Es handelt sich hier um die Slides aus der Präsentation auf der ShareConf am 10.06.2015 in Düsseldorf.
Die Gründe für eine Migration – wenn Daten eines Altsystems auf ein neues System überzusiedeln sind – können vielschichtig sein. Meistens verspricht man sich von einem neuen System zusätzliche Funktionalität. Aber auch die geringe Leistungsfähigkeit des Altsystems, oder die Tatsache, dass der Hersteller das Altsystem nicht mehr pflegt oder unterstützt, spielen eine Rolle.
Diese und weitere Überlegungen bewegen Unternehmen in der SharePoint-Welt, eine Migration ins Auge zu fassen. Da es sich bei SharePoint um eine der leistungsfähigsten und flexibelsten Plattformen handelt, wird meist eine Migration von fremdartigen Systemen, wie Fileshares, Livelink, oder Lotus Notes zu SharePoint durchgeführt. Soll dieser Wechsel gelingen, muss man sich früher oder später mit diesem Thema fachlich auseinandersetzen.
In diesem Vortrag erfahren Sie wie Migrationsprojekte geplant werden sollten und wo die typischen Stolperfallen lauern.
6. Gründe für eine Migration
Die Funktionalität der Zielplattform wird benötigt
Hersteller-Support für die Quellplattform läuft
aus
Die Quellplatform entspricht nicht mehr dem
benötigten Standard
Es gibt keinen Upgrade-Pfad auf die
Zielplattform
Migrationsgründe
Eine Migration sollte wie ein Projekt behandelt
werden
Vor der Migration sollte bereits klar sein, wie
das Ergebnis aussehen soll
Migrationsansatz
14. Analyse der Umgebung
Prüfpunkt Quellumgebung Zielumgebung
Konfiguration
Inhalt
Prozesse
Leistung
Stabilität
Nicht nötig ZwingendOptional
Die Analyse sollte mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. Die Ergebnisse sind wichtig um eine
erfolgreiche Migration durchzuführen.
15. Anaylse der Umgebungen
• Wie die Benutzer mit den
Daten arbeiten
• Erwartungen der Benutzer
wie nach der Migration mit
den Daten gearbeitet wird
• Regeln und Richtlinien
• Erlaubte Orte zur
Datenablage
• Automatische Prozesse die
Daten nutzen
Prozesse
• Dateigröße
• Nutzungsart
• Sensibilität
• Berechtigungen
• Zusammensetzung
Inhalt
• Solutions
• Features
• Templates
• Workflows
• Anpassungen
• Berechtigungen
Konfiguration
Analyse
• Liefergeschwindig-
keit
• Schreibgeschwindig
keit
• Netzwerkge-
schwindigkeit
• Stabilität unter Last
Leistung
17. Häufig genannte Anforderungen
Dies ist eine Auswahl der häufigsten Anforderungen die in Migrationsprojekten
genannt werden:
Managed
Metadata
Transformation von
Nachschlage-Listen
oder Auswahlfeldern in
Managed Metadata
Metadaten
Extrahieren von
Metadaten aus
Dokumenten um diese
in SharePoint in Form
von Metadaten
nutzbar zu machen.
Restrukturierung
Inhalte sollen nach der
Migration an einer
logisch anderen Stelle
abgelegt werden.
Versionierung
Versionen nehmen oft
sehr viel Speicherplatz
in Anspruch. Daher
wird oft gewünscht die
zu migrierenden
Versionen zu
limitieren.
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Einbeziehen der Benutzer
Es ist notwendig die Benutzer bei einem
Migrationsprojekt mit einzubeziehen. Die
Benutzer sind immerhin die Gruppe, die
nach der Migration mit den Ergebnissen
arbeiten muss!
20. Kommunikation
Beziehen Sie bei der Analyse die Benutzer mit
ein und holen Sie sich direkt Informationen
von ihnen.
Informieren Sie darüber, falls durch die Analyse
die Umgebung beeinflusst wird.
Analyse
Informieren Sie die Benutzer vor und nach der
Migration.
Holen Sie sich Rückmeldung über das
Migrationsergebnis.
Informieren
Fragen Sie die Benutzer, was deren Erwartung
an die Migration ist und wie diese nach der
Migration mit den Daten arbeiten werden.
Denken Sie bei der Planung auch an ein
Training für die Benutzer.
Planung
Informieren Sie darüber, falls durch
Testmaßnahmen die Umgebung
beeinflusst wird.
Testen
22. Vorbereitung und Tests
Benutzer einbeziehen
Key User identifizieren
Inhalt in logische Einheiten aufteilen
Alte Inhalte archivieren, wenn möglich
Migrations-Strategie festlegen
Validierungs-Strategie festlegen
Vorbereitung
Mit einfachen Tests beginnen
Testumgebung sollte möglichst der
Produktivumgebung entsprechen
Sorgfältige Testszenarien ausarbeiten
Tests