Durch Trockenheit geschwächte Standorte sind anfällig für
die Massenvermehrung von
Engerlingen. Mechanische
Bearbeitung und Einsaat
schaffen Abhilfe.
JOHANN HUMER, FUTTERWIESENEXPERTE
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018Johann HUMER
D as großflächige Verschwinden wichtiger Wiesenfuttergräser lässt sich derzeit etwa im Tiroler Inntal beobachten. Ursache für die enorme Verdrängung ertragswichtiger Gräser ist die flächenhafte Ausbreitung giftiger Hahnenfußarten, Ampfer, Löwenzahn und Gemeiner Rispe. Die mit dem Umweltprogramm ÖPUL seit Jahren gezielt geförderte Verringerung der Unkrautbekämpfung und sachgerechten Düngung führte indes zur Unkrautausbreitung verbunden mit Qualitäts- und Ertragsverlusten samt Verteuerung der Futterkosten. Ruinöse Ertragsrückgänge sind aber betriebsgefährdend. Eine vernachlässigte Grünlandbewirtschaftung führt zu Ertragsverlusten bis zu geschätzten 5 Tonnen Trockenmasse je Hektar. Ohne Hahnenfuß, Ampfer, Löwenzahn und Gemeine Rispe würden die Erträge mit dichten Gräserbeständen doppelt so hoch sein. Das entspricht einem Heuwert von etwa 1.000 Euro je Hektar.
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZJohann HUMER
Nach dem kalten und nassen Frühling 2013 folgte ein Sommer mit extremer Hitze und mancherorts so gut wie keinen Regen. Viele braune und ausgebrannte Wiesen sind zwar wieder grün, aber haben sie sich aber wirklich erholt? Wer Wiesen genau beobachtet wird sehen, dass unerwünschte, trockenresistente und tiefwurzelnde Unkräuter sich in das Wiesengrün eingenistet haben. Unter Stress wie Dürre, zunehmende Trockenheit oder Hochwasser sind Wiesen besonders gefährdet ihr gutes Inventar an guten Futtergräsern zu verlieren. Beste Indikatoren für Wiesen mit Hitzestress, sind diese Pflanzenarten mit Massenausbreitungstendenz: Schafgarbe Wiesenpippau Wiesenlabkraut. Dieser Beitrag gibt Tipps, wie man geschwächte Futterwiesen für gute Ernten fit macht.
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Johann HUMER
Bessere und höhere Erfräge von Futtererwiese und Weiden aus Grünland in Östereich von einem Pionier der Wiesenforschung zur Verbesserung und Ernerungen von Wiesen und Feldfutter, die nicht vergessen werden sollten: FRANZ ZÜRN.
Die vielen Tipps halfen Österreichs Grünlandbauern zu erfolgreichsten Bauern zu werden die mit ihren wenigen Boden von 10-20 ha das Armenland Österreich nach dem 2. Weltkrieg zu den erfolgreichsten Länder mit Agrarexporten avancierte - dank der Beratung durch Pionieire für bessere und ertragreichere Futterwiesen.
Vergessene Literatur für bessere Futterwiesen.
Engerlinge haben im Herbst 2018 die Grasnarbe vieler Futterwiesen völlig vernichtet. Im heurigen Jahr wird vielerorts das Wiesenfutter fehlen. Futterwiesenexperte Johann Humer informiert, welche Ursachen die Schäden haben und welche Abhilfemaßnahmen möglich sind. JOHANN HUMER, FUTTERWIESENEXPERTE
Grünland stressfest machen (KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN)
Die dramatische Sommerdürre hat auf vielen Futterflächen fatale Ausfälle verursacht. Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, betroffene Flächen mit klimaresilienten Saatgutmischungen widerstandsfähiger gegen ungünstige Klimaverhältnisse zu machen
JOHANN HUMER, FUTTERWIESENEXPERTE
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...Johann HUMER
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüfstand 2009
Agropyron elongatus
Zitiert bei einer tschechischen Masterarbeit in
http://theses.cz/id/hdcsa2/DP_Machura.pdf
Grünlanderneuerung alle FÜR und WIDER mit Fotos, Johann Jumer, Juli 2013Johann HUMER
Grünlandverbesserung, Grünlanderneuerung oder Grünlandregeneration sind Synonyme. Diese sehr ähnlich bis gleich bedeutende Verfahren stehen für: Einsaat, Nachsaat oder Übersaat von Futterwiesen. Damit soll wierder volle Ertragsfähigkeit von Wiesen herstellt werden soll. Absicht dabei ist den spürbaren Ertragsrückgang bei Futterwiesen infolge Ausbreitung minderwertiger Pflanzenarten und zunehmender Lückigkeit der Narbe zu stoppen und umzukehren. Angestrebt werden dichte, ertragreiche und qualitativ hochwertige Futterbestände um hochleistende Rauhfutter verzehrende Wiederkäuer artgerecht ernähren zu können. Die eigenen langjährigen Erfahrungen zeigen aber, dass die oben angeführten Säverfahren und verwendeten eingesäten Gräserarten in der Regel leider keinen garantierten Erfolg bringen. In der überwiegenden Praxis werden in NÖ meist nur Teilerfolge bei Einsaaten beobachtet. Deshalb ist es gut alle Für und Wider vor einer geplanten Grünlanderneuerung zu kennen.
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018Johann HUMER
D as großflächige Verschwinden wichtiger Wiesenfuttergräser lässt sich derzeit etwa im Tiroler Inntal beobachten. Ursache für die enorme Verdrängung ertragswichtiger Gräser ist die flächenhafte Ausbreitung giftiger Hahnenfußarten, Ampfer, Löwenzahn und Gemeiner Rispe. Die mit dem Umweltprogramm ÖPUL seit Jahren gezielt geförderte Verringerung der Unkrautbekämpfung und sachgerechten Düngung führte indes zur Unkrautausbreitung verbunden mit Qualitäts- und Ertragsverlusten samt Verteuerung der Futterkosten. Ruinöse Ertragsrückgänge sind aber betriebsgefährdend. Eine vernachlässigte Grünlandbewirtschaftung führt zu Ertragsverlusten bis zu geschätzten 5 Tonnen Trockenmasse je Hektar. Ohne Hahnenfuß, Ampfer, Löwenzahn und Gemeine Rispe würden die Erträge mit dichten Gräserbeständen doppelt so hoch sein. Das entspricht einem Heuwert von etwa 1.000 Euro je Hektar.
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZJohann HUMER
Nach dem kalten und nassen Frühling 2013 folgte ein Sommer mit extremer Hitze und mancherorts so gut wie keinen Regen. Viele braune und ausgebrannte Wiesen sind zwar wieder grün, aber haben sie sich aber wirklich erholt? Wer Wiesen genau beobachtet wird sehen, dass unerwünschte, trockenresistente und tiefwurzelnde Unkräuter sich in das Wiesengrün eingenistet haben. Unter Stress wie Dürre, zunehmende Trockenheit oder Hochwasser sind Wiesen besonders gefährdet ihr gutes Inventar an guten Futtergräsern zu verlieren. Beste Indikatoren für Wiesen mit Hitzestress, sind diese Pflanzenarten mit Massenausbreitungstendenz: Schafgarbe Wiesenpippau Wiesenlabkraut. Dieser Beitrag gibt Tipps, wie man geschwächte Futterwiesen für gute Ernten fit macht.
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Johann HUMER
Bessere und höhere Erfräge von Futtererwiese und Weiden aus Grünland in Östereich von einem Pionier der Wiesenforschung zur Verbesserung und Ernerungen von Wiesen und Feldfutter, die nicht vergessen werden sollten: FRANZ ZÜRN.
Die vielen Tipps halfen Österreichs Grünlandbauern zu erfolgreichsten Bauern zu werden die mit ihren wenigen Boden von 10-20 ha das Armenland Österreich nach dem 2. Weltkrieg zu den erfolgreichsten Länder mit Agrarexporten avancierte - dank der Beratung durch Pionieire für bessere und ertragreichere Futterwiesen.
Vergessene Literatur für bessere Futterwiesen.
Engerlinge haben im Herbst 2018 die Grasnarbe vieler Futterwiesen völlig vernichtet. Im heurigen Jahr wird vielerorts das Wiesenfutter fehlen. Futterwiesenexperte Johann Humer informiert, welche Ursachen die Schäden haben und welche Abhilfemaßnahmen möglich sind. JOHANN HUMER, FUTTERWIESENEXPERTE
Grünland stressfest machen (KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN)
Die dramatische Sommerdürre hat auf vielen Futterflächen fatale Ausfälle verursacht. Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, betroffene Flächen mit klimaresilienten Saatgutmischungen widerstandsfähiger gegen ungünstige Klimaverhältnisse zu machen
JOHANN HUMER, FUTTERWIESENEXPERTE
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...Johann HUMER
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüfstand 2009
Agropyron elongatus
Zitiert bei einer tschechischen Masterarbeit in
http://theses.cz/id/hdcsa2/DP_Machura.pdf
Grünlanderneuerung alle FÜR und WIDER mit Fotos, Johann Jumer, Juli 2013Johann HUMER
Grünlandverbesserung, Grünlanderneuerung oder Grünlandregeneration sind Synonyme. Diese sehr ähnlich bis gleich bedeutende Verfahren stehen für: Einsaat, Nachsaat oder Übersaat von Futterwiesen. Damit soll wierder volle Ertragsfähigkeit von Wiesen herstellt werden soll. Absicht dabei ist den spürbaren Ertragsrückgang bei Futterwiesen infolge Ausbreitung minderwertiger Pflanzenarten und zunehmender Lückigkeit der Narbe zu stoppen und umzukehren. Angestrebt werden dichte, ertragreiche und qualitativ hochwertige Futterbestände um hochleistende Rauhfutter verzehrende Wiederkäuer artgerecht ernähren zu können. Die eigenen langjährigen Erfahrungen zeigen aber, dass die oben angeführten Säverfahren und verwendeten eingesäten Gräserarten in der Regel leider keinen garantierten Erfolg bringen. In der überwiegenden Praxis werden in NÖ meist nur Teilerfolge bei Einsaaten beobachtet. Deshalb ist es gut alle Für und Wider vor einer geplanten Grünlanderneuerung zu kennen.
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber Karl Buchgraber, Joseph Resch, Verlag Bundesministerium für Land- u. Forstwirtschaft, Österreich 1990 77 Seiten
unter Mitarbeit von Johann HUMER
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 SchärdingJohann HUMER
Dürre,
Engerlinge ,
Wildschäden,
Giftpflanzen.
Grundwissen um Engerlinge und Maikäfer
Vorzeichen für Engerlingsbefall
Saatgutmischungen zur Sanierung von Engerlingschäden
Engerlings Wiesensanierung auf Steilhängen & Ebene
Zeitfenster zur Wiesenregeneration
Was Engerlinge eindämmt, begünstigt und fördert
Pflanzenschutzmittel
Kalkstickstoff gegen Engerlinge
Vermeidung von Engerlingsschäden
Wissenschafter zum Phänomen Engerlinge und Klimawandel
Extensivierung und Klimawandel als Motor der Engerlingsplage
Giftpflanzen, Wolf & Landflucht
Extensiv-Futterwiesenschicksal
Effekte landesweiter ExtensivierungNatura / ÖPUL / UBB / Bio / Naturschutz
Keine Düngung, nachlassende Bewirtschaftung, kein Verdienst, Schafe, Pferde, Futtergräser weichen, Ausdünnung, Lücken, Wildpflanzen, Versumpfung
Engerlinge, Giftpflanzen, Bär, Wolf, Wildnis, Landflucht
oJ
Klimawandel beeinflusst die Verfügbarkeit von Tierfutterolik88
Klimaveränderungen beeinflussen die Landwirtschaft. Die Landwirtschaft steht vor neuen Herausforderungen: Pflanzenschutz, Bewässerungsmanagement, gesunde Böden, Viehhaltung, Futteranbau. Der Agrar-Dome als Lösung für den Anbau von Futter, Landwirtschaft 3.0, wird durch die MABEWO AG betrieben. Wie funktioniert das?
Wieseneinsaaten im Fruehjahr - Frühjahr-Einsaatversuche: Wenn Einsaaten die W...Johann HUMER
Frühjahr-Einsaatversuche zeigen: Wenn Einsaaten die Wiesen schädigen - nämlich mit schwerem Einsaatgerät !
BUCHGRABER mit seinen Jahrzehnte langen
!!!!!!!!!!!!!! Einsaatsaatversuchen auf tausenden Hektaren !!!!!!!!!!!!!!!!!!
auf Praxisbetrieben genau zu kennen und einzubinden. BUCHGRABER sagt selber, daß er viel Zeit damit verbracht hat, die Flächen aufzunehmen wie sie laufen, Futterproben zu nehmen und Gespräche mit den Bauern zu führen um zu schauen, ob sich dort etwas getan hat
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17 Johann HUMER
Warme Witterung und Trockenheit haben in den vergangenen Jahren die massenhafte
Vermehrung von Schadinsekten begünstigt. Auch im laufenden Jahr drohen im Grünland
große Schäden durch Engerlinge. Es gilt, wirksame Gegenmaßnahmen zu setzen.
Wiesen clever verbessern: Nur säen was fehlt und Ertrag bringt!Johann HUMER
Die gute Bodenfeuchte im Frühjahr und der oft offene Boden im Frühjahr durch Schädlinge oder Verletzungen der Wiesennarbe vieler Wiesen ist eine gute Chance zur Wiesenverbesserung durch Einsaaten. Praktiker die ihre Futterwiesen wieder auf Schwung bringen wollen sollten dieses Zeitfenster als günstige Gelegenheit nutzen um die Lücken mit den besten und ertragreichen Wiesenfutterpflanzen zu füllen, bevor Unkräuter die Lücken ausnutzen.
Worldwide species protection program CES-RPP for critically endangered specie...ChangeGames
German version of Greening Deserts Critically Endangered Species Research and Protection Program (CES-RPP).
Ankündigung des neuen Greening Deserts Projekts zum Schutz kritisch gefährdeter Baumarten, um die am meisten gefährdeten Baumarten zu kultivieren und zu retten. Der Arbeitstitel des neuen CES-RPP-Projektes heißt in englisch 1001+ Critically Endangered Tree Species Seed Storage and Cultivation Project (CETSSSCP). Die Trillion Trees Initiative kann in Zukunft helfen die Bäume und Samen in den Regionen zu verteilen, welche mehr Artenvielfalt benötigen und in denen die Bäume ausgestorben oder sehr selten geworden sind. Einige andere Greening Deserts Projekte und spezielle Programme können ebenfalls helfen, viele der wirklich gefährdeten Baumarten zu etablieren von denen viele andere Arten abhängen.
Das globale Artensterben, mangelnde Artenvielfalt und Artenschutz oder zu wenig Artenrettung in vielen Bereichen betrifft auch immer mehr die Gesundheit der Menschen. Die aktuelle Krise und die Dürrejahre haben allen deutlich gezeigt wie schnell Ökosysteme kollabieren oder aus dem Gleichgewicht geraten können. Die wichtige Rolle der fehlenden Baumarten, besonders im baumarmen Europa und im Mittelmeerraum wird stark unterschätzt. Von jeder einzelnen Baumart können mehrere hundert andere Arten abhängen! Da viele Tausende Baumarten kritisch gefährdet und nur noch selten vorhanden sind, fehlen hunderttausende Arten welche von diesen Bäumen abhängig sind. Dies ist auch ein Grund für das große Artensterben. Bäume erfüllen wichtige Funktionen und sind Schlüsselelemente der Ökosysteme und der Kreisläufe. Klima- und Wettersysteme werden ebenso maßgeblich von Bäumen und Wäldern samt aller verbundenen Pflanzen beeinflusst und stabilisiert.
Beim Kalk weiß jeder dass er positive Wirkungen hat. Viel zu wenig ist bekannt, dass er daß er auch für
erfolgreiche Einsaaten eine wichtige Rolle spielt. Recherchen des Futterwiesenexperten HUMER zu
Einsaatversuchen zeigen, dass Kalk ein wichtiger Baustein für hochwertige Grasnarben ist.
Prof. Ernst Klapp berichtet in seinem bekannten Lehrbuch “Wiesen und Weiden”, dass Grasnarben auch
im schwierigen Berggebiet sogar rasch verbesserbar sind.
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf,2012jan11c Vor+Vollbericht pub2019mai14
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz der LK erfolgreich gesenkt Nitrat Grundwassersanierung HUMER
Abrupter Nitratanstieg im Grundwasser konnte gestoppt werden
Das Phänomen des abrupten Anstieges der Nitratwerte des Grundwassers hat der Autor in den letzten Jahrzehnten mehrmals beobachtet. Überhöhte Nitratwerte im Grundwasser wurden in mehreren Landgemeinden zum Problem für die Trinkwasserversorgung. Das örtliche Grundwasser war plötzlich nicht mehr als Trinkwasser tauglich. Gemeindebürger mussten betreffend des Trinkwassergenusses gewarnt werden und einwandfreies Wasser musste zukauft werden. Das Beispiel Obergrafendorf zeigt die sprunghaften Trendveränderungen der Nitratgehalte innerhalb der letzten 50 Jahre in der Abbildung 1.
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber Karl Buchgraber, Joseph Resch, Verlag Bundesministerium für Land- u. Forstwirtschaft, Österreich 1990 77 Seiten
unter Mitarbeit von Johann HUMER
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 SchärdingJohann HUMER
Dürre,
Engerlinge ,
Wildschäden,
Giftpflanzen.
Grundwissen um Engerlinge und Maikäfer
Vorzeichen für Engerlingsbefall
Saatgutmischungen zur Sanierung von Engerlingschäden
Engerlings Wiesensanierung auf Steilhängen & Ebene
Zeitfenster zur Wiesenregeneration
Was Engerlinge eindämmt, begünstigt und fördert
Pflanzenschutzmittel
Kalkstickstoff gegen Engerlinge
Vermeidung von Engerlingsschäden
Wissenschafter zum Phänomen Engerlinge und Klimawandel
Extensivierung und Klimawandel als Motor der Engerlingsplage
Giftpflanzen, Wolf & Landflucht
Extensiv-Futterwiesenschicksal
Effekte landesweiter ExtensivierungNatura / ÖPUL / UBB / Bio / Naturschutz
Keine Düngung, nachlassende Bewirtschaftung, kein Verdienst, Schafe, Pferde, Futtergräser weichen, Ausdünnung, Lücken, Wildpflanzen, Versumpfung
Engerlinge, Giftpflanzen, Bär, Wolf, Wildnis, Landflucht
oJ
Klimawandel beeinflusst die Verfügbarkeit von Tierfutterolik88
Klimaveränderungen beeinflussen die Landwirtschaft. Die Landwirtschaft steht vor neuen Herausforderungen: Pflanzenschutz, Bewässerungsmanagement, gesunde Böden, Viehhaltung, Futteranbau. Der Agrar-Dome als Lösung für den Anbau von Futter, Landwirtschaft 3.0, wird durch die MABEWO AG betrieben. Wie funktioniert das?
Wieseneinsaaten im Fruehjahr - Frühjahr-Einsaatversuche: Wenn Einsaaten die W...Johann HUMER
Frühjahr-Einsaatversuche zeigen: Wenn Einsaaten die Wiesen schädigen - nämlich mit schwerem Einsaatgerät !
BUCHGRABER mit seinen Jahrzehnte langen
!!!!!!!!!!!!!! Einsaatsaatversuchen auf tausenden Hektaren !!!!!!!!!!!!!!!!!!
auf Praxisbetrieben genau zu kennen und einzubinden. BUCHGRABER sagt selber, daß er viel Zeit damit verbracht hat, die Flächen aufzunehmen wie sie laufen, Futterproben zu nehmen und Gespräche mit den Bauern zu führen um zu schauen, ob sich dort etwas getan hat
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17 Johann HUMER
Warme Witterung und Trockenheit haben in den vergangenen Jahren die massenhafte
Vermehrung von Schadinsekten begünstigt. Auch im laufenden Jahr drohen im Grünland
große Schäden durch Engerlinge. Es gilt, wirksame Gegenmaßnahmen zu setzen.
Wiesen clever verbessern: Nur säen was fehlt und Ertrag bringt!Johann HUMER
Die gute Bodenfeuchte im Frühjahr und der oft offene Boden im Frühjahr durch Schädlinge oder Verletzungen der Wiesennarbe vieler Wiesen ist eine gute Chance zur Wiesenverbesserung durch Einsaaten. Praktiker die ihre Futterwiesen wieder auf Schwung bringen wollen sollten dieses Zeitfenster als günstige Gelegenheit nutzen um die Lücken mit den besten und ertragreichen Wiesenfutterpflanzen zu füllen, bevor Unkräuter die Lücken ausnutzen.
Worldwide species protection program CES-RPP for critically endangered specie...ChangeGames
German version of Greening Deserts Critically Endangered Species Research and Protection Program (CES-RPP).
Ankündigung des neuen Greening Deserts Projekts zum Schutz kritisch gefährdeter Baumarten, um die am meisten gefährdeten Baumarten zu kultivieren und zu retten. Der Arbeitstitel des neuen CES-RPP-Projektes heißt in englisch 1001+ Critically Endangered Tree Species Seed Storage and Cultivation Project (CETSSSCP). Die Trillion Trees Initiative kann in Zukunft helfen die Bäume und Samen in den Regionen zu verteilen, welche mehr Artenvielfalt benötigen und in denen die Bäume ausgestorben oder sehr selten geworden sind. Einige andere Greening Deserts Projekte und spezielle Programme können ebenfalls helfen, viele der wirklich gefährdeten Baumarten zu etablieren von denen viele andere Arten abhängen.
Das globale Artensterben, mangelnde Artenvielfalt und Artenschutz oder zu wenig Artenrettung in vielen Bereichen betrifft auch immer mehr die Gesundheit der Menschen. Die aktuelle Krise und die Dürrejahre haben allen deutlich gezeigt wie schnell Ökosysteme kollabieren oder aus dem Gleichgewicht geraten können. Die wichtige Rolle der fehlenden Baumarten, besonders im baumarmen Europa und im Mittelmeerraum wird stark unterschätzt. Von jeder einzelnen Baumart können mehrere hundert andere Arten abhängen! Da viele Tausende Baumarten kritisch gefährdet und nur noch selten vorhanden sind, fehlen hunderttausende Arten welche von diesen Bäumen abhängig sind. Dies ist auch ein Grund für das große Artensterben. Bäume erfüllen wichtige Funktionen und sind Schlüsselelemente der Ökosysteme und der Kreisläufe. Klima- und Wettersysteme werden ebenso maßgeblich von Bäumen und Wäldern samt aller verbundenen Pflanzen beeinflusst und stabilisiert.
Beim Kalk weiß jeder dass er positive Wirkungen hat. Viel zu wenig ist bekannt, dass er daß er auch für
erfolgreiche Einsaaten eine wichtige Rolle spielt. Recherchen des Futterwiesenexperten HUMER zu
Einsaatversuchen zeigen, dass Kalk ein wichtiger Baustein für hochwertige Grasnarben ist.
Prof. Ernst Klapp berichtet in seinem bekannten Lehrbuch “Wiesen und Weiden”, dass Grasnarben auch
im schwierigen Berggebiet sogar rasch verbesserbar sind.
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf,2012jan11c Vor+Vollbericht pub2019mai14
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz der LK erfolgreich gesenkt Nitrat Grundwassersanierung HUMER
Abrupter Nitratanstieg im Grundwasser konnte gestoppt werden
Das Phänomen des abrupten Anstieges der Nitratwerte des Grundwassers hat der Autor in den letzten Jahrzehnten mehrmals beobachtet. Überhöhte Nitratwerte im Grundwasser wurden in mehreren Landgemeinden zum Problem für die Trinkwasserversorgung. Das örtliche Grundwasser war plötzlich nicht mehr als Trinkwasser tauglich. Gemeindebürger mussten betreffend des Trinkwassergenusses gewarnt werden und einwandfreies Wasser musste zukauft werden. Das Beispiel Obergrafendorf zeigt die sprunghaften Trendveränderungen der Nitratgehalte innerhalb der letzten 50 Jahre in der Abbildung 1.
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren
Durch Trockenheit geschwächte Standorte sind anfällig für
die Massenvermehrung von
Engerlingen. Mechanische
Bearbeitung und Einsaat
schaffen Abhilfe.
JOHANN HUMER, FUTTERWIESENEXPERTE
Gräserführerschein vom Futterwiesenexperten HUMER
für Vorträge und Beratungen
mit Berücksichtigung klimaresilienter (trockenheitsverträglicher) Gräser für Wiesen und Weiden Saatgutmischungen innsbesonders Österreich
HUMER Austrian fodder grass guide 2019
Inhalt
Grundwissen um Engerlinge und Maikäfer
Vorzeichen für Engerlingsbefall
Saatgutmischungen zur Sanierung von Engerlingschäden
Engerlings Wiesensanierung auf Steilhängen & Ebene
Zeitfenster zur Wiesenregeneration
Was Engerlinge eindämmt, begünstigt und fördert
Pflanzenschutzmittel ?
Kalkstickstoff gegen Engerlinge
Vermeidung von Engerlingsschäden
Wissenschafter zum Phänomen Engerlinge und Klimawandel
Extensivierung und Klimawandel als Motor der Engerlingsplage
Eigene Meinung zu Extensivierung, Engerlingsplagen, Giftpflanzen, Wolf & Landflucht
Inhalt
Grundwissen um Engerlinge und Maikäfer
Vorzeichen für Engerlingsbefall
Saatgutmischungen zur Sanierung von Engerlingschäden
Engerlings Wiesensanierung auf Steilhängen & Ebene
Zeitfenster zur Wiesenregeneration
Was Engerlinge eindämmt, begünstigt und fördert
Pflanzenschutzmittel ?
Kalkstickstoff gegen Engerlinge
Vermeidung von Engerlingsschäden
Wissenschafter zum Phänomen Engerlinge und Klimawandel
Extensivierung und Klimawandel als Motor der Engerlingsplage
Eigene Meinung zu Extensivierung, Engerlingsplagen, Giftpflanzen, Wolf & Landflucht
HUMER, Trockenheitstolerante Futtergräser,
Piber, Knaulgras, TANDEM, Beluga, Festulolium, Rohrschwingel,
beluga, bromus inermis, festulolium, humer, knaulgras, piber, rohrschwingel, rotschwingel, tandem, trockenheitstolerante futtergräser, wiesenschwingel,Wiesenrispe, Festuca rupicola, Festuca arundinacea, Bromus erectus. Festuca rubra, Festuca pratensis. Dactylis glomerata, Poa angustifolia, Poa pratensis,
----
Titel (deutsch) Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung von Grünlandbeständen in trockenheitsgefährdeten Produktionsgebieten Österreichs
Titel (englisch) Measures for preservation and improvement of grassland in Austrian production areas, endangered by dryness
Projektstart 01.01.2004
Projektende 15.08.2012
AuftragnehmerIn Direktion Raumberg-Gumpenstein
WissenschaftlicheR ProjektleiterIn Dr. Erich M. PÖTSCH
Finanzierungsstellen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Zielstellung Mit Hilfe dieses Projektes sollen vordringliche Fragen im Zusammenhang mit der in den vergangenen Jahren aufgetretenen Trockenheit und den daraus resultierenden Ertrags- und Qualitätseinbußen im österreichischen Grünland bearbeitet werden. Die primären Zielsetzungen sind die Verminderung von Ertrags- und Qualitätsverlusten im Grünland und damit die Sicherstellung der Grundfutterversorgung sowie die Vermeidung bzw. Verringerung von Folgeschäden durch die Trockenheit.
In der Bearbeitung dieser Zielstellungen stehen folgende Detailfragen im Vordergrund:
1) Selektion von trockenheitstoleranten Leguminosen- und Gräserarten für Weide- und Mähnutzung
2) Prüfung von trockenheitstoleranten Leguminosen- und Gräserarten in Reinsaat und Mischungen auf Ertragsleistung und Futterqualität
3) Technische Möglichkeiten der Beregnung im Grünland mit besonderer Berücksichtigung von Hanglagen
4) Erfassung der Auswirkung von künstlicher Beregnung auf Ertrag und Futterqualität sowie die botanische Zusammensetzung von Grünlandbeständen
5) Erfassung der Auswirkung von künstlicher Beregnung auf Abfluss- und Infiltrationsverhalten von Grünlandbeständen unter Berücksichtigung des Nährstofftransportes
6) Prüfung der kombinierten Anwendung einer Beregnung und der Ausbringung flüssiger Wirtschaftsdünger.
Abschlussbericht
Kurzfassung (deutsch)
Landwirtschaftliche Grünlandnutzung ist insbesondere in alpinen Randregionen durch Klimaerwärmung aufgrund zunehmenden Trocken- und Hitzestress gefährdet. Das Artenspektrum wird sich langfristig hin zu trockenheitsverträglichen Gräsern, Kräutern und Leguminosen verschieben. Das Ziel der Untersuchung von alternativen Gräser-, Kräuter- und Leguminosenarten in Reinsaat auf dem Feuchtstandort Admont und dem Trockenstandort Piber ist, Ertrag, Futterqualität und Ausdauer der einzelnen Sorten/Herkünfte zu quantifizieren und die Leistungseige
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Giselher Schechtner Gumpenstein, Hans Neururer,Wien, DER Förderungsdienst Heft8,Jgg32,,p34,uGLER2 Einsaat Nachsaat, grassland renovation reseeding,p34
Selten oder nie publizierte öffentliche Versuchsergnisse, die aber
von Buchgraber u Pötsch möglichst verschwiegenen nicht verbreitet werden, die aber mit viel öffentlichem Geld aber finanziert wurden, aber nicht ihrem Geschmack waren und damit lange in Vergessenheit gerieten - zum Nachtteil der Grünlandbauern .
OCR-lesbar zusammengestellt und neu publiziert für die Weltöffentlichkeit durch den Futterwiesenexperten HUMER in Österreich
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5 Johann HUMER
Voraussetzungen für erfolgreiche Einsaaten in Futterwiesen
• Vorteile -Nachteile, Chancen oder Risiken?
• Auswahl ertragreicher Edelgräser und Kleearten für
Nachsaatmischungen
• Vergleich zu anderen Einsaat-Mischungen,
Dauerwiesenmischungen und Feldfutter
• Saattechniken, Nutzungsvoraussetzungen, Pflege, Düngung
---
EN:
Prerequisites for successful sowing in forage meadows
Advantages - disadvantages, opportunities or risks?
Selection of high-yielding precious grasses and clover species for
Seeding mixtures
Comparison with other seed mixtures,
Permanent meadow mixtures and forage
Seeding techniques, conditions for use, care, fertilisation
---
Anmerkung:
Der Vortrag ist eine Reminiszenz an Beginn u Entwicklungen meiner Einsaatversuche un Einsaaterfahrung u haben sich bis heute entsprechend weiterentwickelt!
Erinnerung an den Vortrag in Kitzbühlel für Kitz Agrar als innovative Agrareinkaufsgenossenschaft , die sich sehr für die Bauern in Kitzbühel in Tirol engagiert.
2018b HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...Johann HUMER
Fachtag Wasserkreuzkraut,
Jacobaea aquatica = Senecio aquaticus
Senecio weeds in grasslands (KreuzKraut=KK)
Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
Propagation on meadows and pastures
14-year experience from Austria
Recognition - Propagation reasons - pointer value -
when they are deadly poisonous - Reduction
Detecting water ragweed ragwort and Almkreuzkraut in flowering and vegetative state
Flowering plants risk of confusion with other yellow flowers
Pointer value and habitat requirements of different types
Propagation of reasons KK in Austria and Switzerland
Experiences from my trip to KK-meadows in the Swiss KK areas
When are toxic KK - especially deadly poisonous?
Is milk from KK Meadows toxic?
Other plant species with KK toxins such as tea, honey
KK toxin poisoning in humans through milk, tea and honey
Suppression: easy to difficult
Experiences to assess the toxicity of affected farmers with KK-meadows and those with fatal KK - Livestock poisoning
2018 HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...Johann HUMER
Fachtag Wasserkreuzkraut,
Jacobaea aquatica = Senecio aquaticus
Senecio weeds in grasslands (KreuzKraut=KK)
Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
Propagation on meadows and pastures
14-year experience from Austria
Recognition - Propagation reasons - pointer value -
when they are deadly poisonous - Reduction
Detecting water ragweed ragwort and Almkreuzkraut in flowering and vegetative state
Flowering plants risk of confusion with other yellow flowers
Pointer value and habitat requirements of different types
Propagation of reasons KK in Austria and Switzerland
Experiences from my trip to KK-meadows in the Swiss KK areas
When are toxic KK - especially deadly poisonous?
Is milk from KK Meadows toxic?
Other plant species with KK toxins such as tea, honey
KK toxin poisoning in humans through milk, tea and honey
Suppression: easy to difficult
Experiences to assess the toxicity of affected farmers with KK-meadows and those with fatal KK - Livestock poisoning
2018 HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
1. SEITE 7 PRODUKTIONNR. 38 | 20. SEPTEMBER 2018 | BauernZeitung
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2sp x 180
RWA Die Saat
L
ückige bis großflächig zerfresse-
ne Grasnarben – seit Anfang
September sind landesweit Fut-
terwiesen mit Schäden durch Enger-
lingsfraß zu beobachten. Massive,
flächenhafte Ausbrüche sind in meh-
reren Regionen i Ober- und Niederös-
terreich aufgetreten. Als Ursachen
hierfür sind zu nennen:
n Die mehrere Jahre in Folge an-
dauernde Trockenheit und
n die Zunahme einer extensiven
Bewirtschaftung, bei der die Unkraut-
bekämpfung vernachlässigt wird.
Diese Faktoren begünstigen auf den
meist ohnedies mageren, ertragsge-
schwächten Wiesen die Massenver-
mehrung wärmeliebender Insekten,
insbesondere von Engerlingen. Zudem
können sich auf diesen Standorten
Problemunkräuter verstärkt durchset-
zen.
Mechanische Bekämpfung
und Nachsaat
Die rasch wirksamste Maßnahme
zur Sanierung engerlingsgeschädigter
Wiesen ist die mechanische Bekämp-
fung der Larven. Geeignet dafür sind
Geräte mit rotierenden Werkzeugen
wie Kreiseleggen, Rotortiller oder Um-
kehrfräsen. Durch mehrmalige, inten-
sive und tiefgründige Bearbeitung
können die fetten Larven der diversen
Maikäferarten dezimiert werden. Auf
Standorten mit Schäden sollte dies
bald erfolgen, denn solange es noch
warm ist, befinden sich die Engerlin-
ge massenhaft knapp unter der Gras-
narbe und fressen sich an den Wurzeln
fett.
Wiesenregeneration muss
sofort folgen
Die Regeneration der abgestorbenen
Grasnarbe mit Wiesensaatgut sollte
ebenfalls möglichst rasch erfolgen –
am besten noch im September, damit
sich lästige Unkräuter nicht festsetzen
können. Eine Bedrohung ist vor allem
die höchst unerwünschte Gemeine
Rispe. Sie ist derzeit zwar meist ver-
trocknet, regeneriert sich aber mit der
Winterfeuchte schnell. An jedem am
Boden niederliegenden Stängelknoten
schlägt sie Seitentriebe, die wieder zu
vollen Pflanzen im Frühjahr heran-
wachsen.
Ziel der Nachsaat ist der Aufbau
einer dichten, gut bodenbedeckenden
Grasnarbe. Dies ist auch der Schlüs-
selpunkt zur Abwehr von Engerlingen.
Denn die Maikäfer legen ihre Brut
bevorzugt in lichten, lückig bewach-
senen Futterbeständen bzw. Mager-
wiesen ab. Warme, aufgeheizte Wie-
senböden bieten ideale Vorraussetzun-
gen für eine rasche und massenhafte
Brutentwicklung.
Auf Standorten mit starker Sonne-
neinstrahlung und Bodenaufheizung
werden wegen der immer häufigeren
Dürrezeiten trockenheitsresistente
Futterwiesenpflanzen mit tieferen
Wurzelgang immer wichtiger. Wich-
tige Futterpflanzen für solche klima-
resiliente Saatmischungen sind (siehe
auch BauernZeitung Nr. 36/2018):
• Knaulgras,
• Glatthafer,
• Englisches Raygras,
• Rotschwingel,
• Wiesenschwingel,
• Rohrschwingel,
• Festulolium,
• Hornklee und
• Rotklee.
Ein Problem ist, dass der Saatgut-
handel bei Wiesensaatgut derzeit na-
hezu ausverkauft ist, da landesweit
eine unerwartet hohe Nachfrage be-
steht. Vielen Wiesenmischungen und
einzelne Komponenten sind bereits
knapp. Bei Einsaatnotwendigkeit soll-
te man deshalb versuchen, zumindest
eine „Notmischung“ einzusäen mit
folgenden Komponenten:
• Knaulgras,
• Englisches Raygras und
• Rotschwingel.
Die anderen trockenheitsverträgli-
chen Arten und die Kleearten müssen
dann notgedrungen im Folgejahr nach-
gesät werden, um den gewünschten,
artenreichen Bestand zu etablieren.
Würde die regenerative Wieseneinsaat
gänzlich unterbleiben, dann könnten
die geschwächten Futterwiesen vrwil-
dern, was weitere Ertrags- und Fut-
terwertminderung zur Folge hätte.
Extensivierung verursacht
Probleme
Vor dem Hintergrund der akuten
Probleme ist abzuwegen, wie weit der
im Umweltprogramm geförderte Ver-
zicht auf Düngung und Pflanzenschutz
sinnvoll und nützlich ist. Der einseitig
propagierte Nutzen von Biodiversität
führt inzwischen zu einer explosiven
Zunahme unerwünschter Flora und
Fauna (Giftpflanzen, Wolf, Bär, En-
gerlinge) und wird immer mehr zu
einem Bumerang und zu einer Bedro-
hung für produktiv wirtschaftende
Bauern. Gut gedüngte, üppige, dichte
Futterbestände sind für Engerlinge
kein Anziehungspunkt.
Rückfragen und Kontakt zum Autor:
Tel. 0664/8244458, E-Mail: johann.
humer@gmail.com
FOTO:HUMER
Engerlingsschäden in
Futterwiesen sanieren
Futterwiese im Waldviertel mit Narbenschäden durch Engerlingsfraß.
Durch Trockenheit geschwäch-
te Standorte sind anfällig für
die Massenvermehrung von
Engerlingen. Mechanische
Bearbeitung und Einsaat
schaffen Abhilfe.
JOHANN HUMER, FUTTERWIESENEXPERTE
Der in vielen Pachtver-
trägen für landwirtschaftli-
che Gründstücke zur Wert-
sicherung des Pachtzinses
verwendete „Agrarpreisin-
dex“ wird seit 1. Jänner 2016
ausschließlich von der Bun-
desanstalt Statistik (Statistik
Austria) erhoben und ver-
öffentlicht. Abrufbar sind
die Agrarpreisindizes nun
unter der Internetadresse
www.statistik.at unter dem
Pfad Wirtschaft / Preise /
Agrarpreisindizes.
Zur Wertsicherung land-
wirtschaftlicher Pachtzinse
wird meist der „Preisindex
land- und forstwirtschaftli-
che Erzeugnisse und öffent-
liche Gelder gesamt“ ver-
wendet. Derzeit aktuell ist
die Indexreihe 2010 = 100
gemäß nationaler Definiti-
on. Ältere Verträge lauten
meist auf die Indexreihe
1995 = 100. Hier sollte in
Übereinstimmung zwischen
Verpächter und Pächter ein
Umstieg auf die neuere Rei-
he erwogen werden.
Die Indexwerte werden
vierteljährlich aktualisiert
und veröffentlicht. Der Jah-
reswert steht jeweils etwa
im September des Folgejah-
res zur Verfügung. Hier die
Agrarindizes (2010 = 100)
seit 2014:
JahrAgrarindex
2014105,5
2015102,5
2016101,2
2017106,9
Agrarpreisindex ist auf
www.statistik.at abrufbar
Holzer – Neuauflage „Agrarrecht“
Eine verlässliche Orientierungshil-
fe im dichter werdenden agrarischen
Normengestrüpp, das will Univ. Prof.
Dr. Gottfried Holzer mit seinem kürz-
lich im Neuen Wissenschaftlichen
Verlag in 4. Auflage erschienene Buch
„Agrarrecht“ bieten. Die auf 655 Seiten
erweiterte Neuauflage bietet eine ak-
tualisierte Übersicht zum Agrarrecht
auf EU- und nationaler Ebene. Weiters
werden neue Problemstellungen be-
handelt, z. B. im Zusammenhang mit
der Digitalisierung und durch ein ei-
genes Kapitel zur Neuausrichtung der
Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020.
Autor Gottfried Holzer ist auf Grund
seiner langjährigen Berufserfahrung
in der LK NÖ wie auch als akademi-
scher Lehrer an der Universität für
Bodenkultur in Wien bemüht, das
Agrarrecht praxisgerecht und über-
sichtlich aufzubereiten. Neben den
allgemeinen Grundlagen ist das Werk
dem Agrarmarkt- und Agrarstruktur-
recht gewidmet, insbes dem System
der Direktzahlungen und deren Bin-
dung an immer strengere Umweltau-
flagen. Wichtigen Informationen ent-
hält das Bauch insbesondere auch zu
den Bereichen Anerbenrecht, Bioland-
bau, Bodenrecht, Düngung und Pflan-
zenschutzrecht, Gentechnikrecht,
Forstrecht, Gewerberecht (Nebenge-
werbe), Grundverkehrsrecht, Landar-
beitsrecht, Landpachtrecht, Lebens-
mittelrecht, Naturschutzrecht, Raum-
ordnungs-, Bau- und Anlagenrecht,
Sozialversicherungs- und Steuerrecht,
Tierschutz-, Tiertransport- und Tier-
zuchtrecht, Veterinärrecht, Wasser-
recht sowie Weinbau- und Weinrecht.
Erhältlich ist das Buch „Agrarrecht“
von Gottfried Holzer über den Buch-
handel (ISBN: 978-3-7083-1229-3) bzw.
direkt beim NWV-Verlag unter www.
nwv.at. Der Preis für das 655 Seiten
starke, broschierte Buch beträgt 44,80
Euro, zzgl. Versandkosten.
Eine Orientierungshilfe zum
Agrarrecht für Praxis und
Studium – das Taschenbuch
Agrarrecht von Gottfried
Holzer ist kürzlich in vierter
Auflage neu erschienen.