2. Eine
Entscheidung
ist
eine
Wahl
zwischen
Alterna5ven.
Zur
Entwicklung
von
Alterna5ven
werden
(Lage-‐)Informa5onen
benö5gt.
Dieser
Vortrag
soll
Möglichkeiten
aufzeigen
Informa5onen
miGels
Social
Media
zu
erhalten.
Hierbei
muss
immer
zunächst
die
Frage
geklärt
werden,
welche
Informa5onen
benö5gt
werden.
Social
Media
können
Informa5onen
liefern,
aber
nicht
die
Frage
beantworten,
welche
Informa5onen
benö5gt
werden.
Fragen
die
MiGels
Social
Media
ggf.
beantwortet
werden
können
sind
z.B.:
-‐ Welche
Personendichte
herrscht
gerade
auf
einer
bes5mmten
Veranstaltung
?
-‐ Was
sind
aktuell
in
den
Social
Media
disku5erte
oder
beachtete
Themen
an
einem
bes5mmten
Ort
?
-‐ Wo
sind
Krankenhäuser
in
Liberien
?
Bildquelle:
flickr.com
(hGp://farm6.sta5c.flickr.com/
5493/12392566173_723367a881_t.jpg)
2
3. Unter
passiver
Informa5onsgewinnung
wird
in
diesem
Zusammenhang
eine
Datensammlung
und
Auswertung
ohne
die
Aufforderung
zur
Übersendung
von
Informa5onen
verstanden.
Relevante
Informa5onen
welche
ungerichtet
in
Social
Media
veröffentlicht
werden
sollen
gefunden
und
nutzbar
gemacht
werden.
Hierbei
ist
davon
auszugehen,
dass
sehr
viele
Informa5onen
in
den
Social
Media
vorhanden
sind.
Es
handelt
sich
also
um
ein
Big
Data-‐Problem.
Fraglich
ist,
welche
Informa5onen
aus
welchen
Quellen
extrahiert
werden
können.
3
4. Auf
dem
Bild
zu
sehen
ist
die
Darstellung
eines
Monitorings
der
Social
Media
Kanäle
Facebook,
TwiGer
und
Instagramm
während
einer
Großveranstaltung
in
Wuppertal.
Hierbei
sollten
Informa5onen
zu
Personendichten,
möglichen
Nokällen
und
dem
WeGer
gesammelt
werden.
Weiterführender
Link
zu
einer
Auswahl
der
Bilder:
hGp://goo.gl/285H7z
4
13. Hierbei
handelt
es
sich
um
den
ersten
Post
zur
Notlandung
im
Hudson
River.
Weiterführender
Link:
-‐ Masterarbeit
zum
Thema:
Twee5ng
the
boston
marathon
Bombins:
A
case
study
of
twiGer
content
in
the
apermath
of
a
major
event:
hGp://goo.gl/O5agNd
Bildquelle:
TwiGer
13
14. Auf
den
Bildern
wird
die
errechnete
Brandausbreitung
(rechts)
mit
der
Häufung
an
Tweets
über
Feuer
verglichen.
Bildquelle:
Bert
Brugghemans
Weiterführende
Links:
-‐
Wie
können
Erdbeben
detek5ert
werden
miGels
„Menschlichen
Sensoren“:
hGp://
goo.gl/TR6rC8
14
15. Eine
passive
Informa5onsgewinnung
kann
sowohl
manuell
erfolgen,
also
mit
“klassischem”
durchsuchen
der
Social
Media.
Teilautoma5siert
mithilfe
von
Tools
wie
Hootsuite,
TweetDeck
oder
ban.yo.
Eine
automa5sierte
Suche
wird
in
Forschungsprojekten
wie
VASA
oder
INSIGHT
untersucht.
Vielversprechene
Tools
sind:
TweetCred
und
AIDR.
Weiterführende
Links:
-‐ TweetDeck:
hGp://goo.gl/cWrxXL
-‐ Hootsuite:
hGp://goo.gl/60mf8L
-‐ Ban.jo:
hGp://goo.gl/4eiVaf
-‐ A
Guide
to
Social
Media
Emergency
Management
Analy5cs:
hGp://goo.gl/
NmB1Qm
-‐ Forschungsprojekt
Intelligent
Synthesis
and
Real-‐5me
Response
using
Massive
Streaming
of
Heterogeneous
Data
(INSIGHT)
-‐
hGp://goo.gl/M2g6ku
-‐ Forschungsprojekt
Visual
Analy5cs
for
Security
Applica5ons
(VASA)
-‐
hGp://
goo.gl/Zxzqpv
-‐ TweetCred:
hGp://goo.gl/SAJZpn
-‐ AIDR:
hGp://goo.gl/MVvhqi
Bildquellen:
TwiGer
&
pixabay
(hGp://pixabay.com/de/lupe-‐lupen-‐glas-‐vergr
%C3%B6%C3%9Fern-‐160478/)
15
16. Unter
ak5ver
Informa5onsgewinnung
wird
in
diesem
Vortrag
die
direkte
Ansprache
von
Personen
oder
Gruppen
zur
Informa5onssammlung,
Informa5onsausswirkung
oder
Informa5onsübermiGlung
verstanden.
Hierbei
können
sowohl
Einzelpersonen
als
auch
spezialisierte
Gruppen
angesprochen
werden.
Ansätze
des
Crowdsourcings
und
Microtaskings
können
verwendet
werden.
Direkt
involvierte
Personen
können
angesprochen
und
zur
Informa5onsübermiGlung
angeregt
werden.
16
17. Crowdsourcing
bezeichnet
die
Übertagung
von
Aufgaben
an
eine
externe
Gruppe.
Das
Wort
ist
an
den
Begriff
Outsourcing
angelehnt.
Weiterführende
Links:
-‐ Blogeintrag
zu
Crowdsourcing
im
Bevölkerungsschutz:
hGp://goo.gl/VjCx0c
-‐ Crowdsourcing
allgemein:
hGp://goo.gl/aQHMK9
Bildquellen:
linkes
Bild:
Douglas
LaFon
rechtes
Bild:
wikimedia
17
18. Bei
Tomnod
handelt
es
sich
um
eine
interna5onale
Crowdsourcing
Playorm.
Tomnod
stellt
Satellitenbilder
zur
Verfügung,
welche
durch
Freiwillige
nach
einer
kurzen
Anleitung
durchsucht
werden.
Das
Bild
zeigt
das
Ergebnis
der
Suchak5on
nach
der
Tunate
2,
welche
am
26.
August
vor
der
Küste
von
Brasilien
verschwand.
weiterführende
Links:
Tomnod:
hGp://goo.gl/ZybHsa
Bericht
zur
Suche
nach
Tunate
2:
hGp://goo.gl/SgPTud
Aktuelles
Projekt
zur
Suche
nach
illegaler
Fischerei:
hGp://goo.gl/eL4tyu
Bildquelle:
Tomnod
-‐
hGp://blog.tomnod.com/assets/images/tunante-‐concludes-‐
ship.png
18
19. Crowdsourcing
&
Microtaksing
am
Beispiel
der
MicroMappers
Weiterführende
Links:
-‐
MicroMappers:
hGp://goo.gl/apK3DN
Bildquelle:
Standby
Taskforce
19
20. Übung
zum
Einsatz
von
Social
Media
im
Nokallmanagement.
Ziel
der
Übung
bei
der
Feuerwehr
Frechen
war
der
Einbezug
von
Spontanfreiwilligen
in
die
Lageerkundung
durch
Social
Media.
Weiterführender
Link:
-‐
Nano
Reportage
zum
Thema:
„Facebook
im
Katastrophenfall“
vom
9.
September
2014:
hGp://goo.gl/wAUY8O
20
23. Um
Personen
ansprechen
zu
können
muss
ein
Zugang
zu
den
Social
Media
und
ausgebildetes
Personal
vorhanden
sein.
Weiterführende
Links:
-‐ Polizei
Berlin
Einsatz:
hGp://goo.gl/LlvBcN
-‐ Facebookseite
Polizei
Hannover:
hGp://goo.gl/SWxYaB
-‐ Leitlinie
des
Deutschen
Städtetages
zur
Kommunika5on
der
Städte
im
Bereich
Social
Media:
hGp://goo.gl/yPDRAU
-‐ Deutsche
Polizeien
im
Social
Media
Ranking:
hGp://goo.gl/Tihx3o
-‐ Queensland
Police
Department:
hGp://goo.gl/bmBmfs
-‐ Online
Kurs
zur
Ausbildung
„Social
Media
for
Emergency
Management“
der
Fema:
hGp://goo.gl/xdoB1n
23
24. Unter
Virtual
Opera5on
Support
Teams
werden
Teams
verstanden,
welche
sich
aus
dem
Bereich
des
Bevölkerungsschutzes/Feuerwehr/Gefahrenabwehr
entwickelt
haben
und
spezielle
Kenntnisse
im
Umgang
mit
Social
Media
und
neuen
Technologien
verfügen.
Weiterführende
Links:
-‐
Deutsche
VOSG
(in
Au{au):
hGp://goo.gl/NmcxC3
-‐
Interna5onaler
Zusammenschluss
aller
VOST:
hGp://goo.gl/KQgyJj
-‐
Ar5kel
über
VOST:
hGp://goo.gl/yZKQ1b
24
25. Das
Digital
Humanitarian
Network
ist
ein
Zusammenschluss
aus
interna5onal
tä5gen
digital
Hilfeleistenden
(digital
Volunteers)
und
arbeitet
eng
mit
den
United
Na5ons
zusammen.
Weiterführende
Links:
-‐ Digital
Humanitarian
Network:
hGp://goo.gl/yY9BA1
-‐ Standby
Taskforce:
hGp://goo.gl/vfzVHN
Bildquelle:
DHN
25
26. Zusammenarbeit
zwischen
Standby
Taskforce
/
DHN
und
dem
United
Na5ons
Office
for
the
Coordina5on
of
Humanitarian
Affairs
(OCHA)
Weiterführender
Link:
-‐
UNOCHA
über
die
Koopera5on
mit
dem
DHN:
hGp://goo.gl/
XlozoK
27. Eine
wich5ge
Frage
die
sich
bei
jeder
Informa5on
stellt
ist
die
Validität
und
Zuverlässigkeit
der
Informa5on.
Der
abgebildete
Tweet
wurde
von
der
Presse
als
erster
Tweet
zum
Amoklauf
in
Winnenden
iden5fiziert.
Natali
Haug
wurde
hierauf
als
„Person
vor
Ort“
eingeschätzt.
Nachdem
sie
eine
große
Anzahl
an
Presseanfragen
erhielt
postete
sie:
„Liebe
Presse:
ich
weiss
doch
auch
nichts
von
dem
Verrückten...“
Ein
Informa5ver
Ar5kel
ist
verfügbar
unter:
hGp://goo.gl/}CX7X
Bildquelle:
Screenshot
TwiGer
hGps://twiGer.com/tontaube/status/1309864040
27
28. Zitatquelle:
Gupdta
et.
al.,
$1.00
per
RT
#BostonMarathon
#PrayForBoston
(Link
s.u.)
Weiterführende
Links:
Studie
über
die
Falschmeldungen
des
Anschlages
auf
den
Boston
Marathon:
hGp://
goo.gl/1eAL0t
28
29. Das
Verifica5on
Handbook
wurde
von
Journalisten
zur
iden5fika5on
von
validen
Informa5onen
in
Nokall-‐
und
Krisensitua5onen
erstellt.
Zur
Verifika5on
von
Informa5onen
soll
zur
Quelle
der
Informa5onen
gegangen
werden
und
die
Quelle
direkt
befragt
werden.
Weiterführende
Links:
-‐ Verifica5on
Handbook
als
PDF:
hGp://goo.gl/O8Evj6
-‐ Internetseite
des
Verifica5on
Handbooks:
hGp://goo.gl/acmQsm
Bildquelle:
Screenshot
Verifica5on
Handbook
29
30. Die
Informa5onen
sind
vorhanden,
nun
müssen
sie
nur
gefunden
und
genutzt
werden
!
Bildquelle:
Patrick
Meyer
-‐
Quartar
Research
Ins5tut
30