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ARAG Blickpunkt Sport                                                      ARAG Allgemeine
                                                                           Rechtsschutz-
Düsseldorf, 07.04.2009                                                     Versicherungs-AG
                                                                           ARAG Platz 1
                                                                           40472 Düsseldorf
ARAG Blickpunkt Sport                                                      Brigitta Mehring
                                                                           Konzernkommunikation
Die Formel 1 und ihre Gefahren                                             Fachpresse / Kunden PR

Bei einem Wimbledon-Match der dreifachen russischen Grand Slam-            Telefon: 02 11/9 63-25 60
                                                                           Fax: 02 11/9 63-20 25
Siegerin Maria Scharapowa wurde deren Stöhnen einmal mit einem             E-Mail: brigitta.mehring@arag.de
Lautstärke-Wert von 101,2 db gemessen! So sehr sich Scharapowa             Internet: http://www.arag.de

aber auch anstrengen mag, an den Geräuschpegel eines Formel 1-
Autos kommt die Tennisspielerin nun doch nicht heran.
Die Boliden der Formel 1 sind nicht nur schnell, sondern auch sehr laut.
Nach Einschätzungen von Experten beträgt die Lautstärke eines
Formel 1-Motors ca. 130 dB. Eine einfahrende U-Bahn bringt es zum
Vergleich hat zum Verglich „nur“ auf 90 dB. In einer Stadt herrscht
meist ein Lärmpegel von ca. 60 dB. Ab einem Wert von 95 dB wird die
Lautstärke von Spezialisten als „schmerzhaft“ eingestuft.
Um gesundheitliche Schäden zu vermeiden, sollten daher auch
Zuschauer nicht ohne Ohrstöpsel die Rennstrecke aufsuchen, rät die
ARAG, Europas größter Sportversicherer. Für die Fans bestimmter
Teams gibt es die Ohrstöpsel auch schon in dem jeweiligen Team-
Design zu kaufen.
Die Formel 1 ist unbestritten die Königsklasse des Automobilsports! Sie
erhebt den Anspruch, die höchsten technischen, fahrerischen, aber
auch finanziellen Anforderungen aller Rennserien an Mensch und
Maschine zu stellen. Die 17 Grands Prix dieses Jahres mobilisieren
unzählige Fans auf der ganzen Welt.
Nach dem Rücktritt des siebenmaligen Weltmeisters Michael
Schumacher sind die Einschaltquoten der Fernsehübertragungen zwar
leicht zurückgegangen; mit durchschnittlich fast sechs Millionen
Zuschauern pro Rennen ist die Formel 1 aber neben Fußball immer
noch die populärste Sportart in Deutschland.
Nick Heidfeld, Sebastian Vettel, Timo Glock, Nico Rosberg und Adrian
Sutil halten in der Königsklasse des Motorsports die deutsche Fahne
hoch. Die Formel 1 wird schon seit 1950 jährlich als Weltmeisterschaft
ausgetragen, aber noch nie gingen so viele deutsche Fahrer an den
Start wie aktuell.

Sicherheit in der Formel 1                                                 Aufsichtsratsvorsitzender:
                                                                           Gerd Peskes
Beim Kampf um die Sekunden fährt das Risiko immer mit. Die                 Vorstand:
                                                                           Dr. Paul-Otto Faßbender (Vors.),
Sicherheitsstandards wurden zwar immer weiter verbessert, gefährliche      Dr. Jan-Peter Horst,
oder sogar tödliche Unfälle sind dennoch nicht ausgeschlossen. Seit        Dr. Johannes Kathan,
                                                                           Werner Nicoll,
                                                                           Hanno Petersen
                                                                           Sitz und Registergericht:
                                                                           Düsseldorf, HRB 1371
                                                                           USt-ID-Nr.: DE 119 355 995
dem tragischen Tod von Ayrton Senna 1994 in Imola hat die Formel 1
zwar keinen ihrer Fahrer mehr verloren, aber Tote waren trotzdem zu
beklagen: So wurde im Jahr 2000 beim Großen Preis von Italien in
Monza ein Streckenposten von einem umherfliegenden Rad tödlich
getroffen; sechs Monate später starb ein Streckenposten beim
Saisonauftakt in Melbourne nach einem Unfall von Ralf Schumacher
und Jacques Villeneuve.
Dieser Unfall hat gezeigt, dass die Formel 1 auch für Zuschauer
gefährlich werden kann. Bei dem Crash wurden auch sieben Zuschauer
verletzt. Daraufhin wurden die Auslaufzonen in der Formel 1 verändert.
Kies ist an vielen Orten Asphalt gewichen, da darauf die
Geschwindigkeit besser abgebremst werden kann. Das Mehr an
Sicherheit bedeutet aber für die Fans, dass sie wegen der größeren
Auslaufzonen weiter weg sitzen.

Klein angefangen…
Formel 1-Piloten sind für viele Fans moderne Helden, die Gladiatoren
unserer Zeit. Die meisten der heutigen Stars haben ganz klein
angefangen – im zarten Kindesalter auf einer Kartbahn. In Deutschland
gibt es weit über 100. Sie sind im Wesentlichen so aufgebaut wie die
„großen“ Rennstrecken. Die Deutsche Kart-Meisterschaft wird
ausschließlich auf Outdoor-Bahnen ausgetragen, da nur dort die
Sicherheitsauflagen zu erfüllen sind. Indoor-Kartbahnen sind nur für
Hobbyfahrer konzipiert. Sie erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Leider kommt es dabei immer wieder zu schweren Unfällen. Im Februar
letzten Jahres wurde eine Frau auf der Kartbahn von Formel 1-Legende
Michael Schumacher in Kerpen schwer verletzt. Als sie am
Fahrbahnrand gehalten hatte fuhr ein anderer Kartfahrer in ihr
stehendes Fahrzeug. Der Mann war laut Zeugenaussagen schon
vorher durch seine Fahrweise aufgefallen und beging nach dem Unfall
Fahrerflucht, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern.
Ob Kart-Rennen wirklich eine kindgerechte Freizeitbeschäftigung sind
oder hier eher der Ehrgeiz der Eltern Pate steht, sei dahingestellt. Fest
steht, dass für Kinder und Jugendliche auch bei Einhaltung aller
Sicherheitsstandards Motorsport eine gefährlich Angelegenheit bleibt.
Im Oktober 2008 starb ein zehnjähriger Junge auf einer Kartbahn in
Schwalmtal. Wie Gutachter befanden, wies weder das Kart technische
Mängel auf, noch waren die Sicherheitsvorkehrungen auf der Strecke
zu beanstanden.

Verkehrssicherungspflicht
Ein Kartbahn-Betreiber verletzt seine Verkehrssicherungspflicht, wenn
die zur Verfügung gestellten Karts keinen Sicherheitsgurt, keine
Rückenlehne, keine Kopfstütze und keine hinreichende Knautschzone
aufweisen. Das stellte das Oberlandesgericht Düsseldorf schon 2003
klar (OLG Düsseldorf, Az.: I-22 U 69/02). Denn wer eine
Gefahrenquelle schafft, muss laut ARAG-Experten die notwendigen und
zumutbaren Vorkehrungen zum Schutze Dritter treffen.
Urteile rund um`s Kart-Fahren:
LSG Hessen L 3 U 95/05 – Kart-Fahren gilt nicht als Betriebssport
OLG Saarbrücken 1 U 156/04 – Haftung der Streckenposten bei Unfall
wg. nicht korrekt aufgezogenem Helm
OLG Koblenz 22 U 62/02 – Gefährdungshaftung des Halters bei Unfall
                             -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
                 Europas größter Sportversicherer
                 Die ARAG ist mit knapp 22 Millionen versicherten Breiten- und
                 Spitzensportlern Europas größter Sportversicherer. Neben
                 Freizeitsportlern, die über ihren jeweiligen Landessportbund bei der
                 ARAG versichert sind, genießen auch alle Leistungssportler, die von
                 der Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert werden, den umfangreichen
                 Versicherungsschutz der ARAG. Außerdem sind die über 300.000
                 Wintersportler der Freunde des Skisports e.V. im Deutschen
                 Skiverband versichert. Seit über 25 Jahren leistet der Sportversicherer
                 Nummer 1 darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Erforschung
                 und Prävention von Sportunfällen und -verletzungen. Dabei arbeitet die
                 ARAG eng mit dem Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung der
                 Ruhr-Universität Bochum zusammen und ist außerdem Mitglied der
                 Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS).

                 Der ARAG Konzern ist der international anerkannte unabhängige
                 Partner für Recht und Schutz. Die ARAG ist das größte
                 Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz. Mit mehr als
                 3.300 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und
                 Beitragsvolumen von knapp 1,4 Milliarden €. Außerhalb Deutschlands
                 ist die ARAG in weiteren zwölf europäischen Ländern und den USA für
                 ihre Kunden aktiv. Auf dem US-amerikanischen Rechtsschutzmarkt
                 nimmt die ARAG heute eine Spitzenposition ein. Darüber hinaus ist der
                 Konzern in Spanien und Italien mit seinen Rechtsschutzprodukten
                 Marktführer.

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  • 1. | | | ARAG Blickpunkt Sport ARAG Allgemeine Rechtsschutz- Düsseldorf, 07.04.2009 Versicherungs-AG ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf ARAG Blickpunkt Sport Brigitta Mehring Konzernkommunikation Die Formel 1 und ihre Gefahren Fachpresse / Kunden PR Bei einem Wimbledon-Match der dreifachen russischen Grand Slam- Telefon: 02 11/9 63-25 60 Fax: 02 11/9 63-20 25 Siegerin Maria Scharapowa wurde deren Stöhnen einmal mit einem E-Mail: brigitta.mehring@arag.de Lautstärke-Wert von 101,2 db gemessen! So sehr sich Scharapowa Internet: http://www.arag.de aber auch anstrengen mag, an den Geräuschpegel eines Formel 1- Autos kommt die Tennisspielerin nun doch nicht heran. Die Boliden der Formel 1 sind nicht nur schnell, sondern auch sehr laut. Nach Einschätzungen von Experten beträgt die Lautstärke eines Formel 1-Motors ca. 130 dB. Eine einfahrende U-Bahn bringt es zum Vergleich hat zum Verglich „nur“ auf 90 dB. In einer Stadt herrscht meist ein Lärmpegel von ca. 60 dB. Ab einem Wert von 95 dB wird die Lautstärke von Spezialisten als „schmerzhaft“ eingestuft. Um gesundheitliche Schäden zu vermeiden, sollten daher auch Zuschauer nicht ohne Ohrstöpsel die Rennstrecke aufsuchen, rät die ARAG, Europas größter Sportversicherer. Für die Fans bestimmter Teams gibt es die Ohrstöpsel auch schon in dem jeweiligen Team- Design zu kaufen. Die Formel 1 ist unbestritten die Königsklasse des Automobilsports! Sie erhebt den Anspruch, die höchsten technischen, fahrerischen, aber auch finanziellen Anforderungen aller Rennserien an Mensch und Maschine zu stellen. Die 17 Grands Prix dieses Jahres mobilisieren unzählige Fans auf der ganzen Welt. Nach dem Rücktritt des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher sind die Einschaltquoten der Fernsehübertragungen zwar leicht zurückgegangen; mit durchschnittlich fast sechs Millionen Zuschauern pro Rennen ist die Formel 1 aber neben Fußball immer noch die populärste Sportart in Deutschland. Nick Heidfeld, Sebastian Vettel, Timo Glock, Nico Rosberg und Adrian Sutil halten in der Königsklasse des Motorsports die deutsche Fahne hoch. Die Formel 1 wird schon seit 1950 jährlich als Weltmeisterschaft ausgetragen, aber noch nie gingen so viele deutsche Fahrer an den Start wie aktuell. Sicherheit in der Formel 1 Aufsichtsratsvorsitzender: Gerd Peskes Beim Kampf um die Sekunden fährt das Risiko immer mit. Die Vorstand: Dr. Paul-Otto Faßbender (Vors.), Sicherheitsstandards wurden zwar immer weiter verbessert, gefährliche Dr. Jan-Peter Horst, oder sogar tödliche Unfälle sind dennoch nicht ausgeschlossen. Seit Dr. Johannes Kathan, Werner Nicoll, Hanno Petersen Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 1371 USt-ID-Nr.: DE 119 355 995
  • 2. dem tragischen Tod von Ayrton Senna 1994 in Imola hat die Formel 1 zwar keinen ihrer Fahrer mehr verloren, aber Tote waren trotzdem zu beklagen: So wurde im Jahr 2000 beim Großen Preis von Italien in Monza ein Streckenposten von einem umherfliegenden Rad tödlich getroffen; sechs Monate später starb ein Streckenposten beim Saisonauftakt in Melbourne nach einem Unfall von Ralf Schumacher und Jacques Villeneuve. Dieser Unfall hat gezeigt, dass die Formel 1 auch für Zuschauer gefährlich werden kann. Bei dem Crash wurden auch sieben Zuschauer verletzt. Daraufhin wurden die Auslaufzonen in der Formel 1 verändert. Kies ist an vielen Orten Asphalt gewichen, da darauf die Geschwindigkeit besser abgebremst werden kann. Das Mehr an Sicherheit bedeutet aber für die Fans, dass sie wegen der größeren Auslaufzonen weiter weg sitzen. Klein angefangen… Formel 1-Piloten sind für viele Fans moderne Helden, die Gladiatoren unserer Zeit. Die meisten der heutigen Stars haben ganz klein angefangen – im zarten Kindesalter auf einer Kartbahn. In Deutschland gibt es weit über 100. Sie sind im Wesentlichen so aufgebaut wie die „großen“ Rennstrecken. Die Deutsche Kart-Meisterschaft wird ausschließlich auf Outdoor-Bahnen ausgetragen, da nur dort die Sicherheitsauflagen zu erfüllen sind. Indoor-Kartbahnen sind nur für Hobbyfahrer konzipiert. Sie erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Leider kommt es dabei immer wieder zu schweren Unfällen. Im Februar letzten Jahres wurde eine Frau auf der Kartbahn von Formel 1-Legende Michael Schumacher in Kerpen schwer verletzt. Als sie am Fahrbahnrand gehalten hatte fuhr ein anderer Kartfahrer in ihr stehendes Fahrzeug. Der Mann war laut Zeugenaussagen schon vorher durch seine Fahrweise aufgefallen und beging nach dem Unfall Fahrerflucht, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern. Ob Kart-Rennen wirklich eine kindgerechte Freizeitbeschäftigung sind oder hier eher der Ehrgeiz der Eltern Pate steht, sei dahingestellt. Fest steht, dass für Kinder und Jugendliche auch bei Einhaltung aller Sicherheitsstandards Motorsport eine gefährlich Angelegenheit bleibt. Im Oktober 2008 starb ein zehnjähriger Junge auf einer Kartbahn in Schwalmtal. Wie Gutachter befanden, wies weder das Kart technische Mängel auf, noch waren die Sicherheitsvorkehrungen auf der Strecke zu beanstanden. Verkehrssicherungspflicht Ein Kartbahn-Betreiber verletzt seine Verkehrssicherungspflicht, wenn die zur Verfügung gestellten Karts keinen Sicherheitsgurt, keine Rückenlehne, keine Kopfstütze und keine hinreichende Knautschzone aufweisen. Das stellte das Oberlandesgericht Düsseldorf schon 2003 klar (OLG Düsseldorf, Az.: I-22 U 69/02). Denn wer eine Gefahrenquelle schafft, muss laut ARAG-Experten die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zum Schutze Dritter treffen.
  • 3. Urteile rund um`s Kart-Fahren: LSG Hessen L 3 U 95/05 – Kart-Fahren gilt nicht als Betriebssport OLG Saarbrücken 1 U 156/04 – Haftung der Streckenposten bei Unfall wg. nicht korrekt aufgezogenem Helm OLG Koblenz 22 U 62/02 – Gefährdungshaftung des Halters bei Unfall -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Europas größter Sportversicherer Die ARAG ist mit knapp 22 Millionen versicherten Breiten- und Spitzensportlern Europas größter Sportversicherer. Neben Freizeitsportlern, die über ihren jeweiligen Landessportbund bei der ARAG versichert sind, genießen auch alle Leistungssportler, die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert werden, den umfangreichen Versicherungsschutz der ARAG. Außerdem sind die über 300.000 Wintersportler der Freunde des Skisports e.V. im Deutschen Skiverband versichert. Seit über 25 Jahren leistet der Sportversicherer Nummer 1 darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Prävention von Sportunfällen und -verletzungen. Dabei arbeitet die ARAG eng mit dem Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung der Ruhr-Universität Bochum zusammen und ist außerdem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS). Der ARAG Konzern ist der international anerkannte unabhängige Partner für Recht und Schutz. Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz. Mit mehr als 3.300 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von knapp 1,4 Milliarden €. Außerhalb Deutschlands ist die ARAG in weiteren zwölf europäischen Ländern und den USA für ihre Kunden aktiv. Auf dem US-amerikanischen Rechtsschutzmarkt nimmt die ARAG heute eine Spitzenposition ein. Darüber hinaus ist der Konzern in Spanien und Italien mit seinen Rechtsschutzprodukten Marktführer.