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10. November 2010 (AF)
                                                                                    Press estelle
Forsa-Umfrage: Deutsche fürchten am meisten Krebs
Krebsgesellschaft verweist auf Angebote gegen Angst und warnt vor dro-              Telefon:
hender Tabuisierung                                                                 +49 (3643) 74 37 49
                                                                                    Telefax:
                                                                                    +49 (3643) 74 35 36
Berlin. Mit großer Sorge hat die Deutsche Krebsgesellschaft die Ergebnisse der      e-Mail:
aktuellen Forsa-Umfrage zu „Angst vor Krankheiten“ aufgenommen. Demnach             presse@krebsgesellschaft.de
haben 73 Prozent der Bundesbürger Angst vor einer Krebserkrankung. „Dieser          URL:
                                                                                    www.krebsgesellschaft.de
Trend ist erschreckend, da Angst lähmen kann“, erklärt Dr. Johannes Bruns, Ge-
neralsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft. Er verweist auf die geringe Teil-
nahme an den gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen, die seine Sorgen
bestätigten: Denn nur drei von vier Frauen (74%) und nicht mal jeder zweite Mann
(46%) nutzen auch die Möglichkeit zur Vorsorge, die im Falle einer Erkrankung die




                                                                                                  Presse-
Heilungschancen steigere, so Bruns.
Laut Studie sind es mit 81 Prozent überdurchschnittlich die 14- bis 29-Jährigen,
die sich vor Krebs ängstigen. Der Generalsekretär befürchtet deshalb weiter, dass
sich die Ängste in der Bevölkerung manifestieren und die Krankheit Krebs dadurch
zum gesellschaftlichen Tabu wird.
„Wir bieten in Zusammenarbeit mit unseren Landeskrebsgesellschaften konkrete
Angebote gegen die Angst. Die Bürgerinnen und Bürger können sich in den
Krebsberatungsstellen kompetent zu Möglichkeiten der Krebsvermeidung und
Früherkennung in einem persönlichen Gespräch beraten lassen“, erklärt Bruns
und fügt an: „Nur wer wirkliche Handlungsoptionen kennt, kann auch seine Ängste
besiegen“.
Die Überlebensaussichten für Krebspatientinnen und -patienten haben sich in
Deutschland in den letzten Jahren insgesamt erheblich verbessert. Die zuletzt
veröffentlichten 5-Jahres-Überlebensraten für Frauen lagen zwischen 61 % bis 62
%, für Männer zwischen 54 % und 57 %. „Auch dieser Trend sollte den Bürgerin-
nen und Bürgern Mut machen, unsere Angebote gegen die Angst wahrzuneh-
                                                                                    information
men“, so Bruns.

Hintergrund:
Das Forsa-Institut führte für die DAK vom 11. bis 29. Oktober 2010 eine bundes-
weite und repräsentative Befragung von 3.015 Männern und Frauen durch. Die
Studie erhalten Sie unter: www.presse.dak.de

Hintergrund Krebs:
Für dieses Jahr werden insgesamt 450.000 Neuerkrankungen erwartet. Rund
210.000 Menschen sterben an Krebs.

Eine Liste der Krebsberatungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter:
www.krebsgesellschaft.de/krebsberatung

André Franck
Pressestelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Tel.: (03643) 743749;
Fax: (03643) 743536
E-mail: presse@krebsgesellschaft.de
Internet: http://www.krebsgesellschaft.de


                                                                                      DURCH WISSEN ZUM LEBEN

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  • 1. 10. November 2010 (AF) Press estelle Forsa-Umfrage: Deutsche fürchten am meisten Krebs Krebsgesellschaft verweist auf Angebote gegen Angst und warnt vor dro- Telefon: hender Tabuisierung +49 (3643) 74 37 49 Telefax: +49 (3643) 74 35 36 Berlin. Mit großer Sorge hat die Deutsche Krebsgesellschaft die Ergebnisse der e-Mail: aktuellen Forsa-Umfrage zu „Angst vor Krankheiten“ aufgenommen. Demnach presse@krebsgesellschaft.de haben 73 Prozent der Bundesbürger Angst vor einer Krebserkrankung. „Dieser URL: www.krebsgesellschaft.de Trend ist erschreckend, da Angst lähmen kann“, erklärt Dr. Johannes Bruns, Ge- neralsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft. Er verweist auf die geringe Teil- nahme an den gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen, die seine Sorgen bestätigten: Denn nur drei von vier Frauen (74%) und nicht mal jeder zweite Mann (46%) nutzen auch die Möglichkeit zur Vorsorge, die im Falle einer Erkrankung die Presse- Heilungschancen steigere, so Bruns. Laut Studie sind es mit 81 Prozent überdurchschnittlich die 14- bis 29-Jährigen, die sich vor Krebs ängstigen. Der Generalsekretär befürchtet deshalb weiter, dass sich die Ängste in der Bevölkerung manifestieren und die Krankheit Krebs dadurch zum gesellschaftlichen Tabu wird. „Wir bieten in Zusammenarbeit mit unseren Landeskrebsgesellschaften konkrete Angebote gegen die Angst. Die Bürgerinnen und Bürger können sich in den Krebsberatungsstellen kompetent zu Möglichkeiten der Krebsvermeidung und Früherkennung in einem persönlichen Gespräch beraten lassen“, erklärt Bruns und fügt an: „Nur wer wirkliche Handlungsoptionen kennt, kann auch seine Ängste besiegen“. Die Überlebensaussichten für Krebspatientinnen und -patienten haben sich in Deutschland in den letzten Jahren insgesamt erheblich verbessert. Die zuletzt veröffentlichten 5-Jahres-Überlebensraten für Frauen lagen zwischen 61 % bis 62 %, für Männer zwischen 54 % und 57 %. „Auch dieser Trend sollte den Bürgerin- nen und Bürgern Mut machen, unsere Angebote gegen die Angst wahrzuneh- information men“, so Bruns. Hintergrund: Das Forsa-Institut führte für die DAK vom 11. bis 29. Oktober 2010 eine bundes- weite und repräsentative Befragung von 3.015 Männern und Frauen durch. Die Studie erhalten Sie unter: www.presse.dak.de Hintergrund Krebs: Für dieses Jahr werden insgesamt 450.000 Neuerkrankungen erwartet. Rund 210.000 Menschen sterben an Krebs. Eine Liste der Krebsberatungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.krebsgesellschaft.de/krebsberatung André Franck Pressestelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Tel.: (03643) 743749; Fax: (03643) 743536 E-mail: presse@krebsgesellschaft.de Internet: http://www.krebsgesellschaft.de DURCH WISSEN ZUM LEBEN