oder wie lange die Amortisationszeit dauert. Um einerseits darauf eine erste, praktikable Antwort zu haben, wurde diese Studie "Einsparpotenzial bei Stromkosten im Gewerbebereich" durchgeführt. Es wurden nur Experten aus dem Bereich der Konzeption und Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen befragt. Außerdem liefert die Studie darüberhinaus Einblicke in das Thema Einsparpotenziale bei Stromkosten im Gewerbebereich, wie z.B. Art der Messung, Relevanz und Maßnahmen.
Die Studie wurde im September 2016 durchgeführt.
In Kooperation mit Google Deutschland durchgeführte Studie um Energieunternehmen zu helfen, Konsumenten besser zu verstehen und Input für strategische Positionierungen sowie konkrete Vertriebsmaßnahmen liefern.
Die Energiewende in Deutschland gilt international als großes Vorbild - etwa in der Schweiz oder in Japan, wo ebenfalls der Atomausstieg beschlossene Sache ist. Die Umstellung ist auch mit erheblichen Investitionen verbunden: Die Bundesregierung rechnet langfristig mit ca. 550 Milliarden Euro an erforderlichen Investitionen, um das Projekt zu stemmen. Große Unternehmen wie Siemens, GE, BASF oder ABB analysieren daher aktuell genau, an welchen Stellen in der Wertschöpfungskette sie sich in Position bringen können, um in Deutschland, aber in einem zweiten Schritt auch international von den großen Investitionsvorhaben zu profitieren.
Aus dieser Marktentwicklung ergeben sich attraktive Chancen für Unternehmen zahlreicher Branchen. Der Ausbau der Netze, die energetische Sanierung von Gebäuden und Weiterentwicklung hin zu „Smart Homes“, die Fortentwicklung regenerativer Energieträger, aber auch der Rückbau von alten Anlagen bietet attraktive Möglichkeiten, von dieser Entwicklung zu profitieren.
Insbesondere Zulieferer aus den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik, Maschinen- und Anlagenbau, Metall- und Kunststoffverarbeitung, aber auch Dienstleister wie Ingeni-eurbüros oder Prüfunternehmen erschließen die neue Energietechnik als Wachstumsfeld und werden als Zulieferer oder Marktpartner aktiv.
Am Anfang der systematischen Markterschließung steht die strategische Markt- und Wettbewerbsanalyse. Diese kann intern durchgeführt werden, oder bei umfangreicheren und komplexeren Analysen durch spezialisierte Beratungsunternehmen realisiert werden. Die Münchner Beratung RESEARCH-FELLOWS (www.research-fellows.de) ist fokussiert auf Marktanalysen und Marktstudien im Energiebereich.
Knapp 5 Millionen Privathaushalte haben im vergangenen Jahr Ökostrom bezogen.
Gemessen an den bundesweit etwa 40 Mio. Haushalten wird damit jeder achte mit
einem Ökostromprodukt versorgt. Das ist das Ergebnis der mittlerweile
neunten Ökostromumfrage der Fachzeitung Energie & Management (E&M).
Im Vergleich zu 2011 bedeutet das ein Plus von rund 25 Prozent
Enerstorage - Power to Heat im IndustriemaßstabTorben Haagh
Wo liegt die Zukunft im Regelenergiemarkt? Wir haben Begriffe wie Power to Heat, virtuelle Kraftwerke und Elektromobilität in der Diskussion. Eins können wir definitiv sagen, die Zukunft ist ungewiss aber jeder wettet auf das Pferd, das er als Gewinner sieht. Philip Mayrhofer, Geschäftsführer der Enerstorage GmbH hat in einem Interview mit uns auch zu diesem Thema gesprochen. Hier können Sie es kostenlos herunterladen: http://bit.ly/_Interview_Mayrhofer
Prospektive Flexibilitätsoptionen in der produzierenden IndustrieFraunhofer IFF
Die Bundesrepublik Deutschland hat durch die Bekennung zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens (COP211) ihre Bereitschaft und ihren Handlungswillen gezeigt, bei der Begrenzung der Erderwärmung durch eine massive Emissionsminderung der Treibhausgase ihre Vorreiterrolle als führende Industrienation zu festigen und darüber hinaus ihrer Verantwortung als wirtschaftsstärkstes EU-Mitglied gerecht zu werden. Dass insbesondere der industrielle Sektor maßgeblichen Einfluss auf die ökologischen Kennwerte hat, zeigte nicht zuletzt die drastische Verbesserung der Emissionswerte während der produktionstechnischen Einschränkungen im Zuge des CORONA-Virus.
Grundsätzlich könnte die emissionsfreie Versorgung Deutschlands durch den intensiven Ausbau Erneuerbarer-Energien-Anlagen (EE-Anlagen) zumindest bilanziell aus ausschließlich regenerativer Erzeugung bis 2050 gewährleistet werden. Für die Behebung des zeitlichen und örtlichen Ungleichgewichts zwischen Verbrauch und Erzeugung müssen jedoch weiterhin volkswirtschaftlich tragbare Lösungskonzepte erarbeitet und umgesetzt werden.
Innerhalb dieser Untersuchung werden die technischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren und Effekte von industrieller Lastflexibilisierung mit Blick auf die aktuellen und prospektiven Rahmenbedingungen analysiert und bewertet. Potenziellen Anbietern und Nutzern soll so eine Übersicht der notwendigen Schritte und Verfahren von der Erkennung von Flexibilitäten, über die Modellierungsmöglichkeiten, hin zur Vermarktung und Integration in die Wertschöpfungskette gegeben werden. Begleitend dazu erfolgt ein Abgleich des spezifischen Flexibilisierungspotenzials energieintensiver Branchen in Deutschland mit dem zu erwartenden Bedarf. Diese Untersuchung soll insbesondere aufzeigen, bis zu welchem Grad in die internen Strukturen von Unternehmen eingegriffen werden müsste, um langfristigen Anforderungen einer lastseitigen Stabilisierung des Elektroenergieversorgungsnetzes gerecht zu werden.
Ausgangsbasis für die Untersuchungen im Rahmen dieser Studie ist das Verbundprojekt WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands im Rahmen des SINTEG-Förderprogramms1. Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF beschäftigt sich innerhalb des Teilarbeitspakets 7.3 mit Lastflexibilisierungspotenzialen der energieintensiven Industrie. Gemeinsam mit weiteren Partnern aus Forschung, Industrie und Gewerbe war es das Ziel theoretische Potenziale in praxisnahe Anwendungsfälle zu überführen und in Demonstratoren zu erproben.
Mit Hilfe unserer Branchenreports erhalten Sie schnell ein Gespür dafür, welche Herausforderungen Ihre Zielgruppe derzeit umtreiben. Sind es eher Sicherheitsthemen oder spielt Kostendruck eine Rolle? Geht es der Branche darum, gezielter auf Kundenanforderungen einzugehen oder kämpft sie damit, gesetzliche Vorgaben einzuhalten? Unsere Branchenreports liefern Ihnen aktuelle Anhaltspunkte dazu für Ihre direkte Kundenkommunikation sowie für Marketing- und Vertriebskampagnen.
Preview Whitepaper zur Energiewirtschaft: Digitalisierung, Businessmodelle un...Judith Schüßler
Begleitend zur Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2017 liefert Ihnen das Whitepaper:
Exklusive Meinungen, Interviews und Stellungnahmen
Die Top-Themen der Energiewirtschaft
Artikel zu Unternehmen im Wandel
Trendthemen der Branche wie Digitalisierung, Blockchain, Sektorkopplung
Beiträge von startuptour.de, Deloitte, enercity, AÜW, BEE, Open Grid Europe, INEWI, EWE AG, Dr. Michael Gebert (Crowdsourcing Verband), Hochschule Fresenius, E.ON SE, KIT Karlsruhe, Dr. Barbara Hendricks, Dietmar Dahmen, Sigmar Gabriel, Nils Müller (TRENDONE)
Sie finden hier eine verkürzte Preview des Whitepapers. Das gesamte Magazin finden Sie unter www.handelsblatt-energie.de.
Folgen Sie uns auf Twitter #hbenergie @energie_live
Der weltweite Markt für Umwelttechnologien ist seit 2007 im Schnitt um 11,8 Prozent pro Jahr gewachsen und umfasst heute mehr als 2 Billionen Euro. Bis 2025 gehen Marktbeobachter davon aus, dass sich der Markt auf mehr als 4 Billionen Euro nochmals verdoppeln wird.
Aus dieser Marktentwicklung ergeben sich attraktive Chancen für Unternehmen zahlreicher Branchen. Insbesondere Zulieferer aus den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik, Maschinen- und Anlagenbau, Metall- und Kunststoffverarbeitung, aber auch Dienstleister wie Ingenieurbüros oder Prüfunternehmen erschließen die Umwelttechnik als Wachstumsfeld und werden als Zulieferer oder Marktpartner aktiv.
Am Anfang der systematischen Markterschließung steht die strategische Markt- und Wettbewerbsanalyse. Diese kann intern durchgeführt werden, oder bei umfangreicheren und komplexeren Analysen durch spezialisierte Beratungsunternehmen realisiert werden. Die Münchner Beratung RESEARCH-FELLOWS (www.research-fellows.de) ist fokussiert auf Marktanalysen und Marktstudien im Bereich Umwelttechnik.
Energieeffizienz im Gebäudesektor: Potenziale entwickeln - Energiewirtschaftl...nuances
Energieeffizienz in der Industrie und bei Gebäuden ist ein Megatrend und Wachstumsmarkt. Neben den wirtschaftlichen und klimapolitischen Potenzialen, hat die Energieeffizienz auch eine nicht zu unterschätzende geo- und sicherheitspolitische Dimension. Mehrere gute Gründe also, die Energieeffizienz im Gebäudesektor zu forcieren. In der September-Ausgabe der Fachzeitschrift et - Energiewirtschaftlichen Tagesfragen (http://www.et-energie-online.de/) thematisieren Isabel Hoffmann und Markus Rosenthal von nuances die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Gebäudeenergieeffizienz.
Einführung: Web-Konferenz „Strukturwandelzu einer Green Economy“Oeko-Institut
Präsentation von Dirk Arne Heyen (Öko-Institut e.V.) und Katrin Ostertag (Fraunhofer ISI), Web-Konferenz „Strukturwandel zu einer Green Economy“, 19. Mai 2020
Energieeffizienz und Erneuerbare in Italien - Marktchancen 2016Svenja Bartels
Vortrag für die Exportinitiative Energie des BMWi auf der IFAT 2016 in München zum aktuellen Potential des italienischen Energieeffizienz und EE-Marktes
Energieeffizienzmaßnahmen werfen häufig zu Beginn die Frage auf, welcher Return on Investment dabei herauskommt oder wie lange die Amortisationszeit dauert. Um einerseits darauf eine erste, praktikable Antwort zu haben, wurde diese Studie "Einsparpotenzial bei Stromkosten im Gewerbebereich" durchgeführt. Es wurden nur Experten aus dem Bereich der Konzeption und Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen befragt. Außerdem liefert die Studie darüberhinaus Einblicke in das Thema Einsparpotenziale bei Stromkosten im Gewerbebereich, wie z.B. Art der Messung, Relevanz und Maßnahmen.
Die Studie wurde im September 2016 durchgeführt.
In Kooperation mit Google Deutschland durchgeführte Studie um Energieunternehmen zu helfen, Konsumenten besser zu verstehen und Input für strategische Positionierungen sowie konkrete Vertriebsmaßnahmen liefern.
Die Energiewende in Deutschland gilt international als großes Vorbild - etwa in der Schweiz oder in Japan, wo ebenfalls der Atomausstieg beschlossene Sache ist. Die Umstellung ist auch mit erheblichen Investitionen verbunden: Die Bundesregierung rechnet langfristig mit ca. 550 Milliarden Euro an erforderlichen Investitionen, um das Projekt zu stemmen. Große Unternehmen wie Siemens, GE, BASF oder ABB analysieren daher aktuell genau, an welchen Stellen in der Wertschöpfungskette sie sich in Position bringen können, um in Deutschland, aber in einem zweiten Schritt auch international von den großen Investitionsvorhaben zu profitieren.
Aus dieser Marktentwicklung ergeben sich attraktive Chancen für Unternehmen zahlreicher Branchen. Der Ausbau der Netze, die energetische Sanierung von Gebäuden und Weiterentwicklung hin zu „Smart Homes“, die Fortentwicklung regenerativer Energieträger, aber auch der Rückbau von alten Anlagen bietet attraktive Möglichkeiten, von dieser Entwicklung zu profitieren.
Insbesondere Zulieferer aus den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik, Maschinen- und Anlagenbau, Metall- und Kunststoffverarbeitung, aber auch Dienstleister wie Ingeni-eurbüros oder Prüfunternehmen erschließen die neue Energietechnik als Wachstumsfeld und werden als Zulieferer oder Marktpartner aktiv.
Am Anfang der systematischen Markterschließung steht die strategische Markt- und Wettbewerbsanalyse. Diese kann intern durchgeführt werden, oder bei umfangreicheren und komplexeren Analysen durch spezialisierte Beratungsunternehmen realisiert werden. Die Münchner Beratung RESEARCH-FELLOWS (www.research-fellows.de) ist fokussiert auf Marktanalysen und Marktstudien im Energiebereich.
Knapp 5 Millionen Privathaushalte haben im vergangenen Jahr Ökostrom bezogen.
Gemessen an den bundesweit etwa 40 Mio. Haushalten wird damit jeder achte mit
einem Ökostromprodukt versorgt. Das ist das Ergebnis der mittlerweile
neunten Ökostromumfrage der Fachzeitung Energie & Management (E&M).
Im Vergleich zu 2011 bedeutet das ein Plus von rund 25 Prozent
Enerstorage - Power to Heat im IndustriemaßstabTorben Haagh
Wo liegt die Zukunft im Regelenergiemarkt? Wir haben Begriffe wie Power to Heat, virtuelle Kraftwerke und Elektromobilität in der Diskussion. Eins können wir definitiv sagen, die Zukunft ist ungewiss aber jeder wettet auf das Pferd, das er als Gewinner sieht. Philip Mayrhofer, Geschäftsführer der Enerstorage GmbH hat in einem Interview mit uns auch zu diesem Thema gesprochen. Hier können Sie es kostenlos herunterladen: http://bit.ly/_Interview_Mayrhofer
Prospektive Flexibilitätsoptionen in der produzierenden IndustrieFraunhofer IFF
Die Bundesrepublik Deutschland hat durch die Bekennung zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens (COP211) ihre Bereitschaft und ihren Handlungswillen gezeigt, bei der Begrenzung der Erderwärmung durch eine massive Emissionsminderung der Treibhausgase ihre Vorreiterrolle als führende Industrienation zu festigen und darüber hinaus ihrer Verantwortung als wirtschaftsstärkstes EU-Mitglied gerecht zu werden. Dass insbesondere der industrielle Sektor maßgeblichen Einfluss auf die ökologischen Kennwerte hat, zeigte nicht zuletzt die drastische Verbesserung der Emissionswerte während der produktionstechnischen Einschränkungen im Zuge des CORONA-Virus.
Grundsätzlich könnte die emissionsfreie Versorgung Deutschlands durch den intensiven Ausbau Erneuerbarer-Energien-Anlagen (EE-Anlagen) zumindest bilanziell aus ausschließlich regenerativer Erzeugung bis 2050 gewährleistet werden. Für die Behebung des zeitlichen und örtlichen Ungleichgewichts zwischen Verbrauch und Erzeugung müssen jedoch weiterhin volkswirtschaftlich tragbare Lösungskonzepte erarbeitet und umgesetzt werden.
Innerhalb dieser Untersuchung werden die technischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren und Effekte von industrieller Lastflexibilisierung mit Blick auf die aktuellen und prospektiven Rahmenbedingungen analysiert und bewertet. Potenziellen Anbietern und Nutzern soll so eine Übersicht der notwendigen Schritte und Verfahren von der Erkennung von Flexibilitäten, über die Modellierungsmöglichkeiten, hin zur Vermarktung und Integration in die Wertschöpfungskette gegeben werden. Begleitend dazu erfolgt ein Abgleich des spezifischen Flexibilisierungspotenzials energieintensiver Branchen in Deutschland mit dem zu erwartenden Bedarf. Diese Untersuchung soll insbesondere aufzeigen, bis zu welchem Grad in die internen Strukturen von Unternehmen eingegriffen werden müsste, um langfristigen Anforderungen einer lastseitigen Stabilisierung des Elektroenergieversorgungsnetzes gerecht zu werden.
Ausgangsbasis für die Untersuchungen im Rahmen dieser Studie ist das Verbundprojekt WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands im Rahmen des SINTEG-Förderprogramms1. Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF beschäftigt sich innerhalb des Teilarbeitspakets 7.3 mit Lastflexibilisierungspotenzialen der energieintensiven Industrie. Gemeinsam mit weiteren Partnern aus Forschung, Industrie und Gewerbe war es das Ziel theoretische Potenziale in praxisnahe Anwendungsfälle zu überführen und in Demonstratoren zu erproben.
Mit Hilfe unserer Branchenreports erhalten Sie schnell ein Gespür dafür, welche Herausforderungen Ihre Zielgruppe derzeit umtreiben. Sind es eher Sicherheitsthemen oder spielt Kostendruck eine Rolle? Geht es der Branche darum, gezielter auf Kundenanforderungen einzugehen oder kämpft sie damit, gesetzliche Vorgaben einzuhalten? Unsere Branchenreports liefern Ihnen aktuelle Anhaltspunkte dazu für Ihre direkte Kundenkommunikation sowie für Marketing- und Vertriebskampagnen.
Preview Whitepaper zur Energiewirtschaft: Digitalisierung, Businessmodelle un...Judith Schüßler
Begleitend zur Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2017 liefert Ihnen das Whitepaper:
Exklusive Meinungen, Interviews und Stellungnahmen
Die Top-Themen der Energiewirtschaft
Artikel zu Unternehmen im Wandel
Trendthemen der Branche wie Digitalisierung, Blockchain, Sektorkopplung
Beiträge von startuptour.de, Deloitte, enercity, AÜW, BEE, Open Grid Europe, INEWI, EWE AG, Dr. Michael Gebert (Crowdsourcing Verband), Hochschule Fresenius, E.ON SE, KIT Karlsruhe, Dr. Barbara Hendricks, Dietmar Dahmen, Sigmar Gabriel, Nils Müller (TRENDONE)
Sie finden hier eine verkürzte Preview des Whitepapers. Das gesamte Magazin finden Sie unter www.handelsblatt-energie.de.
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Der weltweite Markt für Umwelttechnologien ist seit 2007 im Schnitt um 11,8 Prozent pro Jahr gewachsen und umfasst heute mehr als 2 Billionen Euro. Bis 2025 gehen Marktbeobachter davon aus, dass sich der Markt auf mehr als 4 Billionen Euro nochmals verdoppeln wird.
Aus dieser Marktentwicklung ergeben sich attraktive Chancen für Unternehmen zahlreicher Branchen. Insbesondere Zulieferer aus den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik, Maschinen- und Anlagenbau, Metall- und Kunststoffverarbeitung, aber auch Dienstleister wie Ingenieurbüros oder Prüfunternehmen erschließen die Umwelttechnik als Wachstumsfeld und werden als Zulieferer oder Marktpartner aktiv.
Am Anfang der systematischen Markterschließung steht die strategische Markt- und Wettbewerbsanalyse. Diese kann intern durchgeführt werden, oder bei umfangreicheren und komplexeren Analysen durch spezialisierte Beratungsunternehmen realisiert werden. Die Münchner Beratung RESEARCH-FELLOWS (www.research-fellows.de) ist fokussiert auf Marktanalysen und Marktstudien im Bereich Umwelttechnik.
Energieeffizienz im Gebäudesektor: Potenziale entwickeln - Energiewirtschaftl...nuances
Energieeffizienz in der Industrie und bei Gebäuden ist ein Megatrend und Wachstumsmarkt. Neben den wirtschaftlichen und klimapolitischen Potenzialen, hat die Energieeffizienz auch eine nicht zu unterschätzende geo- und sicherheitspolitische Dimension. Mehrere gute Gründe also, die Energieeffizienz im Gebäudesektor zu forcieren. In der September-Ausgabe der Fachzeitschrift et - Energiewirtschaftlichen Tagesfragen (http://www.et-energie-online.de/) thematisieren Isabel Hoffmann und Markus Rosenthal von nuances die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Gebäudeenergieeffizienz.
Einführung: Web-Konferenz „Strukturwandelzu einer Green Economy“Oeko-Institut
Präsentation von Dirk Arne Heyen (Öko-Institut e.V.) und Katrin Ostertag (Fraunhofer ISI), Web-Konferenz „Strukturwandel zu einer Green Economy“, 19. Mai 2020
Energieeffizienz und Erneuerbare in Italien - Marktchancen 2016Svenja Bartels
Vortrag für die Exportinitiative Energie des BMWi auf der IFAT 2016 in München zum aktuellen Potential des italienischen Energieeffizienz und EE-Marktes
Energieeffizienz und Erneuerbare in Italien - Marktchancen 2016
IEA Heat pump market v2_VSE
1. Der internationale Wärmepumpenmarkt unter dem Gesichtspunkt des Business Development
Alain Serge Schilli, Global Risk Management Solutions, Leiter New Energies & Corporate
Responsibility bei PricewaterhouseCoopers und Dr. Thomas Afjei, Leiter Ressort
International, Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS, c/o eutacon, Zürich
Durch das zunehmende Interesse der Finanzmärkte an Fragen der Nachhaltigkeit sowie an er-
neuerbaren Energien steigt die Nachfrage nach entsprechenden Anlagemöglichkeiten. Gleich-
zeitig führen insbesondere die Kosteneffizienz, der Wunsch nach einer geringeren Abhängig-
keit von fossilen Brennstoffen sowie die Gefahr eines Klimawandels dazu, dass immer mehr
Unternehmen auf dem Markt für nachhaltige Energien aktiv werden und Lösungen in den Be-
reichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien anbieten. Wärmepumpen sind eine dieser
Lösungen, denn sie bieten vor allem im Immobiliensektor die Möglichkeit zu echten Energie-
einsparungen.
Unternehmen, die erstmals auf den Markt für erneuerbare Energien drängen, zeichnen sich in
der Regel durch eine hoch entwickelte Technologie aus, verfügen jedoch über eine schwächer
entwickelte Geschäfts- und Managementausrichtung. Für die potenziellen Anleger und pro-
fessionellen Anlageinstitute stellen sich im Zusammenhang mit ihren eigenen Anlagezielen
verschiedene Fragen bezüglich des Risikomanagements. Aufgrund der zuletzt schlechten Er-
fahrungen der Anleger mit der New Economy und der allgemein unsicheren weltwirtschaftli-
chen Lage sehen sich sowohl Unternehmen als auch Anleger gezwungen, sich mit ihren fi-
nanziellen Risiken auseinander zu setzen und diese unter Kontrolle zu halten. Ein Nebeneffekt
hiervon ist die höhere Eintrittsschwelle, die Neueinsteiger auf diesem Markt überwinden müs-
sen.
Ziel dieses Artikels ist es, vorab einige Voraussetzungen zu beleuchten sowie die Herausfor-
derungen zu definieren, die für ein erfolgreiches Business Development auf dem internatio-
nalen Wärmepumpenmarkt entscheidend sind.
Zunächst werden die Herausforderungen beschrieben, denen sich Unternehmen stellen müs-
sen, die vom reinen Technologiemanagement wegkommen und ein langfristiges Business De-
velopment betreiben möchten. Dann wird die Qualität der Marktinformationen und -daten
analysiert – insbesondere im Hinblick auf das Marktpotenzial für Heiz- und Klimaanlagen in
Wohn-, Geschäfts- und gewerblichen Gebäuden. Schliesslich werden einige Merkmale des
Wärmepumpenmarktes beleuchtet, um die Voraussetzungen für die Geschäfts- und Markt-
entwicklung in diesem Sektor zu klären. Die vorliegende Analyse basiert auf Business-Deve-
lopment-Aktivitäten, die gemeinsam mit Startup-Unternehmen auf dem Markt für erneuerbare
Energien und Wärmepumpen durchgeführt wurden. Sie zeigt die komplexen und vielfältigen
Fragen auf, die sich bei der Verbindung des Energie- und des Immobilienmarktes stellen.
Bewusstsein und Verständnis für den Nutzen der Technologie schaffen und Überzeu-
gungsarbeit leisten
Der Wärmepumpensektor, der mit bewährter Technologie aufwarten kann, eine nachhaltige
und erneuerbare Energiequelle darstellt und eine effiziente Energienutzung ermöglicht,
konnte diese Vorteile noch nicht in bare Münze umwandeln. Potenzielle Investoren können
zwar auf umfangreiche technische Informationen zurückgreifen, beispielsweise das Bulletin
2. des Wärmepumpentestzentrums in Winterthur-Töss, in dem Leistung und Effizienz gemesse-
ner Wärmepumpen aufgeführt sind. Die Kennzahl für die Effizienz der Wärmepumpe, ausge-
drückt durch den Coefficient of Performance (COP), macht noch keine Angaben über die
Effizienz des Gesamtsystems, ausgedrückt durch die Jahresarbeitszahl (JAZ), und über die
Menge der genutzten erneuerbaren Energie. Offensichtlich ist dieser Informationstypus nicht
geeignet, um die Anleger vom potenziellen Wert des Geschäfts zu überzeugen. Dies liegt
daran, dass technische Informationen normalerweise nicht in die Sprache der Geschäftswelt
übersetzt werden.
Seitens der im internationalen Wärmepumpengeschäft tätigen Unternehmen liegen oft keine
konkreten Daten vor, die für die Finanzmärkte und Analysten, die eine zentrale Rolle für den
Geschäftserfolg spielen, verwertbar wären. Es ist allerdings bemerkenswert, dass es im Hin-
blick auf andere nachhaltige Energiequellen wie Brennstoffzellen oder Solarenergie, die tech-
nologisch nicht weniger komplex als Wärmepumpen sind, deutlich besser gelang, das Inte-
resse dieser für den Geschäftserfolg wichtigen Märkte und Personen zu wecken.
Ein Grund hierfür liegt in der Technologielastigkeit, durch die sich die Unternehmensberichte
auszeichnen. Was die JAZ anbelangt, wird diese viel zu selten als Investment-Performance
des gesamten Wärmepumpen-Energiesystems ausgedrückt. Diese Information ist aber für
Anlagespezialisten unerlässlich. Ein unter finanziellen Aspekten gezogener Vergleich mit
konventionelleren sowie anderen alternativen Energiesystemen wird dadurch erschwert. Die
Weiterentwicklung von Kennzeichnungssystemen zur Gewährleistung von Qualitäts- und
Energieeffizienzstandards nicht nur für Wärmepumpen, sondern insbesondere für Energie-
Gesamtsysteme, wird sicherlich dazu beitragen, die JAZ mit der Investment-Performance in
Verbindung zu bringen und damit den Wünschen potenzieller Anleger zu entsprechen. Solche
Kennzeichnungssysteme sollten idealerweise die gesamte Wertschöpfungskette berücksichti-
gen und von der Herstellungs- bis zur Installationsphase Standards definieren.
Verfügbarkeit, Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit von Informationen zum Wärme-
pumpenmarkt
Um strategische und Anlageentscheide insbesondere im Hinblick auf die Allokation von Fi-
nanzmitteln treffen zu können, sind zuverlässige und exakte Marktdaten erforderlich. Markt-
informationen und Daten zum Wärmepumpensektor können entweder auf der Grundlage ei-
nes Bottom-up-Ansatzes (linkes Schaubild) oder eines Top-down-Ansatzes (rechtes Schau-
bild) gewonnen werden:
3. Daten über den Wärmepumpenmarkt können zurzeit aus folgenden Quellen bezogen werden:
vom World Energy Council, aus den Berichten1
und Newsletters des Heat Pump Centres der
International Energy Agency (IEA), aus dem Strategiebericht2
und Newsletters der European
Heat Pump Association (EHPA) sowie aus offiziellen nationalen Immobilien- und Energie-
statistiken. Die Datenqualität schwankt je nach Land und Datenerfassungsansatz erheblich.
Die im Rahmen des oben dargestellten Bottom-up-Ansatzes gewonnenen Daten haben sich als
unzuverlässig und nicht vergleichbar erwiesen. Was Wohngebäude anbelangt, sind Immobi-
lienmarktdaten zwar häufig verfügbar, bei Geschäfts- und gewerblichen Gebäuden ist dies
hingegen nur selten der Fall. Die Daten (zum Bestand, zur Fläche, zum spezifischen Energie-
bedarf und zu Umbaumassnahmen) sind zwischen den Ländern meist nicht vergleichbar, und
spezifische oder absolute Zahlen zum Energiebedarf, die in Bezug auf Heizanlagen häufig nur
unvollständig vorliegen, sind bezüglich Wärmepumpen- und Klimaanlagen noch schwieriger
zu ermitteln. Für die Unzuverlässigkeit der Daten gibt es verschiedene Gründe. Hauptsächlich
sind jedoch unvollständige Immobilienstatistiken und unterschiedliche Systemgrenzen und
-definitionen in den verschiedenen Staaten (insbesondere hinsichtlich der Berechnung der
Flächen) verantwortlich. Die vielleicht genauesten Ergebnisse zur Beurteilung des Aktien-
marktes im Wärmepumpensektor und von dessen Wachstumspotenzial können durch die
Kombination der Daten aus der Bottom-up- und der Top-down-Analyse erzielt werden.
Im Rahmen eines von PricewaterhouseCoopers entwickelten alternativen Ansatzes wird das
Marktpotenzial der Wärmeenergienachfrage für Neu- und Umbauten errechnet. Der Ansatz
beruht darauf, die genauesten verfügbaren Daten auf andere Zielländer hochzurechnen. Das
Modell errechnet Daten für das Referenzland – in diesem Fall die Schweiz – auf der Grund-
lage des Schweizer Minergie-Standards3
, einem Qualitätszeichen für Neu- und Umbauten,
und der amtlichen Schweizer Immobiliendaten. Bei den Schweizer Immobiliendaten (Be-
1
IEA / OECD Heat Pump Centre (1998) The role of heat pumps in a deregulated energy market, Analysis
Report HPC – AR5
IEA / OECD Heat Pump Centre (1999) International heat pump status and policy review 1993-1996, Part 1
Analysis & Part 2 National Position Papers, HPC – AR7
2
The European Heat Pump Association strategy for heat pumps, final report 23 March 2001
3
http://www.minergie.ch
Energy Demand
Heating Cooling
Residential Commercial Industrial
Producer
Manufacturer
Facilitator
Distributor / Installer
Energienachfrage
Heizen Klimatisieren
Wohn-, Geschäfts- und gewerbliche Gebäude
Produzent
Hersteller
Mittler
Händler / Installateur
4. stand, Fläche) wurde eine Genauigkeit von +/- 35% festgestellt. Bei der Hochrechnung auf
die anderen europäischen Länder wurden Immobiliendaten verwendet, die aus verschiedenen
nationalen und europäischen Quellen stammten. Ausserdem wurden auf der Grundlage einer
anerkannten empirischen Studie4
Faktoren errechnet, mit denen den klimatischen
Unterschieden Rechnung getragen werden kann. Hinsichtlich der Marktanteile des
Wärmepumpensektors in den verschiedenen Ländern erwiesen sich die Daten des Heat Pump
Centres der IEA als am verlässlichsten.
Hier ein Beispiel für die Unzuverlässigkeit von Daten: Auf der Grundlage der hauptsächlich
in den Berichten AR5 und AR7 des Heat Pump Centres der IEA veröffentlichten Daten zur
Wärmeproduktion wurde ein Wert von 15.4 TWh p.a. ermittelt. Im Rahmen des beschriebe-
nen Modells von PricewaterhouseCoopers wurde hingegen ein Jahresenergiebedarf von
38 TWh ermittelt. Diese Zahl ist mit den EHPA-Wärmeenergie-Produktionsdaten
(41 TWh p.a.) vergleichbar. Aus dem folgenden Diagramm ist eine deutliche Diskrepanz
bezüglich des Marktpotenzials ersichtlich. Ausserdem stellt sich die Frage nach der
Vollständigkeit der Immobiliendaten (insbesondere Italien und Griechenland).
Wärmeenergie aus Wärmepumpen in
Wohngebäuden
0
2
4
6
8
10
12
14
16
CH D F I E GB A DK S GR NL
Länder
Wärmeproduktion[TWh/a]
EHPA-Strategiereport, Stand 2000
OECD IEA Heat Pump Centre "Int. HP
Status and Polcy Review", Stand 1996
Genaue und verlässliche Daten zum Marktpotenzial sind für das Business Development und
die Kapitalbeschaffung unerlässlich. Aus dem obigen Beispiel wird ersichtlich, dass in den
nächsten Jahren noch einiger Handlungsbedarf besteht, um aussagekräftige Schätzungen über
das Potenzial des Wärmepumpenmarkts zu erhalten. Verlässliche Daten werden die einzelnen
Marktakteure dabei unterstützen, die Transaktionskosten zu verringern und die Entwicklung
neuer Geschäftsmodelle voranzutreiben.
Erfolgreiches Business Development auf dem Wärmepumpenmarkt
Aufgrund der nur in beschränktem Masse vorhandenen Kenntnisse der Wärmepumpentech-
nologie und angesichts und der oben erwähnten Unzuverlässigkeit der Marktdaten wurde das
wirtschaftliche und das Business-Development-Potenzial des Wärmepumpenmarkts bisher
4
JOULE III report. Ref. JOR3-CT96-0034 “Atlas on the potential of retrofitting scenarios for offices”
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Summe
5. ohne Zweifel nicht vollständig ausgeschöpft. Argumente zur effizienten Energienutzung, die
auf Erwägungen zur Nachhaltigkeit sowie zur Corporate Responsibility – unter anderem in
Bezug auf die Abhängigkeit von Energieträgern, die Energieversorgung und Kohlendioxid-
emissionen – beruhen, werden häufig ignoriert. Die Wärmepumpentechnologie verträgt sich
jedoch sehr gut mit dem gegenwärtigen, von Nachhaltigkeitserwägungenen geprägten Trend
auf dem Energiemarkt. Anlässlich des kürzlich in Buenos Aires abgehaltenen 18. Kongresses
des World Energy Councils wurde allgemein die Notwendigkeit hervorgehoben, bei der zu-
künftigen Entwicklung des Weltenergiemarktes ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen,
sozialen und ökologischen Interessen zu finden.
Bei den Immobilienstandards ist hinsichtlich der Energieeffizienz eine Verbesserung zu beo-
bachten. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen veranlasst viele Akteure in der Bauin-
dustrie, langfristig nach alternativen Energien Ausschau zu halten. Gleichzeitig sind bei den
Verhaltensmustern der Verbraucher Veränderungen zu verzeichnen. Die Konsumenten sind
sich zunehmend der Umweltschädlichkeit traditioneller Energiequellen bewusst.
Noch wichtiger für die erfolgreiche Entwicklung des internationalen Wärmepumpenmarktes
könnte aber das Erkennen und die Kommunikation des Wertpotenzials sein, welches in der
gesamten Wertschöpfungskette des Energiemarktes steckt.
Marktchancen werden nun genutzt. Vorausschauende Unternehmen, seien es Produzenten,
Hersteller, Mittler oder Installateure, sind sich der langfristigen Chancen bewusst, die sich aus
der Nachhaltigkeitsdebatte und dem Marktpotenzial für den Sektor ergeben. Dies hat sie dazu
veranlasst, die aktuellen und konventionellen Geschäftsstrategien sorgfältig zu überprüfen.
Nehmen wir das Beispiel der europäischen Versorgungsunternehmen, die zurzeit mindestens
eine der folgenden Herausforderungen meistern müssen: Reorganisation, Gewinnung und Er-
haltung von Marktanteilen, Neugestaltung des Produktportfolios, verantwortungsvoller Um-
gang mit der Aufgabe der Erbringung von Energieversorgungsdienstleistungen usw. Unter-
nehmen, welche auf den Märkten für Klimaanlagen und konventionelle Heizsysteme tätig
sind, wenden sich auf der Suche nach leistungsfähigeren und nachhaltigeren Lösungen so-
wohl für Wohn- als auch Geschäfts- und gewerbliche Gebäude zunehmend dem Wärmepum-
pensektor zu.
Weitere Investitionen privater Unternehmen werden zweifelsohne wichtige Impulse für die
Entwicklung einer breiteren Palette von Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt für
Wärmepumpen sowie den allgemeinen Energiemärkten liefern. Eine Herausforderung besteht
jedoch darin, die zurzeit noch fragmentierte Struktur des Marktes zu überwinden und die auf
dem Markt an mehreren Punkten der Wertschöpfungskette tätigen Unternehmen dazu zu brin-
gen, echte Investment-Werte zu schaffen.
Eine vorteilhafte nationale und internationale Energiepolitik wäre eine Lösung, um die Ent-
wicklung des Marktes fördern. Eine Professionalisierung des Wärmepumpenmarktes, ein-
schliesslich einer effektiven Organisation sowohl auf nationaler als auch internationaler
Ebene, der Förderung der Wärmepumpentechnologie und einer geschickten Lobbyarbeit in-
nerhalb der Energiebranche würden sich insgesamt jedoch viel positiver auf die Entwicklung
des Marktsektors auswirken. Es sei darauf hingewiesen, dass viele Defizite und Hindernisse,
die einer Marktentwicklung im Wege stehen, auch durch die im Wärmepumpensektor aktiven
Institutionen selbst festgestellt und kommuniziert werden. Die EHPA widmet in ihrem in die-
sem Jahr veröffentlichten Strategiepapier ein Kapitel den auf dem Markt für Wärmepumpen
bestehenden Hindernissen sowie dem mangelnden Bewusstsein, den hohen Anschaffungs-
6. kosten, der geringen Beachtung durch die Öffentlichkeit und der aufgrund niedriger Energie-
preise gefährdeten Wettbewerbsfähigkeit.
Die für den Wärmepumpenmarkt zentrale Herausforderung besteht darin, die Defizite bei den
Marktdaten und -informationen auszuräumen, bei Investoren, welche das für kosteneffiziente
Investitionen in die effiziente Energienutzung notwendige Kapital bereitstellen können, ein
Bewusstsein für die Bedeutung der Technologie zu schaffen sowie als integrierte Branche das
bedeutende Marktpotenzial auszuschöpfen.