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Globalisierung: Krisen zeigen die Schattenseiten des Freihandels
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Wie gehts es weiter? Kapitalismus und Ausblick 2020 - von Thomas Friese, Oldenburg, Projektentwickler Immobilien
Unsere Welt ist eine Geldmaschine. Immer mehr und immer schneller wächst die Geldmenge. Um Preisstabilität zu
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durch die weltweite Pandemie. Wer schwungvoll auf einer Schussfahrt ist, macht sich wenig Gedanken. Wer allerdings
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Untergang beschworen wurde: Die jährlichen Erzeugnisse in England, zum Beispiel, sind jetzt viel höher, als sie es vor
etwas mehr als einem Jahrhundert zu Zeiten Karls II. waren. Doch obwohl, wie ich glaube, nur wenige Menschen dies
bestreiten würden, sind in dieser Zeitspanne nur selten fünf Jahre vergangen, in denen nicht ein Buch oder Pamphlet
erschienen wäre, ... das vorgab nachzuweisen, dass der Wohlstand der Nation rapide schrumpfen, das Land entvölkert,
die Landwirtschaft vernachlässigt, die Produktion verfallen und der Handel versiegen würde." Jetzt sind schon fast 250
Jahre vergangen und das System funktioniert und findet Anwendung. Das ist allerdings wie ein Flug mit einer Rakete
innerhalb der Erdanziehung. Um höher zu gelangen muss Energie eingesetzt werden.
Rohstoffe verbrauchen um Wohlstand zu schaffen - endet so das Wachstum?
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Würden die Rohstoffe reichen, um den gefräßigen Kapitalismus auf Dauer zu füttern? Von dem Ruhrbaron Leopold
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Das aktuelle Wachstum entsteht durch die Produktion und den Transport von immer mehr Waren und Dienstleistungen
unter Nutzung der Technik und preiswerten Energie. Berechnungen ergeben, dass es sich aber nicht um eine
Kreislaufwirtschaft handelt, sondern um eine Wegwerfgesellschaft. Nur 10 Prozent der Stoffe werden dem Stoffkreislauf
zurückgeführt. Der Mensch wird zwar reicher an Waren und Geld, zerstört aber seine eigenen Lebensgrundlagen,
indem er die Umwelt verseucht. Der Klimawandel ist das sichtbarste Zeichen, dass die Natur sofort eine
Verbrennungs-Pause benötigt und nicht warten kann, bis die Rohstoffe von selbst ausgehen. Jedes Jahr stößt die
Menschheit zweimal so viele Treibhausgase aus, wie Wälder und Meere absorbieren können. Die Folgen sind für jeden
Erdbewohner zu erkennen: Gletscher schmelzen, Wüsten dehnen sich aus, Überschwemmungen häufen sich, der
Meeresspiegel steigt und die Ozeane versauern. Wenn die Erderwärmung nicht völlig außer Kontrolle geraten soll,
müssen die Emissionen in den Industrieländern bis zum Jahr 2050 um etwa 80 Prozent sinken. Politische Reaktionen
sind nicht ausgeblieben wie die Verträge von Rom oder das Programm der Europäischen Union mit dem Green Deal
2020.
Fazit: Europa geht voran - neue Wachstumsstrategie für das Ziel einer modernen, ressourceneffizienten und
wettbewerbsfähigen Wirtschaft.
Gemeinsam für eine umweltfreundliche Wirtschaft, das bedeutet Wandel und Umdenken im Handeln. Investitionen in
umweltfreundliche Technologien, Innovationsunterstützung für die Industrie, Infrastrukturausbau durch
umweltfreundlichere und kostengünstigere öffentliche und private Verkehrsmittel, Anreizschaffung für die Verbesserung
der Energieeffizienz von Gebäuden, das sind Beispiele, die im Green Deal der EU angestrebt werden. Der Green Deal
ist eine Jahrhundert Herausforderung, die nur gemeinsam angenommen und umgesetzt werden kann.
V.i.S.d.P.:
Thomas Friese
Projektentwickler & Immobilienexperte
Über Thomas Friese:
Der Immobilienexperte und Projektentwickler Thomas Friese, Berlin/ Oldenburg (Niedersachsen) ist einer Ausbildung im steuerlichen Bereich seit
Mitte der siebziger Jahre im Bereich Immobilienentwicklung und Vermarktung tätig.
Kontakt
Projektentwickler & Immobilienexperte?
Thomas Friese
Unter den Eichen 108 a
12203 Berlin
Tel.: +49 172 3801981
E-Mail: frieseberlin@aol.com?
Web: https://web.facebook.com/thomas.friese.100?
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  • 2. Rohstoffe verbrauchen um Wohlstand zu schaffen - endet so das Wachstum? Kaum waren die Dampfmaschinen erfunden konzentrierte sich die Sorge auf eine Frage, die bis 2020 aktuell ist: Würden die Rohstoffe reichen, um den gefräßigen Kapitalismus auf Dauer zu füttern? Von dem Ruhrbaron Leopold Hoesch wird überliefert, ernsthaft habe man diskutiert, "ob überhaupt in der Welt genug Kohlen und Koks vorhanden seien, um das der Welt nötige Roheisen zu machen. Gleiches gilt für Öl, wobei volkswirtschaftlich nachgewiesen wurde, dass inflationsbereinigt Energie in den letzten 250 Jahren immer billiger wurde. Energieprobleme gibt es kaum, weil auch die noch vorhandene Kohle verflüssigt werden könnte. Dann reicht das daraus gewonnene Öl weitere 150 Jahre für den Energiehunger der Menschheit." Umweltprobleme als Folge des Energiehungers Das aktuelle Wachstum entsteht durch die Produktion und den Transport von immer mehr Waren und Dienstleistungen unter Nutzung der Technik und preiswerten Energie. Berechnungen ergeben, dass es sich aber nicht um eine Kreislaufwirtschaft handelt, sondern um eine Wegwerfgesellschaft. Nur 10 Prozent der Stoffe werden dem Stoffkreislauf zurückgeführt. Der Mensch wird zwar reicher an Waren und Geld, zerstört aber seine eigenen Lebensgrundlagen, indem er die Umwelt verseucht. Der Klimawandel ist das sichtbarste Zeichen, dass die Natur sofort eine Verbrennungs-Pause benötigt und nicht warten kann, bis die Rohstoffe von selbst ausgehen. Jedes Jahr stößt die Menschheit zweimal so viele Treibhausgase aus, wie Wälder und Meere absorbieren können. Die Folgen sind für jeden Erdbewohner zu erkennen: Gletscher schmelzen, Wüsten dehnen sich aus, Überschwemmungen häufen sich, der Meeresspiegel steigt und die Ozeane versauern. Wenn die Erderwärmung nicht völlig außer Kontrolle geraten soll, müssen die Emissionen in den Industrieländern bis zum Jahr 2050 um etwa 80 Prozent sinken. Politische Reaktionen sind nicht ausgeblieben wie die Verträge von Rom oder das Programm der Europäischen Union mit dem Green Deal 2020. Fazit: Europa geht voran - neue Wachstumsstrategie für das Ziel einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Gemeinsam für eine umweltfreundliche Wirtschaft, das bedeutet Wandel und Umdenken im Handeln. Investitionen in umweltfreundliche Technologien, Innovationsunterstützung für die Industrie, Infrastrukturausbau durch umweltfreundlichere und kostengünstigere öffentliche und private Verkehrsmittel, Anreizschaffung für die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, das sind Beispiele, die im Green Deal der EU angestrebt werden. Der Green Deal ist eine Jahrhundert Herausforderung, die nur gemeinsam angenommen und umgesetzt werden kann.
  • 3. V.i.S.d.P.: Thomas Friese Projektentwickler & Immobilienexperte Über Thomas Friese: Der Immobilienexperte und Projektentwickler Thomas Friese, Berlin/ Oldenburg (Niedersachsen) ist einer Ausbildung im steuerlichen Bereich seit Mitte der siebziger Jahre im Bereich Immobilienentwicklung und Vermarktung tätig. Kontakt Projektentwickler & Immobilienexperte? Thomas Friese Unter den Eichen 108 a 12203 Berlin Tel.: +49 172 3801981 E-Mail: frieseberlin@aol.com? Web: https://web.facebook.com/thomas.friese.100? Verbreitet durch PR-Gateway