Kann ein Unternehmen ohne Partizipation überleben? Dieses Thema habe ich in einem Vortrag behandelt, den ich am Wochenende vor 400 aufgeweckten jungen Personalern auf dem „DGFP Lab“ der Deutschen Gesellschaft für Personalführung halten durfte, und es ist ein Spannendes. Es geht dabei um Hierarchieabbau und Autonomie, um Dialog auf Augenhöhe und um Loslassen: Alles Dinge, die im vernetzten „Digital Enterprise“ von Morgen hochbrisant sind.

1. Participate!
Mitreden, Mitdenken, Mitgestalten im
Unternehmen von morgen
Tim Cole
Internet-Publizist
Salzburg(München
tim@cole.de
DGFP 09/14

3. MOBILITÄT
NEUE KOMMUNIKATIONSFORMEN

4. These 1
Alles was sich digitalisieren lässt,
wird digitalisiert.
Alles, was sich vernetzen lässt,
wird vernetzt.
Und das verändert alles!

5. „Become a Digital Enterprise“
Michael Diekmann
CEO Allianz Group

7. Was ist ein Digital Enterprise?

8. Industrial Internet

9. Das Digital Enterprise braucht
Knowledge Worker!

10. “… arbeitet hauptsächlich
mit Information oder …
entwicket und verwendet
nueues Wissen am
Arbeitsplatz.”
Peter Drucker, Landmarks of Tomorrow, 1959

11. Was
braucht ein
Knowledge
Worker?

12. bestimmtes
Alter

13. In vielen Kompetenzenfelder zu Hause sein…

14. … viele neue Werkzeuge beherrschen …

15. … Information gerne und freiwillig teilen …

16. … kreativ sein …

17. … keine Angst vor Ideen haben …

18. ….. Ständig auf der Suche sein nach Neuem.

19. Wie baut man ein Digital Enterprise?

20. Hierarchien abbauen!

21. Work in progress:
Bridging Digital Islands
Intranet
Web E-Commerce
CRM
Data Mining SCM
E-Procurement

22. “Right Information, Right Place,
Right Time”
EMPLOYEES
PARTNERS
SUPPLIERS
CUSTOMERS
CUSTOMERS

23. Lasst die Leute arbeiten, wann und
wo sie wollen

24. Communicate!

26. Jeder kennt jeden,
jeder redet mit jedem

27. Value Chain (old model)

28. Value Chain (new model)

29. „Markets are conversations“
Qelle: „The Cluetrain Manifesto, 1999“

30. Collaborate!

31. Kill E-Mail!

32. Führungskräfte verbringen zwischen 5 und 20
Stunden pro Woche allein mit dem Lesen und
Schreiben von E-Mails.
Parallel dazu arbeiten sie
bereits verstärkt mit sozialen
Netzwerken und verbringen
ca. 25% ihrer Zeit mit der
Suche nach Informationen.
2010 erhielten Mitarbeiter im
Schnitt ca. 200 Mails pro Tag,
darunter 18% Spam.
Mitarbeiter im mittleren Management
verbringen mehr als 25% ihrer Zeit
mit der Suche nach Informationen.
Soziale Netzwerke sind schon
beliebter als E-Mails und Suchmaschinen.
Bei mehr als 50% aller
neuen digitalen Inhalte
handelt es sich heute bereits
um Aktualisierungen oder
überarbeitete Versionen
vorhandener Informationen.
Quelle: ADV Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (2014)

33. Thierry Breton
„Das Volumen von E-Mails
hat inzwischen einen für
die Geschäftswelt nicht
mehr tragbaren Umfang
angenommen.“

36. Level the knowledge field!
Prof. Ikujiro Nonaka
“Das Arbeiten in
Projektgruppen ohne oder
nur mit flachen Hierachien
fördert den Dialog und den
Austausch von implizitem
Wissen.”

37. Level the knowledge field!
Prof. Ikujiro Nonaka
“Voraussetzung sind neue
Werte wie Fürsorge,
Empathie, Vertrauen und
Sicherheit. Eine gute
Arbeitsatmosphäre ist auf
Informationstransparenz
gegründet.”

38. Tacit knowledge (implizites Wissen) ist persönlich, kontextspezifisch und
deshalb schwer zu beschreiben und zu kommunizieren.
Explicit knowledge (explizites Wissen) lässt sich einfach mit Hilfe einer
formalen systemischen Beschreibungssprache kommnizieren.
Quelle: Nonaka et al

40. SECI
(„Wissensspirale“)
Quelle: Nonaka et al

43. http://www.keepcalm-o-matic.co.uk

44. Nur wer mitmacht kann gewinnen!

45. Vielen Dank!
Slides: www.cole.de
Mail: tim@cole.de