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#AuszubildendederPflegeundMedizinischeFachangestellte
Liebe Fachpflege- und Medizinische Fachangestellte- Auszubildende,
einige Menschen hatten anfragen bezüglich der Anatomie und Physiologie der #Gefäße des menschlichen Körpers gestellt. Dies sind wichtige Fragen zum Thema Gefäße und Lymphe und dessen Anatomie. Jede Frage kann Prüfungsrelevant sein und hat mit möglichen Erkrankungen zu tun.
Eine Powerpoint erläutert Ihnen alle Fragen, die Sie für Ihre Klausuren und mündlichen Prüfungen benötigen. In ihr stehen alle Punkte zum Thema Gefäße und #Lymphe zusammengefasst im Mittelpunkt. Mit dieser Powerpoint werden Sie Ihre Klausuren im Thema Gefäße Anatomie und Physiologie bestehen (#Prüfung).
Eine Videozusammenfassung der Powerpoint (Im Dozentenmodus für die Lehre für Schüler) wird in Kürze auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht. So kann nicht nur über das lesen, sondern auch über Audio gelernt werden.
Viel Erfolg beim Lernen
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Anatomie und Physiologie des Kreislaufes
1. Anatomie und Physiologiedes Kreislaufes
Autor
Till. Dr. Lüdwitz®
Direktor der Beratungs - und Unterstützungsstellefür
Medizin, Transgender, Intertrans, Familien,Unternehmen,
Schule und Fakultäten
Tel: 01632617313
Web: https://till-dr-luedwitz.jimdosite.com/
Lüdwitz
2. Inhalt
• Arterien, Venen und Kapillaren
• Körperkreislauf und Lungenkreislauf
• Hoch- und Niederdrucksystem
• Kapillargebiete und Anastomosen
• Bau der Gefäßwand
• Aufbau der Gefäßwand
• Bau der Gefäßwand
• Versorgung und Innervation der Gefäße
• Windkesselfunktionder Aorta
• VenöserRückfluss
• Brustaortamit ihren wichtigsten Abgängen
• Pulsmessung
• Große Arterien des Körperkreislauf
• Große Arterien
• Oberflächliches Venensystem des Arms
• Körperkreislaufund Lungenkreislaufmit
Organdurchblutung
• Körperkreislauf und Lungenkreislauf
• Ruhedurchblutung der Organe
• Organdurchblutung
• Vasomotorik
• Messfühler für den Blutdruck
• Blutdruckregulation
• Erkrankungen der Gefäße und Lymphe
• Lymphkapillaren
• Lymphabfluss
• Lymphstämme
• Lymphgefäße
• Frage und Antwort
• Empfehlung für Auszubildende
• Danke
• Quellen
3. Arterien, Venen und Kapillaren
• In den Blutgefäßenfließtdas Blut vom Herzendurch die Organe und wieder zurück zum Herzen
• Die Blutgefäße bilden zusammen mit dem Herzendas Herz-Kreislauf-System
• Die Arterienleitendas Blut vom Herzenweg
• In den Arterien des Körperkreislaufs fließt sauerstoffreiches Blut
• In den Arterien des Lungenkreislaufs sauerstoffarmes Blut
• Die Arterien des Körperkreislaufs zählen zum Hochdrucksystem
• In den Arterien herrscht ein Blutdruck von durchschnittlich 100 mmHg
• Die Venen transportierendas Blut zum Herzenzurück
• In den Venen des Körperkreislaufs fließt sauerstoffarme
• In den Venen des Lungenkreislaufs sauerstoffreiches Blut
• Die Venen zählen zum Niederdrucksystem, in ihnen herrscht ein Blutdruck von < 20 mmHg.
• Die Kapillarenverbindendas arterielle mitdem venösen Blutsystem
• Im Bereich der Kapillaren findet der Stoffaustausch mit dem Gewebe statt
• Anastomosenverbinden 2 Gefäße miteinander und bilden einen Umgehungskreislauf
• Kollateralgefäßemünden wieder in ihre Ursprungsarterie und bilden einen Parallelkreislauf
4. Körperkreislauf und Lungenkreislauf
Lungenkreislauf
• Gefäße, die sauerstoffreiches Blut führen,
sind rot markiert
• Gefäße, die sauerstoffarmes Blut führen,
sind blau markiert
• Die Pfeile geben die Richtung des
Blutflusses an
• Die Darstellung ist vereinfacht und
gezeigt werden nur die großen Gefäße
Lüdwitz
5. Hoch- und Niederdrucksystem
• 85% des Blutvolumens
zirkulieren im
Niederdrucksystem und somit in
Venen und Lungenkreislau
• 15% im Hochdrucksystem und
somit in Arterien
• V = Vorhof, K = Kammer
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6. Kapillargebiete und Anastomosen
• Die Arteriolen verzweigen sich in zahlreiche kleine Äste,
die sich dann wieder zu Venolen vereinen
• Am so entstehenden Kapillarnetz findet der Austausch
von Atemgasenund Nährstoffen mit dem umliegenden
Gewebe statt
• In einem Pfortadersystem sind 2 Kapillargebiete
hintereinandergeschaltet
• Anastomosenverbinden 2 Gefäße miteinander.
• Die arteriovenösen Anastomosenermöglichen eine
Umgehung des Kapillargebietes
Lüdwitz
7. Bau der Gefäßwand
Die Wand größerer Gefäßebestehtaus 3 Schichten:
• Der innen liegenden Intima (Endothel und Bindegewebe)
• Der Media (Muskelzellen und elastische Fasern) als mittlere Schicht
• Der außen liegenden Adventitia (Bindegewebe)
• Die Wände der herznahen Arterien sind dick und elastisch
• Sie gewährleisten durch ihre Windkesselfunktion den gleichmäßigen Blutfluss im Körper.
• Die herzfernen Arterien können durch ihre dicke Schicht aus glatten Muskelzellen die Weite ihres
Lumens verändern (Widerstandsgefäße)
• Der Blutfluss in den Arterien wird vom Herzen angetrieben
Lüdwitz
8. Aufbau der Gefäßwand
• Die Muskelschicht
(Tunica media) ist bei
Arterien stärker
ausgeprägt als bei
Venen
• Die Lamina elastica
interna ist nicht bei
allen Venen
vorhanden
Lüdwitz
9. Bau der Gefäßwand
• Die Wand der Venen ist dünner als die der Arterien
• Die Muskelschicht der Venen ist geringer ausgeprägt, dafür besitzen sie Venenklappen, die ein
Zurückfließen des Blutes verhindern
• Der Blutfluss in den Venen wird dadurch erzeugt, indem dass die Vene kurz zusammengedrückt
wird
• Dies geschieht entweder durch eine direkt neben der Vene verlaufende Arterie (arteriovenöse
Kopplung) oder bei Bewegungen durch die Skelettmuskulatur (Muskelpumpe)
• Die Wand der Kapillaren ist einschichtig und weist Poren auf
• Durch diese Gefäßwandlücken können die Moleküle beim Nährstoff- und Atemgasaustauschaus
der oder in die Kapillare gelangen
• Verantwortlich hierfür sind neben der Diffusion der hydrostatischeund der kolloidosmotische
Druck
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10. Versorgung und Innervation der Gefäße
• Die Versorgung der Wand größerer Gefäße wird über kleinste Arterien und Venen sichergestellt,
die in der Adventitia der Gefäße verlaufen
• Hauptverantwortlich für die Regulation der Gefäßweite ist der Sympathikus
• Kleine Gefäßwände werden über Diffusion versorgt
Lüdwitz
11. Windkesselfunktionder Aorta
• (a) Die elastische Wand der Aorta wird durch
das Blutvolumen gedehnt (blaue Pfeile), das
während der Austreibungsphase(Systole) vom
linken Ventrikel ausgeworfen wird (rote Pfeile)
• Dadurch nimmtdie Aorta einen Teil des
Herzschlagvolumens auf
• (b) Während der folgenden Füllungsphase
(Diastole) zieht sich die Wand der Aorta
wiederzusammen (blaue Pfeile), befördert so
das gespeicherte Blut mit Verzögerung in den
großen Kreislauf (roter Pfeil)
• Dadurch werden Blutdruckspitzen gemildert,
und die Blutströmung wird gleichmäßiger
verteilt
Lüdwitz
12. Venöser Rückfluss (Thromboseprophylaxe)
• Der venöse Rückfluss kommt
dadurch zustande, dass die Venen
von außenkurz zusammengedrückt
werden und so das Blut in Richtung
Herz gepresstwird
• Ein Fluss in die andere Richtung
wird durch die
Venenklappenverhindert
• Beider Muskelpumpe (links) wird
die Vene durch die umliegende
Skelettmuskulatur komprimiert
• (rechts) durch den Druckpuls der
Arterie, die sie begleitet
Die Muskelpumpe wird durch
Bewegung, Füße kreisen,
Beinbewegungen (anwinkeln) und
Kompressionswechseldruck-
Manschetten angeregt.
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13. Brustaorta mit ihren wichtigsten Abgängen
Die Brustaortabesteht
aus:
• einemaufsteigenden
Teil (Aorta ascendens)
• dem Aortenbogen
(Arcus aortae)
• einem absteigenden
Teil (Aorta descendens)
• Mit ihrem Durchtritt
durch das Zwerchfell
verläuft sie in die
Bauchaorta über
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14. Pulsmessung
• Einige der oben genannten Arterien können verwendet werden, um den Puls zu fühlen:
-> Aufgabe: Jeder fühlt mal in Ruhe konzentriert, wo die Pulse zu tasten sind.
• A. radialis: Sie kann am Handgelenk getastetwerden.
• A. carotis communis:Die Halsschlagader findet man wenige Zentimeter seitlich des Kehlkopfs. Da
ein Griff an den Hals vom Patienten als unangenehm und bedrohlich empfunden werden kann, ist
die Methode besonders für bewusstlose Patienten geeignet.
• A. femoralis:Die Leistenarterie wird auch Beinschlagader genannt. In der Leistengegend ist sie
gut zu tasten, allerdings dringt man dabei in den Intimbereich des Patienten ein. Deshalb eignet
sich diese Methode nicht zur standardmäßigenPulskontrolle und hat eher diagnostische
Bedeutung für den Arzt (z. B. um eine arterielle Verschlusskrankheit zu erkennen).
• Die Pulsmessung kann wichtige Kenntnisse über die Kreislaufsituation des Patienten geben: Man
kann feststellen, ob das Herz zu langsam (Bradykardie ) oder zu schnell (Tachykardie) schlägt, und
mit einiger Erfahrung auch den Blutdruck abschätzen: Lässt sich der Puls gut und kräftig tasten,
liegt der obere Wert des Blutdrucks (systolisch)vermutlich über 60 mmHg. Dieser Kniff kann
hilfreich sein, um grob abzuschätzen, ob der Patient einen Kreislaufschock erlitten hat. Er ersetzt
aber nicht die Blutdruckmessung! Zur Pulsmessung existieren weitere Stellen am Körper.
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16. Große Arterien
Die Hauptschlagader (Aorta) besteht aus:
• einem aufsteigenden Teil
• dem Aortenbogen
• einem absteigenden Teil, der durch das Zwerchfell zieht
• Oberhalb des Zwerchfells wird sie als Brustaortabezeichnet
Derenwichtigste Abgänge sind:
• die Herzkranzgefäße zum Herzmuskel
• die Halsschlagader(A. carotis) zum Kopf
• die Schlüsselbeinarterie (A. subclavia) zum Arm
• unterhalb des Zwerchfells wird sie als Bauchaorta bezeichnet
• Sie teilt sich auf in die linke und die rechte große Beckenarterie (A. iliaca communis), die über ihre
Äste die Organe des Beckens (A. iliaca interna) und die Beine (A. femoralis) mit Blut versorgen
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17. Große Venen
des Körperkreislaufs
• Am linken Bein ist die V. femoralis gezeigt
• Am rechten Bein die V. saphena magna
• Die V. saphena parva ist nicht zu sehen, weil sie auf
der Unterschenkelrückseite verläuft
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18. Große Venen
• Die meisten Venen entsprechen in ihrem Verlauf und mit ihrem Namen den jeweiligen Arterien
• Das venöse Blut der Arme und des Kopfes wird von der oberen Hohlvene (V. cava superior) zum
Herzen transportiert
• Das Blut aus den Bereichen unterhalb des Herzens wird von der unteren Hohlvene (V. cava inferior)
zum Herzen transportiert
Wichtige Venen ohne entsprechende Arterien sind:
• Am Bein: Die V. saphena magna und die V. saphena parva
• Am Arm: Die V. cephalica und die V. basilica
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19. Oberflächliches Venensystem des Arms
• Zur V. cephalica und V.
basilica existieren keine
entsprechenden Arterien.
Sie verlaufen als
oberflächliches
Venensystem dicht unter
der Haut.
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21. Blutfluss
Das Blut nimmt im Körperkreislauffolgenden Weg:
• linker Ventrikel → Aortenklappe → Aorta → Arterien → Arteriolen →
Kapillarbett→ Venolen → Venen → obere/untereHohlvene → rechter
Vorhof → Trikuspidalklappe→ rechter Ventrikel
Im Lungenkreislauf ist der Weg des Blutes:
• rechter Ventrikel → Pulmonalklappe→ Truncus pulmonalis
(„Lungenstamm“)→ Lungenarterien → Arteriolen → Lungenkapillaren→
Venolen → Lungenvenen → linker Vorhof → Bikuspidalklappe→ linker
Ventrikel
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22. Ruhedurchblutung
der Organe
• Die Prozentwerte geben an,
welchen Anteil des
Herzzeitvolumens das jeweilige
Organin Ruhe erhält
Jedes Organwird
unterschiedlich viel mit Blut
versorgt. Hierbei wird für den
Eingeweidetrackt 1800 ml/min
Blut und für die Nieren 1100
ml/min Blut benötigt.
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23. Organdurchblutung
• Die Organdurchblutung wird über die Vasomotorik dem aktuellen Bedarf angepasst.
Dabei gilt prinzipiell:
• Vasodilatation (Gefäßweitstellung) → Durchblutung steigt
• Vasokonstriktion (Gefäßengstellung) → Durchblutung sinkt
• Die Gefäßmuskulatur wird dabei durch
lokale Regulationsmechanismengesteuert:
• Stoffwechselprodukte
• chemische Substanzen
• Gefäßwanddehnung
zentrale Regulationsmechanismengesteuert:
• Hormone
• Sympathikus
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24. Vasomotorik
• Durch Entspannung der
Muskelschicht (Tunica
media) kommt es zur
Weitstellung des Gefäßes
(Vasodilatation)
• Durch Anspannung zur
Engstellung
(Vasokonstriktion)
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25. Messfühler für
den Blutdruck
• Die Pressorezeptoren und die
Volumenrezeptoren messen die
Dehnung von Gefäß- bzw.
Vorhofwand
• Die Chemorezeptoren nehmen
Änderungen im Sauerstoff- und
Kohlendioxidgehalt des Blutes wahr
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26. Blutdruckregulation
Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwand ausübt
Er ist abhängig von:
• der Herzfrequenz
• dem Gesamtblutvolumen
• dem Gefäßwiderstand der Arterien (kleiner Durchmesser = großer Widerstand = höherer
Blutdruck)
Der Körper ermitteltden Blutdruck mithilfe dreier Messsysteme:
• Pressorezeptoren (Aortenbogen und Karotisgabel)
• Volumenrezeptoren (rechter Vorhof und Hohlvene)
• Chemorezeptoren (Aortenbogen und Karotisgabel)
• Wird eine Abweichung vom Soll-Wert festgestellt, setzen Mechanismen zur Blutdruckregulation
ein
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27. Blutdruckregulation
Mechanismen zur Blutdruckregulation:
Pressorezeptorenreflex:
• er dient der kurzfristigenBlutdruckregulation
• bei Blutdruckabfall wird der Sympathikus aktiviertund der Blutdruck steigt
• bei Blutdruckanstiegwird der Sympathikus gehemmt und der Blutdruck sinkt
RAAS:
• wenn die Nierendurchblutungsinkt,wird AngiotensinII gebildet
• AngiotensinII wirktdirektvasokonstriktorischund bewirktzusätzlich die
Freisetzungvon Aldosteron
• Aldosteron bewirkteine verringerteAusscheidungvon Natriumund Wasser,
das Blutvolumen steigt und damit auch der Blutdruck
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28. Blutdruckregulation
Mechanismen zur Blutdruckregulation:
ADH:
• sinkt der Blutdruck, wird ADH (Antidiuretisches Hormon) ausgeschüttet
• dadurch sinkt die Flüssigkeitsausscheidung über die Niere
• das Blutvolumen steigtund damit auch der Blutdruck.
ANP und BNP:
• das Atriale und das B-Typ Natriuretische Peptid werden bei Blutdrucksteigerung ausgeschüttet
• sie bewirken eine Vasodilatationund hemmen die Freisetzung von Aldosteron
• der Blutdruck sinkt
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29. Erkrankungen der Gefäße
• Absterben von Gefäßen (Nekrose)
• Arteriosklerose (Verkalkung, Plaques Ablagerungen)
• Aufspaltung von Gefäßen (Dissektion)
• Blutgerinnsel (Anhäufung und verkleben von Blutplättchen zum Propf am Gefäß)
• Einengung im Gefäß (Stenosen)
• Krampfadern
• Lymphödeme (Stauung der Lymphflüssigkeit)
• Thrombose
• Varizen
• Verschluss (Obturation)
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31. Lymphabfluss
• An den Blutkapillaren tritt
Flüssigkeit ins Gewebe aus
• 90% davon werden wieder
aufgenommen
• Der Rest fließt als Lymphe über
mindestens einen Lymphknoten
ins venöse Blutsystem
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32. Lymphstämme
• Die Lymphe aus der Bein- und
Beckenregion fließt über die
Lendenzisterne in den
Milchbrustgang, der in den
linken Venenwinkel mündet
• Nur die Lymphe der rechten
Arm-, Kopf- und Brustregion
fließt über den Ductus
lymphaticus dexter in den
rechten Venenwinkel
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33. Lymphgefäße
• Die Lymphe besteht hauptsächlich aus Flüssigkeit, die aus den Blutkapillaren ins Gewebe austritt,
und Stoffen, die zu groß sind, um aus dem Gewebe durch die Wand der Blutkapillaren ins Blut
übertreten zu können (z.B. Proteine oder Fette)
• Das Lymphgefäßsystem beginntim Gewebe mit den sehr dünnwandigen Lymphkapillaren, die sich
erst zu Lymphgefäßen und dann zu Lymphstämmenvereinen
• Im Verlauf größerer Lymphgefäße befinden sich Lymphknoten
• Der Aufbau der größeren Lymphgefäße ähnelt dem der Venen, auch sie besitzen Klappen
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34. Lymphgefäße
• Der Hauptlymphstamm istder Milchbrustgang (Ductus thoracicus)
• Der Ductus thoracicus beginnt mit der Lendenzisterne, in der sich die fettreiche Lymphe der
Bauchorgane (Chylus) sammelt, und zieht durch das Zwerchfell in die Brusthöhle
• Kurz bevor er im linken Venenwinkel in das venöse Blutsystem mündet, nimmt er noch die Lymphe
der linken Arm-, Kopf- und Brustregion auf
• Die Lymphe der rechten Arm-, Kopf- und Brustregion wird über den kleineren Ductus lymphaticus
dexter im rechten Venenwinkel in das venöse Blutsystem geleitet
• Der Lymphfluss kommt durch Kontraktionen der Lymphgefäßwandund die Kompressionder
Lymphgefäße durch die umliegende Skelettmuskulatur zustande
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35. Was ist die Konsequenz, wenn Lymphbahnen und Lymphknoten
entfernt werden müssen ?
Wenn Lymphknoten entfernt werden, kann sich Wasser an diesen
Stellen ansammeln (Ödembildung) und es wird nicht abtransportiert.
Das Wasser kann nicht in die venöse Blutbahn übertransportiert
werden, somit sammelt sich das Wasser und das Gewebe schwillt an.
Mögliche Therapien: Hochlagern, Diuretika,Kompressionsstrumpf,
Bewegung.
• Die Lymphe besteht hauptsächlichaus Flüssigkeit, die aus den
Blutkapillaren insGewebe austritt, und Stoffen, die zu groß sind, um aus
dem Gewebe durch die Wand der Blutkapillarenins Blut übertreten zu
können (z.B. Proteine oder Fette)
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36. Empfehlung für Auszubildende
• Um Wissen vertiefen zu können, muss das Augenmerk auf
mehrere Autoren und ihre Werke und guten Quellen gelegt
werden.
• So wird empfohlen, sich die Thieme I Care App zu downloaden.
• Das Thieme Band I Care, das aus drei Büchern besteht und ca.
170 Euro kostet, ist ebenfalls zu empfehlen.
• Für eine Vertiefung von Pflegeexpertiese wird das Evidence based
Nursing and Caring Buch zu empfohlen.
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