2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018Johann HUMER
D as großflächige Verschwinden wichtiger Wiesenfuttergräser lässt sich derzeit etwa im Tiroler Inntal beobachten. Ursache für die enorme Verdrängung ertragswichtiger Gräser ist die flächenhafte Ausbreitung giftiger Hahnenfußarten, Ampfer, Löwenzahn und Gemeiner Rispe. Die mit dem Umweltprogramm ÖPUL seit Jahren gezielt geförderte Verringerung der Unkrautbekämpfung und sachgerechten Düngung führte indes zur Unkrautausbreitung verbunden mit Qualitäts- und Ertragsverlusten samt Verteuerung der Futterkosten. Ruinöse Ertragsrückgänge sind aber betriebsgefährdend. Eine vernachlässigte Grünlandbewirtschaftung führt zu Ertragsverlusten bis zu geschätzten 5 Tonnen Trockenmasse je Hektar. Ohne Hahnenfuß, Ampfer, Löwenzahn und Gemeine Rispe würden die Erträge mit dichten Gräserbeständen doppelt so hoch sein. Das entspricht einem Heuwert von etwa 1.000 Euro je Hektar.
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...Johann HUMER
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüfstand 2009
Agropyron elongatus
Zitiert bei einer tschechischen Masterarbeit in
http://theses.cz/id/hdcsa2/DP_Machura.pdf
Grünlanderneuerung alle FÜR und WIDER mit Fotos, Johann Jumer, Juli 2013Johann HUMER
Grünlandverbesserung, Grünlanderneuerung oder Grünlandregeneration sind Synonyme. Diese sehr ähnlich bis gleich bedeutende Verfahren stehen für: Einsaat, Nachsaat oder Übersaat von Futterwiesen. Damit soll wierder volle Ertragsfähigkeit von Wiesen herstellt werden soll. Absicht dabei ist den spürbaren Ertragsrückgang bei Futterwiesen infolge Ausbreitung minderwertiger Pflanzenarten und zunehmender Lückigkeit der Narbe zu stoppen und umzukehren. Angestrebt werden dichte, ertragreiche und qualitativ hochwertige Futterbestände um hochleistende Rauhfutter verzehrende Wiederkäuer artgerecht ernähren zu können. Die eigenen langjährigen Erfahrungen zeigen aber, dass die oben angeführten Säverfahren und verwendeten eingesäten Gräserarten in der Regel leider keinen garantierten Erfolg bringen. In der überwiegenden Praxis werden in NÖ meist nur Teilerfolge bei Einsaaten beobachtet. Deshalb ist es gut alle Für und Wider vor einer geplanten Grünlanderneuerung zu kennen.
Wieseneinsaaten im Fruehjahr - Frühjahr-Einsaatversuche: Wenn Einsaaten die W...Johann HUMER
Frühjahr-Einsaatversuche zeigen: Wenn Einsaaten die Wiesen schädigen - nämlich mit schwerem Einsaatgerät !
BUCHGRABER mit seinen Jahrzehnte langen
!!!!!!!!!!!!!! Einsaatsaatversuchen auf tausenden Hektaren !!!!!!!!!!!!!!!!!!
auf Praxisbetrieben genau zu kennen und einzubinden. BUCHGRABER sagt selber, daß er viel Zeit damit verbracht hat, die Flächen aufzunehmen wie sie laufen, Futterproben zu nehmen und Gespräche mit den Bauern zu führen um zu schauen, ob sich dort etwas getan hat
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 FolienJohann HUMER
HUMER Gräserführerschein / Graeserfuehrerschein für Futterwiesen 2015 mit 178 Folien,für Seminare und Wiesenexkursionen oder Futterwiesenbegehungen
für mehr Milchgeld aus besseren Futterwiesen
PRAXIS SEMINAR, PRAXISSEMINAR, Futtergräser, Gräser bestimmen, erkennen, Wiesenbegehungen, HUMER, 2015, bessere futterwiesen, futterwiesen, graeserfuehrerschein, gräserführerschein, johann humer, mehr milchgeld, seminare, wiesenbegehung, wiesenexkursionen
Version 25.nov.2015
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Johann HUMER
Bessere und höhere Erfräge von Futtererwiese und Weiden aus Grünland in Östereich von einem Pionier der Wiesenforschung zur Verbesserung und Ernerungen von Wiesen und Feldfutter, die nicht vergessen werden sollten: FRANZ ZÜRN.
Die vielen Tipps halfen Österreichs Grünlandbauern zu erfolgreichsten Bauern zu werden die mit ihren wenigen Boden von 10-20 ha das Armenland Österreich nach dem 2. Weltkrieg zu den erfolgreichsten Länder mit Agrarexporten avancierte - dank der Beratung durch Pionieire für bessere und ertragreichere Futterwiesen.
Vergessene Literatur für bessere Futterwiesen.
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018Johann HUMER
D as großflächige Verschwinden wichtiger Wiesenfuttergräser lässt sich derzeit etwa im Tiroler Inntal beobachten. Ursache für die enorme Verdrängung ertragswichtiger Gräser ist die flächenhafte Ausbreitung giftiger Hahnenfußarten, Ampfer, Löwenzahn und Gemeiner Rispe. Die mit dem Umweltprogramm ÖPUL seit Jahren gezielt geförderte Verringerung der Unkrautbekämpfung und sachgerechten Düngung führte indes zur Unkrautausbreitung verbunden mit Qualitäts- und Ertragsverlusten samt Verteuerung der Futterkosten. Ruinöse Ertragsrückgänge sind aber betriebsgefährdend. Eine vernachlässigte Grünlandbewirtschaftung führt zu Ertragsverlusten bis zu geschätzten 5 Tonnen Trockenmasse je Hektar. Ohne Hahnenfuß, Ampfer, Löwenzahn und Gemeine Rispe würden die Erträge mit dichten Gräserbeständen doppelt so hoch sein. Das entspricht einem Heuwert von etwa 1.000 Euro je Hektar.
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...Johann HUMER
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüfstand 2009
Agropyron elongatus
Zitiert bei einer tschechischen Masterarbeit in
http://theses.cz/id/hdcsa2/DP_Machura.pdf
Grünlanderneuerung alle FÜR und WIDER mit Fotos, Johann Jumer, Juli 2013Johann HUMER
Grünlandverbesserung, Grünlanderneuerung oder Grünlandregeneration sind Synonyme. Diese sehr ähnlich bis gleich bedeutende Verfahren stehen für: Einsaat, Nachsaat oder Übersaat von Futterwiesen. Damit soll wierder volle Ertragsfähigkeit von Wiesen herstellt werden soll. Absicht dabei ist den spürbaren Ertragsrückgang bei Futterwiesen infolge Ausbreitung minderwertiger Pflanzenarten und zunehmender Lückigkeit der Narbe zu stoppen und umzukehren. Angestrebt werden dichte, ertragreiche und qualitativ hochwertige Futterbestände um hochleistende Rauhfutter verzehrende Wiederkäuer artgerecht ernähren zu können. Die eigenen langjährigen Erfahrungen zeigen aber, dass die oben angeführten Säverfahren und verwendeten eingesäten Gräserarten in der Regel leider keinen garantierten Erfolg bringen. In der überwiegenden Praxis werden in NÖ meist nur Teilerfolge bei Einsaaten beobachtet. Deshalb ist es gut alle Für und Wider vor einer geplanten Grünlanderneuerung zu kennen.
Wieseneinsaaten im Fruehjahr - Frühjahr-Einsaatversuche: Wenn Einsaaten die W...Johann HUMER
Frühjahr-Einsaatversuche zeigen: Wenn Einsaaten die Wiesen schädigen - nämlich mit schwerem Einsaatgerät !
BUCHGRABER mit seinen Jahrzehnte langen
!!!!!!!!!!!!!! Einsaatsaatversuchen auf tausenden Hektaren !!!!!!!!!!!!!!!!!!
auf Praxisbetrieben genau zu kennen und einzubinden. BUCHGRABER sagt selber, daß er viel Zeit damit verbracht hat, die Flächen aufzunehmen wie sie laufen, Futterproben zu nehmen und Gespräche mit den Bauern zu führen um zu schauen, ob sich dort etwas getan hat
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 FolienJohann HUMER
HUMER Gräserführerschein / Graeserfuehrerschein für Futterwiesen 2015 mit 178 Folien,für Seminare und Wiesenexkursionen oder Futterwiesenbegehungen
für mehr Milchgeld aus besseren Futterwiesen
PRAXIS SEMINAR, PRAXISSEMINAR, Futtergräser, Gräser bestimmen, erkennen, Wiesenbegehungen, HUMER, 2015, bessere futterwiesen, futterwiesen, graeserfuehrerschein, gräserführerschein, johann humer, mehr milchgeld, seminare, wiesenbegehung, wiesenexkursionen
Version 25.nov.2015
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Johann HUMER
Bessere und höhere Erfräge von Futtererwiese und Weiden aus Grünland in Östereich von einem Pionier der Wiesenforschung zur Verbesserung und Ernerungen von Wiesen und Feldfutter, die nicht vergessen werden sollten: FRANZ ZÜRN.
Die vielen Tipps halfen Österreichs Grünlandbauern zu erfolgreichsten Bauern zu werden die mit ihren wenigen Boden von 10-20 ha das Armenland Österreich nach dem 2. Weltkrieg zu den erfolgreichsten Länder mit Agrarexporten avancierte - dank der Beratung durch Pionieire für bessere und ertragreichere Futterwiesen.
Vergessene Literatur für bessere Futterwiesen.
HUMER Gemeine Rispe Bremsklotz im Futterertrag BZ201617p07Johann HUMER
Die Gemeine Rispe ist in Futterwiesen unerwünscht. Sie gilt als
„invasives Ungras“, das den Ertrag mindert und das Futter verschmutzt. Hier lesen Sie über Bedeutung und Ausbreitung dieses Ungrases sowie über Maßnahmen zur Eindämmung
vom futterwiesenexperten HUMER..
HUMER Raschwüchsiges Zwischenfrucht-Feldfutter als Sommerfutter bei Dürre und...Johann HUMER
Zunehmend treten im Sommer in exponierten Lagen, verstärkt durch
den Klimawandel, lokale Dürren mit Futterknappheit auf. Schne llwüchsiges Sommerfeldfutter
schafft Abhilfe. Raschwüchsige Zwischenfrüchte mit Kreuzblütlern und Feldfuttergräsern liefern
nach frühräumenden Getreidearten hohe Erträge bei Futterzwischenfrüchte und verbessern
zusätzlich Bodeneigenschaften und binden klimarelevantes CO2
J HUMER, Grünlanderneuerung – erfolgreich oder erfolglos? 2015 PDF.Johann HUMER
Die Grünlandverbesserung soll ertragsschwache Futterwiesen durch Einsaat, Nachsaat oder Übersaat verbessern. Die Grünlandbauern brauchen für gute Tierleistungen ertragreiche und hochwertige Futterwiesen mit dichten Grasbeständen. Vielen Futterwiesen fehlen für gute Milchleistungen heute megajoulereiche Futtergräser. Energiearmes Wiesenfutter verteuert die Futterkosten weil es den teureren Kraftfuttereinsatz verursacht. Der Energiegehalt von Wiesenfutter vermindert sich durch die Vielfalt an Ungräsern, Unkräutern sowie durch eine überständige Futterernte. Viehbauern, die hochwertige Futtergräser am Futtertisch haben wollen, sollten gute Wiesenfutterpflanzen schon mit einem diagnostischen Blick am Feld erkennen um sie nachhaltig durch Einsaaten zu forcieren. Dazu biete ich meinen bekannten „Gräserführerschein“ für Vorträge und Wiesenexkursionen an.
Wiesen clever verbessern: Nur säen was fehlt und Ertrag bringt!Johann HUMER
Die gute Bodenfeuchte im Frühjahr und der oft offene Boden im Frühjahr durch Schädlinge oder Verletzungen der Wiesennarbe vieler Wiesen ist eine gute Chance zur Wiesenverbesserung durch Einsaaten. Praktiker die ihre Futterwiesen wieder auf Schwung bringen wollen sollten dieses Zeitfenster als günstige Gelegenheit nutzen um die Lücken mit den besten und ertragreichen Wiesenfutterpflanzen zu füllen, bevor Unkräuter die Lücken ausnutzen.
Futterwiesenexperte Johann Humer stellt Mittel und Wege vor, mit denen die Ampferausbreitung im Grünland zu stoppen ist. Neben der direkten Ampferbekämpfung ist auch der Einsaat besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Der Stumpfblättrige Ampfer (Rumex obtusifolius) ist in vielen Futterwiesen ein lästiges Unkraut, das aber durch die heutigen Mittel völlig beherrschbar ist. Da er seine Keimfähigkeit bei der Verdauung und in Wirtschaftsdüngern nicht nennenswert verliert, gelangt er vor allem bei der Gülledüngung immer wieder auf das Grünland. Schon beim ersten Aufwuchs ist es wichtig, den Ampfer nicht aussamen zu lassen.
Lebensdauer der Futtergräser in Wiesen und Feldfutter
ENGL: Life span of forage grasses / fodder grasses in AUSTRIA, Europe
Untersuchungen von
SCHMITT Regula, 1995:
Horstgräser: Lebensdauer, Ertrag, Vermehrungspotential.
Agrarforschung 2 (3), 108-111
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe Johann HUMER
PPT Vortrag Futterwiesenexperte HUMER 29 Folien
Altbekannte Giftpflanzen wieder NEU in Futterwiesen
Ursachen und Abhilfe
Bekämpfung und Einsaat Techniken, Kampfmischung im Versuch
v2004-0202,3feb04Nn
Höchst aktuell hinsichtlich Jakobkreuzkraut Massenausbreitung in Deutschland und Schweiz in den letzten Jahrzehnt bis heute 2017
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMERJohann HUMER
Gräser und Klee Sorten
auf einem Blick für
Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
für Wieseneinsaaten zur Futterwiesenverbesserung
mit
offiziellen österreichischen Sortenprüfergebnissen
hinsichtlich Ertrag und Sorteneingenschaften
Publikations Stand 2013
Wurzelentwicklung produktiver TROCKENRESISTENTER GRÄSER im Pannonikum im V...Juana Jimenez de Kaiser
ProduktiveTROCKENRESISTENTE GRÄSER im Pannonikum Vergleich zu anderen Kulturen im Hinblick auf die Wurzelentwicklung
Seminarvortrag Aktuelle Arbeiten aus der Meteorologie
Univ f Bodenkultur 2014okt20
HUMER Gemeine Rispe Bremsklotz im Futterertrag BZ201617p07Johann HUMER
Die Gemeine Rispe ist in Futterwiesen unerwünscht. Sie gilt als
„invasives Ungras“, das den Ertrag mindert und das Futter verschmutzt. Hier lesen Sie über Bedeutung und Ausbreitung dieses Ungrases sowie über Maßnahmen zur Eindämmung
vom futterwiesenexperten HUMER..
HUMER Raschwüchsiges Zwischenfrucht-Feldfutter als Sommerfutter bei Dürre und...Johann HUMER
Zunehmend treten im Sommer in exponierten Lagen, verstärkt durch
den Klimawandel, lokale Dürren mit Futterknappheit auf. Schne llwüchsiges Sommerfeldfutter
schafft Abhilfe. Raschwüchsige Zwischenfrüchte mit Kreuzblütlern und Feldfuttergräsern liefern
nach frühräumenden Getreidearten hohe Erträge bei Futterzwischenfrüchte und verbessern
zusätzlich Bodeneigenschaften und binden klimarelevantes CO2
J HUMER, Grünlanderneuerung – erfolgreich oder erfolglos? 2015 PDF.Johann HUMER
Die Grünlandverbesserung soll ertragsschwache Futterwiesen durch Einsaat, Nachsaat oder Übersaat verbessern. Die Grünlandbauern brauchen für gute Tierleistungen ertragreiche und hochwertige Futterwiesen mit dichten Grasbeständen. Vielen Futterwiesen fehlen für gute Milchleistungen heute megajoulereiche Futtergräser. Energiearmes Wiesenfutter verteuert die Futterkosten weil es den teureren Kraftfuttereinsatz verursacht. Der Energiegehalt von Wiesenfutter vermindert sich durch die Vielfalt an Ungräsern, Unkräutern sowie durch eine überständige Futterernte. Viehbauern, die hochwertige Futtergräser am Futtertisch haben wollen, sollten gute Wiesenfutterpflanzen schon mit einem diagnostischen Blick am Feld erkennen um sie nachhaltig durch Einsaaten zu forcieren. Dazu biete ich meinen bekannten „Gräserführerschein“ für Vorträge und Wiesenexkursionen an.
Wiesen clever verbessern: Nur säen was fehlt und Ertrag bringt!Johann HUMER
Die gute Bodenfeuchte im Frühjahr und der oft offene Boden im Frühjahr durch Schädlinge oder Verletzungen der Wiesennarbe vieler Wiesen ist eine gute Chance zur Wiesenverbesserung durch Einsaaten. Praktiker die ihre Futterwiesen wieder auf Schwung bringen wollen sollten dieses Zeitfenster als günstige Gelegenheit nutzen um die Lücken mit den besten und ertragreichen Wiesenfutterpflanzen zu füllen, bevor Unkräuter die Lücken ausnutzen.
Futterwiesenexperte Johann Humer stellt Mittel und Wege vor, mit denen die Ampferausbreitung im Grünland zu stoppen ist. Neben der direkten Ampferbekämpfung ist auch der Einsaat besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Der Stumpfblättrige Ampfer (Rumex obtusifolius) ist in vielen Futterwiesen ein lästiges Unkraut, das aber durch die heutigen Mittel völlig beherrschbar ist. Da er seine Keimfähigkeit bei der Verdauung und in Wirtschaftsdüngern nicht nennenswert verliert, gelangt er vor allem bei der Gülledüngung immer wieder auf das Grünland. Schon beim ersten Aufwuchs ist es wichtig, den Ampfer nicht aussamen zu lassen.
Lebensdauer der Futtergräser in Wiesen und Feldfutter
ENGL: Life span of forage grasses / fodder grasses in AUSTRIA, Europe
Untersuchungen von
SCHMITT Regula, 1995:
Horstgräser: Lebensdauer, Ertrag, Vermehrungspotential.
Agrarforschung 2 (3), 108-111
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe Johann HUMER
PPT Vortrag Futterwiesenexperte HUMER 29 Folien
Altbekannte Giftpflanzen wieder NEU in Futterwiesen
Ursachen und Abhilfe
Bekämpfung und Einsaat Techniken, Kampfmischung im Versuch
v2004-0202,3feb04Nn
Höchst aktuell hinsichtlich Jakobkreuzkraut Massenausbreitung in Deutschland und Schweiz in den letzten Jahrzehnt bis heute 2017
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMERJohann HUMER
Gräser und Klee Sorten
auf einem Blick für
Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
für Wieseneinsaaten zur Futterwiesenverbesserung
mit
offiziellen österreichischen Sortenprüfergebnissen
hinsichtlich Ertrag und Sorteneingenschaften
Publikations Stand 2013
Wurzelentwicklung produktiver TROCKENRESISTENTER GRÄSER im Pannonikum im V...Juana Jimenez de Kaiser
ProduktiveTROCKENRESISTENTE GRÄSER im Pannonikum Vergleich zu anderen Kulturen im Hinblick auf die Wurzelentwicklung
Seminarvortrag Aktuelle Arbeiten aus der Meteorologie
Univ f Bodenkultur 2014okt20
2. Humus, das Gold des Gärtners
Das eine vorweg: Es gibt 1001
Möglichkeit Organisches dem
Grüngut-Kreislauf wieder zuzuführen.
Hans Grob, Gärtner im Areal
Lüchinger und selbständiger
Gartenberater teilte sein Experten-
Wissen anlässlich eines
Kompostierkurses im Juni 2015.
Die Bodenschutzstiftung hatte ihn
mit dem Auftrag geschickt, verloren
gegangenes Wissen zurück in die
Gärten zu bringen.
Denn zunehmend mehr Gartenabfall
landet in Züri-Säcken. Und da gehört
er eigentlich nicht hin - viel zu
kostbar!„Die Viecher sind unsere wichtigsten Mitarbeiter“
3. Richtig kompostieren
Auch die Überdüngung der Hobby-
gärten ist darauf zurückzuführen,
dass weniger kompostiert wird.
Anstatt Kompost als Dünger zu
nutzen, greifen viele Gärtnerinnen
und Gärtner zu mineralischen oder
organischen Zusätzen.
Das lässt die Überversorgung der
Böden nur noch mehr ansteigen.
Denn schon heute weisen 4 von 5
Parzellen einen deutlich zu hohen
Phosphorgehalt und generell eine
Überdüngung auf.
4. 10 gute Tipps
1. Komposter immer auf erdigen Unter-
grund stellen, so können nützliche Klein-
tiere und Mikroorganismen von unten
den Komposthaufen besiedeln.
2. Mischen – umschichten – mischen –
umschichten – Luftzufuhr sicherstellen.
3. Wenn das Kompostmaterial bereits zu
feucht ist, zugeführten Rasenschnitt vor
dem Untermischen antrocknen lassen.
4. Wärme fördert die Zersetzung.
5. Erst zerkleinern, dann vermischen, dann
befeuchten. Fünflibergross oder
daumenlang sollte das Kompostgut sein.
6. Trockene Pflanzenreste wie z.B. Stroh
oder Heu eignen sich zum Unter-
mischen, wenn der Kompost einmal zu
nass ist.
5. 10 gute Tipps
7. Zweige und Äste eignen sich als
Grundlage im Kompost-Silo. Luftzufuhr
von unten wird gesichert, Bildung von
Staunässe verhindert.
8. Hitze deaktiviert die Keimfähigkeit der
„Wurzelunkräuter“. Winden, Löwenzahn
etc. für längere Zeit in einen schwarzen
Plastiksack füllen und der
Sonnenbestrahlung aussetzten (auf dem
Dach vom Gartenhaus) – Fertig.
9. Für die Aussaat eignet sich frische,
nährstoffreiche Komposterde nicht.
Zarte Wurzeln könnten „verbrennen“.
10. Verfügbarkeit von Stickstoff
(Wachstumsbeschleuniger), kann durch
stetiges Auflockern des Bodens
verbessert werden.
7. Was kommt rein?
• So ziemlich alles … nimmt der Hans in seinen gut gepflegten Kompost. Auch Schnecken!
• Küchenabfälle (Ja, auch Zitronen- und Orangenschalen, gekochte Essensreste), Laub,
Rasen- und wenig Gehölzschnitt
• Irgendetwas nicht? Plastik, Steine, (Pferde-) Mist - und auch der Inhalt des
Staubsaugerbeutels nicht.
• Alles Kompostmaterial muss vor dem Mischen in ca. Fingerlange Stücke kleingehackt oder
-geschnitten werden. Was niemals fehlen darf, ist die regelmässige, gute Um- und
Durchmischung des Kompostmaterials im Silo mit der Kompostgabel. Dabei kann das
Material wenn nötig mit Wasser benetzt werden. Das Kompostgut sollte stets so feucht
sein, wie ein ausgedrückter Schwamm.
• Der so zugeführte Sauerstoff und die Feuchtigkeit sorgt für gute Lebensbedingungen der
Kompostlebewesen. Ab- und Umbauprozesse werden so in Gang gehalten, die Struktur
des Materials verfeinert sich.
• Kompost im Innern des Silos erwärmt sich, und zwar, je nach Zusammensetzung des
Kompostmaterials , bis zu 60 °C. Mehltau aber auch viele Samen (Löwenzahn, Kresse,
Katzenschwanz etc.) oder auch Schnecken halten diesen Temperaturen nicht stand.
Voraussetzung für die Erwärmung sind ca. 2/3 Grünes Material (Stickstoffhaltig)
vermischt mit 1/3 trockenem, abgestorbenen Pflanzenreste (Kohlenstoffhaltig). Je mehr
grünes Material desto wärmer verläuft der Verrottungsprozess.
8. Der optimale Kompostplatz
• Gutes Kompostieren beginnt mit einer
guten Kompostierstelle – mitten im
Garten. Jeder Besuch im Garten führt
am Silo der Kompostierstelle vorbei.
• Was für die Bauhausarchitekten in den
20ern die Frankfurter Küche war, ist für
Hans ein funktional gut eingerichteter
Kompostierplatz. Zentral gelegen muss
er sein, mit gut zugängigen
Arbeitsplätzen, die Abläufe von
Handlungen vereinfachen.
• Ein- bis zwei Kompostgitter mit
Ummantelung und Deckel und ein
befestigter Platz zum Umschichten und
Mischen. Und natürlich ein Scheitstock
mit Gärtel – alles in Reichweite - für die
Vorbereitung eines guten Mis en place
(Zerkleinern des Grünguts).
Die Frankfurter Küche (1926): Optimierung
von Funktionsabläufen auf kleinstem Raum
9. Wie macht‘s der Hans?
• Kompost oberflächlich auf die Beete
ausbringen, nicht untergraben.
• 1-4 l Kompost pro m2 pro und Jahr
(Schwachzehrer 1-2 l, Mittelzehrer 2-3 l,
Starkzehrer 3-4 l)
• Neues Kompostmaterial mit altem
Kompost impfen: Aussiebreste von
Kompost oder altem Kompost werden
dem frischen Kompostmaterial als
„Kompostbeschleuniger“ beigemischt.
• 4 x Jahr komplett umschichten
12. Kompost ist fertig!
• Fertiger Kompost weist eine krümelige Struktur auf und hat einen angenehmen
Duft nach Walderde.
• Der ideale Lebenszyklus eines Komposts beträgt ein Jahr. Im Idealfall also
beginnt man im Frühjahr neu. Reste können aber auch in einer Miete
gesammelt werden, etwa zum „Impfen“ (s.u.).
• Ob der Kompost wirklich „fertig“ ist, verrät auch der Kressetest: Konfi-Glas mit
Schraubdeckel zur Hälfte mit feuchter Komposterde füllen. Kressesamen
einsäen, Deckel schliessen. Wächst die Kresse mit grünen Blättern und weissen
Wurzeln ist der Kompost brauchbar. Wenn die Blätter aber gelbliche- und die
Wurzeln violette Verfärbungen aufweisen, ist der Kompost noch nicht
ausgereift.
• Kompost eignet sich auch als Bodenverbesserer: Verrottetes, organisches
Material enthält nicht nur wertvolle Nährstoffe, sondern hilft auch das
Bodenleben und die Bodenstruktur zu verbessern. Trockene, sandige oder
lehmige Böden können durch Kompostgaben wieder mehr Wasser und
Nährstoffe speichern.
13. Bodenanalysen
• Pächterinnen und Pächter können sich an
die Arealchefs und den Gartenberater des
Vereins wenden und eine Bodenanalyse
vornehmen lassen
• Bei Neupachtungen, beim Verdacht auf
Überdüngung oder einfach auf Wunsch.
• Analysen geben Hinweise auf den
aktuellen Stand des Nährstoffvorrates im
Boden.
• Die Auswertung der Proben übernimmt ein
autorisiertes Labor, die anschliessende
Vermittlung der Resultate übernehmen im
Idealfall die Gartenberater der Areale. Sie
geben Düngeempfehlungen ab.
Analysen liefern Angaben über den
Nährstoffgehalt des Bodens
14. Gerätschaften
• Silo z.B. Drahtsilo mit Vlies bespannt
• Abdeckung: Deckel aus Holz oder
Plane zum Schutz gegen die
Witterung (Vernässung und
Austrocknung).
• Gärtel (ca. CHF 45.00
Eisenwarenhandel Weber & Wittmer,
bei der Schmiede Wiedikon)
• Scheitstock (Forsthof Albisgüetli
http://bit.ly/1CR43ji)
• Kompostgabel oder eine Schaufel zum
Umschichten
• Eventuell Kompost-Thermometer
15. Düngungswissen
• Die wichtigsten Nährstoffe für den Gartenboden sind Stickstoff, Phosphor,
Kalium sowie Magnesium und Spurennährstoffe. Stickstoff fördert das
Wachstum und die Blattbildung, Phosphor die Blüten- und Fruchtbildung,
Kalium die Holzbildung und Magnesium die Nährstoffaufnahme.
• Fast alle Böden von Freizeitgärten – 4 von 5 - sind überdüngt. Biologisch oder
konventionell bewirtschaftet sind sie in der Regel mit Phosphor überversorgt.
• Da viele Familiengärtner Mühe haben, den Nährstoffbedarf der einzelnen
Kulturen einzuschätzen, kann bereits eine einfache Bodenanalyse den
Nährstoffgehalt feststellen - und hilft, Dünger zu sparen. Aufgrund von
Informationen über den pH-Wert des Bodens, den Phosphor-, Kalium- und
Humusgehalt werden Düngerempfehlung abgegeben.
• Eine Ergänzungsdüngung empfiehlt sich höchstens während der grössten
Wachstumsphase im Frühling und Frühsommer.
• Dann mit phosphorfreien, organischem Dünger, z.B. Hornflocken oder
Hornmehl.
16. Richtig kompostieren
Die Termine 2015:
• Samstag, 6. Juni
• Samstag, 13.Juni
• Samstag 29. August
jeweils: 13.45 Uhr, ca. 2 Std.
Ort: Areal Lüchinger
Treffpunkt:
Materialhütte/ Parkplatz LÜ