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1. Ach wie ist's möglich dann
2. Awake sweet love
3. Belle qui tiens ma vie
4. Danny Boy
5. Das Lieben bringt groß Freud
6. Die schwarzbraunen Äugelein
7. Down by the Salley gardens
8. Drei Laub auf einer Linden
9. Du du liegst mir am Herzen
10. Es flog ein kleins Waldvöglein
11. Es saß ein schneeweiß Vögelein
12. Fine knacks for ladies
13. Greensleeves
14. I will give my love an apple
15. Ich ging im Walde so für mich hin
16. If music be the food of love
17. If ye love me
18. It was a lover and his lass
19. Kein Feuer keine Kohle
20. Kukkuu kukkuu kaukana kukkuu (Kuckuck Kuckuck ruft’s aus der Ferne)
21. Kume kum Geselle min
22. Liebeszauber
23. Lieblich hat sich gesellet
24. Mein Gmüt ist mir verwirret
25. Mein Mädel hat einen Rosenmund
26. Mit Lieb bin ich umfangen
27. My Bonnie is over the ocean
28. My love is like a red red rose
29. Nique nac no muse
30. O du schöner Rosengarten
31. O Waly Waly
32. Que ne suis-je la fougère
33. Remember me my dear
34. Sally in our alley
35. Se Amor mai da vu se vede - Lässt sich Amor bei euch schauen
36. So wünsch ich ihr ein gute Nacht
37. The ash grove
38. Trotting to the fair
39. Unter der linden
40. Weiß mir ein Blümlein blaue
41. Wie er wolle geküsset seyn - Die Kunst des Küssens
42. Willst du dein Herz mir schenken
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Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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2. Blau blüht ein Blümelein, das heißt Vergissnichtmein;
dies Blümlein leg an’s Herz und denk an mich!
Stirbt Blum und Hoffnung gleich, wir sind an Lieb so reich,
denn die stirbt nie bei mir, das glaube mir.
3. Wär ich ein Vögelein, wollt ich bald bei dir sein,
scheut Falk und Habicht nicht, flög schnell zu dir;
schöss mich ein Jäger tot, fiel ich in deinen Schoß,
sähst du mich traurig an, gern stürb ich dann.
Ach, wie ist’s möglich dann
1. Ach, wie
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Melodie: Friedrich Wilhelm Kücken 1827; hier die später von Silcher verbreitete und wahrscheinlich überarbeitete Fassung
Text: Bearbeitung eines älteren, traditionellen Liedes von Wilhelmine von Chézy, 1824
Wilhelmine – oder, wie sie sich selbst nannte – Helmina von Chézy hat das Lied in veränderter Gestalt wahrscheinlich
1810 in Heidelberg gehört und integrierte ihre bearbeitete Version 1812 in das Schauspiel »Eginhart und Emma,
ein Spiel mit Gesang«.
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Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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7. Awake, sweet love
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Awake, sweet love
Melodie: John Dowland (1563–1626) in »The First Booke of Songes or Ayres«, London 1597.
Text: anonym
2. If she esteem thee now aught worth,
she will not grieve thy love henceforth which so despair hath prov’d.
Despair hath proved now in me
that love will not unconstant be, though long in vain I lov’d.
If she at last reward thy love and all the harms repair, thy happiness will sweeter prove,
rais’d up from deep despair.
And if that now thou welcome be when thou with her dost meet,
She all the while but play’d with thee to make thy joys more sweet.
1. Erwache, süße Liebe, du bist zurückgekehrt. Mein Herz,
das lange in der Ferne trauerte, lebt nun in vollkommener
Freude. Lass die Liebe, die auch in der Ferne nicht erstarb,
nun für immer in ihren Augen wohnen, woher mein
Kummer erst kam. Nur sie erschien mir schön zu sein,
nur sie konnte ich lieben, nur sie trieb mich zur
Verzweiflung, wenn sie mich zurückwies. Aus Verzweiflung
wünschte ich mir zu sterben, um meinen Freuden ein
Ende zu bereiten, nur sie, die mich in die Flucht trieb,
kann meine Lage jetzt verbessern.
2. Wenn sie dich wertschätzt, wird sie deine Liebe von
nun an nicht mehr trüben, an der du verzweifelt bist.
Die Verzweiflung hat an mir gezeigt, dass die Liebe
beständig ist, obwohl ich so lange vergebens liebte.
Wenn sie schlussendlich deine Liebe erwidert und alle
deine Wunden heilt, wird dein Glück umso vollkommener
sein, da es aus tiefer Verzweiflung erwuchs.
Und wenn du nun willkommen bist, und dich mit ihr
triffst, sie spielte mit dir nur all die Zeit um nun deine
Freude noch mehr zu versüßen.
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1. Bel le- qui tiens ma vi e- cap ti- ve- dans tes yeux, qui
m’as l’â me- ra vi- e- d’un sou rire- gra ci- eux,- viens
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tôt me se cou- rir,- ou me fau dra- mou rir,- viens rir.
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Gm D Gm F B¨ C B¨/D Cm7 F B¨ , Gm
8. Belle qui tiens ma vie
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D Gm F B¨ C B¨/D Cm7 F B¨
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Belle qui tiens ma vie
Melodie: Thoinot Arbeau (1520–1595), in »Orchésographie«, Langres 1589
Text: anonym
Arbeaus Pavane Belle qui tiens ma vie ist ein langsamer Schreittanz und wurde ursprünglich von vier Stimmen
gesungen und nur von einem Tamburin begleitet.
2. Pourquoi fuis-tu mignarde, si je suis près de toi,
quand tes yeux je regarde je me perds dedans moi,
|: car tes perfections changent mes actions. :|
3. Approche donc ma belle, approche toi mon bien,
ne me sois plus rebelle puisque mon cœur est tien,
|: pour mon mal apaiser donne moi un baiser. :|
1. Schöne, die du mein Leben in deinen Augen gefangen hältst,
die meine Seele beglückt hat mit ihrem anmutigen Lächeln,
eile mich zu retten, sonst werde ich sterben.
2. Warum fliehst du, meine Holde, wenn ich dir nahe bin,
wenn ich in deine Augen sehe, verliere ich mich in ihnen,
denn deine Vollkommenheit verändert mein Handeln.
3. Komm näher, meine Schöne, komm näher zu meinem Wohl,
sei nicht länger widerspenstig, denn mein Herz ist dein,
um mein Leid zu mindern gib mir einen Kuss.
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1. O, Dan
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the pipes, the pipes are call
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11. Danny Boy
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glen
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and down the moun tain- side,
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the sum mer’s- gone,
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and all the ros es-
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fall
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and I must bide.
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But come
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and white
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with snow,
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it’s I’ll be here
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2. But when ye come, and all the flow’rs are dying,
if I am dead, as dead I well may be,
ye’ll come and find the place where I am lying,
and kneel and say an Ave there for me.
And I shall hear though soft you tread above me,
and all my grave will warmer, sweeter be,
for you will bend and tell me that you love me,
and I shall sleep in peace until you come to me.
Danny Boy
Melodie: vermutlich im späten 16./frühen 17. Jh. komponiert, um 1855 von Jane Ross transkribiert
und später unter dem Titel »A Londonderry Air« publiziert; Text: Fred E. Weatherley (1848–1929), 1910/13
1. O Danny, die Dudelsäcke rufen, von Schlucht zu Schlucht
und den Berghang hinunter, der Sommer ist vorüber und die
Rosenblätter fallen, du musst gehen und ich muss hier warten!
Aber wenn du zurückkommst, wenn der Sommer einkehrt
auf den Wiesen oder wenn das Tal eingeschneit und ruhig ist,
werde ich da sein, bei Sonnenschein und Wolken, o Danny, ich
liebe dich so sehr!
2. Aber wenn du erst zurückkommst, wenn alle Blumen
gestorben sind, wenn auch ich tot bin, wirst du den Ort finden
an dem ich liege und dort niederknien und ein Ave Maria für
mich beten. Und ich werde hören, wie du dich leise näherst
und mein Grab wird wärmer und süßer sein. Du wirst dich
herunterbeugen und mir sagen, dass du mich liebst und ich
werde in Frieden schlafen, bis du zu mir kommst.
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1. Das Lie
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13. Das Lieben bringt groß Freud
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2. Sie hat schwarzbraune Haar,
dazu zwei Äuglein klar;
ihr sanfter Blick, ihr Zuckermund
hat mir das Herz im Leib verwundt,
hat mir, hat mir, hat mir das Herz verwundt.
3. Ein Brieflein schrieb sie mir,
ich soll treu bleiben ihr.
Drauf schickt ich ihr ein Sträußelein,
schön Rosmarin und Nägelein,
sie soll, sie soll, sie soll mein eige sein.
Das Lieben bringt groß Freud
Melodie und Text: mündlich überliefert aus dem 19. Jh.
4. Mein eige soll sie sein,
kein’m andern mehr als mein.
So leben wir in Freud und Leid,
bis uns Gott, der Herr, auseinander scheidt.
Ade, ade, ade mein Schatz, ade!
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Melodie: mündlich aus Frankfurt am Main vor 1856, gedruckt in »Halle der Völker« (Hrsg. O. L. Wolff), Frankfurt a. M. 1837
Text: mündlich aus dem Itzgrund (zwischen Coburg und Bamberg in Franken) vor 1808
Ach, schöns ter- Schatz,
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ver zeih
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dass ich
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so spät bin
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17. Die schwarzbraunen Äugelein   
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2. Ach, schläfst du schon, wenn ich jetzt komm,
so sanft in deinem Bettchen.
So möcht ich dich gar inniglich
mit meinem Liedlein wecken.
3. Erweck ich dich, erschreck ich dich,
so tut’s mein Herz erbarmen;
gern lag ich dir, o schönster Schatz,
in deinen beiden Armen.
4. Dein zwei schwarzbraunen Äugelein,
die gar so freundlich blicken,
sollt dir daran gescheh’n ein Leid,
so sprang mein Herz in Stücken.
5. Der große Gott vom Himmelsthron,
der alles tut regieren,
der Himmel und Erd erschaffen hat,
wird uns zusammenführen.
Die schwarzbraunen Äugelein
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Melodie: aus Irland
Text: William Butler Yeats, in »The Wandering of Oisin and Other Poems«, London 1889
Das Geheimnis, das hinter den »Salley gardens« steckt, kann leider nicht ganz gelüftet werden. Möglicherweise
findet man in dem irischen Wort »saileach«, (im Deutschen »Weide«, im Englischen »sallow«), eine Verbindung.
In der keltischen Tradition wird dem Weidenholz eine magische Kraft zugesprochen, nicht zuletzt soll sie die
Liebe in unserem Leben stärken.
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1. Down
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the
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dens
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my
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love
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white- feet.
meet.
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18. Down by the Salley gardens
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2. In a field by the river my love and I did stand.
And on my leaning shoulder she laid her snow-white hand.
She bid me take life easy, as the grass grows on the weirs.
But I was young and foolish, and now I’m full of tears.
Down by the Salley gardens
1. Unten an den Weidengärten trafen wir uns, meine Geliebte und ich.
Sie schritt an den Weidengärten auf ihren kleinen schneeweißen Füßen entlang.
Sie bat mich, die Liebe leicht zu nehmen, als die Blätter an den Bäumen wuchsen.
Aber da ich jung und dumm war, stimmte ich ihr nicht zu.
2. In einem Feld neben dem Fluss stand ich mit meiner Geliebten
und an meine gebeugte Schulter legte sie ihre weiße Hand.
Sie bat mich, die Liebe leicht zu nehmen, als das Gras auf dem Damm wuchs.
Aber ich war jung und dumm, und jetzt bin ich voller Tränen.
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Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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Melodie und Text: überliefert, 1540 von Georg Forster aufgezeichnet
Drei Laub auf ei
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19. Drei Laub auf einer Linden
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2. Das Maidlein, das ich meine,
ist so hübsch und fein, ja fein;
wenn ich dasselb anblicke,
freut sich das Herze mein;
des eigen will ich sein.
Drei Laub auf einer Linden
3. Sie hat ein roten Munde
und zwei Äuglein klar, ja klar;
auch ein schneeweißen Leibe,
dazu goldfarbnes Haar,
das zieret sie fürwahr.
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Du, du liegst mir im Her
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liegst mir im Sinn.
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Du, du machst mir viel Schmer
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weißt
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nicht, wie gut
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ich dir bin.
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ja,
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nicht, wie gut
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20. Du, du liegst mir im Herzen
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2. So, so wie ich dich liebe,
so, so, liebe auch mich!
Die, die zärtlichsten Triebe
fühle ich ewig für dich.
Ja, ja, ja, ja, fühle ich ewig für dich.
3. Doch, doch darf ich dir trauen,
dir, dir, mit leichtem Sinn?
Du, du kannst auf mich bauen,
weißt ja, wie gut ich dir bin!
Ja, ja, ja, ja, weißt ja, wie gut ich dir bin.
4. Und, und wenn in der Ferne
mir, mir, dein Bild erscheint,
dann, dann wünscht ich so gerne,
dass uns die Liebe vereint.
Ja, ja ja, ja, dass uns die Liebe vereint.
Du, du liegst mir im Herzen
Melodie und Text: anonym, vor 1820 entstanden, 1821 zum ersten Mal gedruckt
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1. Es
klopft
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gar
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Kummer
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und
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ganz
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- gen- der Liebs
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ten- in
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22. Es flog ein kleins Waldvögelein
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2. »So grüß dich Gott im Herzen,
du schön’s Waldvögelein!
Vertreibst mir viel der Schmerzen,
dass du bei mir kehrst ein:
Bist du so weit geflogen
in Kummer und großer G’fahr:
Dir bleib ich g’neigt und g’wogen
mit großer Liebe gar!«
3. »Bin ich geflogen über Berg und Tal
doch mit sehr großer Müh:
und such mein Lieb ganz überall,
trag Sorg, sie sei nicht hie.
Herzlieb! Bist du vorhanden,
tröst mich Waldvögelein,
in dein schneeweiße Hände
schleuß du, Herzlieb, mich ein!«
Es flog ein kleins Waldvögelein
Melodie: aus einem Memminger Tabulaturbuch (Anfang 17. Jh.)
Text: Str. 1 trad. Anfang 17. Jh., Str. 2 und 3 aus »Tugendhaffter Jungfrauen und Junggesellen Zeitvertreiber«, um 1690
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Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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Es saß ein schneeweiß Vögelein
Melodie und Text: anonym 16. Jh., ursprünglich niederländisch
2. Sag, willst du nicht mein Bote sein?
Ich bin ein zu klein Vögelein,
din don deine!
Ich bin ein zu klein Vögelein.
Din don don!
3. Bist du auch klein, so bist du schnell.
Du weißt den Weg? Ich weiß ihn wohl,
din don deine!
Du weißt den Weg? Ich weiß ihn wohl.
Din don don!
4. Es nahm den Brief in seinen Mund
und flog mit übern Waldesgrund,
din don deine!
Und flog mit übern Waldesgrund.
Din don don!
5. Es flog vor meines Herzliebs Tür.
Schläfst oder wachst oder bist du tot,
din don deine!
Schläfst oder wachst oder bist du tot?
Din don don!
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Melodie: John Dowland (1563–1626) in »The Second Booke of Songes or Ayres«, London 1600; Text: anonym
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1. Fine
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26. Fine knacks for ladies
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2. Great gifts are guiles and look for gifts again,
my trifles come as treasures from my mind.
It is a precious jewel to be plain,
sometimes in shell the Orient’s pearls we find.
Of others take a sheaf, of me a grain,
of me a grain, of me a grain.
Fine knacks for ladies
3. Within this pack pins, points, laces and gloves
and divers toys fitting a country fair.
But in my heart, where duty serves and loves,
turtles and twins, court’s brood, a heavenly pair.
Happy the heart that thinks of no removes,
of no removes, of no removes!
1. Hübscher Kram für Damen, günstig, erlesen, schick und neu,
viel wert, doch Geld bewegt nichts.
Meinen Marktstand dürfen nur die Schönen sehen,
ein Bettler kann mit seiner Liebe freigiebig umgehen.
Obwohl all meine Waren Ramsch sind, habe ich ein ehrliches Herz.
2. Große Geschenke sind tückisch und erwarten erneut Geschenke,
meine Kleinigkeiten sind Schätze meines Geistes.
Es ist wertvoll, unscheinbar zu sein, manchmal finden wir
in Muscheln die schönsten Perlen. Nehmt von anderen die Garbe,
von mir nur ein Korn.
3. In diesem Bündel sind Nadeln, Spitze, Bänder, Handschuhe
und allerlei Kram, der zum Jahrmarkt passt.
Doch in meinem Herzen, das pflichtbewusst dient und liebt,
Turteltauben und Zwillinge, höfische Geschöpfe, ein himmlisches Paar.
Glücklich das Herz, das nicht an Veränderung denkt.
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1. Ach, Liebste, tu mir kein Unrecht, und schiebe mich nicht so unhöflich weg;
ich habe dich doch so lange geliebt, vergnügt in deiner Gesellschaft.
Greensleeves war meine ganze Freude, Greensleeves war mein Vergnügen.
Greensleeves war mein Herz aus Gold, und wer als meine Lady Greensleeves?
2. Solltest du fortfahren mich so zu verachten, es erhöht nur mein Entzücken,
and trotz allem, ich bleibe ein Liebender in Gefangenschaft. Greensleeves …
3. Ach, Liebste, dass du ein Herz aus rücksichtsloser Eitelkeit besitzen musst,
so muss ich allein über deine Unaufrichtigkeit meditieren. Greensleeves …
4. Ach, Greensleeves, auf Wiedersehen, leb wohl, ich bete zu Gott du mögest wachsen,
ich werde immer deine wahre Liebe sein, komm noch einmal und liebe mich! Greensleeves …
2. If you intend thus to disdain, it does the more enrapture me,
and even so, I still remain a lover in captivity. Greensleeves …
3. Alas, my love, that you should own, a heart of wanton vanity,
so must I meditate alone upon your insincerity. Greensleeves …
4. Ah, Greensleeves, now farewell, adieu, to God I pray to prosper thee,
for I am still thy lover true, come once again and love me! Greensleeves …
Greensleeves
Melodie und Text: aus England, 16. Jh.
1. A las,- my love you do
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1. I will give
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28. I will give my love an apple
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2. My head is the apple without e’er a core,
my mind is the house without e’er a door,
my heart is the palace wherein she may be,
and she may unlock it without any key.
I will give my love an apple
Melodie und Text: englisches Volkslied aus Dorset
1. Ich werde meiner Liebsten einen Apfel ohne Kerne schenken,
ich werde meiner Liebsten ein Haus ohne Türen schenken,
ich werde meiner Liebsten ein Schloss für sie ganz allein schenken,
und sie kann es ohne einen Schlüssel aufschließen.
2. Mein Kopf ist der Apfel ohne einen Kern,
meine Gedanken sind das Haus ohne eine Tür,
mein Herz ist das Schloss, in dem nur sie wohnen wird,
und sie möge es ohne einen Schlüssel aufschließen.
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Ich ging im Wal de- so für mich hin,
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30. Ich ging im Walde so für mich hin
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2. Im Schatten sah ich ein Blümchen stehn,
im Schatten sah ich ein Blümchen stehn,
wie Sterne leuchtend, wie Sterne leuchtend,
wie Äuglein schön, wie Äuglein schön.
3. Ich wollt es brechen, da sagt es fein,
ich wollt es brechen, da sagt es fein,
soll ich zum Welken, soll ich zum Welken
gebrochen sein, gebrochen sein?
Ich ging im Walde so für mich hin
Melodie: volkstümlich
Text: Johann Wolfgang von Goethe, 1813
4. Ich grub’s mit allen den Würzlein aus,
ich grub’s mit allen den Würzlein aus,
zum Garten trug ich’s, zum Garten trug ich’s
am hübschen Haus, am hübschen Haus.
5. Und pflanzt es wieder am stillen Ort,
und pflanzt es wieder am stillen Ort;
nun zweigt es immer, nun zweigt es immer
und blüht so fort, und blüht so fort.
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Melodie: Henry Purcell (1659–1695)
Text: Henry Heveningham (1651–1700), um 1690, abgedruckt in »Gentleman’s Journal«, Juni 1692
Hartnäckig hält sich der Glaube, dass es sich bei »If music be the food of love« um die Vertonung eines Shakespeare-­
Textes handelt. Jedoch stammt nur die erste Zeile aus der Feder des bekanntesten englischen Schriftstellers.
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2. £ Pleasures invade both eye and ear,
so fierce, so fierce, so fierce, so fierce
the transports are, they wound.
And all my senses feasted are,
If music be the food of love
and all my senses feasted are,
tho’ yet the treat is only sound.
|: Sure I must perish by your charms,
unless you save me in your arms. :|
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1. Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist,
so sing, bis ich erfüllt bin mit Freude.
Denn so bewegst du meine lauschende Seele mit Genüssen,
an denen sie nie satt wird.
Deine Augen, deine Miene, deine Zunge verkünden,
dass du die Musik um mich bist.
2. Vergnügen erfüllt Augen und Ohren,
fast schmerzhaft vor Entzücken.
All meine Sinne schmausen,
sie sind berauscht allein vom Klang.
Ich müsste sicher vergehen an deinen Reizen,
es sei denn, du nähmest mich in deine Arme.
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me,
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and I will pray
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Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote. Und ich will den Vater bitten
und er soll euch einen ­andern Tröster geben,
dass er bei euch bleibe ewiglich: den Geist der Wahrheit.
If ye love me
Melodie: Thomas Tallis (um 1505–1585), 1560; Text: Johannes 14,15–17
If ye love me – mit biblischem Text – will auf den ersten Blick nicht unbedingt in eine Sammlung mit Liebesliedern
passen. Tallis’ Komposition jedoch besingt die Liebe auf so wunderschöne Weise, dass die Motette zu recht eines der
beliebtesten Musikstücke auf englischen Hochzeitsfesten geworden ist.
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It was a lover and his lass
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1. Kein Feu
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41. Kein Feuer, keine Kohle
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2. Keine Rose, keine Nelke
kann blühen so schön,
als wenn zwei verliebte Seelen
|: beieinander tun stehn. :|
3. Setze du mir einen Spiegel
ins Herze hinein,
damit du kannst sehen,
|: wie so treu ich es mein. :|
Kein Feuer, keine Kohle
Melodie und Text: volkstümlich, in «Sammlung Deutscher Volkslieder»
(Hrsg. Johann Büsching u. Friedrich von der Hagen) erstmals veröffentlicht, Berlin 1807.
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2. Ikävä on aika ja paivät on pitkät,
surutont’ en hetkeä muistakaan,
Voi, mikä lienee tullutkaan,
kun ei jo kultaani kuulukaan!
3. Toivon riemu ja autuuden aika
suruani harvoin lievittää.
Rintani on kuin järven jää
kukapa sen viimeinkin lämmittää.
4. Kotka se lenteli taivahan alla,
sorsa se souteli aalloilla.
Kulta on Saimaan rannalla,
lähteä ei tohi tuulella.
5. Tuuli on tuima ja ankarat aallot,
ruuhet on rannalla pienoiset.
Ruuhet on rannalla pienoiset,
kultani sormet on hienoiset.
6. Älä lähde, kultani, aaltojen ­valtaan –
aallot ne pian sinut peittäisi.
Sitten ei suru mua heittäisi,
ennen kuin multa mun peittäisi.
2. Träg und endlos ziehn sich die Stunden,
ich vermiss mein Schätzelein!
Was mag denn nur geschehen sein,
warum lässt sie mich nur so lang allein?
3. Hoffnung wag ich kaum noch zu hegen,
dass ich sie bald wiederseh,
in meiner Brust ist’s kalt wie Schnee,
ach, wer wird mich wärmen am kalten See?
4. Adler fliegt empor zu den Wolken,
Enten schwimmen fern vom Land,
aber mein Schatz am Uferrand traut sich
bei dem Sturm nicht vom sich’ren Strand.
5. Hoch und höher schlagen die Wellen,
welch ein Wetter bricht herein!
Dafür wär jedes Boot zu klein,
Liebchens Hand am Ruder zu zart und fein.
6. Drum, mein Schatz, bleib lieber am Ufer
bis kein Sturm dich mehr bedroht,
küsst ich nie mehr dein Mündchen rot,
müsst ich um dich trauern bis in den Tod.
Kukkuu, kukkuu, kaukana kukkuu · Kuckuck, Kuckuck,
	 ruft’s aus der Ferne
Melodie und Text: finnisches Volkslied
Deutscher Text: Heidi Kirmße (*1928), 2015 © Carus-Verlag, Stuttgart
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42. Kukkuu, kukkuu
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Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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2. Süßer, rosenvarwer Munt,
kum und mache mich gesunt,
kum, kum, kum und mache mich gesunt,
süßer, süßer rosenvarwer Munt.
Kume, kum, Geselle min
enbite harte din (mittelhochdeutsch): warte sehr auf dich
Melodie: Adam de la Halle (um 1240 – um 1288), um 1285
Text: nach einer Blaubeurener Klosterhandschrift, 13. Jh.
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2. Bist nicht häßlich, das ist wahr;
Äuglein hast du, blau und klar;
Wang und Mund sind süße Feigen;
ach! vom Busen lass mich schweigen!
Reizend, Liebchen, das ist wahr,
reizend bist du offenbar.
3. Aber reizend her und hin!
Bist ja doch nicht Kaiserin;
nicht die Kaiserin der Schö-
nen, würdig ganz allein zum
Krönen. Reizend her und
reizend hin! Fehlt noch viel
zur Kaiserin.
4. Hundert Schönen
sicherlich, hundert,
hundert fänden sich,
die vor Eifer würden
lodern, dich auf Schön-
heit rauszufordern.
Hundert Schönen fänden
sich; hundert siegten
über dich.
5. Dennoch hegst du Kaiserrecht
über deinen treuen Knecht:
Kaiserrecht in seinem Herzen,
bald zu Wonne, bald zu Schmerzen.
Tod und Leben, Kaiserrecht,
nimmt von dir der treue Knecht!
6. Hundert ist wohl große Zahl;
aber, Liebchen, lass es mal
hunderttausend Schönen wagen,
dich von Thron und Reich zu jagen!
Hunderttausend! Welche Zahl!
sie verlören allzumal.
7. Schelmenauge, Schelmenmund,
sieh mich an und tu mir’s kund!
He, warum bist du die Meine?
Du allein und anders keine?
Sieh mich an und tu mir’s kund,
Schelmenauge, Schelmenmund!
8. Sinnig forsch ich auf und ab:
Was so ganz dir hin mich gab? –
Ha, durch nichts mich so zu zwingen,
geht nicht zu mit rechten Dingen.
Zaubermädel auf und ab,
sprich, wo ist dein Zauberstab?
Liebeszauber
Melodie: Johann Abraham Peter Schulz (1747–1800), 1782
Text: Gottfried August Bürger (1747–1794)
1. Mä del- schau mir in’s
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Ge sicht!
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- Schel men- au
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- ge,- blinz
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46. Liebeszauber
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hoch,
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mir in’s Ge sicht!- Schel
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2. Wohl für des Maien Blüte
hab ich sie mir erkorn,
erfreut mir mein Gemüte
mein’n Dienst hab ich ihr g’schworn.
Den will ich halten stetiglich,
sein ganz ihr untertan,
dieweil ich’s Leben han.
3. Ich gleich sie einem Engel,
das inn’ge Herze mein,
ihr Härlein kraus als ein Sprengel,
ihr Mündlein rot als Rubein,
zwei blanke Ärmlein, die sind schmal,
dazu ein roter Mund,
der lacht zu aller Stund.
Lieblich hat sich gesellet
Melodie und Text: überliefert, um 1540
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zu einer, die mir ge fäl- let,- - Gott weiß wohl,
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wer sie ist.
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4. Mit Venuspfeiln durchschossen
das junge Herze mein.
Schöns Lieb, sei unverdrossen,
setz deinen Willen drein.
Geseg’n dich Gott, mein schönes Lieb,
ich soll und muss von dir,
du siehst mich wieder schier.
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2. Ach, dass sie mich tät fragen,
was doch die Ursach sei
warum ich fuhr solch Klagen,
ich wollt ihr’s sagen frei,
dass sie allein die ist,
die mich so sehr verwundt,
könnt ich ihr Herz erweichen,
würd ich bald wieder g’sund.
3. Reichlich ist sie gezieret,
mit schön’n Tugend ohn Ziel,
höflich wie sie gebüret,
ihr’s Gleichen ist nicht viel,
für andern Jungfrau’n zart,
führt sie allzeit den Preis,
wann ich’s anschau, vermeine,
ich sei im Paradeis.
Mein Gmüt ist mir verwirret
Melodie: Hans Leo Hassler (1564–1612), »Lustgarten Neuer Teutscher Gesäng«, 1601
Text: überliefert, 16. Jh.
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4. Ich kann nicht genug erzählen,
ihr Schön und Tugend viel,
für alle wollt ich’s erwählen,
wär es nur auch ihr Will,
dass sie ihr Herz und Lieb geg’n
mir wendet allzeit,
so würd mein Schmerz und Klagen
verkehrt in große Freud.
5. Aber ich muss aufgeben,
und allzeit traurig sein,
sollts mir gleich kosten’s Leben,
das ist mein grösste Pein,
dann ich bin ihr zu schlecht,
darum sie mein nicht acht,
Gott wollts für Leid bewahren,
durch sein göttliche Macht.
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Mein Mädel hat einen Rosenmund
Melodie und Text: 1840 durch Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio nach älterer Vorlage aufgezeichnet und
in »Deutsche Volkslieder mit ihren Volks-Weisen« erstmals in dieser Form mit Klaviersatz von Johannes Brahms
(1833–1897) in »49 Deutsche Volkslieder« 1894 gedruckt.
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2. Die Wangen sind wie Morgenröt,
wie sie steht überm Winterschnee!
O du, o du, o du, ...
3. Dein Augen sind wie die Nacht so schwarz,
wenn nur zwei Sternlein funkeln drin.
O du, o du, o du, ...
4. Du Mädel bist wie der Himmel gut,
wenn er über uns blau sich wölben tut.
O du, o du, o du, ...
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Melodie: Johann Steuerlein (1546–1613), 1575
Text: Ambraser Liederbuch, 1582
2. Herzlieb, denk an die Treue, die mir verheißen hast,
und lass dich’s nit gereuen stetig, ohn Unterlass.
Dein Treu hast mir versprochen in rechter Stetigkeit;
s’bleibt selten ungerochen, Herzlieb, nit von mir scheid!
3. Wie soll ich von dir lassen, es kost mir meinen Leib,
dazu zwingt mich ohnmaßen, dass ich nit von dir scheid.
Dir hab ich mich ergeben, in rechter Stetigkeit,
dieweil ich hab das Leben, Herzlieb, nit von mir scheid!
Mit Lieb bin ich umfangen
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1. Mit
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54. Mit Lieb bin ich umfangen
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aus gro ßer- Not;
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Melodie und Text: aus Schottland
Die schottische Originalversion ist auch als »My bonnie lies over the ocean« bekannt.
My bonnie is over the ocean
2. Last night as I lay on my pillow,
last night as I lay on my bed.
Last night as I lay on my pillow
I dreamed that my bonnie was dead.
Bring back …
3. The winds have gone over the ocean,
the winds have gone over the sea.
The winds have gone over the ocean
and brought back my bonnie to me.
Brought back, brought back,
O, brought back my bonnie to me, to me!
Brought back, brought back,
O, bring back my bonnie to me.
1. My bon
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back my bon nie- to me,
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back my bon nie- to me!
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55. My bonnie is over the ocean
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1. Mein Liebling ist in der Ferne,
mein Liebling ist über’m Meer.
Mein Liebling ist in der Ferne,
o, bring meinen Liebling wieder zu mir.
Bring ihn zurück, bring ihn zurück,
o, bring meinen Liebling wieder zu mir.
2. Letzte Nacht lag ich in meinen Kissen,
letzte Nacht lag ich in meinem Bett,
letzte Nacht lag ich in meinen Kissen
und träumte mein Liebling war tot.
Bring ihn …
3. Die Winde trieben über dem Ozean,
die Winde trieben über dem Meer,
die Winde trieben über dem Ozean,
und brachten meinen Liebling zurück.
Brachten zurrück, brachten zurück,
o sie brachten meinen Liebling zurück zu mir!
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My love is like a red, red rose
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all the seas gang dry, my dear, and the rocks melt with the sun, and
I will love thee still, my dear, while the sands of life shall run. But
fare thee well, my on ly- love, O, fare thee well a while!- And
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I will come a gain,- my love, though t’were ten thou sand- mile. Though
t’were ten thou sand- mile, my love, though t’were ten thou sand- mile, and
I will come a gain,- my love, though t’were ten thou sand- mile.
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O,my love
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is like a red, red rose, that’s new
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56. My love is like a red, red rose
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is like the mel o- dy- that’s sweet
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ly- played in
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tune.
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As
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fair
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thou art, my bon
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nie- lass,
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so deep in love
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am I,
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will love thee still,
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till all
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the seas
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gang dry;
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Melodie: Pietro Urbani (1749–1816), 1794
Text: Robert Burns (1759–1796), 1794
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Meine Liebe ist wie eine rote Rose,
die im Juni neu entsprungen ist;
meine Liebe ist wie eine Melodie,
die so lieblich erklingt.
Du bist so schön, mein hübsches Mãdchen,
wie meine Liebe zu dir stark ist,
und ich werde dich auch dann noch lieben,
wenn alle Meere ausgetrocknet sind.
Bis alle Meere ausgetrocknet sind, meine Liebe,
und die Felsen in der Sonne schmelzen,
werde ich dich lieben, meine Liebe,
auch wenn der Sand des Lebens läuft.
Doch lebe wohl, meine einzige Liebe,
doch lebe wohl für eine Weile!
Ich werde zurückkehren, meine Liebe,
auch wenn es zehntausend Meilen sind.
Auch wenn es zehntausend Meilen sind, meine Liebe,
auch wenn es zehntausend Meilen sind,
ich werde zurückkommen, meine Liebe,
auch wenn es zehntausend Meilen sind.
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2. La bell’, si nous étiom’ dedans su haut vivier,
la bell’, si nous étiom’ dedans su vivier,
on s’y mettriom’ des p’tits canards nager,
on s’y mettriom’ des p’tits canards nager:
On s’en mettriom’ à note loisi …
3. La bell’, si nous étiom’ dedans stu fourniau,
la bell’, si nous étiom’ dedans stu fourniau,
on s’y mangeriom’ des p’tits pâtés tout chauds,
on s’y mangeriom’ des p’tits pâtés tout chauds:
On s’en mangeriom’ à note loisi …
Nique nac no muse
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4. La bell’, si nous étiom’ dedans su jardin,
la bell’, si nous étiom’ dedans su jardin,
on s’y chanterions soir et matin,
on s’y chanteriom’ soir et matin:
On s’y chanterions’ à note loisi …
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1. Ach, wären wir in einem tiefen Wald,
was könnten wir dort für Nüsse essen!
Wir würden sie mit großem Genuss essen!
Nique nac no muse!
Du hast mich verführt,
verführt durch deine Schönheit!
2. Ach, wären wir an einem Teich voller Fische,
wir würden kleine Entlein schwimmen lassen!
Wir würden sie mit großem Genuss
schwimmen lassen!
Nique nac no muse! …
Melodie und Text: aus der Normandie, 18. Jh., Bauernmundart
3. Ach, wären wir an einem Backofen,
wir würden heiße Pastetchen essen!
Wir würden sie mit großem Genuss essen!
Nique nac no muse! …
4. Ach, wären wir nur in einem Garten,
dann könnten wir Tag und Nacht singen.
Wir würden mit großem Genuss singen!
Nique nac no muse! …
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Melodie und Text: überliefert, 19. Jh. (aus Lothringen)
2. Vater und Mutter wolln’s nit leiden,
gelt, mein Schatz, das weißt du wohl;
sag mir die gewisse Stunde,
wo ich zu dir kommen soll.
3. Bin so oft bei dir gewesen,
manche schöne halbe Nacht,
und bei dir den Schlaf vergessen
und in Liebe zugebracht.
4. O du schöner Rosengarten,
o du schöner Himmelsthron!
Ei, wie lang muss ich noch warten?
Hätt ich dich nur wirklich schon.
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Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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Melodie und Text: um 1600
Melodie: ursprünglich schottischer Herkunft, Erstdruck in der vorliegenden Form in Cecil Sharps »Folk Songs From
Somerset«, 1906
»Waly« ist ein simpler, aber eindringlicher Ausruf von Trauer oder Schmerz; »to wail« bedeutet weinen oder schluchzen.
2. O, down in the meadows the other day,
agath’ring flow’rs both fine and gay,
agath’ring flow’rs both red and blue,
I little thought what love can do.
3. I leaned my back up against some oak,
thinking that he was a trusty tree;
but first he bended, and then he broke,
and so did my false love to me.
4. A ship there is, and sails the sea.
She’s loaded deep as deep can be,
but not so deep as the love I’m in:
I know not if I sink or swim.
5. O, love is handsome and love is fine,
and love’s a jewel while it is new.
But when it is old, it groweth cold,
and fades away like morning dew.
O waly, waly
1. The wa ter
D
- is wide,
G
I can not
C
- get o’er,
G
and nei ther-
have
Am7 D
I wings
G
to fly.
D
Give me a boat
Hm
that will car ry-
two,
Em
and both
C
shall row, my love
D7
and I.
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59. O waly, waly
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1. Das Meer ist weit, ich kann es nicht überqueren und hab
auch keine Flügel um zu fliegen. Gib mir ein Boot für zwei,
meine Liebe und ich werden rudern.
2. Neulich sammelte ich schöne Blumen auf den Wiesen,
rote und blaue, und dachte ein wenig darüber nach, zu was
die Liebe alles fähig ist.
3. Ich lehnte mich gegen eine Eiche, dachte, sie wäre ein
vertrauenswürdiger Baum, doch erst bog sie sich, dann
brach sie, genau wie es meine falsche Liebe mir angetan
hatte.
4. Sie ist ein schwer beladenes Schiff auf See, doch nicht so
schwer wie ich mit Liebe beladen bin, ich weiß nicht, ob ich
untergehe oder schwimme.
5. O, Liebe ist schön und gut, neue Liebe ist ein Juwel,
doch mit der Zeit kühlt die Liebe ab und verschwindet wie
der Morgentau.
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2. Que ne suis-je l’onde pure
qui la reçoit en son sein?
Que ne suis-je la parure
qui la couvre après le bain?
Que ne suis-je cette glace,
où son minoir répété,
offre à nos yeux une grâce,
qui sourit à la beauté?
Que ne suis-je la fougère
3
4&bb
1. Que ne suis
Gm
je- la fou gè
D
- re,- où sur la
Gm
fin
D
d’un beau
60. Que ne suis-je la fougère
&bb
jour,
Gm
se re po
Gm
- se- ma ber gè
D
- re,- sous la
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gar
Gm
de
D
- de l’a mour?
Gm
- Que ne suis
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je- le zé -
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phy
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re- qui ra fraî
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- chit- ses
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- l’air que
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bou che- res pi
Cm
- re,- la fleur qui
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naît sous
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ses pas?
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J œ
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3. Que ne puis-je, par un songe,
tenir son cœur enchanté?
Que ne puis-je du mensonge
passer à la vérité?
Les dieux qui m’ont donné l’être,
m’ont fait trop ambitieux.
Car enfin je voudrais être,
tout ce qui plaît à ses yeux.
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Melodie: Antoine Albanèse (1729–1800)
Text: Charles-Henri Ribouté (1708–1740)
1. Warum bin ich nicht der Farn,
auf den am Ende eines schönen Tages
meine Schäferin sich legt, von Amor bewacht?
Warum bin ich nicht der Zephyr,
der ihre Schönheit erfrischt,
die Luft, die ihr Mund atmet,
die Blume, die unter ihren Schritten wächst.
2. Warum bin ich nicht das reine Wasser,
in welches sie baden geht?
Warum bin ich nicht das Kleid,
welches sie nach dem Baden anlegt?
Wäre ich nur der Spiegel,
in dem sich ihr schönes Angesicht wiederholt,
unseren Augen Anmut schenkt,
die die Schönheit anlächelt?
3. Warum kann ich nicht, im Traum,
ihr Herz entzücken?
Warum kann die Einbildung
nicht Wirklichkeit werden?
Die Götter, die mir das Leben schenkten,
haben mich zu ehrgeizig gemacht,
denn ich möchte schließlich alles sein,
das ihren Augen gefällt.
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Melodie und Text: aus Schottland
2. Remember me, alas,
and let all rigour pass
that I may prove in you some love
to my joy and solace.
True love to move I most behove;
remember me, alas.
3. Remember me in pain
with unkindness near slain
that through delay of cruel way,
that in you does remain.
Remit I say, alas alway
remember me in pain.
Remember me, my dear
1. Re mem- ber- me,
Cm
my dear,
D
I
Gm
hum bly- you
Cm
re quire
D
-
for
Gm
my re quest- that
F
loves you best with
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faith
Cm
ful- heart en tire.
D
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My
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heart shall rest with
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in- your breast. Re
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mem
Cm
- ber- me,
D
my dear.
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Gm
61. Remember me, my dear
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4. Remember me, dear heart,
that of pains has my part.
Your words unkind sinks in my mind,
and does increase my smart.
Yet shall ye find me true and kind!
Remember me, dear heart.
5. Remember me in thrall,
ready when I do call,
with true intent I do consent
heart, mind, body and all.
Ne’er to repent, but rest content,
remember me in thrall.
1. Erinnere dich meiner, meine Liebe,
ganz demütig möchte ich,
der dich von ganzem Herzen liebt,
bitten, mein Herz, in deiner Brust
wohnen zu dürfen.
Erinnere dich meiner.
2. Erinnere dich meiner und verzichte
auf alle Härte, dass ich zeigen kann,
dass in dir Liebe ist,
die mich erfreut und tröstet.
Wahre Liebe muss ich bewirken.
Erinnere dich meiner.
3. Erinnere dich meiner in Schmerzen,
deine Härte tötet mich fast,
denn du behältst deine Grausamkeit bei.
Ich verzeihe sie dir immer wieder.
Erinnere dich meiner in Schmerzen.
4. Erinnere dich meiner, geliebtes Herz,
dir gehören Teile meiner Schmerzen.
Deine grausamen Worte dringen in meine Gedanken
und erhöhen meine Schmerzen.
Aber du wirst mich immer wahr
und freundlich vorfinden.
Erinnere dich meiner, geliebtes Herz.
5. Erinnere dich meiner als dein Knecht.
Sei bereit, wenn ich nach dir rufe,
mit wahren Absichten, die mein Herz,
meinen Geist und meinen Körper vereinen.
Ohne Reue bin ich zufrieden.
Erinnere dich meiner als dein Knecht.
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Melodie und Text: Henry Carey (um 1687–1743), 1737
2. Of all the days within the week
I dearly love but one day,
and that’s the day that comes betwixt
a Saturday and Monday.
For then I’m dressed in all my best
to walk abroad with Sally.
She is the darling of my heart,
and lives in our alley.
Sally in our alley
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1. Of all
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the girls
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that
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are
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there’s
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63. Sally in our alley
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my heart,
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and
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my heart,
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3. My master and the neighbours all
make game of me and Sally;
and but for her I’d better be
a slave, and row a galley;
but when my seven long years are out,
O, then I’ll marry Sally.
And then how happily we’ll live,
but not in our alley.
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1. Von all den hübschen Mädchen,
ist keine wie die schöne Sally,
sie ist der Schatz meines Herzens
und wohnt in unserer Gasse.
Es gibt keine Dame weit und breit
die halb so lieblich ist wie Sally.
Sie ist der Schatz meines Herzens
und wohnt in unserer Gasse.
2. An allen Tagen in der Woche,
liebe ich ganz inniglich, doch an einem Tag,
der Tag zwischen Samstag und Montag,
trage ich meine beste Kleidung
und spaziere draußen mit Sally.
Sie ist der Schatz meines Herzens
und wohnt in unserer Gasse.
3. Mein Meister und die Nachbarn
machen sich über mich und Sally lustig;
doch für Sally bin ich doch lieber ein
Sklave und rudere ein Boot;
wenn meine sieben langen Jahre vorbei sind,
o, dann heirate ich Sally.
Wir werden so glücklich zusammen leben,
aber nicht in unserer Gasse.
72
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64. Se Amor mai da vu se vede Lässt sich Amor bei euch schauen
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Melodie und Text: aus Venedig
Deutscher Text: August Kopisch (1799–1853), aus:
»Agrumi. Volkstümliche Poesien aus allen Mundarten Italiens und seiner Inseln.
Gesammelt und übersetzt von August Kopisch«, Berlin 1838
45	 Se Amor mai da vu se vede · Lässt sich Amor bei euch schauen
73
2. Saven come me l’ha fatto
a chiapparmi sto briccon?
El s’ha messo come un gatto
quacchio quacchio in cuffolon.
L’aspettà ch’un di Ninetta
me contasse una fiabetta,
mi credendo esser in porto,
de colù non m’avea accorto,
e la vien per la drio via,
chiappa, strenze e mena via,
nè val pianto, nè rason,
nè val pianto, nè rason.
2. Wollt ihr wissen, liebe Schätzchen,
wie der Schelm gefangen mich?
Er versteckte, wie ein Kätzchen,
duck, duck, in den Winkel sich,
wartet da bis Nachbars Nichtchen
mir erzählet ein Geschichtchen:
Ich gedacht im Hafen wär ich,
dachte mir ihn nicht gefährlich.
Husch, kommt er aus dem Gehege,
fasst und führt mich seine Wege –
und – kein Sträuben rettet mich!
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So wünsch ich ihr ein gute Nacht
2. Und nächten da ich bei ihr was,
ihr Ang’sicht stund voll Röte;
sie sah den Knaben freundlich an:
Der liebe Gott tu dich behüten,
mein Schimpf und Scherz! Scheiden bringt Schmerz,
das bin ich worden innen!
3. Das Mägdlein an dem Laden stund,
hub kläglich an zu weinen:
Gedenk daran, du junger Knab,
lass mich nicht lang alleine!
Kehr wieder bald, mein Aufenthalt,
lös mich von schweren Träumen!
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1. So wünsch
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sprach:
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66. So wünsch ich ihr ein gut Nacht
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- men- das
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Melodie und Text: überliefert, um 1556
4. Der Knab wohl über die Heide reit,
er warf sein Rößlein herumme:
Nu gsegen dich Gott, mein schönes Lieb,
wend diene Red nicht umme!
Beschert Gott Glück, wend nimmer zurück,
ade, meins Herzen ein Krone!
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69. The ash grove
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The ash grove
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2. Still glows the bright sunshine o’er valley and mountain,
still warbles the blackbird its note from the tree;
Still trembles the moonbeam on streamlet and fountain,
but what are the beauties of nature to me?
With sorrow, deep sorrow, my bosom is laden,
all day I go mourning in search of my love.
Ye echoes! O, tell me, where is the sweet maiden?
She sleeps ’neath the green turf down by the ash grove.
1. Da unten im grünen Tale, wo sich die Bächlein schlängeln,
wenn das Zwielicht verblasst, wandle ich in Gedanken
versunken umher. Oder ich wandle einsam in der hellen
Mittagsstunde, inmitten der dunklen Schatten des
abgeschiedenen Eschenhains.
Als die Amsel fröhlich sang, traf ich dort zum ersten Mal
meine Liebe, die Freude meines Herzens. Um uns herum
klingelten die Glockenblumen aus Freude. Ah, nicht der
kleinste Gedanke daran, dass wir uns bald trennen würden.
2. Noch immer scheint die helle Sonne über das Tal und den
Berg, noch immer trällert die Amsel ihr Lied von dem Baum.
Noch immer strahlt der Mond auf Bächlein und Quellen, aber
was sind die Schönheiten der Natur für mich?
Mit Schmerz, tiefem Schmerz ist meine Brust beladen, den
ganzen Tag trauere ich auf der Suche nach meiner Liebe.
Ihr Echos, sagt mir, wo ist die liebliche Maid? Sie schläft unter
dem grünen Rasen dort unten im Eschenhain.
Melodie und Text: aus Wales
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Melodie: nach dem irischen Lied »Will you take a flutter?«
Text: Alfred Perceval Graves (1846–1931)
2. Thus on Dobbin’s back
I discoursed the darling
till upon our track
leaped a mongrel snarling.
»Ah«, says Moll, »I’m frightened,
frightened that the pony’ll start«
Trotting to the fair
1. Trot
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tin’- to the fair me
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and Moll Mo lo
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seat
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ed,- I de clare- on
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How
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am I to know that Mol
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be hind,
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- with our
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per’d- past my ear,
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her white arms wreath in’- warm
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70. Trotting to the fair
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and her pretty hands she tightened
round my happy heart.
Till I axed her: »May I
steal a kiss or so?«
and my Molly’s grey eye
didn’t answer no.
1. Trabend zum Jahrmarkt, ich und Moll Molony,
sitzend – wie ich hiermit erkläre – auf nur einem
Pony. Wie soll ich nur wissen, dass Moll sicher
hinter mir sitzt, mit unseren Köpfen so ungeschickt
verkantet? Ihr zarter Atem haucht an meinem Ohr
vorbei, und ihre weißen Arme winden sich warm um
mich herum.
2. So auf dem Pferderücken hielt ich meinen Schatz
bis auf unseren Weg ein knurrender Straßenköter sprang.
»Ah«, sagt Moll, »Ich habe Angst, dass das Pony durchgehen
wird«, und sie schließt ihre schönen Hände enger um mein
glückliches Herz. Bis ich sie fragte: »Darf ich einen Kuss
stehlen?«, und die grauen Augen meiner Molly sagten
nicht nein.
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Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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Unter der linden
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2. Ich kam gegangen zu der aue,
mein liebster war gekommen eh’r,
da ward ich empfangen, hehre Fraue,
dass ich bin selig immer mehr.
Küsst er mich? Wohl tausend stund,
tandaradei,
seht, wie rot mir ist der mund.
3. Da hat er gemachet reich und sinnig
von blumen eine bettestatt, drum wird noch gelachet
froh und innig, kommt jemand an denselben pfad:
bei den rosen er wohl mag,
tandaradei,
merken, wo das haupt mir lag.
4. Dass er nah sich legte, wüsst es jemand,
– verhüt es Gott – so schämt ich mich.
Was er mit mir pflegte, nimmer niemand
erfahre das, als er und ich und ein kleines vögelein,
tandaradei,
das mag wohl verschwiegen sein.
Melodie: unbekannt
Text: Walter von der Vogelweide (um 1170 – um 1230), nachgedichtet von Friedrich Wolters (1876–1930)
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Melodie: 1582 zu einem geistlichen Lied
Text: überliefert, um 1570
Weiß mir ein Blümlein blaue
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4. Selig ist Tag und Stunde,
darin du bist geborn!
Gott grüß mir dein rot Munde,
den ich mir hab erkorn!
Kann mir kein Liebre werden:
Schau, dass mein Lieb nicht sei verlorn,
du bist mein Trost auf Erden.
2. Das Blümlein, das ich meine
ist blau, steht auf dem Ried,
von Art ist es so kleine,
es heißt: Nun hab mich lieb.
Das ist mir abgemähet
wohl in dem Herzen mein.
Mein Lieb hat mich verschmähet
Wie mag ich fröhlich sein?
3. Mein Herz, das liegt in Kummer
Da mein vergessen ist:
So hoff ich auf den Summer
und auf des Maien Frist.
Wann erst der Reif vergangen,
und auch der kalte Schnee,
wird mich mein Lieb umfangen,
nun, Winter, heißt’s: Ade!
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Melodie: Andreas Hammerschmidt (1611/12–1675)
Text: Paul Fleming (1609–1640)
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2. Nicht zu nahe, nicht zu weit,
dies macht Kummer, jenes Leid,
nicht zu langsam, nicht zu schnelle,
nicht ohn Unterschied der Stelle.
Nicht zu harte, nicht zu weich,
bald zugleich, bald nicht zugleich,
nicht zu trocken, nicht zu feuchte,
wie Adonis Venus reichte.
3. Halb gebissen, halb gehaucht,
halb die Lippen eingetaucht,
nicht ohn Unterschied der Zeiten,
mehr allein, denn bei den Leuten.
Küsse nun ein jedermann,
wie er weiß, will, soll und kann.
Ich nur und die Liebste wissen
wie wir uns recht sollen küssen.
Wie er wolle geküsset seyn · Die Kunst des Küssens
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Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart
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2. Behutsam sei und schweige
und traue keiner Wand,
lieb innerlich und zeige
dich außen unbekannt.
Kein Argwohn musst du geben,
Verstellung nötig ist.
Genug, dass du, mein Leben,
der Treu versichert bist.
3. Begehre keine Blicke
von meiner Liebe nicht,
der Neid hat viele Stricke
auf unser Tun gericht.
Du musst die Brust verschließen,
halt deine Neigung ein.
Die Lust, die wir genießen,
muss ein Geheimnis sein.
Willst du dein Herz mir schenken
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4. Zu frei sein, sich ergehen,
hat oft Gefahr gebracht.
Man muss sich wohl verstehen,
weil ein falsch Auge wacht.
Du musst den Spruch bedenken,
den ich zuvor getan:
Willst du dein Herz mir schenken,
so fang es heimlich an.
Melodie: Komponist unbekannt; Text: unbekannt
Als »Aria di Giovannini« im »Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach« 1725 veröffentlicht
Entgegen weit verbreitetem Glauben ist die Autorenschaft dieses oft Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Liedes
nicht belegt. Carl Friedrich Zelters Vermutung, dass es sich bei »Giovannini« um Anna Magdalenas italianisierten Kose-
namen für Bach handle, ist zwar sehr romantisch, aber von der Bach-Forschung als unwahrscheinlich verworfen worden.

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  • 2. 1. Ach wie ist's möglich dann 2. Awake sweet love 3. Belle qui tiens ma vie 4. Danny Boy 5. Das Lieben bringt groß Freud 6. Die schwarzbraunen Äugelein 7. Down by the Salley gardens 8. Drei Laub auf einer Linden 9. Du du liegst mir am Herzen 10. Es flog ein kleins Waldvöglein 11. Es saß ein schneeweiß Vögelein 12. Fine knacks for ladies 13. Greensleeves 14. I will give my love an apple 15. Ich ging im Walde so für mich hin 16. If music be the food of love 17. If ye love me 18. It was a lover and his lass 19. Kein Feuer keine Kohle 20. Kukkuu kukkuu kaukana kukkuu (Kuckuck Kuckuck ruft’s aus der Ferne) 21. Kume kum Geselle min 22. Liebeszauber 23. Lieblich hat sich gesellet 24. Mein Gmüt ist mir verwirret 25. Mein Mädel hat einen Rosenmund 26. Mit Lieb bin ich umfangen 27. My Bonnie is over the ocean 28. My love is like a red red rose 29. Nique nac no muse 30. O du schöner Rosengarten 31. O Waly Waly 32. Que ne suis-je la fougère 33. Remember me my dear 34. Sally in our alley 35. Se Amor mai da vu se vede - Lässt sich Amor bei euch schauen 36. So wünsch ich ihr ein gute Nacht 37. The ash grove 38. Trotting to the fair 39. Unter der linden 40. Weiß mir ein Blümlein blaue 41. Wie er wolle geküsset seyn - Die Kunst des Küssens 42. Willst du dein Herz mir schenken
  • 3. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Blau blüht ein Blümelein, das heißt Vergissnichtmein; dies Blümlein leg an’s Herz und denk an mich! Stirbt Blum und Hoffnung gleich, wir sind an Lieb so reich, denn die stirbt nie bei mir, das glaube mir. 3. Wär ich ein Vögelein, wollt ich bald bei dir sein, scheut Falk und Habicht nicht, flög schnell zu dir; schöss mich ein Jäger tot, fiel ich in deinen Schoß, sähst du mich traurig an, gern stürb ich dann. Ach, wie ist’s möglich dann 1. Ach, wie E¨ ist’s mög B¨ lich- dann, dass F7 ich dich las B¨ sen E¨ - kann! B¨ Hab B¨ dich von Her E¨ zen- lieb, B¨ das C7 glau be- mir. F Du F7 hast das Her B¨ ze E¨ - mein B¨ so G7 ganz ge nom Cm - men G7 - ein, Cm dass F ich kein F7 an B¨ dre E¨ - lieb B¨ als C dich al F7 lein. B¨ - 2 4&bb B¨ 1. Ach, wie ist's möglich dann &bb &bb &bb œ œ J œ j œ j œ J œ œ œ J œ J œ J œ j œ œ œn j œ j œ j œ J œ œ œ J œ J œ Œ œ œ J œ J œ J œ j œ œ œ J œ J œ j œ J œ œ œ j œ j œ j œ J œ œ œ j œ j œ Œ Melodie: Friedrich Wilhelm Kücken 1827; hier die später von Silcher verbreitete und wahrscheinlich überarbeitete Fassung Text: Bearbeitung eines älteren, traditionellen Liedes von Wilhelmine von Chézy, 1824 Wilhelmine – oder, wie sie sich selbst nannte – Helmina von Chézy hat das Lied in veränderter Gestalt wahrscheinlich 1810 in Heidelberg gehört und integrierte ihre bearbeitete Version 1812 in das Schauspiel »Eginhart und Emma, ein Spiel mit Gesang«.
  • 4. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com ™™ ™™ ™™ 3 4& ## 1. A Let D wake, love, - sweet which G love, nev D thou er G - art ab D re sent G - turn’d, dies, D - my now A heart, live which for D/A 7. Awake, sweet love & ## long ev A in er D/ - A ab in A sence her D/ - A eyes, mourn’d, A lives whence D now came G in my D per first A sus4 fect an A - joy. noy. D - & ## On De A/C© ly spair E/ - - her did H self make A - hath me Hm/D seem wish D/F© A/ ed to E E - fair: die, A she that on I D ly my - I joys D/F© could might Em love, end: D A/C© & ## she she D on on ly ly, - - drove which G me did F©m/A to make Hm7 de me E/H spair, fly, A - when my she state D un may G kind now Em - did a A/E prove. mend. D - œ œ œ ˙ œ ˙ œ ˙ Œ œ œ œ ˙ œ ˙ œ ˙ œ ˙™ œ œ™ œ j ˙™ œ œ œ ˙ œ ˙ œ# œ œ œ j œ j ˙ œ ˙™ œ œ j œ j œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ ˙™ Awake, sweet love Melodie: John Dowland (1563–1626) in »The First Booke of Songes or Ayres«, London 1597. Text: anonym 2. If she esteem thee now aught worth, she will not grieve thy love henceforth which so despair hath prov’d. Despair hath proved now in me that love will not unconstant be, though long in vain I lov’d. If she at last reward thy love and all the harms repair, thy happiness will sweeter prove, rais’d up from deep despair. And if that now thou welcome be when thou with her dost meet, She all the while but play’d with thee to make thy joys more sweet. 1. Erwache, süße Liebe, du bist zurückgekehrt. Mein Herz, das lange in der Ferne trauerte, lebt nun in vollkommener Freude. Lass die Liebe, die auch in der Ferne nicht erstarb, nun für immer in ihren Augen wohnen, woher mein Kummer erst kam. Nur sie erschien mir schön zu sein, nur sie konnte ich lieben, nur sie trieb mich zur Verzweiflung, wenn sie mich zurückwies. Aus Verzweiflung wünschte ich mir zu sterben, um meinen Freuden ein Ende zu bereiten, nur sie, die mich in die Flucht trieb, kann meine Lage jetzt verbessern. 2. Wenn sie dich wertschätzt, wird sie deine Liebe von nun an nicht mehr trüben, an der du verzweifelt bist. Die Verzweiflung hat an mir gezeigt, dass die Liebe beständig ist, obwohl ich so lange vergebens liebte. Wenn sie schlussendlich deine Liebe erwidert und alle deine Wunden heilt, wird dein Glück umso vollkommener sein, da es aus tiefer Verzweiflung erwuchs. Und wenn du nun willkommen bist, und dich mit ihr triffst, sie spielte mit dir nur all die Zeit um nun deine Freude noch mehr zu versüßen.
  • 5. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 1. Bel le- qui tiens ma vi e- cap ti- ve- dans tes yeux, qui m’as l’â me- ra vi- e- d’un sou rire- gra ci- eux,- viens ™™ ™™ tôt me se cou- rir,- ou me fau dra- mou rir,- viens rir. C&b Gm D Gm F B¨ C B¨/D Cm7 F B¨ , Gm 8. Belle qui tiens ma vie &b D Gm F B¨ C B¨/D Cm7 F B¨ &b F Dm Gm Cm D B¨ C Gm D 4sus D G , Gm G5 1. 2. ˙ œ œ# œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ# œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ œ œ ˙# ˙ œ œn œ œ œ# ˙ ˙ ˙ Belle qui tiens ma vie Melodie: Thoinot Arbeau (1520–1595), in »Orchésographie«, Langres 1589 Text: anonym Arbeaus Pavane Belle qui tiens ma vie ist ein langsamer Schreittanz und wurde ursprünglich von vier Stimmen gesungen und nur von einem Tamburin begleitet. 2. Pourquoi fuis-tu mignarde, si je suis près de toi, quand tes yeux je regarde je me perds dedans moi, |: car tes perfections changent mes actions. :| 3. Approche donc ma belle, approche toi mon bien, ne me sois plus rebelle puisque mon cœur est tien, |: pour mon mal apaiser donne moi un baiser. :| 1. Schöne, die du mein Leben in deinen Augen gefangen hältst, die meine Seele beglückt hat mit ihrem anmutigen Lächeln, eile mich zu retten, sonst werde ich sterben. 2. Warum fliehst du, meine Holde, wenn ich dir nahe bin, wenn ich in deine Augen sehe, verliere ich mich in ihnen, denn deine Vollkommenheit verändert mein Handeln. 3. Komm näher, meine Schöne, komm näher zu meinem Wohl, sei nicht länger widerspenstig, denn mein Herz ist dein, um mein Leid zu mindern gib mir einen Kuss.
  • 6. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com c& ## 1. O, Dan A7 ny- Boy, D the pipes, the pipes are call G ing- from glen to 11. Danny Boy & ## glen D/F© and down the moun tain- side, Em A7 the sum mer’s- gone, D and all the ros es- & ## fall G ing,- it’s you, it’s you D/A must go, A7 and I must bide. D But come A7 ye & ## back D when sum G mer’s- in the mead D ow,- or when A the & ## val D/F© ley’s- hushed G and white D/F© with snow, Em A7 it’s I’ll be here D7 in sun G shine- or in & ## shad D/F© ow, D7 - G O, Dan ny- Boy, D/A O, Dan Hm ny- Boy, Em I love A7 you so! D œ j œ j œ j œ™ œ j œ j œ J œ j œ j œ œ œ œ j œ j œ j œ j œ™ œ J œ j œ j œ j œ j ˙ œ j œ j œ j œ j œ™ œ j œ j œ J œ j œ j œ œ œ œ j œ j œ j œ j œ™ œ j œ j œ j œ j œ j ˙ œ j œ j œ J œ J œ™ œ J œ J œ J œ j œ J œ œ œ œ j œ j œ J œ J œ™ œ J œ J œ J œ j œ j ˙ œ j œ j œ j œ j œ™ œ J œ J œ J œ J œ J œ œ œ œ j œ j œ j œ j œ j œ J œ j œ j œ j œ j œ j œ j ˙ œ j 2. But when ye come, and all the flow’rs are dying, if I am dead, as dead I well may be, ye’ll come and find the place where I am lying, and kneel and say an Ave there for me. And I shall hear though soft you tread above me, and all my grave will warmer, sweeter be, for you will bend and tell me that you love me, and I shall sleep in peace until you come to me. Danny Boy Melodie: vermutlich im späten 16./frühen 17. Jh. komponiert, um 1855 von Jane Ross transkribiert und später unter dem Titel »A Londonderry Air« publiziert; Text: Fred E. Weatherley (1848–1929), 1910/13 1. O Danny, die Dudelsäcke rufen, von Schlucht zu Schlucht und den Berghang hinunter, der Sommer ist vorüber und die Rosenblätter fallen, du musst gehen und ich muss hier warten! Aber wenn du zurückkommst, wenn der Sommer einkehrt auf den Wiesen oder wenn das Tal eingeschneit und ruhig ist, werde ich da sein, bei Sonnenschein und Wolken, o Danny, ich liebe dich so sehr! 2. Aber wenn du erst zurückkommst, wenn alle Blumen gestorben sind, wenn auch ich tot bin, wirst du den Ort finden an dem ich liege und dort niederknien und ein Ave Maria für mich beten. Und ich werde hören, wie du dich leise näherst und mein Grab wird wärmer und süßer sein. Du wirst dich herunterbeugen und mir sagen, dass du mich liebst und ich werde in Frieden schlafen, bis du zu mir kommst.
  • 7. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 4 4& # 1. Das Lie G ben- bringt G groß C Freud, G es wis G/D sen’s- al D7 le- 13. Das Lieben bringt groß Freud & # Leut. G Weiß mir G ein schö nes- Schät D7 ze- lein- mit & # zwei G schwarz brau Em - nen C6 - Äu D ge- lein,- das G D mir, G das C & # mir, G/H das mir G/D mein Herz D7 er freut. G - œ œ™ œ j œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J œ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ Œ 2. Sie hat schwarzbraune Haar, dazu zwei Äuglein klar; ihr sanfter Blick, ihr Zuckermund hat mir das Herz im Leib verwundt, hat mir, hat mir, hat mir das Herz verwundt. 3. Ein Brieflein schrieb sie mir, ich soll treu bleiben ihr. Drauf schickt ich ihr ein Sträußelein, schön Rosmarin und Nägelein, sie soll, sie soll, sie soll mein eige sein. Das Lieben bringt groß Freud Melodie und Text: mündlich überliefert aus dem 19. Jh. 4. Mein eige soll sie sein, kein’m andern mehr als mein. So leben wir in Freud und Leid, bis uns Gott, der Herr, auseinander scheidt. Ade, ade, ade mein Schatz, ade!
  • 8. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: mündlich aus Frankfurt am Main vor 1856, gedruckt in »Halle der Völker« (Hrsg. O. L. Wolff), Frankfurt a. M. 1837 Text: mündlich aus dem Itzgrund (zwischen Coburg und Bamberg in Franken) vor 1808 Ach, schöns ter- Schatz, Dm ver zeih F - es mir, Dm dass ich B¨ so spät bin C7 doch hat Gm die hei C7 ße- Lieb F zu dir mich noch B¨6 da zu C - ge C7 zwun F - gen.- 6 8&b 1. F kom F 4sus men, F - 17. Die schwarzbraunen Äugelein    &b F/A œ J œ œ j œ œ j œ œ j œ œ j œ œ J œ œ œ J œ™ œ œ j œ œ J œ œ œ J œ œ J œ œ œ j œ œ J œ œ œ j œ™ œ 2. Ach, schläfst du schon, wenn ich jetzt komm, so sanft in deinem Bettchen. So möcht ich dich gar inniglich mit meinem Liedlein wecken. 3. Erweck ich dich, erschreck ich dich, so tut’s mein Herz erbarmen; gern lag ich dir, o schönster Schatz, in deinen beiden Armen. 4. Dein zwei schwarzbraunen Äugelein, die gar so freundlich blicken, sollt dir daran gescheh’n ein Leid, so sprang mein Herz in Stücken. 5. Der große Gott vom Himmelsthron, der alles tut regieren, der Himmel und Erd erschaffen hat, wird uns zusammenführen. Die schwarzbraunen Äugelein
  • 9. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: aus Irland Text: William Butler Yeats, in »The Wandering of Oisin and Other Poems«, London 1889 Das Geheimnis, das hinter den »Salley gardens« steckt, kann leider nicht ganz gelüftet werden. Möglicherweise findet man in dem irischen Wort »saileach«, (im Deutschen »Weide«, im Englischen »sallow«), eine Verbindung. In der keltischen Tradition wird dem Weidenholz eine magische Kraft zugesprochen, nicht zuletzt soll sie die Liebe in unserem Leben stärken. ™™ Fm c& 1. Down She by passed C the the Sal Sal G ley ley C - - gar gar F dens dens C - - my with love lit F and tle- I snow G did white- feet. meet. C 18. Down by the Salley gardens & She bid Am me take love eas Em y,- as the leaves F grow on G the tree. Am But & I C be ing- young G and C fool F ish, C - with her F did not G a gree. C - œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ™ œ j ˙™ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ j œ j œ œ œ œ œ œ œ ˙™ œ œ œ œ j œ j œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ™ œ j ˙™ 2. In a field by the river my love and I did stand. And on my leaning shoulder she laid her snow-white hand. She bid me take life easy, as the grass grows on the weirs. But I was young and foolish, and now I’m full of tears. Down by the Salley gardens 1. Unten an den Weidengärten trafen wir uns, meine Geliebte und ich. Sie schritt an den Weidengärten auf ihren kleinen schneeweißen Füßen entlang. Sie bat mich, die Liebe leicht zu nehmen, als die Blätter an den Bäumen wuchsen. Aber da ich jung und dumm war, stimmte ich ihr nicht zu. 2. In einem Feld neben dem Fluss stand ich mit meiner Geliebten und an meine gebeugte Schulter legte sie ihre weiße Hand. Sie bat mich, die Liebe leicht zu nehmen, als das Gras auf dem Damm wuchs. Aber ich war jung und dumm, und jetzt bin ich voller Tränen.
  • 10. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie und Text: überliefert, 1540 von Georg Forster aufgezeichnet Drei Laub auf ei Em ner D - Lin G den D - blü Em hen- al C so D - Herz Em ist freu C den- voll, F - D ich gönn’s G dem Am Maid G lein D - wohl. G 6 4& # 1. G 19. Drei Laub auf einer Linden & # wohl, A D ¿ ja G wohl; D G ¿ sie tät C viel G tau F send G - Sprün D ge, G - ihr & # C/E œ ˙ œ ˙ œ ˙™ ˙™ ˙ œ ˙ œ ˙™ ˙ œ ˙™ ˙ œ ˙ œ ˙ œ ˙™ ˙ œ ˙ œ ˙ œ œ™ œ J œ ˙ œ ˙ œ œ ˙ ˙™ ˙ 2. Das Maidlein, das ich meine, ist so hübsch und fein, ja fein; wenn ich dasselb anblicke, freut sich das Herze mein; des eigen will ich sein. Drei Laub auf einer Linden 3. Sie hat ein roten Munde und zwei Äuglein klar, ja klar; auch ein schneeweißen Leibe, dazu goldfarbnes Haar, das zieret sie fürwahr.
  • 11. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Du, du liegst mir im Her A zen,- du, A du liegst mir im Sinn. D Du, du machst mir viel Schmer A zen,- weißt A nicht, wie gut A7 ich dir bin. D Ja, G ja, D ja, F© ja, Hm weißt G6 nicht, wie gut A ich dir A7 bin. D 3 8& ## 1. D 20. Du, du liegst mir im Herzen & ## & ## ∑ 1 & ## ∑ 1 œ™ œ™ œ j œ j œ j œ œ j œ™ œ™ œ j œ j œ j œ™ œ™ œ™ œ j œ j œ j œ œ j œ j œ j œ j œ J œ j œ j œ™ œ™ œ™ œ™ œ™ œ j œ j œ j œ J œ j œ j œ™ 2. So, so wie ich dich liebe, so, so, liebe auch mich! Die, die zärtlichsten Triebe fühle ich ewig für dich. Ja, ja, ja, ja, fühle ich ewig für dich. 3. Doch, doch darf ich dir trauen, dir, dir, mit leichtem Sinn? Du, du kannst auf mich bauen, weißt ja, wie gut ich dir bin! Ja, ja, ja, ja, weißt ja, wie gut ich dir bin. 4. Und, und wenn in der Ferne mir, mir, dein Bild erscheint, dann, dann wünscht ich so gerne, dass uns die Liebe vereint. Ja, ja ja, ja, dass uns die Liebe vereint. Du, du liegst mir im Herzen Melodie und Text: anonym, vor 1820 entstanden, 1821 zum ersten Mal gedruckt
  • 12. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com ™™ 1. Es klopft flog an ein mit kleins sei Wald nem- vö Schnä C - ge be - - lein lein, - - der gar Liebs still B¨ mit ten- vor al C die ler- Tür, Zier: F Ich bin F so weit C ge F flo C - gen- in B¨ Kummer F und Sor Dm gen- groß, C doch still B¨ und F ganz C ver Dm bor C - gen- der Liebs B¨ ten- in C ihr’n Schoß. F c&b F 22. Es flog ein kleins Waldvögelein &b &b œ œ œ œ œ œ™ œ j œ œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ™ œ j œ œ œ œ œ œ ˙™ 2. »So grüß dich Gott im Herzen, du schön’s Waldvögelein! Vertreibst mir viel der Schmerzen, dass du bei mir kehrst ein: Bist du so weit geflogen in Kummer und großer G’fahr: Dir bleib ich g’neigt und g’wogen mit großer Liebe gar!« 3. »Bin ich geflogen über Berg und Tal doch mit sehr großer Müh: und such mein Lieb ganz überall, trag Sorg, sie sei nicht hie. Herzlieb! Bist du vorhanden, tröst mich Waldvögelein, in dein schneeweiße Hände schleuß du, Herzlieb, mich ein!« Es flog ein kleins Waldvögelein Melodie: aus einem Memminger Tabulaturbuch (Anfang 17. Jh.) Text: Str. 1 trad. Anfang 17. Jh., Str. 2 und 3 aus »Tugendhaffter Jungfrauen und Junggesellen Zeitvertreiber«, um 1690
  • 13. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com ™™ Es saß ein schnee weiß- Vö F ge- lein E5 - auf ei nem- Dor Dm nen- sträu- che- lein,- din F don dei C Dm ne! E5 - Auf ei nem- Dor Dm nen- sträu- che- lein.- Din F don don! A5 2 4& 1. Am Em/G 24. Es saß ein schneeweiß Vögelein & & Em/G ‰ œ j œ j œ j œ œ œ J œ J œ ‰ œ j œ J œ J œ J œ J œ J œ j œ œ œ j œ j œ œ œ ‰ œ j œ J œ J œ J œ J œ J œ j œ œ œ j œ j œ Œ Es saß ein schneeweiß Vögelein Melodie und Text: anonym 16. Jh., ursprünglich niederländisch 2. Sag, willst du nicht mein Bote sein? Ich bin ein zu klein Vögelein, din don deine! Ich bin ein zu klein Vögelein. Din don don! 3. Bist du auch klein, so bist du schnell. Du weißt den Weg? Ich weiß ihn wohl, din don deine! Du weißt den Weg? Ich weiß ihn wohl. Din don don! 4. Es nahm den Brief in seinen Mund und flog mit übern Waldesgrund, din don deine! Und flog mit übern Waldesgrund. Din don don! 5. Es flog vor meines Herzliebs Tür. Schläfst oder wachst oder bist du tot, din don deine! Schläfst oder wachst oder bist du tot? Din don don!
  • 14. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: John Dowland (1563–1626) in »The Second Booke of Songes or Ayres«, London 1600; Text: anonym ™™ ™™ C& ## 1. Fine D knacks for la dies,- cheap choice, G brave A E and new, A 26. Fine knacks for ladies & ## D good pen G ny- worths D - but mo G ney Hm - can A not- move. D & ## I G keep a fair D but for Em the H7/D© fair Em to Am/C view, H & ## a D beg A gar- may G be Hm lib G er- al A - of love. D & ## D Though all G my Hm wares A be E trash A D the heart is G true, D A & ## the D heart Hm is true, A D the heart A D is A true. UD ˙ œ œ ˙ ˙ ˙ œ œ œ œ# ˙ Œ œ œ œ ˙™ œ œ œ œ œ w ˙ œ œ ˙™ œ œ œ œ œ w œ ˙ œ ˙ ˙ œ œ œ œ w Ó ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ w Œ œ œ œ w œ ˙ œ# w Œ œ ˙ ˙ ˙ w 2. Great gifts are guiles and look for gifts again, my trifles come as treasures from my mind. It is a precious jewel to be plain, sometimes in shell the Orient’s pearls we find. Of others take a sheaf, of me a grain, of me a grain, of me a grain. Fine knacks for ladies 3. Within this pack pins, points, laces and gloves and divers toys fitting a country fair. But in my heart, where duty serves and loves, turtles and twins, court’s brood, a heavenly pair. Happy the heart that thinks of no removes, of no removes, of no removes! 1. Hübscher Kram für Damen, günstig, erlesen, schick und neu, viel wert, doch Geld bewegt nichts. Meinen Marktstand dürfen nur die Schönen sehen, ein Bettler kann mit seiner Liebe freigiebig umgehen. Obwohl all meine Waren Ramsch sind, habe ich ein ehrliches Herz. 2. Große Geschenke sind tückisch und erwarten erneut Geschenke, meine Kleinigkeiten sind Schätze meines Geistes. Es ist wertvoll, unscheinbar zu sein, manchmal finden wir in Muscheln die schönsten Perlen. Nehmt von anderen die Garbe, von mir nur ein Korn. 3. In diesem Bündel sind Nadeln, Spitze, Bänder, Handschuhe und allerlei Kram, der zum Jahrmarkt passt. Doch in meinem Herzen, das pflichtbewusst dient und liebt, Turteltauben und Zwillinge, höfische Geschöpfe, ein himmlisches Paar. Glücklich das Herz, das nicht an Veränderung denkt.
  • 15. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 1. Ach, Liebste, tu mir kein Unrecht, und schiebe mich nicht so unhöflich weg; ich habe dich doch so lange geliebt, vergnügt in deiner Gesellschaft. Greensleeves war meine ganze Freude, Greensleeves war mein Vergnügen. Greensleeves war mein Herz aus Gold, und wer als meine Lady Greensleeves? 2. Solltest du fortfahren mich so zu verachten, es erhöht nur mein Entzücken, and trotz allem, ich bleibe ein Liebender in Gefangenschaft. Greensleeves … 3. Ach, Liebste, dass du ein Herz aus rücksichtsloser Eitelkeit besitzen musst, so muss ich allein über deine Unaufrichtigkeit meditieren. Greensleeves … 4. Ach, Greensleeves, auf Wiedersehen, leb wohl, ich bete zu Gott du mögest wachsen, ich werde immer deine wahre Liebe sein, komm noch einmal und liebe mich! Greensleeves … 2. If you intend thus to disdain, it does the more enrapture me, and even so, I still remain a lover in captivity. Greensleeves … 3. Alas, my love, that you should own, a heart of wanton vanity, so must I meditate alone upon your insincerity. Greensleeves … 4. Ah, Greensleeves, now farewell, adieu, to God I pray to prosper thee, for I am still thy lover true, come once again and love me! Greensleeves … Greensleeves Melodie und Text: aus England, 16. Jh. 1. A las,- my love you do D me wrong to cast C me off dis - cour H teous- ly;- and I Em have loved you D so long, de - light C ing- in H your com Em pa- ny.- Green G sleeves- was all D my joy, Green C sleeves- was my H de light.- Green G sleeves- was my heart D of gold, and who C but my la H dy- Green Em sleeves?- 6 4& # Em 27. Greensleeves & # & # & # & # œ ˙ œ œ™ œ# J œ ˙ œ œ™ œ j œ ˙ œ œ™ œ# j œ ˙ œ# ˙ œ ˙ œ œ™ œ# J œ ˙ œ œ™ œ j œ œ™ œ j œ œ# ™ œ# jœ ˙ œ ˙™ ˙™ œ™ œ# J œ ˙ œ œ™ œ jœ ˙ œ œ™ œ# j œ ˙ œ# ˙™ ˙n ™ œ™ œ# J œ ˙ œ œ™ œ j œ œ™ œ j œ œ# ™ œ# j œ ˙™ ˙
  • 16. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 3 4& 1. I will give Am my love an ap ple- with out Em - e’er a 28. I will give my love an apple & core, Em I will give my love a house F with out G - e’er a & door, Am I will give C my love a pal Am ace- where in Dm - she may & be, F and she Em may un lock F - it with out G - an y- key. Am œ j œ j œ œ œ j œ J œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ j œ j œ œ œ j œ j œ œ œ œ œ œ ˙ œ J œ J œ œ œ J œ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ 2. My head is the apple without e’er a core, my mind is the house without e’er a door, my heart is the palace wherein she may be, and she may unlock it without any key. I will give my love an apple Melodie und Text: englisches Volkslied aus Dorset 1. Ich werde meiner Liebsten einen Apfel ohne Kerne schenken, ich werde meiner Liebsten ein Haus ohne Türen schenken, ich werde meiner Liebsten ein Schloss für sie ganz allein schenken, und sie kann es ohne einen Schlüssel aufschließen. 2. Mein Kopf ist der Apfel ohne einen Kern, meine Gedanken sind das Haus ohne eine Tür, mein Herz ist das Schloss, in dem nur sie wohnen wird, und sie möge es ohne einen Schlüssel aufschließen.
  • 17. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Ich ging im Wal de- so für mich hin, A ich ging im Wal A de- so für mich hin, A und nichts zu su E chen,- und nichts zu su E7 chen,- das war mein E Sinn, A das war E7 mein Sinn. A 3 4& ## # 1. A 30. Ich ging im Walde so für mich hin & ## # & ## # A/C# A/C# œ j œ j œ j œ™ œ œ j œ j œ j œ j œ™ œ j œ j œ j œ™ œ œ j œ j œ j œ j œ ‰ œ j œ j œ j œ™ œ œ J œ j œ j œ j œ™ œ œ j œ j œ j œ J œ™ œ œ J œ J œ J œ J œ ‰ 2. Im Schatten sah ich ein Blümchen stehn, im Schatten sah ich ein Blümchen stehn, wie Sterne leuchtend, wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön, wie Äuglein schön. 3. Ich wollt es brechen, da sagt es fein, ich wollt es brechen, da sagt es fein, soll ich zum Welken, soll ich zum Welken gebrochen sein, gebrochen sein? Ich ging im Walde so für mich hin Melodie: volkstümlich Text: Johann Wolfgang von Goethe, 1813 4. Ich grub’s mit allen den Würzlein aus, ich grub’s mit allen den Würzlein aus, zum Garten trug ich’s, zum Garten trug ich’s am hübschen Haus, am hübschen Haus. 5. Und pflanzt es wieder am stillen Ort, und pflanzt es wieder am stillen Ort; nun zweigt es immer, nun zweigt es immer und blüht so fort, und blüht so fort.
  • 18. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: Henry Purcell (1659–1695) Text: Henry Heveningham (1651–1700), um 1690, abgedruckt in »Gentleman’s Journal«, Juni 1692 Hartnäckig hält sich der Glaube, dass es sich bei »If music be the food of love« um die Vertonung eines Shakespeare-­ Textes handelt. Jedoch stammt nur die erste Zeile aus der Feder des bekanntesten englischen Schriftstellers. 1. ™™ ™™ 2. c&b Dm If mu Gm sic Dm - be the C food Gm of love, A sing on, Dm/F sing on, Dm sing 35. If music be the food of love &b on, Dm sing on, C/E till I F am Gm6 fill’d, F/A am B¨ fill’d F/C with C joy: F For &b then my F list’ ning- soul F/A you F move, C for then my C list’ ning C7 - &b soul Am you D move Gm to plea Dm/F sures Cm7 - /E¨ that D can Gm/B¨ nev Cm er D - cloy. Gm Your &b eyes, C Am your mien, Dm your B¨/D tongue C/E de clare F - that you B¨/D F7 are mu B¨ F/ - A - &b - - Gm sic Dm/F ev’ Gm7 ry A - - where, Dm Gm your where. Dm ‰ 1. ‰ œ j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ# ™ œ j œ œ œ™ œ j œ œ œ™ œ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ™ œ j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ™ œ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ™ œ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ™ œ j œ™ œ j œ™ œ J œ™ œ J œ™ œ j œ™ œ J œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙™ ‰ œ j ˙™ 2. £ Pleasures invade both eye and ear, so fierce, so fierce, so fierce, so fierce the transports are, they wound. And all my senses feasted are, If music be the food of love and all my senses feasted are, tho’ yet the treat is only sound. |: Sure I must perish by your charms, unless you save me in your arms. :|
  • 19. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 1. Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, so sing, bis ich erfüllt bin mit Freude. Denn so bewegst du meine lauschende Seele mit Genüssen, an denen sie nie satt wird. Deine Augen, deine Miene, deine Zunge verkünden, dass du die Musik um mich bist. 2. Vergnügen erfüllt Augen und Ohren, fast schmerzhaft vor Entzücken. All meine Sinne schmausen, sie sind berauscht allein vom Klang. Ich müsste sicher vergehen an deinen Reizen, es sei denn, du nähmest mich in deine Arme.
  • 20. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com If ye Dm love C me, F keep my C com F - mand B¨ ments, F - and I will pray Am the B¨ Fa F B¨ Gm ther, Dm - - Dm Gm6 Dm C and he Dm shall B¨ give Gm Dm you F a noth- er C - Dm com B¨ C fort- er F - ™™ F B¨ B¨ Gm F C that F he C F may B¨ bide F with C you Dm for ev G er, C - C F Gm F ev’n the spirit of Gm truth, F ™™ 2 2&b F 36. If ye love me &b ∑ &b &b ∑ ∑ &b ∑ &b ev’n C the F spirit C of B¨ truth, F ev’n B¨ F/C the C spirit Dm of B¨ C truth. F ˙™ œ ˙ ˙ œ œ œ œ ˙ ˙ Œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ ˙™ œ œ œ œ œ œ ˙ œ ˙ Ó Œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ Ó Œ ˙ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ ˙ w Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote. Und ich will den Vater bitten und er soll euch einen ­andern Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich: den Geist der Wahrheit. If ye love me Melodie: Thomas Tallis (um 1505–1585), 1560; Text: Johannes 14,15–17 If ye love me – mit biblischem Text – will auf den ersten Blick nicht unbedingt in eine Sammlung mit Liebesliedern passen. Tallis’ Komposition jedoch besingt die Liebe auf so wunderschöne Weise, dass die Motette zu recht eines der beliebtesten Musikstücke auf englischen Hochzeitsfesten geworden ist.
  • 21. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 4 4& # 1. It was D a lov er A - and C his D lass, A with Am a hey, Em and a ho, G and a hey G/H non ni- - 39. It was a lover and his lass & # no, D and a hey A non D ni- non G ni A - no. D5 - That D o’er F©m the D green G corn D - & # field Em did Hm pass Em in spring Hm4 H time, E - in spring A time, D - in spring D time, G - the & # on G ly A - pret C ty D - ring A 4sus A time, D - when birds C do D sing, A 4sus hey A ding D a ding a ding, hey & # ding G a ding a ding, hey ding G a ding a ding; A sweet Em lov Hm D ers- love A 4sus the A & # spring. D5 In spring A time, D - A D in spring D time, G - the on G - & # ly D pret Em C ty D - ring A 4sus A time, D - when birds C do D sing, A hey ding D a ding a ding, hey & # ding G a ding a ding, hey ding G a ding a ding, A sweet Em lov Hm D ers- love A 4sus the A spring. D5 œ œ™ œ j œ œ œ œ œ œ j œ j œ œ j œ j œ œ J œ J ˙™ œ J œ J œ œ j œ j ˙ œ œ j œ j œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ# œ ˙ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ j œ j œ j œ j œ œ œ J œ J œ J œ j œ œ œ J œ j œ j œ j œ œ œ™ œ j œ™ œ j œ œ ˙ ˙ Ó Œ œ ˙ œ œ ˙ œ ˙ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ j œ j œ j œ j œ œ œ J œ J œ J œ j œ œ œ J œ j œ j œ j œ œ œ™ œ j œ™ œ j ˙™ It was a lover and his lass
  • 22. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 3 4& ## 1. Kein Feu D er,- kei A ne- Koh D le- A kann bren D nen- so heiß, A als D 41. Kein Feuer, keine Kohle & ## heim G li- che- Lie D be,- von der nie A7 mand- nichts weiß, D A & ## D G D von der nie A mand- nichts A7 weiß. D œ œ œ œ j œ j œ œ™ œ j œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ j œ j œ œ œ œ œ™ œ œ œ œ™ œ œ œ œ œ œ j œ j œ œ œ œ ˙ 2. Keine Rose, keine Nelke kann blühen so schön, als wenn zwei verliebte Seelen |: beieinander tun stehn. :| 3. Setze du mir einen Spiegel ins Herze hinein, damit du kannst sehen, |: wie so treu ich es mein. :| Kein Feuer, keine Kohle Melodie und Text: volkstümlich, in «Sammlung Deutscher Volkslieder» (Hrsg. Johann Büsching u. Friedrich von der Hagen) erstmals veröffentlicht, Berlin 1807.
  • 23. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Ikävä on aika ja paivät on pitkät, surutont’ en hetkeä muistakaan, Voi, mikä lienee tullutkaan, kun ei jo kultaani kuulukaan! 3. Toivon riemu ja autuuden aika suruani harvoin lievittää. Rintani on kuin järven jää kukapa sen viimeinkin lämmittää. 4. Kotka se lenteli taivahan alla, sorsa se souteli aalloilla. Kulta on Saimaan rannalla, lähteä ei tohi tuulella. 5. Tuuli on tuima ja ankarat aallot, ruuhet on rannalla pienoiset. Ruuhet on rannalla pienoiset, kultani sormet on hienoiset. 6. Älä lähde, kultani, aaltojen ­valtaan – aallot ne pian sinut peittäisi. Sitten ei suru mua heittäisi, ennen kuin multa mun peittäisi. 2. Träg und endlos ziehn sich die Stunden, ich vermiss mein Schätzelein! Was mag denn nur geschehen sein, warum lässt sie mich nur so lang allein? 3. Hoffnung wag ich kaum noch zu hegen, dass ich sie bald wiederseh, in meiner Brust ist’s kalt wie Schnee, ach, wer wird mich wärmen am kalten See? 4. Adler fliegt empor zu den Wolken, Enten schwimmen fern vom Land, aber mein Schatz am Uferrand traut sich bei dem Sturm nicht vom sich’ren Strand. 5. Hoch und höher schlagen die Wellen, welch ein Wetter bricht herein! Dafür wär jedes Boot zu klein, Liebchens Hand am Ruder zu zart und fein. 6. Drum, mein Schatz, bleib lieber am Ufer bis kein Sturm dich mehr bedroht, küsst ich nie mehr dein Mündchen rot, müsst ich um dich trauern bis in den Tod. Kukkuu, kukkuu, kaukana kukkuu · Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus der Ferne Melodie und Text: finnisches Volkslied Deutscher Text: Heidi Kirmße (*1928), 2015 © Carus-Verlag, Stuttgart ™™ D nal la- ™™ ™™ 2 4&bb 1. Kuk Ku Gm kuu, ckuck, - - kuk ku kuu, ckuck - - kau ruft’s Gm ka aus - na der - kuk Fer kuu ne - - Sai an Cm maan des - ran schö Gm nen - - rui Sai A7 maa kut- - taa; Strand, D -   42. Kukkuu, kukkuu &bb ei doch Cm(6) o liegt le kein - ruuh Boot D ta am - ran U Gm nal fer - - la, rand, - - jo das Cm(6) ka die - mi Liebs nun te - - kul trü D7 ta ge - - ni zu - kan mir Gm nat ans Cm - taa. Land. Gm5 - œ J œ J œ j œ j œ J œ R œ R œ J œ J œ J œ J œ J œ R œ R œ j œ j œ œ j œ r œ r œ# j œ j œ j œ j œ œ r œ r œ r œ r œ# j œ r œ r œ j œ j œ
  • 24. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 3 4& # 1. Ku G5 me,- kum, G6 Ge GŒ„Š7 sel C/ - G le- D/G min, C/G ich G5 en - 43. Kume, kum, Geselle min & # bi G6 te- GŒ„Š7 har C/G te- D/G din, C/G ich G GŒ„Š en G7 bi- - & # te Em/G har te E¨+ / - G din, G har te F/ - G din, G5 kum, G GŒ„Š & # kum, G7 o Em /G ku me, E¨ - + / Ge G G sel- le F/ - G Cm6/G min! G5 œ œ œ œ œ ˙ œ ˙ ˙ Œ œ œ œ œ œ ˙ œ ˙ ˙ Œ œ ˙ œ ˙ œ œ œ œ ˙ œ ˙ ˙ Œ œ ˙ œ ˙ œ œ œ œ ˙ œ ˙ ˙ U ™ 2. Süßer, rosenvarwer Munt, kum und mache mich gesunt, kum, kum, kum und mache mich gesunt, süßer, süßer rosenvarwer Munt. Kume, kum, Geselle min enbite harte din (mittelhochdeutsch): warte sehr auf dich Melodie: Adam de la Halle (um 1240 – um 1288), um 1285 Text: nach einer Blaubeurener Klosterhandschrift, 13. Jh.
  • 25. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Bist nicht häßlich, das ist wahr; Äuglein hast du, blau und klar; Wang und Mund sind süße Feigen; ach! vom Busen lass mich schweigen! Reizend, Liebchen, das ist wahr, reizend bist du offenbar. 3. Aber reizend her und hin! Bist ja doch nicht Kaiserin; nicht die Kaiserin der Schö- nen, würdig ganz allein zum Krönen. Reizend her und reizend hin! Fehlt noch viel zur Kaiserin. 4. Hundert Schönen sicherlich, hundert, hundert fänden sich, die vor Eifer würden lodern, dich auf Schön- heit rauszufordern. Hundert Schönen fänden sich; hundert siegten über dich. 5. Dennoch hegst du Kaiserrecht über deinen treuen Knecht: Kaiserrecht in seinem Herzen, bald zu Wonne, bald zu Schmerzen. Tod und Leben, Kaiserrecht, nimmt von dir der treue Knecht! 6. Hundert ist wohl große Zahl; aber, Liebchen, lass es mal hunderttausend Schönen wagen, dich von Thron und Reich zu jagen! Hunderttausend! Welche Zahl! sie verlören allzumal. 7. Schelmenauge, Schelmenmund, sieh mich an und tu mir’s kund! He, warum bist du die Meine? Du allein und anders keine? Sieh mich an und tu mir’s kund, Schelmenauge, Schelmenmund! 8. Sinnig forsch ich auf und ab: Was so ganz dir hin mich gab? – Ha, durch nichts mich so zu zwingen, geht nicht zu mit rechten Dingen. Zaubermädel auf und ab, sprich, wo ist dein Zauberstab? Liebeszauber Melodie: Johann Abraham Peter Schulz (1747–1800), 1782 Text: Gottfried August Bürger (1747–1794) 1. Mä del- schau mir in’s D Ge sicht! G - Schel men- au G - ge,- blinz D le- nicht! G Mä del,- mer D ke,- was G ich sa D ge!- Gib mir Re D de,- wenn G ich fra D ge!- Hol la- 2 4& # G 46. Liebeszauber & # & # hoch, G mir in’s Ge sicht!- Schel Am men 3 - au G/ - D ge, 3 - blinz D7 le- nicht! G 3 œ™ J œ R œ j œ j œ j œ œ œ œ™ J œ R œ j œ j œ j œ œ œ œ œ œ œ œ J œ j œ J œ j œ j œ j œ œ œ œ œ J œ j œ J œ j œ j œ j œ™ J œ R œ J œ J œ™ J œ R œ œ œ œ j œ œ œ j œ œ œ j œ
  • 26. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Wohl für des Maien Blüte hab ich sie mir erkorn, erfreut mir mein Gemüte mein’n Dienst hab ich ihr g’schworn. Den will ich halten stetiglich, sein ganz ihr untertan, dieweil ich’s Leben han. 3. Ich gleich sie einem Engel, das inn’ge Herze mein, ihr Härlein kraus als ein Sprengel, ihr Mündlein rot als Rubein, zwei blanke Ärmlein, die sind schmal, dazu ein roter Mund, der lacht zu aller Stund. Lieblich hat sich gesellet Melodie und Text: überliefert, um 1540 ™™ zu einer, die mir ge fäl- let,- - Gott weiß wohl, ™™ wer sie ist. 3 4 3 2 3 4& 1. Lieb lich C - hat sich Am ge sel Em - C G/H D let G - - mein F Herz C in Dm 47. Lieblich hat sich gesellet & kur C/E zer F - G Frist, C F C Sie C lie Am bet- mich Em ganz & in C nig D - lich, G - die C Al Em G Am ler- liebs G/ - H te C - D mein. G & Gott F weiß C wohl, Dm wen C/E ich F G mein. C F C œ ˙ œ ˙ œ ˙ œ œ ˙ ˙ œ ˙ œ œ œ œ ˙™ œ Œ œ ˙ œ ˙ œ œ ˙ ˙ œ œ œ™ œ J œ ˙ ˙™ œ Œ œ ˙ œ œ ˙ ˙™ œ Œ 4. Mit Venuspfeiln durchschossen das junge Herze mein. Schöns Lieb, sei unverdrossen, setz deinen Willen drein. Geseg’n dich Gott, mein schönes Lieb, ich soll und muss von dir, du siehst mich wieder schier.
  • 27. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Ach, dass sie mich tät fragen, was doch die Ursach sei warum ich fuhr solch Klagen, ich wollt ihr’s sagen frei, dass sie allein die ist, die mich so sehr verwundt, könnt ich ihr Herz erweichen, würd ich bald wieder g’sund. 3. Reichlich ist sie gezieret, mit schön’n Tugend ohn Ziel, höflich wie sie gebüret, ihr’s Gleichen ist nicht viel, für andern Jungfrau’n zart, führt sie allzeit den Preis, wann ich’s anschau, vermeine, ich sei im Paradeis. Mein Gmüt ist mir verwirret Melodie: Hans Leo Hassler (1564–1612), »Lustgarten Neuer Teutscher Gesäng«, 1601 Text: überliefert, 16. Jh. 1. Mein Gmüt F ist G mir ver C wir G - ret, C - das G macht C ein Am Jung E frau- zart; Am bin C ganz F und G gar ver C wir G - ret, C - mein G Herz, C das Am kränkt E sich hart. A Am Hab Tag G und Nacht F kein G Ruh, C führ all F zeit C - gro F ße Dm - Klag, A tu Am stets Em seuf H zen C - und G wei D nen, G - in C Trau ren C - schier G ver zag. C - 3 2 4 4 3 2 & C F/A 50. Mein Gmüt ist mir verwirret & F/A & C/E & G/ F/A ˙ ˙ œ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ œ w ˙ ˙ œ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ ˙™ œ œ œ œ œ w ˙ ˙ œ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ œ w 4. Ich kann nicht genug erzählen, ihr Schön und Tugend viel, für alle wollt ich’s erwählen, wär es nur auch ihr Will, dass sie ihr Herz und Lieb geg’n mir wendet allzeit, so würd mein Schmerz und Klagen verkehrt in große Freud. 5. Aber ich muss aufgeben, und allzeit traurig sein, sollts mir gleich kosten’s Leben, das ist mein grösste Pein, dann ich bin ihr zu schlecht, darum sie mein nicht acht, Gott wollts für Leid bewahren, durch sein göttliche Macht.
  • 28. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Mein Mädel hat einen Rosenmund Melodie und Text: 1840 durch Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio nach älterer Vorlage aufgezeichnet und in »Deutsche Volkslieder mit ihren Volks-Weisen« erstmals in dieser Form mit Klaviersatz von Johannes Brahms (1833–1897) in »49 Deutsche Volkslieder« 1894 gedruckt. c&bb 1. Mein Mä B¨ del- hat Gm7 ei nen- Ro Cm sen- mund, F7 - und wer E¨ ihn küsst, E¨ der 52. Mein Mädel hat einen Rosenmund &bb wird B¨ ge F7 sund. B¨ - O F/A du, Gm o du, Cm/E¨ o du, B¨ o &bb du Gm schwarz brau B¨ - nes- Mäg Cm de- lein, F - du Gm la C7 la la la la, F7 du &bb la B¨ la la la la, du B¨5û lässt E¨ Cm mir kei B¨/F ne F - Ruh! B¨ œ œ œ œ œ J œ J œ™ œ j œ œ œ œ j œ j œ œ j œ j œ™ œ j œ œ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ J œ J œ J œ J œ œ œ œ J œ J œ J œ J œ œ œ œ œ J œ J œ œ ˙ Œ 2. Die Wangen sind wie Morgenröt, wie sie steht überm Winterschnee! O du, o du, o du, ... 3. Dein Augen sind wie die Nacht so schwarz, wenn nur zwei Sternlein funkeln drin. O du, o du, o du, ... 4. Du Mädel bist wie der Himmel gut, wenn er über uns blau sich wölben tut. O du, o du, o du, ...
  • 29. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: Johann Steuerlein (1546–1613), 1575 Text: Ambraser Liederbuch, 1582 2. Herzlieb, denk an die Treue, die mir verheißen hast, und lass dich’s nit gereuen stetig, ohn Unterlass. Dein Treu hast mir versprochen in rechter Stetigkeit; s’bleibt selten ungerochen, Herzlieb, nit von mir scheid! 3. Wie soll ich von dir lassen, es kost mir meinen Leib, dazu zwingt mich ohnmaßen, dass ich nit von dir scheid. Dir hab ich mich ergeben, in rechter Stetigkeit, dieweil ich hab das Leben, Herzlieb, nit von mir scheid! Mit Lieb bin ich umfangen ™™2 2& # 1. Mit nach Lieb dir G bin steht ich mein um Ver fan lan C - - gen, gen, - - Herz könnt’s al o G - ler der C - - liebs möcht’s D 4 - sus te ge D - mein; sein. G - 54. Mit Lieb bin ich umfangen & # Könnt G ich G dein Gunst er wer D - ben,- käm ich Em aus gro ßer- Not; H Hm viel & # lie G ber- wollt ich ster C ben- und wünscht G mir C selbst D 4sus den D Tod. G œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙™ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙™ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙™
  • 30. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie und Text: aus Schottland Die schottische Originalversion ist auch als »My bonnie lies over the ocean« bekannt. My bonnie is over the ocean 2. Last night as I lay on my pillow, last night as I lay on my bed. Last night as I lay on my pillow I dreamed that my bonnie was dead. Bring back … 3. The winds have gone over the ocean, the winds have gone over the sea. The winds have gone over the ocean and brought back my bonnie to me. Brought back, brought back, O, brought back my bonnie to me, to me! Brought back, brought back, O, bring back my bonnie to me. 1. My bon G nie- is o C ver- the o G cean,- my bon G nie- is o ver- the sea. D D7 My bon G nie- is o C ver- the o G cean,- O, bring C back my bon D7 nie- to me. G Bring back, bring C back, O, bring D7 back my bon nie- to me, G to me. Bring G back, bring C back, O, bring D7 back my bon nie- to me! G 3 4& # 55. My bonnie is over the ocean & # A7 & # & # & # œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙™ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙™ œ Œ Œ ˙™ œ Œ Œ ˙™ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ ˙™ ˙™ œ Œ Œ ˙™ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ ˙™ œ Œ 1. Mein Liebling ist in der Ferne, mein Liebling ist über’m Meer. Mein Liebling ist in der Ferne, o, bring meinen Liebling wieder zu mir. Bring ihn zurück, bring ihn zurück, o, bring meinen Liebling wieder zu mir. 2. Letzte Nacht lag ich in meinen Kissen, letzte Nacht lag ich in meinem Bett, letzte Nacht lag ich in meinen Kissen und träumte mein Liebling war tot. Bring ihn … 3. Die Winde trieben über dem Ozean, die Winde trieben über dem Meer, die Winde trieben über dem Ozean, und brachten meinen Liebling zurück. Brachten zurrück, brachten zurück, o sie brachten meinen Liebling zurück zu mir!
  • 31. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com My love is like a red, red rose ™™ all the seas gang dry, my dear, and the rocks melt with the sun, and I will love thee still, my dear, while the sands of life shall run. But fare thee well, my on ly- love, O, fare thee well a while!- And ™™ I will come a gain,- my love, though t’were ten thou sand- mile. Though t’were ten thou sand- mile, my love, though t’were ten thou sand- mile, and I will come a gain,- my love, though t’were ten thou sand- mile. 4 4&bb O,my love B¨ is like a red, red rose, that’s new E¨ ly- sprung in June; F O, my 56. My love is like a red, red rose &bb love B¨ is like the mel o- dy- that’s sweet E¨ ly- played in F tune. B¨ As &bb fair B¨ thou art, my bon E¨ nie- lass, B¨ so deep in love B¨ am I, F and &bb I B¨ will love thee still, E¨ my dear, B¨ till all B¨/F the seas F7 gang dry; B¨ till &bb B¨ B¨ F &bb B¨ E¨ E F E B¨ œ r œ r œ™ j œ r œ j œ j œ™ J œ r œ j œ r œ r œ™ j œ r œ j œ J œ œ J œ œ œ™ j œ r œ j œ j œ™ J œ r œ j œ r œ r œ™j œ r œ j œ j œ ‰ œ j œ J œ J œ J œ J œ r œ™ J œ j œ j œ j œ j œ™ J œ R œ œ œ™ œ œ J œ J œ J œ J œ™ j œ R œ j œ j œ™ j œ r œ j œ j œ ‰ œ œ œ™ j œ r œ j œ j œ™ J œ r œ j œ j œ™ j œ r œ j œ J œ œ œ œ œ™ j œ r œ j œ j œ™ J œ r œ j œ j œ™ j œ r œ j œ J œ ‰ Melodie: Pietro Urbani (1749–1816), 1794 Text: Robert Burns (1759–1796), 1794
  • 32. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Meine Liebe ist wie eine rote Rose, die im Juni neu entsprungen ist; meine Liebe ist wie eine Melodie, die so lieblich erklingt. Du bist so schön, mein hübsches Mãdchen, wie meine Liebe zu dir stark ist, und ich werde dich auch dann noch lieben, wenn alle Meere ausgetrocknet sind. Bis alle Meere ausgetrocknet sind, meine Liebe, und die Felsen in der Sonne schmelzen, werde ich dich lieben, meine Liebe, auch wenn der Sand des Lebens läuft. Doch lebe wohl, meine einzige Liebe, doch lebe wohl für eine Weile! Ich werde zurückkehren, meine Liebe, auch wenn es zehntausend Meilen sind. Auch wenn es zehntausend Meilen sind, meine Liebe, auch wenn es zehntausend Meilen sind, ich werde zurückkommen, meine Liebe, auch wenn es zehntausend Meilen sind.
  • 33. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. La bell’, si nous étiom’ dedans su haut vivier, la bell’, si nous étiom’ dedans su vivier, on s’y mettriom’ des p’tits canards nager, on s’y mettriom’ des p’tits canards nager: On s’en mettriom’ à note loisi … 3. La bell’, si nous étiom’ dedans stu fourniau, la bell’, si nous étiom’ dedans stu fourniau, on s’y mangeriom’ des p’tits pâtés tout chauds, on s’y mangeriom’ des p’tits pâtés tout chauds: On s’en mangeriom’ à note loisi … Nique nac no muse ™™ ™™ 2 4& # 1. La bell’ On G si s’y nous man é ge- tiom’ riom’ - - de fort dans- su bien Am haut des bois, noix, la 57. Nique nac no muse & # bell’ on Am si s'y nous man é ge- tiom’ riom’ D - - de fort dans- su bien Am haut des D bois. noix. G & # On Em s’y man ge- riom’ Am - à no te Em - loi si, Am - ni que- nac Em no Em/G & # mu D/A A7 se! D - - ∑ D7 Bel G le- vous F m’a vez Em - t’em bar H - li- - & # fi, Em t’em bar A7 - li- fi- co- té D - par C vo tre G/ - D beau D té! G - œ j œ j œ j œ j œ j œ œ œ j œ j œ œ œ™ œ J œ j œ J œ J œ j œ œ œ j œ j œ œ ˙ œ j œ j œ j œ J œ œ j œ J œ œ œ œ J œ j œ œ ˙ ˙ ˙ U œ™ œ J œ œ œ œ œ œ œ™ œ j œ j œ j œ j œ j œ j ‰ œ j œ j œ œ œ™ 4. La bell’, si nous étiom’ dedans su jardin, la bell’, si nous étiom’ dedans su jardin, on s’y chanterions soir et matin, on s’y chanteriom’ soir et matin: On s’y chanterions’ à note loisi …
  • 34. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 1. Ach, wären wir in einem tiefen Wald, was könnten wir dort für Nüsse essen! Wir würden sie mit großem Genuss essen! Nique nac no muse! Du hast mich verführt, verführt durch deine Schönheit! 2. Ach, wären wir an einem Teich voller Fische, wir würden kleine Entlein schwimmen lassen! Wir würden sie mit großem Genuss schwimmen lassen! Nique nac no muse! … Melodie und Text: aus der Normandie, 18. Jh., Bauernmundart 3. Ach, wären wir an einem Backofen, wir würden heiße Pastetchen essen! Wir würden sie mit großem Genuss essen! Nique nac no muse! … 4. Ach, wären wir nur in einem Garten, dann könnten wir Tag und Nacht singen. Wir würden mit großem Genuss singen! Nique nac no muse! …
  • 35. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie und Text: überliefert, 19. Jh. (aus Lothringen) 2. Vater und Mutter wolln’s nit leiden, gelt, mein Schatz, das weißt du wohl; sag mir die gewisse Stunde, wo ich zu dir kommen soll. 3. Bin so oft bei dir gewesen, manche schöne halbe Nacht, und bei dir den Schlaf vergessen und in Liebe zugebracht. 4. O du schöner Rosengarten, o du schöner Himmelsthron! Ei, wie lang muss ich noch warten? Hätt ich dich nur wirklich schon. O du schöner Rosengarten 3 4& # 1. O du schö G ner- Ro sen- gar G - ten,- o du schö Am ner- Lo rien- - strauß, D bist mir 58. O du schöner Rosengarten & # stets Am in D mei nem- Her G zen, Em - kommst G/H mir nim G mer C6 - mehr D - he raus. G - œ j œ j œ œ œ j œ j œ œ œ j œ J œ œ œ j œ j ˙ œ j œ J œ œ œ œ J œ J œ œ œ œ j œ j œ œ œ j œ j ˙
  • 36. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie und Text: um 1600 Melodie: ursprünglich schottischer Herkunft, Erstdruck in der vorliegenden Form in Cecil Sharps »Folk Songs From Somerset«, 1906 »Waly« ist ein simpler, aber eindringlicher Ausruf von Trauer oder Schmerz; »to wail« bedeutet weinen oder schluchzen. 2. O, down in the meadows the other day, agath’ring flow’rs both fine and gay, agath’ring flow’rs both red and blue, I little thought what love can do. 3. I leaned my back up against some oak, thinking that he was a trusty tree; but first he bended, and then he broke, and so did my false love to me. 4. A ship there is, and sails the sea. She’s loaded deep as deep can be, but not so deep as the love I’m in: I know not if I sink or swim. 5. O, love is handsome and love is fine, and love’s a jewel while it is new. But when it is old, it groweth cold, and fades away like morning dew. O waly, waly 1. The wa ter D - is wide, G I can not C - get o’er, G and nei ther- have Am7 D I wings G to fly. D Give me a boat Hm that will car ry- two, Em and both C shall row, my love D7 and I. G 3 2& # G 59. O waly, waly & # D7/C G/D & # G/D œ œ œ j œ j ˙™ œ j œ j œ œ ˙™ œ œ œ ˙™ œ j œ j œ œ œ ˙™ œ œ œ œ ˙™ œ J œ J œ œ œ ˙™ œ œ œ ˙ ˙ œ œ œ w 1. Das Meer ist weit, ich kann es nicht überqueren und hab auch keine Flügel um zu fliegen. Gib mir ein Boot für zwei, meine Liebe und ich werden rudern. 2. Neulich sammelte ich schöne Blumen auf den Wiesen, rote und blaue, und dachte ein wenig darüber nach, zu was die Liebe alles fähig ist. 3. Ich lehnte mich gegen eine Eiche, dachte, sie wäre ein vertrauenswürdiger Baum, doch erst bog sie sich, dann brach sie, genau wie es meine falsche Liebe mir angetan hatte. 4. Sie ist ein schwer beladenes Schiff auf See, doch nicht so schwer wie ich mit Liebe beladen bin, ich weiß nicht, ob ich untergehe oder schwimme. 5. O, Liebe ist schön und gut, neue Liebe ist ein Juwel, doch mit der Zeit kühlt die Liebe ab und verschwindet wie der Morgentau.
  • 37. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Que ne suis-je l’onde pure qui la reçoit en son sein? Que ne suis-je la parure qui la couvre après le bain? Que ne suis-je cette glace, où son minoir répété, offre à nos yeux une grâce, qui sourit à la beauté? Que ne suis-je la fougère 3 4&bb 1. Que ne suis Gm je- la fou gè D - re,- où sur la Gm fin D d’un beau 60. Que ne suis-je la fougère &bb jour, Gm se re po Gm - se- ma ber gè D - re,- sous la &bb gar Gm de D - de l’a mour? Gm - Que ne suis B¨ je- le zé - &bb phy F re- qui ra fraî Gm - chit- ses Cm ap pas, D - l’air que &bb sa Gm bou che- res pi Cm - re,- la fleur qui Gm/D naît sous D ses pas? Gm œ J œ j œ œ œ J œ J œ œ œ œ J œ j œ œ j œ œ# j œ j ˙ œ J œ j œ œ œ J œ J œ œ œ œ J œ j œ œ j œ œ# j œ j ˙ œ J œ J œ œ œ J œ J œ œ œ œ J œ J œ œ œ J œ J ˙ œ J œ j œ œ œ J œ J œ œ œ œ J œ j œ œ œ œ j œ# j ˙ 3. Que ne puis-je, par un songe, tenir son cœur enchanté? Que ne puis-je du mensonge passer à la vérité? Les dieux qui m’ont donné l’être, m’ont fait trop ambitieux. Car enfin je voudrais être, tout ce qui plaît à ses yeux.
  • 38. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: Antoine Albanèse (1729–1800) Text: Charles-Henri Ribouté (1708–1740) 1. Warum bin ich nicht der Farn, auf den am Ende eines schönen Tages meine Schäferin sich legt, von Amor bewacht? Warum bin ich nicht der Zephyr, der ihre Schönheit erfrischt, die Luft, die ihr Mund atmet, die Blume, die unter ihren Schritten wächst. 2. Warum bin ich nicht das reine Wasser, in welches sie baden geht? Warum bin ich nicht das Kleid, welches sie nach dem Baden anlegt? Wäre ich nur der Spiegel, in dem sich ihr schönes Angesicht wiederholt, unseren Augen Anmut schenkt, die die Schönheit anlächelt? 3. Warum kann ich nicht, im Traum, ihr Herz entzücken? Warum kann die Einbildung nicht Wirklichkeit werden? Die Götter, die mir das Leben schenkten, haben mich zu ehrgeizig gemacht, denn ich möchte schließlich alles sein, das ihren Augen gefällt.
  • 39. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie und Text: aus Schottland 2. Remember me, alas, and let all rigour pass that I may prove in you some love to my joy and solace. True love to move I most behove; remember me, alas. 3. Remember me in pain with unkindness near slain that through delay of cruel way, that in you does remain. Remit I say, alas alway remember me in pain. Remember me, my dear 1. Re mem- ber- me, Cm my dear, D I Gm hum bly- you Cm re quire D - for Gm my re quest- that F loves you best with E¨ faith Cm ful- heart en tire. D - ™™ ™™ My B¨ heart shall rest with F in- your breast. Re Gm mem Cm - ber- me, D my dear. G5 3 2&b Gm 61. Remember me, my dear &b &b ˙ œ œ œ œ w# ™ ˙ œ œ œ œ w# ™ ˙ œ œ ˙ ˙ œ œ ˙ ˙ œ œ œ œ w# ™ ˙ œ œ ˙ ˙ œ œ ˙ ˙ œ œ œ œ# w™ 4. Remember me, dear heart, that of pains has my part. Your words unkind sinks in my mind, and does increase my smart. Yet shall ye find me true and kind! Remember me, dear heart. 5. Remember me in thrall, ready when I do call, with true intent I do consent heart, mind, body and all. Ne’er to repent, but rest content, remember me in thrall. 1. Erinnere dich meiner, meine Liebe, ganz demütig möchte ich, der dich von ganzem Herzen liebt, bitten, mein Herz, in deiner Brust wohnen zu dürfen. Erinnere dich meiner. 2. Erinnere dich meiner und verzichte auf alle Härte, dass ich zeigen kann, dass in dir Liebe ist, die mich erfreut und tröstet. Wahre Liebe muss ich bewirken. Erinnere dich meiner. 3. Erinnere dich meiner in Schmerzen, deine Härte tötet mich fast, denn du behältst deine Grausamkeit bei. Ich verzeihe sie dir immer wieder. Erinnere dich meiner in Schmerzen. 4. Erinnere dich meiner, geliebtes Herz, dir gehören Teile meiner Schmerzen. Deine grausamen Worte dringen in meine Gedanken und erhöhen meine Schmerzen. Aber du wirst mich immer wahr und freundlich vorfinden. Erinnere dich meiner, geliebtes Herz. 5. Erinnere dich meiner als dein Knecht. Sei bereit, wenn ich nach dir rufe, mit wahren Absichten, die mein Herz, meinen Geist und meinen Körper vereinen. Ohne Reue bin ich zufrieden. Erinnere dich meiner als dein Knecht.
  • 40. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie und Text: Henry Carey (um 1687–1743), 1737 2. Of all the days within the week I dearly love but one day, and that’s the day that comes betwixt a Saturday and Monday. For then I’m dressed in all my best to walk abroad with Sally. She is the darling of my heart, and lives in our alley. Sally in our alley dar ling- E¨ F7 3 4&bb 1. Of all B¨ the girls B¨/F F that Gm are Cm so smart, B¨/F F there’s B¨/D none E¨ like pret F7 ty- 63. Sally in our alley &bb Sal B¨ ly;- she is the dar B¨/F F ling Gm - of Cm my heart, B¨/F F and B¨/D &bb lives E¨ in our F7 al B¨ ley.- There is no la B¨ dy- in E¨ the &bb land Cm is Cm6 half B¨/D so E¨ sweet Cm as E¨ Sal F ly.- She is Dm the &bb Gm of Cm my heart, B¨/ F and B¨ lives B¨/ in F our al B¨ ley.- œ j œ j œ J œ œ j œ J œ J œ J œ œ œ œ™ œ j œ j œ j œ j œ J ‰ œ j œ j œ J œ œ j œ J œ J œ J œ œ œ œ™ œ j œ œ œ j œ J ‰ œ j œ j œ j œ™ œb j œ j œ j ˙ œn œ J œ j œ œ œ œ œ j œ œ j œ j œ j œ œ œ J œ J œ œ œ œ™ œ j œ œ œ j œ 3. My master and the neighbours all make game of me and Sally; and but for her I’d better be a slave, and row a galley; but when my seven long years are out, O, then I’ll marry Sally. And then how happily we’ll live, but not in our alley.
  • 41. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 1. Von all den hübschen Mädchen, ist keine wie die schöne Sally, sie ist der Schatz meines Herzens und wohnt in unserer Gasse. Es gibt keine Dame weit und breit die halb so lieblich ist wie Sally. Sie ist der Schatz meines Herzens und wohnt in unserer Gasse. 2. An allen Tagen in der Woche, liebe ich ganz inniglich, doch an einem Tag, der Tag zwischen Samstag und Montag, trage ich meine beste Kleidung und spaziere draußen mit Sally. Sie ist der Schatz meines Herzens und wohnt in unserer Gasse. 3. Mein Meister und die Nachbarn machen sich über mich und Sally lustig; doch für Sally bin ich doch lieber ein Sklave und rudere ein Boot; wenn meine sieben langen Jahre vorbei sind, o, dann heirate ich Sally. Wir werden so glücklich zusammen leben, aber nicht in unserer Gasse.
  • 42. 72 2 4& ## # 1. Lässt Se A mor sich - mai A A da mor- vu bei se euch ve schau E de, en, A - - ca lie ï ri be - - put Kin D ti, der, A - - a go flieht E go den F©m - lar, Dieb! E - per Nur pie aus - 64. Se Amor mai da vu se vede Lässt sich Amor bei euch schauen & ## # tà Mit A no leid- de ihm ghe nicht - fe trau E de, en! A - - no Tut lo ihm stes nim D si mer Hm - - a ca was E rez zu - zar. lieb! A Auf Sul la den - & ## # boc Lip E ca el pen - - mo zeigt H er stra il- ri La E so, chen, - - la sanf dol te- cez Mie E - za nen - - sul kann H suo er vi ma E so; chen, - - ma und col mit & ## # La ri E der chen- - sul auf la den - boc Lip ca pen - - el wird ve er ne piz E zi cken,- - ca, wird - ve er piz zup zi fen, - - wird ca,- ve er tip toc ca, pen;- - e a fra ber- & ## # mez in A zo al den - le Scherz A7 - ca in rez Ei D - ze le - - mil men H7 le get - - dar vie E di, le - - mil tau C#7 le send - - frez Pfei F©m ze le - - quel je E7 fur ner- - & ## # baz klei A zo ne E - - sa Her A mi zens E - sciar, dieb, A - - quel je fur ner- baz klei Hm - /D zo ne - - sa Her E mi zens- sciar. dieb. A - - œ R œ R œ J œ j œ j œ j œ j œ J œ j ‰ œ R œ R œ j œ J œ J œ j œ J œ j œ ‰ œ R œ R œ J œ j œ j œ j œ j œ J œ j ‰ œ R œ R œ j œ œ œ j œ j œ ‰ œ R œ R œ™ J œ R œ™ J œ r œ j œ J ‰ œ R œ R œ™ J œ R œ™ J œ r œ j œ j ‰ œ r œ r œ j œ j œ J œ J œ J œ J ‰ œ r œ r œ r œ r œ r œ r œ R œ r œ R œ R œ J œ J ‰ œ R œ R œ j œ j œ j œ j œ j œ j œ™ J œ R œ J œ J œ™ J œ R œ J œ J ‰ œ R œ R œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ‰ œ R œ R œ œ œ œ œ j œ j œ ‰ Melodie und Text: aus Venedig Deutscher Text: August Kopisch (1799–1853), aus: »Agrumi. Volkstümliche Poesien aus allen Mundarten Italiens und seiner Inseln. Gesammelt und übersetzt von August Kopisch«, Berlin 1838 45 Se Amor mai da vu se vede · Lässt sich Amor bei euch schauen
  • 43. 73 2. Saven come me l’ha fatto a chiapparmi sto briccon? El s’ha messo come un gatto quacchio quacchio in cuffolon. L’aspettà ch’un di Ninetta me contasse una fiabetta, mi credendo esser in porto, de colù non m’avea accorto, e la vien per la drio via, chiappa, strenze e mena via, nè val pianto, nè rason, nè val pianto, nè rason. 2. Wollt ihr wissen, liebe Schätzchen, wie der Schelm gefangen mich? Er versteckte, wie ein Kätzchen, duck, duck, in den Winkel sich, wartet da bis Nachbars Nichtchen mir erzählet ein Geschichtchen: Ich gedacht im Hafen wär ich, dachte mir ihn nicht gefährlich. Husch, kommt er aus dem Gehege, fasst und führt mich seine Wege – und – kein Sträuben rettet mich!
  • 44. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com So wünsch ich ihr ein gute Nacht 2. Und nächten da ich bei ihr was, ihr Ang’sicht stund voll Röte; sie sah den Knaben freundlich an: Der liebe Gott tu dich behüten, mein Schimpf und Scherz! Scheiden bringt Schmerz, das bin ich worden innen! 3. Das Mägdlein an dem Laden stund, hub kläglich an zu weinen: Gedenk daran, du junger Knab, lass mich nicht lang alleine! Kehr wieder bald, mein Aufenthalt, lös mich von schweren Träumen! ™™ C& # Ein 1. So wünsch trau G ich rig D/ - F© ihr Wort Em ein sie D gu zu Hm Em D te mir - - Nacht, sprach: G bei Wir der zwei ich wir & # war müs D G/H al sen- lei schei D - ne. den. G - - G Ich schei Em de Am - weit, G Gott 66. So wünsch ich ihr ein gut Nacht & # weiß C die D Zeit. G Wied’r kom G - men- das D G/H bringt Freu D de. G5 - Œ œ œ œ œ œ ˙™ œ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ Œ œ œ œ ˙™ œ œ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ Melodie und Text: überliefert, um 1556 4. Der Knab wohl über die Heide reit, er warf sein Rößlein herumme: Nu gsegen dich Gott, mein schönes Lieb, wend diene Red nicht umme! Beschert Gott Glück, wend nimmer zurück, ade, meins Herzen ein Krone!
  • 45. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 3 4&b 1. Down yon F der- green C val F ley- where Dm stream Gm / lets B¨ - me an C - der,- when 69. The ash grove &b twi F light- is fad B¨ ing,- I pen F sive- ly C7 - rove. F Or at the bright C &b noon Dm tide- in sol Gm/B¨ i- tude- wan C der- a mid F - the dark &b shades B¨ of the lone F ly- ash C7 grove. F ’Twas there, while the black bird- was &b joy C7 ful- ly- sing ing,- I first F met my dear one, the &b joy C of my G7 heart. C A round F - us was C glad F ness,- the Dm blue Gm/B¨ bells- were &b ring C ing,- Ah! then F lit tle- thought B¨ I how soon F we should C7 part. F œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œn ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ The ash grove
  • 46. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Still glows the bright sunshine o’er valley and mountain, still warbles the blackbird its note from the tree; Still trembles the moonbeam on streamlet and fountain, but what are the beauties of nature to me? With sorrow, deep sorrow, my bosom is laden, all day I go mourning in search of my love. Ye echoes! O, tell me, where is the sweet maiden? She sleeps ’neath the green turf down by the ash grove. 1. Da unten im grünen Tale, wo sich die Bächlein schlängeln, wenn das Zwielicht verblasst, wandle ich in Gedanken versunken umher. Oder ich wandle einsam in der hellen Mittagsstunde, inmitten der dunklen Schatten des abgeschiedenen Eschenhains. Als die Amsel fröhlich sang, traf ich dort zum ersten Mal meine Liebe, die Freude meines Herzens. Um uns herum klingelten die Glockenblumen aus Freude. Ah, nicht der kleinste Gedanke daran, dass wir uns bald trennen würden. 2. Noch immer scheint die helle Sonne über das Tal und den Berg, noch immer trällert die Amsel ihr Lied von dem Baum. Noch immer strahlt der Mond auf Bächlein und Quellen, aber was sind die Schönheiten der Natur für mich? Mit Schmerz, tiefem Schmerz ist meine Brust beladen, den ganzen Tag trauere ich auf der Suche nach meiner Liebe. Ihr Echos, sagt mir, wo ist die liebliche Maid? Sie schläft unter dem grünen Rasen dort unten im Eschenhain. Melodie und Text: aus Wales
  • 47. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: nach dem irischen Lied »Will you take a flutter?« Text: Alfred Perceval Graves (1846–1931) 2. Thus on Dobbin’s back I discoursed the darling till upon our track leaped a mongrel snarling. »Ah«, says Moll, »I’m frightened, frightened that the pony’ll start« Trotting to the fair 1. Trot C tin’- to the fair me F and Moll Mo lo Dm - G7 ny,- seat C ed,- I de clare- on F a sin gle- po Dm ny. G7 - How C am I to know that Mol F ly’s- safe Dm be hind, G7 - with our heads C in, O, that awk F ward,- awk Dm ward- way G7 in clined?- By C her gen tle- breath in’- whis F per’d- past my ear, Dm G7 and C her white arms wreath in’- warm F a round G7 - me here. C c& 70. Trotting to the fair & & & & & œ j œ j œ j œ j œ œ Œ œ j œ j œ j œ j œ œ œ œ œ j œ j œ j œ j œ j œ œ Œ œ j œ j œ j œ j œ œ j ‰ œ™ j œ r œ J œ J œ œ œ œ œ j œ J œ™ J œ R œ œ j œ J œ J œ j œ™ j œ r œ œ œ œ j œ œ œ œ j œ j œ j œ™ œ œ j œ j œ j œ j œ j œ j Œ œ j œ j œ j œ j œ œ œ œ œ œ j œ j œ j œ j œ j œ j Œ œ j œ j œ j œ j ˙ and her pretty hands she tightened round my happy heart. Till I axed her: »May I steal a kiss or so?« and my Molly’s grey eye didn’t answer no. 1. Trabend zum Jahrmarkt, ich und Moll Molony, sitzend – wie ich hiermit erkläre – auf nur einem Pony. Wie soll ich nur wissen, dass Moll sicher hinter mir sitzt, mit unseren Köpfen so ungeschickt verkantet? Ihr zarter Atem haucht an meinem Ohr vorbei, und ihre weißen Arme winden sich warm um mich herum. 2. So auf dem Pferderücken hielt ich meinen Schatz bis auf unseren Weg ein knurrender Straßenköter sprang. »Ah«, sagt Moll, »Ich habe Angst, dass das Pony durchgehen wird«, und sie schließt ihre schönen Hände enger um mein glückliches Herz. Bis ich sie fragte: »Darf ich einen Kuss stehlen?«, und die grauen Augen meiner Molly sagten nicht nein.
  • 48. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Unter der linden 1. Un ter- der lin den- an Dm der C hei F5 de,- wo B¨6/F un ser- bei F der- la Dm ger C - was, F5 da kön C net- ihr fin F den- zärt C lich- bei Am de- ge Dm bro C - chen,- blu F men- und Dm das C gras: F5 ™™ vor F dem wald in ei Dm nem F - tal, tan Am da- ra- - ™™ dei, Dm lieb C lich- sang F die nach Dm ti C - gall. F5 - 3 4&b F 71. Unter der linden &b &b &b &b œ™ œ j œ œ™ œ j œ ˙ œ ˙ œ œ™ œ j œ ˙ œ ˙ œ ˙ œ œ œ œ ˙ œ ˙ œ œ œ œ ˙ œ ˙ œ ˙ œ ˙™ ˙ œ ˙ œ ˙ œ ˙™ œ™ œ j œ ˙™ œ™ œ j œ ˙ œ ˙ œ ˙™ 2. Ich kam gegangen zu der aue, mein liebster war gekommen eh’r, da ward ich empfangen, hehre Fraue, dass ich bin selig immer mehr. Küsst er mich? Wohl tausend stund, tandaradei, seht, wie rot mir ist der mund. 3. Da hat er gemachet reich und sinnig von blumen eine bettestatt, drum wird noch gelachet froh und innig, kommt jemand an denselben pfad: bei den rosen er wohl mag, tandaradei, merken, wo das haupt mir lag. 4. Dass er nah sich legte, wüsst es jemand, – verhüt es Gott – so schämt ich mich. Was er mit mir pflegte, nimmer niemand erfahre das, als er und ich und ein kleines vögelein, tandaradei, das mag wohl verschwiegen sein. Melodie: unbekannt Text: Walter von der Vogelweide (um 1170 – um 1230), nachgedichtet von Friedrich Wolters (1876–1930)
  • 49. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: 1582 zu einem geistlichen Lied Text: überliefert, um 1570 Weiß mir ein Blümlein blaue 2 2& # 1. Weiß G5 mir G ein Blüm C lein D - blau G/H D e G - von C him G mel D - - 76. Weiß mir ein Blümlein blaue & # Em - kla D rem- Schein, G5 es steht G in grü C ner D - Au G/H D e G - & # und C heißt G Ver D Em giss- D nit- mein. G5 - Ich konnt Em es G nir D gends Em - & # fin H den, E5 - war A/C© mir D ver schwun G - den A - gar. D5 Von G5 Reif G und kal C ten G - & # Win Em D den Hm - Em ist C es G mir D Em wor D den- fahl. G5 ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ œ ˙ œ ˙ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ œ ˙ œ ˙ Œ œ œ œ œ œ ˙# œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ œ œ ˙ œ ˙ 4. Selig ist Tag und Stunde, darin du bist geborn! Gott grüß mir dein rot Munde, den ich mir hab erkorn! Kann mir kein Liebre werden: Schau, dass mein Lieb nicht sei verlorn, du bist mein Trost auf Erden. 2. Das Blümlein, das ich meine ist blau, steht auf dem Ried, von Art ist es so kleine, es heißt: Nun hab mich lieb. Das ist mir abgemähet wohl in dem Herzen mein. Mein Lieb hat mich verschmähet Wie mag ich fröhlich sein? 3. Mein Herz, das liegt in Kummer Da mein vergessen ist: So hoff ich auf den Summer und auf des Maien Frist. Wann erst der Reif vergangen, und auch der kalte Schnee, wird mich mein Lieb umfangen, nun, Winter, heißt’s: Ade!
  • 50. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com Melodie: Andreas Hammerschmidt (1611/12–1675) Text: Paul Fleming (1609–1640) Nir gend- hin als auf Am den Mund, G da sinkt’s in C des Her D zens- Grund, G nicht C zu frei, Am nicht zu D ge zwun Hm - gen,- nicht Em mit gar C zu fau F G ler- Zun C gen.- Nicht G zu we D nig, G - nicht A7 zu viel, D bei Dm des- wird Am sonst Kin E der- spiel, Am - nicht C zu laut G H und nicht D zu lei A se, Dm - bei Em der- Maß C ist G H rech D te- Wei G se.- C& 1. G ï16. Wie er wolle geküsset seyn Die Kunst des Küssens & & & / / œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ œ œ œ œ œ™ œ j ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ™ œ J œ œ œ œ œ œ œ# ™ œ J ˙ œ œ œ œ œ™ œ j ˙ œ œ œ œ œ# œ œ œ œ œ œ œ œ™ œ j œ œ 2. Nicht zu nahe, nicht zu weit, dies macht Kummer, jenes Leid, nicht zu langsam, nicht zu schnelle, nicht ohn Unterschied der Stelle. Nicht zu harte, nicht zu weich, bald zugleich, bald nicht zugleich, nicht zu trocken, nicht zu feuchte, wie Adonis Venus reichte. 3. Halb gebissen, halb gehaucht, halb die Lippen eingetaucht, nicht ohn Unterschied der Zeiten, mehr allein, denn bei den Leuten. Küsse nun ein jedermann, wie er weiß, will, soll und kann. Ich nur und die Liebste wissen wie wir uns recht sollen küssen. Wie er wolle geküsset seyn · Die Kunst des Küssens
  • 51. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Buch »Liebeslieder« von Carus und Reclam © 2016 CCarus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com 2. Behutsam sei und schweige und traue keiner Wand, lieb innerlich und zeige dich außen unbekannt. Kein Argwohn musst du geben, Verstellung nötig ist. Genug, dass du, mein Leben, der Treu versichert bist. 3. Begehre keine Blicke von meiner Liebe nicht, der Neid hat viele Stricke auf unser Tun gericht. Du musst die Brust verschließen, halt deine Neigung ein. Die Lust, die wir genießen, muss ein Geheimnis sein. Willst du dein Herz mir schenken C& 1. Willst du C dein Herz mir schen G ken,- so C fang G es heim lich- an, C dass 80. Willst du dein Herz mir schenken & un D7 ser- bei der G - Den D ken- nie mand G - er ra C - ten D - kann. G & Die Lie G7 be- muss bei bei C den- F all zeit E - ver Am schwie E7 - gen Am - sein, E drum Am 3 3 & schließ G die größ F ten- Freu C/E den Dm - in G dei C nem C - /E Her Dm zen G - ein. C3 œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ# œ œ œ œ œ ˙ œ œ™ œ œ œ œ œ œ™ œ œ# œ ˙ œ œ œ œn œ œ œ œ œ œ œ œ Œ œ œ# œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙ œ œ™ œ œ œ œ œ œ™ œ œ œ ˙ 4. Zu frei sein, sich ergehen, hat oft Gefahr gebracht. Man muss sich wohl verstehen, weil ein falsch Auge wacht. Du musst den Spruch bedenken, den ich zuvor getan: Willst du dein Herz mir schenken, so fang es heimlich an. Melodie: Komponist unbekannt; Text: unbekannt Als »Aria di Giovannini« im »Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach« 1725 veröffentlicht Entgegen weit verbreitetem Glauben ist die Autorenschaft dieses oft Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Liedes nicht belegt. Carl Friedrich Zelters Vermutung, dass es sich bei »Giovannini« um Anna Magdalenas italianisierten Kose- namen für Bach handle, ist zwar sehr romantisch, aber von der Bach-Forschung als unwahrscheinlich verworfen worden.