Was ist Datenjournalismus? Diese Präsentation nutzt Argumente aus älteren Vorträgen zum Thema, ist dafür aber mal in deutscher Sprache.
Gehalten auf dem Scoopcamp 2011.
Info: Diese Version wurde durch Links und Erklärungen erweitert, um die Verständlichkeit zu erhöhen.
4. SCOOPCAMP 2011: VORTRAG DATENJOURNALISMUS
Vortrag
Enter: Was ist Datenjournalismus?
Update: Training & Entwicklung
Outlook: Aufwand oder Chance?
Workshop: Ideen & Diskussion
(gemeinsam Ansätze entwickeln)
18. DATENQUALITÄT?
VOLLSTÄNDIGKEIT
WETTBEWERB
FALSCHES
FORMAT
TENDENZIÖS,
Text MARKETING
FEHLER DATEN ALS ZIEL
BEI
ERHEBUNG BEWUSST
VERFÄLSCHT
GEHEIMHALTUNG
20. SITUATION DER JOURNALISTEN
GERINGE
FINANZIERUNGS
IT-KENNTNISSE
MODELL WENIG
UNTERSTÜTZU
WACHSENDE KEIN
Text
NG
ARBEITSLAST
TRAINING ZU VIELE
WERKZEUGE
ZEITDRUCK
FALSCHES
CMS
22. Datenjournalismus Praxistraining
Gelb = Teilnehmer arbeiten aktiv eigenem Projekt
ABZV (Bonn), 5.-9. September 2011
Zeit Mo Di Mi Do Fr
EINSTIEG & PLANUNG FINDEN & FILTERN VISUALISIERUNG VISUALISIERUNG PUBLIZIEREN
Daten visualisieren
09:00 Vorstellung und Datenquellen Zwischenstand: Einbindung in CMS/Blogs
(Linda Rath-Wiggins/Cosmin
Wochenübersicht (Wilfried Runde) Ideen der Teilnehmer Erfolgsmessung
Cabulea
Präsentation: Wochenprojekt:
10:00 Datensätze suchen Grundformen Wochenprojekt
Datenjournalismus Abschluss
Data Scraping
Wochenprojekt:
11:00 Ideen und Erwartungen? (Linda Rath-Wiggins/Cosmin Spezielle Formen Wochenprojekt
Abschluss
Cabulea)
12:00 Pause Pause Pause Pause Pause
Vortrag:
Präsentation: Zahlen visualisieren - Wochenprojekt:
13:00 Data Scraping Wochenprojekt
Von den Daten zur Story typische Fehler vermeiden Abschluss
Analyse: Wie haben die das Analyse: Wie haben die das
14:00 Daten visualisieren Ergebnisse präsentieren
gemacht? gemacht?
Workshop mit Gregor Aisch: Ausblick/
Wochenprojekt: Daten visualisieren
15:00 Daten filtern Daten visualisieren Formate für Datenjournalismus
Erstes Storyboard
Abschlussdiskussion
Wochenprojekt: Wochenprojekt:
16:00
Erstes Storyboard Daten filtern Storyboard verfeinern
17:00 Feedback/Tagesgespräch Feedback/Tagesgespräch Feedback/Tagesgespräch
23. Gregor Aisch bei seinem Vortrag im ABZV Datenjournalismus Seminar, 09/2011 - http://vis4.net/blog/
27. Edward Tufte: To be truthful and revealing, data graphics must bear on the question at the heart of quantitative thinking:
“Compared to what?, from: The Visual Display of Quantitative Information
28. Die beste/hilfreichste/einfachste Frage zum Start:
Compared to what?
Edward Tufte: To be truthful and revealing, data graphics must bear on the question at the heart of quantitative thinking:
“Compared to what?, from: The Visual Display of Quantitative Information
29. EIN LÄNGERES GEDÄCHTNIS HABEN
Einfache Grafik,
deutlich mehr Klarheit
Mit einfachen Balken wird hier
der Unterschied zwischen
Prognosen/Versprechen und der
Realität verdeutlicht.
Mit solchen leicht nutzbaren
Mitteln können
Journalisten Fakten sichtbar
machen, die alle anderen längst
aus dem Blick verloren haben...
Quelle: New York Times
30. MIT EINFACHEN MITTELN STRUKTUR SICHTBAR MACHEN
David McCandless: „Most Common Words in Toy Adverts“ (April 2011)
http://www.informationisbeautiful.net/2011/most-common-words-in-toy-adverts/
34. Go to: guardian.co.uk home Go
Search: Entire site Search
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mdouble8 3 line items
you? - are still using these tools to review each document, decide whether it contains
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Some pages will be covering letters, or claim forms for office stationery. But somewhere in
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something which you think needs further attention, simply hit the button marked “investigate all time
this!” and we’ll take a closer look.
dmelda 22 votes
How to get involved:
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35.
36. BEISPIEL
„NEVER COMING HOME“
Quelle: http://mediastorm.com//publication/never-coming-home
51. SCHRITT FÜR SCHRITTVeränderung der Redaktion von untn, nicht vo oben
Start here! ---> 1. AKTIVITÄTEN Erste Schritte, Experimente
52. SCHRITT FÜR SCHRITTVeränderung der Redaktion von untn, nicht vo oben
2. ABLÄUFE Immer besser werden.
Üben.
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53. SCHRITT FÜR SCHRITTVeränderung der Redaktion von untn, nicht vo oben
3. STRATEGIE
Kernfrage:
Wie kann man Daten für
vertiefte Berichte nutzen?
2. ABLÄUFE Immer besser werden.
Üben.
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54. SCHRITT FÜR SCHRITTVeränderung der Redaktion von untn, nicht vo oben
4. ORGANISATION
Allmähliche
Veränderung
der Redaktion
3. STRATEGIE
Kernfrage:
Wie kann man Daten für
vertiefte Berichte nutzen?
2. ABLÄUFE Immer besser werden.
Üben.
Start here! ---> 1. AKTIVITÄTEN Erste Schritte, Experimente
55. WIE WEITER?
SCHRITTE ZUR ETABLIERUNG DES DATENJOURNALISMUS
TRAINING
ARBEITSABLÄUFE
STRATEGIEN
NEUE PLATTFORMEN
56. WIE WEITER?
Bei der Deutschen Welle arbeiten wir im Rahmen eines EU-Projekts
an künftigen Modellen. Frage bei VISION Cloud: Wie könnte Cloud
Computing Multimedia- und Datenjournalismus unterstützen?
Das Modell oben stammt von uns und wird aktuell weiter entwickelt.
Website: http://www.visioncloud.eu
57.
58.
59. VOR DER HAUSTÜR:
BEKANNTER MISSTAND, KAUM VERÄNDERUNG?
http://www.versicherungen-tipps24.de/
http://www.ratgeberzentrale.de/steuern-und-finanzen/
versicherungswesen-aktuelle-nachrichten/aktuelle-
falschberatung.html
nachrichten-ueber-versicherungen-allgemein/werden-die-
verbraucherzentralen-zum-wettbewerber-der-
finanzberater.html
64. ANTWORT AUF DIE FRAGE:
LOHNT DER AUFWAND?
WORUM GEHT ES EIGENTLICH?
HYPERLOCAL, HYPERAKTIV,
HYPERSCHNELL?
ODER BESSER:
HYPERRELEVANT?
65. THANK YOU!
Alle Bilder sind verlinkt.
Brian Storm Simon Rogers Walter Mossberg Rafat Ali Joe Weiss
Aron Pilhofer Jeff Jarvis Nicolas Kayser-Bril Michelle Minkoff Mercedes Bunz
Mathias Eberl Lorenz Matzat Tracy Boyer Paul Bradshaw Amanda Cox
67. STORYBOARD ALS STARTPUNKT
Wie anfangen?
‣ Frage stellen und dann suchen
‣ Oder: Vorhandene Daten nutzen, dann die Fragen stellen
Methodik: Abfolge von handschriftlichen Entwürfen
‣ „Fail fast“ - probieren, verwerfen, experimentieren
‣ Vergleichbar mit Exposé
‣ Hilft bei Strukturierung und Planung
Storyboard als Basis für Umsetzung
‣ Möglichkeiten: Zahlenkritik, Visualisierung, Kontext, App?
‣ Mögliche Visualisierungen (Repertoire)
‣ Formen: Welche ist geeignet?
‣ Daten für Beitrag
‣ Überlick/Kontext/Special/Investigation
‣ Beratung/Interaktion/Applikation
68. STORYBOARD
Anmerkung: Die Grafiken zum Storyboarding stammen aus dem Buch „The Back of the Napkin“, von Dan Roam (siehe auch Link zu Slideshare unten)
http://www.slideshare.net/stsanto/the-back-of-the-napkin-dan-roam
70. STORYBOARD: HAUPTZIEL IST DIE TRANSFORMATION
Die Aufgabe des Journalisten: „Kalte“ Statistik verständlich machen.
http://www.slideshare.net/stsanto/the-back-of-the-napkin-dan-roam
71. STORYBOARD: WAS SOLL GEZEIGT WERDEN?
Prinzip:
Jedes Ereignis
kann auf
unterschiedliche
Weise beschrieben
und verstanden
werden.
Welche Beschreibung
ist die Beste?
http://www.slideshare.net/stsanto/the-back-of-the-napkin-dan-roam
72. STORYBOARD:
6X6
Prinzip:
Daten zerlegen,
verschiedene
Perspektiven
betrachten.
http://www.slideshare.net/stsanto/the-back-of-the-napkin-dan-roam
73. ERST DIE DATEN, DANN DIE STORY...
Quelle: Washington Post, aus: Sarah Cohen, Visualization as a Reporting Tool (PDF, ohne Datum), Link: http://www.ire.org/resourcecenter/nettour/2949_visualize.pdf
74. IDEEN FÜR DATENGESCHICHTEN
Prüfen
1. Überprüfen von Daten: Kann das so stimmen?
2. Überprüfen von Visualisierungen: Ist das so korrekt?
3. Wichtige Daten als lange Zeitreihe: z.B. Gewinn eines Unternehmens, Budget einer Stadt
4. Untersuchen Sie ein Statistikmodell: z.B. wie genau ist die Arbeitslosenstatitik?
5. Unterschiede: z.B. beim Berufseinkommen in verschiedenen Ländern
6. Stellen Sie eine Frage, wenn es zur Antwort Zahlen gibt: Sorgen Starenkästen für mehr Unfälle?
Vergleichen
7. Zeitreihe: Wichtige Daten und Entwicklungen, als Übersicht
8. Abweichungen: z.B. Spritverbrauch bei Autos - Hersteller vs. Realität
9. Streuung: Prognose vs. Realität, z.B. bei Bauprojekten
10. Berufe, Einkommen, Lebenssituation: Ein Land mit dem anderen, ein Beruf mit dem anderen
11. Service: Was kostet ein Kredit? Worauf muss man achten?