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Irene Popp 25.10.2021
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Untersuchung repräsentativer WL-
Grünflächen hinsichtlich ihrer Biodiversität
Linie 26, Bläuling auf Österr. Hundskamille
U2, Klatschmohn & Kornblume
Handlungsempfehlungen für ein
biodiversitätsförderndes Management
Projektziele
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WL Grünflächen als Lebensräume
Linie 60, Akelei
U6, Holzbiene auf Pfeilkresse
U6, Hauhechel-Bläuling
U2, Grüne Strandschrecke
Analyse von
25 Flächen &
4 Indikator-
gruppen
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Artenvielfalt im urbanen Raum
 Nachweis von
 378 Gefäßpflanzenarten (17 % aller in Wien
auftretenden Arten)
 155 Wildbienenarten (34 %)
 40 Tagfalterarten (29 %)
 25 Heuschreckenarten (28 %)
 Fund sehr seltener Arten
 Wiederfund der Grobpunktierten Schmalbiene
nach 48 Jahren für ganz Österreich
U2, Furchenbiene
Linie 26, Frühlings-Seidenbiene
U1, Himmelblauer Bläuling
Schotteroberbau, Italienische Schönschrecke
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Pressemitteilungen
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Maßnahmenkatalog
• Maßnahmenvorschlag je Fläche
• Kombination von Maßnahmen
• teilweise keine Eingriffe
• Auszug aus den Empfehlungen:
• Reduktion auf 1-2 Mähdurchgänge
• Abtransport des Mähgutes
• zeitlich versetzte Mahd von Teilflächen
• Stehenlassen von ungemähten Streifen
• Umbruch, Häckseln
• Einsaat einer Blühmischung
• Gehölzentfernung oder Gehölzpflanzung
U2, Furchenbiene
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Priorisierung für das zukünftige Grünflächenmanagement
Linie U6, Erlaaer Straße:
• bisher: ca. 3x jährlich gemäht
• Empfehlung: Übersaat mit Wiesensaatgut, danach zweimal
jährliche Mahd mit Abtransport des Mähgutes
Linie 60, Anton Kriegergasse:
• bisher: ca. 4x jährlich gehäckselt
• Empfehlung: 1-2x jährliche Mahd (an wenig wüchsigen Stellen
1x jährlich)
Linie U2, Hausfeldstraße:
• bisher: ca. 2x jährlich gehäckselt
• Empfehlung: Blühstreifens mit Wildblumensaatgut, Umbruch
der einen, Häckseln der anderen Hälfte
 Prüfung/ Überarbeitung Mäh- & Grünpflegekonzept
Linie 60, Schmalblättrige Wicke
Urbane Biodiversität und die Wiener Linien

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Urbane Biodiversität und die Wiener Linien

  • 2. 2 Untersuchung repräsentativer WL- Grünflächen hinsichtlich ihrer Biodiversität Linie 26, Bläuling auf Österr. Hundskamille U2, Klatschmohn & Kornblume Handlungsempfehlungen für ein biodiversitätsförderndes Management Projektziele
  • 3. 3 WL Grünflächen als Lebensräume Linie 60, Akelei U6, Holzbiene auf Pfeilkresse U6, Hauhechel-Bläuling U2, Grüne Strandschrecke Analyse von 25 Flächen & 4 Indikator- gruppen
  • 4. 4 Artenvielfalt im urbanen Raum  Nachweis von  378 Gefäßpflanzenarten (17 % aller in Wien auftretenden Arten)  155 Wildbienenarten (34 %)  40 Tagfalterarten (29 %)  25 Heuschreckenarten (28 %)  Fund sehr seltener Arten  Wiederfund der Grobpunktierten Schmalbiene nach 48 Jahren für ganz Österreich U2, Furchenbiene Linie 26, Frühlings-Seidenbiene U1, Himmelblauer Bläuling Schotteroberbau, Italienische Schönschrecke
  • 6. 6 Maßnahmenkatalog • Maßnahmenvorschlag je Fläche • Kombination von Maßnahmen • teilweise keine Eingriffe • Auszug aus den Empfehlungen: • Reduktion auf 1-2 Mähdurchgänge • Abtransport des Mähgutes • zeitlich versetzte Mahd von Teilflächen • Stehenlassen von ungemähten Streifen • Umbruch, Häckseln • Einsaat einer Blühmischung • Gehölzentfernung oder Gehölzpflanzung U2, Furchenbiene
  • 7. 7 Priorisierung für das zukünftige Grünflächenmanagement Linie U6, Erlaaer Straße: • bisher: ca. 3x jährlich gemäht • Empfehlung: Übersaat mit Wiesensaatgut, danach zweimal jährliche Mahd mit Abtransport des Mähgutes Linie 60, Anton Kriegergasse: • bisher: ca. 4x jährlich gehäckselt • Empfehlung: 1-2x jährliche Mahd (an wenig wüchsigen Stellen 1x jährlich) Linie U2, Hausfeldstraße: • bisher: ca. 2x jährlich gehäckselt • Empfehlung: Blühstreifens mit Wildblumensaatgut, Umbruch der einen, Häckseln der anderen Hälfte  Prüfung/ Überarbeitung Mäh- & Grünpflegekonzept Linie 60, Schmalblättrige Wicke