Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
Nürnberger_prozesse_handout
1. Gizem YÜCEL Handout 14.11.2012
Nürnberger Prozesse
Umfassung der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher
im Justizpalast Nürnberg
zwischen 20.11.1945 - 14.4.1949
gegen Verantwortliche des Deutschen Reichs
Moskauer „Erklärung über deutsche Gräueltaten im besetzten
Europa“ vom 30. Oktober 1943 hatten die Alliierten ihre
Absicht erklärt, nach dem Krieg diese Verbrechen zu verfolgen.
Oktober 1943: United Nations War Crimes Commission (=eine
Kommission alliierter Staaten) gegründet
• Verteidigern der Angeklagten-schwer: ein Mandat zu
übernehmen
• Andere: „patriotische Pflicht“
• bezeichneten die alliierten Strafprozesse:
als Racheakte der Morgenthau-Bande(=US-Finanzminister)
Plan der Alliierten, weitere Prozesse vor diesem Militärgerichtshof
durchzuführen
Kontrollratsgesetz Nr. 10[6] vom 20.12.1945:
„Bestrafung von Personen, die sich Kriegsverbrechen, Verbrechen
gegen den Frieden, oder gegen die Menschlichkeit schuldig
gemacht haben“
Angeklagt 185 Personen:
o 39 Ärzte und Juristen (Fall I und III)
o 56 Mitglieder von SS und Polizei (Fall IV, VIII und IX)
o 42 Industrielle und Manager (Fall V, VI und X)
o 26 militärische Führer (Fall VII und XII)
o 22 Minister und hohe Regierungsvertreter (Fall II und XI)
Von den Angeklagten 35 freigesprochen. 24 wurden zum Tode verurteilt, 20 zu
lebenslanger Haft und 98 zu Freiheitsstrafen zwischen 18 Monaten und 25 Jahren
Artikel 26 des Londoner Statut (=legte Rechtsgrundlagen und Prozessordnung):
Urteile der Nürnberger Prozesse endgültig und nicht anfechtbar sein sollten
Wiedererlangung der vollen Souveränität - mit den Alliierten vertraglich geregelt
Bundesrepublik Deutschland:
Ohne Unterschied Verordnungen und Gesetze ändern, streichen oder aufheben kann