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Energieland Wallis
               Strategie
   Effizienz und Energieversorgung



    Medienkonferenz vom 17. Januar 2013

              Jean-Michel Cina
Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft,
    Energie und Raumentwicklung (DVER)
1. Kontext
Energieverbrauch im Wallis
    Endenergieverbrauch im Wallis (2010): 12'000 GWh
    (dies entspricht 12 Mia. kWh)

    Anteil des Elektrizitätsverbrauchs: 3‘230 GWh




3   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Politischer Leistungsauftrag – Energie

    Politisches Ziel:
    Förderung einer Energieversorgung und Energienutzung zur
    Unterstützung der wirtschaftlichen Sicherheit und Entwicklung

    Teilziele:
         Unterstützung einer langfristigen, sicheren Energieversorgung:
           •   unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten
               Interessen
           •   durch die Förderung der Nutzung einheimischer und erneuerbarer Energien
           •   durch die Förderung einer koordinierten Energieverteilung
           •   durch vorausschauende Schaffung von Rahmenbedingungen, welche die
               Finanzierung und die Realisierung der Heimfälle von Wasserkraftkonzessionen
               auf Ebene der Gemeinden und des Staates Wallis begünstigen

         Verminderung der Energieabhängigkeit:
           •   insbesondere durch die Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden und bei
               technischen Installationen sowie durch Nutzung der Abwärme


4   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Die kantonale Politik muss die Bundesverfassung
    respektieren




5   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Der Institutions- und Organisationsrahmen im Wallis
    gilt es zu berücksichtigen
        Gemeindegesetz
          • Ortsplanung und Bauwesen
          • Energieversorgung

        Organisation der Energieverteilung
          • Zerstückelte Energieverteilung, in den Händen der
            Gemeinden, direkt oder indirekt
          • Verteilung von Gas an kleine Verbraucher liegt in den
            Händen der Gemeinden




6   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
2. Die Strategie
Verlauf des Projekts der energiepolitischen Strategie

         30. Juni 2010: der Staatsrat bezeichnet die Erarbeitung
         einer kantonalen Energiestrategie als ein prioritäres
         Regierungsprojekt

         7. Juli 2011: der Staatsrat nimmt den Bericht der
         eingesetzten Expertengruppe zur Kenntnis, welche mit
         der Ausarbeitung der Strategie Wasserkraft betraut wurde.

         10. Januar 2013 : der Staatsrat nimmt die folgenden
         Berichte zur Kenntnis:
           • Strategie Effizienz und Energieversorgung
           • Teilstrategie Photovoltaik
           • Teilstrategie Windenergie

8   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Organisation und Erarbeitung der Berichte (1)
         Verfasser : Joël Fournier und Christine Vannay
         Arbeitsgruppe : Dienststelle für Energie und Wasserkraft,
         unter der Führung von Dienstchef Moritz Steiner
         Zahlreicher Austausch mit Personen:
           •   aus der Politik
           •   aus den Gemeinden
           •   Akteuren der Energieproduktion und Verteilung
           •   aus Wirtschaftskreisen
           •   aus Berufsverbänden
           •   HES-SO Valais/Wallis
           •   aus Planungsbüros
           •   Bund- und Kantonsadministrationen


9   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Organisation und Erarbeitung der Berichte (2)
          Die Strategie Effizienz und Energieversorgung steht im
          Einklang zum Ausgang der Diskussionen über die Vision
          betreffend die Wasserkraft


                                            1. Sicherheit der Stromversorgung im Wallis
                                                         und in der Schweiz

            2. Optimale Ausnutzung                                                          4. Verantwortungsvolle
             des Produktions- und                                                                Aufteilung und
                Wertschöpfungs-                                                                 Verwendung der
                   potenzials                Das Wallis kontrolliert                          generierten Erträge

               3. Verbleib des
                Grossteils der
                                              seine Wasserkraft                               5. Partnerschaft
                                                                                               zwischen allen
            Produktionserträge im
                                                                                            betroffenen Akteuren
                    Wallis

                                            6. Einbindung der Wasserkraftstrategie in die
                                           Strategie Effizienz und Energieversorgung des
                                                               Kantons




10   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Rollen der Strategie
     Effizienz und Energieversorgung

          Stellt den globalen Zusammenhang betreffend die
          Entwicklung der kantonalen Energiepolitik dar

          Dient als Rahmen für die im gesamten Handlungsbereich
          zu erarbeitenden Teilstrategien

          Unterstützt die Ambitionen der eidgenössischen
          Energiepolitik (Energiestrategie 2050)




11   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
7 Säulen
     zur Entkoppelung des Wirtschaftswachstums vom
     Verbrauch aus nicht erneuerbaren Energien



       20 Handlungsbereiche




12   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Herausforderungen und Verantwortungen pro Säule
          1. Kontrolle des Energieverbrauchs
            • Jeder Bürger und jede Bürgerin im Privat- und Berufsleben
            • Unternehmen (industrielle Ökologie)
          2-3. Starke Diversifizierung der Versorgungsquellen
          4-5. Optimierung des Energieversorgungssystems
            • Gemeinden (Energie-Raumplanung)
            • Energieverteiler (Koordination der Netze)
          6. Verstärkung der Information, Bildung und Forschung
            • Schulen und Universitäten, Berufsverbände
          7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-
             Wertschöpfungskette
            • Walliser Investoren (Gemeinden, Unternehmen, Private)


13   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Rolle des Staates

          Vorschlagen von Zielen sowie einer Strategie
          Anpassen von Rahmenbedingungen
            • Gesetzgebung
            • Richtpläne
            • Investitionen in neue Strukturen oder Infrastrukturen
          Bereitstellen von Mitteln zur Begleitung von Akteuren auf
          dem Markt
            • Schulung und Information
            • finanzielle Unterstützung
            • Entscheidungshilfen
          Mit gutem Beispiel vorangehen, insbesondere mit seinen
          eigenen Gütern

14   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
DAS WALLIS, EIN LAND, EINE ZUKUNFT!

          Ein Departement

          Drei grosse Bereiche:
            • Volkswirtschaft: Wallis, Land der Wertschöpfung
            • Energie: Wallis, Land der Energie
            • Raum: Wallis, Land der Inwertsetzung


          Eine Vision: Wallis Zukunftsland


                                                  Packen wir es an!



15   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Strategie
Effizienz und Energieversorgung

       Präsentation der Berichte



                   Joël Fournier
Adjunkt der Dienststelle für Energie und Wasserkraft
Struktur des Berichts
       Ausgangslage Schweiz und Wallis
       • Gesetzlicher Rahmen
       • Energiepolitik
       Strategie
       •   Leitziel
       •   Säulen der Strategie
       •   Ziele für 2020
       •   SWOT - Analyse
       •   Handlungsbereiche
       Personal und Finanzmittel
       Schlussfolgerung
       • Säulen, Leitlinien und allgemeine Massnahmen
       • Ergebnisse in Zahlen
17
Kontext
Die Zielsetzungen des Bundes sind extrem ehrgeizig

       Endenergieverbrauch und Elektrizitätsverbrauch gemäss
       3 Szenarios




19
Die Schweiz wurde im Winter zum Stromimportland




2001                          2011

                         Quelle: BFE, Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2001 /2011

  20
Das Wallis beherrscht seinen Energiekonsum noch nicht

           12'000



           10'000


                                          Endverbrauch der
            8'000                         Grossindustrie
     GWh




            6'000                         Endverbrauch ohne
                                          die Grossindustrie


            4'000



            2'000



               0
                    1990   2000   2010




21
Das Wachstum der Fördergelder, welche der
     Walliser Wirtschaft zugute kommen, ist beachtlich
             14'000'000



             12'000'000



             10'000'000
                                                                                        Gebäudeprogramm
       CHF




              8'000'000
                                                                                        SKR

              6'000'000
                                                                                        DEWK / Wallis


              4'000'000



              2'000'000



                     0
                          2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011




22
Strategie
Strategie – Leitziel

       Eine Energieversorgung und -nutzung zu fördern, die
       die Sicherheit und Entwicklung der Wirtschaft
       begünstigt
       Versorgung
        •   Ausreichende Verfügbarkeit
        •   Sicherheit
        •   Breite Fächerung
        •   Wirtschaftlichkeit
        •   Umweltverträglichkeit
       Die Ziele der Senkung von CO2-Emissionen
       berücksichtigen



24
7 Säulen
     um das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch nicht
     erneuerbarer Energien zu entkoppeln


     20 Handlungsbereiche




25
Säulen und Leitlinien

       Erneuerbare Energien
       • Beschleunigen der Wachstumsrate für neue Anlagen,
         insbesondere durch :
          • Prüfung des Produktionspotenzials erneuerbarer Energien
            nach Gemeinde und Festlegung der zur Nutzung geeigneten
            Zonen ;
          • Beurteilung der Änderungen von Gesetzen und Reglementen,
            die erforderlich sind, um eine angemessene Entwicklung
            erneuerbarer Energien zu begünstigen ;
          • Erstellung von Datenbanken, Empfehlungen oder Richtlinien
            zur Erleichterung und Beschleunigung der Entscheidungen
            von Investoren und Behörden.
       • Sicherung der Wirtschaftlichkeit vorhandener Anlagen zur
         Nutzung erneuerbarer Energien

26
Säulen und Leitlinien

       Transport, Verteilung (leitungsgebundene Energien)
       • Einschränken des Ausbaus von Gasnetzen. Gas sollte
         vorzugsweise Industrieprozessen, grossen Gaskraftwerken,
         grossen gasgefeuerten Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen und
         der Mobilität vorbehalten sein
       • Bevorzugen der Erstellung von Fernwärmenetzen
         (Wärme/Kälte) in Zonen mit entsprechend hoher
         Energiedichte
       • Anpassen der Stromnetze und ihrer Verwaltung (Smart
         Grid) zur Einspeisung des Stroms aus den neuen Anlagen,
         die in der Regel dezentral platziert sind und von den
         Wetterverhältnissen abhängen



27
Zielsetzungen 2020 (ohne Grossindustrie)

       Diese Ziele werden durch diejenigen des Szenarios
       „Politische Massnahmen des Bundesrates“ zur
       Energiestrategie 2050 des Bundes unterstützt
       Bereich                                      Ziel              2010            2020

       Verbrauch an fossiler Energie ohne
                                                   -18.5%          5'880 GWh       4'790 GWh
       Verbrauch der Grossindustrie

       Elektrizitätsverbrauch ohne Verbrauch
                                                Stabilisierung     2'370 GWh       2'370 GWh
       der Grossindustrie

       Erzeugung erneuerbarer Energie und
                                                + 1'400 GWh        9’900 GWh      11’300 GWh
       Nutzung von Abwärme

       Für öffentlich-rechtliche Körperschaften und anderen Walliser Akteuren, ist bei jeder
       interessanten Gelegenheit die Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette
       anzustreben

       Neue Fördermassnahmen, zwingende und
       organisatorische Massnahmen

28
29
                   G                                              GWh
                     ro
                         ss
                            wa
                                ss




                                                  0
                                                           100
                                                                 150
                                                                                 200
                                                                                              250
                                                                                                    300




                                                      50
                    Kl             er
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                                                                       Wärme
                                                                               Elektrizität
Zahlreiche Handlungsbereiche sind zu vertiefen

                                      Strategie
                          Effizienz und Energieversorgung
                                                                          4. Transport            5.
               1. Energieeffizienz          2. Erneuerbare Energien
                                                                         und Verteilung      Speicherung

                  Gebäudebereich                        Wasserkraft
                                                        Wasserkraft
                                                                                    Fernwärme
                                                        Windenergie
             Kantonale und kommunale
                   Infrastrukturen                PV
                                                  PV Sonnenenergie
                                                                                    Elektrizität
                Wirtschaftssektoren                   Tiefe Geothermie
                                                        Energieholz
                      Mobilität                                                        Gas
                                                         Biomasse
                                                  Umgebungswärme
                   3. Abwärme                                                    Erdölprodukte
                                             Thermische Sonnenenergie

                                         6. Information, Ausbildung und Forschung

                           7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette




30   DEET – Conférence de presse du 17 janvier 2013
Struktur der Teilstrategien: PV und Windenergie

       Aktuelle Situation der Ressource
       • Nutzung, Fördermassnahmen, rechtliche Grundlagen,
         parlamentarische Vorstösse
       Potenziale – Produktionsszenarien
       Ziele in Bezug auf :
       • Energieerzeugung
       • Lenkung der Aktivitäten in der Energiewertschöpfungskette
       Strategie welche umzusetzen ist um die genannten Ziele
       zu erreichen, mit Beschrieb der :
       • beteiligten Akteure,
       • zu realisierenden Massnahmen



31
Teilstrategie Photovoltaik - Szenarien
      Zwei Szenarien betreffend die Elektrizitätsproduktion aus
      Photovoltaik-Anlagen im Wallis:                                                                              [Quelle: DEWK 2012]


        Szenario „350 GWh“                                               Szenario „900 GWh“

        Pro Jahr zur                                                      Pro Jahr zur
        Verfügung gestellte                             Produktion        Verfügung gestellte                               Produktion
        Fläche (in 1000 m2)                             in GWh            Fläche (in 1000 m2)                               in GWh

        250
     250'000                                                   1'000      250
                                                                       250'000                                                     1'000
                                                                                        Fläche
        200
     200'000          Fläche                                   800        200
                                                                       200'000                                                     800
                      Produktion                                                        Produktion
        150
     150'000                                                   600        150
                                                                       150'000                                                     600

        100
     100'000                                                   400        100
                                                                       100'000                                                     400

          50
      50'000                                                   200      50'000
                                                                            50                                                     200

         -                                                     0           -                                                       0




                                                                                 2010




                                                                                           2015




                                                                                                     2020




                                                                                                            2025




                                                                                                                   2030




                                                                                                                            2035
               2010




                         2015




                                   2020




                                          2025




                                                 2030




                                                        2035




                                                 Entwicklung abhängig von:
                  der auf kommunaler Ebene getroffenen Reglementierungen
                  der persönlichen Motivation eines jeden Privateigentümers
                  der Bereitschaft des Handwerks und des Gewerbes auf diesen Zweig aufzuspringen

32
Teilstrategie Windenergie – Szenarien
     Zwei Szenarien betreffend die Elektrizitätsproduktion aus
     Windenergieanlagen im Wallis:                                                                                                                     [Quelle: DEWK 2012]


     Szenario „300 GWh“                                                                            Szenario „700 GWh“
                           90
                                                                         300
                           80                                                                                                                                    700
                                                                                                                        200
                           70                                            250
                                                                                                                                                                 600




                                                                               Production en GWh
                           60
      Nombre d'éoliennes




                                                                                                                                                                       Production en GWh
                                                                         200                                            150




                                                                                                   Nombre d'éoliennes
                                                                                                                                                                 500
                           50
                                                                         150                                                                                     400
                           40
                                                                                                                        100
                                                                                                                                                                 300
                           30                                            100

                           20                                                                                                                                    200
                                                                                                                        50
                                                                         50
                           10                                                                                                                                    100

                           0                                             0
                                                                                                                         0                                       0
                              10

                              12

                              14

                              16

                              18

                              20

                              22

                              24

                              26

                              28

                              30

                              32

                              34




                                                                                                                           10

                                                                                                                           12

                                                                                                                           14

                                                                                                                           16

                                                                                                                           18

                                                                                                                           20

                                                                                                                           22

                                                                                                                           24

                                                                                                                           26

                                                                                                                           28

                                                                                                                           30

                                                                                                                           32

                                                                                                                           34
                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20

                           20




                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20

                                                                                                                        20
                                         Eoliennes   Production
                                                                                                                              Eoliennes   Production




                                                                  Entwicklung abhängig von :
                                Die von den Gemeinden vorgeschlagenen «geeigneten Standorte»
                                Die Abwägung der Interessen zwischen der Notwendigkeit der zusätzlichen
                                Energieproduktion und dem Schutz der Bevölkerung und der Landschaft
                                Die Entwicklung der Rahmenbedingungen für die Energieerzeugung (Energiegesetz, KEV, …)


33
Die Zielsetzung 2020 scheint erreichbar


                               Grand Chavalard:                       Nufenen-Aegene:
 Dents du Midi:                Geeigneter Standort bestimmt
                                                                      Geeigneter Standort bestimmt
 Homologierter Nutzungplan     1 Testanlage bestehend
                                                                      1 Testanlage bestehend
 zurzeit in Rekurs             3-5 Windanlagen vorgesehen
                                                                      5-10 Windanlagen vorgesehen
 3 Windanlagen vorgesehen


 La Chaux/Culet:
 Geeigneter Standort
    bestimmt                                                  Visperterminen - Gibidum:
 6-10 Windanlagen vorgesehen                                  Geeigneter Standort bestimmt
                                                              8 Windanlagen vorgesehen
Le Rosel :
Windzone im DNP
3 Windanlagen vorgesehen
                                                                     Total:
Bourg-Saint-Bernard,                                                 40-50 Windanlagen
Combe de Barasson:
Geeigneter Standort bestimmt                                         ca. 150 GWh
10-15 Windanlagen vorgesehen




34   34
Schlussfolgerungen
Endenergieverbrauch wird um 600 GWh reduziert

           12'000                     Fernwärme


           10'000                     Übrige erneuerbare Energien


            8'000                     Holz und Holzkohle
     GWh




            6'000                     Elektrizität


                                      Erdgas
            4'000

                                      Erdöltreibstoffe
            2'000

                                      Erdölbrennstoffe, Kohle und
               0                      Koks
                    2010     2020
                                      Grossindustrie




36
37
                                                           0%
                                                                                     10%
                                                                                                                   20%
                                                                                                                         30%
                                                                                                                                     40%
                                                                                                                                                     50%
                                 W
                                  as
                                    se
                                      rk
                                         ra
                                           ft
                                                                                                                                                           491 GWh




                                 W
     Ph                           in
                                    de
       ot                             ne
          ov                            r         gi
             ol
                ta                                   e
                     is c
                         he
                                                                                                                               224 GWh


                              So
                                 nn
                                   en
                                             en
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                                                                                                                                           178 GWh




                              ef
                                 e
                                     G
                                      eo
                                        th
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                                                                                                              32 GWh




                                     Ho
                                        l   ze
                                              ne
                                                rg
                                                  ie
                                                                                                     81 GWh




                                       Bi
                                            om
                                                 as
                                                   se
                       Um
                                                                44 GWh




                              ge
                                 bu
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                                            sw
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                        he
                                                                                  230 GWh




                              So
                                 nn
                                   en
                                             en
                                               er
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                                                                         25 GWh
                                                                                                                                                                     Walliser Beitrag zu den Zielen des Bundes




                                       Ab
                                         wä
                                            rm
                                                    e
                                                                                            95 GWh
Beispiele um die Grösse der Aufgabe zu unterstreichen

     Ziel/ Handlungsbereich    Zielsetzung 2020   Illustration

     Verbrauch von fossilen    - 530 GWh          Gesamt Renovation gemäss den aktuellen Anforderungen der
     Brennstoffen                                 thermischen     Gebäudehülle     von   5'500   Gebäuden     von
                                                                        2
                                                  durchschnittlich 800 m , die vor den 80er Jahren gebaut wurden,
                                                  d.h. 700 Renovationen pro Jahr während 8 Jahren

     Verbrauch von fossilen    - 420 GWh          Ersetzen von 70'000 Motorfahrzeugen, mit einem Benzinverbrauch
     Treibstoffen                                 von 10 Liter pro 100 km, und die im Durchschnitt 20'000 km pro
                                                  Jahr fahren, durch Motorfahrzeuge mit einem 6 Liter
                                                  Dieselverbrauch, d. h. das Ersetzen von 8'750 Motorfahrzeugen
                                                  pro Jahr während 8 Jahren

     Stabilisierung des        +0                 Um den zusätzlichen Verbrauch der neuen WP zu kompensieren
     Elektrizitätsverbrauchs                      (120 GWh), Ersatz der Elektroheizungen durch WP in 12'000
                                                                                     2
                                                  Gebäuden von durchschnittlich 200 m d.h. 1'500 Gebäude pro
                                                  Jahr während 8 Jahren

     Wasserkraft               + 530 GWh          Ungefähr 60 Projekte, die von der Kleinwasserkraft bis zu
                               (nur neue          grossen Wasserkraftanlagen reichen
                               Anlagen)
      




38
Das Wallis wird den Zug nicht
     verpassen!........




39
Strategie
Effizienz und Energieversorgung

            Was folgt ?




             Moritz Steiner
    Chef der Dienststelle für Energie
       und Wasserkraft (DEWK)
Die Aufgabe ist gross und umfassend

                          Strategie                                                            Strategie
              Effizienz und Energieversorgung                                                 Wasserkraft
                                                              4. Transport           5.        Heimfall und Neu-
 1. Energieeffizienz             2. Erneuerbare Energien
                                                             und Verteilung     Speicherung   konzessionierungen

      Gebäudebereich                      Wasserkraft
                                                                      Fernwärme
                                          Windenergie                                            Vision und Ziele
Kantonale und kommunale
       Infrastrukturen                PV Sonnenenergie
                                                                       Elektrizität
     Wirtschaftssektoren               Tiefe Geothermie
                                                                                                     Dekret
                                          Energieholz
          Mobilität                                                       Gas
                                           Biomasse
                                                                                               Eignerstrategie FMV
                                      Umgebungswärme
       3. Abwärme                                                    Erdölprodukte
                                  Thermische Sonnenenergie
                                                                                                    Vorarbeit
                           6. Information, Ausbildung und Forschung
                                                                                               Modellauswahl des
              7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette                       Heimfalls




41     DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Phasen – Strategie Wasserkraft
                       2012                                            2013                                   2014             2015

                 Phase 1
         -Vision und Ziele
         -Verabschiedung
         Vorgehensplan


                        Phase 2
              -Verabschiedung Dekret
                                                                          Gültigkeit des Dekrets 30.09.2012 – 30.09.2015
              Sicherstellung der Ziele der
              Strategie bis zu deren
              Umsetzung

                                  Phase 3
                        -Eignerstrategie des
                        Kantons bezüglich der
                        FMV

                                                               Phase 4
                                             -Interviews/Treffen mit versch. Akteuren                      Phase 5
                                             -Detaillierte wirtschaftliche und juristische
                                                                                                 Auswahl und Implementierung
                                             Analyse der Heimfallmodelle
                                                                                                    des Heimfall-Modells
                                             -Hearings anfangs 2013
                                             -Potenzialanalyse Wasserkraft und kantonaler
                                             Akquisitionsplan
                                             -Berechnungsmodell des Heimfallwerts



                                                              KOMMUNIKATION

     : abgeschlossen     : in Erarbeitung


42    DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Phasen – Eidgenössische Energiestrategie




43   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Phasen – Strategie Effizienz und Energieversorgung
                       2012                         2013                      2014                    2015                  2016


                                              Einführung von Massnahmen welche keine Gesetzesanpassung erfordern
             Strategie Effizienz und
              Energieversorgung                   - Verstärkung der Ausbildung, der Energieberatung und der Kommunikation
                                                  - Anpassung der Förderprogramme
                                                  - Verfügungstellung von Instrumenten für die Gemeinden




                Teilstrategien                             Inkraftsetzung der
          Photovoltaik und Windenergie               vorgeschlagenen Massnahmen




                                                              Verfassen der anderen Teilstrategien
                                                         Priorität Fernwärmenetze und Umgebungswärme




                                                         Anpassung des Bundesgesetzes                    Anpassung des
                                                                (Strategie 2050)                       kantonalen Gesetzes



                                                         KOMMUNIKATION




44   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Herausforderungen

          Eine grosse Mehrheit der Akteure muss eine gemeinsame
          globale Vision hinsichtlich der Interessen des Kantons
          haben
          Schnelle Entscheidungen auf allen Ebenen sind
          erforderlich: Behörden, Verbraucher, Energieproduzenten
          und -verteiler
          Zahlreiche und grosse Baustellen sind zu realisieren
          Den Unternehmen, den Gemeinden und dem Kanton
          Wallis müssen personelle und finanzielle Ressourcen
          bereitgestellt werden




45   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
Vision – Effizienz und Energieversorgung

          Die Baubranche und die Eigentümer ergreifen die wirtschaftliche Chance zur
          energetischen Sanierung des bestehenden Gebäudeparks.

          Die Multiplikation von Fernwärmenetzen wird zur Regel für die Nutzung der
          Abwärme- sowie Energieholzpotenziale und bereitet die künftige Nutzung der
          Tiefen-Geothermie vor.

          Das Wallis wird zu einem bedeutenden Produzenten von Photovoltaik-
          Strom durch die Schaffung von spezialisierten Photovoltaik-Abteilungen in
          bestehenden Firmen.

          Die Energie-Raumplanung in den Gemeinden erlaubt es, die Optimierung
          der Energieversorgung durch die Koordination der Netze voranzutreiben
          (Wärme, Gas, Strom).

          Die Elektrizitätswirtschaft und die Walliser Unternehmen packen die Chance
          zur Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien im Zusammenhang mit
          dem Smart Grid im Wallis als idealen Standort, um das Funktionieren des
          zukünftigen Energiemixes zu testen.



46   DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013

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Strategie « effizienz und energieversorgung »

  • 1. Energieland Wallis Strategie Effizienz und Energieversorgung Medienkonferenz vom 17. Januar 2013 Jean-Michel Cina Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung (DVER)
  • 3. Energieverbrauch im Wallis Endenergieverbrauch im Wallis (2010): 12'000 GWh (dies entspricht 12 Mia. kWh) Anteil des Elektrizitätsverbrauchs: 3‘230 GWh 3 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 4. Politischer Leistungsauftrag – Energie Politisches Ziel: Förderung einer Energieversorgung und Energienutzung zur Unterstützung der wirtschaftlichen Sicherheit und Entwicklung Teilziele: Unterstützung einer langfristigen, sicheren Energieversorgung: • unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten Interessen • durch die Förderung der Nutzung einheimischer und erneuerbarer Energien • durch die Förderung einer koordinierten Energieverteilung • durch vorausschauende Schaffung von Rahmenbedingungen, welche die Finanzierung und die Realisierung der Heimfälle von Wasserkraftkonzessionen auf Ebene der Gemeinden und des Staates Wallis begünstigen Verminderung der Energieabhängigkeit: • insbesondere durch die Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden und bei technischen Installationen sowie durch Nutzung der Abwärme 4 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 5. Die kantonale Politik muss die Bundesverfassung respektieren 5 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 6. Der Institutions- und Organisationsrahmen im Wallis gilt es zu berücksichtigen Gemeindegesetz • Ortsplanung und Bauwesen • Energieversorgung Organisation der Energieverteilung • Zerstückelte Energieverteilung, in den Händen der Gemeinden, direkt oder indirekt • Verteilung von Gas an kleine Verbraucher liegt in den Händen der Gemeinden 6 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 8. Verlauf des Projekts der energiepolitischen Strategie 30. Juni 2010: der Staatsrat bezeichnet die Erarbeitung einer kantonalen Energiestrategie als ein prioritäres Regierungsprojekt 7. Juli 2011: der Staatsrat nimmt den Bericht der eingesetzten Expertengruppe zur Kenntnis, welche mit der Ausarbeitung der Strategie Wasserkraft betraut wurde. 10. Januar 2013 : der Staatsrat nimmt die folgenden Berichte zur Kenntnis: • Strategie Effizienz und Energieversorgung • Teilstrategie Photovoltaik • Teilstrategie Windenergie 8 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 9. Organisation und Erarbeitung der Berichte (1) Verfasser : Joël Fournier und Christine Vannay Arbeitsgruppe : Dienststelle für Energie und Wasserkraft, unter der Führung von Dienstchef Moritz Steiner Zahlreicher Austausch mit Personen: • aus der Politik • aus den Gemeinden • Akteuren der Energieproduktion und Verteilung • aus Wirtschaftskreisen • aus Berufsverbänden • HES-SO Valais/Wallis • aus Planungsbüros • Bund- und Kantonsadministrationen 9 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 10. Organisation und Erarbeitung der Berichte (2) Die Strategie Effizienz und Energieversorgung steht im Einklang zum Ausgang der Diskussionen über die Vision betreffend die Wasserkraft 1. Sicherheit der Stromversorgung im Wallis und in der Schweiz 2. Optimale Ausnutzung 4. Verantwortungsvolle des Produktions- und Aufteilung und Wertschöpfungs- Verwendung der potenzials Das Wallis kontrolliert generierten Erträge 3. Verbleib des Grossteils der seine Wasserkraft 5. Partnerschaft zwischen allen Produktionserträge im betroffenen Akteuren Wallis 6. Einbindung der Wasserkraftstrategie in die Strategie Effizienz und Energieversorgung des Kantons 10 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 11. Rollen der Strategie Effizienz und Energieversorgung Stellt den globalen Zusammenhang betreffend die Entwicklung der kantonalen Energiepolitik dar Dient als Rahmen für die im gesamten Handlungsbereich zu erarbeitenden Teilstrategien Unterstützt die Ambitionen der eidgenössischen Energiepolitik (Energiestrategie 2050) 11 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 12. 7 Säulen zur Entkoppelung des Wirtschaftswachstums vom Verbrauch aus nicht erneuerbaren Energien 20 Handlungsbereiche 12 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 13. Herausforderungen und Verantwortungen pro Säule 1. Kontrolle des Energieverbrauchs • Jeder Bürger und jede Bürgerin im Privat- und Berufsleben • Unternehmen (industrielle Ökologie) 2-3. Starke Diversifizierung der Versorgungsquellen 4-5. Optimierung des Energieversorgungssystems • Gemeinden (Energie-Raumplanung) • Energieverteiler (Koordination der Netze) 6. Verstärkung der Information, Bildung und Forschung • Schulen und Universitäten, Berufsverbände 7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie- Wertschöpfungskette • Walliser Investoren (Gemeinden, Unternehmen, Private) 13 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 14. Rolle des Staates Vorschlagen von Zielen sowie einer Strategie Anpassen von Rahmenbedingungen • Gesetzgebung • Richtpläne • Investitionen in neue Strukturen oder Infrastrukturen Bereitstellen von Mitteln zur Begleitung von Akteuren auf dem Markt • Schulung und Information • finanzielle Unterstützung • Entscheidungshilfen Mit gutem Beispiel vorangehen, insbesondere mit seinen eigenen Gütern 14 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 15. DAS WALLIS, EIN LAND, EINE ZUKUNFT! Ein Departement Drei grosse Bereiche: • Volkswirtschaft: Wallis, Land der Wertschöpfung • Energie: Wallis, Land der Energie • Raum: Wallis, Land der Inwertsetzung Eine Vision: Wallis Zukunftsland Packen wir es an! 15 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 16. Strategie Effizienz und Energieversorgung Präsentation der Berichte Joël Fournier Adjunkt der Dienststelle für Energie und Wasserkraft
  • 17. Struktur des Berichts Ausgangslage Schweiz und Wallis • Gesetzlicher Rahmen • Energiepolitik Strategie • Leitziel • Säulen der Strategie • Ziele für 2020 • SWOT - Analyse • Handlungsbereiche Personal und Finanzmittel Schlussfolgerung • Säulen, Leitlinien und allgemeine Massnahmen • Ergebnisse in Zahlen 17
  • 19. Die Zielsetzungen des Bundes sind extrem ehrgeizig Endenergieverbrauch und Elektrizitätsverbrauch gemäss 3 Szenarios 19
  • 20. Die Schweiz wurde im Winter zum Stromimportland 2001 2011 Quelle: BFE, Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2001 /2011 20
  • 21. Das Wallis beherrscht seinen Energiekonsum noch nicht 12'000 10'000 Endverbrauch der 8'000 Grossindustrie GWh 6'000 Endverbrauch ohne die Grossindustrie 4'000 2'000 0 1990 2000 2010 21
  • 22. Das Wachstum der Fördergelder, welche der Walliser Wirtschaft zugute kommen, ist beachtlich 14'000'000 12'000'000 10'000'000 Gebäudeprogramm CHF 8'000'000 SKR 6'000'000 DEWK / Wallis 4'000'000 2'000'000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 22
  • 24. Strategie – Leitziel Eine Energieversorgung und -nutzung zu fördern, die die Sicherheit und Entwicklung der Wirtschaft begünstigt Versorgung • Ausreichende Verfügbarkeit • Sicherheit • Breite Fächerung • Wirtschaftlichkeit • Umweltverträglichkeit Die Ziele der Senkung von CO2-Emissionen berücksichtigen 24
  • 25. 7 Säulen um das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch nicht erneuerbarer Energien zu entkoppeln 20 Handlungsbereiche 25
  • 26. Säulen und Leitlinien Erneuerbare Energien • Beschleunigen der Wachstumsrate für neue Anlagen, insbesondere durch : • Prüfung des Produktionspotenzials erneuerbarer Energien nach Gemeinde und Festlegung der zur Nutzung geeigneten Zonen ; • Beurteilung der Änderungen von Gesetzen und Reglementen, die erforderlich sind, um eine angemessene Entwicklung erneuerbarer Energien zu begünstigen ; • Erstellung von Datenbanken, Empfehlungen oder Richtlinien zur Erleichterung und Beschleunigung der Entscheidungen von Investoren und Behörden. • Sicherung der Wirtschaftlichkeit vorhandener Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien 26
  • 27. Säulen und Leitlinien Transport, Verteilung (leitungsgebundene Energien) • Einschränken des Ausbaus von Gasnetzen. Gas sollte vorzugsweise Industrieprozessen, grossen Gaskraftwerken, grossen gasgefeuerten Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen und der Mobilität vorbehalten sein • Bevorzugen der Erstellung von Fernwärmenetzen (Wärme/Kälte) in Zonen mit entsprechend hoher Energiedichte • Anpassen der Stromnetze und ihrer Verwaltung (Smart Grid) zur Einspeisung des Stroms aus den neuen Anlagen, die in der Regel dezentral platziert sind und von den Wetterverhältnissen abhängen 27
  • 28. Zielsetzungen 2020 (ohne Grossindustrie) Diese Ziele werden durch diejenigen des Szenarios „Politische Massnahmen des Bundesrates“ zur Energiestrategie 2050 des Bundes unterstützt Bereich Ziel 2010 2020 Verbrauch an fossiler Energie ohne -18.5% 5'880 GWh 4'790 GWh Verbrauch der Grossindustrie Elektrizitätsverbrauch ohne Verbrauch Stabilisierung 2'370 GWh 2'370 GWh der Grossindustrie Erzeugung erneuerbarer Energie und + 1'400 GWh 9’900 GWh 11’300 GWh Nutzung von Abwärme Für öffentlich-rechtliche Körperschaften und anderen Walliser Akteuren, ist bei jeder interessanten Gelegenheit die Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette anzustreben Neue Fördermassnahmen, zwingende und organisatorische Massnahmen 28
  • 29. 29 G GWh ro ss wa ss 0 100 150 200 250 300 50 Kl er ei kr af nw t as se rk W ra in ft de ne rg Ph ie ot Ti ov ef ol e ta G ik eo th er m Ho ie lze ne rg ie Bi Um om ge as bu se Ab ng wä sw rm är e m (o So e hn la e rw Ab G är m wä ro e ss rm in e du (G st ro rie ss ) in du st r ie ) Zielsetzung nach erneuerbarem Energieträger Wärme Elektrizität
  • 30. Zahlreiche Handlungsbereiche sind zu vertiefen Strategie Effizienz und Energieversorgung 4. Transport 5. 1. Energieeffizienz 2. Erneuerbare Energien und Verteilung Speicherung Gebäudebereich Wasserkraft Wasserkraft Fernwärme Windenergie Kantonale und kommunale Infrastrukturen PV PV Sonnenenergie Elektrizität Wirtschaftssektoren Tiefe Geothermie Energieholz Mobilität Gas Biomasse Umgebungswärme 3. Abwärme Erdölprodukte Thermische Sonnenenergie 6. Information, Ausbildung und Forschung 7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette 30 DEET – Conférence de presse du 17 janvier 2013
  • 31. Struktur der Teilstrategien: PV und Windenergie Aktuelle Situation der Ressource • Nutzung, Fördermassnahmen, rechtliche Grundlagen, parlamentarische Vorstösse Potenziale – Produktionsszenarien Ziele in Bezug auf : • Energieerzeugung • Lenkung der Aktivitäten in der Energiewertschöpfungskette Strategie welche umzusetzen ist um die genannten Ziele zu erreichen, mit Beschrieb der : • beteiligten Akteure, • zu realisierenden Massnahmen 31
  • 32. Teilstrategie Photovoltaik - Szenarien Zwei Szenarien betreffend die Elektrizitätsproduktion aus Photovoltaik-Anlagen im Wallis: [Quelle: DEWK 2012] Szenario „350 GWh“ Szenario „900 GWh“ Pro Jahr zur Pro Jahr zur Verfügung gestellte Produktion Verfügung gestellte Produktion Fläche (in 1000 m2) in GWh Fläche (in 1000 m2) in GWh 250 250'000 1'000 250 250'000 1'000 Fläche 200 200'000 Fläche 800 200 200'000 800 Produktion Produktion 150 150'000 600 150 150'000 600 100 100'000 400 100 100'000 400 50 50'000 200 50'000 50 200 - 0 - 0 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2010 2015 2020 2025 2030 2035 Entwicklung abhängig von: der auf kommunaler Ebene getroffenen Reglementierungen der persönlichen Motivation eines jeden Privateigentümers der Bereitschaft des Handwerks und des Gewerbes auf diesen Zweig aufzuspringen 32
  • 33. Teilstrategie Windenergie – Szenarien Zwei Szenarien betreffend die Elektrizitätsproduktion aus Windenergieanlagen im Wallis: [Quelle: DEWK 2012] Szenario „300 GWh“ Szenario „700 GWh“ 90 300 80 700 200 70 250 600 Production en GWh 60 Nombre d'éoliennes Production en GWh 200 150 Nombre d'éoliennes 500 50 150 400 40 100 300 30 100 20 200 50 50 10 100 0 0 0 0 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 Eoliennes Production Eoliennes Production Entwicklung abhängig von : Die von den Gemeinden vorgeschlagenen «geeigneten Standorte» Die Abwägung der Interessen zwischen der Notwendigkeit der zusätzlichen Energieproduktion und dem Schutz der Bevölkerung und der Landschaft Die Entwicklung der Rahmenbedingungen für die Energieerzeugung (Energiegesetz, KEV, …) 33
  • 34. Die Zielsetzung 2020 scheint erreichbar Grand Chavalard: Nufenen-Aegene: Dents du Midi: Geeigneter Standort bestimmt Geeigneter Standort bestimmt Homologierter Nutzungplan 1 Testanlage bestehend 1 Testanlage bestehend zurzeit in Rekurs 3-5 Windanlagen vorgesehen 5-10 Windanlagen vorgesehen 3 Windanlagen vorgesehen La Chaux/Culet: Geeigneter Standort bestimmt Visperterminen - Gibidum: 6-10 Windanlagen vorgesehen Geeigneter Standort bestimmt 8 Windanlagen vorgesehen Le Rosel : Windzone im DNP 3 Windanlagen vorgesehen Total: Bourg-Saint-Bernard, 40-50 Windanlagen Combe de Barasson: Geeigneter Standort bestimmt ca. 150 GWh 10-15 Windanlagen vorgesehen 34 34
  • 36. Endenergieverbrauch wird um 600 GWh reduziert 12'000 Fernwärme 10'000 Übrige erneuerbare Energien 8'000 Holz und Holzkohle GWh 6'000 Elektrizität Erdgas 4'000 Erdöltreibstoffe 2'000 Erdölbrennstoffe, Kohle und 0 Koks 2010 2020 Grossindustrie 36
  • 37. 37 0% 10% 20% 30% 40% 50% W as se rk ra ft 491 GWh W Ph in de ot ne ov r gi ol ta e is c he 224 GWh So nn en en er gi e Ti 178 GWh ef e G eo th er m ie 32 GWh Ho l ze ne rg ie 81 GWh Bi om as se Um 44 GWh ge bu ng sw Th är er m m e isc he 230 GWh So nn en en er gi e 25 GWh Walliser Beitrag zu den Zielen des Bundes Ab wä rm e 95 GWh
  • 38. Beispiele um die Grösse der Aufgabe zu unterstreichen Ziel/ Handlungsbereich Zielsetzung 2020 Illustration Verbrauch von fossilen - 530 GWh Gesamt Renovation gemäss den aktuellen Anforderungen der Brennstoffen thermischen Gebäudehülle von 5'500 Gebäuden von 2 durchschnittlich 800 m , die vor den 80er Jahren gebaut wurden, d.h. 700 Renovationen pro Jahr während 8 Jahren Verbrauch von fossilen - 420 GWh Ersetzen von 70'000 Motorfahrzeugen, mit einem Benzinverbrauch Treibstoffen von 10 Liter pro 100 km, und die im Durchschnitt 20'000 km pro Jahr fahren, durch Motorfahrzeuge mit einem 6 Liter Dieselverbrauch, d. h. das Ersetzen von 8'750 Motorfahrzeugen pro Jahr während 8 Jahren Stabilisierung des +0 Um den zusätzlichen Verbrauch der neuen WP zu kompensieren Elektrizitätsverbrauchs (120 GWh), Ersatz der Elektroheizungen durch WP in 12'000 2 Gebäuden von durchschnittlich 200 m d.h. 1'500 Gebäude pro Jahr während 8 Jahren Wasserkraft + 530 GWh Ungefähr 60 Projekte, die von der Kleinwasserkraft bis zu (nur neue grossen Wasserkraftanlagen reichen Anlagen)   38
  • 39. Das Wallis wird den Zug nicht verpassen!........ 39
  • 40. Strategie Effizienz und Energieversorgung Was folgt ? Moritz Steiner Chef der Dienststelle für Energie und Wasserkraft (DEWK)
  • 41. Die Aufgabe ist gross und umfassend Strategie Strategie Effizienz und Energieversorgung Wasserkraft 4. Transport 5. Heimfall und Neu- 1. Energieeffizienz 2. Erneuerbare Energien und Verteilung Speicherung konzessionierungen Gebäudebereich Wasserkraft Fernwärme Windenergie Vision und Ziele Kantonale und kommunale Infrastrukturen PV Sonnenenergie Elektrizität Wirtschaftssektoren Tiefe Geothermie Dekret Energieholz Mobilität Gas Biomasse Eignerstrategie FMV Umgebungswärme 3. Abwärme Erdölprodukte Thermische Sonnenenergie Vorarbeit 6. Information, Ausbildung und Forschung Modellauswahl des 7. Lenkung der Aktivitäten in der Energie-Wertschöpfungskette Heimfalls 41 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 42. Phasen – Strategie Wasserkraft 2012 2013 2014 2015 Phase 1 -Vision und Ziele -Verabschiedung Vorgehensplan Phase 2 -Verabschiedung Dekret Gültigkeit des Dekrets 30.09.2012 – 30.09.2015 Sicherstellung der Ziele der Strategie bis zu deren Umsetzung Phase 3 -Eignerstrategie des Kantons bezüglich der FMV Phase 4 -Interviews/Treffen mit versch. Akteuren Phase 5 -Detaillierte wirtschaftliche und juristische Auswahl und Implementierung Analyse der Heimfallmodelle des Heimfall-Modells -Hearings anfangs 2013 -Potenzialanalyse Wasserkraft und kantonaler Akquisitionsplan -Berechnungsmodell des Heimfallwerts KOMMUNIKATION : abgeschlossen : in Erarbeitung 42 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 43. Phasen – Eidgenössische Energiestrategie 43 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 44. Phasen – Strategie Effizienz und Energieversorgung 2012 2013 2014 2015 2016 Einführung von Massnahmen welche keine Gesetzesanpassung erfordern Strategie Effizienz und Energieversorgung - Verstärkung der Ausbildung, der Energieberatung und der Kommunikation - Anpassung der Förderprogramme - Verfügungstellung von Instrumenten für die Gemeinden Teilstrategien Inkraftsetzung der Photovoltaik und Windenergie vorgeschlagenen Massnahmen Verfassen der anderen Teilstrategien Priorität Fernwärmenetze und Umgebungswärme Anpassung des Bundesgesetzes Anpassung des (Strategie 2050) kantonalen Gesetzes KOMMUNIKATION 44 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 45. Herausforderungen Eine grosse Mehrheit der Akteure muss eine gemeinsame globale Vision hinsichtlich der Interessen des Kantons haben Schnelle Entscheidungen auf allen Ebenen sind erforderlich: Behörden, Verbraucher, Energieproduzenten und -verteiler Zahlreiche und grosse Baustellen sind zu realisieren Den Unternehmen, den Gemeinden und dem Kanton Wallis müssen personelle und finanzielle Ressourcen bereitgestellt werden 45 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013
  • 46. Vision – Effizienz und Energieversorgung Die Baubranche und die Eigentümer ergreifen die wirtschaftliche Chance zur energetischen Sanierung des bestehenden Gebäudeparks. Die Multiplikation von Fernwärmenetzen wird zur Regel für die Nutzung der Abwärme- sowie Energieholzpotenziale und bereitet die künftige Nutzung der Tiefen-Geothermie vor. Das Wallis wird zu einem bedeutenden Produzenten von Photovoltaik- Strom durch die Schaffung von spezialisierten Photovoltaik-Abteilungen in bestehenden Firmen. Die Energie-Raumplanung in den Gemeinden erlaubt es, die Optimierung der Energieversorgung durch die Koordination der Netze voranzutreiben (Wärme, Gas, Strom). Die Elektrizitätswirtschaft und die Walliser Unternehmen packen die Chance zur Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien im Zusammenhang mit dem Smart Grid im Wallis als idealen Standort, um das Funktionieren des zukünftigen Energiemixes zu testen. 46 DVER - Pressekonferenz vom 17. Januar 2013