Prof. Dr. Martin Gersch & Dr. Stefan Groß-Selbeck - MOOC - Online Kurse zum T...
Diplomverteidigung Kruse
1. Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement
Universitäten im Wettbewerb?
Zu den Einsatzpotenzialen der
Competitive Intelligence am Beispiel einer
Fakultät
Paul Kruse, Paul.Kruse@luggs.de
2. Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement | Prof. Schoop
Einstieg
Universitäten
im Wettbewerb
TU Dresden,
30.01.15
Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 2
„Möglichst überdurchschnittliche beziehungsweise exzellente Leistungen
gelten inzwischen als der entscheidende Faktor für die Sicherung des
mittelfristigen Organisationserfolgs von Universitäten.“
(Nickel, 2008, S. 16)
„[Es] ist im Osten [Deutschlands] bis 2014 mit einem deutlichen Rückgang
der Studienberechtigtenzahlen zu rechnen, bis auf etwa 50 Prozent des
Jahres 2005.“
(Deissner, 2008)
Studienberechtigte mit Studienbeginn
im Jahr des Erwerbs der
Hochschulzugangsberechtigung
(vgl. destatis.de, 2008)
Exzellenz-Wettbewerb
der Bundesregierung
Einführung von
Studiengebühren
3. Gliederung
Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement
Einstieg und Motivation
Eingrenzung und Forschungsfragen
Stakeholdermanagement an einer Fakultät
Competitive Intelligence an einer Fakultät
Erkenntnisse
Ausblick
4. Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement | Prof. Schoop
Eingrenzung
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 4
(Quelle: eigene Darstellung)
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 5
Forschungsfragen
„Ziel der […] Forschungsarbeit ist es, der betrachteten Fakultät eine
Methodensammlung an die Hand zu geben, durch deren Anwendung
sich wirtschaftliche und Vorteile im Hinblick auf die Effektivität der
Entscheidungsentwicklung an einer Fakultät erzielen lassen.“
6. Gliederung
Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement
Einstieg und Motivation
Eingrenzung und Forschungsfragen
Stakeholdermanagement an einer Fakultät
Competitive Intelligence an einer Fakultät
Erkenntnisse
Ausblick
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 7
Stakeholder einer Fakultät
Stakeholder der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TUD
(Quelle: eigene Darstellung)
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Fakultät
Folie 8
Stakeholder einer Fakultät
Stakeholder nach klassischen Unternehmensstakeholdern
(Quelle: eigene Darstellung)
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 9
Stakeholder einer Fakultät
Stakeholder nach klassischen Unternehmensstakeholdern
(Quelle: eigene Darstellung)
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Clustering mit Stakeholder
Analysis
„Es bleibt […] zu konstatieren, dass die Stakeholder, auf die sich die
anschließende Betrachtung konzentriert, die Gruppe der Studierenden,
Doktoranten und Professoren umfasst.“
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Fakultät
Folie 10
(Quelle: eigene Darstellung)
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Clustering nach Leistungen bzw.
Produkten
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Fakultät
Folie 11
(Quelle: eigene Darstellung)
12. Gliederung
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Einstieg und Motivation
Eingrenzung und Forschungsfragen
Stakeholdermanagement an einer Fakultät
Competitive Intelligence an einer Fakultät
Erkenntnisse
Ausblick
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 13
Competitive Intelligence
Intelligence: „Intelligence stammt
[…] aus dem militärischen
Sprachschatz“ und beschreibt dort die
Früh- oder Feindaufklärung.
Competitive Intelligence: ”process
of monitoring the competitive
environment and analyzing the
findings in the context of internal
issues, for the purpose of decision
support.”
(vgl. Romppel, 2006, S. 45; Deltl, 2004)
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Fakultät
Folie 14
Anforderungen an die Methoden
der Competitive Intelligence
(Quelle: eigene Darstellung)
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Mehrwert der Methoden der
Competitive Intelligence
• CI selbst hat keinen eigenen Wert hat
• Daher: Bestimmung über die durch die Anwendung der CI
gefällten Entscheidungen und vollzogenen Handlungen
DAVISSON: CIM-Modell
HERRING: vier Größen: Zeit- und Kosteneinsparung,
Kostenvermeidung und Ertragssteigerungen
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Folie 16
Mehrwert ausgewählter Methoden
(Quelle: Michaeli, 2006, S. 237)
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 17
Methodenkatalog
Nachgefragte
Leistung
(Quelle: eigene Darstellung)
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Fakultät
Folie 18
EINBETTUNG DER CI IN
ORGANISATIONSSTRUKTUR
(Quelle: Michaeli, 2006, S. 6)
19. Gliederung
Fakultät Wirtschaftswissenschaften | Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbes. Informationsmanagement
Einstieg und Motivation
Eingrenzung und Forschungsfragen
Stakeholdermanagement an einer Fakultät
Competitive Intelligence an einer Fakultät
Erkenntnisse
Ausblick
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 20
Erkenntnisse
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 21
Erkenntnisse
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 22
Erkenntnisse
23. Gliederung
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Einstieg und Motivation
Eingrenzung und Forschungsfragen
Stakeholdermanagement an einer Fakultät
Competitive Intelligence an einer Fakultät
Erkenntnisse
Ausblick
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Paul Kruse - Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 24
Probleme
• Einschränkung der Betrachtungen
• Fehlende Etablierung an deutschen Hochschulen
• Subjektivität
• …
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Fakultät
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Ausblick
Weiterer Forschungsbedarf:
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Paul Kruse – Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 26
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
27. Gliederung
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Einstieg und Motivation
Eingrenzung und Forschungsfragen
Stakeholdermanagement an einer Fakultät
Competitive Intelligence an einer Fakultät
Erkenntnisse
Ausblick
Quellen
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Paul Kruse – Einsatzpotenziale der Competitive Intelligence an einer
Fakultät
Folie 28
Quellen
MICHAELI, R. (2006). Competitive Intelligence: Strategische
Wettbewerbsvorteile erzielen durch systematische Konkurrenz-, Markt-
und Technologieanalysen. Heidelberg: Springer.
FLEISHER, C. S. & BENSOUSSAN, B. E. (2007). Business and Competitive
Analysis: Effective Application of New and Classic Methods. New Jersey:
FT Press
PASTOWSKI, S. (2003). Der Markt für Hochschulleistungen – Implikationen
für das Qualitätsmanagement aus Sicht des Stakeholder-Ansatzes. In S.
Fließ (Hrsg.), Messung der Dienstleistungsqualität in komplexen
Marktstrukturen (S. 139-166). Wiesbaden: Gabler Verlag.
ROMPPEL, A. (2006). Competitive Intelligence: Konkurrenzanalyse als
Navigationssystem im Wettbewerb. Berlin: Cornelsen Verlag.
Hinweis der Redaktion
Name, Begrüßung
Heiße ich Sie noch einmal herzlich Willkommen zu diesem ehrenvollen Tag, der für mich gleichzeitig das Ende meiner grundlegenden akad. Ausbildung darstellt.
Heute geht es um die Disputation einer Diplomarbeit – meiner Diplomarbeit zumThema…
-> wie ich auf dieses Thema gekommen bin
HS im WB sehr weitgefasst, von verschiedenen Seiten untermauert
Grundsätzlich zu beobachten: wesentliche Veränderungen in der Universitätswelt
WB um Organisationserfolg/Fortbestand
WB um Studis
WB um Mittel
WB mit Konkurrenten
wie in Zukunft WB begegnen, Möglichkeiten aus der Wirtschaft CI
Persönliche Motivation durch Gewinn des ReQueSt-Wettbewerbs
wie ich dabei feststellen konnte: viel Forschung – wenig Anwendung an der Uni
Einstieg = Woraus Thema entwickelt wurde
ausgehend vom Thema: Hochschulen im WB
Weitere Eingrenzungen: Business Intelligence vs. Competitive Intelligence
Zitat aus meiner DA
An konkreten Forschungsfragen bedeutet dies… „für den Weg dorthin“
Kaum Forschung > eher Neuland
Wo läuft‘s ineffektiv, wo sind Ansätze zur Verbesserung zu entdecken, WB-Infos
Immer ausschnittsweise / in Szenarien
Positiver Einfluss auf Informationsmanagement
Effektivität: Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel (Zielerreichungsgrad)
Effizienz: Verhältnis vom Nutzen zu dem Aufwand, mit dem der Nutzen erzielt wird
Einstieg = Woraus Thema entwickelt wurde
Stakeholder:
“Stakeholders in a corporation are the individuals and constituencies that contribute, either voluntarily or involuntarily, to its wealth-creating capacity and activities, and that are therefore its potential beneficiaries and/or risk bearers.”(Post, Preston, & Sachs, 2002)
Stakeholdermanagement:
„Der wertschöpfungsorientierte bzw. risikominimierende Umgang mit den Anspruchsgruppen.“ (Schäfer, 2008, S. 4)
Zusammengetragen in mehreren Brainstormings; kein Anspruch auf Vollständigkeit
Übertragung des Ansatzes auf eine Fakultät, Nutzung Gruppen klassischer Unternehmensstakeholder, Gruppierung nach Sachs, Rühli & Kern (2007) und Schmid & Lyczek (2008)
Darstellung gibt Hinweis auf Nähe einzelner S. untereinander und die Tatsache, dass es gewisse Überschneidungen
Untermauerung durch Beispiel
Ausgangsmodell für Clustering
die Vorbetrachtungen aufgreifend
allerdings zu wenig präzise/auf quantitative Aussagen aufbauen
Ergebnis der 5 Cluster, Wahl viel auf die Stakeholder mit sehr hoher Priotität
Studierende (Fakultät, Uni, Deutschland)
Weitere Dimensionen: Charakter (für‘s bessere Verständnis der Stakeholder), Stärken/Schwächen
1. Pflichtteil der Stakeholder Analysis, schlecht quantifizierbar
2. besser, Einfluss im Hinblick darauf, wie‘s ohne sie lief
3. Welchen Einfluss tatsächlich geltend machen? Medien = kritisch, Alumni eher gering
4. Tabelle 4 = Influence-Impact-Matrix
5. Masse als Hinweis auf Skaleneffekte > je mehr Leute, desto mehr kann ich im Zweifel erreichen, sehr heterogen
6. Auswahl = Entscheidungskriterium
Priorität 21-18 sehr hoch, 17-14 hoch, 13-10 mittel, 9-6 niedrig, 5-1 sehr niedrig > je höher, desto wichtiger (aus meiner Sicht) für Fakultät
Hinweis: Subjektivität & Schätzungen (müssen noch untermauert werden) > Verdeutlichung über Beispiele
Vorgehen: eine Zeile durchgearbeitet als Beispiel zur Erläuterung & Eliminierung (des Anscheins) der Willkürlichkeit mancher Aussagen
nachgefragte Produkte / Leistungen = Erwartungen der Stakeholder aus der Tabelle zuvor
best. P/L besonders stark nachgefragt? Rückschluss: Was zeichnet die Fakultät aus?
Einstieg = Woraus Thema entwickelt wurde
Intelligence: „Intelligence stammt […] aus dem militärischen Sprachschatz“ und beschreibt dort die Früh- oder Feindaufklärung.
Competitive Intelligence: ”process of monitoring the competitive environment and analyzing the findings in the context of internal issues, for the purpose of decision support”
Business Intelligence: „Nutzung und Analyse der in einem Unternehmen gespeicherten Daten durch die Anwender in Data Warehouses usw. mittels OLAP, MIS/EIS, Data Mining, BSC etc.“
Competitive Intelligence: „Sammlung, Analyse und Verteilung von Wissen über das wirtschaftliche Umfeld, über die Wettbewerber und über die eigene Organisation“
gleichberechtigte Teile des Business Performance Managements
Umfangreiche Methodensammlungen in der Literatur
Besondere Anforderungen durch Anwendungsfall (ebenso Eingrenzungsmöglichkeit)
lieber weglassen
CIM-Modell von Davisson für jedes CI-Projekt
Herring: vier Größen, mit denen die Effektivität der CI bestimmt werden kann
Auszug
Übersicht der von mir ausgewählten Methoden
aufgeschlüsselt, wo welche Methode zum Einsatzkommen kann, Bezug zum jeweiligen Stakeholder und zur Leistung/Produkt der Fakultät
Methoden in der Arbeit weiter aufgeschlüsselt, im Vortrag zu aufwändig
Issue Analysis für virulente Themen nicht für Abschlüsse/Bildung… weil von denen meiner Ansicht nach keine Unruhe ausgehen kann (liegen immer vor usw.)
Interessenwahrung der Professoren, also eher mit direktem Personenbezug
KK = Kernkompetenzen
Konzentration auf 1 & 2
Attraktiv weil ressourcenschonend
3 & 4 für die Zukunft, Einbringung der CI in Fakultätsphilosophie für‘s erste zu aufwändig
Infodefizite: Grob abgeleitet aus Vision 2020,
Stakeholderbezug
sinnvoll innerhalb der eingeschränkten Betrachtungsgebietes
Untermauerung anhang von Szenarien
allgemein gehalten, um Übertragbarkeit und wissenschaftliche Unabhängigkeit der Betrachtung nicht zu gefährden
stets über allgemeine Beispiele/Szenarien
Etablierung der CI nur in Vorlesungen
Vorlauf nötig
Subjektivität bspw. der Messansätze
weiterführende Forschungsgebiete:
würde reichlich Stoff für eine Dissertation liefern
Übertragung auf weitere Anwendungsbereiche (Fakultäten, Organisationsbereiche, Universitäten, Hoch-schulen)
wie Einführung realisieren? Ergebnisse in der Praxis realistisch?
Einstieg = Woraus Thema entwickelt wurde
würde reichlich Stoff für eine Dissertation liefern