2. Das 21. Jahrhundert ist …
… das Jahrhundert der Medien.
Wirklichkeit spielt sich in den Medien ab.
„Medien“ sind „Mittler“
IKT („Informations- und Kommunikationstechnologie“)
Technische Revolution durch Handy + mobiles Internet
„Information on demand“ situations- und ortsgebunden
„Die Wahrheit steht im Internet“
Demokratisierung der Informationsbeschaffung und –aufbereitung
Zentralisierung der Übermittlung durch Hard- und Software
Folie 2 DI Christian Jochum 13.10.2011
3. Berichterstattung über Lebensmittel …
… sind fixer Bestandteil der Medienwelt.
Hoher Stellenwert von Essen und Trinken bzw. Lebensmitteln im
Allgemeinen
„Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen!“
„Durchs Reden kommen die Leute zusammen!“
Problem:
Überfülle an Informationen generell, aber auch über Lebensmittel im
Speziellen
Tempo der Nachrichtenübermittlung
zu wenig Zeit und Aufmerksamkeit für Details, Fakten, Hintergründe
Negativschlagzeilen: „Dioxin“, „Vogelgrippe“, „E. Coli“, „Rückstände“ etc.
Worst case: totschweigen
Folie 3 DI Christian Jochum 13.10.2011
4. 120 Jahre Codex heißt, …
…120 Jahre über Lebensmittel reden.
Strukturierte Expertise
Festlegung von Grundsätzen
Interpretation von Rechtsvorgaben
Ausarbeitung von Spielregeln
Rückblick: „I bin‘s, dei Codex!“
Insiderwissen
Mangelnde Verständlichkeit für Wirtschaft und VerbraucherInnen
„Kirchturmdenken“ jede Sparte mit Spezialregeln
Stand: „Codex, wo bist du?“
EU-Gesetzgebung und Rolle des Codex
Harmonisierung mit Verbrauchererwartung und zwischen den Kapiteln
Arbeitsteilung zwischen Rahmengesetzgebung und Interpretation
Folie 4 DI Christian Jochum 13.10.2011
5. Der neue Verbraucher redet mit, …
… Web 2.0 und die virtuelle Wirklichkeit machen‘s möglich.
Verbraucher Verbraucherin
Wenig Wissen, aber Interesse
Themen:
Ernährung, Inhaltsstoffe, Rückstände, Wirkungen etc.
Rezepte („quick‘n‘easy“)
Herkunft, Nachhaltigkeit, Tierwohl, Fairtrade etc.
„Codex, kumm!“
Interpretation von EU-Rechtsrahmen (Hygiene, Etikettierung,
Täuschungsschutz, Verbraucherinformation allgemein)
Harmonisierung der Behördentätigkeit
Stärkerer Fokus auf Verbrauchererwartungen
Folie 5 DI Christian Jochum 13.10.2011
6. Jeder redet über Herkunft, …
… aber jeder meint was anderes.
Beispiel freiwillige Herkunftsauslobung:
(demnächst) genauerer neuer EU-Rechtsrahmen
Festlegung der grundsätzlichen Spielregeln für die praktische
Anwendung
Definition der „durchschnittlichen berechtigten Verbrauchererwartung“
Beispielsammlung:
Eindeutige Aufmachungen
Spezialfälle
Orientierungshilfe für die Praxis
Basis für Einzelfallentscheidung der Gutachter
Folie 6 DI Christian Jochum 13.10.2011
7. Gäb‘s den Codex nicht, …
… müsste man ihn erfinden.
Zentrale Klärungsebene für Expertenwissen
Stärkere Einbindung der Verbrauchererwartung mit den neuen
Medien arbeiten
Codex verständlich erklären
„Codex, i bin‘s, dei Verbraucher!“
Folie 7 DI Christian Jochum 13.10.2011
8. Reden wir über Lebensmittel!
Bleiben wir im Gespräch!
Folie 8 DI Christian Jochum 13.10.2011