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ENDLICH WIEDER MESSE!
Handout Teil 4/5: So funktioniert Ihr neues Messegespräch
1. Welchen Gesprächsablauf Sie für Ihr
Messegespräch aktiv steuern dürfen
2. Wie Sie Fragetypen und Fragetechnik
richtig einsetzen
3. Warum es wichtig ist, Sprache und ihre
Wirkung gezielt für Ihr Messegespräch
einzusetzen
Agenda
GESPRÄCHSPHASEN
• Welcher Ablauf für Ihr Messegespräch geeignet ist
• Einteilung in Gesprächsphasen ermöglicht
das Erreichen unseres Gesprächsziels
• Aus Teil 3/Episode 31: Gesprächsziel ist
wiederum abhängig vom Messeziel
• Aus Teil 2/Episode 30: Warum in den
Messeauftritt investieren
Gespräche mit Struktur
Gesprächspyramide
1. Außenwirkung - vor dem Gespräch
2. Kontaktaufnahme – richtig starten
3. Feststellung von Situation und Bedarf
4. Lösungsvorschlag präsentieren
5. Gesprächsabschluss
Phasen im Gespräch
• Erster Eindruck
• Das Unternehmen repräsentieren
• Eigene Wirkung bewusst einsetzen
• Voraus-Kommunikation
• Details dazu in Teil 3 / Episode 31
1. Außenwirkung
• Der Besucher ist WILLKOMMEN
• Wohlfühlen
• Aktive Begrüßung und Visitenkarte
• Öffnende Frage
• Siehe dazu Teil 3 / Episode 31
2. Kontaktaufnahme
• Den Besucher in seiner Situation „abholen“
• Offene Fragen zu Wer, Was, Wie, Wo
Applikation
• Ist-Situation und Probleme hinterfragen
• Verbesserungen und Wünsche
• Motive dafür erforschen
3. Situation und Bedarf
• Den Besucher mit Fragen animieren und
schildern lassen
• Nur Fragen sind als Unterbrechung
zulässig
• Siehe nächster Punkt „Fragetechnik“
• Fragen vor dem Messeauftritt vorbereiten
und üben
3a. Fragestellung
• Sach- und Beziehungsebene bedienen
• In kleinen Happen und nachvollziehbar
• Gefahr des Monologs  Überforderung
• Den Besucher über seine Motive
einbeziehen
4. Lösungsvorschlag
1. Information über Funktion, Eigenschaft
 Argumentation
2. Nutzen und Bedeutung für den Besucher
 Motivieren und Interesse wecken
3. Frage und Zustimmung einholen
 Was hält der Besucher davon?
4a. 3er-Präsentationsschleife
• Nutzen mit Hilfe menschlicher Motive
verstärken
• Besucher erreichen über Argumente zu…
☺Anerkennung, Selbstwert
☺Sicherheit, Verlässlichkeit
☺Einfachheit
☺Wirtschaftlichkeit
4b. Emotionale Schalter
• Auf Einwände eingehen – nie ignorieren
• Interesse demonstrieren
• Zuhören und sofort erneut fragen, genauer
nachfragen
• Kunden erneut aktivieren
• Gespräch vertiefen  wertvoll!
4c. Gegenargumente
• Eckpunkte aus dem Gespräch
zusammenfassen  2 bis 3 Sätze
☺Was ich aus unserem Gespräch
mitgenommen habe…
• Nächster Schritt & Folgeaktion  Termin
☺Ich schlage vor…
5. Gesprächsabschluss
• Tipp: sofort auf dem Messestand einen
Folgetermin vereinbaren
• Aufstellung Ihrer Termine / freien Termine
vorbereiten und griffbereit halten
▲ für die folgenden 3 Wochen
▲1-seitiger Ausdruck / Liste reicht aus
▲Neuen Termin gleich in diese Liste eintragen
5a. Terminvereinbarung
• Positiver Gesprächsabschluss
• Begleiten bis Verlassen des Messestands
• Formale Verabschiedung
• Händeschütteln
• So wie Sie einen Freund aus Ihrem Haus /
Ihrer Wohnung verabschieden
5b. Verabschiedung
• Gesprächsaufbau unbedingt
berücksichtigen und üben
• Nur so kann daraufhin ein ansprechender
Lösungsvorschlag skizziert werden
• 3er-Schleife für Präsentation
• Wertschätzende Verabschiedung
Zwischenfazit
FRAGETECHNIK
• Wie Sie unterschiedliche Fragetypen richtig einsetzen
• Fragen sind unser Werkzeug für den
Gesprächsaufbau
• Gesprächspartner aktivieren & einbinden
• Gesprächsführung „Wer fragt der führt“
• Verhelfen uns zur richtigen Argumentation
Warum Fragen
• Fragethemen
o Zum Besuch
o Zum Unternehmen
o Zur Person, Aufgabe
o Zur Anwendung, zum Bedarf, zum System
• Fragearten
Aufbau von Fragen
• Wer…?
• Wann…?
• Wo…?
• Der Kunde kann mit 1 Aussage antworten
• Bringt Sie tiefer in ein Detail
Offene Fragen
• Wie…?
• Welche…?
• Was…?
• Tolles Mittel für den Start ins Gespräch
• Aktiviert den Besucher, muss für die
Beantwortung aktiv nachdenken
Öffnende Frage
• Haben Sie…?
• Brauchen Sie…?
• Sollen wir…?
• Es gibt nur 2 Antwortmöglichkeiten Ja/Nein
• Ideal für das Einholen von Bestätigungen
Geschlossene Frage
• Meinen Sie nicht auch, dass…
• …, nicht wahr?
• Diese Frage beeinflusst die Antwort des
Besuchers
• Trick, um dem Besucher eine positive
Bestätigung (ein Ja!) abzugewinnen
Suggestiv-Frage
• Angenommen, wir können…
• Wie wäre es, wenn wir…
• Erzeugt ein Bild im Kopf des Besuchers
• Wunsch als Bild abspeichern
• Ideal, um Ihren Lösungsvorschlag bei
Ihrem Gesprächspartner zu verankern
Hypothetische Frage
• Entweder … oder
• Für das Eingrenzen von Möglichkeiten
• Achtung: eine der beiden Möglichkeiten
muss für den Besucher sehr attraktiv sein
• Erzeugt beim Besucher das Gefühl, selbst
eine Entscheidung getroffen zu haben
Alternativfrage
• Habe ich das richtig verstanden, dass
Sie…
• Meinten Sie das so…
• Bei Unklarheit genauer nachzufragen
• Argumente und Ziele zusammenfassen
• Gegenargumente anders zu beleuchten
Reflektierende Frage
• Gespräch mit Fragen wird oftmals als
„Verhör“ missverstanden
• Ohne Fragen können Sie nur mit
willkürlichen Argumenten auf Ihren
Besucher losballern
• Mit Fragetechnik ein nützliches Gespräch
konstruieren  Win-Win für Besucher & Sie
Zwischenfazit
SPRACHE GEZIELT EINSETZEN
• Warum es wichtig ist, wie Sie Ihre Aussagen formulieren
☺Weg mit Fachvokabular
☺Keine Weichmacher
☺Weg mit dem Konjunktiv
☺Positiv formulieren
☺Bilder und Emotionen erzeugen
☺Alle Sinne ansprechen
Einfache Sprachregeln
• Den Ausdruck kennen vielleicht nur Sie
• Verunsichert Ihren Besucher
• Irrglaube: Abkürzungen und
Fachausdrücke steigern nicht die
Wahrnehmung Ihrer Kompetenz
 Einfach und für alle verständlich sprechen
Fachvokabular
• Eigentlich…
• Wir können quasi…
• Ich sage mal so…
• In Wirklichkeit sieht es so aus…
 Stiften Unsicherheit, verhindern Vertrauen
Keine Weichmacher
• Wir könnten…
• Hier wäre…
• Man sollte…
• Wirkt stets unverbindlich  nicht gut
• Verwechslung mit Höflichkeit
 Sinnvoller Einsatz nur bei Suggestivfragen
Weg mit dem Konjunktiv
• „NICHT“ weglassen
• Wir können uns niemals etwas „nicht
vorstellen“
– Denken Sie jetzt bitte nicht an eine reife, rote
Erdbeere.
• Durch Formulieren mit „Nicht“ speichern
Sie das falsche Bild im Kopf des Besuchers
Positiv formulieren
• Bleiben im Unterbewusstsein lange erhalten
• Sie haben für Ihr Messegespräch wenig Zeit
• Mit Suggestivfragen und –aussagen
☺Stellen Sie sich vor, dass…
☺Wie wäre es, wenn wir…
• Zusätzliche Adjektive einsetzen
☺Geräumig, samt, weich, angenehm, …
Bilder und Emotionen
• Alle VAKOG Kanäle mit Sprache bedienen
o Visuell – Sehen
o Auditiv – Hören
o Kinästhetisch – Spüren, Haptik, Greifen
o Olfaktorisch – Riechen
o Gustatorisch - Geschmackssinn
Alle Sinne ansprechen
FAZIT
• So funktioniert ihr neues Messegespräch einfach besser
• Aus Teil 3 / Episode 31:
• Namentliche Vorstellung
• Händeschütteln und Visitenkartentausch
• Besuchertypus berücksichtigen
• Öffnende Frage, Fragethemen vorbereiten
Pro-aktive Kontaktaufnahme
• Arten der Fragen bewusst in den
Gesprächsphasen einsetzen
• Gezielte Fragen zur Erfassung der Ist-
Situation und zur Bestandsaufnahme
• Voraussetzung für nachfolgende 3er-
Präsentation
Fragetechnik
• USPs Ihres Angebots vorbereiten (Unique
Selling Points)
• Zusammenfassen, was dem Besucher
wichtig ist
• Emotionale Schalter drücken
• Bilder und Emotionen erzeugen
• Einfache Sprachregeln anwenden
Nutzen-Argumentation
• Gespräch in wenigen Sätzen
Zusammenfassen
• Bestätigen der getroffenen
Vereinbarungen – Termin, etc…
• Begleiten bis zum Verlassen des
Messestands
Gesprächsabschluss
UND WAS KOMMT NACH DEM
MESSEGESPRÄCH?
Vorschau Teil 5 - in der nächste Episode:
• Der Messekontakt-Bericht
• Was tun wenn nichts los ist
• Die Elemente der Nachbearbeitung
Vorschau Teil 5
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Endlich wieder Messe - Teil 4: So funktioniert Ihr neues Messegespräch

  • 1. ENDLICH WIEDER MESSE! Handout Teil 4/5: So funktioniert Ihr neues Messegespräch
  • 2. 1. Welchen Gesprächsablauf Sie für Ihr Messegespräch aktiv steuern dürfen 2. Wie Sie Fragetypen und Fragetechnik richtig einsetzen 3. Warum es wichtig ist, Sprache und ihre Wirkung gezielt für Ihr Messegespräch einzusetzen Agenda
  • 3. GESPRÄCHSPHASEN • Welcher Ablauf für Ihr Messegespräch geeignet ist
  • 4. • Einteilung in Gesprächsphasen ermöglicht das Erreichen unseres Gesprächsziels • Aus Teil 3/Episode 31: Gesprächsziel ist wiederum abhängig vom Messeziel • Aus Teil 2/Episode 30: Warum in den Messeauftritt investieren Gespräche mit Struktur
  • 6. 1. Außenwirkung - vor dem Gespräch 2. Kontaktaufnahme – richtig starten 3. Feststellung von Situation und Bedarf 4. Lösungsvorschlag präsentieren 5. Gesprächsabschluss Phasen im Gespräch
  • 7. • Erster Eindruck • Das Unternehmen repräsentieren • Eigene Wirkung bewusst einsetzen • Voraus-Kommunikation • Details dazu in Teil 3 / Episode 31 1. Außenwirkung
  • 8. • Der Besucher ist WILLKOMMEN • Wohlfühlen • Aktive Begrüßung und Visitenkarte • Öffnende Frage • Siehe dazu Teil 3 / Episode 31 2. Kontaktaufnahme
  • 9. • Den Besucher in seiner Situation „abholen“ • Offene Fragen zu Wer, Was, Wie, Wo Applikation • Ist-Situation und Probleme hinterfragen • Verbesserungen und Wünsche • Motive dafür erforschen 3. Situation und Bedarf
  • 10. • Den Besucher mit Fragen animieren und schildern lassen • Nur Fragen sind als Unterbrechung zulässig • Siehe nächster Punkt „Fragetechnik“ • Fragen vor dem Messeauftritt vorbereiten und üben 3a. Fragestellung
  • 11. • Sach- und Beziehungsebene bedienen • In kleinen Happen und nachvollziehbar • Gefahr des Monologs  Überforderung • Den Besucher über seine Motive einbeziehen 4. Lösungsvorschlag
  • 12. 1. Information über Funktion, Eigenschaft  Argumentation 2. Nutzen und Bedeutung für den Besucher  Motivieren und Interesse wecken 3. Frage und Zustimmung einholen  Was hält der Besucher davon? 4a. 3er-Präsentationsschleife
  • 13. • Nutzen mit Hilfe menschlicher Motive verstärken • Besucher erreichen über Argumente zu… ☺Anerkennung, Selbstwert ☺Sicherheit, Verlässlichkeit ☺Einfachheit ☺Wirtschaftlichkeit 4b. Emotionale Schalter
  • 14. • Auf Einwände eingehen – nie ignorieren • Interesse demonstrieren • Zuhören und sofort erneut fragen, genauer nachfragen • Kunden erneut aktivieren • Gespräch vertiefen  wertvoll! 4c. Gegenargumente
  • 15. • Eckpunkte aus dem Gespräch zusammenfassen  2 bis 3 Sätze ☺Was ich aus unserem Gespräch mitgenommen habe… • Nächster Schritt & Folgeaktion  Termin ☺Ich schlage vor… 5. Gesprächsabschluss
  • 16. • Tipp: sofort auf dem Messestand einen Folgetermin vereinbaren • Aufstellung Ihrer Termine / freien Termine vorbereiten und griffbereit halten ▲ für die folgenden 3 Wochen ▲1-seitiger Ausdruck / Liste reicht aus ▲Neuen Termin gleich in diese Liste eintragen 5a. Terminvereinbarung
  • 17. • Positiver Gesprächsabschluss • Begleiten bis Verlassen des Messestands • Formale Verabschiedung • Händeschütteln • So wie Sie einen Freund aus Ihrem Haus / Ihrer Wohnung verabschieden 5b. Verabschiedung
  • 18. • Gesprächsaufbau unbedingt berücksichtigen und üben • Nur so kann daraufhin ein ansprechender Lösungsvorschlag skizziert werden • 3er-Schleife für Präsentation • Wertschätzende Verabschiedung Zwischenfazit
  • 19. FRAGETECHNIK • Wie Sie unterschiedliche Fragetypen richtig einsetzen
  • 20. • Fragen sind unser Werkzeug für den Gesprächsaufbau • Gesprächspartner aktivieren & einbinden • Gesprächsführung „Wer fragt der führt“ • Verhelfen uns zur richtigen Argumentation Warum Fragen
  • 21. • Fragethemen o Zum Besuch o Zum Unternehmen o Zur Person, Aufgabe o Zur Anwendung, zum Bedarf, zum System • Fragearten Aufbau von Fragen
  • 22. • Wer…? • Wann…? • Wo…? • Der Kunde kann mit 1 Aussage antworten • Bringt Sie tiefer in ein Detail Offene Fragen
  • 23. • Wie…? • Welche…? • Was…? • Tolles Mittel für den Start ins Gespräch • Aktiviert den Besucher, muss für die Beantwortung aktiv nachdenken Öffnende Frage
  • 24. • Haben Sie…? • Brauchen Sie…? • Sollen wir…? • Es gibt nur 2 Antwortmöglichkeiten Ja/Nein • Ideal für das Einholen von Bestätigungen Geschlossene Frage
  • 25. • Meinen Sie nicht auch, dass… • …, nicht wahr? • Diese Frage beeinflusst die Antwort des Besuchers • Trick, um dem Besucher eine positive Bestätigung (ein Ja!) abzugewinnen Suggestiv-Frage
  • 26. • Angenommen, wir können… • Wie wäre es, wenn wir… • Erzeugt ein Bild im Kopf des Besuchers • Wunsch als Bild abspeichern • Ideal, um Ihren Lösungsvorschlag bei Ihrem Gesprächspartner zu verankern Hypothetische Frage
  • 27. • Entweder … oder • Für das Eingrenzen von Möglichkeiten • Achtung: eine der beiden Möglichkeiten muss für den Besucher sehr attraktiv sein • Erzeugt beim Besucher das Gefühl, selbst eine Entscheidung getroffen zu haben Alternativfrage
  • 28. • Habe ich das richtig verstanden, dass Sie… • Meinten Sie das so… • Bei Unklarheit genauer nachzufragen • Argumente und Ziele zusammenfassen • Gegenargumente anders zu beleuchten Reflektierende Frage
  • 29. • Gespräch mit Fragen wird oftmals als „Verhör“ missverstanden • Ohne Fragen können Sie nur mit willkürlichen Argumenten auf Ihren Besucher losballern • Mit Fragetechnik ein nützliches Gespräch konstruieren  Win-Win für Besucher & Sie Zwischenfazit
  • 30. SPRACHE GEZIELT EINSETZEN • Warum es wichtig ist, wie Sie Ihre Aussagen formulieren
  • 31. ☺Weg mit Fachvokabular ☺Keine Weichmacher ☺Weg mit dem Konjunktiv ☺Positiv formulieren ☺Bilder und Emotionen erzeugen ☺Alle Sinne ansprechen Einfache Sprachregeln
  • 32. • Den Ausdruck kennen vielleicht nur Sie • Verunsichert Ihren Besucher • Irrglaube: Abkürzungen und Fachausdrücke steigern nicht die Wahrnehmung Ihrer Kompetenz  Einfach und für alle verständlich sprechen Fachvokabular
  • 33. • Eigentlich… • Wir können quasi… • Ich sage mal so… • In Wirklichkeit sieht es so aus…  Stiften Unsicherheit, verhindern Vertrauen Keine Weichmacher
  • 34. • Wir könnten… • Hier wäre… • Man sollte… • Wirkt stets unverbindlich  nicht gut • Verwechslung mit Höflichkeit  Sinnvoller Einsatz nur bei Suggestivfragen Weg mit dem Konjunktiv
  • 35. • „NICHT“ weglassen • Wir können uns niemals etwas „nicht vorstellen“ – Denken Sie jetzt bitte nicht an eine reife, rote Erdbeere. • Durch Formulieren mit „Nicht“ speichern Sie das falsche Bild im Kopf des Besuchers Positiv formulieren
  • 36. • Bleiben im Unterbewusstsein lange erhalten • Sie haben für Ihr Messegespräch wenig Zeit • Mit Suggestivfragen und –aussagen ☺Stellen Sie sich vor, dass… ☺Wie wäre es, wenn wir… • Zusätzliche Adjektive einsetzen ☺Geräumig, samt, weich, angenehm, … Bilder und Emotionen
  • 37. • Alle VAKOG Kanäle mit Sprache bedienen o Visuell – Sehen o Auditiv – Hören o Kinästhetisch – Spüren, Haptik, Greifen o Olfaktorisch – Riechen o Gustatorisch - Geschmackssinn Alle Sinne ansprechen
  • 38. FAZIT • So funktioniert ihr neues Messegespräch einfach besser
  • 39. • Aus Teil 3 / Episode 31: • Namentliche Vorstellung • Händeschütteln und Visitenkartentausch • Besuchertypus berücksichtigen • Öffnende Frage, Fragethemen vorbereiten Pro-aktive Kontaktaufnahme
  • 40. • Arten der Fragen bewusst in den Gesprächsphasen einsetzen • Gezielte Fragen zur Erfassung der Ist- Situation und zur Bestandsaufnahme • Voraussetzung für nachfolgende 3er- Präsentation Fragetechnik
  • 41. • USPs Ihres Angebots vorbereiten (Unique Selling Points) • Zusammenfassen, was dem Besucher wichtig ist • Emotionale Schalter drücken • Bilder und Emotionen erzeugen • Einfache Sprachregeln anwenden Nutzen-Argumentation
  • 42. • Gespräch in wenigen Sätzen Zusammenfassen • Bestätigen der getroffenen Vereinbarungen – Termin, etc… • Begleiten bis zum Verlassen des Messestands Gesprächsabschluss
  • 43. UND WAS KOMMT NACH DEM MESSEGESPRÄCH? Vorschau Teil 5 - in der nächste Episode:
  • 44. • Der Messekontakt-Bericht • Was tun wenn nichts los ist • Die Elemente der Nachbearbeitung Vorschau Teil 5
  • 45. B2B-INGENIEUR.COM Markus Deixler-Wimmer e.U. Stefan Fadingerstraße 25, 4655 Vorchdorf, Österreich office@b2b-ingenieur.com | http://b2b-ingenieur.com | Tel +43 677 616 894 60 ATU71195618 | IBAN: AT41 3468 0000 0623 5170 BIC: RZOOAT2L680 Raiffeisenbank Wels