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Paten für Kinder in Esmeraldas/San Lorenzo e.V.
Mönchstr. 43, 33790 Halle IBAN: DE97 4805 1580 0000 0396 85
Tel.: 05201-9892 Swift-BIC: WELADED1HAW
e-mail: Paten-fuer-Kinder@web.de Gläubiger Ident.-Nr.: DE33ZZZ00000073580
II – 2015
Noch im Sommer hatten wir große Sorgen, wie der Abschlussbericht für das Kindermissionswerk ohne
die Hauptakteure erstellt werden soll. Inzwischen ist er aber so gut wie fertig. Es war nicht leicht für Pab-
lo, der das Ganze nach der Antragstellung nur noch aus Quito entfernt verfolgt hatte: Vom Projektantrag
mit den Zielen über die Planung und Durchführung bis hin zur Evaluation.
Die Bilanz am Ende fällt durchwachsen aus, was angesichts der Tatsache, dass Jorge und Belén sich
spontan aus San Lorenzo zurückgezogen hatten und es keinen ordnungsgemäßen Abschluss gab, nicht
verwundert. Wenn man heute schaut, was von den vielen verschiedenen Gruppen und sportlichen
Teams übrig geblieben ist, ist es schade, wie wenige Aktivitäten nach den großen Ferien wieder aufge-
nommen wurden. In seiner Analyse kommt Pablo zu dem Ergebnis, dass es nicht am mangelnden Inte-
resse liegt. Zeitweise sprengte die Zahl der Teilnehmer ja deutlich die Erwartungen und brachte den
Ecoclub mit über 120 Personen an die Kapazitätsgrenze. Die Angebote wurden euphorisch angenom-
men, aber nicht weitergeführt, sobald die finanzielle und damit personelle Kontinuität fehlte. Obwohl das
Ecovecinos Projekt immer mehr Eigendynamik entwickelt hat und immer mehr Kinder, Jugendliche, Müt-
ter, Senioren dazu kamen, die Spaß und Interesse an den Tätigkeiten und Themen hatten, schaffen sie
noch nicht alleine, es aufrecht zu erhalten. Es bedarf noch einer Person, die organisiert und anleitet.
Mitmachen würden die Befragten sofort wieder, nur ist es noch kein Selbstläufer, leider unserer Erfah-
rung nach oft ein Nachteil punktueller Aktivitäten wie dieser, mit der die meisten Projekte umgehen müs-
sen.
Nach anfänglicher Skepsis haben unsere Mitarbeiterinnen von den Erfahrungen und Fortbildungen sehr
profitiert und wünschen sich ein Anschlussprojekt, in dem sie sich sehr gerne auch noch mehr einbrin-
gen würden. Sie sagen selbst, dass sie sich sicherer fühlen in der Unterstützung der Kinder beim Lernen
und sich nicht mehr nur an den Hausaufgaben und Schulbüchern orientieren möchten. Für das Nachmit-
tagsprogramm haben sie viele neue kreative Ideen bekommen und verstehen den Wert, den die außer-
schulischen Aktivitäten haben, ganz neu. Sie sind besser organisiert und haben ein neues Selbstbe-
wusstsein. Das spüren auch die Kinder und Jugendlichen, die aufmerksamer zuhören und respektvoller
miteinander umgehen, Freundschaften pflegen und ihre Kultur und Umwelt stärker wertschätzen.
Eine weitere Errungenschaft des Projektes EcoVecinos ist der Internetanschluss in der Cabaña und die
Fortbildung der Mitarbeiterinnen in Computernutzung, insbesondere für einfache Textdateien, sowie dem
Versenden von Emails unter Anleitung. Das vereinfacht nicht nur die Weitergabe von Informationen zwi-
schen Paulina und dem Team in San Lorenzo, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, dass Berichte di-
rekt mit Paulina in San Lorenzo erstellt zu uns nach Deutschland gemailt werden. Inzwischen bekom-
men wir tatsächlich ca. alle zwei Monate einen Tätigkeitsbericht, aus dem ich einige Auszüge frei über-
setzt weitergeben möchte:
In diesem Monat (August) haben wir wieder mit Engagement und Hingabe gearbeitet. Die Kin-
der haben ganz regelmäßig am Nachmittagsprogramm teilgenommen, obwohl der Nationalfei-
ertag auch in San Lorenzo groß gefeiert wird. Manuel fehlte am Montag, dem 12. und Mitt-
woch, dem 19. und Luz am 24. und 26. wegen des Chikungunya Fiebers. Das ist eine
schwerwiegende Erkrankung, aber Gott sei Dank ist die Zeit der meisten Ansteckungen vor-
bei. [Anmerkung: wir berichteten im letzten Rundbrief über Chikungunya und dessen Auswir-
kungen]
Im Monat August stehen die Trimester-Examen der Grund- und weiterführenden Schulen an.
Wir haben die Einrichtungen, in die Kinder vom Ecoclub gehen, besucht, um einen Eindruck
der Noten unserer Schützlinge in diesem Zeitraum zu bekommen. Diese Aufgabe haben wir
unternommen, weil viele der arbeitenden Mütter nicht die Zeit dafür haben. Danach haben wir
die Eltern besucht und sie über die Ergebnisse ihrer Kinder unterrichtet. In diesem ersten
Trimester waren die Ergebnisse sehr gut. So kann man sehen, dass unsere Unterstützung
beim Lernen sich auf die Lernerfolge der Kinder niederschlägt.
…
Wir haben weitergemacht mit dem Müllsammeln in unseren Straßen, Tüte in der Hand, orga-
nischen und nichtorganischen Müll zu trennen. Den Organischen nutzen wir als Kompost,
besonders die Schalen von den grünen Bananen, Kartoffeln, Zwiebeln etc.. Den Verpackungs-
abfall wie Plastiktüten, Deckel von Milchtüten und Plastikflaschen nutzen wir für aktives Re-
cycling und stellen damit z.B. Taschen und Gefäße her. Die Größeren haben Körbe aus Altpa-
pier gebastelt.
…
Außerdem haben wir verschiedene Geschichten gelesen, um das Lesen zu üben.
Wie Ihr wisst, ist Mathematik immer noch ein Fach, bei dem die meisten Kinder hier Probleme
haben. Deshalb ist es uns wichtig, die Grundrechenarten immer wieder mit allen zu wiederho-
len. Dabei gibt es für jede Gruppe je nach Alter und Kenntnisstand verschiedene Schwierig-
keitsgrade.
Spiele haben wir natürlich auch gemacht und ich beschreibe hier mal ein paar:
El Tren (der Zug)
Ein Mitspieler stellt sich immer hinter den nächsten und legt die Hände auf die Schulter des
Vordermanns und dann geht es los über das ganze Gelände mit so viel Lärm wie möglich.
El Puente (die Brücke)
Immer zwei Mitspieler fassen sich an die Hände und bilden so einen Sitz, auf den sich ein
leichterer Mitspieler draufsetzt. Dann fangen die beiden, die den Sitz bilden an, die Hände und
Arme zu bewegen, zur Seit und auf und ab und simulieren eine Schaukel.
…
So habe ich inzwischen einige Spiele kennengelernt, die man in San Lorenzo spielt und verblüfft festge-
stellt, dass mir viele doch bekannt vorkamen. Es gibt dort sogar „Stadt-Land-Fluss“, das ich für typisch
deutsch gehalten hätte. Es heißt dort „páreme la mano“. Dort ersetzt man zwar die geographischen Rub-
riken Land und Fluss durch Nachname und Frucht, aber zweifelsfrei ist die Spielidee die gleiche.
Zum Thema Instandhaltung liess uns Sofia wissen, dass die Küche in Eigenregie runderneuert wurde.
Ein Fachmann reparierte eine Flamme unseres Gasherds, die nicht mehr angehen wollte und es gab
einen neuen Anstrich.
Kontrolle der Anplanzung Säuberung des Flusses reparierter Gasherd in neu gestrichener Küche
Wie oben von Sofia erwähnt ist am 10. August der Nationalfeiertag. Dieses Jahr wurde etwas anders als
sonst gefeiert, da der Präsident alles zur Schau Stellen von kämpferischen und kriegerischen Themen
verboten hatte. Stattdessen wurden traditionelle Tänze der Küsten- und Bergregionen aufgeführt. Die
drei in San Lorenzo vorherrschenden Kulturen der Afro-Ecuadorianer, Chachi (ein Stamm, der meist in
Dörfern entlang des Flusses Rio Cayapas lebt) und Indigenen wurden von Schülern dargestellt. Dabei
spielten z.B. die Afro-Ecuadorianer ihre traditionelle Marimbamusik. Es fanden Wettbewerbe jeglicher Art
statt: im kulinarischen Bereich für traditionelles Essen, im Sport für Athletik und Kanu, in geschichtlicher
Hinsicht ein Lauf mit antiken Schuhen aus Bast und vieles mehr. Eine Wahl zur Schönheitskönigin des
Kantons mit großer Parade durfte natürlich auch nicht fehlen. Wie immer ging der Tag mit Festumzug
und Siegerehrung zu ende.
Einen anderen Anlass zum ausgelassenen Fröhlichsein hatten die Kinder und Jugendlichen des Ecoclub
bereits am Samstag, dem 25. Juli: Es ging an den Strand nach Las Peñas. Der EcoClub konnte sich
einem Klassenausflug des Instituts José Otilio Ramírez anschließen und so die Kosten für Transport und
Verpflegung niedrig halten. Die Gelegenheit war quasi einmalig – genauso wie Freude und Eindrücke:
Nachrichten
Normalerweise finden sich in den deutschen Nachrichten wenige Meldungen über Ecuador.
Umso überraschter war ich, dass Ecuador in den letzten Wochen in unterschiedlichsten Kontexten
durchaus erwähnt wurde.
Gerade jetzt, wenn die Tage kürzer und grauer werden, träumen viele Menschen davon, alles stehen
und liegen zu lassen und einfach das Glück in der Ferne zu suchen. Schließlich ist das Gras immer et-
was grüner auf der anderen Seite, oder zumindest das Wetter sehr viel besser.
Eine im September veröffentlichte Studie des Netzwerks InterNations hat 14.300 Auswanderer und ins
Ausland entsandte Arbeitnehmer aus insgesamt 195 Ländern nach der Zufriedenheit und Lebensqualität
im neuen Land unter verschiedenen Aspekten wie z.B. der politischen und finanziellen Situation, der
Länge des Arbeitstags, der Kinder- und Familienfreundlichkeit, der Sicherheit oder der Möglichkeit, neue
Freunde, eine gute Wohnung oder gar eine neue Liebe zu finden befragt. Das überraschende Ergebnis:
Ecuador ist auf Platz 1, denn in keinem anderen Land ist es einfacher, neue Freunde und Kontakt zu
den Einheimischen zu finden. Positiv bewertet wurden auch die verhältnismäßig niedrigen Lebenshal-
tungskosten und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. 45 Prozent können sich vorstellen, für immer
in Ecuador zu bleiben. Natürlich muss man hier Unterschiede machen, wo in Ecuador es die Auswande-
rer hinzieht. Ganz sicher nicht nach San Lorenzo.
Es ist noch nicht lange her, dass die Meldung von einem Lastwagen auf der österreichischen Autobahn,
in dem 71 Flüchtlinge qualvoll erstickt waren, Entsetzen auslöste.
Am 30.09.2015 veröffentlichte jetzt Spiegel online einen Artikel über die gefährlichste Flüchtlingsroute
der Welt. Es ist nicht die Bootsfahrt über das Mittelmeer oder die uns inzwischen zum Begriff gewordene
Balkanroute, sondern der meist mehrwöchige Trip von ca. 4.000 km per Zug, Auto, Boot oder zu Fuß
von Zentralamerika in die USA, den die Internationale Organisation für Migration für die gefährlichste
und meistfrequentierte Migrationsroute der Welt hält.
Denn auch an der Südgrenze der Vereinigten Staaten spielt sich ein Flüchtlingsdrama ab - allerdings
seit Jahrzehnten. Jeden Tag versuchen mindestens tausend Menschen die gut dreitausend Kilometer
lange Grenze zwischen Mexiko und den USA ohne Papiere zu passieren. Schätzungen zufolge sind es
eine Million Mexikaner und rund 300.000 Zentralamerikaner pro Jahr. Dabei vertrauen auch sie sich für
viel Geld Schleppern an, die nicht selten den Tod der Flüchtlinge in Kauf nehmen. Offizielle Zahlen, wie
viele Flüchtlinge die Reise mit dem Leben bezahlen, gibt es in den Auswanderer-Ländern kaum. Allein
die US-Behörden zählen jedes Jahr rund 400 Menschen, die in der Wüste tot aufgefunden werden. Un-
zählige Männer, Jugendliche und inzwischen auch Frauen sind zudem über die Jahre von Gangsterban-
den in Mexiko ermordet worden. Da in den vergangenen Jahren zunehmend auch Frauen auf den lan-
gen Marsch gehen, steigt auch die Zahl der Vergewaltigungen deutlich. Zuletzt haben die mexikanischen
Behörden mehr als 150 Menschen aus Guatemala, El Salvador, Honduras, der Dominikanischen Repu-
blik und Ecuador in einem Schmuggellaster entdeckt - viele kurz vor dem Erstickungstod. Die Flüchtlin-
ge, darunter 25 Kinder, waren seit 14 Stunden auf engstem Raum ohne Essen und ohne Wasser unter-
wegs. Die Gefahren für die Flüchtlinge wachsen dabei stetig, seit organisierte kriminelle Banden Migran-
ten als Einnahmequelle entdeckt haben und korrupte Polizisten und Bahnangestellte als Komplizen mit-
machen. Ähnlich wie die Flüchtlinge in Europa sparen die Familien in Mexiko und Zentralamerika oft
jahrelang auf das Geld für die Schlepper, zwischen 500 und 5000 Dollar pro Transport. Ankommen ist
Glückssache, Überleben auch.
Was auf der einen Seite widersprüchlich erscheint, ist andererseits erklärlich: Hat man einen gut bezahl-
ten Job und wird nach Ecuador entsandt oder hat man eine gut gefüllte Reisekasse, ist Ecuador ein ab-
solut traumhaftes Land. Muss man dagegen eine fünf- bis fünfzehnköpfige Familie ohne festes Einkom-
men durchbringen, ist es Überlebenskampf. So war nach dem Exportprodukt Erdöl die zweitgrößte Wirt-
schaftseinnahme des Landes das durch Auswanderer an ihre Familien nach Ecuador geschickte Geld
(1400 Millionen Dollar im Jahr 2009 – leider liegen uns im Moment keine aktuelleren Zahlen vor).
Neuigkeiten aus Halle
Wie schon in den letzten Jahren wünschen sich die Familien zu Weihnachten einen Warenkorb und so
hoffen wir wieder auf großzügige Spenden per Überweisung, Lastschrift oder in bar. Die Weihnachts-
Lastschriften werde ich mit gleichem Betrag wie im letzten Jahr am 07.12.2015 abbuchen, sofern ich bis
zum 01.12.2014 keine gegenteilige Nachricht bekommen habe. Weihnachtspost an die Kinder und Ju-
gendlichen in San Lorenzo erbitte ich bis zum 28.11.2015 damit Übersetzung und Versand noch pas-
send erfolgen können.
Eine schöne Adventszeit, wundervolle Weihnachtstage und alles Gute für 2016 wünscht
Marion Weeke

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  • 2. Trimester waren die Ergebnisse sehr gut. So kann man sehen, dass unsere Unterstützung beim Lernen sich auf die Lernerfolge der Kinder niederschlägt. … Wir haben weitergemacht mit dem Müllsammeln in unseren Straßen, Tüte in der Hand, orga- nischen und nichtorganischen Müll zu trennen. Den Organischen nutzen wir als Kompost, besonders die Schalen von den grünen Bananen, Kartoffeln, Zwiebeln etc.. Den Verpackungs- abfall wie Plastiktüten, Deckel von Milchtüten und Plastikflaschen nutzen wir für aktives Re- cycling und stellen damit z.B. Taschen und Gefäße her. Die Größeren haben Körbe aus Altpa- pier gebastelt. … Außerdem haben wir verschiedene Geschichten gelesen, um das Lesen zu üben. Wie Ihr wisst, ist Mathematik immer noch ein Fach, bei dem die meisten Kinder hier Probleme haben. Deshalb ist es uns wichtig, die Grundrechenarten immer wieder mit allen zu wiederho- len. Dabei gibt es für jede Gruppe je nach Alter und Kenntnisstand verschiedene Schwierig- keitsgrade. Spiele haben wir natürlich auch gemacht und ich beschreibe hier mal ein paar: El Tren (der Zug) Ein Mitspieler stellt sich immer hinter den nächsten und legt die Hände auf die Schulter des Vordermanns und dann geht es los über das ganze Gelände mit so viel Lärm wie möglich. El Puente (die Brücke) Immer zwei Mitspieler fassen sich an die Hände und bilden so einen Sitz, auf den sich ein leichterer Mitspieler draufsetzt. Dann fangen die beiden, die den Sitz bilden an, die Hände und Arme zu bewegen, zur Seit und auf und ab und simulieren eine Schaukel. … So habe ich inzwischen einige Spiele kennengelernt, die man in San Lorenzo spielt und verblüfft festge- stellt, dass mir viele doch bekannt vorkamen. Es gibt dort sogar „Stadt-Land-Fluss“, das ich für typisch deutsch gehalten hätte. Es heißt dort „páreme la mano“. Dort ersetzt man zwar die geographischen Rub- riken Land und Fluss durch Nachname und Frucht, aber zweifelsfrei ist die Spielidee die gleiche. Zum Thema Instandhaltung liess uns Sofia wissen, dass die Küche in Eigenregie runderneuert wurde. Ein Fachmann reparierte eine Flamme unseres Gasherds, die nicht mehr angehen wollte und es gab einen neuen Anstrich.
  • 3. Kontrolle der Anplanzung Säuberung des Flusses reparierter Gasherd in neu gestrichener Küche Wie oben von Sofia erwähnt ist am 10. August der Nationalfeiertag. Dieses Jahr wurde etwas anders als sonst gefeiert, da der Präsident alles zur Schau Stellen von kämpferischen und kriegerischen Themen verboten hatte. Stattdessen wurden traditionelle Tänze der Küsten- und Bergregionen aufgeführt. Die drei in San Lorenzo vorherrschenden Kulturen der Afro-Ecuadorianer, Chachi (ein Stamm, der meist in Dörfern entlang des Flusses Rio Cayapas lebt) und Indigenen wurden von Schülern dargestellt. Dabei spielten z.B. die Afro-Ecuadorianer ihre traditionelle Marimbamusik. Es fanden Wettbewerbe jeglicher Art statt: im kulinarischen Bereich für traditionelles Essen, im Sport für Athletik und Kanu, in geschichtlicher Hinsicht ein Lauf mit antiken Schuhen aus Bast und vieles mehr. Eine Wahl zur Schönheitskönigin des Kantons mit großer Parade durfte natürlich auch nicht fehlen. Wie immer ging der Tag mit Festumzug und Siegerehrung zu ende. Einen anderen Anlass zum ausgelassenen Fröhlichsein hatten die Kinder und Jugendlichen des Ecoclub bereits am Samstag, dem 25. Juli: Es ging an den Strand nach Las Peñas. Der EcoClub konnte sich einem Klassenausflug des Instituts José Otilio Ramírez anschließen und so die Kosten für Transport und Verpflegung niedrig halten. Die Gelegenheit war quasi einmalig – genauso wie Freude und Eindrücke: Nachrichten Normalerweise finden sich in den deutschen Nachrichten wenige Meldungen über Ecuador. Umso überraschter war ich, dass Ecuador in den letzten Wochen in unterschiedlichsten Kontexten durchaus erwähnt wurde. Gerade jetzt, wenn die Tage kürzer und grauer werden, träumen viele Menschen davon, alles stehen und liegen zu lassen und einfach das Glück in der Ferne zu suchen. Schließlich ist das Gras immer et- was grüner auf der anderen Seite, oder zumindest das Wetter sehr viel besser. Eine im September veröffentlichte Studie des Netzwerks InterNations hat 14.300 Auswanderer und ins Ausland entsandte Arbeitnehmer aus insgesamt 195 Ländern nach der Zufriedenheit und Lebensqualität im neuen Land unter verschiedenen Aspekten wie z.B. der politischen und finanziellen Situation, der Länge des Arbeitstags, der Kinder- und Familienfreundlichkeit, der Sicherheit oder der Möglichkeit, neue Freunde, eine gute Wohnung oder gar eine neue Liebe zu finden befragt. Das überraschende Ergebnis: Ecuador ist auf Platz 1, denn in keinem anderen Land ist es einfacher, neue Freunde und Kontakt zu den Einheimischen zu finden. Positiv bewertet wurden auch die verhältnismäßig niedrigen Lebenshal- tungskosten und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. 45 Prozent können sich vorstellen, für immer in Ecuador zu bleiben. Natürlich muss man hier Unterschiede machen, wo in Ecuador es die Auswande- rer hinzieht. Ganz sicher nicht nach San Lorenzo.
  • 4. Es ist noch nicht lange her, dass die Meldung von einem Lastwagen auf der österreichischen Autobahn, in dem 71 Flüchtlinge qualvoll erstickt waren, Entsetzen auslöste. Am 30.09.2015 veröffentlichte jetzt Spiegel online einen Artikel über die gefährlichste Flüchtlingsroute der Welt. Es ist nicht die Bootsfahrt über das Mittelmeer oder die uns inzwischen zum Begriff gewordene Balkanroute, sondern der meist mehrwöchige Trip von ca. 4.000 km per Zug, Auto, Boot oder zu Fuß von Zentralamerika in die USA, den die Internationale Organisation für Migration für die gefährlichste und meistfrequentierte Migrationsroute der Welt hält. Denn auch an der Südgrenze der Vereinigten Staaten spielt sich ein Flüchtlingsdrama ab - allerdings seit Jahrzehnten. Jeden Tag versuchen mindestens tausend Menschen die gut dreitausend Kilometer lange Grenze zwischen Mexiko und den USA ohne Papiere zu passieren. Schätzungen zufolge sind es eine Million Mexikaner und rund 300.000 Zentralamerikaner pro Jahr. Dabei vertrauen auch sie sich für viel Geld Schleppern an, die nicht selten den Tod der Flüchtlinge in Kauf nehmen. Offizielle Zahlen, wie viele Flüchtlinge die Reise mit dem Leben bezahlen, gibt es in den Auswanderer-Ländern kaum. Allein die US-Behörden zählen jedes Jahr rund 400 Menschen, die in der Wüste tot aufgefunden werden. Un- zählige Männer, Jugendliche und inzwischen auch Frauen sind zudem über die Jahre von Gangsterban- den in Mexiko ermordet worden. Da in den vergangenen Jahren zunehmend auch Frauen auf den lan- gen Marsch gehen, steigt auch die Zahl der Vergewaltigungen deutlich. Zuletzt haben die mexikanischen Behörden mehr als 150 Menschen aus Guatemala, El Salvador, Honduras, der Dominikanischen Repu- blik und Ecuador in einem Schmuggellaster entdeckt - viele kurz vor dem Erstickungstod. Die Flüchtlin- ge, darunter 25 Kinder, waren seit 14 Stunden auf engstem Raum ohne Essen und ohne Wasser unter- wegs. Die Gefahren für die Flüchtlinge wachsen dabei stetig, seit organisierte kriminelle Banden Migran- ten als Einnahmequelle entdeckt haben und korrupte Polizisten und Bahnangestellte als Komplizen mit- machen. Ähnlich wie die Flüchtlinge in Europa sparen die Familien in Mexiko und Zentralamerika oft jahrelang auf das Geld für die Schlepper, zwischen 500 und 5000 Dollar pro Transport. Ankommen ist Glückssache, Überleben auch. Was auf der einen Seite widersprüchlich erscheint, ist andererseits erklärlich: Hat man einen gut bezahl- ten Job und wird nach Ecuador entsandt oder hat man eine gut gefüllte Reisekasse, ist Ecuador ein ab- solut traumhaftes Land. Muss man dagegen eine fünf- bis fünfzehnköpfige Familie ohne festes Einkom- men durchbringen, ist es Überlebenskampf. So war nach dem Exportprodukt Erdöl die zweitgrößte Wirt- schaftseinnahme des Landes das durch Auswanderer an ihre Familien nach Ecuador geschickte Geld (1400 Millionen Dollar im Jahr 2009 – leider liegen uns im Moment keine aktuelleren Zahlen vor). Neuigkeiten aus Halle Wie schon in den letzten Jahren wünschen sich die Familien zu Weihnachten einen Warenkorb und so hoffen wir wieder auf großzügige Spenden per Überweisung, Lastschrift oder in bar. Die Weihnachts- Lastschriften werde ich mit gleichem Betrag wie im letzten Jahr am 07.12.2015 abbuchen, sofern ich bis zum 01.12.2014 keine gegenteilige Nachricht bekommen habe. Weihnachtspost an die Kinder und Ju- gendlichen in San Lorenzo erbitte ich bis zum 28.11.2015 damit Übersetzung und Versand noch pas- send erfolgen können. Eine schöne Adventszeit, wundervolle Weihnachtstage und alles Gute für 2016 wünscht Marion Weeke