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Jörg Zimmermann Marcel Käding Diversity Management Kann betriebliche Diversität durch Personalauswahlverfahren erreicht oder gesichert werden?
Personalauswahl für betriebliche Diversität Einleitung Betriebliche Diversität – Warum?   Internationalisierung der Märkte Wertschätzung und Bewusstsein für die Einzigartigkeit jedes Individuums Gewährleistung eines hinreichend großen Pools an neuen Mitarbeitern durch weltweite Suche Höheres Potenzial an Kreativität, Qualifikation und Erfahrungen Diversität im Wandel Früher: ,[object Object]
Homogenisierungsstrategie, Einebnen von UnterschiedenHeute: ,[object Object]
Abbau von Stereotypenbildung,[object Object]
Alter, Geschlecht, Ethnizität, sexuelle Orientierung, psychische & physische Potenziale, BehinderungExterne Ebene ,[object Object]
Familienstand, Ausbildung, Berufserfahrung, Religion, Weltanschauung, Soziale Schicht, geografische Lage, Einkommen, GewohnheitenOrganisationale Ebene ,[object Object],[object Object]
Personalauswahl für betriebliche Diversität Probleme klassischer Personalauswahl: Homogenitätsorientiert, konservative Maßstäbe, Vorauswahl nach falschen Gesichtspunkten Zu wenig interkulturelle Erfahrung Diversity Management als relativ neues Feld Dopplungseffekt  Klassisches Bild der Führungsetage, auf Grund der demographischen Entwicklung wird sich dieser Pool verkleinern Folge: Sinkende Arbeitszufriedenheit Kosten durch: Fluktuation, Fehlzeiten und Leistungszurückhaltung durch kulturelle Konflikte im Unternehmen und geschlechtliche Ungleichbehandlung
Personalauswahl für betriebliche Diversität Zwei Möglichkeiten Diversityzu fördern Heterogenität herstellen - direkte Förderung der Heterogenität der Belegschaft durch gezieltes Auswählen von bestimmten Gruppen   Direkte Ansprache von  Zielgruppen Homogenität verhindern - indirekte Förderung durch Abbau von Schranken die Diversität im Weg stehen, Minimierung von Diskriminierung Entwicklung eines Anforderungsprofils Anonymisierte Bewerbung gegen Vorauswahl und Voreingenommenheit strukturiertes multimodales Juryinterview statt eines offenen Gespräches Heterogenes Team als Jury im Auswahlverfahren , vorherige Schulung  Probezeit als Instrument der Nachauswahl interkulturelle Assessment Center
Personalauswahl für betriebliche Diversität Voraussetzung für vorurteilsfreie Bewertung: interkulturell geschulte Personaler Förderung von interkultureller Personalentwicklung durch: Auslandsentsendungen von Mitarbeitern und dadurch wachsende Qualifikation grenzüberschreitende Job-Rotation Arbeit in multikulturellen Teams spezielle Berücksichtigung der kulturellen Eigenheiten der Bewerber Zusätzliche Maßnahmen: Anerkennung von ausländischen Qualifikationen Evaluation des Auswahlverfahrens nach der Festeinstellung Teambuilding-Maßnahmen zum Abbau von Barrieren   Top-Down Festlegung von Diversity Strategien Bottom-Up Initiativen zur Etablierung Zeit, Aufgeschlossenheit und positive Erfahrungen als Grundlage für Erfolg des Diversity Managements
Personalauswahl für betriebliche Diversität Vorteile durch Diversität des Personals Intern ,[object Object]

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  • 10.
  • 11. Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und Systemflexibilität für betriebliche Ziele nutzen
  • 12. Zugriff auf gute Mitarbeiter erhöhen
  • 14.
  • 17.
  • 18. Vielen Dank & schönes Wochenende! Jörg Zimmermann Marcel Käding