1. Energieland Wallis
Strategie
Effizienz und Energieversorgung
Medienkonferenz vom 17. Januar 2013
Jean-Michel Cina
Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft,
Energie und Raumentwicklung (DVER)
3. Energieverbrauch im Wallis
Endenergieverbrauch im Wallis (2010): 12'000 GWh
(dies entspricht 12 Mia. kWh)
Anteil des Elektrizitätsverbrauchs: 3‘230 GWh
3 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
4. Politischer Leistungsauftrag – Energie
Politisches Ziel:
Förderung einer Energieversorgung und Energienutzung zur
Unterstützung der wirtschaftlichen Sicherheit und Entwicklung
Teilziele:
Unterstützung einer langfristigen, sicheren Energieversorgung:
• unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten
Interessen
• durch die Förderung der Nutzung einheimischer und erneuerbarer Energien
• durch die Förderung einer koordinierten Energieverteilung
• durch vorausschauende Schaffung von Rahmenbedingungen, welche die
Finanzierung und die Realisierung der Heimfälle von Wasserkraftkonzessionen
auf Ebene der Gemeinden und des Staates Wallis begünstigen
Verminderung der Energieabhängigkeit:
• insbesondere durch die Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden und bei
technischen Installationen sowie durch Nutzung der Abwärme
4 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
5. Die kantonale Politik muss die Bundesverfassung
respektieren
5 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
6. Der Institutions- und Organisationsrahmen im Wallis
gilt es zu berücksichtigen
Gemeindegesetz
• Ortsplanung und Bauwesen
• Energieversorgung
Organisation der Energieverteilung
• Zerstückelte Energieverteilung, in den Händen der
Gemeinden, direkt oder indirekt
• Verteilung von Gas an kleine Verbraucher liegt in den
Händen der Gemeinden
6 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
8. Verlauf des Projekts der energiepolitischen Strategie
30. Juni 2010: der Staatsrat bezeichnet die Erarbeitung
einer kantonalen Energiestrategie als ein prioritäres
Regierungsprojekt
7. Juli 2011: der Staatsrat nimmt den Bericht der
eingesetzten Expertengruppe zur Kenntnis, welche mit
der Ausarbeitung der Strategie Wasserkraft betraut wurde.
10. Januar 2013 : der Staatsrat nimmt die folgenden
Berichte zur Kenntnis:
• Strategie Effizienz und Energieversorgung
• Teilstrategie Photovoltaik
• Teilstrategie Windenergie
8 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
9. Organisation und Erarbeitung der Berichte (1)
Verfasser : Joël Fournier und Christine Vannay
Arbeitsgruppe : Dienststelle für Energie und Wasserkraft,
unter der Führung von Dienstchef Moritz Steiner
Zahlreicher Austausch mit Personen:
• aus der Politik
• aus den Gemeinden
• Akteuren der Energieproduktion und Verteilung
• aus Wirtschaftskreisen
• aus Berufsverbänden
• HES-SO Valais/Wallis
• aus Planungsbüros
• Bund- und Kantonsadministrationen
9 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
10. Organisation und Erarbeitung der Berichte (2)
Die Strategie Effizienz und Energieversorgung steht im
Einklang zum Ausgang der Diskussionen über die Vision
betreffend die Wasserkraft
1. Sicherheit der Stromversorgung im Wallis
und in der Schweiz
2. Optimale Ausnutzung 4. Verantwortungsvolle
des Produktions- und Aufteilung und
Wertschöpfungs- Verwendung der
potenzials Das Wallis kontrolliert generierten Erträge
3. Verbleib des
Grossteils der
seine Wasserkraft 5. Partnerschaft
zwischen allen
Produktionserträge im
betroffenen Akteuren
Wallis
6. Einbindung der Wasserkraftstrategie in die
Strategie Effizienz und Energieversorgung des
Kantons
10 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
11. Rollen der Strategie
Effizienz und Energieversorgung
Stellt den globalen Zusammenhang betreffend die
Entwicklung der kantonalen Energiepolitik dar
Dient als Rahmen für die im gesamten Handlungsbereich
zu erarbeitenden Teilstrategien
Unterstützt die Ambitionen der eidgenössischen
Energiepolitik (Energiestrategie 2050)
11 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
12. 7 Säulen
zur Entkoppelung des Wirtschaftswachstums vom
Verbrauch aus nicht erneuerbaren Energien
20 Handlungsbereiche
12 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
13. Herausforderungen und Verantwortungen pro Säule
1. Kontrolle des Energieverbrauchs
• Jeder Bürger und jede Bürgerin im Privat- und Berufsleben
• Unternehmen (industrielle Ökologie)
2-3. Starke Diversifizierung der Versorgungsquellen
4-5. Optimierung des Energieversorgungssystems
• Gemeinden (Energie-Raumplanung)
• Energieverteiler (Koordination der Netze)
6. Verstärkung der Information, Bildung und Forschung
• Schulen und Universitäten, Berufsverbände
7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-
Wertschöpfungskette
• Walliser Investoren (Gemeinden, Unternehmen, Private)
13 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
14. Rolle des Staates
Vorschlagen von Zielen sowie einer Strategie
Anpassen von Rahmenbedingungen
• Gesetzgebung
• Richtpläne
• Investitionen in neue Strukturen oder Infrastrukturen
Bereitstellen von Mitteln zur Begleitung von Akteuren auf
dem Markt
• Schulung und Information
• finanzielle Unterstützung
• Entscheidungshilfen
Mit gutem Beispiel vorangehen, insbesondere mit seinen
eigenen Gütern
14 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
15. DAS WALLIS, EIN LAND, EINE ZUKUNFT!
Ein Departement
Drei grosse Bereiche:
• Volkswirtschaft: Wallis, Land der Wertschöpfung
• Energie: Wallis, Land der Energie
• Raum: Wallis, Land der Inwertsetzung
Eine Vision: Wallis Zukunftsland
Packen wir es an!
15 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
17. Struktur des Berichts
Ausgangslage Schweiz und Wallis
• Gesetzlicher Rahmen
• Energiepolitik
Strategie
• Leitziel
• Säulen der Strategie
• Ziele für 2020
• SWOT - Analyse
• Handlungsbereiche
Personal und Finanzmittel
Schlussfolgerung
• Säulen, Leitlinien und allgemeine Massnahmen
• Ergebnisse in Zahlen
17
19. Die Zielsetzungen des Bundes sind extrem ehrgeizig
Endenergieverbrauch und Elektrizitätsverbrauch gemäss
3 Szenarios
19
20. Die Schweiz wurde im Winter zum Stromimportland
2001 2011
Quelle: BFE, Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2001 /2011
20
21. Das Wallis beherrscht seinen Energiekonsum noch nicht
12'000
10'000
Endverbrauch der
8'000 Grossindustrie
GWh
6'000 Endverbrauch ohne
die Grossindustrie
4'000
2'000
0
1990 2000 2010
21
22. Das Wachstum der Fördergelder, welche der
Walliser Wirtschaft zugute kommen, ist beachtlich
14'000'000
12'000'000
10'000'000
Gebäudeprogramm
CHF
8'000'000
SKR
6'000'000
DEWK / Wallis
4'000'000
2'000'000
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
22
24. Strategie – Leitziel
Eine Energieversorgung und -nutzung zu fördern, die
die Sicherheit und Entwicklung der Wirtschaft
begünstigt
Versorgung
• Ausreichende Verfügbarkeit
• Sicherheit
• Breite Fächerung
• Wirtschaftlichkeit
• Umweltverträglichkeit
Die Ziele der Senkung von CO2-Emissionen
berücksichtigen
24
25. 7 Säulen
um das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch nicht
erneuerbarer Energien zu entkoppeln
20 Handlungsbereiche
25
26. Säulen und Leitlinien
Erneuerbare Energien
• Beschleunigen der Wachstumsrate für neue Anlagen,
insbesondere durch :
• Prüfung des Produktionspotenzials erneuerbarer Energien
nach Gemeinde und Festlegung der zur Nutzung geeigneten
Zonen ;
• Beurteilung der Änderungen von Gesetzen und Reglementen,
die erforderlich sind, um eine angemessene Entwicklung
erneuerbarer Energien zu begünstigen ;
• Erstellung von Datenbanken, Empfehlungen oder Richtlinien
zur Erleichterung und Beschleunigung der Entscheidungen
von Investoren und Behörden.
• Sicherung der Wirtschaftlichkeit vorhandener Anlagen zur
Nutzung erneuerbarer Energien
26
27. Säulen und Leitlinien
Transport, Verteilung (leitungsgebundene Energien)
• Einschränken des Ausbaus von Gasnetzen. Gas sollte
vorzugsweise Industrieprozessen, grossen Gaskraftwerken,
grossen gasgefeuerten Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen und
der Mobilität vorbehalten sein
• Bevorzugen der Erstellung von Fernwärmenetzen
(Wärme/Kälte) in Zonen mit entsprechend hoher
Energiedichte
• Anpassen der Stromnetze und ihrer Verwaltung (Smart
Grid) zur Einspeisung des Stroms aus den neuen Anlagen,
die in der Regel dezentral platziert sind und von den
Wetterverhältnissen abhängen
27
28. Zielsetzungen 2020 (ohne Grossindustrie)
Diese Ziele werden durch diejenigen des Szenarios
„Politische Massnahmen des Bundesrates“ zur
Energiestrategie 2050 des Bundes unterstützt
Bereich Ziel 2010 2020
Verbrauch an fossiler Energie ohne
-18.5% 5'880 GWh 4'790 GWh
Verbrauch der Grossindustrie
Elektrizitätsverbrauch ohne Verbrauch
Stabilisierung 2'370 GWh 2'370 GWh
der Grossindustrie
Erzeugung erneuerbarer Energie und
+ 1'400 GWh 9’900 GWh 11’300 GWh
Nutzung von Abwärme
Für öffentlich-rechtliche Körperschaften und anderen Walliser Akteuren, ist bei jeder
interessanten Gelegenheit die Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette
anzustreben
Neue Fördermassnahmen, zwingende und
organisatorische Massnahmen
28
29. 29
G GWh
ro
ss
wa
ss
0
100
150
200
250
300
50
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Zielsetzung nach erneuerbarem Energieträger
Wärme
Elektrizität
30. Zahlreiche Handlungsbereiche sind zu vertiefen
Strategie
Effizienz und Energieversorgung
4. Transport 5.
1. Energieeffizienz 2. Erneuerbare Energien
und Verteilung Speicherung
Gebäudebereich Wasserkraft
Wasserkraft
Fernwärme
Windenergie
Kantonale und kommunale
Infrastrukturen PV
PV Sonnenenergie
Elektrizität
Wirtschaftssektoren Tiefe Geothermie
Energieholz
Mobilität Gas
Biomasse
Umgebungswärme
3. Abwärme Erdölprodukte
Thermische Sonnenenergie
6. Information, Ausbildung und Forschung
7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette
30 DEET – Conférence de presse du 17 janvier 2013
31. Struktur der Teilstrategien: PV und Windenergie
Aktuelle Situation der Ressource
• Nutzung, Fördermassnahmen, rechtliche Grundlagen,
parlamentarische Vorstösse
Potenziale – Produktionsszenarien
Ziele in Bezug auf :
• Energieerzeugung
• Lenkung der Aktivitäten in der Energiewertschöpfungskette
Strategie welche umzusetzen ist um die genannten Ziele
zu erreichen, mit Beschrieb der :
• beteiligten Akteure,
• zu realisierenden Massnahmen
31
32. Teilstrategie Photovoltaik - Szenarien
Zwei Szenarien betreffend die Elektrizitätsproduktion aus
Photovoltaik-Anlagen im Wallis: [Quelle: DEWK 2012]
Szenario „350 GWh“ Szenario „900 GWh“
Pro Jahr zur Pro Jahr zur
Verfügung gestellte Produktion Verfügung gestellte Produktion
Fläche (in 1000 m2) in GWh Fläche (in 1000 m2) in GWh
250
250'000 1'000 250
250'000 1'000
Fläche
200
200'000 Fläche 800 200
200'000 800
Produktion Produktion
150
150'000 600 150
150'000 600
100
100'000 400 100
100'000 400
50
50'000 200 50'000
50 200
- 0 - 0
2010
2015
2020
2025
2030
2035
2010
2015
2020
2025
2030
2035
Entwicklung abhängig von:
der auf kommunaler Ebene getroffenen Reglementierungen
der persönlichen Motivation eines jeden Privateigentümers
der Bereitschaft des Handwerks und des Gewerbes auf diesen Zweig aufzuspringen
32
33. Teilstrategie Windenergie – Szenarien
Zwei Szenarien betreffend die Elektrizitätsproduktion aus
Windenergieanlagen im Wallis: [Quelle: DEWK 2012]
Szenario „300 GWh“ Szenario „700 GWh“
90
300
80 700
200
70 250
600
Production en GWh
60
Nombre d'éoliennes
Production en GWh
200 150
Nombre d'éoliennes
500
50
150 400
40
100
300
30 100
20 200
50
50
10 100
0 0
0 0
10
12
14
16
18
20
22
24
26
28
30
32
34
10
12
14
16
18
20
22
24
26
28
30
32
34
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
Eoliennes Production
Eoliennes Production
Entwicklung abhängig von :
Die von den Gemeinden vorgeschlagenen «geeigneten Standorte»
Die Abwägung der Interessen zwischen der Notwendigkeit der zusätzlichen
Energieproduktion und dem Schutz der Bevölkerung und der Landschaft
Die Entwicklung der Rahmenbedingungen für die Energieerzeugung (Energiegesetz, KEV, …)
33
34. Die Zielsetzung 2020 scheint erreichbar
Grand Chavalard: Nufenen-Aegene:
Dents du Midi: Geeigneter Standort bestimmt
Geeigneter Standort bestimmt
Homologierter Nutzungplan 1 Testanlage bestehend
1 Testanlage bestehend
zurzeit in Rekurs 3-5 Windanlagen vorgesehen
5-10 Windanlagen vorgesehen
3 Windanlagen vorgesehen
La Chaux/Culet:
Geeigneter Standort
bestimmt Visperterminen - Gibidum:
6-10 Windanlagen vorgesehen Geeigneter Standort bestimmt
8 Windanlagen vorgesehen
Le Rosel :
Windzone im DNP
3 Windanlagen vorgesehen
Total:
Bourg-Saint-Bernard, 40-50 Windanlagen
Combe de Barasson:
Geeigneter Standort bestimmt ca. 150 GWh
10-15 Windanlagen vorgesehen
34 34
36. Endenergieverbrauch wird um 600 GWh reduziert
12'000 Fernwärme
10'000 Übrige erneuerbare Energien
8'000 Holz und Holzkohle
GWh
6'000 Elektrizität
Erdgas
4'000
Erdöltreibstoffe
2'000
Erdölbrennstoffe, Kohle und
0 Koks
2010 2020
Grossindustrie
36
37. 37
0%
10%
20%
30%
40%
50%
W
as
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ra
ft
491 GWh
W
Ph in
de
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ov r gi
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is c
he
224 GWh
So
nn
en
en
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gi
e
Ti
178 GWh
ef
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G
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32 GWh
Ho
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81 GWh
Bi
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Um
44 GWh
ge
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he
230 GWh
So
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en
er
gi
e
25 GWh
Walliser Beitrag zu den Zielen des Bundes
Ab
wä
rm
e
95 GWh
38. Beispiele um die Grösse der Aufgabe zu unterstreichen
Ziel/ Handlungsbereich Zielsetzung 2020 Illustration
Verbrauch von fossilen - 530 GWh Gesamt Renovation gemäss den aktuellen Anforderungen der
Brennstoffen thermischen Gebäudehülle von 5'500 Gebäuden von
2
durchschnittlich 800 m , die vor den 80er Jahren gebaut wurden,
d.h. 700 Renovationen pro Jahr während 8 Jahren
Verbrauch von fossilen - 420 GWh Ersetzen von 70'000 Motorfahrzeugen, mit einem Benzinverbrauch
Treibstoffen von 10 Liter pro 100 km, und die im Durchschnitt 20'000 km pro
Jahr fahren, durch Motorfahrzeuge mit einem 6 Liter
Dieselverbrauch, d. h. das Ersetzen von 8'750 Motorfahrzeugen
pro Jahr während 8 Jahren
Stabilisierung des +0 Um den zusätzlichen Verbrauch der neuen WP zu kompensieren
Elektrizitätsverbrauchs (120 GWh), Ersatz der Elektroheizungen durch WP in 12'000
2
Gebäuden von durchschnittlich 200 m d.h. 1'500 Gebäude pro
Jahr während 8 Jahren
Wasserkraft + 530 GWh Ungefähr 60 Projekte, die von der Kleinwasserkraft bis zu
(nur neue grossen Wasserkraftanlagen reichen
Anlagen)
38
41. Die Aufgabe ist gross und umfassend
Strategie Strategie
Effizienz und Energieversorgung Wasserkraft
4. Transport 5. Heimfall und Neu-
1. Energieeffizienz 2. Erneuerbare Energien
und Verteilung Speicherung konzessionierungen
Gebäudebereich Wasserkraft
Fernwärme
Windenergie Vision und Ziele
Kantonale und kommunale
Infrastrukturen PV Sonnenenergie
Elektrizität
Wirtschaftssektoren Tiefe Geothermie
Dekret
Energieholz
Mobilität Gas
Biomasse
Eignerstrategie FMV
Umgebungswärme
3. Abwärme Erdölprodukte
Thermische Sonnenenergie
Vorarbeit
6. Information, Ausbildung und Forschung
Modellauswahl des
7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette Heimfalls
41 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
42. Phasen – Strategie Wasserkraft
2012 2013 2014 2015
Phase 1
-Vision und Ziele
-Verabschiedung
Vorgehensplan
Phase 2
-Verabschiedung Dekret
Gültigkeit des Dekrets 30.09.2012 – 30.09.2015
Sicherstellung der Ziele der
Strategie bis zu deren
Umsetzung
Phase 3
-Eignerstrategie des
Kantons bezüglich der
FMV
Phase 4
-Interviews/Treffen mit versch. Akteuren Phase 5
-Detaillierte wirtschaftliche und juristische
Auswahl und Implementierung
Analyse der Heimfallmodelle
des Heimfall-Modells
-Hearings anfangs 2013
-Potenzialanalyse Wasserkraft und kantonaler
Akquisitionsplan
-Berechnungsmodell des Heimfallwerts
KOMMUNIKATION
: abgeschlossen : in Erarbeitung
42 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
44. Phasen – Strategie Effizienz und Energieversorgung
2012 2013 2014 2015 2016
Einführung von Massnahmen welche keine Gesetzesanpassung erfordern
Strategie Effizienz und
Energieversorgung - Verstärkung der Ausbildung, der Energieberatung und der Kommunikation
- Anpassung der Förderprogramme
- Verfügungstellung von Instrumenten für die Gemeinden
Teilstrategien Inkraftsetzung der
Photovoltaik und Windenergie vorgeschlagenen Massnahmen
Verfassen der anderen Teilstrategien
Priorität Fernwärmenetze und Umgebungswärme
Anpassung des Bundesgesetzes Anpassung des
(Strategie 2050) kantonalen Gesetzes
KOMMUNIKATION
44 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
45. Herausforderungen
Eine grosse Mehrheit der Akteure muss eine gemeinsame
globale Vision hinsichtlich der Interessen des Kantons
haben
Schnelle Entscheidungen auf allen Ebenen sind
erforderlich: Behörden, Verbraucher, Energieproduzenten
und -verteiler
Zahlreiche und grosse Baustellen sind zu realisieren
Den Unternehmen, den Gemeinden und dem Kanton
Wallis müssen personelle und finanzielle Ressourcen
bereitgestellt werden
45 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
46. Vision – Effizienz und Energieversorgung
Die Baubranche und die Eigentümer ergreifen die wirtschaftliche Chance zur
energetischen Sanierung des bestehenden Gebäudeparks.
Die Multiplikation von Fernwärmenetzen wird zur Regel für die Nutzung der
Abwärme- sowie Energieholzpotenziale und bereitet die künftige Nutzung der
Tiefen-Geothermie vor.
Das Wallis wird zu einem bedeutenden Produzenten von Photovoltaik-
Strom durch die Schaffung von spezialisierten Photovoltaik-Abteilungen in
bestehenden Firmen.
Die Energie-Raumplanung in den Gemeinden erlaubt es, die Optimierung
der Energieversorgung durch die Koordination der Netze voranzutreiben
(Wärme, Gas, Strom).
Die Elektrizitätswirtschaft und die Walliser Unternehmen packen die Chance
zur Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien im Zusammenhang mit
dem Smart Grid im Wallis als idealen Standort, um das Funktionieren des
zukünftigen Energiemixes zu testen.
46 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013