1. FOODWATCH UND ANDERE – STRATEGIEN UND ORGANISATIONEN
ZUM VERBRAUCHERSCHUTZ
Recherche
Personal Food Culture – Persönliche (Design-)Strategien
zum Umgang mit Lebensmitteln UND der Nahrungsmittelindustrie
allgemeines organisationen strategien
2. WAS IST EIGENTLICH VERBRAUCHERSCHUTZ?
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FRAGEN – EHRLICHE, EINFACH VERSTÄNDLICHE ANTWORTEN BEKOMMEN
oder wie wikipedia sagt:
„Dieser Schutzbedarf beruht auf der Sicht, dass Ver-
braucher gegenüber den Herstellern und Vertreibern
von Waren und gegenüber Dienstleistungsanbietern
strukturell unterlegen sind, das heißt infolge man-
gelnder Fachkenntnis, Information und/oder Erfahrung
benachteiligt werden können. Dieses Ungleichgewicht
sinnvoll auszugleichen ist Anliegen und Aufgabe des
Verbraucherschutzes.“
4. allgemeines organisationen strategien
WOVOR MUSS DER VERBRAUCHER SICH SCHÜTZEN BZW. GESCHÜTZT WERDEN?
Giftpflanzen im Rucola, 2009
BSE-Fleischskandal, 2000 Klebefleischverbot, 2010
Milchpulverskandal in China, 2010
5. WER TUT ETWAS DAFÜR?
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... und viele andere mehr!
6. BUNDESMINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ
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Ilse Aigner, Ministerin Aktion „Geschmackstage 2010“
-> gegründet 1920 / 1949
-> Bundesministerium
-> Lebensmittelkontrollen
-> Gesetzesvorschläge
-> Studien
-> Agrarpolitik im Aus- und
Inland
-> politische Vertretung der
Verbraucher
-> Aufklärung und Aktionen
-> Forschung
Ernährungsmesse FOODEX, Japanamtliche Lebensmittelkontrolle
7. DIE VERBRAUCHERZENTRALEN
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-> gegründet 2000
-> parteipolitisch neutraler,
gemeinnütziger Verein
-> unabhängige Fachberatung
-> Politikberatung /
Lobbyarbeit
-> Durchsetzung von Verbrau-
cherrechten
Gerd Billen, Vorstand
Verbraucherschützer in Schulen
nah am Verbraucher
Verbandszeitschrift
8. STIFTUNG WARENTEST
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-> gegründet 1964
-> neutrale Stiftung
-> anonyme Probeeinkäufe
-> Testen von Dienstleistungen
-> unabhängige Produkttests
-> objektive Bewertungen
-> Vergabe von Gütesiegel
-> Veröffentlichungen
Dr. Werner Brinkmann, Vorstand Probenentnahme für den Buttertest
aktuelle Ausgabe & 1. Ausgabe von 1966: Tests zu Nähmaschinen & Handrührern
9. FOODWATCH
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-> gegründet 2002
-> unabhängiger Verein
-> Recherchen und Analysen
-> Gesetzesvorschläge
-> Aufdecken von Werbelügen
-> Aktionen zur Aufklärung
-> mehr Transparenz
-> Veröffentlichungen
-> gesundes Essen für alle
Thilo Bode, Geschäftsführer
abgespeist.de – Der Goldene Windbeutel
Kampagne gegen Genfood bei McDonalds
10. WIE WIRD DER VERBRAUCHERSCHUTZ IN DER PRAXIS UMGESETZT?
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STRATEGIEN UM DEN VERBRAUCHER ZU SCHÜTZEN – TESTEN
– KENNZEICHNEN
– AUFKLÄREN
– ...
13. allgemeines organisationen strategien
GESETZE UND RICHTLINIEN -> WAS MUSS ALLES AUF EINER VERPACKUNG STEHEN?
die Verkehrsbezeichnung
das Zutatenverzeichnis mit Zusatzstoffen
das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)
die Füllmenge
die Herstellerangabe
die Losnummer oder Chargennummer
der Preis
der Grundpreis
freiwillige Hinweise, die gesetzlichen Vorschriften unterliegen:
-> Produktgruppen wie Fleisch, Bier, Wein, Käse und Milchprodukten
-> Lebensmittel aus ökologischem Landbau
-> Lebensmittel / Zusatzstoffe, die aus gentechnisch veränderten
Organismen hergestellt wurden
-> den Energie- oder Nährstoffgehalt eines Lebensmittels
15. allgemeines organisationen strategien
GÜTESIEGEL – z.B. Zeichen deutscher Anbauverbände
BIO?
im Einklang mit der Natur!
-> keine Pestizide
-> natürliche Düngemittel
-> Verzicht auf Antibiotika
-> artgerechte Tierhaltung
-> Nachhaltigkeit
-> ...
16. BIOSIEGEL UND ANDERE KENNZEICHNUNGEN
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das neue europäische Biosiegel und das
deutschlandweit geltende Biosiegel
DLG prämiert heißt:
von der Deutschen
Landwirtschafts-
gesellschaft getes-
tet & ausgezeichnet
17. allgemeines organisationen strategien
HANDELSMARKEN UND HANDELSKETTEN
Bioladen in Leipzig
Bio-Handelsketten Beispiele für Handelsmarken
Beispiele für Biomarken
-> BioBio (Netto/Plus)
-> Alnatura (Reformhäuser)
-> Gut&Gerne
-> enerbio (Rossmann)
-> ...
Beispiele für Handelsketten
-> basic
-> biomare
-> Alnatura
-> ...
19. NEUE STRATEGIEN UM DEM VERBRAUCHER MEHR SICHERHEIT ZU GEBEN
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FRESHLABELS
entwickelt von: Naoki Hirota
20. EIGENVERANTWORTUNG – JEDER MUSS SICH AN SEINE EIGENE NASE GREIFEN!
-> Austausch mit anderen
-> Fragen stellen
-> Verantwortung übernehmen
-> Werbung ist nicht alles!
-> manchmal muss auch der Erzeuger vorm Verbraucher geschützt
werden!
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