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PRESSEINFORMATION




Unternehmensporträt Michelin – Langfassung

Michelin – Produkte und Services im Dienste der
Mobilität

Michelin ist einer der größten Reifenhersteller der Welt und
produziert für nahezu alle Fahrzeuge spezielle Pneus: für Fahrräder,
Motorräder, Autos, Transporter, Lastkraftwagen, Omnibusse,
Ackerschlepper,     Landmaschinen,        Erdbewegungsmaschinen,
Sonderfahrzeuge, Stadtbahnen sowie für Flugzeuge. Sogar die
Pariser Metro, der neue Airbus A380, das Spaceshuttle und die
neueste Generation des Mondfahrzeugs der NASA sind mit
MICHELIN Reifen bestückt. Über das Kerngeschäft hinaus ist das
Unternehmen auch für seine Reise- und Restaurantführer sowie
Straßenkarten weltweit bekannt. Die MICHELIN Lifestyle-
Kollektion ergänzt die breite Produktpalette rund um die Mobilität
mit hochwertigen und praktischen Accessoires – vom Fahrradträger
bis zur Schneekette. Bei der „Tire Technology Expo 2010“, der
weltweit wichtigsten Fachmesse für Reifenproduktion und
Reifenentwicklung, wurde Michelin von der internationalen
Expertenjury als „Reifenhersteller des Jahres 2010“ ausgezeichnet.

Vom ersten Luftreifen zum Weltmarktführer
Im Jahr 1891 begannen die Brüder André und Edouard Michelin im
französischen Clermont-Ferrand mit der Fertigung von Luftreifen
für Fahrräder. Nach gut einem Jahrhundert voller technischer
Innovationen – wie beispielsweise dem ersten Diagonalreifen
(1925) oder dem ersten Radialpneu (1946) – stieg das Familien-
unternehmen 1990 mit der Übernahme der Uniroyal-Goodrich Tire
Company zu einem der weltgrößten Reifenhersteller auf. Heute
liegt der Weltmarktanteil bei 16,3 Prozent. Zur Michelin Gruppe
gehören die Marken BFGoodrich Tires, KLEBER, PNEU LAURENT,
RECAMIC, RIKEN und SIAMTYRE sowie der europäische Reifen-
Räder-Spezialist EUROMASTER, der australische Reifenvertrieb
TYREMASTER, die japanische MICHELIN OKAMOTO TIRE, der
polnische Hersteller STOMIL OLSZTYN mit den Marken STOMIL
und KORMORAN, der ungarische Produzent TAURUS, die
chinesische MICHELIN SHENYANG TYRE und der kolumbianische
Reifenhersteller ICOLLANTAS.
Michelin Gruppe produziert 150 Millionen Reifen jährlich
Im Geschäftsjahr 2009 erzielte Michelin einen Konzernumsatz von
14,807 Milliarden Euro. Der Nettogewinn betrug 104 Millionen
Euro. Bei voller Kapazitätsauslastung produziert die Michelin
Gruppe jährlich 150 Millionen Reifen sowie 10 Millionen Karten
und Reiseführer.

Das Produktportfolio deckt ein breites Spektrum ab: Die kleinsten
Reifen haben einen Durchmesser von 20 Zentimetern, die leichtesten
Pneus wiegen nur knapp über 200 Gramm. Der größte
Muldenkipperreifen misst rund vier Meter im Durchmesser und
bringt über vier Tonnen auf die Waage. Insgesamt bietet das Unter-
nehmen allein unter dem Markennamen MICHELIN 3.300 ver-
schiedene Typen und Dimensionen an, konzernweit sind es rund
21.000. Jeder fünfte Reifen der Welt kommt von der Michelin Gruppe.

Globale Präsenz für Mobilität
Der Michelin Konzern hat in 72 Werken und über 170 Vertriebs-
organisationen weltweit rund 109.000 Beschäftigte. 16 Werke stehen
in Frankreich, fünf in Deutschland und 16 in weiteren europäischen
Ländern, darunter ein Werk in Polen und zwei Fertigungsstätten in
Ungarn. Das russische Michelin Werk in Davydovo hat im Juli 2003
die Serienproduktion aufgenommen. Auch in den USA, Kanada,
Mexiko, Kolumbien und Brasilien sowie in Algerien und Nigeria
stellt Michelin mit seinen Konzerntöchtern Reifen her. 1987
entstand der erste MICHELIN Pneu auf asiatischem Boden, 1990
nahm die Produktion in Thailand ihren Anfang. Mittlerweile fertigt
Michelin dort an vier verschiedenen Standorten Reifen. 1991
startete die Fabrikation in Japan, 1998 in China. Da Michelin bei der
Reifenherstellung synthetische und natürliche Kautschuksorten
verarbeitet, gehören zum Konzern neben der Elastomer-Her-
stellung zwei eigene Kautschukplantagen in Brasilien sowie Betei-
ligungen an ökologisch-nachhaltigen Kautschukproduktionen in
Nigeria, Ghana und der Elfenbeinküste. Michelin deckt aus diesen
Plantagen rund zwölf Prozent des eigenen Naturkautschukbedarfs.

Michelin wächst stetig auf internationalem Boden
Michelin baut seine Präsenz als globaler Mobilitätsanbieter
kontinuierlich aus. Durch das Joint Venture mit Apollo Tyres Ltd.
festigt das Unternehmen seine Position auf dem stark wachsenden
Markt für Lkw- und Busreifen in Indien. Außerdem startete
Michelin eine Kooperation mit Hankook Tire auf dem süd-
koreanischen Markt und investierte in wachstumsstarke Regionen
wie Polen und China insgesamt 229 Millionen Euro. Mit dem Kauf
der Viborg-Gruppe 2003 durch die Michelin Tochter EUROMASTER
baute Michelin seine Stellung im europäischen Reifenhandel aus.
Permanenter Fortschritt auf drei Kontinenten
Den gesamten Konzern kennzeichnet eine starke technologische
Orientierung. Über vier Prozent des Konzernumsatzes fließen jedes
Jahr in die Forschung und Entwicklung, deutlich mehr als bei
anderen Reifenherstellern. Um seine anspruchsvollen Produkte
und Technologien permanent weiterzuentwickeln, unterhält
Michelin ein weltweites Versuchs- und Entwicklungszentrum auf
drei Kontinenten: am Stammsitz Clermont-Ferrand (Frankreich), in
Laurens (USA) und in Tokio/Ohta (Japan). Für Erprobungen und
Fahrversuche stehen darüber hinaus die Testzentren in Fontange
(Frankreich), Almeria (Spanien) und Charlotte (USA) zur Verfügung.

Starke Partnerschaften für geballtes Know-how
In jüngster Zeit nutzt das Unternehmen sein umfassendes Know-
how rund um Rad und Reifen verstärkt als Basis für strategische
Partnerschaften. Das Ergebnis ist eine Reihe von Innovationen,
welche die Systemkompetenz von Michelin untermauern. Im Seg-
ment Komponentenentwicklung und -produktion arbeitet das
Unternehmen eng mit einigen Top-Automobilzulieferern zusam-
men. Auf dem Gebiet der elektronischen Fahrerassistenzsysteme
wie ABS, ESP und der zukünftigen Brake-by-Wire-Technologie
kooperiert Michelin beispielsweise mit der Robert Bosch GmbH –
dem größten Bremssystemhersteller der Welt. Durch das 2009 mit
dem französischen Systemlieferanten Valeo gegründete Joint-
Venture-Unternehmen will Michelin seine Kompetenzen im
Bereich Elektroantriebe weiter ausbauen und die Entwicklung
alternativer Antriebe beschleunigen. Durch Partnerschaften wie
diese stärkt Michelin auch zukünftig seine herausragende Stellung
als anerkannter Erstausrüster der Automobilindustrie. Hintergrund:
Die Hersteller reduzieren zunehmend ihre Fertigungstiefe und
erwarten von ihren Partnern verstärkt komplette Systemlösungen.

Innovative Technologie hat bei Michelin Tradition
Die mehr als 100 Jahre lange Firmengeschichte ist vor allem durch
Innovation geprägt. Als Schrittmacher der Reifenentwicklung setzte
Michelin eine Reihe von Meilensteinen: 1925 erfand das Unter-
nehmen den Diagonalreifen, im Jahr 1946 den Reifen mit Radial-
karkasse – besser als „Gürtelreifen“ bekannt. Die stabilisierenden
Wicklungen im Unterbau verbesserten die Fahreigenschaften
erheblich und verdoppelten die Lebensdauer der Pneus. Noch
heute folgen sämtliche Pkw-Reifen diesem Bauprinzip. 1965
entwickelte Michelin den „XAS“-Reifen, dessen Lauffläche sich –
dank asymmetrischem Profil – erstmals an die unterschiedlichen
Belastungen und Fahrzustände anpasste. Der erste Niederquer-
schnittsreifen kam 1975 ebenfalls aus Clermont-Ferrand: Die
niedrigere Reifenflanke reduzierte die Walkarbeit des Reifens;
Seitenführungskraft, Lenkpräzision, Spurtreue und Bremswege
konnten erheblich verbessert werden. Ein weiteres Beispiel für den
Innovationsgeist der Marke ist die VCP-Technik (Variable Contact
Patch), durch die der Reifen bei ansteigenden Querbelastungen
aktiv seine Kontaktfläche zur Straße vergrößert. Mit zwei unter-
schiedlichen Gummimischungen auf der Lauffläche verbindet die
Pilot Sport PS2-Serie erstmals extrem sportliche Fahrleistungen im
Trockenen mit souveräner Sicherheit bei Nässe. Die beiden Studien
Tweel und Airless kommen völlig ohne Luftdruck aus und zeigten
bereits im Jahr 2004, wie die Reifen der Zukunft aussehen könnten.
Mit dem brennstoffzellengetriebenen Konzeptfahrzeug „Hy-Light“
demonstriert Michelin eindrucksvoll, dass sich mit innovativen
Technologien Mobilität und Umweltfreundlichkeit hervorragend
miteinander in Einklang bringen lassen. Der von Michelin
entwickelte Radnabenmotor „Active Wheel“ wurde 2008 erstmals in
das seriennahe Kompaktfahrzeug Heuliez WILL integriert. Der
Weltmarktführer Heuliez plant, in einem Gemeinschaftsprojekt mit
Michelin und dem französischen Telekommunikationsunter-
nehmen Orange den Kompaktwagen WILL mit reinem Elektro-
antrieb zur Serienreife zu bringen und zu produzieren. Der
zukunftsweisende „Active Wheel“ verfügt neben einem 30 Kilowatt
starken Radnabenmotor zusätzlich über sämtliche Fahrwerks- und
Sicherheitskomponenten.

Bei der Entwicklung von neuen Produkten verfolgt Michelin konse-
quent das Konzept der „Balance of performance. Hinter dem
Wunsch, Produkte mit besonders ausgewogenem Leistungs-
potenzial anzubieten, stecken viele technische Innovationen, die
dazu beitragen, Umwelt, Fahrer und Unternehmen zu entlasten.
Unsichtbar in Karkasse, Profilierung und Gummimischungen ver-
borgen, zeigen sie im Verlauf des Reifenlebens ihr ganzes Potenzial:
MICHELIN Reifen bieten Grip, hohe Laufleistung und tragen dazu
bei, den Kraftstoffverbrauch zu senken.

1992 brachte der weltweit agierende Reifenhersteller den ersten
„Grünen Reifen“ mit reduziertem Rollwiderstand auf den Markt.
Der Rollwiderstand eines Reifens hat direkten Einfluss auf den
Treibstoffverbrauch eines Fahrzeugs: Jede fünfte Tankfüllung im
Pkw geht zu Lasten des Rollwiderstands, bei Lkw ist es sogar jede
dritte Tankfüllung. Intelligenter Reifenaufbau und die Zugabe von
Silica als Füllstoff in die Reifenmischung ermöglichten es, den
Rollwiderstand der MICHELIN Pneus gegenüber herkömmlichen
Reifen um 30 Prozent zu senken. Heute ist mit dem MICHELIN
         TM
ENERGY Saver bereits die vierte Generation rollwiderstands-
optimierter Reifen auf dem Markt. Seit der Einführung 1992 haben
„Grüne Reifen“ bis zum Jahr 2009 geschätzte 30 Millionen Tonnen
CO2 gespart. Jede Sekunde wird die Umwelt um weitere 109
Kilogramm CO2 entlastet. Zudem konnten 2009 mithilfe dieser
Reifen mehr als zwölf Milliarden Liter Benzin gespart werden.

Als Initiator der Michelin Challenge Bibendum veranstaltet das
Unternehmen seit 1998 einen weltweiten Wettbewerb für
alternative Antriebe. Mit der Veranstaltung bietet Michelin anderen
Unternehmen der Automobilindustrie ein internationales Forum,
um Mobilität durch innovative Fahrzeugkonzepte umwelt-
verträglicher zu machen. Die nächste und bereits elfte Challenge
Bibendum findet vom 18. bis 22. Mai 2011 in Berlin statt.

8.600 Mitarbeiter in Deutschland
Michelin ist seit über 100 Jahren in Deutschland vertreten. Heute
sind die Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA mit einer Jahres-
produktion von fast 16,2 Millionen Reifen und insgesamt rund 8.600
Arbeitsplätzen mit der größte Reifenhersteller in Deutschland. An
den Standorten Karlsruhe, Bad Kreuznach, Homburg, Bamberg und
Trier sind etwa 5.600 Mitarbeiter in der Produktion, dem Vertrieb,
der Verwaltung und der Logistik beschäftigt. Dazu kommen rund
3.000 Mitarbeiter bei Tochterunternehmen wie beispielsweise dem
Reifen-Räder-Spezialisten EUROMASTER und dem Runderneu-
erungsbetrieb Laurent Reifen GmbH.

Kontinuierlicher Fortschritt durch Weiterbildung
Die Mitarbeiterförderung sowie die permanente Aus- und Weiter-
bildung genießen im Unternehmen traditionell einen hohen
Stellenwert. Mit der kontinuierlichen Qualifizierung seiner Be-
schäftigten trägt Michelin der rasanten Entwicklung und den
wachsenden Anforderungen des Marktes Rechnung. Gleichzeitig
motiviert Michelin seine Mitarbeiter, sich weiterzuentwickeln. Auf
diese Weise bleiben die Angestellten immer auf dem neuesten
Wissensstand und sichern so die Zukunft des Unternehmens.
Höchste Qualität und steter Fortschritt zählen zu den wichtigsten
Bestandteilen der Firmenphilosophie.

Motorsport als Technologie-Wettkampf
In allen wichtigen Motorsportserien sind Rennfahrzeuge auf
MICHELIN Reifen unterwegs, um sich mit der Konkurrenz zu
messen. Dazu zählen beispielsweise Serien wie die Motorrad-GP,
Trial, Rallye-Raid (Dakar-Rallye) und das Engagement bei dem 24-
Stunden-Rennklassiker von Le Mans sowie der nord-
amerikanischen ALMS-Langstreckenserie. In der Formel-1-Saison
2006 verabschiedete sich Michelin mit zwei Weltmeistertiteln
eindrucksvoll aus der Königsklasse des Motorsports. Für das
Unternehmen sind die großen Erfolge in allen Disziplinen des
Motorsports nicht nur wichtige imagebildende Faktoren. Durch die
enorme Bandbreite des Serienportfolios und das umfassende
Know-how aus dem Motorsport ergibt sich ein kontinuierlicher
Wissenstransfer. Dieser wird bei Michelin perfekt kanalisiert und
organisiert. Positiver Effekt: Die Entwicklungen aus der
Serienproduktion und dem Motorsport befruchten sich gegenseitig.
Fakten zum Michelin Konzern in der Übersicht
Weltweit:
rund 109.000 Mitarbeiter
Entwicklungszentrum an drei Standorten: Ladoux (Frankreich),
Laurens (South Carolina, USA), Tokio/Otha (Japan)
72 Produktionsstandorte
170 Vertriebsorganisationen
19 Länder mit Reifenproduktion: Deutschland, Frankreich, Groß-
britannien, Italien, Polen, Rumänien, Spanien, Ungarn, Russland,
Kanada, USA, Mexiko, Kolumbien, Brasilien, Algerien, Nigeria,
Thailand, Japan, China

Davon in Europa:
rund 68.000 Mitarbeiter
37 Produktionsstandorte
107 Vertriebsorganisationen
1 Technologiezentrum (Ladoux)
Das Produktportfolio:
Pkw- und Llkw-Reifen, Lkw-Reifen
AS-Reifen
EM-Reifen
Flugzeugreifen
Zweiradreifen
Fahrwerkskomponenten
Reifenkomponenten
Reiseführer und Karten

Rückfragen bitte an:
Dr. Gudrun Langer                        +49 (0)721 530-1384

Download dieser Pressemeldung unter: www.michelin-presse.de


Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Öffentlichkeitsarbeit,
Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Fax +49 (0)721 530-1555

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  • 2. Michelin Gruppe produziert 150 Millionen Reifen jährlich Im Geschäftsjahr 2009 erzielte Michelin einen Konzernumsatz von 14,807 Milliarden Euro. Der Nettogewinn betrug 104 Millionen Euro. Bei voller Kapazitätsauslastung produziert die Michelin Gruppe jährlich 150 Millionen Reifen sowie 10 Millionen Karten und Reiseführer. Das Produktportfolio deckt ein breites Spektrum ab: Die kleinsten Reifen haben einen Durchmesser von 20 Zentimetern, die leichtesten Pneus wiegen nur knapp über 200 Gramm. Der größte Muldenkipperreifen misst rund vier Meter im Durchmesser und bringt über vier Tonnen auf die Waage. Insgesamt bietet das Unter- nehmen allein unter dem Markennamen MICHELIN 3.300 ver- schiedene Typen und Dimensionen an, konzernweit sind es rund 21.000. Jeder fünfte Reifen der Welt kommt von der Michelin Gruppe. Globale Präsenz für Mobilität Der Michelin Konzern hat in 72 Werken und über 170 Vertriebs- organisationen weltweit rund 109.000 Beschäftigte. 16 Werke stehen in Frankreich, fünf in Deutschland und 16 in weiteren europäischen Ländern, darunter ein Werk in Polen und zwei Fertigungsstätten in Ungarn. Das russische Michelin Werk in Davydovo hat im Juli 2003 die Serienproduktion aufgenommen. Auch in den USA, Kanada, Mexiko, Kolumbien und Brasilien sowie in Algerien und Nigeria stellt Michelin mit seinen Konzerntöchtern Reifen her. 1987 entstand der erste MICHELIN Pneu auf asiatischem Boden, 1990 nahm die Produktion in Thailand ihren Anfang. Mittlerweile fertigt Michelin dort an vier verschiedenen Standorten Reifen. 1991 startete die Fabrikation in Japan, 1998 in China. Da Michelin bei der Reifenherstellung synthetische und natürliche Kautschuksorten verarbeitet, gehören zum Konzern neben der Elastomer-Her- stellung zwei eigene Kautschukplantagen in Brasilien sowie Betei- ligungen an ökologisch-nachhaltigen Kautschukproduktionen in Nigeria, Ghana und der Elfenbeinküste. Michelin deckt aus diesen Plantagen rund zwölf Prozent des eigenen Naturkautschukbedarfs. Michelin wächst stetig auf internationalem Boden Michelin baut seine Präsenz als globaler Mobilitätsanbieter kontinuierlich aus. Durch das Joint Venture mit Apollo Tyres Ltd. festigt das Unternehmen seine Position auf dem stark wachsenden Markt für Lkw- und Busreifen in Indien. Außerdem startete Michelin eine Kooperation mit Hankook Tire auf dem süd- koreanischen Markt und investierte in wachstumsstarke Regionen wie Polen und China insgesamt 229 Millionen Euro. Mit dem Kauf der Viborg-Gruppe 2003 durch die Michelin Tochter EUROMASTER baute Michelin seine Stellung im europäischen Reifenhandel aus.
  • 3. Permanenter Fortschritt auf drei Kontinenten Den gesamten Konzern kennzeichnet eine starke technologische Orientierung. Über vier Prozent des Konzernumsatzes fließen jedes Jahr in die Forschung und Entwicklung, deutlich mehr als bei anderen Reifenherstellern. Um seine anspruchsvollen Produkte und Technologien permanent weiterzuentwickeln, unterhält Michelin ein weltweites Versuchs- und Entwicklungszentrum auf drei Kontinenten: am Stammsitz Clermont-Ferrand (Frankreich), in Laurens (USA) und in Tokio/Ohta (Japan). Für Erprobungen und Fahrversuche stehen darüber hinaus die Testzentren in Fontange (Frankreich), Almeria (Spanien) und Charlotte (USA) zur Verfügung. Starke Partnerschaften für geballtes Know-how In jüngster Zeit nutzt das Unternehmen sein umfassendes Know- how rund um Rad und Reifen verstärkt als Basis für strategische Partnerschaften. Das Ergebnis ist eine Reihe von Innovationen, welche die Systemkompetenz von Michelin untermauern. Im Seg- ment Komponentenentwicklung und -produktion arbeitet das Unternehmen eng mit einigen Top-Automobilzulieferern zusam- men. Auf dem Gebiet der elektronischen Fahrerassistenzsysteme wie ABS, ESP und der zukünftigen Brake-by-Wire-Technologie kooperiert Michelin beispielsweise mit der Robert Bosch GmbH – dem größten Bremssystemhersteller der Welt. Durch das 2009 mit dem französischen Systemlieferanten Valeo gegründete Joint- Venture-Unternehmen will Michelin seine Kompetenzen im Bereich Elektroantriebe weiter ausbauen und die Entwicklung alternativer Antriebe beschleunigen. Durch Partnerschaften wie diese stärkt Michelin auch zukünftig seine herausragende Stellung als anerkannter Erstausrüster der Automobilindustrie. Hintergrund: Die Hersteller reduzieren zunehmend ihre Fertigungstiefe und erwarten von ihren Partnern verstärkt komplette Systemlösungen. Innovative Technologie hat bei Michelin Tradition Die mehr als 100 Jahre lange Firmengeschichte ist vor allem durch Innovation geprägt. Als Schrittmacher der Reifenentwicklung setzte Michelin eine Reihe von Meilensteinen: 1925 erfand das Unter- nehmen den Diagonalreifen, im Jahr 1946 den Reifen mit Radial- karkasse – besser als „Gürtelreifen“ bekannt. Die stabilisierenden Wicklungen im Unterbau verbesserten die Fahreigenschaften erheblich und verdoppelten die Lebensdauer der Pneus. Noch heute folgen sämtliche Pkw-Reifen diesem Bauprinzip. 1965 entwickelte Michelin den „XAS“-Reifen, dessen Lauffläche sich – dank asymmetrischem Profil – erstmals an die unterschiedlichen Belastungen und Fahrzustände anpasste. Der erste Niederquer- schnittsreifen kam 1975 ebenfalls aus Clermont-Ferrand: Die
  • 4. niedrigere Reifenflanke reduzierte die Walkarbeit des Reifens; Seitenführungskraft, Lenkpräzision, Spurtreue und Bremswege konnten erheblich verbessert werden. Ein weiteres Beispiel für den Innovationsgeist der Marke ist die VCP-Technik (Variable Contact Patch), durch die der Reifen bei ansteigenden Querbelastungen aktiv seine Kontaktfläche zur Straße vergrößert. Mit zwei unter- schiedlichen Gummimischungen auf der Lauffläche verbindet die Pilot Sport PS2-Serie erstmals extrem sportliche Fahrleistungen im Trockenen mit souveräner Sicherheit bei Nässe. Die beiden Studien Tweel und Airless kommen völlig ohne Luftdruck aus und zeigten bereits im Jahr 2004, wie die Reifen der Zukunft aussehen könnten. Mit dem brennstoffzellengetriebenen Konzeptfahrzeug „Hy-Light“ demonstriert Michelin eindrucksvoll, dass sich mit innovativen Technologien Mobilität und Umweltfreundlichkeit hervorragend miteinander in Einklang bringen lassen. Der von Michelin entwickelte Radnabenmotor „Active Wheel“ wurde 2008 erstmals in das seriennahe Kompaktfahrzeug Heuliez WILL integriert. Der Weltmarktführer Heuliez plant, in einem Gemeinschaftsprojekt mit Michelin und dem französischen Telekommunikationsunter- nehmen Orange den Kompaktwagen WILL mit reinem Elektro- antrieb zur Serienreife zu bringen und zu produzieren. Der zukunftsweisende „Active Wheel“ verfügt neben einem 30 Kilowatt starken Radnabenmotor zusätzlich über sämtliche Fahrwerks- und Sicherheitskomponenten. Bei der Entwicklung von neuen Produkten verfolgt Michelin konse- quent das Konzept der „Balance of performance. Hinter dem Wunsch, Produkte mit besonders ausgewogenem Leistungs- potenzial anzubieten, stecken viele technische Innovationen, die dazu beitragen, Umwelt, Fahrer und Unternehmen zu entlasten. Unsichtbar in Karkasse, Profilierung und Gummimischungen ver- borgen, zeigen sie im Verlauf des Reifenlebens ihr ganzes Potenzial: MICHELIN Reifen bieten Grip, hohe Laufleistung und tragen dazu bei, den Kraftstoffverbrauch zu senken. 1992 brachte der weltweit agierende Reifenhersteller den ersten „Grünen Reifen“ mit reduziertem Rollwiderstand auf den Markt. Der Rollwiderstand eines Reifens hat direkten Einfluss auf den Treibstoffverbrauch eines Fahrzeugs: Jede fünfte Tankfüllung im Pkw geht zu Lasten des Rollwiderstands, bei Lkw ist es sogar jede dritte Tankfüllung. Intelligenter Reifenaufbau und die Zugabe von Silica als Füllstoff in die Reifenmischung ermöglichten es, den Rollwiderstand der MICHELIN Pneus gegenüber herkömmlichen Reifen um 30 Prozent zu senken. Heute ist mit dem MICHELIN TM ENERGY Saver bereits die vierte Generation rollwiderstands- optimierter Reifen auf dem Markt. Seit der Einführung 1992 haben
  • 5. „Grüne Reifen“ bis zum Jahr 2009 geschätzte 30 Millionen Tonnen CO2 gespart. Jede Sekunde wird die Umwelt um weitere 109 Kilogramm CO2 entlastet. Zudem konnten 2009 mithilfe dieser Reifen mehr als zwölf Milliarden Liter Benzin gespart werden. Als Initiator der Michelin Challenge Bibendum veranstaltet das Unternehmen seit 1998 einen weltweiten Wettbewerb für alternative Antriebe. Mit der Veranstaltung bietet Michelin anderen Unternehmen der Automobilindustrie ein internationales Forum, um Mobilität durch innovative Fahrzeugkonzepte umwelt- verträglicher zu machen. Die nächste und bereits elfte Challenge Bibendum findet vom 18. bis 22. Mai 2011 in Berlin statt. 8.600 Mitarbeiter in Deutschland Michelin ist seit über 100 Jahren in Deutschland vertreten. Heute sind die Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA mit einer Jahres- produktion von fast 16,2 Millionen Reifen und insgesamt rund 8.600 Arbeitsplätzen mit der größte Reifenhersteller in Deutschland. An den Standorten Karlsruhe, Bad Kreuznach, Homburg, Bamberg und Trier sind etwa 5.600 Mitarbeiter in der Produktion, dem Vertrieb, der Verwaltung und der Logistik beschäftigt. Dazu kommen rund 3.000 Mitarbeiter bei Tochterunternehmen wie beispielsweise dem Reifen-Räder-Spezialisten EUROMASTER und dem Runderneu- erungsbetrieb Laurent Reifen GmbH. Kontinuierlicher Fortschritt durch Weiterbildung Die Mitarbeiterförderung sowie die permanente Aus- und Weiter- bildung genießen im Unternehmen traditionell einen hohen Stellenwert. Mit der kontinuierlichen Qualifizierung seiner Be- schäftigten trägt Michelin der rasanten Entwicklung und den wachsenden Anforderungen des Marktes Rechnung. Gleichzeitig motiviert Michelin seine Mitarbeiter, sich weiterzuentwickeln. Auf diese Weise bleiben die Angestellten immer auf dem neuesten Wissensstand und sichern so die Zukunft des Unternehmens. Höchste Qualität und steter Fortschritt zählen zu den wichtigsten Bestandteilen der Firmenphilosophie. Motorsport als Technologie-Wettkampf In allen wichtigen Motorsportserien sind Rennfahrzeuge auf MICHELIN Reifen unterwegs, um sich mit der Konkurrenz zu messen. Dazu zählen beispielsweise Serien wie die Motorrad-GP, Trial, Rallye-Raid (Dakar-Rallye) und das Engagement bei dem 24- Stunden-Rennklassiker von Le Mans sowie der nord- amerikanischen ALMS-Langstreckenserie. In der Formel-1-Saison 2006 verabschiedete sich Michelin mit zwei Weltmeistertiteln eindrucksvoll aus der Königsklasse des Motorsports. Für das
  • 6. Unternehmen sind die großen Erfolge in allen Disziplinen des Motorsports nicht nur wichtige imagebildende Faktoren. Durch die enorme Bandbreite des Serienportfolios und das umfassende Know-how aus dem Motorsport ergibt sich ein kontinuierlicher Wissenstransfer. Dieser wird bei Michelin perfekt kanalisiert und organisiert. Positiver Effekt: Die Entwicklungen aus der Serienproduktion und dem Motorsport befruchten sich gegenseitig.
  • 7. Fakten zum Michelin Konzern in der Übersicht Weltweit: rund 109.000 Mitarbeiter Entwicklungszentrum an drei Standorten: Ladoux (Frankreich), Laurens (South Carolina, USA), Tokio/Otha (Japan) 72 Produktionsstandorte 170 Vertriebsorganisationen 19 Länder mit Reifenproduktion: Deutschland, Frankreich, Groß- britannien, Italien, Polen, Rumänien, Spanien, Ungarn, Russland, Kanada, USA, Mexiko, Kolumbien, Brasilien, Algerien, Nigeria, Thailand, Japan, China Davon in Europa: rund 68.000 Mitarbeiter 37 Produktionsstandorte 107 Vertriebsorganisationen 1 Technologiezentrum (Ladoux) Das Produktportfolio: Pkw- und Llkw-Reifen, Lkw-Reifen AS-Reifen EM-Reifen Flugzeugreifen Zweiradreifen Fahrwerkskomponenten Reifenkomponenten Reiseführer und Karten Rückfragen bitte an: Dr. Gudrun Langer +49 (0)721 530-1384 Download dieser Pressemeldung unter: www.michelin-presse.de Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Öffentlichkeitsarbeit, Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Fax +49 (0)721 530-1555