Das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach hat Anwendungsmöglichkeiten und Nutzenpotenziale des Einsatzes Virtueller Techniken in der Branche Sondermaschinenbau erarbeitet und in einem Whitepaper zusammengestellt.
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PM VDC veröffentlicht Whitepaper Virtuelle Techniken im Sondermaschinenbau
1. MITTEILUNG • INFORMATION • COMMUNIQUÉ
Virtual Dimension Center Fellbach
Kompetenzzentrum Virtuelle Realität
und Kooperatives Engineering w.V.
Vorstand: OB C. Palm (1. Vors.)
www.vdc-fellbach.de
Auberlenstraße 13
70736 Fellbach
Tel +49 (0) 711 585309-0
Fax +49 (0) 711 585309-19
info@vdc-fellbach.de
Kreissparkasse Waiblingen
BLZ: 602 500 10
Kto.: 200 99 44
UST-ID: DE229031320
Abbildung: Virtuelle Bauraumanalyse für OPTIMA
[Quelle: ESI Group]
VDC erstellt Whitepaper zu Virtuellen Techniken im Sondermaschinenbau
Fellbach, 25.06.2015 – Das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach hat Anwendungsmög-
lichkeiten und Nutzenpotenziale des Einsatzes Virtueller Techniken in der Branche Sonder-
maschinenbau erarbeitet und in einem Whitepaper zusammengestellt. Gerade in komplexen
Projekten und bei drohenden hohen Fehlerfolgekosten tragen Virtuelle Techniken zu Pla-
nungssicherheit und Fehlervermeidung bei.
Der Sondermaschinenbau als technisches Geschäftsfeld hat die Realisierung technischer Anlagen zum
Ziel. Dabei umfasst er die verschiedensten technischen Disziplinen wie Verfahrenstechnik, Energietech-
nik, Versorgungstechnik, Produktionstechnik, Maschinenbau und Elektrotechnik. Das Auseinanderfal-
len von Kostenfestlegung und Kostenentstehung in der Anlagenkonzeption und -planung ist hier eine
besondere Herausforderung, da Projektdauern und Projektkomplexität außerordentlich hoch sein kön-
nen. Unterschiedliche Lebenszyklen von
Produkt und Sondermaschine erfordern
die Wandlungsfähigkeit der Produkti-
onsmittel und eine hochintegrative Pla-
nung. Virtual-Reality-(VR)-Werkzeuge
können hier entlang der gesamten Pro-
zesskette von Konzeption, Planung, Rea-
lisierung und Betrieb einen wertvollen
Beitrag leisten.
Unternehmen im Sondermaschinenbau
müssen den Spagat leisten, einerseits
kundenindividuelle Lösungen anbieten zu
können, gleichzeitig aber aus Rationali-
sierungsgründen die Varianz im Auge zu behalten. Ein Mittel zum Zweck ist der Aufbau einer modula-
ren Produktstruktur, die beispielsweise auf einem einheitlichen Maschinenbett basiert. Eine enorme
Komplexität ist allerdings gerade dann zu beherrschen, wenn es gilt, spezifische Aufbauten im Zu-
sammenspiel mit Elektronik und Software in Einklang zu bringen.
Gerade bei Unternehmen, die projektbezogen arbeiten (wie beispielsweise im Anlagenbau, Sonderma-
schinenbau oder Schiffbau), besteht die Herausforderung darin, auch sehr komplexe Projekte mit mi-
nimalen Fehlern zu planen und auszuführen. Aufgrund des Unikat-Charakters eines jeden Produkts
ergibt sich ein hoher Testbedarf aus der Tatsache, dass es sich jeweils um eine Neuentwicklung han-
delt – der Prototyp entspricht weitestgehend dem Produkt. Bei der Fertigung nach „Stückzahl 1“ steigt
daher die Notwendigkeit, umfangreiches Virtuelles Prototyping durchzuführen, um böse Überraschun-
gen bei der Inbetriebnahme und Wartung zu vermeiden.
2. MITTEILUNG • INFORMATION • COMMUNIQUÉ
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Die Zielsetzungen des Virtual Engineerings, also der ingenieurtechnischen VR-Anwendungen, sind seit
langem bekannt: Es geht um schnelle Entwicklungszyklen als aktivem Prozesselement, frühes Ergebnis-
feedback, die Betonung früher Entwicklungsphasen, die Entwicklung alternativer Produktkonzepte
und schließlich die Unterstützung der Produktspezifikation. Der Nutzen Virtueller Technologien wird
heute in folgenden Aspekten ausgemacht: Einsparung physischer Prototypen, höhere Planungsqualität
und Planungssicherheit, Reduktion von Iterationsschleifen in der Entwicklung, Kosteneinsparungen
durch Fehlerreduzierung, damit Reduktion von Fehlerfolgekosten sowie verbesserte interne Kommuni-
kation und verbesserter Kundendialog. Aus diesen Aspekten lassen sich in der Folge Indikatoren für
einen Handlungsbedarf, also für den VR-Einsatz, ableiten. Zu den Indikatoren zählen die Länge von
Entwicklungszeiten, die Anzahl der Korrekturschleifen, die Anzahl von Abstimmungsmeetings und
Dienstreisen, Aufwände für Angebotsnachbearbeitung und Auftragskorrektur, spät erkannte Probleme
in Fertigung und Montage, Fertigungs- und Montagezeit, Durchlaufzeit, die Anzahl an Arbeitsunfällen,
die Anzahl von Fehlern in Bedienung, Service oder Installation, die Anzahl an Rückrufen und die Kun-
denzufriedenheit. Die hier umrissenen Fragestellungen rund um den Investitionsentscheid und Hand-
lungsbedarf gelten für kleine wie für große Unternehmen.
Im Rahmen seiner Untersuchungen für das nun entstandene Whitepaper fand das VDC folgende Ein-
satzgebiete Virtueller Techniken im Sondermaschinenbau:
Frontloading für Aufgabenstellungen in Styling und Design
Virtuelle Mock-Ups für Kollisionsprüfungen, Bauraumoptimierung, Umbau- und Rückbauuntersu-
chungen, virtuelle Tests von Usability, Ergonomie und Servicability
Prozess-Simulation zur Absicherung des Materialflusses und der Fertigungsprozesse auf der
Maschine
Prototyping der Automatisierungstechnik für die virtuelle Inbetriebnahme, Absicherung des Auto-
matisierungskonzepts bis hin zum Arbeitsschutz
Virtuelles Training von Nutzung, Bedienung, Wartung, Reparatur und Instandhaltung
Weitere Themen wie Marketing (Kommunikation, Konfiguration, Präsentation der Sondermaschi-
ne), technische 3D-Dokumentation und Online-Support mit Augmented Reality (Teleoperations und
Tele-Service)
Das VDC hat diese Inhalte in einem Whitepaper zusammengefasst, das kostenfrei unter folgendem
Link heruntergeladen werden kann: http://www.vdc-fellbach.de/downloads/whitepaper
Gefördert durch:
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Profil VDC Fellbach
Das Virtual Dimension Center (VDC) ist Deutschlands führendes Kompetenznetzwerk für Virtuelles
Engineering. Technologielieferanten, Dienstleister, Anwender, Forschungseinrichtungen und Multipli-
katoren arbeiten im VDC-Netzwerk entlang der gesamten Wertschöpfungskette Virtuelles Engineering
in den Themen 3D-Simulation, 3D-Visualisierung, Product Lifecycle Management und Virtuelle Realität
zusammen. Die Mitglieder des VDC setzen auf eine höhere Innovationstätigkeit und Produktivität
durch Informationsvorsprung und Kostenvorteile.
Bitte lassen Sie uns ein Belegexemplar zukommen an: presse@vdc-fellbach.de
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Pressekontakt:
Marina Häckler
Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach
Auberlenstraße 13
70736 Fellbach
Tel: +49 (0) 711 58 53 09-23