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Paten für Kinder in Esmeraldas/San Lorenzo e.V.
Mönchstr. 43, 33790 Halle IBAN: DE97 4805 1580 0000 0396 85
Tel.: 05201-9892 Swift-BIC: WELADED1HAW
e-mail: Paten-fuer-Kinder@web.de GläubigerIdent.-Nr.: DE33ZZZ00000073580
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EcoClub San Lorenzo’s slideshows on SlideShare https://sonidosdelpailon.com/es/
Ecoclub San Lorenzo | Facebook https://www.bildungsspender.de/ecoclub
Inocente - YouTube
III – 2023
Nachrichten aus Ecuador
Wie erwartet konnte bei der Präsidentschaftswahl im August kein Kandidat im ersten Wahlgang die
Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen. Aus der daraus resultierenden Stichwahl am 15.10.23 ging
Daniel Noboa mit 52,3 Prozent als Sieger hervor. Der 35 jährige Sohn des Bananenmilliardärs Alvaro
Noboa, selbst ehemaliger Präsident, vielfacher Kandidat und reichster Unternehmer Ecuadors, über-
nimmt ab Dezember für 18 Monate vom aktuellen Präsidenten Guillermo Lasso, der im Mai das Par-
lament aufgelöst hatte. «Morgen beginnen wir mit der Arbeit für ein neues Ecuador, um ein Land
wieder aufzubauen, das von Gewalt, Korruption und Hass heimgesucht wurde», sagte Noboa nach
seinem Wahlsieg.
Mehr zu Ergebnissen und Hintergründen finden Sie unter:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ecuador-stichwahl-104.html
https://www.nzz.ch/international/ecuador-spross-eines-bananan-tycoons-gewinnt-praesidentschaftswahl-ld.1760957
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ecuador-stichwahl-102.html
Im August wurde aber auch das Parlament neu gewählt und über zwei Volksentscheide abgestimmt.
Die in der Stichwahl unterlegene Kandidatin Luisa González wurde mit ihrer Partei Revolución Ciu-
dadana im Parlament mit 51 von 140 Sitzen stärkste Kraft. Die Partei vom Gewinner Noboa kam da-
gegen nur auf 13 Sitze. Das zeigt, vor welchen Herausforderungen die Politik steht, immer wieder
aus verschiedensten Parteien neue Mehrheiten für Gesetzesvorhaben zu suchen.
Beim Volksentscheid stimmten landesweit die Bürger ab, ob im Nationalpark Yasuní die weitere Öl-
förderung verboten wird. 59 Prozent der Wähler stimmten für das Verbot, das jedoch die bestehen-
den Fördergenehmigungen nicht betrifft sondern nur zukünftige Konzessionen.
Der Nationalpark gilt als eines der artenreichsten Gebiete der Welt. Nach Schätzungen des Umwelt-
ministeriums beherbergt jeder Hektar des Reservats rund 650 Baumarten sowie Hunderte von Säu-
getieren, Vögeln, Reptilien und Fischen. In den vergangenen Jahren hatten wir immer mal wieder
über dieses Thema berichtet, denn der Vorschlag des damaligen Präsidenten Correa aus dem Jahr
2007, die circa 850 Millionen Barrel Öl nicht zu fördern und so den internationalen Klimaschutz zu
stärken, war revolutionär. Als aber sechs Jahre später, unter anderem durch die strikte Ablehnung
des damaligen deutschen Ministers Niebel, absehbar war, dass keine ausreichende Kompensation
erfolgen würde, begann Ecuador mit der Ölförderung.
Bei der zweiten Abstimmung durften die Einwohner aus Quito über ein Verbot des Bergbaus im Bio-
sphärenreservat Chocó Andino abstimmen. Das 40 km vom Stadtzentrum der Hauptstadt gelegene
Waldgebiet verfügt über mehrere Mineralvorkommen, unter anderem Gold und Kupfer. Die Bürger-
bewegung "Quito ohne Bergbau" wollte ein Verbot des Abbaus erreichen und schaffte das mit deutli-
chen 67 Prozent.
Die Ecuadorianer:innen haben sich also klar für den Schutz ihrer Natur ausgesprochen, der ja nicht
zuletzt auch in der Verfassung des Landes festgeschrieben ist.
Neuigkeiten aus dem EcoClub
Die Workshops im Bereich Theater und Musik/Komposition waren sicherlich die Höhepunkte des
Sommers. Der Ausflug an den Strand von Las Peñas, den sich die Kinder und Jugendlichen sehn-
lichst gewünscht hatten und der durch eine große private Spende möglich geworden war, gehört aber
auch definitiv dazu. Interessanterweise hatten die Kinder und Jugendlichen die Idee, auch ihre Kos-
tüme und Musikinstrumente mitzunehmen und am Strand eine Aufführung zu machen, die mit den
inzwischen im EcoClub erworbenen Fähigkeiten in Bild und Ton festgehalten werden sollte. So wur-
de nicht nur ausgelassen in den Wellen getobt, sondern auch getanzt und musiziert. Das Mittages-
sen wurde gemeinsam vorbereitet und genossen. Alle waren abends geschafft und glücklich und
schwärmten von der außergewöhnlichen Erfahrung!
Im Zuge einer Evaluation wurden die Kinder und Jugendlichen befragt, welche der Aktivitäten im
EcoClub sie denn am liebsten mögen. Am besten gefällt den Kindern und Jugendlichen das Tanzen
(42%), gefolgt vom Trommeln (32%) und Nähen (21%). Auf die Frage, welchen externen Workshop
sie unbedingt wiederholen möchten, antworteten die meisten mit Theater (47%), gefolgt von Mu-
sik/Komposition (29%) und Kunst- und Gestalttherapie (21%). Andrés fiel dabei auf, dass tatsächlich
die eher ruhigen und zurückhaltenderen Kinder mehr von Musik/Komposition begeistert waren und
die von häuslicher Gewalt betroffenen die Kunst- und Gestalttherapie Workshops von Malena und
Diana vermissen. Da Malena und Diana nicht wagen, nach San Lorenzo zu reisen, haben wir noch
keine Lösung zur Fortsetzung gefunden, werden aber nach dem Ergebnis dieser Evaluation noch
einmal alles daran setzen, jemanden zu finden, der diese Arbeit unter den Bedingungen der ständi-
gen Gefahrenlage fortführen kann.
Bei der Befragung der Kinder und Jugendlichen ging es aber nicht nur um deren Vorlieben, sondern
es wurde auch abgefragt, ob sie schon mal angeschrien wurden oder körperliche Gewalt erfahren
haben und wenn ja, wo das war. Auch hier macht sich bemerkbar, dass der EcoClub als sicherer Ort
erfahren wird und die Betreuer:innen und Kinder und Jugendlichen ein besonderes Vertrauensver-
hältnis entwickelt haben. Umso schwerer wiegt es, dass einige Teilnehmer angaben, diese Erfahrun-
gen im EcoClub gemacht zu haben. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass immer noch viele Men-
schen in San Lorenzo körperliche Bestrafung in der Erziehung für völlig normal halten, weil sie diese
selbst auch als Kinder erlebt haben, keine andere Herangehensweise kennengelernt haben und sich
manchmal schlicht mit der Erziehung überfordert fühlen.
Es wurden viele Gespräche geführt und es scheint keine drastischen Vorkommnisse im EcoClub ge-
geben zu haben. Dennoch hat sich der EcoClub von zwei Musiklehrern einvernehmlich getrennt. Lei-
der sind die besten Musiker nicht immer gleichzeitig auch die besten Pädagogen.
Die beiden neuen Kräfte, Edinson Salas für Marimba und Wellington Grueso für Perkussion, haben
sich aber gut in den EcoClub integriert und wir hoffen auf eine harmonische und gewaltfreie Zusam-
menarbeit.
Die internen Regeln des EcoClub werden in den nächsten Wochen von den Kindern und Jugendli-
chen noch einmal großformatig gestaltet und für alle sichtbar im EcoClub aufgehängt, damit sich alle
jederzeit daran erinnern.
Gleichzeitig wird an einem systematischen Kinderschutzmodell gearbeitet, um Gewalt in jeglicher
Form im EcoClub zu verhindern und passende Mechanismen für Prävention, aber auch für Reaktion
zu entwickeln.
Anfang des Jahres kam eine Organisation auf unseren Mitarbeiter Andrés Galarza zu: „Unidos por la
Educacón“ was man mit „Vereint für Bildung“ übersetzen könnte.
Es ist ein Zusammenschluss aus dem Ministerium für Bildung, Unternehmen, Universitäten, Leh-
rer:innen, Student:innen, Familien, Stiftungen, Vereinen und Verwaltungen, wie sie selbst auf ihrer
Internetseite schreiben (https://www.unidosporlaeducacionec.org/). Als Ziel formulieren sie, eine Alli-
anz aus Institutionen, Organisationen und Menschen zu schaffen, die durch Bildung die soziale, öko-
logische, wirtschaftliche, kulturelle, gesundheitliche und produktive Entwicklung fördert und Bildungs-
einrichtungen zu Zentren des Wandels in ihren Gemeinschaften und Einflusszonen macht. Drei Kon-
krete Schritte, die sie angehen wollen sind:
1) Bildungseinrichtungen transformieren: Sie werden tiefgreifend und umfassend gefördert (Infra-
struktur, Mobiliar, Materialien, Ausbildung, Methodik, Bewertung und Organisation), um eine
qualitativ hochwertige, faire, innovative und kontextualisierte Bildung anzubieten.
Und tatsächlich hat Andrés eine Delegation durch die Schulen in San Lorenzo begleitet. Was
sie vorfanden, war leider ernüchternd: eine heruntergekommene, teilweise gar nicht einmal so
unmoderne Einrichtung, Pausenhöfe und Toiletten in furchtbarem Zustand.
2) Die Stadt oder das Viertel aufwerten: Es werden Projekte zur Verbesserung und Entwicklung
der kulturellen, sozialen, ökologischen, gesundheitlichen, wirtschaftlichen und produktiven Be-
reiche gefördert, mit dem Ziel, mehr Wohlbefinden, Würde und Wohlstand für die Gemein-
schaften zu erreichen.
Hier könnte möglicherweise der EcoClub ins Spiel kommen, den die Delegation auf ihrem Be-
such in San Lorenzo auch besichtigt hat und recht begeistert war.
3) Bildung gewährleisten: Es werden Programme angeboten, um sicherzustellen, dass Schü-
ler:innen ihre Fähigkeiten maximieren, indem sie an Schlüsselqualifikationen und -fähigkeiten
arbeiten, Zugang zu Berufs- und/oder Universitätsausbildung erhalten und grundlegende Le-
bensbedingungen bereitstellen.
Das würden wir uns sehr wünschen für die Jugendlichen in San Lorenzo, denn daran fehlt es
so sehr. Der EcoClub hat immer mal wieder mit einzelnen Anreizen versucht, in diese Rich-
tung zu gehen, hat für einzelne Jugendliche Semesterbeiträge im Studium übernommen, ei-
nen einjährigen Tischlerworkshop angeboten, führt zur Zeit Nähkurse durch. Leider sind die
Erfolge bisher nicht systematisch, sondern nur punktuell.
Während des schon angelaufenen Transformationsprozesses von Bildungseinrichtungen, den die
Organisation durchführt, werden die begünstigten Schulen als Referenzschulen konstituiert, die die
Entwicklung ihrer Gemeinden fördern und anderen Bildungseinrichtungen in der Region zeigen, dass
ein Modellwechsel möglich ist.
Auf diese Weise unterstützen und überwachen die Referenzschulen Bildungseinrichtungen, die als
Satellitenschulen bezeichnet werden. Sie tun dies durch Schulungen, Begegnungsprogramme, die
Bereitstellung von Ressourcen und die Umsetzung von Mikroprojekten, damit sie später zu Refe-
renzschulen werden können.
Sollte eine Schule in San Lorenzo als Referenzschule ausgewählt werden, könnte der EcoClub mög-
licherweise partizipieren und als „Satellitenschule“ geförderte Bildungsangebote aus diesem Konzept
realisieren. Wir sind gespannt, ob San Lorenzo tatsächlich als ein weiterer Ort ausgewählt wird, an
dem sich diese Bildungsallianz betätigen wird. Andrés bleibt mit den Verantwortlichen auf jeden Fall
im Gespräch.
Unsere Koordinatorin in San Lorenzo, Sofia Valencia, hat im Oktober ihren Geburtstag gefeiert. Auf
unsere Glückwünsche und Grüße aus Deutschland hat sie mit Grüßen an alle geantwortet:
… „Ich danke Gott, dass es mir so gut geht! Was mich am meisten mit Energie, Emotionen und
Freude erfüllt ist, dass ich jeden Tag im Projekt von „meinen“ tollen Kindern umgeben bin, auch wenn
sich in meinem Alter die Kerze des Lebens immer weiter verbraucht, aber noch brennt sie! Ich werde
heute 65 Jahre alt. Ich danke Gott für diese wundervolle Möglichkeit. Man weiß nie was kommt, aber
mit Gottes Hilfe habe ich noch viel Zeit. Ich denke sehr positiv, ich schöpfe Kraft aus den Kindern,
ihren Eltern und den Wünschen der Paten und Unterstützer in Deutschland. Ich habe sie immer in
meinem Herzen, jeden Tag! .... Ich bin sehr zufrieden, denn ich verbringe den Tag heute mit meinen
Kindern, außer meinem einen Sohn, der Polizist ist und nicht frei bekommen hat und meiner ersten
Tochter Alexandra, die verstorben ist. Und natürlich auch mit meinem wundervollen Mann. …. Viele
Grüße an alle Paten und Unterstützer in Deutschland!“
Enttäuschend für Tänzer und Musiker gleichermaßen war, dass der EcoClub nach fünf Jahren dieses
Jahr zum ersten Mal weder zur Teilnahme am Stadtfest in San Lorenzo noch zum Marimba Wettbe-
werb eingeladen wurde. Das ist besonders schwer zu verstehen angesichts der Tatsache, dass der
EcoClub diesen Wettbewerb letztes Jahr zum zweiten Mal gewonnen hatte. Andrés erklärt die mögli-
chen Zusammenhänge, die wir von hier aus nicht so ohne weiteres vermuten würden: Der Bürger-
meister von San Lorenzo, Glenn Arroyo Carvache, hatte die Marimba Gruppe des EcoClub letztes
Jahr noch für Engagement, Beständigkeit, Erfolg und seine herausragende kulturelle Darstellung
ausgezeichnet und es gab immer wieder auch persönliche Kontakte. Bei der Bürgermeisterwahl am
7. Februar wurde die neue Bürgermeisterin Adís Solís gewählt. Bisher gab es mit ihr keine Berüh-
rungspunkte und sie hat im städtischen Kulturzentrum eine Musikgruppe ins Leben gerufen, auch für
Marimba, so dass sie möglicherweise eher Konkurrenz als Zusammenarbeit sieht. Aber da bleibt
Andrés dran.
Im Sommer hatten zwei der Musiklehrer im EcoClub, die auch in Pampanal unterrichten, die Idee zu
einem Austausch unter den Musikschülern beider Orte. Bei der Planung des ersten Treffens in San
Lorenzo entstand der Plan, das etwas größer aufzuziehen und für die Präsentationen auch Amts-
und Würdenträger der Stadt San Lorenzo einzuladen wie die Bürgermeisterin, den Polizeichef, den
Pastor, einen Vertreter des Kulturzentrums, die Bezirksdirektorin für Bildung etc., damit sie den Eco-
Club als ein tolles und unterstützenswertes Projekt sehen können.
Natürlich wollten auch die Mütter und Väter dabei sein und schauen, was ihre Sprösslinge in den
letzten Monaten Neues gelernt haben.
So gab es am 28.10.23 ein großes Event im EcoClub, fast ein bisschen wie eine vorgezogene Weih-
nachtsfeier. Mehr darüber im nächsten Rundbrief.
Weihnachten
Weihnachten kommt meistens ja doch schneller als man denkt. Wie in den vergangenen Jahren,
werden die Familien einen Warenkorb erhalten, damit sie ein schönes Weihnachtsfest verbringen
können. Überreicht werden diese in festlichem Rahmen bei einer kleinen Feier. Wie ausgedehnt
dann musiziert und getanzt wird, erfahren wir dann bestimmt bald.
Auch dieses Jahr hoffen wir dabei auf Ihre Unterstützung durch eine Weihnachtsspende per Über-
weisung, Lastschrift oder in bar. Die Weihnachts-Lastschriften werde ich mit dem gleichen Betrag wie
im letzten Jahr am Nikolaustag abbuchen, sofern ich bis zum 02.12.23 keine gegenteilige Nachricht
bekommen habe. Weihnachtspost an die Kinder und Jugendlichen in San Lorenzo nehme ich gerne
bis zum 09.12.2023 in Empfang. Wie in den letzten Jahren erwähnt sind wir aufgrund der langen pos-
talischen Laufzeit, der Kosten und der nicht sehr zuverlässigen Zustellung dazu übergegangen, die
Post einzuscannen und mit Übersetzung per Mail zu verschicken. Üblicher als ein handschriftlicher
Brief sind inzwischen in San Lorenzo Grüße oder kurze Nachrichten (oder Videonachrichten) per
WhatsApp. Gerne dürfen Sie Ihre Weihnachtsgrüße auch in dieser Form per mail an paten-fuer-
kinder@web.de oder per WhatsApp an 01522-3664787 schicken.
Falls Sie im Internet einkaufen, tun Sie das bitte weiterhin über die Seite:
https://www.bildungsspender.de/ecoclub
Wenn Sie von dort aus zum Online-Laden Ihrer Wahl gehen, bekommt der Verein einen kleinen Pro-
zentsatz vom Umsatz gutgeschrieben - ohne jegliche Extrakosten für Sie.
Viele Grüße
Marion Weeke und Anne Mette

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  • 1. Paten für Kinder in Esmeraldas/San Lorenzo e.V. Mönchstr. 43, 33790 Halle IBAN: DE97 4805 1580 0000 0396 85 Tel.: 05201-9892 Swift-BIC: WELADED1HAW e-mail: Paten-fuer-Kinder@web.de GläubigerIdent.-Nr.: DE33ZZZ00000073580 Links: EcoClub San Lorenzo’s slideshows on SlideShare https://sonidosdelpailon.com/es/ Ecoclub San Lorenzo | Facebook https://www.bildungsspender.de/ecoclub Inocente - YouTube III – 2023 Nachrichten aus Ecuador Wie erwartet konnte bei der Präsidentschaftswahl im August kein Kandidat im ersten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen. Aus der daraus resultierenden Stichwahl am 15.10.23 ging Daniel Noboa mit 52,3 Prozent als Sieger hervor. Der 35 jährige Sohn des Bananenmilliardärs Alvaro Noboa, selbst ehemaliger Präsident, vielfacher Kandidat und reichster Unternehmer Ecuadors, über- nimmt ab Dezember für 18 Monate vom aktuellen Präsidenten Guillermo Lasso, der im Mai das Par- lament aufgelöst hatte. «Morgen beginnen wir mit der Arbeit für ein neues Ecuador, um ein Land wieder aufzubauen, das von Gewalt, Korruption und Hass heimgesucht wurde», sagte Noboa nach seinem Wahlsieg. Mehr zu Ergebnissen und Hintergründen finden Sie unter: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ecuador-stichwahl-104.html https://www.nzz.ch/international/ecuador-spross-eines-bananan-tycoons-gewinnt-praesidentschaftswahl-ld.1760957 https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ecuador-stichwahl-102.html Im August wurde aber auch das Parlament neu gewählt und über zwei Volksentscheide abgestimmt. Die in der Stichwahl unterlegene Kandidatin Luisa González wurde mit ihrer Partei Revolución Ciu- dadana im Parlament mit 51 von 140 Sitzen stärkste Kraft. Die Partei vom Gewinner Noboa kam da- gegen nur auf 13 Sitze. Das zeigt, vor welchen Herausforderungen die Politik steht, immer wieder aus verschiedensten Parteien neue Mehrheiten für Gesetzesvorhaben zu suchen. Beim Volksentscheid stimmten landesweit die Bürger ab, ob im Nationalpark Yasuní die weitere Öl- förderung verboten wird. 59 Prozent der Wähler stimmten für das Verbot, das jedoch die bestehen- den Fördergenehmigungen nicht betrifft sondern nur zukünftige Konzessionen. Der Nationalpark gilt als eines der artenreichsten Gebiete der Welt. Nach Schätzungen des Umwelt- ministeriums beherbergt jeder Hektar des Reservats rund 650 Baumarten sowie Hunderte von Säu- getieren, Vögeln, Reptilien und Fischen. In den vergangenen Jahren hatten wir immer mal wieder über dieses Thema berichtet, denn der Vorschlag des damaligen Präsidenten Correa aus dem Jahr 2007, die circa 850 Millionen Barrel Öl nicht zu fördern und so den internationalen Klimaschutz zu stärken, war revolutionär. Als aber sechs Jahre später, unter anderem durch die strikte Ablehnung des damaligen deutschen Ministers Niebel, absehbar war, dass keine ausreichende Kompensation erfolgen würde, begann Ecuador mit der Ölförderung. Bei der zweiten Abstimmung durften die Einwohner aus Quito über ein Verbot des Bergbaus im Bio- sphärenreservat Chocó Andino abstimmen. Das 40 km vom Stadtzentrum der Hauptstadt gelegene Waldgebiet verfügt über mehrere Mineralvorkommen, unter anderem Gold und Kupfer. Die Bürger- bewegung "Quito ohne Bergbau" wollte ein Verbot des Abbaus erreichen und schaffte das mit deutli- chen 67 Prozent. Die Ecuadorianer:innen haben sich also klar für den Schutz ihrer Natur ausgesprochen, der ja nicht zuletzt auch in der Verfassung des Landes festgeschrieben ist.
  • 2. Neuigkeiten aus dem EcoClub Die Workshops im Bereich Theater und Musik/Komposition waren sicherlich die Höhepunkte des Sommers. Der Ausflug an den Strand von Las Peñas, den sich die Kinder und Jugendlichen sehn- lichst gewünscht hatten und der durch eine große private Spende möglich geworden war, gehört aber auch definitiv dazu. Interessanterweise hatten die Kinder und Jugendlichen die Idee, auch ihre Kos- tüme und Musikinstrumente mitzunehmen und am Strand eine Aufführung zu machen, die mit den inzwischen im EcoClub erworbenen Fähigkeiten in Bild und Ton festgehalten werden sollte. So wur- de nicht nur ausgelassen in den Wellen getobt, sondern auch getanzt und musiziert. Das Mittages- sen wurde gemeinsam vorbereitet und genossen. Alle waren abends geschafft und glücklich und schwärmten von der außergewöhnlichen Erfahrung! Im Zuge einer Evaluation wurden die Kinder und Jugendlichen befragt, welche der Aktivitäten im EcoClub sie denn am liebsten mögen. Am besten gefällt den Kindern und Jugendlichen das Tanzen (42%), gefolgt vom Trommeln (32%) und Nähen (21%). Auf die Frage, welchen externen Workshop sie unbedingt wiederholen möchten, antworteten die meisten mit Theater (47%), gefolgt von Mu- sik/Komposition (29%) und Kunst- und Gestalttherapie (21%). Andrés fiel dabei auf, dass tatsächlich die eher ruhigen und zurückhaltenderen Kinder mehr von Musik/Komposition begeistert waren und die von häuslicher Gewalt betroffenen die Kunst- und Gestalttherapie Workshops von Malena und Diana vermissen. Da Malena und Diana nicht wagen, nach San Lorenzo zu reisen, haben wir noch keine Lösung zur Fortsetzung gefunden, werden aber nach dem Ergebnis dieser Evaluation noch einmal alles daran setzen, jemanden zu finden, der diese Arbeit unter den Bedingungen der ständi- gen Gefahrenlage fortführen kann. Bei der Befragung der Kinder und Jugendlichen ging es aber nicht nur um deren Vorlieben, sondern es wurde auch abgefragt, ob sie schon mal angeschrien wurden oder körperliche Gewalt erfahren haben und wenn ja, wo das war. Auch hier macht sich bemerkbar, dass der EcoClub als sicherer Ort erfahren wird und die Betreuer:innen und Kinder und Jugendlichen ein besonderes Vertrauensver- hältnis entwickelt haben. Umso schwerer wiegt es, dass einige Teilnehmer angaben, diese Erfahrun- gen im EcoClub gemacht zu haben. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass immer noch viele Men- schen in San Lorenzo körperliche Bestrafung in der Erziehung für völlig normal halten, weil sie diese selbst auch als Kinder erlebt haben, keine andere Herangehensweise kennengelernt haben und sich manchmal schlicht mit der Erziehung überfordert fühlen. Es wurden viele Gespräche geführt und es scheint keine drastischen Vorkommnisse im EcoClub ge- geben zu haben. Dennoch hat sich der EcoClub von zwei Musiklehrern einvernehmlich getrennt. Lei- der sind die besten Musiker nicht immer gleichzeitig auch die besten Pädagogen. Die beiden neuen Kräfte, Edinson Salas für Marimba und Wellington Grueso für Perkussion, haben sich aber gut in den EcoClub integriert und wir hoffen auf eine harmonische und gewaltfreie Zusam- menarbeit. Die internen Regeln des EcoClub werden in den nächsten Wochen von den Kindern und Jugendli- chen noch einmal großformatig gestaltet und für alle sichtbar im EcoClub aufgehängt, damit sich alle jederzeit daran erinnern.
  • 3. Gleichzeitig wird an einem systematischen Kinderschutzmodell gearbeitet, um Gewalt in jeglicher Form im EcoClub zu verhindern und passende Mechanismen für Prävention, aber auch für Reaktion zu entwickeln. Anfang des Jahres kam eine Organisation auf unseren Mitarbeiter Andrés Galarza zu: „Unidos por la Educacón“ was man mit „Vereint für Bildung“ übersetzen könnte. Es ist ein Zusammenschluss aus dem Ministerium für Bildung, Unternehmen, Universitäten, Leh- rer:innen, Student:innen, Familien, Stiftungen, Vereinen und Verwaltungen, wie sie selbst auf ihrer Internetseite schreiben (https://www.unidosporlaeducacionec.org/). Als Ziel formulieren sie, eine Alli- anz aus Institutionen, Organisationen und Menschen zu schaffen, die durch Bildung die soziale, öko- logische, wirtschaftliche, kulturelle, gesundheitliche und produktive Entwicklung fördert und Bildungs- einrichtungen zu Zentren des Wandels in ihren Gemeinschaften und Einflusszonen macht. Drei Kon- krete Schritte, die sie angehen wollen sind: 1) Bildungseinrichtungen transformieren: Sie werden tiefgreifend und umfassend gefördert (Infra- struktur, Mobiliar, Materialien, Ausbildung, Methodik, Bewertung und Organisation), um eine qualitativ hochwertige, faire, innovative und kontextualisierte Bildung anzubieten. Und tatsächlich hat Andrés eine Delegation durch die Schulen in San Lorenzo begleitet. Was sie vorfanden, war leider ernüchternd: eine heruntergekommene, teilweise gar nicht einmal so unmoderne Einrichtung, Pausenhöfe und Toiletten in furchtbarem Zustand. 2) Die Stadt oder das Viertel aufwerten: Es werden Projekte zur Verbesserung und Entwicklung der kulturellen, sozialen, ökologischen, gesundheitlichen, wirtschaftlichen und produktiven Be- reiche gefördert, mit dem Ziel, mehr Wohlbefinden, Würde und Wohlstand für die Gemein- schaften zu erreichen. Hier könnte möglicherweise der EcoClub ins Spiel kommen, den die Delegation auf ihrem Be- such in San Lorenzo auch besichtigt hat und recht begeistert war. 3) Bildung gewährleisten: Es werden Programme angeboten, um sicherzustellen, dass Schü- ler:innen ihre Fähigkeiten maximieren, indem sie an Schlüsselqualifikationen und -fähigkeiten arbeiten, Zugang zu Berufs- und/oder Universitätsausbildung erhalten und grundlegende Le- bensbedingungen bereitstellen. Das würden wir uns sehr wünschen für die Jugendlichen in San Lorenzo, denn daran fehlt es so sehr. Der EcoClub hat immer mal wieder mit einzelnen Anreizen versucht, in diese Rich- tung zu gehen, hat für einzelne Jugendliche Semesterbeiträge im Studium übernommen, ei- nen einjährigen Tischlerworkshop angeboten, führt zur Zeit Nähkurse durch. Leider sind die Erfolge bisher nicht systematisch, sondern nur punktuell. Während des schon angelaufenen Transformationsprozesses von Bildungseinrichtungen, den die Organisation durchführt, werden die begünstigten Schulen als Referenzschulen konstituiert, die die Entwicklung ihrer Gemeinden fördern und anderen Bildungseinrichtungen in der Region zeigen, dass ein Modellwechsel möglich ist. Auf diese Weise unterstützen und überwachen die Referenzschulen Bildungseinrichtungen, die als Satellitenschulen bezeichnet werden. Sie tun dies durch Schulungen, Begegnungsprogramme, die Bereitstellung von Ressourcen und die Umsetzung von Mikroprojekten, damit sie später zu Refe- renzschulen werden können. Sollte eine Schule in San Lorenzo als Referenzschule ausgewählt werden, könnte der EcoClub mög- licherweise partizipieren und als „Satellitenschule“ geförderte Bildungsangebote aus diesem Konzept realisieren. Wir sind gespannt, ob San Lorenzo tatsächlich als ein weiterer Ort ausgewählt wird, an dem sich diese Bildungsallianz betätigen wird. Andrés bleibt mit den Verantwortlichen auf jeden Fall im Gespräch. Unsere Koordinatorin in San Lorenzo, Sofia Valencia, hat im Oktober ihren Geburtstag gefeiert. Auf unsere Glückwünsche und Grüße aus Deutschland hat sie mit Grüßen an alle geantwortet: … „Ich danke Gott, dass es mir so gut geht! Was mich am meisten mit Energie, Emotionen und Freude erfüllt ist, dass ich jeden Tag im Projekt von „meinen“ tollen Kindern umgeben bin, auch wenn sich in meinem Alter die Kerze des Lebens immer weiter verbraucht, aber noch brennt sie! Ich werde
  • 4. heute 65 Jahre alt. Ich danke Gott für diese wundervolle Möglichkeit. Man weiß nie was kommt, aber mit Gottes Hilfe habe ich noch viel Zeit. Ich denke sehr positiv, ich schöpfe Kraft aus den Kindern, ihren Eltern und den Wünschen der Paten und Unterstützer in Deutschland. Ich habe sie immer in meinem Herzen, jeden Tag! .... Ich bin sehr zufrieden, denn ich verbringe den Tag heute mit meinen Kindern, außer meinem einen Sohn, der Polizist ist und nicht frei bekommen hat und meiner ersten Tochter Alexandra, die verstorben ist. Und natürlich auch mit meinem wundervollen Mann. …. Viele Grüße an alle Paten und Unterstützer in Deutschland!“ Enttäuschend für Tänzer und Musiker gleichermaßen war, dass der EcoClub nach fünf Jahren dieses Jahr zum ersten Mal weder zur Teilnahme am Stadtfest in San Lorenzo noch zum Marimba Wettbe- werb eingeladen wurde. Das ist besonders schwer zu verstehen angesichts der Tatsache, dass der EcoClub diesen Wettbewerb letztes Jahr zum zweiten Mal gewonnen hatte. Andrés erklärt die mögli- chen Zusammenhänge, die wir von hier aus nicht so ohne weiteres vermuten würden: Der Bürger- meister von San Lorenzo, Glenn Arroyo Carvache, hatte die Marimba Gruppe des EcoClub letztes Jahr noch für Engagement, Beständigkeit, Erfolg und seine herausragende kulturelle Darstellung ausgezeichnet und es gab immer wieder auch persönliche Kontakte. Bei der Bürgermeisterwahl am 7. Februar wurde die neue Bürgermeisterin Adís Solís gewählt. Bisher gab es mit ihr keine Berüh- rungspunkte und sie hat im städtischen Kulturzentrum eine Musikgruppe ins Leben gerufen, auch für Marimba, so dass sie möglicherweise eher Konkurrenz als Zusammenarbeit sieht. Aber da bleibt Andrés dran. Im Sommer hatten zwei der Musiklehrer im EcoClub, die auch in Pampanal unterrichten, die Idee zu einem Austausch unter den Musikschülern beider Orte. Bei der Planung des ersten Treffens in San Lorenzo entstand der Plan, das etwas größer aufzuziehen und für die Präsentationen auch Amts- und Würdenträger der Stadt San Lorenzo einzuladen wie die Bürgermeisterin, den Polizeichef, den Pastor, einen Vertreter des Kulturzentrums, die Bezirksdirektorin für Bildung etc., damit sie den Eco- Club als ein tolles und unterstützenswertes Projekt sehen können. Natürlich wollten auch die Mütter und Väter dabei sein und schauen, was ihre Sprösslinge in den letzten Monaten Neues gelernt haben. So gab es am 28.10.23 ein großes Event im EcoClub, fast ein bisschen wie eine vorgezogene Weih- nachtsfeier. Mehr darüber im nächsten Rundbrief. Weihnachten Weihnachten kommt meistens ja doch schneller als man denkt. Wie in den vergangenen Jahren, werden die Familien einen Warenkorb erhalten, damit sie ein schönes Weihnachtsfest verbringen können. Überreicht werden diese in festlichem Rahmen bei einer kleinen Feier. Wie ausgedehnt dann musiziert und getanzt wird, erfahren wir dann bestimmt bald. Auch dieses Jahr hoffen wir dabei auf Ihre Unterstützung durch eine Weihnachtsspende per Über- weisung, Lastschrift oder in bar. Die Weihnachts-Lastschriften werde ich mit dem gleichen Betrag wie im letzten Jahr am Nikolaustag abbuchen, sofern ich bis zum 02.12.23 keine gegenteilige Nachricht bekommen habe. Weihnachtspost an die Kinder und Jugendlichen in San Lorenzo nehme ich gerne bis zum 09.12.2023 in Empfang. Wie in den letzten Jahren erwähnt sind wir aufgrund der langen pos- talischen Laufzeit, der Kosten und der nicht sehr zuverlässigen Zustellung dazu übergegangen, die Post einzuscannen und mit Übersetzung per Mail zu verschicken. Üblicher als ein handschriftlicher Brief sind inzwischen in San Lorenzo Grüße oder kurze Nachrichten (oder Videonachrichten) per WhatsApp. Gerne dürfen Sie Ihre Weihnachtsgrüße auch in dieser Form per mail an paten-fuer- kinder@web.de oder per WhatsApp an 01522-3664787 schicken. Falls Sie im Internet einkaufen, tun Sie das bitte weiterhin über die Seite: https://www.bildungsspender.de/ecoclub Wenn Sie von dort aus zum Online-Laden Ihrer Wahl gehen, bekommt der Verein einen kleinen Pro- zentsatz vom Umsatz gutgeschrieben - ohne jegliche Extrakosten für Sie. Viele Grüße Marion Weeke und Anne Mette