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Social Media Marketing auf Deutsch.




                                      Die Auswirkungen der
                                      Verschmelzung von Google+
                                      und Google-Suche auf SEO




                                      [03/2012]




                                                                  1
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                                      Inhalt
                                      1] Situation – was ist passiert?					                Seite 3
                                      2] Was heißt das im Detail?					                     Seite 3
                                      3] Wie funktioniert die neue Suche?					             Seite 4
                                      4] Was bedeutet das für Marken und Unternehmen?			   Seite 5
                                      5] Empfehlung: Was könnte Ihre Marke tun?				        Seite 7




                                                                                                     2
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                                                1] Situation – was ist passiert?
                                                Um den Nutzern ein “persönlicheres Sucherlebnis zu ermöglichen” hat Google den
                                                Algorithmus seiner Suche stark überarbeitet*. Die Logik dahinter: Im Web suchende
                                                Menschen seien heutzutage nicht mehr nur an rein faktischen Inhalten interessiert, son-
                                                dern zunehmend an sozialem Kontext und der Einbeziehung persönlicher Informationen.
                                                Kurz gesagt: Laut Google suchen Nutzer nicht nur das, was sie ins Suchfeld eingeben –
                                                sondern auch das, was sie dazu im Hinterkopf haben.

                               Abbildung:
                In der Suchergebnisliste
                   (hier mit Aktivierung
              der persönlichen Treffer)
      werden auch Google+-Beiträge
              passend zur Suchanfrage
                               angezeigt.


                                                Google will deshalb in Zukunft nicht mehr stumpf Suchanfragen wörtlich mit Ergeb-
                                                nissen versehen, sondern verstehen, was User wirklich wollen. Um das voraussehen
                                                zu können, prüft die Suchmaschine, welche persönlichen Angaben Nutzer auf ihrem
                                                Google+-Profil gemacht haben, welche Freunde sie haben, welchen Marken sie folgen
                                                und wie diese Angaben, Freunde und Marken mit der momentanen Suche in Zusam-
                                                menhang stehen könnten. Google bezieht Google+-Daten also künftig in die Auswahl
                                                und Rangfolge der Suchergebnisse jeder Suche ein.



                                                2] Was heißt das im Detail?
                                                Google hat im englischen Pilotprojekt drei neue Funktionen gestartet:


                                                1] Persönlicher Background des Suchenden:
                                                Parallel zu den “normalen” Suchergebnissen werden dem Suchenden für ihn persönlich
                                                relevante Resultate angezeigt. Diese erhält Google durch “Analysieren” der Interessen
                                                und Vorlieben, welche der Suchende auf Google+ angegeben hat. Dazu zählen auch
                                                Dinge, die von anderen direkt mit dem Suchenden geteilt wurden. Nicht zu den Neue-
                                                rungen zählen hingegen die Empfehlungen der eigenen Kontakte - denn diese werden
                                                bereits seit einiger Zeit in die Suche integriert.

                                                2] Beziehung zu Freunden:
                                                Auch die Beziehung des Suchenden zu anderen Personen bereichert nun Art und
                                                Umfang der Suchergebnisse. Sucht man etwa nach einer Person mit einem Allerwelts-
                                                Namen wie “Torsten Schmidt”, erkennt der Algorithmus die wahrscheinlich gemeinte
                                                Person anhand bestehender Beziehungen oder Nähen bei Google+.

                                                3] Personenprofile und Pages:
                                                Bei der Suche nach “Allerwelts-Themen” wie etwa Musik werden die Pages und Profile
                                                auf Google+, welche sich in relevanter Weise mit dem gesuchten Thema beschäftigen,
                                                ebenfalls höher gewichtet. Sucht man etwa nach „Music“, kann man damit rechnen, die
                                                Google+-Seiten von Britney Spears, Alicia Keys und Snoop Dogg angezeigt zu bekom-
                                                men. Die gleiche Systematik würde aber auch für “Body grooming” und „Old Spice“,
                                                “Coffee” und „Nescafé Dolce Gusto“ oder „Baby Care“ und „Pampers“ funktionieren.
  *zunächst in der englischen Version
   – eine deutsche Version steht aber
                                      auch an
                                                                                                                                          3
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                                            3] Wie funktioniert die neue Suche?
                                            Die personalisierte Suche ist automatisch aktiviert, wenn man die Google-Suche auf-
                                            ruft, während man bei seinem Google+-Profil eingeloggt ist. Sie kann über eine oben
                                            angebrachte Button-Leiste aktiviert bzw. deaktiviert werden:
                               Abbildung:
                 Die neue Botton-Leiste
              auf der Google-Startseite
        zur Aktivierung/Deaktivierung
              der personalierten Suche




                                            Eine weitere Neuerung bei aktivierter personalisierter Suche ist die prominente Darstel-
                                            lung von Google+-Profilen von Einzelpersonen und Firmenseiten. Sie erscheinen in der
                                            rechten Spalte, die sonst den Sponsorenlinks vorbehalten war:

                               Abbildung:
             Die neue Ergebnisliste der
                personalisierten Suche:
    die Werbeanzeigen in der rechten
 Spalte sind ersetzt worden durch die
       Anzeige von Google+-Profilen.




                                            Im eingeloggten Status wird dem Nutzer bereits direkt in der Suchergebnisliste die
                                            Möglichkeit gegeben, die zur Suchanfrage gefundenen Personen/Firmen zu den Kreisen
                                            seines Netzwerks bei Google+ hinzuzufügen.

                                            Wenn der User explizit an den Ergebnissen innerhalb von Google+-Profilen zu seiner
                                            Suchanfrage interessiert ist, kann er den Link „See more“ betätigen. Es folgt die Wei-
                                            terleitung zu Google+ und der Ergebnisliste, die der Nutzer bei einer dort gestarteten
                                            Suche mit der Spezifikation auf „Personen und Seiten“ erhalten würde:
                               Abbildung:
     Nach einem Klick auf „See more“
        in der rechten Spalte der SERP
     öffnet sich Google+ mit der Liste
      aller zur Suchanfrage passenden
                   Personen und Seiten.




                                                                                                                                       4
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                                            Neu an der personalisierten Suche ist darüber hinaus, dass sie die Beiträge von
                                            Google+-Profilen, mit denen der Nutzer verbunden ist, mit einbezieht.

                               Abbildung:
           Stimmt die Suchanfrage mit
    den Beiträgen von Mitgliedern der
        Kreise des Suchenden überein,
    werden diese prominent platziert.




                               Abbildung:
                In der Suchergebnisliste
                   (hier mit Aktivierung
              der persönlichen Treffer)
      werden auch Google+-Beiträge
              passend zur Suchanfrage
                               angezeigt.


                                            Das Ranking der personalisierten Beiträge selbst basiert auf zweierlei Faktoren: der Grad
                                            der Beziehungsstärke zu dem Postenden und der allgemeinen Beliebtheit des Beitrages
                                            bei allen Google+-Nutzern. Des Weiteren gibt Google kürzlich veröffentlichten Beiträ-
                                            gen immer den Vorrang vor älteren.



                                            4] Was bedeutet das für Marken und Unternehmen?
                                            Warum eine Präsenz auf Google+ (jetzt) lohnend ist


                                            a] Bessere Indexierbarkeit und somit höheres Ranking
                                            Der Google-Crawler durchstöbert Webseiten und zeigt sie sortiert nach inhaltlicher
                                            Relevanz in der Ergebnisliste einer entsprechenden Suche an. Davon nicht ausgeschlos-
                                            sen sind natürlich sämtliche soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und Xing. Google
                                            kennt sich aber „selbst am besten“ und hat sein Netzwerk durchgängig suchmaschi-
                                            nenoptimiert aufgebaut, sodass auf Google+-Seiten vorgehaltene Einträge einen imma-
                                            nenten Vorteil genießen.
                                            Die Bewertung einer Seite ist umso einfacher für den Google-Crawler, je größer der An-
                                            teil an verwertbarem Inhalt (technisch einsehbar) ist, den er findet. Google+ stellt seine
                                            Mitbewerber deutlich in den Schatten, was die Anzahl an vorliegenden, verwertbaren
                                            Inhalten betrifft*:
                                             •	 Twitter: 560 Wörter
                                             •	 Facebook: 970 Wörter
                                             •	 Google+: 5838 Wörter

 *die Zahlen basieren auf einem Test,
den das Team von googleplusinside.de
                        durchgeführt hat
                                                                                                                                         5
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                                            Auch in Bezug auf den Seitentitel eines veröffentlichten Beitrages liegt Google+ weit
                                            vor anderen sozialen Netzwerken: bei Google+ enthält dieser die ersten Worte des Bei-
                                            trages, den Namen des Autoren und den Namen der Plattform, auf der gepostet wurde.

                                            Nicht ohne Grund werden also Google+-Profile an prominenter Stelle innerhalb der
                                            Suchergebnisse angezeigt. Die größere Informationsmenge eines Google+-Profils führt
                                            zu einem höheren Ranking.


                                            b] Soziale Aktivitäten sorgen für mehr Reichweite und ein besseres Ranking
                                            Der Vorteil an sozialen Netzwerken wie Google+ ist, dass im eigenen Profil veröffent-
                                            lichte Meldungen schnell eine virale Verbreitung erfahren können. Dabei ist die erziel-
                                            bare Reichweite eines Posts umso größer, je mehr Kreisen man zugehörig ist, sprich je
                                            mehr Personen sich in dem eigenen Netzwerk befinden.
                                            Auch dies hat wiederum eine direkte Auswirkung auf das Ranking des eigenen Profils
                                            innerhalb der Suchergebnisliste von Google. Ein Beitrag, der oft geteilt wurde, wird mit
                                            höherer Wahrscheinlichkeit vom Crawler indexiert und erhält somit eine höhere Rele-
                                            vanz bei Suchanfragen.


                                            c] Nutzung von „Early-Adopter-Vorteilen“
                                            Gerade bei sozialen Netzwerken ist der Vorsprung, den sich frühe Teilnehmer verschaf-
                                            fen können, enorm. In der Startphase ist sowohl die Vernetzungsdichte aller Teilnehmer
                                            untereinander noch am höchsten (was zu hervorragenden Chancen führt, mit optimaler
                                            Gesamtreichweite weiterempfohlen zu werden) als auch die Chance, unter wenigen
                                            Marken aufzufallen, am höchsten (siehe dazu den Effekt „Limitiertes Potenzial für
                                            Späteinsteiger“).

                               Abbildung:
                    Limitiertes Potenzial
                                                                                     Sie starten hier
                      für Späteinsteiger:
              Grafische Darstellung der
                                                              Starbucks                           Starbucks
               Follower-Entwicklung in                       bei Google+                          Potenzial
      Abhängigkeit vom Zeitpunkt des
                                                 #Follower




          Eintritts in soziale Netzwerke
    (Early Adopter vs. Späteinsteiger)
                                                                                                                                    Potential für
                                                                                                                                   Späteinsteiger




                                                             Neophiles       Early adopter        Early majority   Late majority     Laggards

                                                                    Verloren als
                                                                   Multiplikatoren




                                                                                                                                                    6
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Social Media Marketing auf Deutsch.




                                      5] Empfehlung: Was könnte Ihre Marke tun?

                                      a] Ein Starter-Profil anlegen
                                      Wenn Sie sich dazu entscheiden ein eigenes Profil anzulegen, um Adoptereffekte mitzu-
                                      nehmen, profitieren Sie zunächst vor allem vom Google+-Effekt auf Ihre Suchmaschi-
                                      nenpräsenz. Diese Vorteile (wie zuvor beschrieben) sind Ihnen sicher − wie auch immer
                                      die Entwicklung Ihres Profils weiter geht. Denn niemand kann in diesem Early-Adopter-
                                      Stadium exakt vorhersagen, ob, wann und wie sich eine Community um Ihr Profil bilden
                                      wird. Vielleicht haben Sie monatelang Zeit, sich einzurichten bis Sie ein nennenswer-
                                      tes Publikum erreichen − vielleicht aber auch nicht und die ersten Interaktionen mit
                                      Google+ Nutzern beginnen schon nach wenigen Tagen. Daher sollte dieser Schritt
                                      wohlüberlegt sein und realistische Ressourcen für die Betreuung der Präsenz antizipiert
                                      werden. Sofern Sie die durchaus überschaubaren Kosten hierfür nicht scheuen, sollten
                                      Sie folgende Regeln beachten:

                                      b] Erstellen sie regelmäßig neuen Content
                                      Natürlich ist es wichtig, eine optisch ansprechende Seite zu haben, die den Besucher
                                      durch eine eingängige Usability überzeugt. Nichtsdestotrotz müssen Sie auch den
                                      Google Crawler für sich gewinnen. Aktualisieren Sie regelmäßig die vorgehaltenen
                                      Inhalte und sorgen Sie für neue Beiträge. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie
                                      Ihre Posts in der Einstellung „öffentlich“ mitteilen. Nur so kann der Crawler sie finden,
                                      indexieren und für das Ranking berücksichtigen.
                                      Weitere Aufmerksamkeit können Sie Ihren Beiträgen verschaffen, wenn Sie den Titel in
                                      Fettschrift formatieren.

                                      Dies tun Sie, indem Sie vor und nach den Titelwörtern ein * einfügen. Beim Teilen des
                                      Beitrages verschwinden die Sternchen und die betreffenden Worte werden fett darge-
                                      stellt. So wird Ihr Beitrag nicht nur einfacher zu lesen sein, sondern Google verwendet
                                      die so formatierten Worte auch als Browser Titel bei der personalisierten Suche.


                                      c] Optimieren Sie Ihre Social Snippets
                                      Wenn Sie nun regelmäßig guten, relevanten Content produzieren, müssen Sie dafür
                                      sorgen, dass dieser im unaufhörlichen Strom der neuen Beiträge hervorsticht. Das sog.
                                      Snippet muss innerhalb von Sekundenbruchteilen das Auge des Betrachters auf sich
                                      ziehen und ihn zum Klicken, Teilen, Kommentieren des Beitrages verleiten. Dazu bedarf
                                      es einer ganzheitlichen Gestaltung des Snippets. Eine klarer roter Faden von Titel über
                                      Inhalt bis hin zum verwendeten Bild sollte erkennbar sein. Verwenden Sie ein Bild, das
                                      einen ganz klaren Bezug zum Thema hat, zumindest aber alternativ Ihr Firmenlogo
                                      darstellt.

                                      d] Animieren Sie Besucher dazu, den +1-Button zu betätigen
                                      Die Zahl der +1-Bewertungen (Googles Antwort auf den „Gefällt mir“-Button) einer
                                      Seite wird nicht nur in den Suchergebnissen angezeigt, sie dürfte auch ein Rankingfak-
                                      tor sein. Zudem erlaubt der offizielle +1-Button auch das einfache Teilen von Inhalten
                                      bei Google+. Sorgen Sie also für qualitativ hochwertige und relevante Inhalte, die von
                                      den Besuchern Ihrer Seite „geplust“ und somit geteilt werden. Auf diese Weise können
                                      Sie für eine größere Reichweite sorgen und im Umkehrschluss ein besseres Ranking
                                      erzielen.




                                                                                                                                  7
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Social Media Marketing auf Deutsch.




                                      e] Bieten Sie Google Connect an
                                      Sie sollten es Ihren Besuchern so leicht wie möglich machen, sich mit Ihrem Google+-
                                      Profil zu verbinden, um somit Ihrer Marke/ Ihrem Unternehmen folgen zu können. In der
                                      Suchergebnisliste werden Ihre Google+-Inhalte nur dann angezeigt, wenn Sie explizit
                                      den Interessen des Suchenden entsprechen oder aber der Absender sich in seinen Krei-
                                      sen befindet (bei Facebook „Fans“). Je mehr Personen sich also in Ihren Kreisen befin-
                                      den, desto besser! Um mehr Personen für Ihre Kreise zu gewinnen, können Sie auf Maß-
                                      nahmen zurückgreifen, wie sie sich bereits in anderen sozialen Kanälen bewährt haben:
                                      Bieten Sie einzigartigen, interessanten Content, Sonderaktionen und -verkäufe, wie sie
                                      die Nutzer nur auf Ihrem Google+-Profil finden können, reagieren Sie auf Bedürfnisse
                                      der Nutzer, nehmen Sie an für Ihre Marken relevanten Diskussionen teil etc.. Mit einer
                                      Vergrößerung Ihres Netzwerkes steigt nicht nur, wie oben beschrieben, die Wahrschein-
                                      lichkeit, geteilt zu werden, sondern auch jene, mit der Google+-Präsenz prominent in
                                      den Suchergebnissen aufzutauchen.

                                      f] Füllen Sie Ihr Google+-Profil komplett aus
                                      Nutzen Sie alle gegebenen Möglichkeiten aus, Ihre Präsenz bei Google+ mit Informati-
                                      onen zu füllen. Dafür gibt es zwei wichtige Gründe: Suchmaschinen schätzen Profile, die
                                      vollständig ausgefüllt sind als glaubwürdiger ein, als solche, bei denen viele Felder leer
                                      sind. Zum Zweiten sollten Sie die Option nutzen und an so vielen Stellen wie möglich
                                      Ihren Namen platzieren – umso eher werden Google-Crawler Ihren Namen als relevant
                                      für die Inhalte der Seite erachten und ihn als Keyword dementsprechend in der Ergeb-
                                      nisliste ranken.
                                      Ohnehin sollte das eigene Profil wie eine Website gesehen werden, die nach SEO-
                                      Gesichtspunkten optimiert werden kann. Ein Augenmerk sollte dabei auch der Einfüh-
                                      rung geschenkt werden. Google verwendet die ersten 55 Zeichen davon in der Suche
                                      als Meta Description. Achten Sie darüber hinaus auf die Links, die Sie in den Bereichen
                                      „Andere Profile“ und „Empfohlene Links“ vorhalten. Diese werden oft in der Suchergeb-
                                      nisliste angezeigt.


                                      g] Verlinken Sie Google+-Seite und Markenpräsenz
                                      Verlinkungen sind ein wichtiger Faktor für das Ranking von Suchergebnissen. Je höher
                                      die Anzahl vertrauenswürdiger Seiten, die auf Ihr Profil verlinken (und anders herum),
                                      desto höher wird Ihr Ranking ausfallen.
                                      So verlinken Sie Ihr Google+-Profil mit Ihrer Website:
                                       1.	 Öffnen Sie Ihr Profil mit einem Klick auf das Profilsymbol     oben auf der Seite.
                                       2.	 Klicken Sie auf Profil bearbeiten.
                                       3.	 Öffnen Sie den Tab „Über mich“ und klicken Sie auf Links.
                                       4.	 Klicken Sie auf Benutzerdefinierten Link hinzufügen.
                                       5.	 Geben Sie einen Linktitel und die URL ein.
                                       6.	 Klicken Sie auf Speichern.
                                      Der Einbau einer Google+-Box ist auf den Hilfeseiten von Google+ ausführlich beschrie-
                                      ben: http://support.google.com/webmasters/bin/answer.py?hl=de&answer=1708844
                                      Das Einbauen einer Google+-Box oder einer Verlinkung zu Ihrem Google+-Profil auf der
                                      eigenen Homepage ist innerhalb weniger Minuten geschehen, hat allerdings eine enor-
                                      me Aufwertung der Suchergebnisse zur Folge: User, die nach Ihnen suchen erhalten




                                                                                                                                   8
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Social Media Marketing auf Deutsch.




                                      in der Suchergebnisliste eine Einblendung Ihres Logos mitsamt den letzten zwei Posts
                                      Ihres Profils.


                                      h] Fügen Sie den Namen des Autors zu Ihren Beiträgen hinzu
                                      Google hat hierfür im vergangenen Sommer den rel=“author“-Tag eingeführt. Wenn Sie
                                      diesen bei der Veröffentlichung von Beiträgen nutzen, wird neben dem Beitrag selbst
                                      zusätzlich der Name des Autors mit Bild in der Liste der Suchergebnisse erscheinen (dies
                                      sogar unabhängig davon, ob der Suchende bei Google+ eingeloggt ist, oder nicht). Der
                                      Suchende kann den Autoren überdies direkt aus der Suche heraus zu seinen Kreisen
                                      hinzufügen.




                                      http://socialmediatoday.com/patrickambron/432308/expose-yourself-how-ensure-your-favorite-social-
                                      media-profile-shows-top-your-go?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Social+M
                                      edia+Today+%28all+posts%29

                                      http://socialmediatoday.com/luke4ps/432083/outlook-social-media-2012?utm_
                                      source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Social+Media+Today+%28all+pos
                                      ts%29

                                      http://www.blindfiveyearold.com/google-plus-seo




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Gutleutstrasse 30

60329 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0) 69 / 972 69 - 0

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                                                                                                                                          9

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Die Auswirkungen der Verschmelzung von Google+ und der Google-Suche auf SEO

  • 1. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. Die Auswirkungen der Verschmelzung von Google+ und Google-Suche auf SEO [03/2012] 1
  • 2. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. Inhalt 1] Situation – was ist passiert? Seite 3 2] Was heißt das im Detail? Seite 3 3] Wie funktioniert die neue Suche? Seite 4 4] Was bedeutet das für Marken und Unternehmen? Seite 5 5] Empfehlung: Was könnte Ihre Marke tun? Seite 7 2
  • 3. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. 1] Situation – was ist passiert? Um den Nutzern ein “persönlicheres Sucherlebnis zu ermöglichen” hat Google den Algorithmus seiner Suche stark überarbeitet*. Die Logik dahinter: Im Web suchende Menschen seien heutzutage nicht mehr nur an rein faktischen Inhalten interessiert, son- dern zunehmend an sozialem Kontext und der Einbeziehung persönlicher Informationen. Kurz gesagt: Laut Google suchen Nutzer nicht nur das, was sie ins Suchfeld eingeben – sondern auch das, was sie dazu im Hinterkopf haben. Abbildung: In der Suchergebnisliste (hier mit Aktivierung der persönlichen Treffer) werden auch Google+-Beiträge passend zur Suchanfrage angezeigt. Google will deshalb in Zukunft nicht mehr stumpf Suchanfragen wörtlich mit Ergeb- nissen versehen, sondern verstehen, was User wirklich wollen. Um das voraussehen zu können, prüft die Suchmaschine, welche persönlichen Angaben Nutzer auf ihrem Google+-Profil gemacht haben, welche Freunde sie haben, welchen Marken sie folgen und wie diese Angaben, Freunde und Marken mit der momentanen Suche in Zusam- menhang stehen könnten. Google bezieht Google+-Daten also künftig in die Auswahl und Rangfolge der Suchergebnisse jeder Suche ein. 2] Was heißt das im Detail? Google hat im englischen Pilotprojekt drei neue Funktionen gestartet: 1] Persönlicher Background des Suchenden: Parallel zu den “normalen” Suchergebnissen werden dem Suchenden für ihn persönlich relevante Resultate angezeigt. Diese erhält Google durch “Analysieren” der Interessen und Vorlieben, welche der Suchende auf Google+ angegeben hat. Dazu zählen auch Dinge, die von anderen direkt mit dem Suchenden geteilt wurden. Nicht zu den Neue- rungen zählen hingegen die Empfehlungen der eigenen Kontakte - denn diese werden bereits seit einiger Zeit in die Suche integriert. 2] Beziehung zu Freunden: Auch die Beziehung des Suchenden zu anderen Personen bereichert nun Art und Umfang der Suchergebnisse. Sucht man etwa nach einer Person mit einem Allerwelts- Namen wie “Torsten Schmidt”, erkennt der Algorithmus die wahrscheinlich gemeinte Person anhand bestehender Beziehungen oder Nähen bei Google+. 3] Personenprofile und Pages: Bei der Suche nach “Allerwelts-Themen” wie etwa Musik werden die Pages und Profile auf Google+, welche sich in relevanter Weise mit dem gesuchten Thema beschäftigen, ebenfalls höher gewichtet. Sucht man etwa nach „Music“, kann man damit rechnen, die Google+-Seiten von Britney Spears, Alicia Keys und Snoop Dogg angezeigt zu bekom- men. Die gleiche Systematik würde aber auch für “Body grooming” und „Old Spice“, “Coffee” und „Nescafé Dolce Gusto“ oder „Baby Care“ und „Pampers“ funktionieren. *zunächst in der englischen Version – eine deutsche Version steht aber auch an 3
  • 4. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. 3] Wie funktioniert die neue Suche? Die personalisierte Suche ist automatisch aktiviert, wenn man die Google-Suche auf- ruft, während man bei seinem Google+-Profil eingeloggt ist. Sie kann über eine oben angebrachte Button-Leiste aktiviert bzw. deaktiviert werden: Abbildung: Die neue Botton-Leiste auf der Google-Startseite zur Aktivierung/Deaktivierung der personalierten Suche Eine weitere Neuerung bei aktivierter personalisierter Suche ist die prominente Darstel- lung von Google+-Profilen von Einzelpersonen und Firmenseiten. Sie erscheinen in der rechten Spalte, die sonst den Sponsorenlinks vorbehalten war: Abbildung: Die neue Ergebnisliste der personalisierten Suche: die Werbeanzeigen in der rechten Spalte sind ersetzt worden durch die Anzeige von Google+-Profilen. Im eingeloggten Status wird dem Nutzer bereits direkt in der Suchergebnisliste die Möglichkeit gegeben, die zur Suchanfrage gefundenen Personen/Firmen zu den Kreisen seines Netzwerks bei Google+ hinzuzufügen. Wenn der User explizit an den Ergebnissen innerhalb von Google+-Profilen zu seiner Suchanfrage interessiert ist, kann er den Link „See more“ betätigen. Es folgt die Wei- terleitung zu Google+ und der Ergebnisliste, die der Nutzer bei einer dort gestarteten Suche mit der Spezifikation auf „Personen und Seiten“ erhalten würde: Abbildung: Nach einem Klick auf „See more“ in der rechten Spalte der SERP öffnet sich Google+ mit der Liste aller zur Suchanfrage passenden Personen und Seiten. 4
  • 5. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. Neu an der personalisierten Suche ist darüber hinaus, dass sie die Beiträge von Google+-Profilen, mit denen der Nutzer verbunden ist, mit einbezieht. Abbildung: Stimmt die Suchanfrage mit den Beiträgen von Mitgliedern der Kreise des Suchenden überein, werden diese prominent platziert. Abbildung: In der Suchergebnisliste (hier mit Aktivierung der persönlichen Treffer) werden auch Google+-Beiträge passend zur Suchanfrage angezeigt. Das Ranking der personalisierten Beiträge selbst basiert auf zweierlei Faktoren: der Grad der Beziehungsstärke zu dem Postenden und der allgemeinen Beliebtheit des Beitrages bei allen Google+-Nutzern. Des Weiteren gibt Google kürzlich veröffentlichten Beiträ- gen immer den Vorrang vor älteren. 4] Was bedeutet das für Marken und Unternehmen? Warum eine Präsenz auf Google+ (jetzt) lohnend ist a] Bessere Indexierbarkeit und somit höheres Ranking Der Google-Crawler durchstöbert Webseiten und zeigt sie sortiert nach inhaltlicher Relevanz in der Ergebnisliste einer entsprechenden Suche an. Davon nicht ausgeschlos- sen sind natürlich sämtliche soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und Xing. Google kennt sich aber „selbst am besten“ und hat sein Netzwerk durchgängig suchmaschi- nenoptimiert aufgebaut, sodass auf Google+-Seiten vorgehaltene Einträge einen imma- nenten Vorteil genießen. Die Bewertung einer Seite ist umso einfacher für den Google-Crawler, je größer der An- teil an verwertbarem Inhalt (technisch einsehbar) ist, den er findet. Google+ stellt seine Mitbewerber deutlich in den Schatten, was die Anzahl an vorliegenden, verwertbaren Inhalten betrifft*: • Twitter: 560 Wörter • Facebook: 970 Wörter • Google+: 5838 Wörter *die Zahlen basieren auf einem Test, den das Team von googleplusinside.de durchgeführt hat 5
  • 6. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. Auch in Bezug auf den Seitentitel eines veröffentlichten Beitrages liegt Google+ weit vor anderen sozialen Netzwerken: bei Google+ enthält dieser die ersten Worte des Bei- trages, den Namen des Autoren und den Namen der Plattform, auf der gepostet wurde. Nicht ohne Grund werden also Google+-Profile an prominenter Stelle innerhalb der Suchergebnisse angezeigt. Die größere Informationsmenge eines Google+-Profils führt zu einem höheren Ranking. b] Soziale Aktivitäten sorgen für mehr Reichweite und ein besseres Ranking Der Vorteil an sozialen Netzwerken wie Google+ ist, dass im eigenen Profil veröffent- lichte Meldungen schnell eine virale Verbreitung erfahren können. Dabei ist die erziel- bare Reichweite eines Posts umso größer, je mehr Kreisen man zugehörig ist, sprich je mehr Personen sich in dem eigenen Netzwerk befinden. Auch dies hat wiederum eine direkte Auswirkung auf das Ranking des eigenen Profils innerhalb der Suchergebnisliste von Google. Ein Beitrag, der oft geteilt wurde, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit vom Crawler indexiert und erhält somit eine höhere Rele- vanz bei Suchanfragen. c] Nutzung von „Early-Adopter-Vorteilen“ Gerade bei sozialen Netzwerken ist der Vorsprung, den sich frühe Teilnehmer verschaf- fen können, enorm. In der Startphase ist sowohl die Vernetzungsdichte aller Teilnehmer untereinander noch am höchsten (was zu hervorragenden Chancen führt, mit optimaler Gesamtreichweite weiterempfohlen zu werden) als auch die Chance, unter wenigen Marken aufzufallen, am höchsten (siehe dazu den Effekt „Limitiertes Potenzial für Späteinsteiger“). Abbildung: Limitiertes Potenzial Sie starten hier für Späteinsteiger: Grafische Darstellung der Starbucks Starbucks Follower-Entwicklung in bei Google+ Potenzial Abhängigkeit vom Zeitpunkt des #Follower Eintritts in soziale Netzwerke (Early Adopter vs. Späteinsteiger) Potential für Späteinsteiger Neophiles Early adopter Early majority Late majority Laggards Verloren als Multiplikatoren 6
  • 7. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. 5] Empfehlung: Was könnte Ihre Marke tun? a] Ein Starter-Profil anlegen Wenn Sie sich dazu entscheiden ein eigenes Profil anzulegen, um Adoptereffekte mitzu- nehmen, profitieren Sie zunächst vor allem vom Google+-Effekt auf Ihre Suchmaschi- nenpräsenz. Diese Vorteile (wie zuvor beschrieben) sind Ihnen sicher − wie auch immer die Entwicklung Ihres Profils weiter geht. Denn niemand kann in diesem Early-Adopter- Stadium exakt vorhersagen, ob, wann und wie sich eine Community um Ihr Profil bilden wird. Vielleicht haben Sie monatelang Zeit, sich einzurichten bis Sie ein nennenswer- tes Publikum erreichen − vielleicht aber auch nicht und die ersten Interaktionen mit Google+ Nutzern beginnen schon nach wenigen Tagen. Daher sollte dieser Schritt wohlüberlegt sein und realistische Ressourcen für die Betreuung der Präsenz antizipiert werden. Sofern Sie die durchaus überschaubaren Kosten hierfür nicht scheuen, sollten Sie folgende Regeln beachten: b] Erstellen sie regelmäßig neuen Content Natürlich ist es wichtig, eine optisch ansprechende Seite zu haben, die den Besucher durch eine eingängige Usability überzeugt. Nichtsdestotrotz müssen Sie auch den Google Crawler für sich gewinnen. Aktualisieren Sie regelmäßig die vorgehaltenen Inhalte und sorgen Sie für neue Beiträge. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Posts in der Einstellung „öffentlich“ mitteilen. Nur so kann der Crawler sie finden, indexieren und für das Ranking berücksichtigen. Weitere Aufmerksamkeit können Sie Ihren Beiträgen verschaffen, wenn Sie den Titel in Fettschrift formatieren. Dies tun Sie, indem Sie vor und nach den Titelwörtern ein * einfügen. Beim Teilen des Beitrages verschwinden die Sternchen und die betreffenden Worte werden fett darge- stellt. So wird Ihr Beitrag nicht nur einfacher zu lesen sein, sondern Google verwendet die so formatierten Worte auch als Browser Titel bei der personalisierten Suche. c] Optimieren Sie Ihre Social Snippets Wenn Sie nun regelmäßig guten, relevanten Content produzieren, müssen Sie dafür sorgen, dass dieser im unaufhörlichen Strom der neuen Beiträge hervorsticht. Das sog. Snippet muss innerhalb von Sekundenbruchteilen das Auge des Betrachters auf sich ziehen und ihn zum Klicken, Teilen, Kommentieren des Beitrages verleiten. Dazu bedarf es einer ganzheitlichen Gestaltung des Snippets. Eine klarer roter Faden von Titel über Inhalt bis hin zum verwendeten Bild sollte erkennbar sein. Verwenden Sie ein Bild, das einen ganz klaren Bezug zum Thema hat, zumindest aber alternativ Ihr Firmenlogo darstellt. d] Animieren Sie Besucher dazu, den +1-Button zu betätigen Die Zahl der +1-Bewertungen (Googles Antwort auf den „Gefällt mir“-Button) einer Seite wird nicht nur in den Suchergebnissen angezeigt, sie dürfte auch ein Rankingfak- tor sein. Zudem erlaubt der offizielle +1-Button auch das einfache Teilen von Inhalten bei Google+. Sorgen Sie also für qualitativ hochwertige und relevante Inhalte, die von den Besuchern Ihrer Seite „geplust“ und somit geteilt werden. Auf diese Weise können Sie für eine größere Reichweite sorgen und im Umkehrschluss ein besseres Ranking erzielen. 7
  • 8. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. e] Bieten Sie Google Connect an Sie sollten es Ihren Besuchern so leicht wie möglich machen, sich mit Ihrem Google+- Profil zu verbinden, um somit Ihrer Marke/ Ihrem Unternehmen folgen zu können. In der Suchergebnisliste werden Ihre Google+-Inhalte nur dann angezeigt, wenn Sie explizit den Interessen des Suchenden entsprechen oder aber der Absender sich in seinen Krei- sen befindet (bei Facebook „Fans“). Je mehr Personen sich also in Ihren Kreisen befin- den, desto besser! Um mehr Personen für Ihre Kreise zu gewinnen, können Sie auf Maß- nahmen zurückgreifen, wie sie sich bereits in anderen sozialen Kanälen bewährt haben: Bieten Sie einzigartigen, interessanten Content, Sonderaktionen und -verkäufe, wie sie die Nutzer nur auf Ihrem Google+-Profil finden können, reagieren Sie auf Bedürfnisse der Nutzer, nehmen Sie an für Ihre Marken relevanten Diskussionen teil etc.. Mit einer Vergrößerung Ihres Netzwerkes steigt nicht nur, wie oben beschrieben, die Wahrschein- lichkeit, geteilt zu werden, sondern auch jene, mit der Google+-Präsenz prominent in den Suchergebnissen aufzutauchen. f] Füllen Sie Ihr Google+-Profil komplett aus Nutzen Sie alle gegebenen Möglichkeiten aus, Ihre Präsenz bei Google+ mit Informati- onen zu füllen. Dafür gibt es zwei wichtige Gründe: Suchmaschinen schätzen Profile, die vollständig ausgefüllt sind als glaubwürdiger ein, als solche, bei denen viele Felder leer sind. Zum Zweiten sollten Sie die Option nutzen und an so vielen Stellen wie möglich Ihren Namen platzieren – umso eher werden Google-Crawler Ihren Namen als relevant für die Inhalte der Seite erachten und ihn als Keyword dementsprechend in der Ergeb- nisliste ranken. Ohnehin sollte das eigene Profil wie eine Website gesehen werden, die nach SEO- Gesichtspunkten optimiert werden kann. Ein Augenmerk sollte dabei auch der Einfüh- rung geschenkt werden. Google verwendet die ersten 55 Zeichen davon in der Suche als Meta Description. Achten Sie darüber hinaus auf die Links, die Sie in den Bereichen „Andere Profile“ und „Empfohlene Links“ vorhalten. Diese werden oft in der Suchergeb- nisliste angezeigt. g] Verlinken Sie Google+-Seite und Markenpräsenz Verlinkungen sind ein wichtiger Faktor für das Ranking von Suchergebnissen. Je höher die Anzahl vertrauenswürdiger Seiten, die auf Ihr Profil verlinken (und anders herum), desto höher wird Ihr Ranking ausfallen. So verlinken Sie Ihr Google+-Profil mit Ihrer Website: 1. Öffnen Sie Ihr Profil mit einem Klick auf das Profilsymbol oben auf der Seite. 2. Klicken Sie auf Profil bearbeiten. 3. Öffnen Sie den Tab „Über mich“ und klicken Sie auf Links. 4. Klicken Sie auf Benutzerdefinierten Link hinzufügen. 5. Geben Sie einen Linktitel und die URL ein. 6. Klicken Sie auf Speichern. Der Einbau einer Google+-Box ist auf den Hilfeseiten von Google+ ausführlich beschrie- ben: http://support.google.com/webmasters/bin/answer.py?hl=de&answer=1708844 Das Einbauen einer Google+-Box oder einer Verlinkung zu Ihrem Google+-Profil auf der eigenen Homepage ist innerhalb weniger Minuten geschehen, hat allerdings eine enor- me Aufwertung der Suchergebnisse zur Folge: User, die nach Ihnen suchen erhalten 8
  • 9. socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. in der Suchergebnisliste eine Einblendung Ihres Logos mitsamt den letzten zwei Posts Ihres Profils. h] Fügen Sie den Namen des Autors zu Ihren Beiträgen hinzu Google hat hierfür im vergangenen Sommer den rel=“author“-Tag eingeführt. Wenn Sie diesen bei der Veröffentlichung von Beiträgen nutzen, wird neben dem Beitrag selbst zusätzlich der Name des Autors mit Bild in der Liste der Suchergebnisse erscheinen (dies sogar unabhängig davon, ob der Suchende bei Google+ eingeloggt ist, oder nicht). Der Suchende kann den Autoren überdies direkt aus der Suche heraus zu seinen Kreisen hinzufügen. http://socialmediatoday.com/patrickambron/432308/expose-yourself-how-ensure-your-favorite-social- media-profile-shows-top-your-go?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Social+M edia+Today+%28all+posts%29 http://socialmediatoday.com/luke4ps/432083/outlook-social-media-2012?utm_ source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Social+Media+Today+%28all+pos ts%29 http://www.blindfiveyearold.com/google-plus-seo socialmedia-blog.de Social Media Marketing auf Deutsch. Gutleutstrasse 30 60329 Frankfurt am Main Telefon: +49 (0) 69 / 972 69 - 0 Telefax: +49 (0) 69 / 972 69 - 199 E-Mail: info@cocomore.com 9