SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 43
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Die jungen Adler
   Schisprungnachwuchs ganz groß
„
                                                                          Ich hab schon
                                                                          25 Pokale !!
                                                                                           Mario Mandl, 9




                                                                    die Woche. Er vermittelt Spaß beim Sport
                                                                    ganz ohne Druck. Jedes Sprungtraining
                                                                    wird begleitet von lustigen Spielen,
                                                                    bei denen sich die Kinder zusätzlich
                                                                    austoben können. Das sorgt für die
                                                                    ideale auslastung. Wer noch nicht bereit
                                                                    für den Sprung von einer größeren
                                                                    Schanze ist, springt auch nicht von
                                                                    ihr. Mandl geht so individuell auf die


V   ersteckt üben sie sich an ihren ersten Flugversuchen... Immer
    wieder wird Anlauf genommen, gelacht und herumgewitzelt.
Die Adlerküken rasen über den Schanzenlauf, sobald frisch
                                                                    Fähigkeiten der jeweiligen Jungathleten
                                                                    ein und bereitet sie für den Winter vor.
                                                                    Aber nicht nur wenn Schnee gefallen
gefallener Schnee das grün der Rampe bedeckt: Im lungauer           ist, wird trainiert. Auch im Sommer wird
Schisprungverein USC Ramingstein trainieren 12 Jungathleten         auf der Schanze mit Matten geübt. So
im Alter von acht bis 12. Die jungen Überflieger gehören zu den     bleiben die Kinder fit und können sich
Besten in ihrem Gebiet, trotz ihrer wenigen Mitglieder. Einer der   optimal auf die neue Saison vorbereiten.
Kleinsten war in diesem Jahr bereits der Größte von allen: Pausch   Meistens wird auf der Ramingsteiner
Dominik, 8, hat nach nur zwei Jahren Training bereits die Kinder-   Schanze gesprungen, aber auch weitere
4-Schanzentournee gewonnen und damit alle beeindruckt. Das          Fahrten werden in Kauf genommen.
Adlerküken konnte nicht glauben, dass er bei so einem Event so
punkten konnte.
An dieser Stelle muss man erwähnen, dass der USC Ramingstein
in den Punktewertungen die ganz Großen, wie zum Beispiel
                                                                    G     anz besonders stolz ist der Verein
                                                                          auf die tatkräftige Unterstützung
                                                                    der Eltern. Sie helfen beim Training mit,
Bischofshofen, nicht einholen kann. Nicht aber wegen fehlender      sorgen dafür, dass die Kinder zu den
Leistung oder sportlicher Unterlegenheit! Nur die kleine            Trainings kommen und beziehen sich
Mitgliederzahl wirft die Ramingsteiner Adler im Ranking gegen       gerne bei Spielen während des Trainings
andere Clubs mit mehreren Springern zurück.                         mit ein. So wird eine ganz besondere
                                                                    Atmosphäre geschaffen, die es den


D    er Erfolg des Clubs liegt vor allem am Tainingskonzept des
     Vereins. Hubert Mandl trainiert mit den 12 Kindern zwei Mal
                                                                    Kindern ermöglicht, sich voll und ganz
                                                                    auf den Sport zu konzentrieren. Sie



3                                                                                                               4
Kurz vor den Sprung bereitet sich
                                                                                                                                                                                                Mario noch einmal vor – und dann
                                                                                                                                                                                                 gehts ab!
fühlen den Rückhalt ihrer Eltern und             der Kinder. Die Eltern ermöglichen ihren Kleinen den Sport zu genießen und
werden dadurch zusätlich motiviert.              fördern sie mit ihrem Support“, so Mandl.
Weite Anfahrtsstrecken sind eine
zusätzliche Belastung, die den Eltern
aber nichts ausmacht. Am weitesten
haben es die Steirer, die extra von Murau
                                                 D       ie nächsten Bewerbe stehen bereits vor der Tür. Im Jänner
                                                         starten erste Wettbewerbe in Zell am See und Bischofshofen.
                                                 Danach folgen die großen Bewerbe wie die heurige Kinder-4-
nach Ramingstein kommen.                         Schanzen-Tournee und der Landescup. Die Kleinen freuen sich
                                                 schon wieder auf das Gefühl, Schnee unter den Brettern zu haben
„Alle sind ganz super bei der Sache. Ob es das
Schiwachsen im Winter ist, oder der Transport
                                                 und endlich wieder zu fliegen.
                                                 Das Gefühl auf der Schanze zu sitzen und zu warten bis das „Go“              M     it Sicherheit wird man noch so
                                                                                                                                    einiges von den Überfliegern




„
                                                 für den ersten Sprung ertönt sei einer der spannendsten Momente              aus dem Lungau jetzt und in der
                                                 – nicht nur für die Kinder. Die Eltern, Freunde und der Trainer              Zukunfthören.                              an Neulingen
                                                 fiebern allesamt mit. Mandls Begeisterung für den Club und seine                                                        für einen Verein
                                                                                                                                                                         dieser Größenordnung
     Training i st
                                                 Schützlinge ist allgegenwärtig.                                              Mit jedem Jahr steigern sich die kleinen
                                                 Wenn er von den Events, Erfolgen oder allgemein über den Verein              Großen in ihrer Leistung. Das lässt auch   ist. Vor allem der Standort Lungau

     nicht alles . . .                           erzählt, leuchten seine Augen nicht weniger, als die der Kinder.
                                                 Viele Clubs können sich von dieser Einstellung eine Scheibe
                                                                                                                              andere aufhorchen und es entdecken
                                                                                                                              immer mehr Kids den spannenden
                                                                                                                                                                         gestaltet sich als schwieriges Gebiet – dort gibt es bereits viele
                                                                                                                                                                         Vereine. Es würde aber nicht verwundern, wenn in den nächsten
                                                 abschneiten. Denn was am Sport (vor allem für Kinder) zählt, ist             Schisprungsport für sich. Der Verein       Jahren ein Lungauer auf dem Siegertreppchen beim Drei-Königs-
             Hubert Mandl, Trainer
                                                 der Fun-Faktor. Wenn er fehlt, kommen vor allem die Kinder zu                rechnet mit zehn Neuanmeldungen für        Springen steht. Man darf also gespannt sein und sollte die Augen
                                                 kurz.                                                                        das nächste Jahr, was eine große Zahl      und Ohren besser offen halten.




5                                                                                                                                                                                                                                             6
Migration
„Das Problem sind weder die Armen noch die
MigrantInnen, das Problem ist eine Politik, die
Armut und Rassismus produziert. Das Problem
ist eine Gesellschaft, die sich über Ausgrenzung
definiert. Stopp der Skandalisierung von Migration.“
Migration ist das Projekt der Zukunft.
Zum Casino?
Hier bitte, in diese Richtung. Das sagt zumindest eine    Schon die kleinsten Erledigungen - Dinge, die für uns
unübersehbare gelb leuchtende Hinweistafel, die min-      als selbstverständlich gelten - werden für sie zu un-
destens vier Meter breit auffallend an ein eisernes       überwindbaren Hürden, schweren Meilensteinen, die
Stahlgerüst montiert wurde. Dahinter, kaum sichtbar -     ihnen in den Weg gelegt werden. Sei es die Arbeits-
unwichtig? - eine Moschee.                                suche - AsylwerberInnen dürfen in Österreich ja noch
Ein Richtungsschild für ein Casino, das direkt auf eine   nicht einmal einer „gescheiten“ Arbeit nachgehen; eine
Moschee zeigt. Aber wer weiß schon, dass dieses fah-      der wenigen Arbeiten, die eine AsylwerberIn ausüben
le, trübe Betongebäude eine Moschee ist. für diejeni-     darf, ist zum Beispiel der Zeitungsverkauf.
gen, die diese täglich besuchen schon Gewohnheit.                                                                     „In Österreich bin ich Ausländerin
Soll der große Rest nicht erkennen, dass es sich dabei    Aber auch für junge MigrantInnen ist es schwierig eine
um eine Moschee handelt? Durften die Verantwortli-        Arbeit zu finden. Auf der Suche nach einer Lehrstelle,           und in der Türkei bin ich
chen keine neue Moschee bauen, sondern mussten
sich in einem alten Gebäude einnisten? Solche Ge-
                                                          kommt eine unüberwindbare Hürde nach der anderen.
                                                          Oft haben MigrantInnen Schwierigkeiten mit der Spra-
                                                                                                                                Ausländerin.“
danken kommen uns bei diesem Anblick in den Sinn.         che oder mit der Schrift, da sie innerhalb der Familie
Man kommt unweigerlich ins Grübeln, was in unserer        nur die Muttersprache reden, und somit keine Mög-
Politik falsch läuft, wenn nichteinmal Moscheen ausse-    lichkeit haben, ihr Deutsch zu verbessern. Und es gibt
hen (dürfen/können), wie man sich eine „klassische“       kaum Betriebe, die sich zusätzlich zu der Ausbildung
Moschee vorstellt.                                        auch noch darauf konzentrieren wollen (am können
Und der Döner-Imbiss im gleichen Gebäude neben ei-        liegt es ja nicht), ihrem Schützling nebenher die deut-
ner „richtig deutschen Würstelbude“ - der Unterschied     sche Sprache oder Schrift näher zu bringen.
ist nicht zu erkennen. Trotzdem fällt es unserer Jugend   Es ist ja nicht so, als gäbe es solche Betriebe nicht und
nicht schwer, sich für ihren Favouriten zu entscheiden.   diese sind gute Beispiele dafür, wie und dass es sehr
Wer will schon Kebab, wenn er deutsche Würstchen          gut funktionieren kann.
haben kann? - Ist das die freie Marktwirtschaft? Öf-      In Belgien gibt es einen Patissier-/Restaurantbetrieb
fentliches Konkurrieren? Wie gut kann man sich die-       dessen Inhaber immer wieder neue Lehrlinge „aus der
se Szene vorstellen: Es ist Sommer, beide Geschäfte       Unterschicht“ bzw. mit Immigrationshintergrund auf-
warten auf ihre Kunden, und wetteifern um die Kun-        nimmt und auch nicht davor scheut, ihnen während der
den. Offene Türen, draußen ein, zwei Stehtische und       Ausbildung die Sprache näher zu bringen. Teilweise
der eine nimmt dem anderen die Kunden weg. Was            haben diese asiatische Wurzeln oder kamen sowieso
läuft hier schief?                                        erst aus dem asiatischen Raum um hier Chancen zu
                                                          bekommen. Nach abgeschlossener Ausbildung keh-
Im Rahmen unserer Recherche und Nachforschung             ren viele in ihre Heimat zurück, um ihre Familien zu
hatten wir unter anderem mit einem Verein zu tun, der     unterstützen. Aber dies ist eine andere Geschichte.
sich um weibliche Migranten kümmert.
Erst wenn man sich damit beschäftigt, bekommt man
eigentlich mit, wobei diese Frauen Hilfe brauchen.
Das Problem in unserer Gesellschaft ist der Umgang          es mit anderen Kulturen, mit anderen Gewohnheiten,
mit dem Thema Migration. Es fehlt an der Aufklärung,        mit einer anderen Sprache.
an der Information die weitergegeben wird. Diese ist
nämlich so gut wie gar nicht vorhanden. Die Gesell-         Durch unsere Politik entseht einfach ein sehr instabiles
schaft kreiert sich ihr eigenes - falsches - Bild von we-   System. Fotos können sehr gut beschreiben, was für
nigen Eindrücken, die sie von verschiedenen Plätzen,        Gefühle man selbst in Hinsicht auf den Umgang der
Gegebenheiten und Erfahrungen mit einzelnen Men-            Politik mit diesem Thema.
schen macht.
                                                            Who cares? - Ist es das, was die Politik denkt?
Diese Einstellung geht dann nicht selten so weit, dass
viele Menschen nicht wollen, dass Menschen anderen
Ursprungs, anderer Kulturen in „ihr“ Land eindringen.
Sie wollen die Grenzen versperren. Niemand soll hinein.
Keiner soll ihre schöne „Heimat“ versschmutzen. Sei




                                                                                                                       „.., bin ich diese Wohnung gekommen.
                                                                                                                       Im Winter, keine Heizung, keine Ofen, mit
                                                                                                                       eine Decke. Sie zittert. Kein Brot, keine
                                                                                                                       Ernährung zu Hause.“
Parkour:
Die Stadt
Zurückgewinnen.
Traceurs so nennen sich die Praktizierenden, streben danach die Stadt
und ihre Landschaft für sich zurück zu gewinnen, den eigenen Pfad in der
Suche nach Freiheit zu finden. Die physische Ausdauer ist wichtig, den-
noch viel mehr die notwendige Konzentration um die mutigen Manöver
auszuführen, die die Passanten oft in Ehrfurcht, wenn auch nicht
ernst besorgt, hinterlassen. Trotz des spektakulären Erschein-
eins, geht es im Parkour gar nicht darum den anderen zu bee-
indrucken. So nach dessen Gründer, David Belle,
ist es viel mehr ein persönlicher Kampf um sich zu
         um sich für die Gesellschaft
verbessern,
von nützen zu machen.
“Flow: die Art alle externen und in-
Es gibt natürlich auch andere Meinungen, je mehr diese Bewegung an Popu-
larität gewinnt - im Freerunning geht es um den individuellen Ausdruck und
Verzierungen, wobei die Kreativität und eingeborene Einzigartigkeit der Bewe-

                                                                                  ternen Kräfte in eine fließende Bewe-
gung gefeiert werden. Was immer die Motivation sein mag, nimmt die Bewe-
gung weltweit immer mehr Teilnehmer an und Salzburg ist keine Ausnahme.
Es gibt bereits 16 feste Mitglieder, die immer bereit sind einander und jeweils

                                                                                  gung nach vorne zu richten.”
alle Neulinge zu lehren - es gibt kein Wettbewerb, keine Wettrennen auf den
Dächern, keine Gegner, außer sich selbst und der einzige Preis der zu gewin-
nen ist heißt flow, die Art alle externen und internen Kräfte in eine fließende
Bewegung nach vorne zu richten.
k at er
                           li ne -S
                         In


skater version2.indd 1                       28.01.11 19:52
Inline-Skaten ist heute beliebter als
                                                         je zuvor. Clubs, Vereine und Parks
                                                         für Inliner sind mittlerweile durchaus
                                                         keine Mangelware mehr, der Sport
                                                         und die damit verbundenen Geschäfte
                                                         florieren.
                                                         Ein weiterer wichtiger Punkt ist, wie bei
                                                         vielen Trendsportarten, der Aufbau von
                                                         sozialen
                                                         Kontakten. Der Sport hat Roli bereits in
                                                         viele Ecken der Erde verschlagen, wie
                                                         zum
                                                         Beispiel Deutschland, Frankreich, sogar
                                                         Kollegen aus den Vereinigten Staaten
                                                         haben den enthusiastischen jungen
                                                         Skater bereits zu sich eingeladen. Es
                                                         bilden sich regelrechte Netzwerke,
                                                         in denen Skater aus aller Welt regen
                                                         Kontakt miteinander pflegen,
                                                         Facebook & Co. sei Dank.



                             Nam
                                   e: R
                           Alte         olan
                                r:           d Klu
                         Hob                       ger
                             by: S 23
                                   kate
                                        n
skater version2.indd 2                                                                               28.01.11 19:52
Wem Skaterparks und Hallen nicht zusagen, bzw. wer
                                                              seine Skates schlicht zum Bewegen von Punkt A nach
          Obwohl Skater-Parks mittlerweile in großer Anzahl   B benutzen will, sollte sich auf jeden Fall informieren,
          in den meisten Gemeinden und Städten verfügbar      wie die gesetzliche Sachlage in diesem Bereich ist,
          sind, gibt es immer noch Probleme mit „illegalem“   ansonsten kann es mitunter zu Verwaltungsstrafen
          Inline-Skaten. Besonders auf Rad- und Fußwegen      führen. Besonders wenn ein Unfall mit einem Inline-
          müssen sich Skater immer wieder böse Blicke und     Skater passiert, kann das zu erheblichen
          Kommentare gefallen lassen.                         Problemen führen.
          Ob und in welchem Ausmaß das Skaten auf
          öffentlichen Plätzen und Wegen gestattet ist,       Ansonsten sollte jeder, den jetzt der Ehrgeiz gepackt
          obliegt der jeweiligen Gemeinde.                    hat, seine verstaubten Skates aus dem Keller holen und
                                                              loslegen. Und auf jeden Fall Spaß daran haben, denn
                                                              das ist wie bei allen anderen Hobbys das Wichtigste.




skater version2.indd 3                                                                                             28.01.11 19:52
SLACKL I N E N
                        die fesselnde Trendsportart
                               Ursprünglich als Schlechtwetteraktivität im Klet-
                               terbereich entstanden, hat sich diese Sportart
                               mittlerweile inter national ausgebreitet und zieht
                               inzwischen jeden in seinen Bann. Eine sehr inter-
                               essante und gesunde Sportart für Jung und Alt!




slacklinen_neu.indd 1                                                               28.01.11 17:21
Der Sport mag auf den ersten Blick wie Seilak-
 robatik aussehen, ist in Wirklichkeit aber viel
 mehr. Anders als das Trapezseil im Zirkus, ist
 die gespannte Slackline weich und elastisch,
 wodurch ein ständiges Ausgleichen der Seil-
 bewegungen nötig ist.




                                                   Slacklinen ist also ein anspruchsvoller
                                                   Sport, der den Trainierenden Gleichge-
                                                   wicht, Reaktionsvermögen, Körperbe-
                                                   herrschung, Geduld und hervorragende
                                                   Arm-Bein-Koordination abverlangt. Geübte
                                                   Sportler beherrschen sogar verschieden-
                                                   ste Sprungtricks auf der Line, was komplett
                                                   neue Facetten öffnet.



slacklinen_neu.indd 2                                                                            28.01.11 17:22
Die Anfänge reichen bis in die 80er-Jahre in
                        den Yosemite-Nationalpark (USA) zurück.
                        Dort vertrieben sich manche Kletterer schon
                        seit den 60ern an Regen- oder Ruhetagen die
                        Zeit mit dem Balancieren auf Absperrketten
                        und Seilen auf Parkplätzen oder in der atem-
                        beraubenden Natur.




                                                                       Dieser Sport bietet zweckmäßig die per-
                                                                       fekte Verbindung zwischen Bewegung und
                                                                       Natur. Jedermann kann die sportlichen
                                                                       Leistung inmitten von Wäldern und Bergen
                                                                       ausüben und die Atmosphäre genießen.
                                                                       Beim Highlinen, einer Slacklineart bei der
                                                                       Schluchten überquert werden, kommt sog-
                                                                       ar noch die atemberaubende Aussicht und
                                                                       der unvergleichbare Nervenkitzel dazu.




slacklinen_neu.indd 3                                                                                      28.01.11 17:22
öffentlicher
NAHVERKEHR
                         ?
        Zukunftsträger
            oder
         Problemkind
Insgesamt werden heuer in den
Zügen der S3 knapp 3,4 Mil-
lionen Fahrgäste erwartet. „Die
Salzburger Paradestrecke im
Nahverkehr wird immer attrakti-
ver“ freut sich Salzburgs Lande-
shauptmann Stellvertreter Wil-
fried Haslauer. .“Allein der Sprung
von 2.7 Millionen Einsteigern
2009, auf rund 3,4 Millionen er-
wartete Fahrgäste 2010 ist ge-
waltig“. as Land Salzburg will auch
weiterhin auf öffentliche Verkeh-
rsmittel setzen. Besonders um
die Stadt Salzburg herum wird
die Bevölkerung in der näch-
sten Jahren stark zunehmen.
Das Land Salzburg will ein funk-
tionierendes Busnetz aufbauen.
“Wie ich mir               “Mich zipft
die Verspä-                das an, wenn
tungen erk-                der Zug an-
lären kann?                dauernd Ver-
Die Baustel-               spätung hat
len, das Wet-              oder einfach
ter,   über-               wieder ohne
natürliche                 Grund stehen-
Kräfte!”                   bleibt.”

                Wichtig ist ein regelmäßiger
                Fahrtakt, aber auch an weniger
                dicht besiedelten Orten muss
                eine gute Anbindung an den
                öffentlichen Verkehr geboten
                werden. Das Feilschen um Geld
                wird also auch nächstes Jahr
                weitergehen. Bevor keine nach-
                haltigen Investitionen möglich
                sind wird der Nahverkehr aber
                nicht mit dem Niveau der Linie S3
                mithalten können. Das Feilschen
                um Geld wird also auch näch-
                stes Jahr weitergehen. Bevor ke-
                ine nachhaltigen Investitionen
                möglich sind wird der Nahverkehr
                aber nicht mit dem Niveau
                der Linie S3 mithalten können.
144   PHYSISCHE
      PSYCHISCHE
      BELASTUNG
physische und
psychische Belastung.


Das soziale Berufe eine gewisse physische sowie psychische Be-
lastung mit sich bringen ist keine neue Erkenntnis. Drei Studenten
der Fachhochschule Salzburg, aus dem Zweig Multimediaart,
haben diese Belastung in einer Reportage dargelegt:




Die Freiwillige Kollone des Roten Kreuz Salzburg Stadt umfasst
mehr als 300 ehrenamtliche Mitarbeiter, die mindestens 40 Stun-
den pro Monat von ihrer Freizeit für das Allgemeinwohl der Mit-
bürger aufopfern. Diese Arbeit wird hauptsächlich in der Nacht
oder an Feiertagen verrichtet, um Angestellte des Roten Kreuzes
ihre freien Tage zu gewähren.

Doch nichts desto trotz kann es ab und zu auch zu belastbaren
Einsätzen kommen, in denen diese ehrenamtlichen Mitarbeiter an
ihre äußersten Grenzen getrieben werden. Zum Beispiel wenn ein
persönlicher, negativ behafteter Bezug zum Patienten hergestellt
werden kann oder ein Kollege im Einsatzgeschehen verunglückt.
Solch ein Verlust versetzt einen Sanitäter in eine außergewöhnliche Stress-
situation, welche er meißt aus eigener Kraft nicht mehr verarbeiten kann.
In den häufigsten Fällen hilft das Gespräch mit anderen Kollegen, die einem
zur Seite stehen, doch es kann auch passieren, dass diese Gespräche,
welche sehr hilfreich sind, nichts mehr nützen.

Hierfür hat das Rote Kreuz Salzburg ein Team zusammengestellt das den
Mitarbeitern in solchen Extremsituationen zur Seite steht.
„Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen“, kurz SvE, wird diese
Einrichtung genannt. Sie besteht aus professionellen Psychologen, Soz-
ialarbeitern und Mitarbeiter, die speziell auf Stressverarbeitung geschult
sind.


Die Freiwillige Kolonne des Salzburger Roten Kreuzes umfasst 10 Züge
zu je ca. 40 Personen und in jedem dieser Züge sind zwei bis drei Peers
vorhanden. Das Peersystem bildet die Grundlage des SvE. Peers sind Kol-
legen die speziell auf das Gespräch nach belastenden Einsätzen geschult
sind und jederzeit zur Verfügung stehen.
Sollte das Peerssystem nicht ausreichend Hilfe gewährleisten, kann     Das Kriseninterventionsteam, kurz KIT, ist genauso wie das SvE in-
jeder ehrenamtlicher Sanitäter auf sofortige professionelle psychol-   nerhalb von einer Stunde am Einsatzort um Opfer Notfallpsycholo-
ogische Hilfe zurückgreifen, die im Ernstfall in spästenstens einer    gisch zu betreuen. Neben Psychologen und Sozialarbeitern arbe-
Stunde vor Ort sein kann. Diese Hilfe ist auch Teil vom SvE und wird   iten im KIT auch Personen aus dem Pastoralbereich.
von ausgebildeten Psychologen angeboten.

Diese notfallpsychologische Hilfe gibt es nicht nur für Mitarbeiter    Das SvE, sowie das KIT wird auch auf ehrenamtlicher Basis betrie-
des Roten Kreuzes, sondern auch für Patienten. Dafür wurde ei-         ben. Man stelle sich also vor wie unser Sozialsystem aussehen
gens das Kriseninterventionsteam gegründet, welches Patienten          würde, wenn es keine Menschen gäbe, die ihre Freizeit für Andere
bei der Stressbewältigung hilft. Wenn zum Beispiel ein Familien-       aufopfern würden. Ein aufrichtiges Lob an unsere selbstlosen Mit-
mitglied verstirbt oder jemand Zeuge eines Suizids wurde.              bürger. DANKE.
Gemeinsam statt
                   Nebeneinander




abgabe3.indd 2-3                     27.01.11 20:24
gration eine Trennung nach gesund-
                                                                heitlichen Eigenschaften und somit
                                                                ein Nebeneinander herrscht, z.B. auch
                                                                im öffentlichen Raum. Statt einer In-
                                                                tegration einer behindertengerechten
                                                                Toilette in die normalen öffentlichen
                                                                WCs gibt es beinahe immer geson-
                                                                derte Kabinen für körperlich Beein-
                                                                trächtigte. Diese Trennung ist viel-
                                                                leicht zurückzuführen auf eine gewisse
                                                                Berührungsangst, andererseits ist die-
                                                                se Berührungsangst vielleicht auch
                                                                erst durch die Trennung entstanden.


                   D      ie Tatsache, dass Menschen mit
                   Behinderung oft bereits durch ihr Äuße-
                                                                                                         Wünschenswert wären vielleicht
                                                                                                         mehr Vereine und Einrichtungen,
                   res, beispielsweise einen Rollstuhl, auto-                                            die eine Zusammenkunft von Men-
                   matisch als „Menschen mit besonderen                                                  schen mit Behinderung und gesun-
                   Bedürfnissen“ gesehen werden hat zwar                                                 den Menschen abseits von sozialen
                   viele Vorteile. Es gibt viele Vereine, die                                            Events selbstverständlicher werden
                   Aktivitäten und Kurse für Behinder-                                                   lassen. Ein gutes Beispiel hierfür sind
                   te anbieten, hier findet jedoch selten                                                die Wheelchairdancers Salzburg.
                   eine Zusammenkunft mit körperlich                                                     Durch den Tanz kommen hier
                   nicht beeinträchtigten Personen statt.                                                Menschen in Rollstühlen mit soge-
                   Dabei fällt auf, dass statt einer Inte-                                               nannten „Fußgängern“ in Kontakt.




abgabe3.indd 4-5                                                                                                                                   27.01.11 20:25
Joanna     Quehenberger
        Natascha       Niebauer
        Jakob           Limmer
        Joachim            Prügl


abgabe3.indd 6-7                   27.01.11 20:25
DISCOVER THE
   BREAKDANCE
   PERSPECTIVE
BREAKDANCE
////////////////////////////////////////////////
                                                                   //////////////////////////////////////////////////////////////


1970 IN MANHATTAN
D   ie 1970 in Manhatten entstandene Tanzrichtung
    „Breakdance“ ist längst global bekannt und polarisiert
auch in Salzburg. Ursprünglich wurde diese Form des Tan-
zes als Audrucksform für die Missstände und die Gewalt
in den New Yorker Ghettos genutzt. Heutzutage hat sich
Breakdance jedoch schon längst als innovative Sportart
bzw. Tanzform etabliert.

„Die Leute kommen gerne hierher um sich gegenseitig auf-
zubauen, zu lernen und sich Inspiration zu holen“, erklärt
Frank, der Leiter des Trainings. Auch der soziale Aspekt
des Tanzens ist wichtig. Die Menschen treten miteinander
in Beziehung und können ihre Erfahrungen austauschen.
Für viele Jugendliche ist Breakdance der tägliche Ausgleich
- für andere ist es jedoch eine wahre Lebenseinstellung.




 >>Man identifiziert sich mit der Musik
und sieht den Tanz als kreativen Proz-
ess mit welchem man die eigene Per-
soenlichkeit ausdruecken kann.<<
Es wird experimentiert, man will entweder seinen eigenen
„Style“ finden oder auch so genannte „Powermoves“,
also definierte Bewegungen erlernen. Aber nicht nur in
der Robertusgasse wird eifrig getanzt, Breakdance ist in
Salzburg längst fest verankert. So gibt es beispielsweise
das Streetdance Center in der Parscherstrasse, welches
schon mehrere Meistertitel bei den österreichischen Hip-
Hop Meisterschaften hervorgebracht hat. Viele Jugendliche
trainieren auch eifrig für diverse Bewerbe und Festivals. Die
Akrobatik, das rasante Tempo, sowie der Facettenreichtum           //////////////////////////////////////////////////////////////
machen den Tanz einzigartig und deshalb ist es keines-
falls verwunderlich, dass diese Form des Ausdrucks im-
mer mehr Anklang findet. Inzwischen gibt es eine richtige
Breakdance-Szene in Salzburg, bei welchen diese jungen
talentierten Menschen gefördert werden.                                   ITS ALL
                                                                           ABOUT
                                                                            STYLE
////////////////////////////////////////////////



URBAN FOUNDATION
Die Urban Foundation in Salzburg bietet den Jugendlichen di-
verse Workshops und Veranstaltungen an, bei welchem diese
jungen Talente auch Themen wie Kultur, Respekt und Gleich-
heit diskutieren können. Somit dient die Salzburger Break-
dance Szene auch als kulturelle Austauschplattform, welche
den „Breakern“ auch als Anlaufstelle dient.Viele Tänzer suchen
nach dem großen Durchbruch, doch entscheidend ist letz-
tendlich das Miteinander. Im Michlheim herrscht eine große
Vielfalt an Tanzstilen. Spricht man heutzutage von „Break-
dance“ so kann vieles gemeint sein, denn das Wort dient längst
nur noch als Sammelbegriff für die verschiedenen Stile, welche
sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Die ursprüngliche
Form dieses Ausdruckstanzes wird demnach als „B-Boying“
bezeichnet. Geprägt wurde dieser Stil von diversen James
Brown Tanzschritten, vom Bodenturnen und den damals pop-
ulären Kung Fu-Filmen. Doch selbst das B-Boying selbst hat
etliche Substile, so bezeichnet man beispielsweise das Tanzen
im Stehen als „Top Rocking“, das Tanzen am Boden hingegen
als „Footworks“. Weitere Breakdance-Stile sind unter anderem
„Locking“, „Popping“ und „Electric Boogie“.
NUN ENDLICH
    BARRIEREFREI.
    WEGE DIE BARRIEREN IM ALLTAG ZU ÜBERWINDEN.




1                                                 2
Jedes Jahr landen unzähli-
                                   gen Menschen durch einen
                                   Autounfall, einen Sportunfall,
                                   durch Erkrankung oder ge-
                                   burtsbedingt im Rollstuhl.
                                   Dieses einschneidende Ereig-
                                   nis verändert ihr Leben von
                                   Grund auf und die Betrof-



     LEBEN IM
                                   fenen erleben eine schwere
                                   Phase ihres Lebens in der sie
                                   eine Unterstützung gebrau-
                                   chen können. Aber bedeutet




    ROLLSTUHL
                                   ein Leben im Rollstuhl au-
                                   tomatisch ein Leben voller
                                   Barrieren?




     EIN LEBEN VOLLER BARRIEREN?




3                                                                   4
DIE TÄGLICHEN
    BARRIEREN.
    PARKPLATZNOT UND ANDERE PROBLEME.




                                Rollstuhlfahrer werden mit     es müssen extrem lange
                                einer Vielzahl an Proble-      Umwege in Kauf genom-
                                men im Alltag konfrontiert.    men werden. Elektroroll-
                                Geeignete Behindertenpark-     stühle werden von anderen
                                plätze sind oft Mangelware,    Autofahrern kaum regist-
                                oder werden dreist von an-     riert und oft rücksichtslos
                                deren rücksichtslosen Au-      überholt. All dies erschwert
                                tofahren blockiert. Zugänge    das Leben der Rollstuhlfah-
                                in S-Bahnen und Züge sind      rer zusätzlich.
                                oft nicht barrierefrei, oder




5                                                                                             6
TROTZ ROLLSTUHL
    Rollstuhlfahrern sollte ein    ken. Ziel muss es sein, die
    positives Lebensgefühl         Fahrtechniken zu verbes-
    vermittelt und Perspektiven    sern und somit die Mobilität




                                                                  UNABHÄNGIG.
    für ihre Situation und ihren   der Personen im Alltag zu
    weiteren Lebensweg aufge-      erhöhen. Mit intensivem
    zeigt werden. Von daher ist    Training kann so ein deut-
    es besonders wichtig, dass     lich besseres Lebengefühl
    bei allen Aktivitäten erfah-   erreicht werden.
    rene Rollstuhlfahrer mitwir-                                  EINE NEUE SICHT DER DINGE.




7                                                                                              8
Karl K. ist kein
                                                                                                                             besonders
                                                                                                                             auffälliger
                                                                                                                             Mensch.




    Er bezahlt seine Rechnungen, ist freundlich zu seinen Nachbarn und kaut                                     03.12.2010:16:30:59:01
    jeden Bissen 37-mal, bevor er runterschluckt.




    Rollen des All-
|       |        |         |        |        |         |        |         |    |         |          |         |          |        |   |   |     |

                                                                              tAgswAhns
             deR AlltAg des KARl K.                                           By Benjamn Arzt, Lukas Eberle und Lorin Druskovic
Doch hinter der
                                                                                                   Maske des Alltags
                                                                                                   steckt etwas, das
                                                                                                   raus möchte...




    Karl K. hat genug von der Rolle des braven Mitbürgers. Gegen seinen Wil-               03.12.2010:16:45:21:02
    len wird er in den Einheitsprei der Gesellschaft gepresst.

|       |         |        |         |        |         |        |         |   |   |   |   |   |     |     |    |      |
Ein neuer Morgen
                                                                                                    bricht an.




    Doch Karl K. kann sich nicht darüber freuen. Ein weiterer Morgen bedeutet               04.12.2010:08:15:00:03
    nur einen weiterern Traum, der durch die Realität entzweit wurde.

|       |        |         |        |         |        |         |        |     |   |   |   |   |      |    |    |     |
Denn sein Blick
                                                                                                        zieht ihn in die
                                                                                                        Ferne.




    Karl K. findet kein Interesse am Alltag. Er spielt seinen Part im Blockbuster               04.12.2010:12:45:13:04
    des Lebens, aber seine tiefsten Bedürfnisse sind für einen ganz anderen
    Film konzipiert worden...
|       |         |          |         |         |         |         |         |    |   |   |   |   |     |    |    |      |
Der Schein trügt.




    Karl K. mag entspannt wirken, doch in Wahrheit wartet er krampfhaft auf               04.12.2010:15:39:43:05
    den einen Tag, an dem er aus dem elendigen Trott ausbrechen kann.
|       |        |         |        |        |         |        |         |   |   |   |   |   |      |    |    |      |
Bald ist
                                                                                                    Feierabend!




    Karl K. erledigt seine Arbeit gewissenhaft, wie es von ihm erwartet wird.               05.12.2010:16:59:59:06
    Doch im Hinterkopf plant er schon den kommenden Abend. Denn heute ist
    der 5. Dezember: Der Tag, an dem er sein wahres Gesicht zeigen darf...
|       |         |        |         |         |        |         |         |   |   |   |   |   |    |   |    |      |
Fernfahrer

                                                                            Heimweh      wohin?




Juliane Drehhobel // Philipp Fauser // Kerstin Halm // Marlene Hirtreiter
fahren
wohin   ferne
        unterwegs


reise
leben
                    wohin
                            grenzen




                                                        gemeinsam einsam             allein   fühlen
                                                                        fernfahrer




                               spuren  wohin weite      (auf dem) weg


                                                                                                 gefühle

                                       ferne   freiheit
                                      gedanken
                               wohin

                               heimat          länder
                                                                                                fernfahrer
Textuelles gestalten2011
Textuelles gestalten2011

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Syllabus informatica II B
Syllabus informatica II BSyllabus informatica II B
Syllabus informatica II BCristina Pardo
 
Colegio nacional nicolas esguerra
Colegio  nacional nicolas esguerraColegio  nacional nicolas esguerra
Colegio nacional nicolas esguerraMiguel Alejo Alayon
 
Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)
Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)
Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)Rotary Distrito 4271
 
Como crear una cuenta en slideshare
Como crear una cuenta en slideshareComo crear una cuenta en slideshare
Como crear una cuenta en slideshareCristina Pardo
 
Divulgación del marco de acción prioritaria para el
Divulgación del marco de acción prioritaria para elDivulgación del marco de acción prioritaria para el
Divulgación del marco de acción prioritaria para elmarlenecardona2008
 
Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...
Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...
Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...Matthias Stürmer
 
E t formen+beispiele_20121126
E t formen+beispiele_20121126E t formen+beispiele_20121126
E t formen+beispiele_20121126Jörg Hafer
 
LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10
LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10
LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10jcardenasperdomo
 
A21 diagnostikoaren emaitzak
A21 diagnostikoaren emaitzakA21 diagnostikoaren emaitzak
A21 diagnostikoaren emaitzakjaionetorre
 
CURSOS DE MANEJO OFF ROAD
CURSOS DE MANEJO OFF ROAD  CURSOS DE MANEJO OFF ROAD
CURSOS DE MANEJO OFF ROAD NORMAN CESEÑA
 
BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013
BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013
BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013Goldmedia Group
 

Andere mochten auch (15)

Syllabus informatica II B
Syllabus informatica II BSyllabus informatica II B
Syllabus informatica II B
 
Colegio nacional nicolas esguerra
Colegio  nacional nicolas esguerraColegio  nacional nicolas esguerra
Colegio nacional nicolas esguerra
 
Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)
Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)
Rotary Distrito 4271 - Instructor Distrital (Septiembre)
 
Como crear una cuenta en slideshare
Como crear una cuenta en slideshareComo crear una cuenta en slideshare
Como crear una cuenta en slideshare
 
Divulgación del marco de acción prioritaria para el
Divulgación del marco de acción prioritaria para elDivulgación del marco de acción prioritaria para el
Divulgación del marco de acción prioritaria para el
 
Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...
Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...
Weniger ist mehr - LibreOffice / OpenOffice.org als kostengünstige und effizi...
 
E t formen+beispiele_20121126
E t formen+beispiele_20121126E t formen+beispiele_20121126
E t formen+beispiele_20121126
 
Google drive
Google driveGoogle drive
Google drive
 
LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10
LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10
LEGO MINDSTORMS PASO 5 A 10
 
16.- Red de área local
16.- Red de área local16.- Red de área local
16.- Red de área local
 
A21 diagnostikoaren emaitzak
A21 diagnostikoaren emaitzakA21 diagnostikoaren emaitzak
A21 diagnostikoaren emaitzak
 
profil_2017
profil_2017profil_2017
profil_2017
 
CURSOS DE MANEJO OFF ROAD
CURSOS DE MANEJO OFF ROAD  CURSOS DE MANEJO OFF ROAD
CURSOS DE MANEJO OFF ROAD
 
BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013
BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013
BLM, Goldmedia: Webradiomonitor 2013
 
Nxt hubbisf
Nxt hubbisfNxt hubbisf
Nxt hubbisf
 

Mehr von Martin Ortner

Emerging technologies fh salzburg
Emerging technologies fh salzburgEmerging technologies fh salzburg
Emerging technologies fh salzburgMartin Ortner
 
Big Bang of the Magic Circle
Big Bang of the Magic CircleBig Bang of the Magic Circle
Big Bang of the Magic CircleMartin Ortner
 
Social Games Chancen und Stolpersteine
Social Games Chancen und StolpersteineSocial Games Chancen und Stolpersteine
Social Games Chancen und StolpersteineMartin Ortner
 
Cross-Platform Developement with Unity 3D
Cross-Platform Developement with Unity 3DCross-Platform Developement with Unity 3D
Cross-Platform Developement with Unity 3DMartin Ortner
 
Visual Storytelling & Illustration
Visual Storytelling & IllustrationVisual Storytelling & Illustration
Visual Storytelling & IllustrationMartin Ortner
 
Introduction pervasive game
Introduction pervasive gameIntroduction pervasive game
Introduction pervasive gameMartin Ortner
 
Workshop Analoge Experimente
Workshop Analoge ExperimenteWorkshop Analoge Experimente
Workshop Analoge ExperimenteMartin Ortner
 
Frontiers präsentation games day 2010
Frontiers   präsentation games day 2010Frontiers   präsentation games day 2010
Frontiers präsentation games day 2010Martin Ortner
 
Broken rules gamesday small
Broken rules gamesday smallBroken rules gamesday small
Broken rules gamesday smallMartin Ortner
 
Die Zukunft der Videospiele
Die Zukunft der VideospieleDie Zukunft der Videospiele
Die Zukunft der VideospieleMartin Ortner
 
Project Management In The Games Industry
Project Management In The Games IndustryProject Management In The Games Industry
Project Management In The Games IndustryMartin Ortner
 
„Emotional Flowers“ User Centered Game Design
„Emotional Flowers“ User Centered Game Design„Emotional Flowers“ User Centered Game Design
„Emotional Flowers“ User Centered Game DesignMartin Ortner
 

Mehr von Martin Ortner (14)

Emerging technologies fh salzburg
Emerging technologies fh salzburgEmerging technologies fh salzburg
Emerging technologies fh salzburg
 
Big Bang of the Magic Circle
Big Bang of the Magic CircleBig Bang of the Magic Circle
Big Bang of the Magic Circle
 
Social Games Chancen und Stolpersteine
Social Games Chancen und StolpersteineSocial Games Chancen und Stolpersteine
Social Games Chancen und Stolpersteine
 
In Game Advertising
In Game AdvertisingIn Game Advertising
In Game Advertising
 
Cross-Platform Developement with Unity 3D
Cross-Platform Developement with Unity 3DCross-Platform Developement with Unity 3D
Cross-Platform Developement with Unity 3D
 
Visual Storytelling & Illustration
Visual Storytelling & IllustrationVisual Storytelling & Illustration
Visual Storytelling & Illustration
 
Introduction pervasive game
Introduction pervasive gameIntroduction pervasive game
Introduction pervasive game
 
Workshop Analoge Experimente
Workshop Analoge ExperimenteWorkshop Analoge Experimente
Workshop Analoge Experimente
 
Hort workshop
Hort workshopHort workshop
Hort workshop
 
Frontiers präsentation games day 2010
Frontiers   präsentation games day 2010Frontiers   präsentation games day 2010
Frontiers präsentation games day 2010
 
Broken rules gamesday small
Broken rules gamesday smallBroken rules gamesday small
Broken rules gamesday small
 
Die Zukunft der Videospiele
Die Zukunft der VideospieleDie Zukunft der Videospiele
Die Zukunft der Videospiele
 
Project Management In The Games Industry
Project Management In The Games IndustryProject Management In The Games Industry
Project Management In The Games Industry
 
„Emotional Flowers“ User Centered Game Design
„Emotional Flowers“ User Centered Game Design„Emotional Flowers“ User Centered Game Design
„Emotional Flowers“ User Centered Game Design
 

Textuelles gestalten2011

  • 1. Die jungen Adler Schisprungnachwuchs ganz groß
  • 2. Ich hab schon 25 Pokale !! Mario Mandl, 9 die Woche. Er vermittelt Spaß beim Sport ganz ohne Druck. Jedes Sprungtraining wird begleitet von lustigen Spielen, bei denen sich die Kinder zusätzlich austoben können. Das sorgt für die ideale auslastung. Wer noch nicht bereit für den Sprung von einer größeren Schanze ist, springt auch nicht von ihr. Mandl geht so individuell auf die V ersteckt üben sie sich an ihren ersten Flugversuchen... Immer wieder wird Anlauf genommen, gelacht und herumgewitzelt. Die Adlerküken rasen über den Schanzenlauf, sobald frisch Fähigkeiten der jeweiligen Jungathleten ein und bereitet sie für den Winter vor. Aber nicht nur wenn Schnee gefallen gefallener Schnee das grün der Rampe bedeckt: Im lungauer ist, wird trainiert. Auch im Sommer wird Schisprungverein USC Ramingstein trainieren 12 Jungathleten auf der Schanze mit Matten geübt. So im Alter von acht bis 12. Die jungen Überflieger gehören zu den bleiben die Kinder fit und können sich Besten in ihrem Gebiet, trotz ihrer wenigen Mitglieder. Einer der optimal auf die neue Saison vorbereiten. Kleinsten war in diesem Jahr bereits der Größte von allen: Pausch Meistens wird auf der Ramingsteiner Dominik, 8, hat nach nur zwei Jahren Training bereits die Kinder- Schanze gesprungen, aber auch weitere 4-Schanzentournee gewonnen und damit alle beeindruckt. Das Fahrten werden in Kauf genommen. Adlerküken konnte nicht glauben, dass er bei so einem Event so punkten konnte. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass der USC Ramingstein in den Punktewertungen die ganz Großen, wie zum Beispiel G anz besonders stolz ist der Verein auf die tatkräftige Unterstützung der Eltern. Sie helfen beim Training mit, Bischofshofen, nicht einholen kann. Nicht aber wegen fehlender sorgen dafür, dass die Kinder zu den Leistung oder sportlicher Unterlegenheit! Nur die kleine Trainings kommen und beziehen sich Mitgliederzahl wirft die Ramingsteiner Adler im Ranking gegen gerne bei Spielen während des Trainings andere Clubs mit mehreren Springern zurück. mit ein. So wird eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen, die es den D er Erfolg des Clubs liegt vor allem am Tainingskonzept des Vereins. Hubert Mandl trainiert mit den 12 Kindern zwei Mal Kindern ermöglicht, sich voll und ganz auf den Sport zu konzentrieren. Sie 3 4
  • 3. Kurz vor den Sprung bereitet sich Mario noch einmal vor – und dann gehts ab! fühlen den Rückhalt ihrer Eltern und der Kinder. Die Eltern ermöglichen ihren Kleinen den Sport zu genießen und werden dadurch zusätlich motiviert. fördern sie mit ihrem Support“, so Mandl. Weite Anfahrtsstrecken sind eine zusätzliche Belastung, die den Eltern aber nichts ausmacht. Am weitesten haben es die Steirer, die extra von Murau D ie nächsten Bewerbe stehen bereits vor der Tür. Im Jänner starten erste Wettbewerbe in Zell am See und Bischofshofen. Danach folgen die großen Bewerbe wie die heurige Kinder-4- nach Ramingstein kommen. Schanzen-Tournee und der Landescup. Die Kleinen freuen sich schon wieder auf das Gefühl, Schnee unter den Brettern zu haben „Alle sind ganz super bei der Sache. Ob es das Schiwachsen im Winter ist, oder der Transport und endlich wieder zu fliegen. Das Gefühl auf der Schanze zu sitzen und zu warten bis das „Go“ M it Sicherheit wird man noch so einiges von den Überfliegern „ für den ersten Sprung ertönt sei einer der spannendsten Momente aus dem Lungau jetzt und in der – nicht nur für die Kinder. Die Eltern, Freunde und der Trainer Zukunfthören. an Neulingen fiebern allesamt mit. Mandls Begeisterung für den Club und seine für einen Verein dieser Größenordnung Training i st Schützlinge ist allgegenwärtig. Mit jedem Jahr steigern sich die kleinen Wenn er von den Events, Erfolgen oder allgemein über den Verein Großen in ihrer Leistung. Das lässt auch ist. Vor allem der Standort Lungau nicht alles . . . erzählt, leuchten seine Augen nicht weniger, als die der Kinder. Viele Clubs können sich von dieser Einstellung eine Scheibe andere aufhorchen und es entdecken immer mehr Kids den spannenden gestaltet sich als schwieriges Gebiet – dort gibt es bereits viele Vereine. Es würde aber nicht verwundern, wenn in den nächsten abschneiten. Denn was am Sport (vor allem für Kinder) zählt, ist Schisprungsport für sich. Der Verein Jahren ein Lungauer auf dem Siegertreppchen beim Drei-Königs- Hubert Mandl, Trainer der Fun-Faktor. Wenn er fehlt, kommen vor allem die Kinder zu rechnet mit zehn Neuanmeldungen für Springen steht. Man darf also gespannt sein und sollte die Augen kurz. das nächste Jahr, was eine große Zahl und Ohren besser offen halten. 5 6
  • 4. Migration „Das Problem sind weder die Armen noch die MigrantInnen, das Problem ist eine Politik, die Armut und Rassismus produziert. Das Problem ist eine Gesellschaft, die sich über Ausgrenzung definiert. Stopp der Skandalisierung von Migration.“ Migration ist das Projekt der Zukunft.
  • 5. Zum Casino? Hier bitte, in diese Richtung. Das sagt zumindest eine Schon die kleinsten Erledigungen - Dinge, die für uns unübersehbare gelb leuchtende Hinweistafel, die min- als selbstverständlich gelten - werden für sie zu un- destens vier Meter breit auffallend an ein eisernes überwindbaren Hürden, schweren Meilensteinen, die Stahlgerüst montiert wurde. Dahinter, kaum sichtbar - ihnen in den Weg gelegt werden. Sei es die Arbeits- unwichtig? - eine Moschee. suche - AsylwerberInnen dürfen in Österreich ja noch Ein Richtungsschild für ein Casino, das direkt auf eine nicht einmal einer „gescheiten“ Arbeit nachgehen; eine Moschee zeigt. Aber wer weiß schon, dass dieses fah- der wenigen Arbeiten, die eine AsylwerberIn ausüben le, trübe Betongebäude eine Moschee ist. für diejeni- darf, ist zum Beispiel der Zeitungsverkauf. gen, die diese täglich besuchen schon Gewohnheit. „In Österreich bin ich Ausländerin Soll der große Rest nicht erkennen, dass es sich dabei Aber auch für junge MigrantInnen ist es schwierig eine um eine Moschee handelt? Durften die Verantwortli- Arbeit zu finden. Auf der Suche nach einer Lehrstelle, und in der Türkei bin ich chen keine neue Moschee bauen, sondern mussten sich in einem alten Gebäude einnisten? Solche Ge- kommt eine unüberwindbare Hürde nach der anderen. Oft haben MigrantInnen Schwierigkeiten mit der Spra- Ausländerin.“ danken kommen uns bei diesem Anblick in den Sinn. che oder mit der Schrift, da sie innerhalb der Familie Man kommt unweigerlich ins Grübeln, was in unserer nur die Muttersprache reden, und somit keine Mög- Politik falsch läuft, wenn nichteinmal Moscheen ausse- lichkeit haben, ihr Deutsch zu verbessern. Und es gibt hen (dürfen/können), wie man sich eine „klassische“ kaum Betriebe, die sich zusätzlich zu der Ausbildung Moschee vorstellt. auch noch darauf konzentrieren wollen (am können Und der Döner-Imbiss im gleichen Gebäude neben ei- liegt es ja nicht), ihrem Schützling nebenher die deut- ner „richtig deutschen Würstelbude“ - der Unterschied sche Sprache oder Schrift näher zu bringen. ist nicht zu erkennen. Trotzdem fällt es unserer Jugend Es ist ja nicht so, als gäbe es solche Betriebe nicht und nicht schwer, sich für ihren Favouriten zu entscheiden. diese sind gute Beispiele dafür, wie und dass es sehr Wer will schon Kebab, wenn er deutsche Würstchen gut funktionieren kann. haben kann? - Ist das die freie Marktwirtschaft? Öf- In Belgien gibt es einen Patissier-/Restaurantbetrieb fentliches Konkurrieren? Wie gut kann man sich die- dessen Inhaber immer wieder neue Lehrlinge „aus der se Szene vorstellen: Es ist Sommer, beide Geschäfte Unterschicht“ bzw. mit Immigrationshintergrund auf- warten auf ihre Kunden, und wetteifern um die Kun- nimmt und auch nicht davor scheut, ihnen während der den. Offene Türen, draußen ein, zwei Stehtische und Ausbildung die Sprache näher zu bringen. Teilweise der eine nimmt dem anderen die Kunden weg. Was haben diese asiatische Wurzeln oder kamen sowieso läuft hier schief? erst aus dem asiatischen Raum um hier Chancen zu bekommen. Nach abgeschlossener Ausbildung keh- Im Rahmen unserer Recherche und Nachforschung ren viele in ihre Heimat zurück, um ihre Familien zu hatten wir unter anderem mit einem Verein zu tun, der unterstützen. Aber dies ist eine andere Geschichte. sich um weibliche Migranten kümmert. Erst wenn man sich damit beschäftigt, bekommt man eigentlich mit, wobei diese Frauen Hilfe brauchen.
  • 6. Das Problem in unserer Gesellschaft ist der Umgang es mit anderen Kulturen, mit anderen Gewohnheiten, mit dem Thema Migration. Es fehlt an der Aufklärung, mit einer anderen Sprache. an der Information die weitergegeben wird. Diese ist nämlich so gut wie gar nicht vorhanden. Die Gesell- Durch unsere Politik entseht einfach ein sehr instabiles schaft kreiert sich ihr eigenes - falsches - Bild von we- System. Fotos können sehr gut beschreiben, was für nigen Eindrücken, die sie von verschiedenen Plätzen, Gefühle man selbst in Hinsicht auf den Umgang der Gegebenheiten und Erfahrungen mit einzelnen Men- Politik mit diesem Thema. schen macht. Who cares? - Ist es das, was die Politik denkt? Diese Einstellung geht dann nicht selten so weit, dass viele Menschen nicht wollen, dass Menschen anderen Ursprungs, anderer Kulturen in „ihr“ Land eindringen. Sie wollen die Grenzen versperren. Niemand soll hinein. Keiner soll ihre schöne „Heimat“ versschmutzen. Sei „.., bin ich diese Wohnung gekommen. Im Winter, keine Heizung, keine Ofen, mit eine Decke. Sie zittert. Kein Brot, keine Ernährung zu Hause.“
  • 8. Traceurs so nennen sich die Praktizierenden, streben danach die Stadt und ihre Landschaft für sich zurück zu gewinnen, den eigenen Pfad in der Suche nach Freiheit zu finden. Die physische Ausdauer ist wichtig, den- noch viel mehr die notwendige Konzentration um die mutigen Manöver auszuführen, die die Passanten oft in Ehrfurcht, wenn auch nicht ernst besorgt, hinterlassen. Trotz des spektakulären Erschein- eins, geht es im Parkour gar nicht darum den anderen zu bee- indrucken. So nach dessen Gründer, David Belle, ist es viel mehr ein persönlicher Kampf um sich zu um sich für die Gesellschaft verbessern, von nützen zu machen.
  • 9. “Flow: die Art alle externen und in- Es gibt natürlich auch andere Meinungen, je mehr diese Bewegung an Popu- larität gewinnt - im Freerunning geht es um den individuellen Ausdruck und Verzierungen, wobei die Kreativität und eingeborene Einzigartigkeit der Bewe- ternen Kräfte in eine fließende Bewe- gung gefeiert werden. Was immer die Motivation sein mag, nimmt die Bewe- gung weltweit immer mehr Teilnehmer an und Salzburg ist keine Ausnahme. Es gibt bereits 16 feste Mitglieder, die immer bereit sind einander und jeweils gung nach vorne zu richten.” alle Neulinge zu lehren - es gibt kein Wettbewerb, keine Wettrennen auf den Dächern, keine Gegner, außer sich selbst und der einzige Preis der zu gewin- nen ist heißt flow, die Art alle externen und internen Kräfte in eine fließende Bewegung nach vorne zu richten.
  • 10. k at er li ne -S In skater version2.indd 1 28.01.11 19:52
  • 11. Inline-Skaten ist heute beliebter als je zuvor. Clubs, Vereine und Parks für Inliner sind mittlerweile durchaus keine Mangelware mehr, der Sport und die damit verbundenen Geschäfte florieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, wie bei vielen Trendsportarten, der Aufbau von sozialen Kontakten. Der Sport hat Roli bereits in viele Ecken der Erde verschlagen, wie zum Beispiel Deutschland, Frankreich, sogar Kollegen aus den Vereinigten Staaten haben den enthusiastischen jungen Skater bereits zu sich eingeladen. Es bilden sich regelrechte Netzwerke, in denen Skater aus aller Welt regen Kontakt miteinander pflegen, Facebook & Co. sei Dank. Nam e: R Alte olan r: d Klu Hob ger by: S 23 kate n skater version2.indd 2 28.01.11 19:52
  • 12. Wem Skaterparks und Hallen nicht zusagen, bzw. wer seine Skates schlicht zum Bewegen von Punkt A nach Obwohl Skater-Parks mittlerweile in großer Anzahl B benutzen will, sollte sich auf jeden Fall informieren, in den meisten Gemeinden und Städten verfügbar wie die gesetzliche Sachlage in diesem Bereich ist, sind, gibt es immer noch Probleme mit „illegalem“ ansonsten kann es mitunter zu Verwaltungsstrafen Inline-Skaten. Besonders auf Rad- und Fußwegen führen. Besonders wenn ein Unfall mit einem Inline- müssen sich Skater immer wieder böse Blicke und Skater passiert, kann das zu erheblichen Kommentare gefallen lassen. Problemen führen. Ob und in welchem Ausmaß das Skaten auf öffentlichen Plätzen und Wegen gestattet ist, Ansonsten sollte jeder, den jetzt der Ehrgeiz gepackt obliegt der jeweiligen Gemeinde. hat, seine verstaubten Skates aus dem Keller holen und loslegen. Und auf jeden Fall Spaß daran haben, denn das ist wie bei allen anderen Hobbys das Wichtigste. skater version2.indd 3 28.01.11 19:52
  • 13. SLACKL I N E N die fesselnde Trendsportart Ursprünglich als Schlechtwetteraktivität im Klet- terbereich entstanden, hat sich diese Sportart mittlerweile inter national ausgebreitet und zieht inzwischen jeden in seinen Bann. Eine sehr inter- essante und gesunde Sportart für Jung und Alt! slacklinen_neu.indd 1 28.01.11 17:21
  • 14. Der Sport mag auf den ersten Blick wie Seilak- robatik aussehen, ist in Wirklichkeit aber viel mehr. Anders als das Trapezseil im Zirkus, ist die gespannte Slackline weich und elastisch, wodurch ein ständiges Ausgleichen der Seil- bewegungen nötig ist. Slacklinen ist also ein anspruchsvoller Sport, der den Trainierenden Gleichge- wicht, Reaktionsvermögen, Körperbe- herrschung, Geduld und hervorragende Arm-Bein-Koordination abverlangt. Geübte Sportler beherrschen sogar verschieden- ste Sprungtricks auf der Line, was komplett neue Facetten öffnet. slacklinen_neu.indd 2 28.01.11 17:22
  • 15. Die Anfänge reichen bis in die 80er-Jahre in den Yosemite-Nationalpark (USA) zurück. Dort vertrieben sich manche Kletterer schon seit den 60ern an Regen- oder Ruhetagen die Zeit mit dem Balancieren auf Absperrketten und Seilen auf Parkplätzen oder in der atem- beraubenden Natur. Dieser Sport bietet zweckmäßig die per- fekte Verbindung zwischen Bewegung und Natur. Jedermann kann die sportlichen Leistung inmitten von Wäldern und Bergen ausüben und die Atmosphäre genießen. Beim Highlinen, einer Slacklineart bei der Schluchten überquert werden, kommt sog- ar noch die atemberaubende Aussicht und der unvergleichbare Nervenkitzel dazu. slacklinen_neu.indd 3 28.01.11 17:22
  • 16. öffentlicher NAHVERKEHR ? Zukunftsträger oder Problemkind
  • 17. Insgesamt werden heuer in den Zügen der S3 knapp 3,4 Mil- lionen Fahrgäste erwartet. „Die Salzburger Paradestrecke im Nahverkehr wird immer attrakti- ver“ freut sich Salzburgs Lande- shauptmann Stellvertreter Wil- fried Haslauer. .“Allein der Sprung von 2.7 Millionen Einsteigern 2009, auf rund 3,4 Millionen er- wartete Fahrgäste 2010 ist ge- waltig“. as Land Salzburg will auch weiterhin auf öffentliche Verkeh- rsmittel setzen. Besonders um die Stadt Salzburg herum wird die Bevölkerung in der näch- sten Jahren stark zunehmen. Das Land Salzburg will ein funk- tionierendes Busnetz aufbauen.
  • 18. “Wie ich mir “Mich zipft die Verspä- das an, wenn tungen erk- der Zug an- lären kann? dauernd Ver- Die Baustel- spätung hat len, das Wet- oder einfach ter, über- wieder ohne natürliche Grund stehen- Kräfte!” bleibt.” Wichtig ist ein regelmäßiger Fahrtakt, aber auch an weniger dicht besiedelten Orten muss eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr geboten werden. Das Feilschen um Geld wird also auch nächstes Jahr weitergehen. Bevor keine nach- haltigen Investitionen möglich sind wird der Nahverkehr aber nicht mit dem Niveau der Linie S3 mithalten können. Das Feilschen um Geld wird also auch näch- stes Jahr weitergehen. Bevor ke- ine nachhaltigen Investitionen möglich sind wird der Nahverkehr aber nicht mit dem Niveau der Linie S3 mithalten können.
  • 19. 144 PHYSISCHE PSYCHISCHE BELASTUNG
  • 20. physische und psychische Belastung. Das soziale Berufe eine gewisse physische sowie psychische Be- lastung mit sich bringen ist keine neue Erkenntnis. Drei Studenten der Fachhochschule Salzburg, aus dem Zweig Multimediaart, haben diese Belastung in einer Reportage dargelegt: Die Freiwillige Kollone des Roten Kreuz Salzburg Stadt umfasst mehr als 300 ehrenamtliche Mitarbeiter, die mindestens 40 Stun- den pro Monat von ihrer Freizeit für das Allgemeinwohl der Mit- bürger aufopfern. Diese Arbeit wird hauptsächlich in der Nacht oder an Feiertagen verrichtet, um Angestellte des Roten Kreuzes ihre freien Tage zu gewähren. Doch nichts desto trotz kann es ab und zu auch zu belastbaren Einsätzen kommen, in denen diese ehrenamtlichen Mitarbeiter an ihre äußersten Grenzen getrieben werden. Zum Beispiel wenn ein persönlicher, negativ behafteter Bezug zum Patienten hergestellt werden kann oder ein Kollege im Einsatzgeschehen verunglückt.
  • 21. Solch ein Verlust versetzt einen Sanitäter in eine außergewöhnliche Stress- situation, welche er meißt aus eigener Kraft nicht mehr verarbeiten kann. In den häufigsten Fällen hilft das Gespräch mit anderen Kollegen, die einem zur Seite stehen, doch es kann auch passieren, dass diese Gespräche, welche sehr hilfreich sind, nichts mehr nützen. Hierfür hat das Rote Kreuz Salzburg ein Team zusammengestellt das den Mitarbeitern in solchen Extremsituationen zur Seite steht. „Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen“, kurz SvE, wird diese Einrichtung genannt. Sie besteht aus professionellen Psychologen, Soz- ialarbeitern und Mitarbeiter, die speziell auf Stressverarbeitung geschult sind. Die Freiwillige Kolonne des Salzburger Roten Kreuzes umfasst 10 Züge zu je ca. 40 Personen und in jedem dieser Züge sind zwei bis drei Peers vorhanden. Das Peersystem bildet die Grundlage des SvE. Peers sind Kol- legen die speziell auf das Gespräch nach belastenden Einsätzen geschult sind und jederzeit zur Verfügung stehen.
  • 22. Sollte das Peerssystem nicht ausreichend Hilfe gewährleisten, kann Das Kriseninterventionsteam, kurz KIT, ist genauso wie das SvE in- jeder ehrenamtlicher Sanitäter auf sofortige professionelle psychol- nerhalb von einer Stunde am Einsatzort um Opfer Notfallpsycholo- ogische Hilfe zurückgreifen, die im Ernstfall in spästenstens einer gisch zu betreuen. Neben Psychologen und Sozialarbeitern arbe- Stunde vor Ort sein kann. Diese Hilfe ist auch Teil vom SvE und wird iten im KIT auch Personen aus dem Pastoralbereich. von ausgebildeten Psychologen angeboten. Diese notfallpsychologische Hilfe gibt es nicht nur für Mitarbeiter Das SvE, sowie das KIT wird auch auf ehrenamtlicher Basis betrie- des Roten Kreuzes, sondern auch für Patienten. Dafür wurde ei- ben. Man stelle sich also vor wie unser Sozialsystem aussehen gens das Kriseninterventionsteam gegründet, welches Patienten würde, wenn es keine Menschen gäbe, die ihre Freizeit für Andere bei der Stressbewältigung hilft. Wenn zum Beispiel ein Familien- aufopfern würden. Ein aufrichtiges Lob an unsere selbstlosen Mit- mitglied verstirbt oder jemand Zeuge eines Suizids wurde. bürger. DANKE.
  • 23. Gemeinsam statt Nebeneinander abgabe3.indd 2-3 27.01.11 20:24
  • 24. gration eine Trennung nach gesund- heitlichen Eigenschaften und somit ein Nebeneinander herrscht, z.B. auch im öffentlichen Raum. Statt einer In- tegration einer behindertengerechten Toilette in die normalen öffentlichen WCs gibt es beinahe immer geson- derte Kabinen für körperlich Beein- trächtigte. Diese Trennung ist viel- leicht zurückzuführen auf eine gewisse Berührungsangst, andererseits ist die- se Berührungsangst vielleicht auch erst durch die Trennung entstanden. D ie Tatsache, dass Menschen mit Behinderung oft bereits durch ihr Äuße- Wünschenswert wären vielleicht mehr Vereine und Einrichtungen, res, beispielsweise einen Rollstuhl, auto- die eine Zusammenkunft von Men- matisch als „Menschen mit besonderen schen mit Behinderung und gesun- Bedürfnissen“ gesehen werden hat zwar den Menschen abseits von sozialen viele Vorteile. Es gibt viele Vereine, die Events selbstverständlicher werden Aktivitäten und Kurse für Behinder- lassen. Ein gutes Beispiel hierfür sind te anbieten, hier findet jedoch selten die Wheelchairdancers Salzburg. eine Zusammenkunft mit körperlich Durch den Tanz kommen hier nicht beeinträchtigten Personen statt. Menschen in Rollstühlen mit soge- Dabei fällt auf, dass statt einer Inte- nannten „Fußgängern“ in Kontakt. abgabe3.indd 4-5 27.01.11 20:25
  • 25. Joanna Quehenberger Natascha Niebauer Jakob Limmer Joachim Prügl abgabe3.indd 6-7 27.01.11 20:25
  • 26. DISCOVER THE BREAKDANCE PERSPECTIVE BREAKDANCE
  • 27. //////////////////////////////////////////////// ////////////////////////////////////////////////////////////// 1970 IN MANHATTAN D ie 1970 in Manhatten entstandene Tanzrichtung „Breakdance“ ist längst global bekannt und polarisiert auch in Salzburg. Ursprünglich wurde diese Form des Tan- zes als Audrucksform für die Missstände und die Gewalt in den New Yorker Ghettos genutzt. Heutzutage hat sich Breakdance jedoch schon längst als innovative Sportart bzw. Tanzform etabliert. „Die Leute kommen gerne hierher um sich gegenseitig auf- zubauen, zu lernen und sich Inspiration zu holen“, erklärt Frank, der Leiter des Trainings. Auch der soziale Aspekt des Tanzens ist wichtig. Die Menschen treten miteinander in Beziehung und können ihre Erfahrungen austauschen. Für viele Jugendliche ist Breakdance der tägliche Ausgleich - für andere ist es jedoch eine wahre Lebenseinstellung. >>Man identifiziert sich mit der Musik und sieht den Tanz als kreativen Proz- ess mit welchem man die eigene Per- soenlichkeit ausdruecken kann.<< Es wird experimentiert, man will entweder seinen eigenen „Style“ finden oder auch so genannte „Powermoves“, also definierte Bewegungen erlernen. Aber nicht nur in der Robertusgasse wird eifrig getanzt, Breakdance ist in Salzburg längst fest verankert. So gibt es beispielsweise das Streetdance Center in der Parscherstrasse, welches schon mehrere Meistertitel bei den österreichischen Hip- Hop Meisterschaften hervorgebracht hat. Viele Jugendliche trainieren auch eifrig für diverse Bewerbe und Festivals. Die Akrobatik, das rasante Tempo, sowie der Facettenreichtum ////////////////////////////////////////////////////////////// machen den Tanz einzigartig und deshalb ist es keines- falls verwunderlich, dass diese Form des Ausdrucks im- mer mehr Anklang findet. Inzwischen gibt es eine richtige Breakdance-Szene in Salzburg, bei welchen diese jungen talentierten Menschen gefördert werden. ITS ALL ABOUT STYLE
  • 28. //////////////////////////////////////////////// URBAN FOUNDATION Die Urban Foundation in Salzburg bietet den Jugendlichen di- verse Workshops und Veranstaltungen an, bei welchem diese jungen Talente auch Themen wie Kultur, Respekt und Gleich- heit diskutieren können. Somit dient die Salzburger Break- dance Szene auch als kulturelle Austauschplattform, welche den „Breakern“ auch als Anlaufstelle dient.Viele Tänzer suchen nach dem großen Durchbruch, doch entscheidend ist letz- tendlich das Miteinander. Im Michlheim herrscht eine große Vielfalt an Tanzstilen. Spricht man heutzutage von „Break- dance“ so kann vieles gemeint sein, denn das Wort dient längst nur noch als Sammelbegriff für die verschiedenen Stile, welche sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Die ursprüngliche Form dieses Ausdruckstanzes wird demnach als „B-Boying“ bezeichnet. Geprägt wurde dieser Stil von diversen James Brown Tanzschritten, vom Bodenturnen und den damals pop- ulären Kung Fu-Filmen. Doch selbst das B-Boying selbst hat etliche Substile, so bezeichnet man beispielsweise das Tanzen im Stehen als „Top Rocking“, das Tanzen am Boden hingegen als „Footworks“. Weitere Breakdance-Stile sind unter anderem „Locking“, „Popping“ und „Electric Boogie“.
  • 29. NUN ENDLICH BARRIEREFREI. WEGE DIE BARRIEREN IM ALLTAG ZU ÜBERWINDEN. 1 2
  • 30. Jedes Jahr landen unzähli- gen Menschen durch einen Autounfall, einen Sportunfall, durch Erkrankung oder ge- burtsbedingt im Rollstuhl. Dieses einschneidende Ereig- nis verändert ihr Leben von Grund auf und die Betrof- LEBEN IM fenen erleben eine schwere Phase ihres Lebens in der sie eine Unterstützung gebrau- chen können. Aber bedeutet ROLLSTUHL ein Leben im Rollstuhl au- tomatisch ein Leben voller Barrieren? EIN LEBEN VOLLER BARRIEREN? 3 4
  • 31. DIE TÄGLICHEN BARRIEREN. PARKPLATZNOT UND ANDERE PROBLEME. Rollstuhlfahrer werden mit es müssen extrem lange einer Vielzahl an Proble- Umwege in Kauf genom- men im Alltag konfrontiert. men werden. Elektroroll- Geeignete Behindertenpark- stühle werden von anderen plätze sind oft Mangelware, Autofahrern kaum regist- oder werden dreist von an- riert und oft rücksichtslos deren rücksichtslosen Au- überholt. All dies erschwert tofahren blockiert. Zugänge das Leben der Rollstuhlfah- in S-Bahnen und Züge sind rer zusätzlich. oft nicht barrierefrei, oder 5 6
  • 32. TROTZ ROLLSTUHL Rollstuhlfahrern sollte ein ken. Ziel muss es sein, die positives Lebensgefühl Fahrtechniken zu verbes- vermittelt und Perspektiven sern und somit die Mobilität UNABHÄNGIG. für ihre Situation und ihren der Personen im Alltag zu weiteren Lebensweg aufge- erhöhen. Mit intensivem zeigt werden. Von daher ist Training kann so ein deut- es besonders wichtig, dass lich besseres Lebengefühl bei allen Aktivitäten erfah- erreicht werden. rene Rollstuhlfahrer mitwir- EINE NEUE SICHT DER DINGE. 7 8
  • 33. Karl K. ist kein besonders auffälliger Mensch. Er bezahlt seine Rechnungen, ist freundlich zu seinen Nachbarn und kaut 03.12.2010:16:30:59:01 jeden Bissen 37-mal, bevor er runterschluckt. Rollen des All- | | | | | | | | | | | | | | | | | | tAgswAhns deR AlltAg des KARl K. By Benjamn Arzt, Lukas Eberle und Lorin Druskovic
  • 34. Doch hinter der Maske des Alltags steckt etwas, das raus möchte... Karl K. hat genug von der Rolle des braven Mitbürgers. Gegen seinen Wil- 03.12.2010:16:45:21:02 len wird er in den Einheitsprei der Gesellschaft gepresst. | | | | | | | | | | | | | | | | | |
  • 35. Ein neuer Morgen bricht an. Doch Karl K. kann sich nicht darüber freuen. Ein weiterer Morgen bedeutet 04.12.2010:08:15:00:03 nur einen weiterern Traum, der durch die Realität entzweit wurde. | | | | | | | | | | | | | | | | | |
  • 36. Denn sein Blick zieht ihn in die Ferne. Karl K. findet kein Interesse am Alltag. Er spielt seinen Part im Blockbuster 04.12.2010:12:45:13:04 des Lebens, aber seine tiefsten Bedürfnisse sind für einen ganz anderen Film konzipiert worden... | | | | | | | | | | | | | | | | | |
  • 37. Der Schein trügt. Karl K. mag entspannt wirken, doch in Wahrheit wartet er krampfhaft auf 04.12.2010:15:39:43:05 den einen Tag, an dem er aus dem elendigen Trott ausbrechen kann. | | | | | | | | | | | | | | | | | |
  • 38. Bald ist Feierabend! Karl K. erledigt seine Arbeit gewissenhaft, wie es von ihm erwartet wird. 05.12.2010:16:59:59:06 Doch im Hinterkopf plant er schon den kommenden Abend. Denn heute ist der 5. Dezember: Der Tag, an dem er sein wahres Gesicht zeigen darf... | | | | | | | | | | | | | | | | | |
  • 39. Fernfahrer Heimweh wohin? Juliane Drehhobel // Philipp Fauser // Kerstin Halm // Marlene Hirtreiter
  • 40.
  • 41. fahren wohin ferne unterwegs reise leben wohin grenzen gemeinsam einsam allein fühlen fernfahrer spuren wohin weite (auf dem) weg gefühle ferne freiheit gedanken wohin heimat länder fernfahrer