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Presse                                                                                        ®



Information
                 Berlin, 28. Dezember 2010


                 Die Hälfte der Berufstätigen muss Schichtdienste bewältigen – Jeder
                 Zweite braucht Mittagsschlaf zur Regeneration

                 Schlaf ist die Grundlage unseres Lebens. Wer gut schläft, ist am Tage fit
                 und leistungsfähig. Ein dauerhaft schlechter Schlaf beeinträchtigt das kör-
                 perliche und seelische Wohlbefinden. Dabei sind die individuellen Bedürf-
                 nisse an einen erholsamen Schlaf ganz unterschiedlich. Das geht aus ei-
                 ner aktuellen BKK Umfrage hervor, die den Zusammenhang zwischen
                 Arbeitsbelastung und Schlaf untersucht hat. 2.322 Berufstätige im Alter
                 zwischen 18 und 65 Jahren befragte das Marktforschungsinstitut Kantar
                 Health in einer EMNID Cati Bus Umfrage im Auftrag des BKK Bundesver-
                 bandes.


                 Mittagsschlaf wichtig zum Regenerieren
                 Die Studie zeigt, dass fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten in
                 Schicht- oder anderen Diensten arbeiten. Das hat auch Auswirkungen auf
                 den Schlafrhythmus. Um den fehlenden Nachtschlaf wieder auszuglei-
                 chen, schlafen 13 Prozent der Berufstätigen auch am Tag.


                 Der häufigste Grund für den Tagschlaf ist, dass 45 Prozent gewohnt sind,
                 regelmäßig tagsüber zu schlafen und 24 Prozent in der Mittagspause zu
                 Hause schlafen, weil sie genügend Zeit dafür haben. 3 Prozent der „Mit-
                 tagsschläfer“ haben die Möglichkeit ein „Nickerchen“ am Arbeitsplatz zu
                 machen. Hier hat der Arbeitgeber eigens dafür Ruheräume zur Verfügung
                 gestellt. Allerdings, ein Fünftel der Menschen mit Schlafproblemen legen
                 sich auch tagsüber ins Bett, um den versäumten Schlaf nachzuholen.


                 Schlafstörungen: Wenn der Abstand zwischen Job und Schlaf fehlt
                 Für viele Menschen wird die Nacht regelmäßig zum Albtraum – statt die
                 ersehnte Ruhe und Erholung zu finden, quälen sie Schlafstörungen, sei es
                 beim Einschlafen, beim Durchschlafen oder beim vorzeitigen Erwachen.
                 Vor allem die „Viel-Arbeiter“ mit 50 und mehr Wochenarbeitsstunden lei-
                 den fast jede Nacht an Schlafproblemen. Sie wälzen sich nachts im Bett

 Ihre Ansprechpartnerin: Andrea Röder,
 BKK Bundesverband GbR, Büro Berlin, Albrechtstraße 10 c, 10117 Berlin
 Telefon: 030 22312-121, Telefax: 030 22312-129, E-Mail: presse@bkk-bv.de
 BKK Bundesverband GbR, Kronprinzenstr. 6, 45128 Essen, Internet-Adresse: www.bkk.de   Seite 1 von 2
Presse                                                                                        ®



Information
                 von links nach rechts und finden keine Ruhe. Jeder zweite Befragte ist
                 regelmäßig von Schlafproblemen betroffen: Dabei wachen 62 Prozent der
                 Befragten vorzeitig auf; jeder Zweite hat Durchschlafprobleme und 35 Pro-
                 zent können nur sehr schlecht einschlafen.


                 Schlafrituale sind hilfreich
                 Grundsätzlich muss man bei Schlafstörungen auf eine gute Schlafumge-
                 bung achten. Das bedeutet z. B. vor dem zu Bett gehen keinen Sport
                 mehr zu treiben, in etwa gleiche Bettgehzeiten einzuhalten, kein zu langer
                 Mittagsschlaf oder Einschlafen vor dem Fernseher. Nahezu jeder der Be-
                 fragten hat ein oder mehrere Rituale, wenn es um den Schlaf geht. Neun
                 von zehn Personen (89 Prozent) sorgen durch lüften vor dem zu Bett ge-
                 hen für ein gutes Raumklima. Zwei Drittel (63 Prozent) schlafen in einem
                 abgedunkelten Raum und über die Hälfte verzichten vor dem Schlafenge-
                 hen auf koffeinhaltige Getränke und schwere Mahlzeiten. Um besser ein-
                 schlafen zu können, wählen 11 Prozent Entspannungsübungen.


                 Service:
                 Umfangreiche Analysen und Grafiken zur BKK Umfrage „Arbeit und
                 Schlaf“ finden Sie auch unter www.bkk.de/presse-politik/presse.


                 Folgende BKK Broschüren zum Thema „Arbeit und Schlaf“ können Sie im
                 Internet unter www.bkk.de bestellen:
                 „Besser leben mit Schichtarbeit“, „Nachts zur Ruhe kommen“
                 „Schlaf- und Beruhigungsmittel am Arbeitsplatz“, „Immer mit der Ruhe…“
                 „Psychisch Krank im Job. Was tun?“



                 Seit über 200 Jahren versichern und versorgen Betriebskrankenkassen Mitarbei-
                 ter von Unternehmen – von der Verkäuferin über den Monteur und kaufmänni-
                 schen Angestellten bis zur Leitungs- und Vorstandsebene. Seit der Einführung
                 des Kassenwahlrechts haben sich immer mehr Menschen für die BKK entschie-
                 den. Über 13 Millionen Menschen, einschließlich der Familienversicherten, wer-
                 den heute von 124 Betriebskrankenkassen versorgt.



 Ihre Ansprechpartnerin: Andrea Röder,
 BKK Bundesverband GbR, Büro Berlin, Albrechtstraße 10 c, 10117 Berlin
 Telefon: 030 22312-121, Telefax: 030 22312-129, E-Mail: presse@bkk-bv.de
 BKK Bundesverband GbR, Kronprinzenstr. 6, 45128 Essen, Internet-Adresse: www.bkk.de   Seite 2 von 2

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  • 1. Presse ® Information Berlin, 28. Dezember 2010 Die Hälfte der Berufstätigen muss Schichtdienste bewältigen – Jeder Zweite braucht Mittagsschlaf zur Regeneration Schlaf ist die Grundlage unseres Lebens. Wer gut schläft, ist am Tage fit und leistungsfähig. Ein dauerhaft schlechter Schlaf beeinträchtigt das kör- perliche und seelische Wohlbefinden. Dabei sind die individuellen Bedürf- nisse an einen erholsamen Schlaf ganz unterschiedlich. Das geht aus ei- ner aktuellen BKK Umfrage hervor, die den Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Schlaf untersucht hat. 2.322 Berufstätige im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragte das Marktforschungsinstitut Kantar Health in einer EMNID Cati Bus Umfrage im Auftrag des BKK Bundesver- bandes. Mittagsschlaf wichtig zum Regenerieren Die Studie zeigt, dass fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten in Schicht- oder anderen Diensten arbeiten. Das hat auch Auswirkungen auf den Schlafrhythmus. Um den fehlenden Nachtschlaf wieder auszuglei- chen, schlafen 13 Prozent der Berufstätigen auch am Tag. Der häufigste Grund für den Tagschlaf ist, dass 45 Prozent gewohnt sind, regelmäßig tagsüber zu schlafen und 24 Prozent in der Mittagspause zu Hause schlafen, weil sie genügend Zeit dafür haben. 3 Prozent der „Mit- tagsschläfer“ haben die Möglichkeit ein „Nickerchen“ am Arbeitsplatz zu machen. Hier hat der Arbeitgeber eigens dafür Ruheräume zur Verfügung gestellt. Allerdings, ein Fünftel der Menschen mit Schlafproblemen legen sich auch tagsüber ins Bett, um den versäumten Schlaf nachzuholen. Schlafstörungen: Wenn der Abstand zwischen Job und Schlaf fehlt Für viele Menschen wird die Nacht regelmäßig zum Albtraum – statt die ersehnte Ruhe und Erholung zu finden, quälen sie Schlafstörungen, sei es beim Einschlafen, beim Durchschlafen oder beim vorzeitigen Erwachen. Vor allem die „Viel-Arbeiter“ mit 50 und mehr Wochenarbeitsstunden lei- den fast jede Nacht an Schlafproblemen. Sie wälzen sich nachts im Bett Ihre Ansprechpartnerin: Andrea Röder, BKK Bundesverband GbR, Büro Berlin, Albrechtstraße 10 c, 10117 Berlin Telefon: 030 22312-121, Telefax: 030 22312-129, E-Mail: presse@bkk-bv.de BKK Bundesverband GbR, Kronprinzenstr. 6, 45128 Essen, Internet-Adresse: www.bkk.de Seite 1 von 2
  • 2. Presse ® Information von links nach rechts und finden keine Ruhe. Jeder zweite Befragte ist regelmäßig von Schlafproblemen betroffen: Dabei wachen 62 Prozent der Befragten vorzeitig auf; jeder Zweite hat Durchschlafprobleme und 35 Pro- zent können nur sehr schlecht einschlafen. Schlafrituale sind hilfreich Grundsätzlich muss man bei Schlafstörungen auf eine gute Schlafumge- bung achten. Das bedeutet z. B. vor dem zu Bett gehen keinen Sport mehr zu treiben, in etwa gleiche Bettgehzeiten einzuhalten, kein zu langer Mittagsschlaf oder Einschlafen vor dem Fernseher. Nahezu jeder der Be- fragten hat ein oder mehrere Rituale, wenn es um den Schlaf geht. Neun von zehn Personen (89 Prozent) sorgen durch lüften vor dem zu Bett ge- hen für ein gutes Raumklima. Zwei Drittel (63 Prozent) schlafen in einem abgedunkelten Raum und über die Hälfte verzichten vor dem Schlafenge- hen auf koffeinhaltige Getränke und schwere Mahlzeiten. Um besser ein- schlafen zu können, wählen 11 Prozent Entspannungsübungen. Service: Umfangreiche Analysen und Grafiken zur BKK Umfrage „Arbeit und Schlaf“ finden Sie auch unter www.bkk.de/presse-politik/presse. Folgende BKK Broschüren zum Thema „Arbeit und Schlaf“ können Sie im Internet unter www.bkk.de bestellen: „Besser leben mit Schichtarbeit“, „Nachts zur Ruhe kommen“ „Schlaf- und Beruhigungsmittel am Arbeitsplatz“, „Immer mit der Ruhe…“ „Psychisch Krank im Job. Was tun?“ Seit über 200 Jahren versichern und versorgen Betriebskrankenkassen Mitarbei- ter von Unternehmen – von der Verkäuferin über den Monteur und kaufmänni- schen Angestellten bis zur Leitungs- und Vorstandsebene. Seit der Einführung des Kassenwahlrechts haben sich immer mehr Menschen für die BKK entschie- den. Über 13 Millionen Menschen, einschließlich der Familienversicherten, wer- den heute von 124 Betriebskrankenkassen versorgt. Ihre Ansprechpartnerin: Andrea Röder, BKK Bundesverband GbR, Büro Berlin, Albrechtstraße 10 c, 10117 Berlin Telefon: 030 22312-121, Telefax: 030 22312-129, E-Mail: presse@bkk-bv.de BKK Bundesverband GbR, Kronprinzenstr. 6, 45128 Essen, Internet-Adresse: www.bkk.de Seite 2 von 2