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Städtisches Klinikum Karlsruhe


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Pressemitteilung                                                                                                                       Datum
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Der Hüftschmerz, neue Möglichkeiten und Wege

Die Klinik für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie des Städtischen
Klinikums Karlsruhe informiert am 23. September über neue Möglichkeiten
und Wege bei der Behandlung von Hüftschmerzen.

Die Ursachen für Hüftschmerzen können sehr vielfältig sein. Als Hauptursache gelten Verschlei-
ßerscheinungen am Gelenk durch den altersbedingten Abbau von gesundem Gelenkknorpel.
Hüftschmerzen können aber beispielsweise auch durch systemische Gelenkentzündungen, Ge-
lenkrheuma, Verletzungen und Frakturen, Durchblutungsstörungen oder angeborene Fehlstel-
lungen hervorgerufen werden.
So mannigfaltig wie die Ursachen sind auch die Behandlungsansätze. Die Signale einer schmer-
zenden Hüfte sollten immer ernst genommen werden, ansonsten drohen unter Umständen
chronische Schmerzen, frühzeitiger Gelenkverschleiß oder Verlust der Beweglichkeit. Es bedarf
einer gründlichen Untersuchung, um im Einzelfall die genauen Ursachen herauszufinden.

Interessierte erhalten im Rahmen der Veranstaltung einen Überblick über die vielfältigen Be-
handlungsmöglichkeiten.

Der niedergelassene Orthopäde Dr. Johannes Flechtenmacher geht zunächst auf die verschie-
denen Hüftgelenkserkrankungen und ihre Symptome ein und zeigt konservative Behandlungs-
möglichkeiten auf.

Bei der operativen Behandlung von Hüfterkrankungen hat sich in der Klinik für Unfall-, Hand-,
und Orthopädische Chirurgie neben den herkömmlichen offenen Hüftoperationen in den letzten
Jahren zunehmend auch die Hüftarthroskopie- zu deutsch Gelenkspiegelung der Hüfte- etab-
liert. Dank der kleinen Schnitte ist die Weichteilschädigung am Gelenk geringer, die Patienten
haben weniger Schmerzen und sind schneller wieder mobil. Wann diese Operationsmethode
                             Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH                 Aufsichtsratsvorsitzender:
                             Moltkestraße 90  76133 Karlsruhe                    Bürgermeister Klaus Stapf
                             Telefonzentrale: 0721 974 – 0                        Geschäftsführer:
                             www.klinikum-karlsruhe.de                            Prof. Dr. Martin Hansis, Dipl.-Kfm. Ulrich Meier
                             Akademisches Lehrkrankenhaus                         Sitz der Gesellschaft: Karlsruhe;
                             der Universität Freiburg                             Registergericht Mannheim, HRB 106805

                                 Sie erreichen uns mit S1, S11 und Tram 2 Haltestellen: Moltkestraße und Kußmaulstraße
-2-
sinnvoll ist und wo Grenzen gesetzt sind, zeigt Klinikdirektor Prof. Dr. Christof Müller in seinem
Vortrag auf. Besondere Bedeutung kommt hierbei der arthroskopischen Behandlung des Im-
pingements am Hüftgelenk zu, einem wenig bekannten und oft verkannten Krankheitsgesche-
hen. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenstoss zwischen Gelenkpfanne und Oberschen-
kelhals, bei dem Gelenklippe und Knorpel beschädigt werden. Wird die Ursache nicht erkannt
und behoben, droht eine frühzeitige Arthrose. Das Impingement ist mit einer Hüftarthroskopie
sehr gut behandelbar.

Ist aufgrund des Krankheitsgeschehens ein künstlicher Hüftgelenksersatz notwendig, erklärt
Prof. Müller, welche Prothese bei der Vielzahl an Prothesentypen im Einzelfall die richtige ist. Er
geht dabei auch darauf ein, wie man bei einem bereits implantierten künstlichen Hüftgelenk
mit einer Prothesenlockerung umgeht oder wann beispielweise ein Prothesenwechsel erforder-
lich ist.

Abschließend verdeutlicht der Physiotherapeut Peter Philipp, welche zentrale Bedeutung der
Krankengymnastik und physikalischen Therapie bei der Behandlung des Hüftschmerzes zu-
kommt.

Die Veranstaltung findet am 23. September ab 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R
im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

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  • 1. Städtisches Klinikum Karlsruhe Geschäftsbereich 5 Städtisches Klinikum, Postfach 6280, 76042 Karlsruhe Öffentlichkeitsarbeit Geschäftsbereich 5 Sprecher: Prof. Dr. med. Martin Hansis Geschäftsbereichsleitung Saskia Heilmann Tel. 0721 974-1107 Fax -1009 E-Mail: saskia.heilmann@klinikum-karlsruhe.de Ansprechpartner Petra Geiger Tel. 0721 974-1076 Fax -7956 E-Mail: petra.geiger@klinikum-karlsruhe.de Astrid Maban Tel. 0721 974-1082 Fax -1089 E-Mail: astrid.maban@klinikum-karlsruhe.de Volker Schmalz Tel. 0721 974-1366 Fax -7954 E-Mail: volker.schmalz@klinikum-karlsruhe.de Internet: www.klinikum-karlsruhe.de Pressemitteilung Datum 13.9.2010 Der Hüftschmerz, neue Möglichkeiten und Wege Die Klinik für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie des Städtischen Klinikums Karlsruhe informiert am 23. September über neue Möglichkeiten und Wege bei der Behandlung von Hüftschmerzen. Die Ursachen für Hüftschmerzen können sehr vielfältig sein. Als Hauptursache gelten Verschlei- ßerscheinungen am Gelenk durch den altersbedingten Abbau von gesundem Gelenkknorpel. Hüftschmerzen können aber beispielsweise auch durch systemische Gelenkentzündungen, Ge- lenkrheuma, Verletzungen und Frakturen, Durchblutungsstörungen oder angeborene Fehlstel- lungen hervorgerufen werden. So mannigfaltig wie die Ursachen sind auch die Behandlungsansätze. Die Signale einer schmer- zenden Hüfte sollten immer ernst genommen werden, ansonsten drohen unter Umständen chronische Schmerzen, frühzeitiger Gelenkverschleiß oder Verlust der Beweglichkeit. Es bedarf einer gründlichen Untersuchung, um im Einzelfall die genauen Ursachen herauszufinden. Interessierte erhalten im Rahmen der Veranstaltung einen Überblick über die vielfältigen Be- handlungsmöglichkeiten. Der niedergelassene Orthopäde Dr. Johannes Flechtenmacher geht zunächst auf die verschie- denen Hüftgelenkserkrankungen und ihre Symptome ein und zeigt konservative Behandlungs- möglichkeiten auf. Bei der operativen Behandlung von Hüfterkrankungen hat sich in der Klinik für Unfall-, Hand-, und Orthopädische Chirurgie neben den herkömmlichen offenen Hüftoperationen in den letzten Jahren zunehmend auch die Hüftarthroskopie- zu deutsch Gelenkspiegelung der Hüfte- etab- liert. Dank der kleinen Schnitte ist die Weichteilschädigung am Gelenk geringer, die Patienten haben weniger Schmerzen und sind schneller wieder mobil. Wann diese Operationsmethode Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Aufsichtsratsvorsitzender: Moltkestraße 90  76133 Karlsruhe Bürgermeister Klaus Stapf Telefonzentrale: 0721 974 – 0 Geschäftsführer: www.klinikum-karlsruhe.de Prof. Dr. Martin Hansis, Dipl.-Kfm. Ulrich Meier Akademisches Lehrkrankenhaus Sitz der Gesellschaft: Karlsruhe; der Universität Freiburg Registergericht Mannheim, HRB 106805 Sie erreichen uns mit S1, S11 und Tram 2 Haltestellen: Moltkestraße und Kußmaulstraße
  • 2. -2- sinnvoll ist und wo Grenzen gesetzt sind, zeigt Klinikdirektor Prof. Dr. Christof Müller in seinem Vortrag auf. Besondere Bedeutung kommt hierbei der arthroskopischen Behandlung des Im- pingements am Hüftgelenk zu, einem wenig bekannten und oft verkannten Krankheitsgesche- hen. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenstoss zwischen Gelenkpfanne und Oberschen- kelhals, bei dem Gelenklippe und Knorpel beschädigt werden. Wird die Ursache nicht erkannt und behoben, droht eine frühzeitige Arthrose. Das Impingement ist mit einer Hüftarthroskopie sehr gut behandelbar. Ist aufgrund des Krankheitsgeschehens ein künstlicher Hüftgelenksersatz notwendig, erklärt Prof. Müller, welche Prothese bei der Vielzahl an Prothesentypen im Einzelfall die richtige ist. Er geht dabei auch darauf ein, wie man bei einem bereits implantierten künstlichen Hüftgelenk mit einer Prothesenlockerung umgeht oder wann beispielweise ein Prothesenwechsel erforder- lich ist. Abschließend verdeutlicht der Physiotherapeut Peter Philipp, welche zentrale Bedeutung der Krankengymnastik und physikalischen Therapie bei der Behandlung des Hüftschmerzes zu- kommt. Die Veranstaltung findet am 23. September ab 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.