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Kurzzusammenfassung des Berichtes »Fragwürdige Walfangquoten«


Warum eine glaubwürdige Internationale
Walfangkommission (IWC) den
Grönland-Antrag ablehnen muss
Ein Bericht der WDCS und WSPA
Grönlands Walfang untergräbt die Glaubwürdigkeit                 Die WDCS und die WSPA sind der Überzeugung, dass
und die Effektivität der Internationalen                         eine Abstimmung über diesen Antrag im März 2010
Walfangkommission (IWC). Während der letzten drei                aufgrund einer Reihe von Gründen, die in diesem Bericht
Treffen der IWC forderte Dänemark, stellvertretend für die       zusammengefasst sind, verfrüht ist. Um den Ruf einer
Autonomieregion Grönland, die Fangquoten für den                 glaubwürdigen internationalen Organisation nicht zu
indigenen Subsistenzwalfang (Aboriginal Subsistence              verlieren, muss die IWC eine einheitliche Umsetzung der
Whaling) zu erhöhen. Trotz der Bedenken aufgrund                 beschlossenen Kriterien sicherstellen, die indigenen
Grönlands mangelnder Einhaltung der IWC-Vorgaben,                Subsistenzwalfang definieren, sowie regulieren und auch
einschließlich dem Fehlen eines stichhaltigen Belegs für die     limitieren. Wir fordern die Mitgliedsstaaten dazu auf, den
Forderung, mehr Wale zu benötigen, hat sich die IWC in           Antrag abzulehnen und erst dann in Betracht zu ziehen,
den letzten Jahren außergewöhnlich viel Zeit für diesen          bis zu folgenden Bedenken umfassende Informationen
Antrag genommen. Im Jahr 2007 fasste die IWC eine                vorliegen:
interimistische Empfehlung des Wissenschaftsausschusses
einen beispiellosen Entschluss und vergab zusätzliche
Fangquoten für jährlich zwei Grönlandwale und zusätzliche
25 Zwergwale bis 2012, um Grönland zu befriedigen.

Ungeachtet dieser signifikanten Anhebung der
Fangquoten behauptet Grönland, die momentane Quote
sei unzureichend, um den indigenen Subsistenzbedarf zu
decken und fordert darüber hinaus den Abschuss von 10
Buckelwalen pro Jahr. Dieser Antrag wurde 2007
während der 59. Jahrestagung der IWC zurückgezogen,
2008 von der IWC abgelehnt und im Juni 2009 bei der
61. Jahrestagung verschoben.



 Bedenken                                                       Vorgeschlagene Maßnahmen
 Die Berechnungsfaktoren für den Fleischgewinn pro              Ablehnen von jeder Art von interimistischen oder ad hoc
 Walart, die Grönland nutzt, um Fangquoten zu                   Entscheidungen bezüglich der Berechnungsfaktoren für
 berechnen, sind unzuverlässig und können ohne neue             die Mengen nutzbarer Walprodukte pro Art. Bestehen
 Daten nicht für gültig erklärt werden.                         auf die Erbringung neuer vollständiger Daten, sowie auf
                                                                die Prüfung dieser durch den gesamten
                                                                Wissenschaftsausschuss der IWC.
 Es besteht eine signifikante und nachweisbare                  Ablehnung aller Anträge für neue Fangquoten bis Grönland
 Verschwendung von Fleisch bei den momentanen Jagden.           eine signifikante Verbesserung der Effizienz bei der Ver-
                                                                wendung der nutzbaren Walprodukte nachweisen kann.
 Grönland hat seit 1983 keine vollständige, quantitative        Forderung, dass Grönland eine detaillierte
 Aufstellung des Walfleischbedarfs an die IWC                   Bedarfsaufstellung einreicht und den Bedarf an
 übermittelt.                                                   Walprodukten für subsistenzielle und kulturelle Zwecke
                                                                der indigenen Gemeinden vollständig und quantitativ
                                                                dokumentiert.
 Der Beitrag der Produkte gejagter Kleinwale in Grönland        Forderung, dass Grönland als Teil der Bedarfsaufstellung
 (jährlich bis zu 4000) wurde seit 1983 in der                  aufgliedert, welchen Anteil jede bejagte Art an der
 Bedarfsberechnung Grönlands nicht quantifiziert.               Ernährung der allgemeinen Bevölkerung sowie für die
                                                                subsistenziellen Zwecke der indigenen Bevölkerung
                                                                ausmacht.
 Grönlands Nutzung der Walprodukte entspricht nicht der         Neue Quoten dürfen nur dann in Betracht gezogen
 IWC Interpretation zum ‚ausschließlich lokalen                 werden, wenn die Jagd kommerzielle Nutzung
 Verbrauch' (in Abgrenzung an »kommerzielle Nutzung«)           ausschließt, wodurch lediglich der limitierte Handel und
 und schließt die Kommerzialisierung mit ein.                   Tausch (z.B. frische Produkte auf lokalen Märkten) in
                                                                Betracht kommt. »Sale-for-profit« ganzer Wale muss
                                                                untersagt sein.
 Grönlands Fangquotenvergabe für mehrere Walarten               Forderung, dass der Wissenschaftsausschuss ein
 gleichzeitig (multi-species quota) widersprechen dem           Berechnungsmodell für die Fangquotenvergabe
 Vorsorgeprinzip und schaffen innerhalb der IWC einen           entwickelt, das auf der Nachhaltigkeit der indigenen
 Präzedenzfall, der sich nur an den Nahrungspräferenzen         Fangaktivitäten basiert.
 der Verbraucher orientiert und nicht auf die subsistenzielle
 Notwendigkeit oder die Nachhaltigkeit der Jagd.
Schlussfolgerung                                             der IWC als eine beständige und rationale
                                                             Managementbehörde weiterhin untergraben. Diese
Der wiederholte Antrag Grönlands, die Anzahl zu tötender     Entwicklung kann auch nicht im Interesse jener indigener
Wale stetig anzuheben, führte zu einer Aufweichung der       Gemeinden sein, die legitim Subsistenzwalfang betreiben.
Interpretation der Kategorie des »indigenen Walfangs«
(Aboriginal Subsistance Whaling) und zu einer                Die Vergabe einer Buckelwalquote an Grönland würde
Verwässerung der Abgrenzung zum kommerziellen                eine Bekräftigung der modus operandi der momentan
Walfang. Grönlands wiederholtes Unvermögen, die von          betriebenen Jagden sein, die eine enorme Verschwendung
vielen Mitgliedsstaaten der IWC geforderten Informationen    und Kommerzialisierung von Produkten der anderen
zur Bewertung des Antrages vorzulegen, zeigt den             bejagten Walarten aufweisen.
mangelnden Respekt und eine gewisse Ignoranz gegenüber
bestehender internationaler Verpflichtungen. Außerdem        Die WDCS und die WSPA erkennen die grundsätzliche
drückt es den Widerwillen aus, Sorge dafür zu tragen, dass   Notwendigkeit zur Nutzung von Meeressäugeprodukten
durch eine transparente Kontrolle des indigenen              an, auch von Walen und Delfinen, durch die indigene
Subsistenzwalfangs, diese Walfangkategorie sich deutlich     Bevölkerung in Grönland. Die beiden gemeinnützigen
von kommerziellen Fangaktivitäten unterscheidet. Die         Organisationen sind jedoch nicht der Ansicht, dass - aus
Vergabe einer Fangquote für Buckelwale würde einen           vorgelegten Gründen - eine Ausweitung der
armseligen Präzedenzfall schaffen, der die Glaubwürdigkeit   Walfangquoten in Grönland legitim wäre.




WSPA Welttierschutzgesellschaft                                                             WDCS Deutschland
Reinhardtstraße 10, 10117 Berlin                                                Altostraße 43, 81245 München
Tel: +49 30 923 72260                                                                  Tel: + 49 89 6100 2395
Fax: +49 30 923 7226-29                                                               Fax: + 49 89 6100 2394
E-Mail: info@wspa.de                                                                  E-Mail: presse@wdcs.org
Web: www.wspa.de                                                                         Web: www.wdcs-de.org

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  • 1. Kurzzusammenfassung des Berichtes »Fragwürdige Walfangquoten« Warum eine glaubwürdige Internationale Walfangkommission (IWC) den Grönland-Antrag ablehnen muss Ein Bericht der WDCS und WSPA
  • 2. Grönlands Walfang untergräbt die Glaubwürdigkeit Die WDCS und die WSPA sind der Überzeugung, dass und die Effektivität der Internationalen eine Abstimmung über diesen Antrag im März 2010 Walfangkommission (IWC). Während der letzten drei aufgrund einer Reihe von Gründen, die in diesem Bericht Treffen der IWC forderte Dänemark, stellvertretend für die zusammengefasst sind, verfrüht ist. Um den Ruf einer Autonomieregion Grönland, die Fangquoten für den glaubwürdigen internationalen Organisation nicht zu indigenen Subsistenzwalfang (Aboriginal Subsistence verlieren, muss die IWC eine einheitliche Umsetzung der Whaling) zu erhöhen. Trotz der Bedenken aufgrund beschlossenen Kriterien sicherstellen, die indigenen Grönlands mangelnder Einhaltung der IWC-Vorgaben, Subsistenzwalfang definieren, sowie regulieren und auch einschließlich dem Fehlen eines stichhaltigen Belegs für die limitieren. Wir fordern die Mitgliedsstaaten dazu auf, den Forderung, mehr Wale zu benötigen, hat sich die IWC in Antrag abzulehnen und erst dann in Betracht zu ziehen, den letzten Jahren außergewöhnlich viel Zeit für diesen bis zu folgenden Bedenken umfassende Informationen Antrag genommen. Im Jahr 2007 fasste die IWC eine vorliegen: interimistische Empfehlung des Wissenschaftsausschusses einen beispiellosen Entschluss und vergab zusätzliche Fangquoten für jährlich zwei Grönlandwale und zusätzliche 25 Zwergwale bis 2012, um Grönland zu befriedigen. Ungeachtet dieser signifikanten Anhebung der Fangquoten behauptet Grönland, die momentane Quote sei unzureichend, um den indigenen Subsistenzbedarf zu decken und fordert darüber hinaus den Abschuss von 10 Buckelwalen pro Jahr. Dieser Antrag wurde 2007 während der 59. Jahrestagung der IWC zurückgezogen, 2008 von der IWC abgelehnt und im Juni 2009 bei der 61. Jahrestagung verschoben. Bedenken Vorgeschlagene Maßnahmen Die Berechnungsfaktoren für den Fleischgewinn pro Ablehnen von jeder Art von interimistischen oder ad hoc Walart, die Grönland nutzt, um Fangquoten zu Entscheidungen bezüglich der Berechnungsfaktoren für berechnen, sind unzuverlässig und können ohne neue die Mengen nutzbarer Walprodukte pro Art. Bestehen Daten nicht für gültig erklärt werden. auf die Erbringung neuer vollständiger Daten, sowie auf die Prüfung dieser durch den gesamten Wissenschaftsausschuss der IWC. Es besteht eine signifikante und nachweisbare Ablehnung aller Anträge für neue Fangquoten bis Grönland Verschwendung von Fleisch bei den momentanen Jagden. eine signifikante Verbesserung der Effizienz bei der Ver- wendung der nutzbaren Walprodukte nachweisen kann. Grönland hat seit 1983 keine vollständige, quantitative Forderung, dass Grönland eine detaillierte Aufstellung des Walfleischbedarfs an die IWC Bedarfsaufstellung einreicht und den Bedarf an übermittelt. Walprodukten für subsistenzielle und kulturelle Zwecke der indigenen Gemeinden vollständig und quantitativ dokumentiert. Der Beitrag der Produkte gejagter Kleinwale in Grönland Forderung, dass Grönland als Teil der Bedarfsaufstellung (jährlich bis zu 4000) wurde seit 1983 in der aufgliedert, welchen Anteil jede bejagte Art an der Bedarfsberechnung Grönlands nicht quantifiziert. Ernährung der allgemeinen Bevölkerung sowie für die subsistenziellen Zwecke der indigenen Bevölkerung ausmacht. Grönlands Nutzung der Walprodukte entspricht nicht der Neue Quoten dürfen nur dann in Betracht gezogen IWC Interpretation zum ‚ausschließlich lokalen werden, wenn die Jagd kommerzielle Nutzung Verbrauch' (in Abgrenzung an »kommerzielle Nutzung«) ausschließt, wodurch lediglich der limitierte Handel und und schließt die Kommerzialisierung mit ein. Tausch (z.B. frische Produkte auf lokalen Märkten) in Betracht kommt. »Sale-for-profit« ganzer Wale muss untersagt sein. Grönlands Fangquotenvergabe für mehrere Walarten Forderung, dass der Wissenschaftsausschuss ein gleichzeitig (multi-species quota) widersprechen dem Berechnungsmodell für die Fangquotenvergabe Vorsorgeprinzip und schaffen innerhalb der IWC einen entwickelt, das auf der Nachhaltigkeit der indigenen Präzedenzfall, der sich nur an den Nahrungspräferenzen Fangaktivitäten basiert. der Verbraucher orientiert und nicht auf die subsistenzielle Notwendigkeit oder die Nachhaltigkeit der Jagd.
  • 3. Schlussfolgerung der IWC als eine beständige und rationale Managementbehörde weiterhin untergraben. Diese Der wiederholte Antrag Grönlands, die Anzahl zu tötender Entwicklung kann auch nicht im Interesse jener indigener Wale stetig anzuheben, führte zu einer Aufweichung der Gemeinden sein, die legitim Subsistenzwalfang betreiben. Interpretation der Kategorie des »indigenen Walfangs« (Aboriginal Subsistance Whaling) und zu einer Die Vergabe einer Buckelwalquote an Grönland würde Verwässerung der Abgrenzung zum kommerziellen eine Bekräftigung der modus operandi der momentan Walfang. Grönlands wiederholtes Unvermögen, die von betriebenen Jagden sein, die eine enorme Verschwendung vielen Mitgliedsstaaten der IWC geforderten Informationen und Kommerzialisierung von Produkten der anderen zur Bewertung des Antrages vorzulegen, zeigt den bejagten Walarten aufweisen. mangelnden Respekt und eine gewisse Ignoranz gegenüber bestehender internationaler Verpflichtungen. Außerdem Die WDCS und die WSPA erkennen die grundsätzliche drückt es den Widerwillen aus, Sorge dafür zu tragen, dass Notwendigkeit zur Nutzung von Meeressäugeprodukten durch eine transparente Kontrolle des indigenen an, auch von Walen und Delfinen, durch die indigene Subsistenzwalfangs, diese Walfangkategorie sich deutlich Bevölkerung in Grönland. Die beiden gemeinnützigen von kommerziellen Fangaktivitäten unterscheidet. Die Organisationen sind jedoch nicht der Ansicht, dass - aus Vergabe einer Fangquote für Buckelwale würde einen vorgelegten Gründen - eine Ausweitung der armseligen Präzedenzfall schaffen, der die Glaubwürdigkeit Walfangquoten in Grönland legitim wäre. WSPA Welttierschutzgesellschaft WDCS Deutschland Reinhardtstraße 10, 10117 Berlin Altostraße 43, 81245 München Tel: +49 30 923 72260 Tel: + 49 89 6100 2395 Fax: +49 30 923 7226-29 Fax: + 49 89 6100 2394 E-Mail: info@wspa.de E-Mail: presse@wdcs.org Web: www.wspa.de Web: www.wdcs-de.org