2016 06-03 CSU AKE - EEG 2016 Pressemitteilung
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Pressemitteilung
CSU-Arbeitskreis Energiewende AKE
Der Landesvorsitzende des CSU-Arbeitskreises Energiewende (AKE), Martin Ehrenhuber, hat
sich beim Bayerischen Ministerpräsidenten, Horst Seehofer, sowie bei der bayerischen Energie-
ministerin, Ilse Aigner, für ihren erfolgreichen Einsatz bei den Bund-Länderverhandlungen und
ihr großes persönliches Engagement für eine angemessene Berücksichtigung der Biomasse im
EEG 2016 bedankt. Diesen Bemühungen ist es zu verdanken, dass die Biomasse trotz des Wi-
derstands aus dem Bundeswirtschaftsministerium, der CDU sowie der SPD nun doch bei den im
Rahmen des EEG 2016 geplanten Ausschreibungen für neue Ökostromanlagen berücksichtigt
werden.
Damit wird einer wesentlichen Grundforderung des AKE entsprochen, die Biomasse für eine
marktgerechte Stromerzeugung und gleichzeitig als einen zuverlässigen indirekten Speicher für
Strom und Wärme zu nutzen. Auf diese Weise wird der Druck auf einen weiteren schnellen
Ausbau von Hochspannungsleitungen vom Norden nach Süden reduziert, ein wichtiger Beitrag
zum Klimaschutz geleistet, die Wertschöpfung in Bayern gestärkt sowie die Landwirtschaft un-
terstützt.
Gleichzeitig fordert der AKE, die Biomasse in die anstehenden Diskussionen über eine nachhal-
tige Mobilität einzubinden, indem die Biomasse auch zur Erzeugung von Biokraftstoffen der
zweiten Generation (z. B. biomass-to-liquid „BTL“) eingesetzt und damit ein Beitrag zur CO2-
Emissionsminderung im Mobilitätsbereich geleistet wird. Der AKE sieht auf diesem Gebiet noch
erhebliches Potenzial, insbesondere wenn noch die in großen Mengen anfallenden organischen
Reststoffe verwertet werden.
München, 3. Juni 2016