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Die neue Generation des
Energiemanagements
Studie
Einsparpotenzial bei Stromkosten im Gewerbebereich
smartB Energy Management GmbH
Hardenbergstraße 9a
10623 Berlin
Telefon: +49 30 555 111 03
E-Mail: info@smartb.eu
www.smartb.de
Autoren der Studie:
Alexander Engel und Malte Prien, smartB Energy Management GmbH
Die Studie wurde im September 2016 durchgeführt.
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info@smartb.de
+49 30 555 111 03
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Einleitung
Klimawandel, Energiewende, Dezentralisierung beherrschen die aktuelle Diskussion über die Zukunft
der Energieversorgung. Die Programme und Inhalte der Veranstaltungen der Energiebranche sind
voll mit Themen zu erneuerbaren Energien und Innovationen zur regenerativen Energieerzeugung.
Das ist wichtig für das Ziel der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Doch es löst das Problem
nicht. Denn Deutschland bringt zu viele Kilowattstunden auf den Zähler und muss abspecken. Selbst
dieser erste Absatz ist voll mit Energie: siebenmal auf 75 Wörter genannt.
Die Diätformel lautet Effizienz und Einsparmaßnahmen. Das größte Potenzial liegt dabei im Industrie-
und Gewerbebereich im Vergleich zu Haushalten und Verkehr (siehe Tabelle 1).
Doch insbesondere in den Bereichen Gewerbe und Industrie ist die Durchführung von
Energieeffizienzmaßnahmen von den vorhandenen Budgets abhängig: wie viel Zeitbudget, wie viel
FTE-Budget, wie viel EUR-Budget darf investiert werden. Die Beantwortung dieser Fragen folgt der
betriebswirtschaftlichen Logik des ROI und der Amortisationszeit.
Um den Effizienzgedanken zu stärken, braucht es also zielführende Antworten auf die drängenden
Fragen zu ROI und Amortisation. Daher wurde diese Studie durchgeführt, um ein erstes Meinungsbild
als Antwort auf die zentrale Frage: „Was bringt mir das?“ zu erhalten.
Wichtige Ergebnisse der Studie
(1) Strom ist der größte Verbraucher und das Einsparpotenzial liegt bei durchschnittlich 20%
 Strom wird als einer der Hauptkostentreiber bei den Energieträgern gesehen
 Das durchschnittliche Einsparpotenzial bei den Stromkosten liegt bei 20%, unabhängig von
der Gebäudegröße
 Die Maßnahme „Beleuchtung“ wurde dabei insgesamt und auch als Erstmaßnahme am
häufigsten genannt
 Eine spezifische Zuordnung des Energieverbrauchs zu den Verbrauchern resp. Endgeräten
ist in der Art der Verbrauchsmessung unterrepräsentiert
(2) Empfehlung stärker auf IT-gestütztes Systeme in der Verbrauchserfassung und -analyse zu
setzen
 Um neben den offensichtlichen Einsparpotenzialen auch die versteckten Verbraucher
identifizieren zu können, ist ein IT-gestütztes System notwendig
 Es sind neue, IT-gestütztes Ansätze für Datenerfassung und Datenverarbeitung notwendig,
um damit auch die Verankerung von Energieeffizienz in der Unternehmensstrategie
langfristig und nachhaltig verankern zu können
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Inhalt
Einleitung................................................................................................................................................. 2
Design und Details zur Studie.................................................................................................................. 5
Kostentreiber und Einsparpotenziale...................................................................................................... 6
Maßnahmen zur Energieeffizienz............................................................................................................ 7
Verbrauchsmessung und Datenerfassung............................................................................................... 8
Relevanz Stromkostenoptimierung......................................................................................................... 9
Anhang .................................................................................................................................................. 10
Tabelle 1: Energieverbrauch und Einsparpotenziale nach Sektoren in Deutschland........................ 10
Tabelle 2: Gebäudegrößen, auf die sich die Antworten beziehen.................................................... 10
Abbildung 1: Geschätztes Einsparpotenzial Energiekosten allgemein und speziell Strom in Prozent
und die Häufigkeit der Nennungen ................................................................................................... 10
Tabelle 3: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Energie allgemein .......................... 11
Tabelle 4: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Stromkosten .................................. 11
Abbildung 2: Einsparpotenzial Energiekosten generell in Bezug auf die Gebäudegröße in Prozent
und die Häufigkeit der Nennungen ................................................................................................... 11
Abbildung 3: Einsparpotenzial Stromkosten speziell in Bezug auf die Gebäudegröße und Häufigkeit
der Nennungen.................................................................................................................................. 11
Abbildung 4: Häufigkeit der Antworten auf die Frage nach den Energieträgern, die die größten
Kostentreiber darstellen.................................................................................................................... 12
Abbildung 5: Häufigkeit genannter Energiekostentreiber nach Gebäudegröße............................... 12
Abbildung 6: Durchschnittswerte zu Einsparungspotenzial je genanntem Kostentreiber (blaue
Balken) plus Angabe der Häufigkeit der Nennungen des jeweiligen Kostentreibers (oranger Balken)
........................................................................................................................................................... 12
Abbildung 7: Anzahl Nennungen und prozentualer Anteil der empfohlenen Maßnahmen, um
Einsparpotenzial bei Strom zu realisieren......................................................................................... 13
Abbildung 8: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach Erst-, Zweit-
und Drittnennung.............................................................................................................................. 13
Abbildung 9: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach
Gebäudegrößen................................................................................................................................. 13
Abbildung 10: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs...................................... 14
Abbildung 11: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs aufgeteilt nach
Gebäudegrößen................................................................................................................................. 14
Abbildung 12: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der
Stromkosten” .................................................................................................................................... 14
Abbildung 13: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der
Stromkosten” aufgeteilt nach Gebäudegrößen ................................................................................ 15
Abbildung 14: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz ...................... 15
Abbildung 15: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz nach
Gebäudegrößen................................................................................................................................. 15
Screenshots der Studie.......................................................................................................................... 16
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Abkürzungen
EUR = Euro
FTE = full time equivalent
ROI = return on investment
GHD = Gewerbe, Handel, Dienstleistungen
BHKW = Blockheizkraftwerk
EMS = Energiemanagementsystem
Datentransparenz
Die Rohdaten der Studie können auf Anfrage per Email zugeschickt werden. Bei Verwendung und
Weiterverarbeitung bitten die smartB Energy Management GmbH sowie die Autoren um Nennung
als auch Benachrichtigung über die Veröffentlichung.
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Design und Details zur Studie
Für die durchgeführte Studie wurden nur Experten aus der Umsetzung von
Energieeffizienzmaßnahmen eingeladen. Als Kriterium für die Auswahl wurde festgelegt, dass nur
wer
- als Energieeffizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes oder
- als Energieeffizienz-Experte auf der Plattform eccuro.com oder
- als BAFA-Energieauditor
gelistet ist, persönlich zu der Studie eingeladen wird. Insgesamt wurden
- 783 Experten für Energieeffizienz zur Studie eingeladen
- 55 Experten haben teilgenommen
- 34 haben die Umfrage vollständig ausgefüllt
- 28 vollständig ausgefüllte Fragebögen bezogen sich auf Gewerbeimmobilien und Industrie
und wurden in dieser Studie berücksichtigt
In der Studie wurden insgesamt neun Fragen zu vier Bereichen gestellt
- Kostentreiber und Einsparpotenziale
- Maßnahmen zur Energieeffizienz
- Verbrauchsmessung und Datenerfassung
- Relevanz der Stromkostenoptimierung
Die Studie wurde so gestaltet, dass sich die Teilnehmer zunächst auf eine Gebäudegröße festlegen
sollten. Dazu wurden drei Größen vorgegeben sowie ein Feld für freie Antworten. In den späteren
Fragen sollten sich die Teilnehmer in ihren Antworten auf diese Gebäudegrößen beziehen. Da sich
ein Fragebogen auf alle Gebäudegrößen bezog, wurde dieser für den Vergleich mit den
Gebäudegrößen herausgenommen. Für die Auswertungen der einzelnen Ergebnisse in Bezug auf die
Gebäudegröße wurden daher nur 27 Antworten verwendet.
Der Fragebogen bzw. die einzelnen Fragen stehen als Screenshots im Anhang dieses Dokumentes zur
Verfügung. Die Gebäudegrößen sind in dieser Studie gleich verteilt (siehe Tabelle 2).
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Kostentreiber und Einsparpotenziale
Zu Beginn der Studie wurde nach der Einschätzung der Einsparpotenziale allgemein und speziell den
Stromkosten gefragt. Zusätzlich sollten Energiekostentreiber benannt werden:
- Die Einschätzungen der Einsparpotenziale in den Energiekosten und speziell bei den
Stromkosten variieren zwischen 3% und 50%, siehe Abbildung 1
- Das Einsparpotenzial bei den Energiekosten allgemein liegt durchschnittlich bei 23%, siehe
Tabelle 3
- Insgesamt wurde 37 Nennungen zu der Frage, welches die größten Energieträger seien,
gezählt. Diese wurden in sieben Gruppen zusammengefasst, siehe Abbildung 4
- Die Durchschnittswerte der Einsparpotenziale je Energieträger variieren zwischen 15% und
35%. Wobei hier einzelne Energieträger nur mit einem Wert angegeben wurden, siehe
Abbildung 6
- Das Einsparpotenzial bei den Stromkosten wird in dieser Fragestellung mit durchschnittlich
24% angegeben, siehe Abbildung 6
- Dieser Wert erscheint dabei unabhängig von der Gebäudegröße zu sein, siehe Abbildung 5
- Bei der Frage nach dem Einsparpotenzial bei den Stromkosten speziell liegt die
durchschnittliche Einschätzung bei 20%, siehe Tabelle 4
- Diese Einschätzung zeigt keine bedeutenden Unterschiede im Zusammenhang mit der Größe
des referenzierten Gebäudes, Abbildung 3
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Maßnahmen zur Energieeffizienz
Um ein Meinungsbild zu ermitteln, mit welchen Maßnahmen die Energiekosten gesenkt werden
könnten, wurden die Teilnehmer gebeten, drei Maßnahmen zu definieren.
- Es wurden insgesamt 81 Maßnahmenvorschläge gezählt und in 11 Gruppen
zusammengefasst, siehe Abbildung 7
- Am häufigsten wurde die Maßnahme „Beleuchtung“ mit 23 Nennungen vorgeschlagen, siehe
Abbildung 7
- Die Maßnahme „Beleuchtung“ könnte als der Austausch von Beleuchtung bzw. Leuchtmitteln
interpretiert werden
- Die Nutzung eines „IT-gestützten Systems“ wurden am zweithäufigsten mit 12 Nennungen
empfohlen, siehe Abbildung 7
- Die Maßnahme „Beleuchtung“ wurde auch als Erstmaßnahme mit 13 Nennungen am
häufigsten genannt, siehe Abbildung 8
- Die Maßnahme eines „IT-gestützten Systems“ wurde als dritter Maßnahmenvorschlag mit 7
Nennungen am häufigsten genannt, siehe Abbildung 8
Dieses Ergebnis ist aus zwei Gründen interessant. Erstens entsteht der Eindruck, dass Beleuchtung als
zentrale Maßnahme den Möglichkeitenspielraum für Energieeffizienzmaßnahmen dominiert. „Es ist
offensichtlich, dass die Beleuchtung, zum Teil noch mit alten Leuchtmitteln versehen, zum
Stromverbrauch beiträgt,“ beurteilt Hanna Wegerich, Technical Specialist, bei der smartB Energy
Management GmbH, dieses Ergebnis. „Zudem wurde die Modernisierung der Beleuchtung lange
politisch forciert und finanziell gefördert“, so Wegerich weiter.
Zweitens haben eigene Untersuchungen gezeigt, dass Stromkosten vor allem durch unscheinbare
Verbraucher verursacht werden. In einem Fall wurde bei der mustergenauen Messung und Analyse
der Stromverbrauchsdaten festgestellt, dass ein Snackautomat den drittgrößten Stromverbraucher
darstellte. Hier konnte als Quickwin durch das bloße Abstellen in den Nachtstunden und am
Wochenende bereits Einsparpotenzial ohne zusätzliche Investitionen realisiert werden.
Das Aufdecken dieser Verbraucher ist nur durch ein entsprechendes IT-gestütztes System möglich.
Diese Maßnahme wird zwar genannt, allerdings häufig nur als dritte Maßnahme, siehe Abbildung 8.
Hierbei ist spannend, dass diese Maßnahme am häufigsten bei Gebäuden mit einer Größe von 5.000
bis 10.000 qm genannt wurde, siehe Abbildung 9.
IT-gestützte Systeme sind wichtig, erstens um eine Vorher-Nachher-Darstellung auswerten zu
können, mit der visuell aufgezeigt wird, wie sich die Investition in die Energieeffizienzmaßnahme
gelohnt hat. Zweitens können damit zunächst Einsparpotenziale gehoben werden, die als Quickwins
weitere Investitionen nicht erfordern und zusätzlich das Management-Buy-In unterstützen.
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Verbrauchsmessung und Datenerfassung
Als Arbeitsgrundlage für die Entwicklung und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ist die
Verbrauchsmessung und Datenerfassung des Energieverbrauchs notwendig. Mit dem Studienfokus
Strom wurde der Teilnehmer darum gebeten, stichpunktartig zu beschreiben, wie der
Stromverbrauch heute gemessen wird.
- Es wurden insgesamt 40 Nennungen gezählt und in acht Gruppen der Verbrauchsmessung
zusammengefasst, siehe Abbildung 10
- Mit 18 Nennungen wurde der Hauptzähler als häufigste Quelle des Stromverbrauchs gezählt,
siehe Abbildung 10
- Ein signifikanter Unterschied der Messverfahren zwischen den Gebäudegrößen ist nicht
erkennbar, siehe Abbildung 11
- Untermessungen werden nur in 18% der Nennungen beschrieben, siehe Abbildung 10
- Die Verwendung eines Energiemanagementsystems wurde nur dreimal genannt bzw.
gezählt, siehe Abbildung 10
Die Beschreibung „händisch“ wurde einmal genannt, siehe Abbildung 10. Dies entspricht der
Vorgehensweise, die Hanna Wegerich, Technical Specialist bei der smartB Energy Management
GmbH, am Markt beobachtet und die und ihren Eindruck aus Gesprächen mit Energieberatern
beschreibt: „Der Energieberater begutachtet das Gebäude durch Begehung, währenddessen er große
oder mögliche, große Verbraucher mit dem Stift im Block notiert. Ebenso werden Verbrauchsdaten
aus vorhandenen Quellen, wie Hauptzähler und Abrechnung des Energieversorgers zunächst
händisch übernommen, um diese dann später in Excel auszuwerten.“
Vor dem Hintergrund des Ergebnisses, das der Einsatz von Energiemanagementsystemen nur dreimal
genannt wird, ist die Verbindung zu der vorhergehenden Frage interessant. Hier wurde auf die Frage
nach den Maßnahmen ein „IT-gestütztes System“ 12 mal von 81 Maßnahmen vorgeschlagen. Diese
Maßnahmen wurde als Drittmaßnahme am häufigsten genannt.
Dieses Ergebnis bestätigt Hanna Wegerich, Technical Expert bei der smartB Energy Management
GmbH, in ihrer Markteinschätzung, dass mehr als das durchschnittliche Einsparpotenzial von 20%
möglich sei: „Wenn wir davon ausgehen, dass der Großteil der Verbräuche über den Hauptzähler und
die Versorgerrechnung erfasst wird und die Empfehlungen für Effizienzmaßnahmen vor allem die
offensichtlichen Verbraucher betreffen, dann sind die versteckten Stromfresser noch nicht
berücksichtigt. Diese würden durch ein IT-gestütztes System identifiziert und bei Echtzeitmessung
sofort ausfindig gemacht werden. Zusätzlich zu den durchschnittlichen 20% Einsparpotenzial können
wir das Einsparpotenzial der versteckten Verbraucher addieren. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass
es sich hierbei häufig um Quickwins handelt, die dann wiederum das Management-Buy-In für weitere
Maßnahmen zahlenmäßig unterstützen.“
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Relevanz Stromkostenoptimierung
Um die Relevanz des Thema der Optimierung der Stromkosten besser einschätzen zu können,
wurden die Teilnehmer gebeten, diese auf einer Skala von 1 (nicht relevant) bis 10 (sehr relevant)
einzuschätzen:
- Die durchschnittliche Einschätzung liegt bei 7,8, siehe Abbildung 12
- Insgesamt lagen alle Einschätzungen höher als vier, siehe Abbildung 12
- Die Gebäudegröße 5.000 bis 10.000 qm wird hierbei augenscheinlich durch die Einschätzung
acht dominiert, siehe Abbildung 13
- Bei den anderen Gebäudegrößen sind keine besonderen Unterschiede in der Einschätzung
erkennbar, siehe Abbildung 13
Um die Relevanz zu erhöhen, wurden die Teilnehmer gebeten, Maßnahmen vorzuschlagen, die
ergriffen werden müssten, um die eingeschätzte Relevanz um einen Skalenschritt zu erhöhen:
- Es wurden insgesamt 30 Maßnahmen gezählt und in sechs Gruppen zusammengefasst, siehe
Abbildung 14
- Fünf Nennungen empfahlen keine Maßnahmen, was daran liegt, dass diese zuvor die
Relevanz bereits bei zehn einschätzten, siehe Abbildung 14
- Am häufigsten wurden eine Erhöhung des Strompreises genannt und gezählt, siehe
Abbildung 14
- Bei den Maßnahmen sind Unterschiede in der Gebäudegröße nicht zu erkennen, siehe
Abbildung 15
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Anhang
Anhang mit Tabellen und Grafiken
Tabelle 1: Energieverbrauch und Einsparpotenziale nach Sektoren in Deutschland
Studien Haushalt Verkehr Industrie GHD
Industrie
+ GHD
Wirtschaftliches Endenergieeinsparpotenzial In Deutschland
bis 2020
aus: dena - Studie „Energieeffizienz - Verpflichtungssysteme
(EnEffVSys)“, 02/2013
17% 17% 11% 16% 27%
Einsparpotenziale an Endenergie in den einzelnen Sektoren
in Deutschland Anteile 2008
aus: Umweltbundesamt (Hrsg.), Politikszenarien für den
Klimaschutz VI, Dessau-Roßlau 2012
28% 28% 28% 17% 45%
Energieverbrauch nach Sektoren in Deutschland 2013
aus: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
28,1% 28,2% 28,5% 15,2% 43,7%
Tabelle 2: Gebäudegrößen, auf die sich die Antworten beziehen
(siehe Screenshot 2)
Gebäudegröße
Anzahl
Antworten
Anteil in %
Gebäude mit bis zu 5.000 qm 10 37%
Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm 9 33%
Gebäude mit mehr als 10.000 qm 8 30%
Eine Antwort bezog sich auf alle drei Gebäudegrößen. Daher werden für die Auswertung der nachfolgenden Ergebnisse in Bezug auf die
Gebäudegröße entsprechend nur 27 Ergebnisse verwendet.
Abbildung 1: Geschätztes Einsparpotenzial Energiekosten allgemein und speziell Strom in Prozent und die Häufigkeit der Nennungen
(siehe Screenshot 3)
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1
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3% 5% 10 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 50%
Energiekosten generell Stromkosten speziell
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Tabelle 3: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Energie allgemein
(siehe Screenshot 3)
Gebäudegröße Einsparungspotenzial in den Energiekosten
Gebäude mit bis zu 5.000 qm 22%
Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm 23%
Gebäude mit mehr als 10.000 qm 24%
Durchschnitt über alle Gebäudegrößen 23%
Tabelle 4: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Stromkosten
(siehe Screenshot 3)
Gebäudegröße Einsparungspotenzial Stromkosten
Gebäude mit bis zu 5.000 qm 18%
Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm 21%
Gebäude mit mehr als 10.000 qm 18%
Durchschnitt über alle Gebäudegrößen 20%
Abbildung 2: Einsparpotenzial Energiekosten generell in Bezug auf die Gebäudegröße in Prozent und die Häufigkeit der Nennungen
(siehe Screenshot 3)
Abbildung 3: Einsparpotenzial Stromkosten speziell in Bezug auf die Gebäudegröße und Häufigkeit der Nennungen
(siehe Screenshot 3)
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Gebäude mit mehr als 10.000 qm
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Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm
Gebäude mit mehr als 10.000 qm
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Abbildung 4: Häufigkeit der Antworten auf die Frage nach den Energieträgern, die die größten Kostentreiber darstellen
(Screenshot 3)
Abbildung 5: Häufigkeit genannter Energiekostentreiber nach Gebäudegröße
(Screenshot 3)
Abbildung 6: Durchschnittswerte zu Einsparungspotenzial je genanntem Kostentreiber (blaue Balken) plus Angabe der Häufigkeit der
Nennungen des jeweiligen Kostentreibers (oranger Balken)
(Screenshot 3)
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GAS
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Air Condition Gas Wärme Kälte Lüftung Öl Strom
Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm
Gebäude mit mehr als 10.000 qm
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AirCon Gas Wärme Kälte Lüftung Öl Strom
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Abbildung 7: Anzahl Nennungen und prozentualer Anteil der empfohlenen Maßnahmen, um Einsparpotenzial bei Strom zu realisieren
(Screenshot 4)
Abbildung 8: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach Erst-, Zweit- und Drittnennung
(Screenshot 4)
Abbildung 9: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach Gebäudegrößen
(Screenshot 4)
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Druckluft
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Beleuchtung
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Klima/Lüftung
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Wärme
IT-gestütztesSystem
Modernisierung
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Druckluft
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als erste Maßnahme genannt als zweite Maßnahme genannt als dritte Maßnahme genannt
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Abbildung 10: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs
(Screenshot 4)
Abbildung 11: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs aufgeteilt nach Gebäudegrößen
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Abbildung 12: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der Stromkosten”
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Abbildung 13: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der Stromkosten” aufgeteilt nach Gebäudegrößen
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Abbildung 14: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz
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Abbildung 15: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz nach Gebäudegrößen
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Gebäude mit mehr als 10.000 qm
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Screenshots der Studie
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Screenshot 2
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Einsparpotenzial bei Stromkosten im Gewerbebereich

  • 1. Die neue Generation des Energiemanagements Studie Einsparpotenzial bei Stromkosten im Gewerbebereich smartB Energy Management GmbH Hardenbergstraße 9a 10623 Berlin Telefon: +49 30 555 111 03 E-Mail: info@smartb.eu www.smartb.de Autoren der Studie: Alexander Engel und Malte Prien, smartB Energy Management GmbH Die Studie wurde im September 2016 durchgeführt.
  • 2. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 2 von 18 Einleitung Klimawandel, Energiewende, Dezentralisierung beherrschen die aktuelle Diskussion über die Zukunft der Energieversorgung. Die Programme und Inhalte der Veranstaltungen der Energiebranche sind voll mit Themen zu erneuerbaren Energien und Innovationen zur regenerativen Energieerzeugung. Das ist wichtig für das Ziel der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Doch es löst das Problem nicht. Denn Deutschland bringt zu viele Kilowattstunden auf den Zähler und muss abspecken. Selbst dieser erste Absatz ist voll mit Energie: siebenmal auf 75 Wörter genannt. Die Diätformel lautet Effizienz und Einsparmaßnahmen. Das größte Potenzial liegt dabei im Industrie- und Gewerbebereich im Vergleich zu Haushalten und Verkehr (siehe Tabelle 1). Doch insbesondere in den Bereichen Gewerbe und Industrie ist die Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen von den vorhandenen Budgets abhängig: wie viel Zeitbudget, wie viel FTE-Budget, wie viel EUR-Budget darf investiert werden. Die Beantwortung dieser Fragen folgt der betriebswirtschaftlichen Logik des ROI und der Amortisationszeit. Um den Effizienzgedanken zu stärken, braucht es also zielführende Antworten auf die drängenden Fragen zu ROI und Amortisation. Daher wurde diese Studie durchgeführt, um ein erstes Meinungsbild als Antwort auf die zentrale Frage: „Was bringt mir das?“ zu erhalten. Wichtige Ergebnisse der Studie (1) Strom ist der größte Verbraucher und das Einsparpotenzial liegt bei durchschnittlich 20%  Strom wird als einer der Hauptkostentreiber bei den Energieträgern gesehen  Das durchschnittliche Einsparpotenzial bei den Stromkosten liegt bei 20%, unabhängig von der Gebäudegröße  Die Maßnahme „Beleuchtung“ wurde dabei insgesamt und auch als Erstmaßnahme am häufigsten genannt  Eine spezifische Zuordnung des Energieverbrauchs zu den Verbrauchern resp. Endgeräten ist in der Art der Verbrauchsmessung unterrepräsentiert (2) Empfehlung stärker auf IT-gestütztes Systeme in der Verbrauchserfassung und -analyse zu setzen  Um neben den offensichtlichen Einsparpotenzialen auch die versteckten Verbraucher identifizieren zu können, ist ein IT-gestütztes System notwendig  Es sind neue, IT-gestütztes Ansätze für Datenerfassung und Datenverarbeitung notwendig, um damit auch die Verankerung von Energieeffizienz in der Unternehmensstrategie langfristig und nachhaltig verankern zu können
  • 3. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 3 von 18 Inhalt Einleitung................................................................................................................................................. 2 Design und Details zur Studie.................................................................................................................. 5 Kostentreiber und Einsparpotenziale...................................................................................................... 6 Maßnahmen zur Energieeffizienz............................................................................................................ 7 Verbrauchsmessung und Datenerfassung............................................................................................... 8 Relevanz Stromkostenoptimierung......................................................................................................... 9 Anhang .................................................................................................................................................. 10 Tabelle 1: Energieverbrauch und Einsparpotenziale nach Sektoren in Deutschland........................ 10 Tabelle 2: Gebäudegrößen, auf die sich die Antworten beziehen.................................................... 10 Abbildung 1: Geschätztes Einsparpotenzial Energiekosten allgemein und speziell Strom in Prozent und die Häufigkeit der Nennungen ................................................................................................... 10 Tabelle 3: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Energie allgemein .......................... 11 Tabelle 4: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Stromkosten .................................. 11 Abbildung 2: Einsparpotenzial Energiekosten generell in Bezug auf die Gebäudegröße in Prozent und die Häufigkeit der Nennungen ................................................................................................... 11 Abbildung 3: Einsparpotenzial Stromkosten speziell in Bezug auf die Gebäudegröße und Häufigkeit der Nennungen.................................................................................................................................. 11 Abbildung 4: Häufigkeit der Antworten auf die Frage nach den Energieträgern, die die größten Kostentreiber darstellen.................................................................................................................... 12 Abbildung 5: Häufigkeit genannter Energiekostentreiber nach Gebäudegröße............................... 12 Abbildung 6: Durchschnittswerte zu Einsparungspotenzial je genanntem Kostentreiber (blaue Balken) plus Angabe der Häufigkeit der Nennungen des jeweiligen Kostentreibers (oranger Balken) ........................................................................................................................................................... 12 Abbildung 7: Anzahl Nennungen und prozentualer Anteil der empfohlenen Maßnahmen, um Einsparpotenzial bei Strom zu realisieren......................................................................................... 13 Abbildung 8: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach Erst-, Zweit- und Drittnennung.............................................................................................................................. 13 Abbildung 9: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach Gebäudegrößen................................................................................................................................. 13 Abbildung 10: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs...................................... 14 Abbildung 11: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs aufgeteilt nach Gebäudegrößen................................................................................................................................. 14 Abbildung 12: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der Stromkosten” .................................................................................................................................... 14 Abbildung 13: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der Stromkosten” aufgeteilt nach Gebäudegrößen ................................................................................ 15 Abbildung 14: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz ...................... 15 Abbildung 15: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz nach Gebäudegrößen................................................................................................................................. 15 Screenshots der Studie.......................................................................................................................... 16
  • 4. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 4 von 18 Abkürzungen EUR = Euro FTE = full time equivalent ROI = return on investment GHD = Gewerbe, Handel, Dienstleistungen BHKW = Blockheizkraftwerk EMS = Energiemanagementsystem Datentransparenz Die Rohdaten der Studie können auf Anfrage per Email zugeschickt werden. Bei Verwendung und Weiterverarbeitung bitten die smartB Energy Management GmbH sowie die Autoren um Nennung als auch Benachrichtigung über die Veröffentlichung.
  • 5. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 5 von 18 Design und Details zur Studie Für die durchgeführte Studie wurden nur Experten aus der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen eingeladen. Als Kriterium für die Auswahl wurde festgelegt, dass nur wer - als Energieeffizienz-Experte für Förderprogramme des Bundes oder - als Energieeffizienz-Experte auf der Plattform eccuro.com oder - als BAFA-Energieauditor gelistet ist, persönlich zu der Studie eingeladen wird. Insgesamt wurden - 783 Experten für Energieeffizienz zur Studie eingeladen - 55 Experten haben teilgenommen - 34 haben die Umfrage vollständig ausgefüllt - 28 vollständig ausgefüllte Fragebögen bezogen sich auf Gewerbeimmobilien und Industrie und wurden in dieser Studie berücksichtigt In der Studie wurden insgesamt neun Fragen zu vier Bereichen gestellt - Kostentreiber und Einsparpotenziale - Maßnahmen zur Energieeffizienz - Verbrauchsmessung und Datenerfassung - Relevanz der Stromkostenoptimierung Die Studie wurde so gestaltet, dass sich die Teilnehmer zunächst auf eine Gebäudegröße festlegen sollten. Dazu wurden drei Größen vorgegeben sowie ein Feld für freie Antworten. In den späteren Fragen sollten sich die Teilnehmer in ihren Antworten auf diese Gebäudegrößen beziehen. Da sich ein Fragebogen auf alle Gebäudegrößen bezog, wurde dieser für den Vergleich mit den Gebäudegrößen herausgenommen. Für die Auswertungen der einzelnen Ergebnisse in Bezug auf die Gebäudegröße wurden daher nur 27 Antworten verwendet. Der Fragebogen bzw. die einzelnen Fragen stehen als Screenshots im Anhang dieses Dokumentes zur Verfügung. Die Gebäudegrößen sind in dieser Studie gleich verteilt (siehe Tabelle 2).
  • 6. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 6 von 18 Kostentreiber und Einsparpotenziale Zu Beginn der Studie wurde nach der Einschätzung der Einsparpotenziale allgemein und speziell den Stromkosten gefragt. Zusätzlich sollten Energiekostentreiber benannt werden: - Die Einschätzungen der Einsparpotenziale in den Energiekosten und speziell bei den Stromkosten variieren zwischen 3% und 50%, siehe Abbildung 1 - Das Einsparpotenzial bei den Energiekosten allgemein liegt durchschnittlich bei 23%, siehe Tabelle 3 - Insgesamt wurde 37 Nennungen zu der Frage, welches die größten Energieträger seien, gezählt. Diese wurden in sieben Gruppen zusammengefasst, siehe Abbildung 4 - Die Durchschnittswerte der Einsparpotenziale je Energieträger variieren zwischen 15% und 35%. Wobei hier einzelne Energieträger nur mit einem Wert angegeben wurden, siehe Abbildung 6 - Das Einsparpotenzial bei den Stromkosten wird in dieser Fragestellung mit durchschnittlich 24% angegeben, siehe Abbildung 6 - Dieser Wert erscheint dabei unabhängig von der Gebäudegröße zu sein, siehe Abbildung 5 - Bei der Frage nach dem Einsparpotenzial bei den Stromkosten speziell liegt die durchschnittliche Einschätzung bei 20%, siehe Tabelle 4 - Diese Einschätzung zeigt keine bedeutenden Unterschiede im Zusammenhang mit der Größe des referenzierten Gebäudes, Abbildung 3
  • 7. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 7 von 18 Maßnahmen zur Energieeffizienz Um ein Meinungsbild zu ermitteln, mit welchen Maßnahmen die Energiekosten gesenkt werden könnten, wurden die Teilnehmer gebeten, drei Maßnahmen zu definieren. - Es wurden insgesamt 81 Maßnahmenvorschläge gezählt und in 11 Gruppen zusammengefasst, siehe Abbildung 7 - Am häufigsten wurde die Maßnahme „Beleuchtung“ mit 23 Nennungen vorgeschlagen, siehe Abbildung 7 - Die Maßnahme „Beleuchtung“ könnte als der Austausch von Beleuchtung bzw. Leuchtmitteln interpretiert werden - Die Nutzung eines „IT-gestützten Systems“ wurden am zweithäufigsten mit 12 Nennungen empfohlen, siehe Abbildung 7 - Die Maßnahme „Beleuchtung“ wurde auch als Erstmaßnahme mit 13 Nennungen am häufigsten genannt, siehe Abbildung 8 - Die Maßnahme eines „IT-gestützten Systems“ wurde als dritter Maßnahmenvorschlag mit 7 Nennungen am häufigsten genannt, siehe Abbildung 8 Dieses Ergebnis ist aus zwei Gründen interessant. Erstens entsteht der Eindruck, dass Beleuchtung als zentrale Maßnahme den Möglichkeitenspielraum für Energieeffizienzmaßnahmen dominiert. „Es ist offensichtlich, dass die Beleuchtung, zum Teil noch mit alten Leuchtmitteln versehen, zum Stromverbrauch beiträgt,“ beurteilt Hanna Wegerich, Technical Specialist, bei der smartB Energy Management GmbH, dieses Ergebnis. „Zudem wurde die Modernisierung der Beleuchtung lange politisch forciert und finanziell gefördert“, so Wegerich weiter. Zweitens haben eigene Untersuchungen gezeigt, dass Stromkosten vor allem durch unscheinbare Verbraucher verursacht werden. In einem Fall wurde bei der mustergenauen Messung und Analyse der Stromverbrauchsdaten festgestellt, dass ein Snackautomat den drittgrößten Stromverbraucher darstellte. Hier konnte als Quickwin durch das bloße Abstellen in den Nachtstunden und am Wochenende bereits Einsparpotenzial ohne zusätzliche Investitionen realisiert werden. Das Aufdecken dieser Verbraucher ist nur durch ein entsprechendes IT-gestütztes System möglich. Diese Maßnahme wird zwar genannt, allerdings häufig nur als dritte Maßnahme, siehe Abbildung 8. Hierbei ist spannend, dass diese Maßnahme am häufigsten bei Gebäuden mit einer Größe von 5.000 bis 10.000 qm genannt wurde, siehe Abbildung 9. IT-gestützte Systeme sind wichtig, erstens um eine Vorher-Nachher-Darstellung auswerten zu können, mit der visuell aufgezeigt wird, wie sich die Investition in die Energieeffizienzmaßnahme gelohnt hat. Zweitens können damit zunächst Einsparpotenziale gehoben werden, die als Quickwins weitere Investitionen nicht erfordern und zusätzlich das Management-Buy-In unterstützen.
  • 8. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 8 von 18 Verbrauchsmessung und Datenerfassung Als Arbeitsgrundlage für die Entwicklung und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ist die Verbrauchsmessung und Datenerfassung des Energieverbrauchs notwendig. Mit dem Studienfokus Strom wurde der Teilnehmer darum gebeten, stichpunktartig zu beschreiben, wie der Stromverbrauch heute gemessen wird. - Es wurden insgesamt 40 Nennungen gezählt und in acht Gruppen der Verbrauchsmessung zusammengefasst, siehe Abbildung 10 - Mit 18 Nennungen wurde der Hauptzähler als häufigste Quelle des Stromverbrauchs gezählt, siehe Abbildung 10 - Ein signifikanter Unterschied der Messverfahren zwischen den Gebäudegrößen ist nicht erkennbar, siehe Abbildung 11 - Untermessungen werden nur in 18% der Nennungen beschrieben, siehe Abbildung 10 - Die Verwendung eines Energiemanagementsystems wurde nur dreimal genannt bzw. gezählt, siehe Abbildung 10 Die Beschreibung „händisch“ wurde einmal genannt, siehe Abbildung 10. Dies entspricht der Vorgehensweise, die Hanna Wegerich, Technical Specialist bei der smartB Energy Management GmbH, am Markt beobachtet und die und ihren Eindruck aus Gesprächen mit Energieberatern beschreibt: „Der Energieberater begutachtet das Gebäude durch Begehung, währenddessen er große oder mögliche, große Verbraucher mit dem Stift im Block notiert. Ebenso werden Verbrauchsdaten aus vorhandenen Quellen, wie Hauptzähler und Abrechnung des Energieversorgers zunächst händisch übernommen, um diese dann später in Excel auszuwerten.“ Vor dem Hintergrund des Ergebnisses, das der Einsatz von Energiemanagementsystemen nur dreimal genannt wird, ist die Verbindung zu der vorhergehenden Frage interessant. Hier wurde auf die Frage nach den Maßnahmen ein „IT-gestütztes System“ 12 mal von 81 Maßnahmen vorgeschlagen. Diese Maßnahmen wurde als Drittmaßnahme am häufigsten genannt. Dieses Ergebnis bestätigt Hanna Wegerich, Technical Expert bei der smartB Energy Management GmbH, in ihrer Markteinschätzung, dass mehr als das durchschnittliche Einsparpotenzial von 20% möglich sei: „Wenn wir davon ausgehen, dass der Großteil der Verbräuche über den Hauptzähler und die Versorgerrechnung erfasst wird und die Empfehlungen für Effizienzmaßnahmen vor allem die offensichtlichen Verbraucher betreffen, dann sind die versteckten Stromfresser noch nicht berücksichtigt. Diese würden durch ein IT-gestütztes System identifiziert und bei Echtzeitmessung sofort ausfindig gemacht werden. Zusätzlich zu den durchschnittlichen 20% Einsparpotenzial können wir das Einsparpotenzial der versteckten Verbraucher addieren. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es sich hierbei häufig um Quickwins handelt, die dann wiederum das Management-Buy-In für weitere Maßnahmen zahlenmäßig unterstützen.“
  • 9. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 9 von 18 Relevanz Stromkostenoptimierung Um die Relevanz des Thema der Optimierung der Stromkosten besser einschätzen zu können, wurden die Teilnehmer gebeten, diese auf einer Skala von 1 (nicht relevant) bis 10 (sehr relevant) einzuschätzen: - Die durchschnittliche Einschätzung liegt bei 7,8, siehe Abbildung 12 - Insgesamt lagen alle Einschätzungen höher als vier, siehe Abbildung 12 - Die Gebäudegröße 5.000 bis 10.000 qm wird hierbei augenscheinlich durch die Einschätzung acht dominiert, siehe Abbildung 13 - Bei den anderen Gebäudegrößen sind keine besonderen Unterschiede in der Einschätzung erkennbar, siehe Abbildung 13 Um die Relevanz zu erhöhen, wurden die Teilnehmer gebeten, Maßnahmen vorzuschlagen, die ergriffen werden müssten, um die eingeschätzte Relevanz um einen Skalenschritt zu erhöhen: - Es wurden insgesamt 30 Maßnahmen gezählt und in sechs Gruppen zusammengefasst, siehe Abbildung 14 - Fünf Nennungen empfahlen keine Maßnahmen, was daran liegt, dass diese zuvor die Relevanz bereits bei zehn einschätzten, siehe Abbildung 14 - Am häufigsten wurden eine Erhöhung des Strompreises genannt und gezählt, siehe Abbildung 14 - Bei den Maßnahmen sind Unterschiede in der Gebäudegröße nicht zu erkennen, siehe Abbildung 15
  • 10. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 10 von 18 Anhang Anhang mit Tabellen und Grafiken Tabelle 1: Energieverbrauch und Einsparpotenziale nach Sektoren in Deutschland Studien Haushalt Verkehr Industrie GHD Industrie + GHD Wirtschaftliches Endenergieeinsparpotenzial In Deutschland bis 2020 aus: dena - Studie „Energieeffizienz - Verpflichtungssysteme (EnEffVSys)“, 02/2013 17% 17% 11% 16% 27% Einsparpotenziale an Endenergie in den einzelnen Sektoren in Deutschland Anteile 2008 aus: Umweltbundesamt (Hrsg.), Politikszenarien für den Klimaschutz VI, Dessau-Roßlau 2012 28% 28% 28% 17% 45% Energieverbrauch nach Sektoren in Deutschland 2013 aus: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 28,1% 28,2% 28,5% 15,2% 43,7% Tabelle 2: Gebäudegrößen, auf die sich die Antworten beziehen (siehe Screenshot 2) Gebäudegröße Anzahl Antworten Anteil in % Gebäude mit bis zu 5.000 qm 10 37% Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm 9 33% Gebäude mit mehr als 10.000 qm 8 30% Eine Antwort bezog sich auf alle drei Gebäudegrößen. Daher werden für die Auswertung der nachfolgenden Ergebnisse in Bezug auf die Gebäudegröße entsprechend nur 27 Ergebnisse verwendet. Abbildung 1: Geschätztes Einsparpotenzial Energiekosten allgemein und speziell Strom in Prozent und die Häufigkeit der Nennungen (siehe Screenshot 3) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 3% 5% 10 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 50% Energiekosten generell Stromkosten speziell
  • 11. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 11 von 18 Tabelle 3: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Energie allgemein (siehe Screenshot 3) Gebäudegröße Einsparungspotenzial in den Energiekosten Gebäude mit bis zu 5.000 qm 22% Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm 23% Gebäude mit mehr als 10.000 qm 24% Durchschnitt über alle Gebäudegrößen 23% Tabelle 4: Größe des Gebäudes und Einsparungspotenzial bei Stromkosten (siehe Screenshot 3) Gebäudegröße Einsparungspotenzial Stromkosten Gebäude mit bis zu 5.000 qm 18% Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm 21% Gebäude mit mehr als 10.000 qm 18% Durchschnitt über alle Gebäudegrößen 20% Abbildung 2: Einsparpotenzial Energiekosten generell in Bezug auf die Gebäudegröße in Prozent und die Häufigkeit der Nennungen (siehe Screenshot 3) Abbildung 3: Einsparpotenzial Stromkosten speziell in Bezug auf die Gebäudegröße und Häufigkeit der Nennungen (siehe Screenshot 3) 0 1 2 3 4 5 3% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 50% Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm Gebäude mit mehr als 10.000 qm 0 1 2 3 4 3% 5% 10% 12% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 50% Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm Gebäude mit mehr als 10.000 qm
  • 12. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 12 von 18 Abbildung 4: Häufigkeit der Antworten auf die Frage nach den Energieträgern, die die größten Kostentreiber darstellen (Screenshot 3) Abbildung 5: Häufigkeit genannter Energiekostentreiber nach Gebäudegröße (Screenshot 3) Abbildung 6: Durchschnittswerte zu Einsparungspotenzial je genanntem Kostentreiber (blaue Balken) plus Angabe der Häufigkeit der Nennungen des jeweiligen Kostentreibers (oranger Balken) (Screenshot 3) 1 5 3 2 1 1 24 AIR CONDITION GAS WÄRME KÄLTE LÜFTUNG ÖL STROM 0 5 10 15 20 25 30 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Air Condition Gas Wärme Kälte Lüftung Öl Strom Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm Gebäude mit mehr als 10.000 qm 15% 18% 35% 35% 30% 20% 24% 1 5 2 2 1 1 23 0 5 10 15 20 25 30 35 40 AirCon Gas Wärme Kälte Lüftung Öl Strom
  • 13. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 13 von 18 Abbildung 7: Anzahl Nennungen und prozentualer Anteil der empfohlenen Maßnahmen, um Einsparpotenzial bei Strom zu realisieren (Screenshot 4) Abbildung 8: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach Erst-, Zweit- und Drittnennung (Screenshot 4) Abbildung 9: Anzahl der Nennungen der empfohlenen Maßnahmen aufgeteilt nach Gebäudegrößen (Screenshot 4) 23 7 10 4 4 12 7 3 5 3 3 28% 9% 12% 5% 5% 15% 9% 4% 6% 4% 4% 0 5 10 15 20 25 Beleuchtung Bewusstsein Klima/Lüftung Pumpen Wärme IT-gestütztesSystem Modernisierung BHKW Druckluft Automatisierung sonstige 0 2 4 6 8 10 12 14 Beleuchtung Bewusstsein Klima/Lüftung Pumpen Wärme IT-gestütztesSystem Modernisierung BHKW Druckluft Automatisierung sonstige als erste Maßnahme genannt als zweite Maßnahme genannt als dritte Maßnahme genannt 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Beleuchtung Bewusstsein Klima/Lüftung Pumpen Wärme IT-gestütztesSystem Modernisierung BHKW Druckluft Automatisierung sonstige Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm Gebäude mit mehr als 10.000 qm
  • 14. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 14 von 18 Abbildung 10: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs (Screenshot 4) Abbildung 11: Anzahl der Nennungen zur Messung des Stromverbrauchs aufgeteilt nach Gebäudegrößen (Screenshot 4) Abbildung 12: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der Stromkosten” (Screenshot 5) 18 7 4 5 2 3 145% 18% 10% 13% 5% 8% 3% 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Hauptzähler Untermessungen EVU-Abrechnung garnicht Lastgangmessung Energiemanagementsysteme händisch 0 1 2 3 4 5 6 7 Hauptzähler Untermessungen EVU-Abrechnung garnicht Lastgangmessung Energiemanagementsysteme händisch Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm Gebäude mit mehr als 10.000 qm 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 6 7 8 9 10 AnzahlNennungen Relevanz auf einer Skala von 1 bis 10 (es wurden keine Werte kleiner als 5 angegeben)
  • 15. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 15 von 18 Abbildung 13: Anzahl der Einschätzungen der Relevanz des Themas “Optimierung der Stromkosten” aufgeteilt nach Gebäudegrößen (Screenshot 5) Abbildung 14: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz (Screenshot 5) Abbildung 15: Anzahl der Nennungen der Maßnahmen zur Erhöhung der Relevanz nach Gebäudegrößen (Screenshot 5) 0 1 2 3 4 5 6 5 6 7 8 9 10 AnzahlNennungen Relevanz auf einer Skala von 1 bis 10 (es wurden keine Werte kleiner als 5 angegeben) Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm Gebäude mit mehr als 10.000 qm 0 2 4 6 8 10 12 14 Strompreis erhöhen Überzeugen und Bewusstsein schaffen Maßnahmen sollten günstig sein Pflicht und Förderung durch Politik gar nichts Technische Maßnahmen 0 1 2 3 4 5 6 Strompreis erhöhen Überzeugen und Bewusstsein schaffen Maßnahmen sollten günstig sein Pflicht und Förderung durch Politik gar nichts Technische Maßnahmen Gebäude mit bis zu 5.000 qm Gebäude zwischen 5.000 qm und 10.000 qm Gebäude mit mehr als 10.000 qm
  • 16. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 16 von 18 Screenshots der Studie Screenshot 1 Screenshot 2
  • 17. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 17 von 18 Screenshot 3 Screenshot 4
  • 18. www.smartb.de info@smartb.de +49 30 555 111 03 Seite 18 von 18 Screenshot 5 Screenshot 6