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Ausgabe 01 | 2015 www.lbgmbh.com
Das Magazin der LB GmbH
Einzeln stark -
gemeinsam unschlagbar!
Das vielfältige Team der
Jetzt neu!
Klick mit Überraschung –
LB Plus im Web.
Web-Magazine können
mehr – überzeugen Sie
sich selbst!
B
eim Durchstöbern des LB Plus-Magazins werden Ihnen spannende, interaktive Elemente angeboten, die
Ihnen weitere Informationen zum Thema vermitteln oder Ihnen via Klick beispielsweise eine direkte Kon-
taktaufnahme zu den Ansprechpartern ermöglichen. Die LB Plus ist lebendig und spannend - blättern Sie
deshalb aufmerksam, um keine Besonderheit zu verpassen. Auf diesen Seiten erhalten Sie einen Einblick über
den Funktionsumfang der interaktiven Elemente.
Das Team der LB Plus wünscht Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und beim Lesen der Artikel.
Jeder Bericht erhält in der Kopfzeile das dazugehörige Logo der Firma. Durch einen Klick auf
das jeweilige Logo gelangen Sie bequem auf die Unternehmenswebsite.
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Mustermann GmbH
Geschäftsführer Max Mustermann
Musterstraße. 320 ∙ 44147 Dortmund
Tel.: 0231 1 23 45 67
Fax: 0231 1 23 45 67
E-Mail: info@mustermann.de
www.mustermanngmbh.de
Praktisch – eine direkte
Verbindung zum Rou-
tenplaner
Schnell und unkompliziert – mit
allen wichtigen Social Media
Plattformen verbunden
Adressensuche überflüssig –
direkt Kontakt aufnehmen zu
Ihrem persönlichen Ansprech-
partner
Die aktuelle LB Plus direkt in Ihrem Postfach
– abonnieren Sie unser Unternehmensma-
gazin mit einem Klick!
Die LB Plus ist ein Unternehmensmagazin
der LB GmbH und berichtet über spannen-
de Themen innerhalb der Gruppe.
Nachhaltige Sicherung:Die„Wir-Veranstaltung“ der LB GmbHAusgabe Spezial | 2014
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Das Magazin der LB GmbH
SPEZIAL
NachhaltigeSicherung: Die„Wir-Veranstaltung“derLBGmbH AusgabeSpezial|2014
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Ausgabe 01 | 2015
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Bilder bewegen – hinter vielen Titelbildern verbergen sich interes-
sante Videoelemente.
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« Funktionsumfang »
2 3
« Editorial »
Liebe Kunden, Geschäftspartner
& Mitarbeiter,
wir befinden uns in einer Zeit des Wandels. In einer Zeit, in
der Branchen sich verbinden, in der die Logistik-Welt ohne
die Unterstützung der IT kaum noch effizient arbeiten kann,
in der man die Kompetenzen kombiniert, um den Kunden
umfangreich und umfassend zufriedenstellen zu können.
Wir befinden uns mitten in der Industrie 4.0.
In dieser Ausgabe geben wir Ihnen einen Einblick, wie die
LB GmbH den Weg in diese vierte Industrielle Revolution
geht. Diese LB Plus ist neu - und das in vielerlei Hinsicht. Zum
einen ist sie aktuell und gibt Ihnen wieder einen Einblick in
die unterschiedlichen Bereiche der LB GmbH. Zum anderen
gibt es die LB Plus nun in virtueller Form - als interaktives
Magazin. Auf jeder Seite gibt es neben informativen Artikeln
auch Elemente, die Sie mit einem Klick einen Schritt weiter
führen. Auf die Homepage der Unternehmen, zu einem Film,
der zu diesem Thema gedreht wurde oder Sie haben die
Möglichkeit, direkt per Klick eine E-Mail zu einem Thema zu
verfassen, das Sie besonders interessiert.
Begleiten Sie uns in dieser Zeit des Wandels. Begleiten Sie
uns in die Industrie 4.0.
▶ Matthias und Hans-Wilhelm Löhr
4
Mehr als Standard - Champagner am
Logistikstandort Bocholt ...........................................................................08
Weihnachten auf See...................................................................................34
Geschult................................................................................................................32
„Historisch gewachsen“ – die Party Rent Group setzt auf
Support aus dem Lanfer Systemhaus.....................................................24
Herzlich willkommen - die LB GmbH begrüßt
die Fachkräfte von morgen.......................................................................06
Logata erweitert logistics mall Angebot um
SATODrucklösungen......................................................................................16
Historisch gewachsen - die LB GmbH...............................................72
« Inhalt »
Mit einem Klick zum Ziel!
Klicken Sie jetzt auf Ihren Wunschartikel
und lassen Sie sich direkt dorthin navigieren
Ein Partner mit Kompetenz und Know-how..................................12
Mit passenden Apps die logistics mall voll nutzen........................20
Neu in der logistics mall: catkin®.............................................................22
Planung, Montage und Inbetriebnahme..............................................44
Mobile Roboter für Industrie 4.0...........................................................46
LEBO auf der BAU 2015...............................................................................50
Export-Stärke: Von Äthiopien bis in die Mongolei.....................58
BocholterTüren inTirana............................................................................60
Neuigkeiten bei LEBO..................................................................................62
Der Video-Guide als neues Mittel der
Visualisierung....................................................................................................64
Zeitgemäßg und erfolgreich: Schulung durch Bewegtbild......68
Ein Tag im Leben von...................................................................................74
Schlüssel zu mehr Effizienz.......................................................................40
Impressum...........................................................................................................78
5
Zum Abspielen hier klicken!
M
ehr als 800 Mitarbeiter sind in den vier Divisi-
onen der LB GmbH beschäftigt. Ausbildung
- und damit die Möglichkeit, für eigene Fach-
kräfte zu sorgen, gehört fest zur Philosophie
der gesamten Unternehmensgruppe.
Eine Gruppe junger Menschen, die im Herbst 2014 ihre
Ausbildung in verschiedenen Unternehmen der LB begon-
nen haben, kamen im Oktober auf Einladung der Gesell-
schafter ins Open Innovation Center Am Gut Baarking zur
offiziellen Begrüßung.
„Den Gesellschaftern ist es ein besonderes Anliegen,
die neuen Auszubildenden persönlich zu begrüßen, ih-
nen die Strukturen näher zu bringen und ihnen auch die
Familienwerte der Familie Löhr zu erläutern“, sagt Perso-
nalsachbearbeiterin Melanie Wolbring.
Die LB GmbH ist ein auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit
ausgerichtetes Familienunternehmen. Der Fortbestand und
die Weiterentwicklung des Unternehmens sind die obersten
Ziele - das wird von den Gesellschaftern und Führungskräf-
ten so gelebt und allen Mitarbeitern und damit auch den
« Herzlich willkommen - die LB GmbH
begrüßt die Fachkräfte von morgen »
Kontakt
LB GmbH
Ansprechpartner: Melanie Wolbring
Am Gut Baarking 21 • 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 28 9412
Fax: +49 28 71 / 28 9410
E-Mail: melanie.wolbring@lbgmbh.com
www.lbgmbh.comwww.google.de/maps
Bildnachweis: wm.mediapro GmbH
Auszubildenden weitergegeben. Vertrauen, Selbstverant-
wortlichkeit, Leidenschaft und Bescheidenheit sind die vier
Kernwerte, die hinter allem Handeln der Mitarbeiter stehen
- vom Manager bis zum Auszubildenden.
„Wir freuen uns, auch in diesem Ausbildungsjahr wie-
der motivierte neue Mitarbeiter gefunden zu haben, die
voller Tatendrang und dem Willen, Neues zu lernen, un-
sere Fachkräfte von morgen werden möchten“, so Wol-
bring.
Bestanden-wirgratulieren!
Anne Wüstnienhaus: Die Betriebswirtin wird am
Logistik-Standort Hindenburgstraße als Projektmana-
gerin eingesetzt.
Linn Westermann wird ihren Weg als Betriebswirtin
außerhalb des Ausbildungsbetriebs weiter gehen.
Gerrit Passier und Lennart Lentfort werden als Ele-
kroniker für Automatisierungstechnik bei der Lanfer
Automation eingesetzt.
Tobias Burow: Der Kaufmann für Spedition und
Logistikdienstleistungen wird am Logistikstandort
Hindenburgstraße eingesetzt.
Henrik Bielefeld wird seinen Weg als Kaufmann für
Spedition und Logistikdienstleistungen außerhalb
seines Ausbildungsbetriebs weiter gehen.
▶ Neu in der Unternehmensgruppe: Die Auszubildenden
6 7
« Mehr als Standard - Champagner am
Logistikstandort Bocholt »
S
eit 2014 besteht der Kontakt zum zweitgrößten
Champagnerhersteller VRANKEN POMMERY. „Als
die Suche nach einem neuen Logistik-Partner aus-
geschrieben wurde, war für uns sofort klar, dass der
Standort Bocholt sich gut eignen könnte“, erinnert sich Nie-
derlassungsleiter Hans Engels.
Die Lagerung und das Handling von Champagner unter-
scheidet sich maßgeblich von anderen Waren, die am
Standort lagern. Ob die Bedingungen passen und welche
Anpassungen vorgenommen werden müssen, wurde in den
Standort-Begehungen festgehalten. „Wichtig war dem Kun-
den die Struktur des Lagers, der Aufbau, die Flächen, die zur
Verfügung stehen und selbstverständlich auch die zur Ver-
fügung stehende Flexibilität von qualifiziertem Personal zur
Abwicklung des stark saisonalen Geschäft mit Champagner.
Die Kombination aus Hochregal und Kommissionierzone ist
gerade in diesem Fall von Vorteil“, erklärt der stellv. Logisti-
kleiter Johann Schmold, der die gesamte Implementierung
von Seiten der WM-Logistik mit begleitet hat und immer
im engen Kontakt mit dem Kunden steht. Ein fünfköpfiges
Projektteam bestehend aus Spezialisten aus der Logistik und
IT hat die Implementierung des Neukundengeschäfts in
Zusammenarbeit mit VRANKEN POMMERY erarbeitet und
durchweg begleitet. Hierdurch war es möglich, von der
Startphase im Mai 2014 bis zur ersten Auslieferung im Juli
2014 eine Implementierung in kürzester Zeit umzusetzen.
Die WM-Logistik bietet immer mehr als den Standard. Flexi-
ble, individuelle Konzepte, wie das für den Champagnerhe-
steller VRANKEN POMMERY, gehören für die WM-Logistik ein-
fach dazu und stellen das Unternehmen immer wieder vor
gerne angenommene Herausforderungen.„Das ist vielleicht
auch mit ein Entscheidungsgrund für VRANKEN POMMERY
gewesen. Wir sind ein mittelständischer Betrieb und legen
großen Wert auf den direkten Kontakt zum Kunden. So ha-
ben wir schnell ein Gespür dafür entwickelt, was wichtig ist
und wo wir unseren Kunden unterstützen können.“
Ein Umbau für beste
Lagerbedingungen
Die angesprochene Flexibilität schlägt sich auch in der An-
passung der Örtlichkeit auf die gewünschten Bedingungen
nieder. „Die Kommissionierzone für VRANKEN POMMERY
wurde mithilfe einer Trockenbauwand vom restlichen Lager
abgetrennt und auch die Lagerflächen im Hochregal sind
von den übrigen separiert. Der Grund: Champagner benötigt
auch während der Lagerung und beim Transport besonde-
re, klimatische Bedingungen, um eine gleichbleibend hohe
Qualität zu garantieren. Hans Engels: „Temperatur und Luft-
feuchtigkeit werden zu jedem Zeitpunkt vom extra integrier-
ten Kontrollsystem überwacht. Weichen die Werte von den
vom Kunden festgelegten Schwellenwerten ab, meldet ein
zentral gesteuertes Warnsystem dies direkt. Egal zu welcher
Zeit wird ein Mitarbeiter über sein Handy informiert um so
schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einzuleiten zu können.“
Neben den klimatischen Voraussetzungen, galt es weitere
Maßnahmen zum Handling des Luxusproduktes umzuset-
zen. Hierbei mussten vor allem die im Lager tätigen Mitarbei-
ter, zum besonderen Umgang mit der zerbrechlichen Ware
unterwiesen werden. Auch die für den Versand bereitgestell-
te Ware unterliegt besonderen Anforderungen an Qualität.
„Es handelt sich um ein hochwertiges Produkt, bei dem der
Kunde bereits bei der Warenannahme höchste Qualität er-
wartet“, so Johann Schmold. „Da muss jeder Karton vor der
Versendung kontrolliert und gegen äußere Einflüsse auf dem
Transportweg gepackt werden. Hierbei spielt neben der
▶ Champagner - eine besondere Herausforderung
Dieter Kloster
Staplerfahrer
Meltem Gündüz
Kommissioniererin
Sanja Radonic
Lagerhelferin
Markus Erdmann
xxxxxxx
Sashko Lazarov
Lagermitarbeiter
8 9
Kontakt
WM-Logistik GmbH & Co. KG
Niederlassungsleiter: Hans Engels
Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 289 150
Fax: +49 28 71 / 289 340
E-Mail: hans.engels@wm-group.de
www.wm-group.dewww.google.de/maps
Bildnachweis: VRANKEN-POMMERY Deutschland & Österreich GmbH
Funktionalität der Verpackung auch die optische Wahrneh-
mung eine entscheidende Rolle.“
Da der Handel mit Champagner der Schaumweinsteuer und
umfangreichen Qualitätskontrollen unterliegt, gibt es für die
WM-Logistik auch hier zusätzliche Anforderungen, die es zu
erfüllen gilt. „Geht eine Flasche zu Bruch, sind wir angewie-
sen, den Flaschenhals aufzubewahren und den Schaden zu
melden und entsprechend zu dokumentieren. Erst wenn der
Zoll die Entsorgung des Flaschenhalses freigibt, darf dies er-
folgen“, erklärt der Niederlassungsleiter Hans Engels. Auch in
den Nachweis höchster Produktqualität ist die WM-Logistik
involviert. So machen es die Logistiker durch eine lückenlose
Chargenrückverfolgung möglich, dass der Weg einer Cham-
“Kreuzfahrtschiffe, Filmfestspiele und die
Fashionweek werden von Bocholt aus mit
Pommery-Champagner beliefert.
„
▶ Extra für den Kunden wurden optimale, klimatische Bedingungen geschaffen
pagnerflasche tatsächlich von der Abfüllung bis zum Endver-
braucher nachvollzogen werden kann.
Um in der täglichen Abwicklung sowohl die Prozesse, als auch
die Informationsflüsse zwischen den beteiligten Parteien so
schlank wie möglich zu halten, geht man bei der WM-Logistik
einen Schritt weiter. Durch integrierte Schnittstellen wird das
tägliche Geschäft zum einen erleichtert, zum anderen ist die
Bereitstellung von Information für den nachfolgenden Pro-
zessschritt deutlich schneller und sicherer möglich. Ein Bei-
spiel: „Der ein Mal erfasste Auftrag von VRANKEN POMMERY
wird an die Logistik übermittelt und gleichzeitig wird auch der
entsprechende Transportdienstleister informiert, sodass im
Optimalfall keine Verzögerungen entstehen können“, erklärt
Johann Schmold.
Zu guter Letzt brachte die Partnerschaft mit Vranken-Pomme-
ry noch einen ganz anderen Effekt für die WM GROUP.„Mit der
Einlagerung und dem Handling von hochwertigem Champa-
gner, gutemWein und edlem Cognac hat auch ein Hauch von
Luxus Einzug in unser Logistikzentrum in Bocholt gefunden.
Es macht immer wieder Freude auch mit Kunden durch den
neu gestalteten, übersichtlich strukturierten und äußerst sau-
▶ Lagerung, Kom-
missionierung
und Versand - alles
aus einer Hand
Neue Aufgaben
Ilya Zelin übernimmt die Regionalleitung der Logistik-
standorte Hamminkeln, Voerde und Duisburg. Zelin war
zuvor ausschließlich für den Standort in Duisburg tätig,
unterstützend hat Christoph Erwig die operative Leitung
der drei Standorte übernommen.
Joachim Döring wechselt vom Standort Treuen nach Bo-
cholt und ist seit März als Regionalleiter tätig.
Wir wünschen allen einen erfolgreichen Start in den neuen
Bereichen und freuen uns, Herrn Döring, Herrn Zelin und
Herrn Erwig für ihre neuen Aufgaben begeistern zu können.
ber gehaltenen Pommery-Kommissionierbereich zu gehen.
Mit den großformatigen Produkt- und Werbebildern wirkt
dieser richtig stylish! Und das überträgt sich auch auf unsere
Mitarbeiter dort, die mit spürbarer Begeisterung tagtäglich
in einem wirklich sehr anspruchsvollem Kommissionier- und
Verpackungsprozess dafür sorgen, dass die Kunden unseres
Auftraggebers den bestellten Champagner aus dem richtigen
Jahrgang, vielleicht in der gewählten Geschenkverpackung
auch zum gewünschten Zeitpunkt zugestellt bekommen!“,
ergänzt der Geschäftsführer Günter Artinger.
10 11
«„Ein Partner mit Kompetenz
und Know-how“ »
D
ipl. Ing. Klaus Weßing ist Geschäftsführer der
Gigaset Communications GmbH in Bocholt. In
mehr als 25 Jahren Betriebszugehörigkeit baute
er Netzwerke in Europa, Asien und Amerika auf
und spricht in der LB Plus über die langjährige Zusammenar-
beit mit der WM GROUP als Logistik-Dienstleister.
LB Plus: Gigaset setzt auf die WM GROUP als Logistik-
Partner – warum?
Klaus Weßing: Die WM GROUP ist ein langfristiger Part-
ner von Gigaset. Kompetenz und Know-how in dem, was
▶ Smart Home durch Gigaset Elements
“ Kurze Reaktionszeiten und
absolute Flexibilität
„
Verstärkung in der
Geschäftsführung
Bernhard Vogt tritt in die Geschäftsführung der WM-Lo-
gistik GmbH & Co. KG ein. Bernhard Vogt verfügt durch
seine langjährige Tätigkeit in der Logsitikbranche über
umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen für seine
künftigen Aufgaben als Geschäftsführung in der WM-
Logistik GmbH & Co. KG.
Wir wünschen Herrn Vogt viel Erfolg bei seinen neuen Tätig-
keiten als Geschäftsführer.
sie tun – das ist uns wichtig und das bekommen wir. Immer
mit dem gleichen Team an Ansprechpartnern konnten wir
in den Jahren der Zusammenarbeit gemeinsam die passen-
de Logistik in Kombination mit der richtigen IT aufbauen
und nutzen. Das ist meiner Meinung nach auch der Schlüs-
sel zum Erfolg.
Die Logistik-Landschaft ist gut bestückt, sodass der Wett-
bewerbsdruck durchaus nicht zu unterschätzen ist. Wir sind
– neben den bereits genannten Gründen – auch mit dem
Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden und sehen die Vorteile
der vertrauensvollen Zusammenarbeit.
LB Plus: Von welchen Vorteilen sprechen Sie da?
Klaus Weßing: Die Logistik der WM GROUP hat einfach
eine hohe Qualität. Das ganze ist von großer Flexibilität
geprägt. Dem Absatz und den Mengenanforderungen an-
gepasst, wird jederzeit variabel reagiert – bei Schwankun-
gen von 300 Prozent müssen wir darauf zählen können.
Sowieso sind die Reaktionszeiten bei Auftragsänderungen
kurz und die Mitarbeiter der WM GROUP haben ein hohes
Kompetenzprofil.
▶ Im Gespräch: Klaus Weßing
Geschäftsführung
WM-Services
Thomas Klein-Hitpass hat zum Jahresbeginn die Geschäfts-
führung der WM-Services GmbH übernommen.
Herr Klein-Hitpass war zuvor in der LB GmbH als Geschäfts-
führer tätig.
Auch Herrn Klein-Hitpass wünschen wir viel Erfolg.
▶ Das Maxwell Business Phone
12 13
Kontakt
WM-Logistik GmbH & Co. KG
Niederlassungsleiter: Hans Engels
Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 28 9-1 50
E-Mail: hans.engels@wm-group.de
www.wm-group.dewww.google.de/maps
Bildnachweis: Gigaset Communications GmbH
LB Plus: Hat sich die Zusammenarbeit in dieser Zeit verän-
dert oder entwickelt?
Klaus Weßing: Wie gesagt würde ich die Geschäftsbe-
ziehung zwischen der WM GROUP und Gigaset als vertrau-
ensvolle Partnerschaft bezeichnen – das hat sich natürlich
entwickelt. Die Produktivität für Gigaset ist durch die stetige
Weiterentwicklung der Prozesse in der Logistik gestiegen.
Wir pflegen seit jeher eine offene Kommunikation und re-
gelmäßigen Austausch und auch das ist ein Grund, warum
Gigaset – trotz des bereits beschriebenen Marktes auf dem
Dienstleistungssektor Logistik – mehrfach den Vertrag ver-
längert hat. Wir sind sehr zufrieden.
LB Plus: Um welche Produkte handelt es sich?
Klaus Weßing: Es handelt sich bei den Produkten um
schnurlose Telefone, Business Phones, Gigaset Elements
und auch Tablets – eigentlich alles aus dem Bereich Smart
Home. Die Telefone bilden nach wie vor die Basis mit 12
Millionen Einheiten pro Jahr seit 2013 wird aus Bocholt
auch der Webshop bedient. Privatkunden, Händler und Ge-
schäftskunden aus Deutschland und Österreich bestellen
quasi direkt in Bocholt und im Falle einer Bestellung vor 16
Uhr am Nachmittag, geht die Ware noch am selben Tag auf
die Reise zum Kunden.
LB Plus: Der Webshop ist aus Deutschland und Österreich
erreichbar – wohin gehen die Produkte sonst noch?
Klaus Weßing: Der Logistik-Standort Bocholt ist das zen-
trale Logistik-Center von Gigaset in ganz Europa. Von hier
aus werden etwa 3000 Stellen in Europa beliefert und noch
zusätzliche Standorte in Norwegen, Spanien und Russland.
Trotz des immensen Radius schaffen wir es 75 Prozent der
Bestellungen in 48 Stunden zu beliefern – eine Top-Quote.
LB Plus: Wird die Ware ausschließlich verschickt oder auch
in irgendeiner Art und Weise weiterverarbeitet?
Klaus Weßing: Bei Bedarf nehmen wir immer wieder
auch andere, angegliederte Dienstleistungen in Anspruch.
Value added Logistics Services ist da das Stichwort und
auch Teil der angesprochenen Flexibilität, die unsere Zu-
sammenarbeit charakterisiert.
▶ Schnurlose Telefone by Gigaset
transport logistic
Alle zwei Jahre kommen die Akteure des weltweiten Gü-
terverkehrs auf der transport logistic (05.-08.05.2015), der
internationalen Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und
Supply Chain Management, in München zusammen.
Auch die WM GROUP nimmt mit ihren Schwesterge-
sellschaften (Logata GmbH, LogAgency GmbH und
wm.mediapro GmbH) an der anerkanntesten Leitmesse
teil. Auf dem Stand des Landes Nordrhein-Westfalen kön-
nen die Messebesucher sich über die Dienstleistungen der
WM GROUP informieren - als Logistik Fulfillment Dienst-
leister erbringt das Unternehmen seine Dienstleistungen
lautlos entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das
Angebot der WM GROUP bietet weit mehr als nur Logis-
tik. Zusammen mit der Produktpalette der Schwester-
gesellschaften werden IT-Prozesse und wertschöpfungs-
fördernde Video-Guides optimal zu einem Gesamtpaket
geschnürt, welches die Industrie 4.0 heute schon fordert.
Besuchen Sie die WM GROUP auf der transport logistic
2015 in München:
Messestand:
Land NRW
Halle B5 Stand 103/202
www.messe-muenchen.de
Besuchen Sie uns!
Halle B5, Stand 103/202
Sebastian Deutz
Kommissionierer
Daniel Naatz
Kommissionierer
14 15
« Logata erweitert logistics mall
Angebot um SATO Drucklösungen »
B
ocholt, Heidelberg. Im Rahmen der Initiative
„Cloud Computing for Logistics“ bündelt die
Logata GmbH, Bocholt Technologieentwicklun-
gen für einzelne Logistik-IT-Funktionen, bis hin
zu vollständigen Lösungen auf einem Handelsplatz, der
„logistics mall“. Ein hochwertiges Angebot von Produk-
ten und Dienstleistungen, nach dem Prinzip „Software as
a Service“. Einschließlich des notwendigen Supports wird
auf der Betriebsplattform der logistics mall ein Gesamtpa-
ket angeboten.
Dirk Meyer -
Geschäftsführung
Dirk Meyer verstärkt seit dem 13. Juni 2014 die Geschäfts-
führung der Logata GmbH. Gemeinsam mit Alfred Lanfer
leitet er nun das IT-Unternehmen mit Sitz in Bocholt.
Meyer ist bereits seit 18 Jahren in der Unternehmensgrup-
pe tätig und war zuletzt Prokurist der LB GmbH.
Emilia Balda -
Marketingleitung
Mit Emilia Balda wird die Logata GmbH seit Septem-
ber 2014 im Bereich Marketing unterstützt. Nach ihrem
Studienabschluss im Bereich Wirtschaftswissenschaften
mit Schwerpunkt Marketing arbeitete Emilia Balda 2012
zunächst im Lanfer Systemhaus. Nach einer IHK-Weiter-
bildung zur Social Media Managerin verstärkte sie ab
September 2013 im Bereich Projektleitung das Team der
wm.mediapro GmbH.
Mit dem Wechsel in die Logata GmbH leitet Emilia Balda
nun das Marketing der gesamten LB GmbH.
▶ SATO - Automatische Identifizierung und Datenerfassung
„Das Geschäftsmodell der logistics mall passt hervorra-
gend zu dem Komplettangebot von SATO – wir sehen hier
eine ideale Alternative zur Investition in Druck- und Etiket-
tierlösungen“, kommentiert Dirk Meyer, Managing Director
bei Logata. „Wir sehen in der partnerschaftlichen Zusam-
menarbeit mit SATO ein wichtiges Element um für unsere
Kunden„pay what you use“ Modelle anzubieten, die schnell
und unkompliziert über die logistics mall beauftragt werden
können, deshalb haben wir uns auch im eigenen Konzern für
die„all in“ Lösungen von SATO entschieden. Die WM-Logistik
GmbH & Co. KG in Westerkappeln-Velpe hat das Modell zu-
sammen mit SATO entwickelt und als Pilot getestet.“
„Wir wollten einen Anbieter, der uns neben guten und mo-
dernen Produkten auch ein umfassendes Servicepaket lie-
fert. Nun haben wir ein auf die gesamte Laufzeit gerechnetes
▶ Strichcode- und RFID-Technologien
(Drucker: CL4NX)
SATO ist ein weltweit tätiger Produzent von Systemen für
automatische Identifizierung und Datenerfassung, die Strich-
code- und RFID-Technologien verwenden. Die Produktlinien
umfassen Thermodirekt- und Thermotransferdrucker, RFID
Smart-Drucker und RFID-Tags, Datenerfassungssysteme
(DCS), Integrationsdienste, OEM-Druckmodule, u.v.m. Darü-
ber hinaus bietet SATO ein Komplettangebot („SATO – Full
Service Offering“) inkl. Verbrauchsmaterialien und Service-
Optionen als moderne und kreative Lösung, für unterschied-
lichste Marktsegmente.
16 17
Kontakt
Logata GmbH
Geschäftsführer: Dirk Meyer
Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 28 94 50
Fax: +49 28 71 / 28 95 01
E-Mail: dirk.meyer@logata.com
www.logata.com
Bildnachweis: SATO Germany GmbH, Text: SATO Germany GmbH
www.google.de/maps
Das Unternehmen
SATO ist internationaler Marktführer und Pionier auf dem
Gebiet integrierter Lösungen für die automatische Identifi-
kation und Datenerfassung unter Verwendung vonTechno-
logien wie Strichcode, zweidimensionalen und QR-Codes,
Farbkodierung, Wasserzeichen und UHF/HF/PJM RFID. SATO
produziert innovative, zuverlässige Systeme zur automati-
schen Identifikation und bietet seinen Kunden Komplettlö-
sungen, die Hardware, Software,Verbrauchsmaterialien und
Wartungsdienstleistungen umfassen. Die Lösungen von
SATO bieten Kunden hohe Genauigkeit und ermöglichen
die Senkung von Arbeitskosten und Ressourcenaufwand,
was hilft, die Umwelt zu schonen und die Kundenzufrieden-
heit zu erhöhen. All das trägt zur Entwicklung einer nach-
haltigen Welt bei.
Das 1940 gegründete Unternehmen SATO wird in der ers-
ten Sektion derTokioter Börse in Japan notiert. SATO verfügt
über Vertriebs- und Supportniederlassungen in mehr als 20
Ländern und wird weltweit durch ein Netzwerk leistungs-
fähiger Partner vertreten. Für das am 31. März 2014 abge-
schlossene Geschäftsjahr meldete das Unternehmen einen
Umsatz von 96.773 Mio. JPY (721 Mio. EUR).
Weitere Informationen zu SATO finden Sie unter
www.satoworldwide.com
Gesamtpaket inkl. aller Services und Verbrauchsmaterialien
zum monatlichen Pauschschalpreis. Die von SATO gezeigte
Flexibilität in der Geschäftsbeziehung hat dann den ent-
scheidenden Ausschlag gegeben“, ergänzt JohannesWeyers,
Niederlassungsleiter in Westerkappeln-Velpe und Zuständi-
ger für technische Innovationen innerhalb der WM GROUP.
„Logata mit der Innovationsplattform der logistics mall
ist ein entscheidender Baustein in unserer Business Deve-
lopment Strategie im Marktsegment Transport & Logistik.
Kunden wünschen zunehmend eine homogene Infrastruk-
“Wir kümmern uns um die Funktionalität
mit einem qualifizierten und zertifizierten
Partnernetzwerk
„
tur und einen Komplettanbieter. Mit dem „SATO Carefree
Program“ wollen wir Kunden eine Alternative zur klassischen
Investitionsentscheidung bieten. Der Kunde zahlt eine„all in“
Pauschale pro Monat, inkl. aller Verbrauchsmaterialien und
Services – wir kümmern uns um die Funktionalität mit einem
qualifizierten und zertifizierten Partnernetzwerk“, sagt Elmar
R. Gorich, zuständig für Business Development bei SATO.
Weitere Informationen zu dem Angebot der logistics mall
findet man auf der Website des Unternehmens unter http://
www.logata.com/produkte/logisticsmall/ oder direkt unter
http://www.logistics-mall.com. Informationen zu den Daten-
erfassungs- und Etikettierungslösungen von SATO stehen auf
der Website des Unternehmens unter www.satoeurope.com/
de zur Verfügung.
▶ Strichcode- und ... ▶ ... RFID-Technologien
Den SATO YouTube Channel finden Sie unter
www.bit.ly/1DskMNU
(Drucker: MB4i)
18 19
« Mit passenden Apps
die logistics mall voll nutzen»
G
emeinsam mit dem Software- und Program-
mierungsspezialisten Bitergo aus Dortmund
arbeitet die Logata zurzeit an Funktionsapplika-
tionen, die die volle Nutzung der dritten Phase
der logistics mall ermöglicht.
Ein Markt voller Möglichkeiten
- die logistics mall
In drei Phasen wurde die logistics mall - der virtuelle Markt-
platz für Logistik 4. 0 - von den Fraunhofer Instituten IML und
ISST entwickelt und von der Logata GmbH in Betrieb genom-
men. „In Phase 1 wurden komplette Softwarepakete angebo-
ten, die von den Nutzern gemietet werden konnten”, erklärt
Andreas Trautmann, Geschäftsführer der LinogistiX.„Der Vorteil
liegt darin, dass es nicht mehr nötig ist, Software-Lizenzen für
einen vergleichbar hohen Preis zu kaufen. Die entsprechende
Software wird gemietet, es fallen geringere, monatliche Kosten
an, und der Kunde braucht sich nicht mehr um die Wartung
▶ Ab sofort in der logistics mall: Bitergo
Ausgangspunkt für nunmehr kleinere Anwendungen – soge-
nannte Apps - festgesetzt. Jeder registrierte Kunde kann mit-
hilfe des Logistics Process Designer - kurz LPD - zunächst den
angestrebten Prozess modellieren.
Funktionsapplikationen zur
Nutzung des LPD
In Kooperation mit der Bitergo GmbH sind jetzt Basis-Apps
aus dem Bereich Warehouse Management entstanden. Sie
umfassen zunächst die wichtigsten Funktionen, wie Waren-
eingang, Einlagerung, Kommissionierung undWarenausgang
einfacher Läger. Diese Applikationen bilden die Grundlage für
die bereits erwähnte Phase 3 der mall. Mithilfe des Process
Designers können die Apps dann nach dem Baukastenprin-
zip zusammengebaut werden und bilden die Basis für weitere
Entwicklungen und die Integration anderer Anbieter in der
Phase 3.
„Momentan befinden wir uns in der Implementierungs-
phase. Dem Nutzer werden die Apps wohl im zweiten Quar-
tal 2015 zur Verfügung stehen“, erklärt Andreas Trautmann.
und etwa das Back-up wichtiger Daten zu sorgen”, fügt Traut-
mann hinzu. Die nötigen Programme und Server werden alle
im Rechenzentrum des Lanfer Systemhauses „gehostet“ und
werden von der Logata betrieben.
In Phase 2 kam dann die Kommunikation der einzelnen IT-
Lösungen untereinander dazu. Trautmann: „Standardisierte
Schnittstellen haben es in Phase 2 möglich gemacht, dass ein-
zelne Anwendungen miteinander kommunizieren.” Wird bei-
spielsweise eine Charge aus einem Lager ausgebucht, wird die
Fläche unmittelbar als frei verbucht. Einzellösungen wurden
so zu integrierten Lösungen.
Der Prozess im Fokus - Phase 3
„Mit Phase 3 bieten wir eine absolute Neuheit”, so Traut-
mann. Um dem Kunden größtmöglichen Nutzen zu bieten,
haben die Entwickler der logistics mall den Prozess, den es
abzuwickeln gilt, in den Vordergrund gerückt und ihn als
Kontakt
Logata GmbH
Geschäftsführer: Dirk Meyer
Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 28 94 50
Fax: +49 28 71 / 28 95 01
E-Mail: dirk.meyer@logata.com
www.logata.comwww.google.de/maps
Das Unternehmen
AlskompetenterSpezialistfürProgrammierungundSoftware
erstellt Bitergo auf Basis von Java, C/C++/C# und SQL-Daten-
banksystemen leistungsfähige Systeme für die Intra-Logistik.
Die Systeme verwenden die modernsten Entwicklungsum-
gebungen z.B. auf Basis der Microsoft(tm) Entwicklungstools
für leistungsfähige und ergonomische Produktentwicklun-
gen. Die Systeme sind lauffähig auf Windows- und Linuxser-
vern der neuesten Generation. Die Standardlösungen basie-
ren auf der Produktfamilie von SICSone®, die seit 20 Jahren
erfolgreich bei vielen Kunden im Einsatz sind. Aufgrund der
Erfahrungen im Bereich der Produktionssteuerung und Ar-
beitsplanung sieht Bitergo die betriebsinterne Logistik als ein
Gesamtgeflecht von Material, Ressourcen und Aufgaben mit
allen Aspekten zur effektiven Steuerung.

Die Produkte sind durch kurze Entwicklungszeiten, niedri-
ge Kosten, eine hohe Stabilität und Funktionalität gekenn-
zeichnet.
Weitere Infos zum Unternehmen finden Sie auf:
www.bitergo.de
Bildnachweis: wm.mediapro GmbH
20 21
« Neu in der logistics mall: catkin® - Die
universelle Plattform für eine nahtlose
Zusammenarbeit in der Logistik»
M
it der catkin® Plattform kann die logistics mall
ein neues Produkt anbieten. Die virtuelle
Markthalle enthält nun auch das universel-
le Auftragsportal für die Logistik. Mit catkin®
lassen sich Auftragsdaten und Fortschritt aller Dienstleistun-
gen sicher, einfach und in Echtzeit kommunizieren, wodurch
eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten
ermöglicht wird.
catkin® bietet allen Beteiligten sowohl ein Kunden- als
auch Dienstleisterportal und unterstützt die Steuerung von
mobilen Personalen und „rollendem Material“. Die perfekte
Vernetzung von Auftraggebern und Auftragnehmern erhöht
die Effizienz der gesamten Kette – und spart damit Kosten
für alle Beteiligten. Moderne Unternehmen – Verlader, Liefe-
ranten, Speditionen, Transporteure, Werkstätten und mobile
Fachkräfte – wickeln ihre Aufträge über catkin® ab.
▶ Ab sofort in der mall: catkin
Zugang und Benutzung des Portals gestalten sich für alle
Teilnehmer sehr einfach – von jedem PC, Tablet oder Smart-
phone mit Internetanbindung. Sie bestimmen, wer wann
welche Informationen wo sieht und ändern kann. Das Ganze
äußerst zuverlässig und rechtssicher.
Aufwände reduzieren
Zusätzlich zur Hauptfunktionalität – die Strukturierung
und Vereinfachung der Kommunikation zwischen Planung
und Ausführung – unterstützt catkin® die auftragsbegleiten-
den Prozesse wie die Preisabstimmung, die mobile Arbeits-
zeiterfassung, die Auftragsdokumentation oder das GPS-
Tracking & Zeitenmatching. Aufwände in Qualitätssicherung,
Disposition und Buchhaltung werden dadurch erheblich
reduziert, Durchlaufgeschwindigkeit und Flexibilität werden
maximiert. Planer und Disponenten arbeiten in modernen,
ergonomischen Cockpits, die Auftragsfunktionalitäten, Pla-
nungsdiagramme und Controllerdashboards übersichtlich
darstellen.
Die catkin® Plattform – jetzt in der logistics mall erhältlich!
Grundmerkmal ist die fast nicht vorhandene Einstiegsbarrie-
re. Jeder Teilnehmer kann sich über Web und Apps beteiligen.
Oder über den standardisierten Anschluss anderer Anwen-
dungen – wie es beispielsweise innerhalb der logistics mall
der Fall ist.
Einen ersten Eindruck vermittelt unser Film - mit einem
Klick auf das Introbild können Sie catkin im Bewegtbild er-
leben.
“Zugang und Benutzung des Portals
denkbar einfach
„ Bildnachweis: catkin GmbH, Text: catkin GmbH
Das Unternehmen
Die catkin GmbH stellt eine unternehmensübergreifende
und systemunabhängige Kommunikationsplattform für
Dienstleistungen zur Verfügung. Über eine einheitliche
Oberfläche werden Dienstleistungsaufträge einfach und
sicher zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ausge-
tauscht. Dabei erfolgt die Rückmeldung durch die ausfüh-
renden Mitarbeiter ganz einfach via Smartphone.
Zielsetzung der catkin GmbH ist die kompetente Unterstüt-
zung der am logistischen Prozess beteiligten Unternehmen
in allen Fragen der Auftragsdatenkommunikation. Dies um-
fasst den Datenaustausch mit Kunden und Dienstleistern
aber auch unternehmensintern. Wir bieten Ihnen zielge-
richtete Beratung für unsere Kommunikationsplattform cat-
kin. Erforderlichenfalls integrieren wir Ihre inhouse-Systeme
in catkin.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.catkin.eu
www.youtube.com/catkinGmbH
Kontakt
Logata GmbH
Geschäftsführer: Dirk Meyer
Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 28 94 50
Fax: +49 28 71 / 28 95 01
E-Mail: dirk.meyer@logata.com
www.logata.comwww.google.de/maps
22 23
« „Historisch gewachsen“ – die Party
Rent Group setzt auf IT-Support aus
dem Lanfer Systemhaus »
Fragt man Bernhard Wewering von der Party Rent Group
danach, wie intensiv die Zusammenarbeit mit dem Lanfer
Systemhaus ist, sagt er spontan: „Wir sind fast verheiratet
kann man sagen.“ Eine Zusammenarbeit, die über viele Jah-
re quasi„historisch gewachsen ist.“
24 25
D
ie Party Rent Group ist ein europaweit agie-
render Event-Ausstatter mit 19 Standorten,
die zum Teil von Franchise-Unternehmern
betrieben werden, und mehr als 450 Mitar-
beitern in Deutschland, den Niederlanden, Österreich,
Frankreich, Luxemburg und Skandinavien, beschäftigt.
Seit über 20 Jahren setzen die Experten ganzheitliche
Ausstattungskonzepte für Veranstaltungen jeglicher Art
und Größe um. Das Sortiment umfasst dabei alles, was
an Ausstattung auf einem Event benötigt wird: von Tab-
le Tops, wie Besteck, Gläsern und Geschirr, Mietmöbeln,
Loungemobiliar, Theken- und Buffetsystemen bis zu Kü-
chenequipment, Präsentationstechnik, Dekoration und
Zelten. „Unser Anspruch ist die perfekte Atmosphäre“, er-
klärt Bernhard Wewering.
Die Idee: Eine zentrale IT
in der gesamten Gruppe
„Hier am Hauptstandort Bocholt sind wir ja fast Nachbarn“,
so Wewering. Beide Unternehmen haben ihren Sitz im In-
dustriepark Bocholt und führen schon seit mehr als einem
Jahrzehnt eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Ge-
schäftsbeziehung.
Im Rahmen der Planung neuer IT Strukturen kam dann
die Überlegung, die bis zu dem Zeitpunkt autarken EDV
der einzelnen Standorte miteinander zu verbinden. Es wur-
den Gespräche geführt und die Möglichkeiten und Vortei-
le eine Zentralisierung ausgearbeitet. „Ein zentraler Zugriff
▶ Der Bocholter Standort der Party Rent Group
von jedem Standort beispielsweise auf ein gemeinsames
Warenwirtschaftssystem bringt viele Vorteile mit sich. Gibt
es etwa eine große Veranstaltung in Süddeutschland, die
vom dortigen Standort nicht allein bestückt werden kann,
weil z.B. 150 Stühle fehlen, kann sich der Mitarbeiter vor Ort
direkt einen aktuellen Überblick über ein Party Rent-Lager
in der Nähe, dieses kann auch in Österreich sein, machen
und so problemlos aufstocken“, erklärt Bernhard Wewering.
„Auch der Fotopool, der für unsere Öffentlichkeitsarbeit
und den Vertrieb enorm wichtig ist, kann so immer und von
jedem Standort ergänzt werden und alle haben Zugriff.“
Ein Plus: Bessere E-Mail-Ablage –
revisionssicher und übersichtlich
Zudem hat auch das Thema E-Mails eine wichtige Rol-
le gespielt. Das Mail-Postfach als Aktenablage, überlastete
Server durch enorme Datenmengen – all das sollte der Ver-
gangenheit angehören.
▶ Verfügbarkeiten zentral prüfen - seit der
Umstellung problemlos möglich
Das Unternehmen
Die Party Rent Group ist ein Verbund inhabergeführter Fa-
milienunternehmen. Neben dem im westfälischen Bocholt
gelegenen Hauptsitz befinden sich deutschlandweit Stand-
orte in Berlin, Dortmund, Düsseldorf/Köln, Frankfurt, Ham-
burg, Hannover, Bremen, Kassel, München und Stuttgart.
Außerhalb Deutschlands haben wir unsere Präsenz eben-
falls sukzessive ausgedehnt. In Frankreich, Luxemburg, den
Niederlanden, Skandinavien und Österreich sind wir mit
weiteren Standorten vertreten.
“we create atmosphere” – unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter füllen diesen Claim mit Leben – jeden Tag aufs
Neue! Seien Sie dabei und gestalten Sie den Erfolg unserer
Unternehmensgruppe gemeinsam mit unseren Kunden
und Partnern. Sehen Sie sich Interviews an und gewinnen
Sie umfassende und spannende Einblicke in die Party Rent
Welt. Wir möchten Ihnen die Arbeit hinter den Kulissen so-
wie die Entwicklungsmöglichkeiten in der Party Rent Group
näher bringen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.partyrent.com
https://www.youtube.com/partyrentgroup
26 27
Maike Schmeing
Auszubildende zur Bürokauffrau
Nico di Mora
Auszubildender zum Fachinformatiker für
Systemintegration
Patrick Tenbensel
Auszubildender zum Fachinformatiker für
Systemintegration
Louisa Kampshoff
Auszubildende zur Mediengestalterin
„Wir konnten mit und für Party Rent eine Lösung entwi-
ckeln und umsetzen, die die Anforderungen umfänglich
abdeckt und ebenfalls offen für Weiterentwicklungen ist“,
erklärt Peter Tiemann vom Lanfer Systemhaus.„Durch eine
zentrale Archivierung der betriebswichtigen E-Mails und
der zugehörigen Daten, konnten neben einer einfachen
Verwaltung der E-Mail-Massen, die rechtlichen Anforde-
rungen zur Vorhaltung von geschäftskritischen E-Mails
direkt mit abgedeckt werden. Das Finden und Wiederher-
stellen von E-Mails funktioniert problemlos und jeder Mit-
arbeiter weiß wo die archivierten Daten abgelegt sind.“;
„Ebenfalls konnte für den Bereich E-Mail eine Lösung inte-
griert werden, die leicht zentral einstellbar, einen einheitli-
chen Aufbau der E-Mail im Firmen CI ermöglicht.“ Von der
Warenwirtschaft über die Kommunikation bis zum stand-
ortübergreifenden Datenaustausch wird Zeit gespart und
mögliche Fehlerquellen minimiert. „Die Party Rent Group
ist im ‚just-in-time-Geschäft‘ zuhause. Mitarbeiter müssen
somit ´zu jeder Zeit und an jedem Ort´ Zugriff auf die für
ihre Tätigkeit benötigten Informationen haben“, so Peter
Tiemann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch die Sicherheit. Das
Lanfer Systemhaus betreibt Rechenzentren, die zu den si-
chersten und leistungsfähigsten der Region zählen. Ein bio-
metrisches Sicherheitssystem bildet hier die letzte Hürde
eines mehrstufigen Zutrittsschutz-Systems. Der Anschluss
von Wachdiensten und Feuerwehr ist ebenso selbstver-
ständlich, wie die umfangreiche Videoüberwachung des
gesamten Geländes und der sensiblen Bereiche. Für die im
Lanfer Rechenzentrum betriebenen Kundensysteme steht
ein 7x24Std. Support zur Verfügung.
Alle wichtigen Infrastrukturen wie HighEnd Internetan-
bindungen, Klimatisierungen, Energieversorgungen inkl.
Notstromversorgungen usw. sind mindestens zweifach re-
dundant ausgelegt.
▶ In jedem Raum ...
▶ ... eine besondere Atmosphäre
▶ ... kreieren die Experten ...
Florian Büscher
Systemadministrator
28 29
Kontakt
Lanfer Systemhaus GmbH & Co. KG
Geschäftsleitung: Peter Tiemann
Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 28 9-5 60
Fax: +49 28 71 / 28 9-5 01
E-Mail: peter.tiemann@lanfer-systemhaus.de
www.lanfer-systemhaus.dewww.google.de/maps
Bildnachweis: Party Rent GROUP, Text: Lanfer Systemhaus GmbH
Geschäftsleitung
Lanfer Systemhaus
Mit Peter Tiemann, Peter Zimmermann und Mark Köller hat
das Lanfer Systemhaus die Geschäftsleitung neu organisiert.
Während Herr Zimmermann und Herr Tiemann für den Ver-
trieb zuständig sind, ist Herr Köller IT-Leiter und kümmert
sich auch um die Belange des hauseigenen Rechenzent-
rums. Alle drei sind langjährige Mitarbeiter in der Division
IT und bringen nun ihre Erfahrung und ihr Fachwissen ge-
meinsam als Geschäftsleitung ein.
Wir wünschen viel Erfolg!
Das Projekt: Perfekt vorbereitet, geplant
und gemeinsam realisiert
Bevor das Projekt in die Umsetzung ging und die neue IT
Struktur ausgerollt wurde, begab sich ein gemeinschaftliches
Projekt-Team, bestehend aus Beauftragten von Party Rent
und Lanfer Systemhaus, auf die Reise zu allen Standorten um
die Mitarbeiter vor Ort auf die bevorstehende Migration vor-
bereitet.„Wir haben den Mitarbeitern im Vorfeld die Möglich-
keit gegeben, offene Fragen zu stellen und in Kombination
mit den Schulungen wurden alle optimal auf die Umstellung
vorbereitet“, erklärt Mark Köller vom Lanfer Systemhaus.
Dann ging es in die heiße Phase. Standort für Standort
wurde je an einem Wochenende, durch Einrichtung der Zu-
griffsmöglichkeit und durch einen optimierten Datenum-
zug, umgestellt.„Wir wurden auch und gerade in der heißen
Umzugsphase optimal betreut und unterstützt. Sonntags-
nachmittags gab es dann direkt vor Ort an den jeweiligen
Standorten Schulungen für die Mitarbeiter. In den folgenden
Tagen war ein Spezialist vom Lanfer noch da, um Fragen
oder mögliche Probleme, die eben erst im Workflow auftre-
ten, sofort zu klären“, erinnert sich Bernhard Wewering.
Das habe einwandfrei funktioniert, soWewering. Und auch
von Seiten des Lanfer Systemhauses ist man überaus zufrie-
den. Peter Tiemann: „Man muss sich nur mal die Dimensio-
nen eines solchen Projekts vorstellen! Nahezu alle umgestell-
ten Standorte sind nicht kurzfristig eben mit dem Auto von
Bocholt zu erreichen. Alles musste nach den jeweiligen Mi-
grations-Wochenenden wieder einwandfrei funktionieren.“
Nach einigen Monaten zieht der kaufmännische Leiter
Bernhard Wewering ein positives Fazit.„Die erhofften Vorteile
sind nach kürzester Zeit deutlich geworden und mit dem
Lanfer Systemhaus hatten wir in der Projektphase, und auch
jetzt im täglichen Betrieb, einen zuverlässigen Partner an un-
serer Seite, der dieses Großprojekt möglich gemacht hat.“
▶„Unser Anspruch ist die perfekte Atmosphäre“
▶ Jetzt möglich: Kapazitäten von überall prüfen
30 31
« Geschult »
Hubert Tüshaus
H
ubert Tüshaus hat jetzt die UL-Zertifizierung er-
langt und so ist die Lanfer Automation ab sofort
in der Lage, Ihre Maschinen und Anlagen mit
unseren UL-konform zu bauen. Die Underwriters
Laboratories – kurz UL – betreibt fünf Prüflabore in den USA
und hat Tochtergesellschaften weltweit. Hauptziel ist es, Pro-
duktprüfungen hinsichtlich der allgemeinen Sicherheit durch-
zuführen. Die UL508A ist die für Anlagenhersteller zu berück-
sichtigende Norm für den Ausbau von Schaltanlagen für die
Steuerungstechnik. Lanfer Automation fertigt Schaltanlagen
nach UL-Norm. Diese UL-Zertifizierung ist beim Export in viele
Länder und vor allem den amerikanischen Markt sehr wich-
tig und teilweise auch von Kunden vorgeschrieben. Gerade in
Nordamerika signalisiert die UL-Zertifizierung die Einhaltung
aller Sicherheitsanforderungen. Ein Wettbewerbsvorteil, wenn
Ihre Maschinen und Anlagen von vornherein mit UL-zertifizier-
ten Schaltanlagen und Steuerungen ausgestattet sind.
Herr Barbett & Herr Höing
Herr Barbett und Herr Höing haben den Lehrgang Gebäu-
deleittechnik Siemens erfolgreich absolviert. Durch die Lehr-
gangsteilnahmeunddenUmgangmit demGebäudeautoma-
tionssystem Desigo™ können nun auch eigenständig Projekte
abgewickelt werden. Gebäude bieten nicht nur Arbeits- und
Lebensumgebungen, sie sind auch Kapitalanlagen. Um ihren
Wert zu erhalten, ist ein wirtschaftlicher Betrieb notwendig.
Zurzeit entfallen rund 40 Prozent des weltweiten Energiever-
brauchs auf Gebäude – ein Kostenfaktor, der durch moderne
Gebäudeautomation minimiert werden kann. Desigo™ bietet
Ihnen ein hohes Einsparpotenzial, indem es verschiedenste
Funktionen und gebäudetechnische Gewerke effizient mit-
einander verknüpft, regelt, steuert und überwacht. Das sorgt
für ein gesundes Raumklima, höhere Nutzerzufriedenheit und
senkt die stetig wachsenden energetischen Betriebskosten
durch effiziente Energiesparfunktionen.
Herr Barbett ist nun auch geschult in Desigo™ Insight, einem
zentralen, komfortablem Gebäudemanagement. Der Benut-
zer bedient seine gebäudetechnischen Systeme über leicht
verständliche, grafische Darstellungen einfach, intuitiv und
fehlerfrei. Zugriff, Ansicht und Informationsmenge werden ge-
nau auf die Bedürfnisse und Kompetenzen einzelner Benutzer
zugeschnitten. Desigo™ Insight unterstützt zudem durch kon-
tinuierliche Überwachung der Prozess- und Verbrauchswerte:
Eco Monitoring-, Trendanalyse- und Auswertungsfunktionen
▶ Für besten Service: Regelmäßige Schulungen
Christian Pütter
SPS-Programmierer
Matthias Barbett
SPS-Programmierer
Kontakt
zeigen Energiesparpotenziale auf. Desigo™ Insight setzt Stan-
dards als erste zertifizierte Managementstation mit BACnet-
Profil B-AWS (BACnet Advanced Workstation) auf BACnet Re-
vision 1.10.
Herr Kampmann
Herr Kampmann ist WinCC geschult. Das WinCC Visuali-
sierungsprogramm von Siemens ist technologie- und bran-
chenneutral konzipiert und von seiner Softwarearchitektur
her modular, flexibel erweiterbar und durchgängig skalierbar.
WinCC ermöglicht sowohl anspruchsvollere Einplatzanwen-
dungen im Maschinenbau, als auch komplexe Mehrplatzlö-
sungen oder sogar verteilte Systeme mit mehreren Servern
und Clients – auch internetbasiert – in der Anlagentechnik.
Es vereint Produktions- und Prozessautomatisierung – zahl-
reiche Referenzen quer durch alle Anwendungen und Bran-
chen beweisen das. Im Bereich der Prozessvisualisierung kann
WinCC als Industriestandard bezeichnet werden und das als
eigenständiges SCADA-System (Supervisory Control and Data
Acquisition) oder als HMI-Komponente von Leitsystemen, wie
SIMATIC PCS 7.
Mit WinCC/Optionen oder Add-ons lässt sich das Basissys-
tem problemlos an branchenspezifische Anforderungen an-
passen, wie sie etwa in der Pharmaindustrie oder in der Was-
serwirtschaft existieren.
Lanfer Automation GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Alfred Lanfer
Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke
Tel.: +49 28 62 / 91 31 00
Fax: +49 28 62 / 91 36 00
E-Mail: automation@lanfer.de
www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps
Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG,
Thinkstock / Wavebreakmedia Ltd
32 33
« Weihnachten auf See »
15
Mitarbeiter der HAANE welding systems
GmbH & Co. KG aus Borken-Weseke er-
füllen Großauftrag / Spektakuläres Heli-
kopter-Training / Ende Januar Ankunft in
Brasilien Tausende Kilometer weit weg von zu Hause, irgend-
wo auf dem Atlantik zwischen Israel und Brasilien: Das Weih-
nachtsfest und den Jahreswechsel verbringen 15 Männer
aus Borken und Umgebung in diesem Jahr auf hoher See.
Marc Stemmermann ist einer von ihnen: „Ich war schon auf
Montage in den USA, in der Türkei und in Indien, auf einem
Schiff aber noch nie. Mich reizt diese neue Erfahrung - und
ich bin natürlich gespannt, wie es ist, auf dem Wasser und
bei Wellengang zu arbeiten.“ Die 15 Männer sind Mitarbei-
ter der Weseker Firma HAANE welding systems GmbH & Co.
KG sowie deren Zulieferer Lanfer Automation GmbH & Co.
KG. Ihre Mission: Sie installieren auf der„Solitaire“, einem 300
Meter langem Schiff, das Tiefwasser-Pipelines verlegt, neue
Schweißanlagen. „Das ist ein Riesending für uns als Mittel-
ständler mit unseren 36 Mitarbeitern“, freut sich der HAANE-
Geschäftsführer Dr. Konstantin Büscher. In der Firmenge-
schichte ist dieser Auftrag mit einem Volumen von rund vier
Millionen Euro bislang einzigartig; „annehmen konnten wir
ihn nur, weil das gesamte Mitarbeiterteam und natürlich die
Familien, die jetzt an Weihnachten auf ihre Ehemänner ver-
zichten müssen, mitgezogen sind“, zeigt sich Büscher ebenso
dankbar wie anerkennend.
Seit Mitte Dezember sind die 15 Männer an Bord der„So-
litaire“. Das Schiff gehört der Schweizer Firma Allseas, einem
der Weltmarktführer bei der Installation von Pipelines auf
dem offenen Meer bzw. bei Unterwasser-Konstruktionen.
Pro Tag kann die Solitaire bis zu neun Kilometer Rohre auf
dem Meeresgrund verlegen. Um das Endlosrohr herzustel-
len, werden zuerst in der „Doppelfabrik“ Einzelrohre von
▶ Die„Solitaire“ auf ihrem Weg nach Brasilien
Hendrik Osterholt
Elektroniker für Automatisierungstechnik
Jonas Sühling
Elektroniker für Automatisierungstechnik
Mohamed Darwish
Elektroniker
zwölf Metern Länge zugleich von innen und außen aneinan-
dergeschweißt. Anschließend werden diese Doppelrohre zu
der Fertigungsstraße transportiert, wo sie an der Hauptpipe-
line verschweißt und am laufenden Band ins Meer abgelas-
sen werden. „Pro Rohr darf das nicht länger als 20 Minuten
dauern, weil ansonsten die Kosten zu hoch sind“, erläutert
Büscher, der im Maschinenbau promovierte. Also kommt es
auf Schnelligkeit an, aber auch auf die Qualität - denn die
Nähte müssen absolut dicht und haltbar sein, was laufend
mit Ultraschallgeräten geprüft wird.Was die Schweißanlagen
der Borkener Firma HAANE welding systems GmbH & Co KG
besonders auszeichnet, ist der zwölf Meter lange Ausleger,
der vollautomatisch und mit 40 Metern pro Minute in die
Rohre einfährt, die ihrerseits nur einen Durchmesser von 20
Zentimetern haben. „Das war eine ingenieurtechnische He-
rausforderung für uns, die wir nur durch unsere jahrzehnte-
lange Erfahrung in Rohrwerken und in der Automobilindu-
strie meistern konnten“, erläutert der Firmenchef. Noch bis
Ende Januar wird die HAANE-Crew insgesamt acht Linien
mit den Schweißautomaten ausstatten. „Wir installieren die
Anlagen mechanisch und elektronisch, integrieren die Soft-
ware in das Bordsystem, machen Probeläufe und schulen
die Mannschaft unseres Auftraggebers, damit sie die Technik
später selbst beherrscht“, beschreibt Marc Stemmermann
die Aufgaben der kommenden Wochen.
▶ Einsatz auf hoher See
34 35
Trotz der großen Entfernung, der langen Zeit und dem an-
stehenden Weihnachtsfest macht sich Stemmermann über
Trennungsschmerz nicht allzu viele Gedanken, „ich arbeite
ja viel, da werde ich kaum Zeit für Heimweh haben.“ Froh ist
er aber, dass er über Internet mit der Heimat verbunden ist,
außerdem hat die HAANE-Firmenleitung eigens ein Satelliten-
telefon angeschafft, damit die Mitarbeiter mit ihren Familien
kommunizieren können. Eine große Umstellung bedeutet
für das Team aus Borken aber vor allem das Leben auf dem
Schiff. „An das ständige Treppensteigen muss man sich erst
gewöhnen“, schmunzelt Stemmermann. Denn egal wohin
man auf dem verwinkelten, beengten und unter Deck trotz
Klimaanlagen teils stickigen Schiff wolle, müsse man Stock-
werke überwinden. Auch wenn die„Solitaire“ nicht die„Aida“
sei, könne man seine freie Zeit komfortabel verbringen: Es gibt
Mannschaftsräume mit Fernsehern und Computern, einen
Sportraum und eine Sauna, außerdem werden rund um die
Uhr 6 warme Mahlzeiten für die 420 Mann Besatzung serviert.
Nicht nur das Leben auf dem Schiff bedeutet für die 15
Männer ein Abenteuer der ganz besonderen Art -„viele von
uns waren noch nie im Ausland oder auf einem Schiff im
Einsatz, geschweige denn, so lange von zu Hause weg“, sagt
Stemmermann. Schon die Vorbereitung auf den Einsatz war
spektakulär: Alle Mitarbeiter mussten zum einen das„Medical
Certificate for Service at Sea“ erlangen, also ihre Seedienst-
tauglichkeit theoretisch und medizinisch nachweisen, sowie
ein„Basic Offshore Training“ absolvieren. Bei dieser speziellen
Sicherheitsschulung für den Offshore-Einsatz lernt man, wie
▶ Im Schiff wurde ein Endlosrohr gebaut
▶ Besonders wichtig:
Schnelligkeit und Präzision
Das Unternehmen
Die HAANE welding systems GmbH & Co. KG mit Sitz
im westfälischen Borken-Weseke entwickelt, fertigt
und vertreibt Schweißautomaten und -vorrichtungen.
Diese kommen im Maschinenbau und in der Automa-
tionstechnik zum Einsatz - führende Industrieunter-
nehmen weltweit fertigen auf den Automaten aus
Borken u. a. Öl- und Gasrohre, Turbinen oder Schie-
nenfahrzeuge. Die meisten HAANE-Produkte sind
Spezialanfertigungen, denn bei Werkstücken von bis
zu 1.000 Tonnen Gewicht gibt es nichts von der Stan-
ge. Besonders groß ist das HAANE-Know-how beim
Zusammenspiel von Maschinenbau, Steuerungstech-
nik und Sensorik - nur so können die Schweißautoma-
ten in der späteren Anwendung vollautomatisch und
intelligent arbeiten. Die HAANE GmbH, die sich seit
mehr als 60 Jahren auf schweißtechnische Aufgaben
spezialisiert hat, erbaute im Jahr 2009 seinen neuen
Firmensitz mit Montagehalle am Kotten Büsken in
Borken-Weseke und beschäftigt derzeit 36 Mitarbei-
ter. Als einziges Unternehmen im Kreis Borken ist es
zugleich nach DIN ISO 9001 und SCC zertifiziert.
“Schon die Vorbereitung auf den
Einsatz war spektakulär
„
man sich auf einer Ölplattform verhält, wie man auf Rauch
und Brand reagiert oder Erste Hilfe leistet. Alle Prüfungen und
Zertifizierungen liefen auf Englisch - eine weitere Herausfor-
derung für die Männer, die von ihrer beruflichen Qualifika-
tion her Ingenieure, technische Zeichner, Elektroingenieure,
Maschinenschlosser bzw. -techniker sowie Elektrotechniker
sind. Zum anderen - und dafür gingen die Männer an ihre
körperlichen und mentalen Grenzen - trainierten sie das rich-
tige Verhalten bei einem Helikopter-Absturz im Meer. In vol-
ler Montur - also mit Schutzausrüstung und Helm, aber ohne
Beatmungsgerät - stürzten die Männer, die in der originalge-
treu nachgebauten Kabine festgegurtet waren, in ein Was-
serbecken. Nachdem sich die Kabine abrupt um 180 Grad
gedreht hatte und dabei zugleich voll Wasser lief, mussten
die Probanden das Signal des Piloten abwarten, bis die Rotor-
blätter zum Stillstand gekommen sind. Erst dann durften sie
die Fenster aufdrücken und an die Oberfläche schwimmen.
„Ich habe früher mal getaucht und konnte mich ganz gut un-
Mehr Infos unter
www.haane.de
36 37
Kontakt
Lanfer Automation GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Alfred Lanfer
Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke
Tel.: +49 28 62 / 91 31 00
Fax: +49 28 62 / 91 36 00
E-Mail: automation@lanfer.de
www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps
ter Wasser orientieren“, berichtet Marc Stemmermann,„doch
einige Kollegen hatten mit Ängsten und Beklemmungen zu
kämpfen; aber wir haben uns gegenseitig unterstützt.“
Bis es zum Training und den nun begonnenen Installati-
onsarbeiten kam, verging nicht einmal ein Jahr - für Aufträge
dieser Dimension ein extrem kurzer Zeitraum. „Wie immer
bei solchen Großprojekten kommt es vor allem auf die Zeit
und die Flexibilität an“, weiß Geschäftsführer Dr. Konstantin
Büscher, der das Unternehmen im Jahr 2007 im Zuge der
Nachfolgeregelung von Herrn Franz Haane übernahm. Im
Allseas-Geschäft hieß das, die Anlagen nicht in der üblichen
Zeit von sechs Monaten zu konstruieren und zu produzie-
ren, sondern innerhalb von nur sechs Wochen. „Da müssen
nicht nur unsere Lieferanten mitziehen - wir kaufen die Elek-
trotechnik und Teile der Programmierung zu - sondern vor
allem das eigene Team“, sagt Büscher. Konkret hieß das für
die zurückliegenden Sommermonate: Urlaubssperre, Über-
stunden, Wochenendarbeit. „Erst als mir mein gesamtes
Team - von der Sekretärin über den Monteur bis zum Inge-
nieur - Rückendeckung gegeben hat, habe ich den Auftrag
angenommen“, erzählt der 41-Jährige rückblickend.
Los ging es dann mit der Vorplanung und Vermessung, als
die „Solitaire“ im Rotterdamer Hafen an Dock lag. Während
an dem Prototyp der Anlage in einer dortigen Schweißschu-
le gearbeitet wurde, entstanden baugleiche Kopien für die
weiteren sieben Linien in der Werkshalle des Unternehmens
am Kotten Büsken in Weseke. In dieser Zeit liefen nicht nur
die Motoren der Firmenfahrzeuge auf den Autobahnen zwi-
schen Borken und Rotterdam heiß, sondern auch die Tele-
fonleitungen:„Sowohl mit dem Schiffseigner Allseas als auch
mit dem Endabnehmer, einem brasilianischen Erdölunter-
nehmen, mussten ständig Abstimmungen, Veränderungen
und Abnahmen erfolgen“, berichtet Dr. Konstantin Büscher.
Dem nicht genug, erforderte der Auftrag auf Übersee auch
firmenintern Veränderungen: Die HAANE welding systems
GmbH & Co. KG musste sich zertifizieren lassen: nach DIN
ISO 9001 (Prozesse und Abläufe) sowie nach SCC (sicheres
Arbeiten für die Bereiche Sicherheit, Gesundheit und Um-
weltschutz). „Beide Audits haben wir Anfang Dezember be-
standen - eine unerlässliche Bedingung, um mit der Arbeit
an Bord zu beginnen“, sagt Büscher. Stolz ist er darauf, dass
HAANE das erste Unternehmen im Kreis Borken mit dieser
Doppel-Zertifizierung ist.
Noch bis Ende Januar werden Marc Stemmermann und
seine 14 Kollegen an Bord der Solitaire sein, „dann geht es
möglichst schnell nach Hause zur Familie“. Zwar werde das
Weihnachtsfest nicht mit Gänsebraten und Rotkohl nachge-
holt, „aber ein paar freie Tage nehmen meine Frau und ich
uns dann schon“, freut sich der Schermbecker.„Und ein High-
light steht auch schon auf dem Programm: Im Sommer soll
es mit den Motorrädern nach Spanien gehen.“ Das Angebot
der Firmenleitung, die Familien nach Rio de Janeiro einflie-
gen zu lassen, um die Crew in Empfang zu nehmen, hat zwar
keiner angenommen, aber das Programm nach der langen
Trennungszeit steht für die meisten anderen Männer fest: Ur-
laub.„ Er ist selbst Familienvater und weiß, wie viel sein Team
▶ Imposant: Die„Solitaire“
im vergangenen halben Jahr privat zurückgesteckt hat. Und
neue Kraft schöpfen müssen die Mitarbeiter auf jeden Fall,
denn ab Mai 2012 läuft Teil zwei des Auftrags: Auf dem welt-
größten Rohrverlegeschiff„Pieter Schelte“, das Allseas gerade
in Korea baut, müssen ebenfalls die HAANE-Schweißanlagen
installiert werden.„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir als klei-
nes Unternehmen ‚vom Lande‘ so viel Know-how zu bieten
haben, dass wir im weltweiten Offshore-Geschäft bei den
ganz großen Geschäften mitmischen dürfen“, resümiert der
junge Unternehmer Dr. Konstantin Büscher.
Bildnachweis: Allseas, wm.mediapro GmbH,
Text: Lanfer Automation GmbH & Co. KG
38 39
« Schlüssel zu mehr Effizienz »
I
ntegratives Gebäudekonzept: Lanfer Automation har-
monisiert die unterschiedlichen Systeme der einzelnen
Gewerke – und nutzt dazu das WAGO-I/O-SYSTEM 750.
Smarte Gebäude drosseln den Energieverbrauch deutlich.
Richtig smart wird es, wenn alle technischen Komponenten
intelligent vernetzt werden. Die Borkener Lanfer Automation
GmbH erreicht dies mit Steuerungen von WAGO. Im Effekt
spart das nicht nur Energie, es offenbart auch Synergien.
Mit seinem Smartphone scannt Alfred Lanfer einen QR-
Code an der Tür des Konferenzraums, um ihn auf das Kom-
mende vorzubereiten. Nur ein Fingertipp auf den kleinen Bild-
schirm, schon senken sich die Rollos und dunkeln den Raum
ab, gleichzeitig wird das Licht heruntergedimmt und aus der
Decke fahren ein Projektor und eine Leinwand.„Das ist die Prä-
sentationsfunktion, die sich etwa auch über einen Schalter mit
EnOcean-Technologie realisieren lässt“, sagt der Geschäftsfüh-
rer der Lanfer Automation GmbH.
Das kleine Konzert technischer Finessen ist nur ein Aus-
schnitt dessen, was der Projektentwickler für Gebäudeauto-
mation mit Sitz im westfälischen Borken zu leisten vermag. Bis
Ende 2013 hat das Unternehmen sein Verwaltungsgebäude
komplett renoviert, es vom Keller bis hinauf auf das Dach mit
innovativer Automatisierungstechnik ausgerüstet und auf
Energieeffizienz getrimmt. Wenn man so will, ist das gesamte
Bürohaus ein einziger großer Showroom.„Technisch ist heute
natürlich sehr viel mehr machbar, als in der Praxis umgesetzt
wird“, sagt Alfred Lanfer. Auch das Machbare wollen die Borke-
ner zeigen. Doch spiegelt das Gebäude nicht allein die visionä-
re Philosophie des 1979 gegründeten Unternehmens wider,
vielmehr offenbart das Projekt einen grundlegenden Wandel
bei der Planung und der Vernetzung technischer Anlagen.
Intelligente Inseln verknüpfen
Mit einem weiteren Fingertipp auf sein Smartphone stellt
Alfred Lanfer den Ausgangszustand des Konferenzraumes
wieder her. „Die Ansprüche an Gebäude und einzelne Räu-
me sind natürlich äußerst unterschiedlich“, sagt er. „Grund-
sätzlich aber gilt es, vielfältige Anforderungen unter einen
Hut zu bekommen. Es darf nicht zu warm sein und nicht zu
kalt, das Licht muss stimmen, gleichzeitig soll alles möglichst
▶ Flexibles Kernstück: Modulare I/O-Systeme 750 von WAGO sorgen dafür,
dass die unterschiedlichen technischen Gebäudesysteme sich verstehen
energieeffizient sein. Der Schlüssel hierzu ist die Automation.
Doch dürfen die einzelnen intelligenten Komponenten kein
Inselleben führen. Richtig smart und effizient wird es, wenn
sie miteinander verknüpft sind.“ Bei Branchenexperten sind
solche integrativen Ansätze seit Längerem Thema, denn allein
das Potential für zusätzliche Energieeinsparungen ist hoch.
Doch obgleich Energieeffizienz bei Immobilien ein großer
Faktor ist, seien entsprechende Projekte keineswegs alltäglich,
berichtet Lanfer.„Nur wenige Planungsbüros verfolgen heute
schon integrative Konzepte, bei denen die einzelnen Gewerke
aufeinander abgestimmt sind.“
Ob Heizungsbau, Klimatechnik oder Beleuchtung – jedes
Gewerk für sich habe gute Lösungen, um Gebäuden Intelli-
genz einzuhauchen und Energie möglichst effizient zu nut-
zen, so Alfred Lanfer. Doch weil die einzelnen Gewerke klas-
sischerweise nicht miteinander, sondern nebeneinander ihre
Techniken installieren, müsse am Ende nicht immer das Opti-
male herauskommen.„Ein typisches Beispiel ist, dass Heizung
und Klimaanlage gegeneinander arbeiten. Ist es zu warm,
schaltet sich vielleicht die Klimaanlage automatisch ein, nicht
aber gleichzeitig die Heizung ab“, erläutert Lanfer. Ein integ-
ratives Konzept kommt dem zuvor. Dabei reichen die Vortei-
le über zusätzliche Energieeinsparungen hinaus. So ergeben
sich bei der Installation Synergieeffekte, etwa dadurch, dass
Bustechniken das mehrfache Verlegen von Leitungen erüb-
rigen. Weitere Einsparungen erreichte Lanfer Automation mit
dem flexiblen Steckverbindersystem WINSTA® von WAGO, das
die Anbindung von Anlagen und Geräten vereinfacht.
Schnittstellenproblematiken im Griff
Mit der umgebauten eigenen Verwaltung belegt Lanfer Au-
tomation,wiesichschlummerndePotentialedurchintegrative
Konzepte erfolgreich nutzen lassen. Der Ausgangspunkt liegt
im Keller, in dem die fernwärmegespeiste Heizzentrale unter-
gebracht ist. Sie ist an das gebäudeweite Ethernet-Bussystem
▶ Effizienzzentrale: Über eine hauseigene Software sind alle
Anlagen und Geräte im Gebäude mess- und steuerbar
“Richtig smart und effizient wird es, wenn
sie miteinander verknüpft sind.
„
40 41
Kontakt
Lanfer Automation GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Alfred Lanfer
Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke
Tel.: +49 28 62 / 91 31 00
Fax: +49 28 62 / 91 36 00
E-Mail: automation@lanfer.de
www.lanfer-automation.de
Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG, Text: Jörg Gruner, WAGO
www.google.de/maps
angebunden und stellt intelligentWärme zurVerfügung. Dazu
messen Sensoren beständig die Temperatur in den Büroräu-
men der drei Stockwerke, woraufhin die Heizung und auf sie
abgestimmt die Klimaanlage die Soll- an die Istwerte anpas-
sen. Gekoppelt mit einer Wetterstation fließt auch die aktuelle
Außentemperatur mit ein.
Damit nicht genug: Bewegungssensoren registrieren, ob
sich in einem Raum überhaupt jemand aufhält. Falls nicht,
schaltet das System die Beleuchtung aus und regelt die Hei-
zung herunter. Lichtsensoren messen außerdem die Hellig-
keit in den Büros und dimmen die komplett mit LED-Technik
bestückten Räume auf optimale Werte. Dies wiederum in
Abstimmung mit der Außenbeschattung, die je nach Sonnen-
stand automatisch herunterfährt und so auch die Klimaanlage
entlastet. Auf dem Dach wurde außerdem eine Photovoltaik-
anlage installiert, um auch auf diesemWeg die Kraft der Sonne
zu nutzen. Die Intelligenz des Gebäudes reicht bis in die Tür-
klinken: Rote und grüne Leuchtdioden in den äußeren Griffen
zeigen an, ob ein Konferenzraum gerade belegt ist.
Mag Letzteres auch spielerisch wirken – das Gesamtkon-
zept und dessen technische Umsetzung ist es keineswegs.
„Entsprechend unseres integrativen Ansatzes wollten wir alle
Komponenten an zentralen Stellen zusammenzuführen und
dabei die Schnittstellen auf ein Minimum reduzieren“, umreißt
Alfred Lanfer das Ziel. Um die unterschiedlichen Systeme der
einzelnen Gewerke zu harmonisieren, erhielt jedes Stockwerk
eine eigene Steuerungseinheit. Deren Herzstück ist jeweils ein
modulares I/O-System 750 vonWAGO.„Letztlich soll der Kunde
ja von der Intelligenz der einzelnen Techniken profitieren und
sich dabei nicht mit Schnittstellenproblematiken auseinander-
setzen müssen. Mit der offenen und äußerst flexiblen WAGO-
Steuerung ist das machbar“, sagt Alfred Lanfer. Im Grunde gibt
es mit der WAGO-Steuerung nur eine ETHERNET-Schnittstelle.
Sie verarbeitet zentral alle Daten und sorgt dafür, dass alle
gebäudetechnischen Bestandteile zusammenarbeiten. Dazu
sammeln die I/O-Module die Informationen von den unter-
schiedlichen Bussystemen der einzelnen Gewerke ein, etwa
von DALI für die Lichtsteuerung, von KNX für die Klimaanlage;
ebenso eingebunden ist SMI für Außenbeschattung, EnOce-
an-Funktaster sind integriert und anderes mehr.
Webbasiertes Energiemonitoring
Lanfer Automation entwickelt das System beständig weiter.
Zuletzt wurden Sensoren installiert, die in einigen Räumen
den CO2-Gehalt der Luft messen. „Was an Intelligenz jeweils
sinnvoll ist, ist natürlich sehr individuell“, sagt Alfred Lanfer.
Die Leistungen des Komplettanbieters Lanfer Automation
beginnen daher bei der Beratung. Mit Ingenieurbüros als
Partner erkunden die Borkener vorab, welche Techniken und
Systeme sich für die Projekte ihrer Kunden am besten eignen
und wie die Kosten-Nutzen-Verhältnisse im Detail aussehen.
Die Leistungen reichen weiter über die Installation, den Bau
von Schaltschränken bis zur Programmierung und Software-
Entwicklung, und schließlich übernimmt Lanfer Automation
auch dieWartung der Systeme und den Notfalldienst rund um
die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Moderne Sicherheitstechniken
sind ebenfalls im Angebot. Der Clou aber bleibt das intelligen-
te Zusammenführen aller verwendeten Systeme an zentraler
Stelle. Weil die WAGO-Steuerung zudem über das Internet-
protokoll kommuniziert, lassen sich Wartungsaufgaben web-
basiert auch aus der Ferne erledigen. Ebenso können Nutzer
mit zusätzlicher Software Einstellungen wie Raumtemperatur,
Beleuchtungsszenarien und anderes mobil per Tablet oder
Smartphone verändern.
Die Möglichkeit zum webbasierten Abruf aller Daten über
die WAGO-Steuerung hat Lanfer Automation noch zu ande-
rem genutzt: Die Automatisierungsexperten haben ein Ener-
giemonitoring-System eingerichtet, das auf einer hauseigenen
Software basiert. Über einen Internet-Browser zeigt das Tool
Strom- und Wärmeverbräuche in bestimmten Zeiträumen mit
übersichtlichen Grafiken an. Anhand solcher Lastprofile kön-
nen Unternehmen der gesetzlichen Pflicht nachkommen, ihre
Energieverbräuche zu ermitteln, im Weiteren Optimierungen
durchführen und die Maßnahmen überprüfen. Alfred Lanfer
indes denkt auch hier einen Schritt weiter:„Vorstellbar ist, dass
wir nicht nur die aktuellen Verbrauchswerte erfassen und ver-
bessern, sondern auf ihrer Basis eine Prognose der künftigen
Energieverbräuche erstellen.“ Die erwartete Folge: Der Versor-
ger stellt Strom undWärme günstiger zurVerfügung. Auch das
wäre dann richtig smart.
▶ Vereinfacht die Anbindung von Anla-
gen und Geräten: das flexible WINSTA®-
Steckverbindersystem von WAGO
▶ Die Heizungsanlage im Keller der Borkener
Hauptverwaltung von Lanfer Automation ist
mit der Klimatisierung gekoppelt und stellt so
intelligent Wärme zur Verfügung
42 43
« Planung, Montage und Inbetriebnah-
me – in sechs Wochen haben drei Mit-
arbeiter von Lanfer Automation für das
richtige Klima gesorgt »
L
anfer Automation sorgte bei der Implementierung
des Kunden VRANKEN-POMMERY dafür, dass neben
den logistischen Prozessen auch die klimatechni-
schen Voraussetzungen für das Produkt Champag-
ner gegeben sind – ständige Überwachung der Temperatur
und Feuchte. „Sobald die gemessenen Werte außerhalb des
vorher festgelegten Toleranzbereichs liegen, wird automa-
tisch eine SMS und eine E-Mail verschickt, die die Abwei-
chung meldet“, erklärt Geschäftsführer Alfred Lanfer. „Um
dies zu garantieren war es für uns wichtig, dass wir die Werte
mit jedem Browser abrufen können. Es durften also keine
Plug-Ins verwendet werden, sondern reinste Webtechnolo-
gie mittels HTML 5 Programmierung.“
Die Zusammenarbeit von Logistik und Automationstech-
nik zeigt deutlich, die Entwicklung im Hinblick auf„Industrie
4.0“. Immer mehr Informationen aus verschiedenen Berei-
chen – sei es die Umwelt oder das Gebäude – fließen in die
Prozesse ein und verändern diese.
ena-Mitglied
Die Lanfer Automation GmbH & Co. KG ist stolzer Partner
des -Netzwerkes, welches 2005 von 8 Architekten gegrün-
det wurde und heute aus mehr als 50 deutschen Architek-
ten, Fachplanern, Herstellern und Dienstleistern besteht.
Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt darin, bauliche und pla-
nerische Herausforderungen der modernen Zeit intelligent
zu lösen.
Wer als ena-Netzwerkpartner aktiv ist, hat Querdenker an
seiner Seite und profitiert von Begegnungen, Perspektiven,
Erfahrungen und Vernetzungen. Das inspiriert zu mutigen
Entscheidungen und beflügelt alle Beteiligten: Innerhalb
des Netzwerks explizit gewordenes Wissen mündet in der
Zusammenarbeit mit Bauherren, Investoren oder Städtepla-
nern in strategisches, vorausschauendes Handeln.
Sie möchten mehr erfahren? Weitere Infos gibt es hier:
• www.lanfer-automation.de/news
• www.ena.ag
Katharina
Spieckermann
Die gesamte LB GmbH gratuliert Katharina Spiecker-
mann (geb. Paus) von Lanfer Automation zur Hochzeit und
wünscht alles Gute auf dem weiteren Lebensweg.
▶ Bestens gerüstet: für das richtige Klima ist gesorgt
Hochwertigere
Fertigung von
Schaltschrankbauten
Die Lanfer Automation GmbH & Co. KG optimierte Ihren
Workflow in der Schaltschrankbaufertigung mit einem in-
novativen Schaltschrank Bearbeitungszentrum„eCAB Work-
Center“ der Firma Steinhauer Elektromaschinen AG aus
Mönchengladbach.
„Mit Hilfe der Automatisierungstechnik des WorkCenters
fertigen wir Schaltschränke in Rekordzeit an“, erläutert Al-
fred Lanfer, Geschäftsführer der Lanfer Automation GmbH
& Co. KG. Darüber hinaus bietet die hohe Integrationsstufe
verschiedener Workflows hohe Wirtschaftlichkeit in allen
automatisierbaren Bereichen der Schaltschrankfertigung.
„Unsere Kunden können noch präzisere Lösungen aus un-
serem Hause erwarten sowie sich auf wesentlich kürzere
Produktionszeiten freuen“, so Alfred Lanfer weiter. Das Work-
Center ermöglicht einen Produktivitätsanstieg von dem die
Kunden der Lanfer Automation GmbH & Co. KG profitieren.
Dazu setzen die Mitarbeiter eine vollgrafische CAD-Lösung
für das WorkCenter ein. Die Softwareumgebung ermöglicht
den unterbrechungsfreien Workflow, von der Planung bis
zur maschinellen Fertigung dank direkter Schnittstellen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf:
www.lanfer-automation.de/news
Kontakt
Lanfer Automation GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Alfred Lanfer
Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke
Tel.: +49 28 62 / 91 31 00
Fax: +49 28 62 / 91 36 00
E-Mail: automation@lanfer.de
www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps
Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG
44 45
« Mobile Roboter für Industrie 4.0 »
D
as vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie geförderte Projekt SMART FACE hat
sich zum Ziel gesetzt, neue Methoden zur Ferti-
gungssteuerung und -planung umzusetzen, mit
deren Hilfe wandlungsfähige Strukturen für die Kleinstseri-
enfertigung geschaffen werden. Dabei stehen dezentrale,
autonome Materialflusseinheiten im Fokus des Vorhabens.
Diese Einheiten werden als Cyber-Physical Systems (CPS) be-
zeichnet.
zentrale Fertigungsplanung wird so überflüssig. Die digitalen
Daten werden sicher und hochverfügbar in der Cloud abge-
legt.
Die Anwendungspartner versprechen sich davon Flexi-
bilität, einfache Adaptierung und die bessere Reaktion auf
unvorhergesehene Änderungen im Ablauf. Dazu haben
sich Projektpartner aus der Automobilfertigung, Automa-
tisierung, IT und Forschung zusammengeschlossen. Neben
Continental Automotive GmbH, Continental Teves AG & Co.
OHG, F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH, Fraunhofer- Gesell-
schaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V, TU
Dortmund, SICK AG und der VOLKSWAGEN AG arbeiten zwei
Unternehmen der LB Gruppe – die LinogistiX GmbH und die
Lanfer Automation GmbH & Co.KG – an der Zukunft der fle-
xiblen Fertigung.
Herausforderung
Moderne Fertigungslinien sind geprägt durch hohe Stück-
zahlen und größtmögliche Effizienz. Produktivität steht im
Fokus der Großserienproduktion. Diese starren, unflexiblen
und zentral gesteuerten Abläufe garantieren zwar eine wirt-
schaftliche, nicht aber eine individualisierbare Produktion.
Kundenindividuelle Produkte werden aber in vielen Bran-
chen immer wichtiger. Konfiguratoren, z. B. für PKW oder
Möbel, geben Kunden die Möglichkeit, Design und Ausfüh-
rung individuell zu gestalten. Der Trend geht zur Kleinstse-
rienfertigung. Die Berücksichtigung individueller Wünsche
bei der Fertigung von Produkten mit geringer Stückzahl ist
jedoch bedingt durch lange Umrüstzeiten aufwendig und
zeitintensiv.
Ziel
Damit auch die Produktion von Kleinstserien hochflexibel
und wirtschaftlich wird, entwickelt das Projekt SMART FACE
neue Ansätze für eine hochflexible Fertigungsplanung und
-steuerung. Einzelne Fertigungsstufen werden bedarfsge-
Hinter dem Begriff stehen beispielsweise mobile Robo-
ter, die in Zukunft Montageteile innerhalb eines Fertigungs-
netzwerkes autonom von einer Arbeitsstation zur nächsten
bringen. Unterstützt werden sie durch intelligente Sensoren,
die es den mobilen Robotern ermöglichen, selbstständig ihr
gewünschtes Ziel anzufahren und sich sicher auf denselben
Verkehrswegen wie die Mitarbeiter eines Unternehmens zu
bewegen. Fertigungsmaschinen und Stationen fordern selb-
storganisierend die benötigten Bauteile an. Die heute übliche
Hannover Messe
Die LinogistiX stellt mit Ihren Konsortialpartnern das neue For-
schungsprojekt„SMART FACE“ auf der Hannover Messe vor .
Die Aussteller der Hannover Messe präsentieren Produkt-
neuheiten entlang der gesamten industriellen Wertschöp-
fungskette auf der weltweit wichtigsten Industriemesse
„Hannover Messe“ in Hannover.
Die LinogistiX GmbH (Konsortialführer Andreas Trautmann/
Geschäftsführer) stellt mit ihren Konsortialpartnern Conti-
nental Automotive GmbH, Continental Teves AG & Co. OHG,
F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH, Fraunhofer- Gesellschaft
zur Förderung der angewandten Forschung e. V., Lanfer Au-
tomation GmbH & Co. KG,TU Dortmund, SICK AG undVOLKS-
WAGEN AG das Produkt „Smart Micro Factory für Fahrzeuge
mit schlanker Produktionsplanung (SMART FACE)“ vor - eine
dezentrale Produktionssteuerung für die Automobilindustrie.
Besuchen Sie die LinogistiX GmbH sowie alle beteiligten
Partner auf der Hannover Messe 2015 (13.04-17.04.2015).
Der Gemeinschaftsstand des BMWi befindet sich in
Halle 002, Stand C28.
Jedes Gerät im CPS enthält Sensoren
und Microchips. Mit Hilfe der Sensor-
daten und Microchips werden
eigenständig Entscheidungen getroffen.
Sensoren und Intelligenz
Die dezentrale Steuerung mit Cyber Physical Systems (CPS)
Die Montage der Zukunft ist nicht mehr zentral gesteuert
und linear, sondern selbstorganisierend und dezentral.
Ein CPS kann sowohl hochautomatisierte als auch
manuelle Prozesse unterstützen.
Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren
und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet:
Kameras und Bewegungsmelder erfassen die
Umgebung, RFID-Chips tragen und übermitteln
Informationen z.B. über Gut, Menge und Ziel.
Ladungsträger teilen Fahrzeugen ihren Bestim-
mungsort mit und Navigationsgeräte verarbeiten
Verkehrsinformationen zu neuen Routen und
Ankunftszeiten.
Informationsfluss
Intelligenz und Sensoren in allen Dingen – das »Internet of Things«
d
ML
ßen
ETA 17:34 CET
Lieferung 6868117
Ladung Teile Nr.
A30582
B60143
C7070687
D33348
E71696
F30888
Die Palette weiß, wem sie
gehört, in welchem Zustand
sie ist und wo ihr Ziel ist.
Heiter bis wolkig, vereinzelt
Regen. Keine Unwetter und
Beeinträchtigungen erwartet.
Der intelligente Behälter
kennt seinen Inhalt und
Bestimmungsort.
Im Raum Dortmund gibt es
auf der B1 und im
Innenstadtbereich Stau.
Jede Einheit des CPS erhält nur für die
jeweiligen Aufgaben erforderliche
Informationen. Mehr ist nicht nötig.
Der LKW kann die beste Route zum Ziel
wählen und stellt Informationen über
seine Ladung und Ankunftszeit
anderen Einheiten im CPS zur
Verfügung. Dies beeinflusst wiederum
die eigenständigen Entscheidungen an
anderen Stellen, z.B. im Lager und der
Produktionsstätte des Zielortes.
Ein fahrerloses Transportsystem
(FTS) kennt sein Ziel und stimmt
sich mit anderen FTS ab: Es gibt
keine Warteschlangen oder
Kollisionen.
Das fahrerlose Transportsystem
GPSRFID RFID GPS
Die Einheiten im Cyber Physical System erhalten Daten
aus der Cloud und senden selbst Informationen:
eingehende Aufträge, Systemauslastung, Prognosen,
Wetterdaten, Bestandsdaten, Standortinformationen,
Verkehrslage usw.
Unternehmens- und Planungsdaten
aus der Unternehmens-Cloud
Die Montagestation
meldet, wenn das Fahrzeug
bereit für den nächsten
Montageschritt ist.
Das Lagersystem kennt seine Bestände,
auch die auf der Straße. Ebenso erhält das
Lager Informationen zur Auftragslage. Das
Lager bestellt beim Zulieferer und weiß,
wann der Nachschub eintrifft.
Ein fahrerloses Transport-
system (FTS) bringt neue
Teile in ein Lager. Der
Behälter teilt dem FTS seinen
Bestimmungsort mit.
Informationsflüsse im Cyber
Physical System laufen parallel
zum Materialfluss.
Ein fahrerloses
Transportsystem (FTS)
kennt seine Fracht und
ihre Priorität. Eine eilige
Lieferung hat Vorfahrt,
andere FTS (er)kennen
diese Information und
verlangsamen ihre Fahrt.
Die Montagestation kennt die anstehenden
Aufträge und ihre Prioritäten. Sie kann
warten oder Aufträge beschleunigen. Sie
erfasst den Status ihrer »Nachbarn« und
agiert entsprechend.
Montagestationen fordern
automatisch die benötigten
Teile an. Das Lager reagiert.
Fahrerlose Transport-
systeme (FTS) liefern
Material und Bauteile.
Einige Bauteile liegen an der
Montagestation bereit. Die Station
fordert rechtzeitig neue Teile an. Das
Lagersystem kennt dabei auch die
Bestände außerhalb des Lagers.
46 47
Kontakt
LinogistiX GmbH
Geschäftsführer: Andreas Trautmann
Mallinckrodtstr. 320 ∙ 44147 Dortmund
Tel.: +49 231 / 5 88 30 11
Fax: +49 231 / 5 88 30 14
E-Mail: andreas.trautmann@linogistix.com
www.linogistix.com
Bildnachweis: LinogistiX GmbH, www.smartfactoryplanning.de,
Text: LinogistiX GmbH
www.google.de/maps
recht und stets zum richtigen Zeitpunkt mit Bauteilen und
Materialien versorgt. Das schont Ressourcen und vermeidet
Leerlauf.
Technologien
Kern des neuen Ansatzes ist ein dezentral gesteuertes
Produktionssystem, in dem sich Materialien und Ferti-
gungsteile eigenständig ihren Weg von Maschine zu Ma-
schine bahnen. Das setzt einen kontinuierlichen Datenaus-
tausch der smarten Objekte und eine flexible Steuerung
voraus. Möglich wird das durch intelligente vernetzte Sen-
soren, die die Umgebung erfassen und miteinander, aber
auch mit ihrem Umfeld kommunizieren. So können unter
anderem Lieferantenbeziehungen (Wann muss was nach-
geliefert werden?) direkt über einen kontinuierlichen Da-
tenaustausch organisiert werden. Die Kontrolle über den
Informationsaustausch und die Entscheidungen bezüglich
der Logistik-Abläufe übernehmen sogenannte Software-
Agenten, die nach dem Prinzip Internet der Dinge funkti-
onieren. Diese Form der verteilten künstlichen Intelligenz
sorgt dafür, dass die Produktion weitestgehend selbstorga-
nisierend erfolgen kann.
Anwendungsfälle
Im Projekt SMART FACE werden unterschiedliche grund-
sätzliche Herausforderungen in Pilotanwendungen der Au-
tomobilproduktion untersucht. Kernfragen dabei sind: Wie
lassen sich die Informationsflüsse zum Materialfluss paralle-
lisieren? Wie lassen sich (zeitlich und qualitativ) die Reakti-
onen auf unvorhergesehene Änderungen im Produktions-
ablauf verbessern? Wie ist die Intelligenz der Objekte und
ihrer Sensoren definiert und welche Entscheidungsmuster
müssen festgelegt werden? Dies alles sind Herausforderun-
gen, deren Lösungen im konkreten Anwendungsfall erprobt
werden und auch auf andere Branchen übertragen werden
sollen. Ausgehend von den Schwachstellen der heutigen
Produktionsverfahren, die im Grunde keine wirtschaftliche
Kleinstserienfertigung zulassen, werden neue Planungsal-
gorithmen entwickelt, die in ein Betriebskonzept einfließen.
Zudem werden Softwarekomponenten entworfen, die den
Standards der Automobilindustrie genügen. Das dezentrale
Materialflusssystem wird mit einem Demonstrator simuliert
und unter Praxisbedingungen validiert.
Erster Demonstrator auf der
Hannover Messe
Den Stand des Vorhabens beschreibt eindrucksvoll ein De-
monstrator, der vom 13.04-17.04.2015 dem Fachpublikum
auf der Hannover Messe am Stand des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Energie (BMWi) vorgestellt wird. Auf der
Standfläche ist die Zukunft der flexiblen Automobil-Ferti-
gung im Rahmen von Industrie 4.0 im verkleinerten Maßstab
zu bestaunen. „Produziert“ werden Automobile an flexiblen
Fertigungsstationen. Dazu verfahren autonome Roboter die
Karossen zur jeweils nächsten Fertigungsstation. Andere
Roboter versorgen die Stationen mit Material. Die Roboter
selbst entstammen zu einem großen Teil dem 3D-Drucker
des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik und
steuern sich autonom. Die Software zur Koordination der
mobilen Roboter wurde von der LinogistiX entwickelt. Die
Roboter erhalten ihre Auftragsdaten aus der cloud Plattform
logistics mall.
LinogistiX bewegt:
Sie, Ihre Logistik - und
sich selbst
Offene IT-Lösungen für Materialfluss und Intralogistik, RFID-
Integration und das Retrofitting von Materialflusssteuerun-
gen sind die Kernkompetenzen der LinogistiX GmbH aus
Dortmund.
Die LinogistiX bietet innovative Software-Lösungen und
Produkte für das „Internet der Dinge“ - der RFID basierten
Steuerung des automatischen Materialflusses, autonomer
Lagerfahrzeuge und Shuttle-Systeme. Vor diesem Hinter-
grund schlagen wir die Brücke zwischen aktuellen For-
schungserkenntnissen und deren praktischer Umsetzung,
wie zum Beispiel bei dem Projekt Multishuttle Move mit
dem Fraunhofer IML.
Einsatz mobiler Endgeräte, Integration von RFID oder IT-Lö-
sungen in der Cloud sind aktuelle Themen, deren praxisge-
rechte Umsetzung insbesondere für den Mittelstand Poten-
ziale birgt. Unsere Mitarbeiter zeichnet ein interdisziplinäres
Wissen aus, das Ingenieur-/Informatik und Logistikexpertise
umfasst.
Für Technologieanbieter und Lagertechnikhersteller bietet
die Open-Source Plattform myWMS eine interessante Mög-
lichkeit, eigene Lösungen auf einer standardisierten Platt-
form aufzusetzen.
Geplante
Lieferungen
JIT/JIS
Kürzere Pr
Kü
Th
Un
Ist-Zustand
Ho
sys
Vo
De
1025
Theoretisch
mögliche
Varianten bei
allen deutschen
Herstellern
Langfristige
Lieferverträge u.
Liefermengen
Cyber Physical Systems und Industrie 4.0
Wie Produktion, Produkte und Dienste im
multidimensionalen Internet der Zukunft
funktionieren.
Forschungsvorhaben »SMART FACE«
Die heutige Produktionsplanung bei einer
bisher verfügbaren variantenreichen Fließferti-
gung besteht aus einer Kombination von
hocheffizienten Montagelinien und einer
umfassenden IT-Infrastruktur zur zentralen
Planung – eine dezentrale Steuerung des
Materialflusses ist nicht vorgesehen. Gerade
die aufkommende Produktion von Elektroau-
tos stellt neue Anforderungen, die die
heutige Produktionsplanung nicht mehr
sinnvoll erfüllen kann:
• kürzere Produktionszyklen
• mehr Individualisierung
• hohe Wandlungsfähigkeit durch volatile
Märkte und nicht absehbare technische
Entwicklungen bei der E-Mobilität
Die gleichzeitige oder gekoppelte Informati-
onsverarbeitung unterschiedlichster Sensoren
ist zwar ein Feld aktueller Forschung, es
fehlen aber Mechanismen, um Sensorik,
Information und Prozessmanagement im
Zusammenspiel zu betrachten. Der neuartige
Ansatz des interdisziplinären Forschungs- und
Entwicklungsprojektes besteht daher in
einem dezentral gesteuerten Produktionssys-
tem nach dem Internet-der-Dinge-Prinzip, in
dem Montageteile und zu bearbeitende Teile
ihren Weg eigenständig von Maschine zu
»SMART FACE« im Rahmen des
Zukunftsprojekts »Industrie 4.0«
Nach den ersten drei industriellen Revolutio-
nen in der Vergangenheit, von der Mechani-
sierung der Produktionsanlagen bis hin zum
Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren
Automatisierung der Produktion, soll nun die
deutsche Wirtschaft auf die vierte industrielle
Revolution auf Basis von cyber-physischen
Systemen vorbereitet werden. Die Zukunftsini-
tiative der Bundesregierung »Industrie 4.0«
zielt darauf, die deutsche Industrie in die Lage
zu versetzen, für die Zukunft der Produktion
gerüstet zu sein.
Der Begriff Industrie 4.0 steht für den grundle-
genden Paradigmenwechsel von einer zentra-
len zu einer dezentralen, erweiterten
(augmentierten) Steuerung mit dem Ziel einer
hochflexiblen Produktion individualisierter
Produkte und Dienste. Dabei verschwinden
klassische Branchengrenzen und es entstehen
neue, übergreifende Handlungsfelder und
Kooperationsformen. Wertschöpfungsprozes-
se verändern sich und die Arbeitsteilung
entlang der Versorgungsketten wird neu
organisiert. Zunehmend intelligente Fähigkei-
ten ermöglichen es zukünftig, komplexe
Aufgaben eigenständig (autonom) zu bewälti-
gen. Von herausragender Bedeutung wird
dabei die Einbeziehung neuer Dimensionen in
»SMART FACE« – Die Produktion der Zukunft ist
individuell, dezentral und selbstorganisierend.
48 49
Der ideale Mix aus Türelementen des Standardsortiments,
die Präsentation von serienreifen, neuen Modellen und die
Premiere der innovativen Prototypen haben die Teilnahme
an der BAU 2015 mit einer Rekordbesucherzahl am LEBO-
Stand zur erfolgreichsten Messeteilnahme überhaupt ge-
macht.
« LEBO auf der BAU 2015 »
50 51
RR
« Weißlack
Umfangreiche Programmerweiterung »
L
EBO hat sein bereits umfangreiches Weißlacktü-
renprogramm noch einmal um zahlreiche Mo-
delle erweitert. Nicht zuletzt durch die perfekte
Oberflächenqualität hat sich LEBO zu einem
echten Spezialisten in Sachen weiß lackierter Türelemen-
te entwickelt. Ob Dreifachlackierung inklusive Schleifzwi-
schenschritt für ein noch besseres Ergebnis oder Handla-
ckierung, LEBO beweist hier eine wahre Kernkompetenz.
Auf der Messe wurden bereits die beiden neuen Serien
“Rift” und “Arto” anhand zweier Modelle präsentiert. Für
das Frühjahr warten noch zahlreiche, weitere Weißlack-
modelle auf Häuslebauer und Sanierer, die es gern hell,
freundlich und modern mögen.
Die Serien
“Rift”, “Gap”, “Arto” und “Chello”, können auf Wunsch darü-
berhinaus alle technischen Anforderungen wie Brand- und
Rauchschutz, in Verbindung mit Schall-, Klima- und Ein-
bruchschutz erfüllen.
RIFT
Die Serie “Rift”ist vergleichbar mit der Topseller-Serie “Lua-
na” (die durch 6 mm breite Tiefenfräsungen in 22 verschie-
denen Modellvarianten mit und ohne Lichtausschnitt über-
zeugt). Die Serie “Rift” kommt da ein wenig “robuster” daher.
▶ Die hochwertige PREMIUM Line by Lebo
46 mm breite Fräsungen und ein aufwendiger, dreischichti-
ger Lackaufbau machen die sechs neuen Modelle zu moder-
nen Hinguckern.
GAP
Wer lieber Türmodelle mit V-Nutfräsung bevorzugt und
Elemente im mittleren Preissegment sucht, der wird mit der
Serie“Gap”gut beraten sein. Im Aufbau und der Verarbeitung
vergleichbar mit der “Luana”- Serie, stehen hier gleich 20
neue Modelle in den Startlöchern.
ARTO
Auch für Kunden mit dem Wunsch nach Exklusivität, je-
doch kleinerem Geldbeutel bietet LEBO ab März eine güns-
tige Stiltürvariante. Dank dreifachem Lackaufbau und feinen
Fräsungen ist die Stiltürserie “Arto” hochwertig verarbeitet
und kann durch den Einsatz von verschiedensten Gläsern
darüberhinaus veredelt werden.
CHELLO
Im mittleren Preissegment bietet LEBO nun auch weitere
Modelle im Country-Stil. Die Serie „Chello“ überzeugt durch
fünf geschlossene Varianten und sieben Modelle mit Licht-
ausschnitt, die sich wunderbar miteinander kombinieren
lassen.
FORMELLE 41
Für Fans der beliebten Produktfamilie„Formelle“ gibt es ei-
nen Neuzugang. Die Variante F41 ist ab sofort ohne und mit
Lichtausschnitt und optional auch Sprossenrahmen erhält-
lich! Ab Lager gibt es die F41 Weißlack mit Vollspanplatte in
1985 mm x 610-985 mm und inklusive LA in den Abmessun-
gen 1985 mm x 735-985 mm.
LIGHT & NOOK
Im unteren Preissegment hat LEBO die erfolgreiche“Light”-
Tür, mit einfachem Lackaufbau um zwei weitere, kosten-
günstige Alternativen ergänzt.Wer es lieber robuster und mit
breiteren Streifen mag, dem stehen drei neue Modelle mit 25
mm breiter Prägenut namens“Nook”zur Auswahl.
                  
Neu!
          
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Glasklar– Das neue
Ganzglastürensortiment von LEBO
Siebdruck - Sandstrahlung - Rillenschliff - Laser - seit März!
Tageslicht beeinflusst unsere innere Uhr und wirkt positiv auf
unsere Gefühlswelt. Kein Wunder also, dass der Einsatz von
Glastüren in den letzten Jahren im Wohnbereich enorm an
Bedeutung gewonnen hat. Diesem Trend nimmt sich auch
LEBO an und bietet Fachhändlern und ihren Kunden nun ne-
ben dem vielfältigen LEBO-Stil- und Designtürenprogramm
auch ein umfangreiches LEBO Ganzglastürensortiment.
Vorteile für LEBO-Fachhändler:
• keine weiteren Transportkosten
• Kommissionierung zum Auftrag,
somit kein weiteres Umpacken notwendig
• Verbreiterung des Sortiments
• schnell verfügbare Lagerware
• viele Modelle darüberhinaus im
Quickprogramm erhältlich
• inklusive Ganzglastüren mit passenden
Streifenanordnungen zum Topseller-Modell
“Luana”zum Beispiel!
• komplette Ganzglasanlagen erhältlich
• Verzicht auf Importware (Verwendung
ausschließlich deutscher Qualitätsprodukte)
• sicher, pflegeleicht, langlebig – nur 3 von
vielen glasklaren Argumenten für Glastüren
• Räume wirken offen, selbst bei verschlossenen
Türen
Von transparent bis blickdicht wird das Glas den Kunden-
wünschen und -anforderungen entsprechend veredelt. Ent-
decken Sie das Ganzglassortiment von LEBO und lassen Sie
sich beraten!
Raffiniert! Schaltbares Glas
Intelligent - so kann man wohl das LEBO-Exponat mit
schaltbarem Glas kurz beschreiben.
Räume wirken dank Klarglaseinsatz hell und offen. Auf
Wunsch kann das Glas per Tastendruck satiniert werden.
Dank der innovativen Technik eröffnen sich ganz neue Vor-
teile für die Raumgestaltung. Ob für Gewerbe, Industrie,
öffentliche Gebäude oder den Privatgebrauch, Innentürele-
mente mit dieser Technik sind vielseitig einsetzbar, z. B. in:
• öffentlichen Gebäuden,
• Banken,
• Wellnessbereichen,
• Badezimmern,
• Wintergärten oder
• Krankenhäusern.
• ...
Ihre Ansprechpartner
für Beratung:
Vertriebsinnendienst
Tel.: +49 28 71 / 9 50 32 10
Fax: +49 28 71 / 9 50 32 19
E-Mail: anfrage@lebo.de
Web: http://www.lebo.de/kundenbetreuung-
inland.html
▶ Horizon 28m ESG Kristall klar, Siebdruck
einfarbig & mittig mit Officeband
▶ Glattes Element mit Seitenteil, Lebolit Nature
Lärche gekälkt, Glas klar geschaltet
▶ Glattes Element mit Seitenteil, Lebolit Nature
Lärche gekälkt, Glas satiniert geschaltet
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RR
AUSGABE
Monat: Januar
01.15
LEBO LETTERNEUES AUS DER DIVISION
PRODUKTION DER LB GRUPPE
SONDER
AUSGABE
DANKESCHÖN
LEBO
DOORS & FR AMES
®
www.lebo.de
Kontakt
	
Lebo GmbH
Geschäftsführer: Maximilian Löhr, Christian Wienand
Händelstraße 15 • 46395 Bocholt
Tel.: +49 28 71 / 9 50 31 00
Fax: +49 28 71 / 9 50 31 09
E-Mail: mail@lebo.de
www.lebo.dewww.google.de/maps
Bildnachweis: LEBO GmbH
Unscheinbar - und doch ein Eyecatcher!
Ganzglastürblatt als Feuerschutzabschluss
Feuer ebenso wie Rauch sind lebensbedrohlich. Deshalb
gilt es insbesondere in Objekten und öffentlichen Gebäuden
dafür Sorge zu tragen, dass in Flammen stehende und von
hochgiftigen Rauchgasen erfüllte Gebäudeteile im Ernstfall
abgegrenzt werden können und sich den Personen ein siche-
rer Fluchtweg bietet.
Unscheinbar am Gang platziert zog sie dennoch alle Blicke
auf sich... Die feuerhemmende Tür, komplett aus Glas! Die
neue Tür-Generation für modernen Feuerschutzabschluss
verbindet als erste Tür 100% Glas mit 100% Feuerschutz. Die
EI 30-1- Ganzglastür präsentierte sich in einer Renovierungs-
stahlzarge ZAFAG Typ DU-Reno, Türhoch zum nachträglichen
Einbau auf vorhandene Stahlzarge und pulverbeschichtet in
auffäligem RAL 3001.
L E B ODOORS & FR AMES
®
www.lebo.de
NEWSTICKER
LEBOlution
NACHLESE der Messe BAU 2015
Die Themen unter Anderem
AUSGABE
Monat: Februar
02.15LEBO LETTER
NEUES AUS DER DIVISION
PRODUKTION DER LB GRUPPE
INKLUSIVEMESSENACHLESEBAU 2015!
Nie wieder Informationen rund um
Türelemente von LEBO verpassen
Profitieren Sie als Erster von Neuigkeiten und
Angeboten aus dem Hause LEBO. Der LEBO-
Letter erscheint monatlich und ist mit Garantie
kostenfrei für Sie. Informative Produktdetails und
spannende Mitteilungen unter anderem zu Mes-
sen und Produktneuheiten warten auf Sie.
Immer dabei- Sie können die Online-Ausgaben op-
timal auf Ihren mobilen Endgeräten abspielen. Alle
vergangenen Ausgaben finden Sie ebenfalls in unse-
rem Archiv.
Abonnieren Sie ganz bequem den LEBO-Letter unter
www.lebo.de.
Gelangen Sie jetzt mit einem
Klick zum LEBO LETTER!
Die Einsatzbereiche: vielfältig!
SowohlimBürokomplexoderdemWohnhaus,dieEI30fühlt
sich fast überall Zuhause und erfüllt den hohen Anspruch an
Schutz und Design.
Auf einen Blick:
• europaweit lieferbar
• ca. 25mm stark
• Türblattformate bis 1.200 x 2.530mm
• 2 Stück Edelstahl Türbänder Simonswerk
(dreidimensional verstellbar)
• alle Türschließer mit Brandschutzzulassung
• aufWunsch Bodentürschließer und automatischeTürantriebe
• Türdrücker auf Rundrosette (feuerhemmende Ausführung)
• Absenkbare Bodendichtung (in Edelstahl Profilschiene)
▶ Vielseitig einsetzbar!
Ganzglastürblatt als Feuerabschluss
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RR
« Export-Stärke: Von Äthiopien
bis in die Mongolei »
2
90.000 Türen und 230.000 Zargen werden im Jahr in
etwa bei LEBO in Bocholt und Krakow am See produ-
ziert. 210 Mitarbeiter zählt derTürenhersteller mittler-
weile und exportiert dieWare auch über die Grenzen
Europas hinaus. 2014 nach Äthiopien und in die Mongolei.
Addis Abeba ist die Hauptstadt des ostafrikanischen Staa-
tes Äthiopien. 3,3 Millionen Menschen leben hier zwischen
moderner Großstadt und Armut. „Addis Abeba ist auch der
Sitz der African Union, einer Institution vergleichbar mit der
EU hier in Europa“, erklärt Burkhard Hessing, Exportleiter bei
LEBO. Seit 2008 plant die African Union das Peace and Secu-
rity Building in der Hauptstadt - seit 2013 ist LEBO involviert.
„Ein wirklich spannendes Projekt, an dem ich jetzt seit mehr
als einem Jahr arbeite“, so Hessing. Der gesamte Bau wird vom
Deutschen Außenministerium finanziert und begleitet von
der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenar-
beit (GIZ).„Da ließ es sich auch der Außenminister Fank-Walter
Steinmeier nicht nehmen, dem Bau-Team vor Ort einen Be-
such abzustatten“, erzählt Burkhard Hessing.
Detaillierte Planung
- von Bocholt aus gesteuert
„Der Bau wird komplett nach deutschen Standards er-
richtet und so setzt man auch auf deutsche Lieferanten”,
erklärt der Exportleiter. Um den genauen Bedarf an Tü-
ren und Zargen zu bestimmen, stand Burkhard Hessing
über einen Zeitraum von sechs Monaten in ständigem
Kontakt mit den Bauleitern vor Ort, hat immer wieder
Pläne bekommen und gesichtet und auf dieser Basis ein
entsprechendes Angebot erstellt. Bei all den besonde-
ren Herausforderungen, die ein solches Projekt mit sich
bringt, ist man in Bocholt jetzt umso glücklicher, dass
zum Ende 2014 die ersten Türen ausgeliefert wurden.
Insgesamt werden 276 Türen - überwiegend Funktionstü-
ren aus dem Bereich Brand- und Schallschutz - per Contai-
ner und Flugzeug auf den weiten Weg nach Äthiopien ge-
schickt. Anfang 2015 soll das Peace and Security Building
in Äthiopien fertiggestellt werden.
▶ Das Peace and Security Building in Addis Abeba Jardin Residence
- LEBO in der Mongolei
Ein weiteres, ganz anderes Projekt, das LEBO in 2013 rea-
lisiert hat, ist die Ausstattung hochwertiger Appartments in
Ulan Bator in der Mongolei. Hochwertige Innentüren haben
per Container und Eisenbahn - inklusive einer auf die Trans-
sibirische Eisenbahn abgestimmte Verpackung - den Weg in
die Mongolei angetreten.„Im Gegensatz zum Projekt in Äthi-
opien handelt es sich hier nicht um Funktionstüren. In die
Mongolei werden ausschließlich hochwertige Innentüren
geliefert, die in die Appartements eingebaut werden”, erklärt
Maximilian Löhr. Der Investor dieses Bauvorhabens sei daran
interessiert gewesen, deutsche Gewerke einzusetzen. „Um
neben dem qualitativ hochwertigen Produkt auch den kor-
rekten Einbau gewährleisten zu können, haben wir sogar ex-
tra unsere Techniker aus Bocholt nach Ulan Bator geschickt,
um den fachmännischen Einbau nach deutschen Standards
zu schulen”, so Löhr. „Diese beiden Export-Projekte zeigen
deutlich, dass LEBO eben sowohl im Bereich der Funktions-
als auch der Designtüren der richtige Ansprechpartner ist.“
▶ Hochwertige Ausstattung in der Mongolei
Bildnachweis: Lebo GmbH
Claudia Fromme
Kundenbetreuung Export
Karoline Wolf
Ansprechpartnerin Werbung
Hendrik Schmeing
Assistent Geschäftsleitung, Bereich Betrieb/
Technik
Marcel Welbers
Schleifstraße
Miriam Dieker
Auszubildende zur Industriekauffrau
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LB Plus - Ausgabe 01/2015

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  • 2. Web-Magazine können mehr – überzeugen Sie sich selbst! B eim Durchstöbern des LB Plus-Magazins werden Ihnen spannende, interaktive Elemente angeboten, die Ihnen weitere Informationen zum Thema vermitteln oder Ihnen via Klick beispielsweise eine direkte Kon- taktaufnahme zu den Ansprechpartern ermöglichen. Die LB Plus ist lebendig und spannend - blättern Sie deshalb aufmerksam, um keine Besonderheit zu verpassen. Auf diesen Seiten erhalten Sie einen Einblick über den Funktionsumfang der interaktiven Elemente. Das Team der LB Plus wünscht Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und beim Lesen der Artikel. Jeder Bericht erhält in der Kopfzeile das dazugehörige Logo der Firma. Durch einen Klick auf das jeweilige Logo gelangen Sie bequem auf die Unternehmenswebsite. Kontakt Mustermann GmbH Geschäftsführer Max Mustermann Musterstraße. 320 ∙ 44147 Dortmund Tel.: 0231 1 23 45 67 Fax: 0231 1 23 45 67 E-Mail: info@mustermann.de www.mustermanngmbh.de Praktisch – eine direkte Verbindung zum Rou- tenplaner Schnell und unkompliziert – mit allen wichtigen Social Media Plattformen verbunden Adressensuche überflüssig – direkt Kontakt aufnehmen zu Ihrem persönlichen Ansprech- partner Die aktuelle LB Plus direkt in Ihrem Postfach – abonnieren Sie unser Unternehmensma- gazin mit einem Klick! Die LB Plus ist ein Unternehmensmagazin der LB GmbH und berichtet über spannen- de Themen innerhalb der Gruppe. Nachhaltige Sicherung:Die„Wir-Veranstaltung“ der LB GmbHAusgabe Spezial | 2014 www.lbgmbh.com Das Magazin der LB GmbH SPEZIAL NachhaltigeSicherung: Die„Wir-Veranstaltung“derLBGmbH AusgabeSpezial|2014 www.lbgmbh.com DasMagazinderLBGmbH SPECIAL Ausgabe 01 | 2015 www.lbgmbh.com Das Magazin der LB GmbH Einzeln stark - gemeinsam unschlagbar! Das vielfältige Team der Jetzt neu! Klick mit Überraschung – LB Plus im Web. Jetzt hier abonnieren! Das Magazin der LB GmbH Bilder bewegen – hinter vielen Titelbildern verbergen sich interes- sante Videoelemente. Zum Abspielen hier klicken! Tonspur gefällig? Erscheint dieses Symbol, spielen Sie durch Klicken die Audiomemo ab. « Funktionsumfang » 2 3
  • 3. « Editorial » Liebe Kunden, Geschäftspartner & Mitarbeiter, wir befinden uns in einer Zeit des Wandels. In einer Zeit, in der Branchen sich verbinden, in der die Logistik-Welt ohne die Unterstützung der IT kaum noch effizient arbeiten kann, in der man die Kompetenzen kombiniert, um den Kunden umfangreich und umfassend zufriedenstellen zu können. Wir befinden uns mitten in der Industrie 4.0. In dieser Ausgabe geben wir Ihnen einen Einblick, wie die LB GmbH den Weg in diese vierte Industrielle Revolution geht. Diese LB Plus ist neu - und das in vielerlei Hinsicht. Zum einen ist sie aktuell und gibt Ihnen wieder einen Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der LB GmbH. Zum anderen gibt es die LB Plus nun in virtueller Form - als interaktives Magazin. Auf jeder Seite gibt es neben informativen Artikeln auch Elemente, die Sie mit einem Klick einen Schritt weiter führen. Auf die Homepage der Unternehmen, zu einem Film, der zu diesem Thema gedreht wurde oder Sie haben die Möglichkeit, direkt per Klick eine E-Mail zu einem Thema zu verfassen, das Sie besonders interessiert. Begleiten Sie uns in dieser Zeit des Wandels. Begleiten Sie uns in die Industrie 4.0. ▶ Matthias und Hans-Wilhelm Löhr 4 Mehr als Standard - Champagner am Logistikstandort Bocholt ...........................................................................08 Weihnachten auf See...................................................................................34 Geschult................................................................................................................32 „Historisch gewachsen“ – die Party Rent Group setzt auf Support aus dem Lanfer Systemhaus.....................................................24 Herzlich willkommen - die LB GmbH begrüßt die Fachkräfte von morgen.......................................................................06 Logata erweitert logistics mall Angebot um SATODrucklösungen......................................................................................16 Historisch gewachsen - die LB GmbH...............................................72 « Inhalt » Mit einem Klick zum Ziel! Klicken Sie jetzt auf Ihren Wunschartikel und lassen Sie sich direkt dorthin navigieren Ein Partner mit Kompetenz und Know-how..................................12 Mit passenden Apps die logistics mall voll nutzen........................20 Neu in der logistics mall: catkin®.............................................................22 Planung, Montage und Inbetriebnahme..............................................44 Mobile Roboter für Industrie 4.0...........................................................46 LEBO auf der BAU 2015...............................................................................50 Export-Stärke: Von Äthiopien bis in die Mongolei.....................58 BocholterTüren inTirana............................................................................60 Neuigkeiten bei LEBO..................................................................................62 Der Video-Guide als neues Mittel der Visualisierung....................................................................................................64 Zeitgemäßg und erfolgreich: Schulung durch Bewegtbild......68 Ein Tag im Leben von...................................................................................74 Schlüssel zu mehr Effizienz.......................................................................40 Impressum...........................................................................................................78 5 Zum Abspielen hier klicken!
  • 4. M ehr als 800 Mitarbeiter sind in den vier Divisi- onen der LB GmbH beschäftigt. Ausbildung - und damit die Möglichkeit, für eigene Fach- kräfte zu sorgen, gehört fest zur Philosophie der gesamten Unternehmensgruppe. Eine Gruppe junger Menschen, die im Herbst 2014 ihre Ausbildung in verschiedenen Unternehmen der LB begon- nen haben, kamen im Oktober auf Einladung der Gesell- schafter ins Open Innovation Center Am Gut Baarking zur offiziellen Begrüßung. „Den Gesellschaftern ist es ein besonderes Anliegen, die neuen Auszubildenden persönlich zu begrüßen, ih- nen die Strukturen näher zu bringen und ihnen auch die Familienwerte der Familie Löhr zu erläutern“, sagt Perso- nalsachbearbeiterin Melanie Wolbring. Die LB GmbH ist ein auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit ausgerichtetes Familienunternehmen. Der Fortbestand und die Weiterentwicklung des Unternehmens sind die obersten Ziele - das wird von den Gesellschaftern und Führungskräf- ten so gelebt und allen Mitarbeitern und damit auch den « Herzlich willkommen - die LB GmbH begrüßt die Fachkräfte von morgen » Kontakt LB GmbH Ansprechpartner: Melanie Wolbring Am Gut Baarking 21 • 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 28 9412 Fax: +49 28 71 / 28 9410 E-Mail: melanie.wolbring@lbgmbh.com www.lbgmbh.comwww.google.de/maps Bildnachweis: wm.mediapro GmbH Auszubildenden weitergegeben. Vertrauen, Selbstverant- wortlichkeit, Leidenschaft und Bescheidenheit sind die vier Kernwerte, die hinter allem Handeln der Mitarbeiter stehen - vom Manager bis zum Auszubildenden. „Wir freuen uns, auch in diesem Ausbildungsjahr wie- der motivierte neue Mitarbeiter gefunden zu haben, die voller Tatendrang und dem Willen, Neues zu lernen, un- sere Fachkräfte von morgen werden möchten“, so Wol- bring. Bestanden-wirgratulieren! Anne Wüstnienhaus: Die Betriebswirtin wird am Logistik-Standort Hindenburgstraße als Projektmana- gerin eingesetzt. Linn Westermann wird ihren Weg als Betriebswirtin außerhalb des Ausbildungsbetriebs weiter gehen. Gerrit Passier und Lennart Lentfort werden als Ele- kroniker für Automatisierungstechnik bei der Lanfer Automation eingesetzt. Tobias Burow: Der Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen wird am Logistikstandort Hindenburgstraße eingesetzt. Henrik Bielefeld wird seinen Weg als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen außerhalb seines Ausbildungsbetriebs weiter gehen. ▶ Neu in der Unternehmensgruppe: Die Auszubildenden 6 7
  • 5. « Mehr als Standard - Champagner am Logistikstandort Bocholt » S eit 2014 besteht der Kontakt zum zweitgrößten Champagnerhersteller VRANKEN POMMERY. „Als die Suche nach einem neuen Logistik-Partner aus- geschrieben wurde, war für uns sofort klar, dass der Standort Bocholt sich gut eignen könnte“, erinnert sich Nie- derlassungsleiter Hans Engels. Die Lagerung und das Handling von Champagner unter- scheidet sich maßgeblich von anderen Waren, die am Standort lagern. Ob die Bedingungen passen und welche Anpassungen vorgenommen werden müssen, wurde in den Standort-Begehungen festgehalten. „Wichtig war dem Kun- den die Struktur des Lagers, der Aufbau, die Flächen, die zur Verfügung stehen und selbstverständlich auch die zur Ver- fügung stehende Flexibilität von qualifiziertem Personal zur Abwicklung des stark saisonalen Geschäft mit Champagner. Die Kombination aus Hochregal und Kommissionierzone ist gerade in diesem Fall von Vorteil“, erklärt der stellv. Logisti- kleiter Johann Schmold, der die gesamte Implementierung von Seiten der WM-Logistik mit begleitet hat und immer im engen Kontakt mit dem Kunden steht. Ein fünfköpfiges Projektteam bestehend aus Spezialisten aus der Logistik und IT hat die Implementierung des Neukundengeschäfts in Zusammenarbeit mit VRANKEN POMMERY erarbeitet und durchweg begleitet. Hierdurch war es möglich, von der Startphase im Mai 2014 bis zur ersten Auslieferung im Juli 2014 eine Implementierung in kürzester Zeit umzusetzen. Die WM-Logistik bietet immer mehr als den Standard. Flexi- ble, individuelle Konzepte, wie das für den Champagnerhe- steller VRANKEN POMMERY, gehören für die WM-Logistik ein- fach dazu und stellen das Unternehmen immer wieder vor gerne angenommene Herausforderungen.„Das ist vielleicht auch mit ein Entscheidungsgrund für VRANKEN POMMERY gewesen. Wir sind ein mittelständischer Betrieb und legen großen Wert auf den direkten Kontakt zum Kunden. So ha- ben wir schnell ein Gespür dafür entwickelt, was wichtig ist und wo wir unseren Kunden unterstützen können.“ Ein Umbau für beste Lagerbedingungen Die angesprochene Flexibilität schlägt sich auch in der An- passung der Örtlichkeit auf die gewünschten Bedingungen nieder. „Die Kommissionierzone für VRANKEN POMMERY wurde mithilfe einer Trockenbauwand vom restlichen Lager abgetrennt und auch die Lagerflächen im Hochregal sind von den übrigen separiert. Der Grund: Champagner benötigt auch während der Lagerung und beim Transport besonde- re, klimatische Bedingungen, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu garantieren. Hans Engels: „Temperatur und Luft- feuchtigkeit werden zu jedem Zeitpunkt vom extra integrier- ten Kontrollsystem überwacht. Weichen die Werte von den vom Kunden festgelegten Schwellenwerten ab, meldet ein zentral gesteuertes Warnsystem dies direkt. Egal zu welcher Zeit wird ein Mitarbeiter über sein Handy informiert um so schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einzuleiten zu können.“ Neben den klimatischen Voraussetzungen, galt es weitere Maßnahmen zum Handling des Luxusproduktes umzuset- zen. Hierbei mussten vor allem die im Lager tätigen Mitarbei- ter, zum besonderen Umgang mit der zerbrechlichen Ware unterwiesen werden. Auch die für den Versand bereitgestell- te Ware unterliegt besonderen Anforderungen an Qualität. „Es handelt sich um ein hochwertiges Produkt, bei dem der Kunde bereits bei der Warenannahme höchste Qualität er- wartet“, so Johann Schmold. „Da muss jeder Karton vor der Versendung kontrolliert und gegen äußere Einflüsse auf dem Transportweg gepackt werden. Hierbei spielt neben der ▶ Champagner - eine besondere Herausforderung Dieter Kloster Staplerfahrer Meltem Gündüz Kommissioniererin Sanja Radonic Lagerhelferin Markus Erdmann xxxxxxx Sashko Lazarov Lagermitarbeiter 8 9
  • 6. Kontakt WM-Logistik GmbH & Co. KG Niederlassungsleiter: Hans Engels Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 289 150 Fax: +49 28 71 / 289 340 E-Mail: hans.engels@wm-group.de www.wm-group.dewww.google.de/maps Bildnachweis: VRANKEN-POMMERY Deutschland & Österreich GmbH Funktionalität der Verpackung auch die optische Wahrneh- mung eine entscheidende Rolle.“ Da der Handel mit Champagner der Schaumweinsteuer und umfangreichen Qualitätskontrollen unterliegt, gibt es für die WM-Logistik auch hier zusätzliche Anforderungen, die es zu erfüllen gilt. „Geht eine Flasche zu Bruch, sind wir angewie- sen, den Flaschenhals aufzubewahren und den Schaden zu melden und entsprechend zu dokumentieren. Erst wenn der Zoll die Entsorgung des Flaschenhalses freigibt, darf dies er- folgen“, erklärt der Niederlassungsleiter Hans Engels. Auch in den Nachweis höchster Produktqualität ist die WM-Logistik involviert. So machen es die Logistiker durch eine lückenlose Chargenrückverfolgung möglich, dass der Weg einer Cham- “Kreuzfahrtschiffe, Filmfestspiele und die Fashionweek werden von Bocholt aus mit Pommery-Champagner beliefert. „ ▶ Extra für den Kunden wurden optimale, klimatische Bedingungen geschaffen pagnerflasche tatsächlich von der Abfüllung bis zum Endver- braucher nachvollzogen werden kann. Um in der täglichen Abwicklung sowohl die Prozesse, als auch die Informationsflüsse zwischen den beteiligten Parteien so schlank wie möglich zu halten, geht man bei der WM-Logistik einen Schritt weiter. Durch integrierte Schnittstellen wird das tägliche Geschäft zum einen erleichtert, zum anderen ist die Bereitstellung von Information für den nachfolgenden Pro- zessschritt deutlich schneller und sicherer möglich. Ein Bei- spiel: „Der ein Mal erfasste Auftrag von VRANKEN POMMERY wird an die Logistik übermittelt und gleichzeitig wird auch der entsprechende Transportdienstleister informiert, sodass im Optimalfall keine Verzögerungen entstehen können“, erklärt Johann Schmold. Zu guter Letzt brachte die Partnerschaft mit Vranken-Pomme- ry noch einen ganz anderen Effekt für die WM GROUP.„Mit der Einlagerung und dem Handling von hochwertigem Champa- gner, gutemWein und edlem Cognac hat auch ein Hauch von Luxus Einzug in unser Logistikzentrum in Bocholt gefunden. Es macht immer wieder Freude auch mit Kunden durch den neu gestalteten, übersichtlich strukturierten und äußerst sau- ▶ Lagerung, Kom- missionierung und Versand - alles aus einer Hand Neue Aufgaben Ilya Zelin übernimmt die Regionalleitung der Logistik- standorte Hamminkeln, Voerde und Duisburg. Zelin war zuvor ausschließlich für den Standort in Duisburg tätig, unterstützend hat Christoph Erwig die operative Leitung der drei Standorte übernommen. Joachim Döring wechselt vom Standort Treuen nach Bo- cholt und ist seit März als Regionalleiter tätig. Wir wünschen allen einen erfolgreichen Start in den neuen Bereichen und freuen uns, Herrn Döring, Herrn Zelin und Herrn Erwig für ihre neuen Aufgaben begeistern zu können. ber gehaltenen Pommery-Kommissionierbereich zu gehen. Mit den großformatigen Produkt- und Werbebildern wirkt dieser richtig stylish! Und das überträgt sich auch auf unsere Mitarbeiter dort, die mit spürbarer Begeisterung tagtäglich in einem wirklich sehr anspruchsvollem Kommissionier- und Verpackungsprozess dafür sorgen, dass die Kunden unseres Auftraggebers den bestellten Champagner aus dem richtigen Jahrgang, vielleicht in der gewählten Geschenkverpackung auch zum gewünschten Zeitpunkt zugestellt bekommen!“, ergänzt der Geschäftsführer Günter Artinger. 10 11
  • 7. «„Ein Partner mit Kompetenz und Know-how“ » D ipl. Ing. Klaus Weßing ist Geschäftsführer der Gigaset Communications GmbH in Bocholt. In mehr als 25 Jahren Betriebszugehörigkeit baute er Netzwerke in Europa, Asien und Amerika auf und spricht in der LB Plus über die langjährige Zusammenar- beit mit der WM GROUP als Logistik-Dienstleister. LB Plus: Gigaset setzt auf die WM GROUP als Logistik- Partner – warum? Klaus Weßing: Die WM GROUP ist ein langfristiger Part- ner von Gigaset. Kompetenz und Know-how in dem, was ▶ Smart Home durch Gigaset Elements “ Kurze Reaktionszeiten und absolute Flexibilität „ Verstärkung in der Geschäftsführung Bernhard Vogt tritt in die Geschäftsführung der WM-Lo- gistik GmbH & Co. KG ein. Bernhard Vogt verfügt durch seine langjährige Tätigkeit in der Logsitikbranche über umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen für seine künftigen Aufgaben als Geschäftsführung in der WM- Logistik GmbH & Co. KG. Wir wünschen Herrn Vogt viel Erfolg bei seinen neuen Tätig- keiten als Geschäftsführer. sie tun – das ist uns wichtig und das bekommen wir. Immer mit dem gleichen Team an Ansprechpartnern konnten wir in den Jahren der Zusammenarbeit gemeinsam die passen- de Logistik in Kombination mit der richtigen IT aufbauen und nutzen. Das ist meiner Meinung nach auch der Schlüs- sel zum Erfolg. Die Logistik-Landschaft ist gut bestückt, sodass der Wett- bewerbsdruck durchaus nicht zu unterschätzen ist. Wir sind – neben den bereits genannten Gründen – auch mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden und sehen die Vorteile der vertrauensvollen Zusammenarbeit. LB Plus: Von welchen Vorteilen sprechen Sie da? Klaus Weßing: Die Logistik der WM GROUP hat einfach eine hohe Qualität. Das ganze ist von großer Flexibilität geprägt. Dem Absatz und den Mengenanforderungen an- gepasst, wird jederzeit variabel reagiert – bei Schwankun- gen von 300 Prozent müssen wir darauf zählen können. Sowieso sind die Reaktionszeiten bei Auftragsänderungen kurz und die Mitarbeiter der WM GROUP haben ein hohes Kompetenzprofil. ▶ Im Gespräch: Klaus Weßing Geschäftsführung WM-Services Thomas Klein-Hitpass hat zum Jahresbeginn die Geschäfts- führung der WM-Services GmbH übernommen. Herr Klein-Hitpass war zuvor in der LB GmbH als Geschäfts- führer tätig. Auch Herrn Klein-Hitpass wünschen wir viel Erfolg. ▶ Das Maxwell Business Phone 12 13
  • 8. Kontakt WM-Logistik GmbH & Co. KG Niederlassungsleiter: Hans Engels Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 28 9-1 50 E-Mail: hans.engels@wm-group.de www.wm-group.dewww.google.de/maps Bildnachweis: Gigaset Communications GmbH LB Plus: Hat sich die Zusammenarbeit in dieser Zeit verän- dert oder entwickelt? Klaus Weßing: Wie gesagt würde ich die Geschäftsbe- ziehung zwischen der WM GROUP und Gigaset als vertrau- ensvolle Partnerschaft bezeichnen – das hat sich natürlich entwickelt. Die Produktivität für Gigaset ist durch die stetige Weiterentwicklung der Prozesse in der Logistik gestiegen. Wir pflegen seit jeher eine offene Kommunikation und re- gelmäßigen Austausch und auch das ist ein Grund, warum Gigaset – trotz des bereits beschriebenen Marktes auf dem Dienstleistungssektor Logistik – mehrfach den Vertrag ver- längert hat. Wir sind sehr zufrieden. LB Plus: Um welche Produkte handelt es sich? Klaus Weßing: Es handelt sich bei den Produkten um schnurlose Telefone, Business Phones, Gigaset Elements und auch Tablets – eigentlich alles aus dem Bereich Smart Home. Die Telefone bilden nach wie vor die Basis mit 12 Millionen Einheiten pro Jahr seit 2013 wird aus Bocholt auch der Webshop bedient. Privatkunden, Händler und Ge- schäftskunden aus Deutschland und Österreich bestellen quasi direkt in Bocholt und im Falle einer Bestellung vor 16 Uhr am Nachmittag, geht die Ware noch am selben Tag auf die Reise zum Kunden. LB Plus: Der Webshop ist aus Deutschland und Österreich erreichbar – wohin gehen die Produkte sonst noch? Klaus Weßing: Der Logistik-Standort Bocholt ist das zen- trale Logistik-Center von Gigaset in ganz Europa. Von hier aus werden etwa 3000 Stellen in Europa beliefert und noch zusätzliche Standorte in Norwegen, Spanien und Russland. Trotz des immensen Radius schaffen wir es 75 Prozent der Bestellungen in 48 Stunden zu beliefern – eine Top-Quote. LB Plus: Wird die Ware ausschließlich verschickt oder auch in irgendeiner Art und Weise weiterverarbeitet? Klaus Weßing: Bei Bedarf nehmen wir immer wieder auch andere, angegliederte Dienstleistungen in Anspruch. Value added Logistics Services ist da das Stichwort und auch Teil der angesprochenen Flexibilität, die unsere Zu- sammenarbeit charakterisiert. ▶ Schnurlose Telefone by Gigaset transport logistic Alle zwei Jahre kommen die Akteure des weltweiten Gü- terverkehrs auf der transport logistic (05.-08.05.2015), der internationalen Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management, in München zusammen. Auch die WM GROUP nimmt mit ihren Schwesterge- sellschaften (Logata GmbH, LogAgency GmbH und wm.mediapro GmbH) an der anerkanntesten Leitmesse teil. Auf dem Stand des Landes Nordrhein-Westfalen kön- nen die Messebesucher sich über die Dienstleistungen der WM GROUP informieren - als Logistik Fulfillment Dienst- leister erbringt das Unternehmen seine Dienstleistungen lautlos entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Angebot der WM GROUP bietet weit mehr als nur Logis- tik. Zusammen mit der Produktpalette der Schwester- gesellschaften werden IT-Prozesse und wertschöpfungs- fördernde Video-Guides optimal zu einem Gesamtpaket geschnürt, welches die Industrie 4.0 heute schon fordert. Besuchen Sie die WM GROUP auf der transport logistic 2015 in München: Messestand: Land NRW Halle B5 Stand 103/202 www.messe-muenchen.de Besuchen Sie uns! Halle B5, Stand 103/202 Sebastian Deutz Kommissionierer Daniel Naatz Kommissionierer 14 15
  • 9. « Logata erweitert logistics mall Angebot um SATO Drucklösungen » B ocholt, Heidelberg. Im Rahmen der Initiative „Cloud Computing for Logistics“ bündelt die Logata GmbH, Bocholt Technologieentwicklun- gen für einzelne Logistik-IT-Funktionen, bis hin zu vollständigen Lösungen auf einem Handelsplatz, der „logistics mall“. Ein hochwertiges Angebot von Produk- ten und Dienstleistungen, nach dem Prinzip „Software as a Service“. Einschließlich des notwendigen Supports wird auf der Betriebsplattform der logistics mall ein Gesamtpa- ket angeboten. Dirk Meyer - Geschäftsführung Dirk Meyer verstärkt seit dem 13. Juni 2014 die Geschäfts- führung der Logata GmbH. Gemeinsam mit Alfred Lanfer leitet er nun das IT-Unternehmen mit Sitz in Bocholt. Meyer ist bereits seit 18 Jahren in der Unternehmensgrup- pe tätig und war zuletzt Prokurist der LB GmbH. Emilia Balda - Marketingleitung Mit Emilia Balda wird die Logata GmbH seit Septem- ber 2014 im Bereich Marketing unterstützt. Nach ihrem Studienabschluss im Bereich Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing arbeitete Emilia Balda 2012 zunächst im Lanfer Systemhaus. Nach einer IHK-Weiter- bildung zur Social Media Managerin verstärkte sie ab September 2013 im Bereich Projektleitung das Team der wm.mediapro GmbH. Mit dem Wechsel in die Logata GmbH leitet Emilia Balda nun das Marketing der gesamten LB GmbH. ▶ SATO - Automatische Identifizierung und Datenerfassung „Das Geschäftsmodell der logistics mall passt hervorra- gend zu dem Komplettangebot von SATO – wir sehen hier eine ideale Alternative zur Investition in Druck- und Etiket- tierlösungen“, kommentiert Dirk Meyer, Managing Director bei Logata. „Wir sehen in der partnerschaftlichen Zusam- menarbeit mit SATO ein wichtiges Element um für unsere Kunden„pay what you use“ Modelle anzubieten, die schnell und unkompliziert über die logistics mall beauftragt werden können, deshalb haben wir uns auch im eigenen Konzern für die„all in“ Lösungen von SATO entschieden. Die WM-Logistik GmbH & Co. KG in Westerkappeln-Velpe hat das Modell zu- sammen mit SATO entwickelt und als Pilot getestet.“ „Wir wollten einen Anbieter, der uns neben guten und mo- dernen Produkten auch ein umfassendes Servicepaket lie- fert. Nun haben wir ein auf die gesamte Laufzeit gerechnetes ▶ Strichcode- und RFID-Technologien (Drucker: CL4NX) SATO ist ein weltweit tätiger Produzent von Systemen für automatische Identifizierung und Datenerfassung, die Strich- code- und RFID-Technologien verwenden. Die Produktlinien umfassen Thermodirekt- und Thermotransferdrucker, RFID Smart-Drucker und RFID-Tags, Datenerfassungssysteme (DCS), Integrationsdienste, OEM-Druckmodule, u.v.m. Darü- ber hinaus bietet SATO ein Komplettangebot („SATO – Full Service Offering“) inkl. Verbrauchsmaterialien und Service- Optionen als moderne und kreative Lösung, für unterschied- lichste Marktsegmente. 16 17
  • 10. Kontakt Logata GmbH Geschäftsführer: Dirk Meyer Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 28 94 50 Fax: +49 28 71 / 28 95 01 E-Mail: dirk.meyer@logata.com www.logata.com Bildnachweis: SATO Germany GmbH, Text: SATO Germany GmbH www.google.de/maps Das Unternehmen SATO ist internationaler Marktführer und Pionier auf dem Gebiet integrierter Lösungen für die automatische Identifi- kation und Datenerfassung unter Verwendung vonTechno- logien wie Strichcode, zweidimensionalen und QR-Codes, Farbkodierung, Wasserzeichen und UHF/HF/PJM RFID. SATO produziert innovative, zuverlässige Systeme zur automati- schen Identifikation und bietet seinen Kunden Komplettlö- sungen, die Hardware, Software,Verbrauchsmaterialien und Wartungsdienstleistungen umfassen. Die Lösungen von SATO bieten Kunden hohe Genauigkeit und ermöglichen die Senkung von Arbeitskosten und Ressourcenaufwand, was hilft, die Umwelt zu schonen und die Kundenzufrieden- heit zu erhöhen. All das trägt zur Entwicklung einer nach- haltigen Welt bei. Das 1940 gegründete Unternehmen SATO wird in der ers- ten Sektion derTokioter Börse in Japan notiert. SATO verfügt über Vertriebs- und Supportniederlassungen in mehr als 20 Ländern und wird weltweit durch ein Netzwerk leistungs- fähiger Partner vertreten. Für das am 31. März 2014 abge- schlossene Geschäftsjahr meldete das Unternehmen einen Umsatz von 96.773 Mio. JPY (721 Mio. EUR). Weitere Informationen zu SATO finden Sie unter www.satoworldwide.com Gesamtpaket inkl. aller Services und Verbrauchsmaterialien zum monatlichen Pauschschalpreis. Die von SATO gezeigte Flexibilität in der Geschäftsbeziehung hat dann den ent- scheidenden Ausschlag gegeben“, ergänzt JohannesWeyers, Niederlassungsleiter in Westerkappeln-Velpe und Zuständi- ger für technische Innovationen innerhalb der WM GROUP. „Logata mit der Innovationsplattform der logistics mall ist ein entscheidender Baustein in unserer Business Deve- lopment Strategie im Marktsegment Transport & Logistik. Kunden wünschen zunehmend eine homogene Infrastruk- “Wir kümmern uns um die Funktionalität mit einem qualifizierten und zertifizierten Partnernetzwerk „ tur und einen Komplettanbieter. Mit dem „SATO Carefree Program“ wollen wir Kunden eine Alternative zur klassischen Investitionsentscheidung bieten. Der Kunde zahlt eine„all in“ Pauschale pro Monat, inkl. aller Verbrauchsmaterialien und Services – wir kümmern uns um die Funktionalität mit einem qualifizierten und zertifizierten Partnernetzwerk“, sagt Elmar R. Gorich, zuständig für Business Development bei SATO. Weitere Informationen zu dem Angebot der logistics mall findet man auf der Website des Unternehmens unter http:// www.logata.com/produkte/logisticsmall/ oder direkt unter http://www.logistics-mall.com. Informationen zu den Daten- erfassungs- und Etikettierungslösungen von SATO stehen auf der Website des Unternehmens unter www.satoeurope.com/ de zur Verfügung. ▶ Strichcode- und ... ▶ ... RFID-Technologien Den SATO YouTube Channel finden Sie unter www.bit.ly/1DskMNU (Drucker: MB4i) 18 19
  • 11. « Mit passenden Apps die logistics mall voll nutzen» G emeinsam mit dem Software- und Program- mierungsspezialisten Bitergo aus Dortmund arbeitet die Logata zurzeit an Funktionsapplika- tionen, die die volle Nutzung der dritten Phase der logistics mall ermöglicht. Ein Markt voller Möglichkeiten - die logistics mall In drei Phasen wurde die logistics mall - der virtuelle Markt- platz für Logistik 4. 0 - von den Fraunhofer Instituten IML und ISST entwickelt und von der Logata GmbH in Betrieb genom- men. „In Phase 1 wurden komplette Softwarepakete angebo- ten, die von den Nutzern gemietet werden konnten”, erklärt Andreas Trautmann, Geschäftsführer der LinogistiX.„Der Vorteil liegt darin, dass es nicht mehr nötig ist, Software-Lizenzen für einen vergleichbar hohen Preis zu kaufen. Die entsprechende Software wird gemietet, es fallen geringere, monatliche Kosten an, und der Kunde braucht sich nicht mehr um die Wartung ▶ Ab sofort in der logistics mall: Bitergo Ausgangspunkt für nunmehr kleinere Anwendungen – soge- nannte Apps - festgesetzt. Jeder registrierte Kunde kann mit- hilfe des Logistics Process Designer - kurz LPD - zunächst den angestrebten Prozess modellieren. Funktionsapplikationen zur Nutzung des LPD In Kooperation mit der Bitergo GmbH sind jetzt Basis-Apps aus dem Bereich Warehouse Management entstanden. Sie umfassen zunächst die wichtigsten Funktionen, wie Waren- eingang, Einlagerung, Kommissionierung undWarenausgang einfacher Läger. Diese Applikationen bilden die Grundlage für die bereits erwähnte Phase 3 der mall. Mithilfe des Process Designers können die Apps dann nach dem Baukastenprin- zip zusammengebaut werden und bilden die Basis für weitere Entwicklungen und die Integration anderer Anbieter in der Phase 3. „Momentan befinden wir uns in der Implementierungs- phase. Dem Nutzer werden die Apps wohl im zweiten Quar- tal 2015 zur Verfügung stehen“, erklärt Andreas Trautmann. und etwa das Back-up wichtiger Daten zu sorgen”, fügt Traut- mann hinzu. Die nötigen Programme und Server werden alle im Rechenzentrum des Lanfer Systemhauses „gehostet“ und werden von der Logata betrieben. In Phase 2 kam dann die Kommunikation der einzelnen IT- Lösungen untereinander dazu. Trautmann: „Standardisierte Schnittstellen haben es in Phase 2 möglich gemacht, dass ein- zelne Anwendungen miteinander kommunizieren.” Wird bei- spielsweise eine Charge aus einem Lager ausgebucht, wird die Fläche unmittelbar als frei verbucht. Einzellösungen wurden so zu integrierten Lösungen. Der Prozess im Fokus - Phase 3 „Mit Phase 3 bieten wir eine absolute Neuheit”, so Traut- mann. Um dem Kunden größtmöglichen Nutzen zu bieten, haben die Entwickler der logistics mall den Prozess, den es abzuwickeln gilt, in den Vordergrund gerückt und ihn als Kontakt Logata GmbH Geschäftsführer: Dirk Meyer Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 28 94 50 Fax: +49 28 71 / 28 95 01 E-Mail: dirk.meyer@logata.com www.logata.comwww.google.de/maps Das Unternehmen AlskompetenterSpezialistfürProgrammierungundSoftware erstellt Bitergo auf Basis von Java, C/C++/C# und SQL-Daten- banksystemen leistungsfähige Systeme für die Intra-Logistik. Die Systeme verwenden die modernsten Entwicklungsum- gebungen z.B. auf Basis der Microsoft(tm) Entwicklungstools für leistungsfähige und ergonomische Produktentwicklun- gen. Die Systeme sind lauffähig auf Windows- und Linuxser- vern der neuesten Generation. Die Standardlösungen basie- ren auf der Produktfamilie von SICSone®, die seit 20 Jahren erfolgreich bei vielen Kunden im Einsatz sind. Aufgrund der Erfahrungen im Bereich der Produktionssteuerung und Ar- beitsplanung sieht Bitergo die betriebsinterne Logistik als ein Gesamtgeflecht von Material, Ressourcen und Aufgaben mit allen Aspekten zur effektiven Steuerung.
 Die Produkte sind durch kurze Entwicklungszeiten, niedri- ge Kosten, eine hohe Stabilität und Funktionalität gekenn- zeichnet. Weitere Infos zum Unternehmen finden Sie auf: www.bitergo.de Bildnachweis: wm.mediapro GmbH 20 21
  • 12. « Neu in der logistics mall: catkin® - Die universelle Plattform für eine nahtlose Zusammenarbeit in der Logistik» M it der catkin® Plattform kann die logistics mall ein neues Produkt anbieten. Die virtuelle Markthalle enthält nun auch das universel- le Auftragsportal für die Logistik. Mit catkin® lassen sich Auftragsdaten und Fortschritt aller Dienstleistun- gen sicher, einfach und in Echtzeit kommunizieren, wodurch eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ermöglicht wird. catkin® bietet allen Beteiligten sowohl ein Kunden- als auch Dienstleisterportal und unterstützt die Steuerung von mobilen Personalen und „rollendem Material“. Die perfekte Vernetzung von Auftraggebern und Auftragnehmern erhöht die Effizienz der gesamten Kette – und spart damit Kosten für alle Beteiligten. Moderne Unternehmen – Verlader, Liefe- ranten, Speditionen, Transporteure, Werkstätten und mobile Fachkräfte – wickeln ihre Aufträge über catkin® ab. ▶ Ab sofort in der mall: catkin Zugang und Benutzung des Portals gestalten sich für alle Teilnehmer sehr einfach – von jedem PC, Tablet oder Smart- phone mit Internetanbindung. Sie bestimmen, wer wann welche Informationen wo sieht und ändern kann. Das Ganze äußerst zuverlässig und rechtssicher. Aufwände reduzieren Zusätzlich zur Hauptfunktionalität – die Strukturierung und Vereinfachung der Kommunikation zwischen Planung und Ausführung – unterstützt catkin® die auftragsbegleiten- den Prozesse wie die Preisabstimmung, die mobile Arbeits- zeiterfassung, die Auftragsdokumentation oder das GPS- Tracking & Zeitenmatching. Aufwände in Qualitätssicherung, Disposition und Buchhaltung werden dadurch erheblich reduziert, Durchlaufgeschwindigkeit und Flexibilität werden maximiert. Planer und Disponenten arbeiten in modernen, ergonomischen Cockpits, die Auftragsfunktionalitäten, Pla- nungsdiagramme und Controllerdashboards übersichtlich darstellen. Die catkin® Plattform – jetzt in der logistics mall erhältlich! Grundmerkmal ist die fast nicht vorhandene Einstiegsbarrie- re. Jeder Teilnehmer kann sich über Web und Apps beteiligen. Oder über den standardisierten Anschluss anderer Anwen- dungen – wie es beispielsweise innerhalb der logistics mall der Fall ist. Einen ersten Eindruck vermittelt unser Film - mit einem Klick auf das Introbild können Sie catkin im Bewegtbild er- leben. “Zugang und Benutzung des Portals denkbar einfach „ Bildnachweis: catkin GmbH, Text: catkin GmbH Das Unternehmen Die catkin GmbH stellt eine unternehmensübergreifende und systemunabhängige Kommunikationsplattform für Dienstleistungen zur Verfügung. Über eine einheitliche Oberfläche werden Dienstleistungsaufträge einfach und sicher zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ausge- tauscht. Dabei erfolgt die Rückmeldung durch die ausfüh- renden Mitarbeiter ganz einfach via Smartphone. Zielsetzung der catkin GmbH ist die kompetente Unterstüt- zung der am logistischen Prozess beteiligten Unternehmen in allen Fragen der Auftragsdatenkommunikation. Dies um- fasst den Datenaustausch mit Kunden und Dienstleistern aber auch unternehmensintern. Wir bieten Ihnen zielge- richtete Beratung für unsere Kommunikationsplattform cat- kin. Erforderlichenfalls integrieren wir Ihre inhouse-Systeme in catkin. Weitere Informationen finden Sie unter: www.catkin.eu www.youtube.com/catkinGmbH Kontakt Logata GmbH Geschäftsführer: Dirk Meyer Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 28 94 50 Fax: +49 28 71 / 28 95 01 E-Mail: dirk.meyer@logata.com www.logata.comwww.google.de/maps 22 23
  • 13. « „Historisch gewachsen“ – die Party Rent Group setzt auf IT-Support aus dem Lanfer Systemhaus » Fragt man Bernhard Wewering von der Party Rent Group danach, wie intensiv die Zusammenarbeit mit dem Lanfer Systemhaus ist, sagt er spontan: „Wir sind fast verheiratet kann man sagen.“ Eine Zusammenarbeit, die über viele Jah- re quasi„historisch gewachsen ist.“ 24 25
  • 14. D ie Party Rent Group ist ein europaweit agie- render Event-Ausstatter mit 19 Standorten, die zum Teil von Franchise-Unternehmern betrieben werden, und mehr als 450 Mitar- beitern in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Skandinavien, beschäftigt. Seit über 20 Jahren setzen die Experten ganzheitliche Ausstattungskonzepte für Veranstaltungen jeglicher Art und Größe um. Das Sortiment umfasst dabei alles, was an Ausstattung auf einem Event benötigt wird: von Tab- le Tops, wie Besteck, Gläsern und Geschirr, Mietmöbeln, Loungemobiliar, Theken- und Buffetsystemen bis zu Kü- chenequipment, Präsentationstechnik, Dekoration und Zelten. „Unser Anspruch ist die perfekte Atmosphäre“, er- klärt Bernhard Wewering. Die Idee: Eine zentrale IT in der gesamten Gruppe „Hier am Hauptstandort Bocholt sind wir ja fast Nachbarn“, so Wewering. Beide Unternehmen haben ihren Sitz im In- dustriepark Bocholt und führen schon seit mehr als einem Jahrzehnt eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Ge- schäftsbeziehung. Im Rahmen der Planung neuer IT Strukturen kam dann die Überlegung, die bis zu dem Zeitpunkt autarken EDV der einzelnen Standorte miteinander zu verbinden. Es wur- den Gespräche geführt und die Möglichkeiten und Vortei- le eine Zentralisierung ausgearbeitet. „Ein zentraler Zugriff ▶ Der Bocholter Standort der Party Rent Group von jedem Standort beispielsweise auf ein gemeinsames Warenwirtschaftssystem bringt viele Vorteile mit sich. Gibt es etwa eine große Veranstaltung in Süddeutschland, die vom dortigen Standort nicht allein bestückt werden kann, weil z.B. 150 Stühle fehlen, kann sich der Mitarbeiter vor Ort direkt einen aktuellen Überblick über ein Party Rent-Lager in der Nähe, dieses kann auch in Österreich sein, machen und so problemlos aufstocken“, erklärt Bernhard Wewering. „Auch der Fotopool, der für unsere Öffentlichkeitsarbeit und den Vertrieb enorm wichtig ist, kann so immer und von jedem Standort ergänzt werden und alle haben Zugriff.“ Ein Plus: Bessere E-Mail-Ablage – revisionssicher und übersichtlich Zudem hat auch das Thema E-Mails eine wichtige Rol- le gespielt. Das Mail-Postfach als Aktenablage, überlastete Server durch enorme Datenmengen – all das sollte der Ver- gangenheit angehören. ▶ Verfügbarkeiten zentral prüfen - seit der Umstellung problemlos möglich Das Unternehmen Die Party Rent Group ist ein Verbund inhabergeführter Fa- milienunternehmen. Neben dem im westfälischen Bocholt gelegenen Hauptsitz befinden sich deutschlandweit Stand- orte in Berlin, Dortmund, Düsseldorf/Köln, Frankfurt, Ham- burg, Hannover, Bremen, Kassel, München und Stuttgart. Außerhalb Deutschlands haben wir unsere Präsenz eben- falls sukzessive ausgedehnt. In Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Skandinavien und Österreich sind wir mit weiteren Standorten vertreten. “we create atmosphere” – unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter füllen diesen Claim mit Leben – jeden Tag aufs Neue! Seien Sie dabei und gestalten Sie den Erfolg unserer Unternehmensgruppe gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern. Sehen Sie sich Interviews an und gewinnen Sie umfassende und spannende Einblicke in die Party Rent Welt. Wir möchten Ihnen die Arbeit hinter den Kulissen so- wie die Entwicklungsmöglichkeiten in der Party Rent Group näher bringen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.partyrent.com https://www.youtube.com/partyrentgroup 26 27
  • 15. Maike Schmeing Auszubildende zur Bürokauffrau Nico di Mora Auszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration Patrick Tenbensel Auszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration Louisa Kampshoff Auszubildende zur Mediengestalterin „Wir konnten mit und für Party Rent eine Lösung entwi- ckeln und umsetzen, die die Anforderungen umfänglich abdeckt und ebenfalls offen für Weiterentwicklungen ist“, erklärt Peter Tiemann vom Lanfer Systemhaus.„Durch eine zentrale Archivierung der betriebswichtigen E-Mails und der zugehörigen Daten, konnten neben einer einfachen Verwaltung der E-Mail-Massen, die rechtlichen Anforde- rungen zur Vorhaltung von geschäftskritischen E-Mails direkt mit abgedeckt werden. Das Finden und Wiederher- stellen von E-Mails funktioniert problemlos und jeder Mit- arbeiter weiß wo die archivierten Daten abgelegt sind.“; „Ebenfalls konnte für den Bereich E-Mail eine Lösung inte- griert werden, die leicht zentral einstellbar, einen einheitli- chen Aufbau der E-Mail im Firmen CI ermöglicht.“ Von der Warenwirtschaft über die Kommunikation bis zum stand- ortübergreifenden Datenaustausch wird Zeit gespart und mögliche Fehlerquellen minimiert. „Die Party Rent Group ist im ‚just-in-time-Geschäft‘ zuhause. Mitarbeiter müssen somit ´zu jeder Zeit und an jedem Ort´ Zugriff auf die für ihre Tätigkeit benötigten Informationen haben“, so Peter Tiemann. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch die Sicherheit. Das Lanfer Systemhaus betreibt Rechenzentren, die zu den si- chersten und leistungsfähigsten der Region zählen. Ein bio- metrisches Sicherheitssystem bildet hier die letzte Hürde eines mehrstufigen Zutrittsschutz-Systems. Der Anschluss von Wachdiensten und Feuerwehr ist ebenso selbstver- ständlich, wie die umfangreiche Videoüberwachung des gesamten Geländes und der sensiblen Bereiche. Für die im Lanfer Rechenzentrum betriebenen Kundensysteme steht ein 7x24Std. Support zur Verfügung. Alle wichtigen Infrastrukturen wie HighEnd Internetan- bindungen, Klimatisierungen, Energieversorgungen inkl. Notstromversorgungen usw. sind mindestens zweifach re- dundant ausgelegt. ▶ In jedem Raum ... ▶ ... eine besondere Atmosphäre ▶ ... kreieren die Experten ... Florian Büscher Systemadministrator 28 29
  • 16. Kontakt Lanfer Systemhaus GmbH & Co. KG Geschäftsleitung: Peter Tiemann Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 28 9-5 60 Fax: +49 28 71 / 28 9-5 01 E-Mail: peter.tiemann@lanfer-systemhaus.de www.lanfer-systemhaus.dewww.google.de/maps Bildnachweis: Party Rent GROUP, Text: Lanfer Systemhaus GmbH Geschäftsleitung Lanfer Systemhaus Mit Peter Tiemann, Peter Zimmermann und Mark Köller hat das Lanfer Systemhaus die Geschäftsleitung neu organisiert. Während Herr Zimmermann und Herr Tiemann für den Ver- trieb zuständig sind, ist Herr Köller IT-Leiter und kümmert sich auch um die Belange des hauseigenen Rechenzent- rums. Alle drei sind langjährige Mitarbeiter in der Division IT und bringen nun ihre Erfahrung und ihr Fachwissen ge- meinsam als Geschäftsleitung ein. Wir wünschen viel Erfolg! Das Projekt: Perfekt vorbereitet, geplant und gemeinsam realisiert Bevor das Projekt in die Umsetzung ging und die neue IT Struktur ausgerollt wurde, begab sich ein gemeinschaftliches Projekt-Team, bestehend aus Beauftragten von Party Rent und Lanfer Systemhaus, auf die Reise zu allen Standorten um die Mitarbeiter vor Ort auf die bevorstehende Migration vor- bereitet.„Wir haben den Mitarbeitern im Vorfeld die Möglich- keit gegeben, offene Fragen zu stellen und in Kombination mit den Schulungen wurden alle optimal auf die Umstellung vorbereitet“, erklärt Mark Köller vom Lanfer Systemhaus. Dann ging es in die heiße Phase. Standort für Standort wurde je an einem Wochenende, durch Einrichtung der Zu- griffsmöglichkeit und durch einen optimierten Datenum- zug, umgestellt.„Wir wurden auch und gerade in der heißen Umzugsphase optimal betreut und unterstützt. Sonntags- nachmittags gab es dann direkt vor Ort an den jeweiligen Standorten Schulungen für die Mitarbeiter. In den folgenden Tagen war ein Spezialist vom Lanfer noch da, um Fragen oder mögliche Probleme, die eben erst im Workflow auftre- ten, sofort zu klären“, erinnert sich Bernhard Wewering. Das habe einwandfrei funktioniert, soWewering. Und auch von Seiten des Lanfer Systemhauses ist man überaus zufrie- den. Peter Tiemann: „Man muss sich nur mal die Dimensio- nen eines solchen Projekts vorstellen! Nahezu alle umgestell- ten Standorte sind nicht kurzfristig eben mit dem Auto von Bocholt zu erreichen. Alles musste nach den jeweiligen Mi- grations-Wochenenden wieder einwandfrei funktionieren.“ Nach einigen Monaten zieht der kaufmännische Leiter Bernhard Wewering ein positives Fazit.„Die erhofften Vorteile sind nach kürzester Zeit deutlich geworden und mit dem Lanfer Systemhaus hatten wir in der Projektphase, und auch jetzt im täglichen Betrieb, einen zuverlässigen Partner an un- serer Seite, der dieses Großprojekt möglich gemacht hat.“ ▶„Unser Anspruch ist die perfekte Atmosphäre“ ▶ Jetzt möglich: Kapazitäten von überall prüfen 30 31
  • 17. « Geschult » Hubert Tüshaus H ubert Tüshaus hat jetzt die UL-Zertifizierung er- langt und so ist die Lanfer Automation ab sofort in der Lage, Ihre Maschinen und Anlagen mit unseren UL-konform zu bauen. Die Underwriters Laboratories – kurz UL – betreibt fünf Prüflabore in den USA und hat Tochtergesellschaften weltweit. Hauptziel ist es, Pro- duktprüfungen hinsichtlich der allgemeinen Sicherheit durch- zuführen. Die UL508A ist die für Anlagenhersteller zu berück- sichtigende Norm für den Ausbau von Schaltanlagen für die Steuerungstechnik. Lanfer Automation fertigt Schaltanlagen nach UL-Norm. Diese UL-Zertifizierung ist beim Export in viele Länder und vor allem den amerikanischen Markt sehr wich- tig und teilweise auch von Kunden vorgeschrieben. Gerade in Nordamerika signalisiert die UL-Zertifizierung die Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen. Ein Wettbewerbsvorteil, wenn Ihre Maschinen und Anlagen von vornherein mit UL-zertifizier- ten Schaltanlagen und Steuerungen ausgestattet sind. Herr Barbett & Herr Höing Herr Barbett und Herr Höing haben den Lehrgang Gebäu- deleittechnik Siemens erfolgreich absolviert. Durch die Lehr- gangsteilnahmeunddenUmgangmit demGebäudeautoma- tionssystem Desigo™ können nun auch eigenständig Projekte abgewickelt werden. Gebäude bieten nicht nur Arbeits- und Lebensumgebungen, sie sind auch Kapitalanlagen. Um ihren Wert zu erhalten, ist ein wirtschaftlicher Betrieb notwendig. Zurzeit entfallen rund 40 Prozent des weltweiten Energiever- brauchs auf Gebäude – ein Kostenfaktor, der durch moderne Gebäudeautomation minimiert werden kann. Desigo™ bietet Ihnen ein hohes Einsparpotenzial, indem es verschiedenste Funktionen und gebäudetechnische Gewerke effizient mit- einander verknüpft, regelt, steuert und überwacht. Das sorgt für ein gesundes Raumklima, höhere Nutzerzufriedenheit und senkt die stetig wachsenden energetischen Betriebskosten durch effiziente Energiesparfunktionen. Herr Barbett ist nun auch geschult in Desigo™ Insight, einem zentralen, komfortablem Gebäudemanagement. Der Benut- zer bedient seine gebäudetechnischen Systeme über leicht verständliche, grafische Darstellungen einfach, intuitiv und fehlerfrei. Zugriff, Ansicht und Informationsmenge werden ge- nau auf die Bedürfnisse und Kompetenzen einzelner Benutzer zugeschnitten. Desigo™ Insight unterstützt zudem durch kon- tinuierliche Überwachung der Prozess- und Verbrauchswerte: Eco Monitoring-, Trendanalyse- und Auswertungsfunktionen ▶ Für besten Service: Regelmäßige Schulungen Christian Pütter SPS-Programmierer Matthias Barbett SPS-Programmierer Kontakt zeigen Energiesparpotenziale auf. Desigo™ Insight setzt Stan- dards als erste zertifizierte Managementstation mit BACnet- Profil B-AWS (BACnet Advanced Workstation) auf BACnet Re- vision 1.10. Herr Kampmann Herr Kampmann ist WinCC geschult. Das WinCC Visuali- sierungsprogramm von Siemens ist technologie- und bran- chenneutral konzipiert und von seiner Softwarearchitektur her modular, flexibel erweiterbar und durchgängig skalierbar. WinCC ermöglicht sowohl anspruchsvollere Einplatzanwen- dungen im Maschinenbau, als auch komplexe Mehrplatzlö- sungen oder sogar verteilte Systeme mit mehreren Servern und Clients – auch internetbasiert – in der Anlagentechnik. Es vereint Produktions- und Prozessautomatisierung – zahl- reiche Referenzen quer durch alle Anwendungen und Bran- chen beweisen das. Im Bereich der Prozessvisualisierung kann WinCC als Industriestandard bezeichnet werden und das als eigenständiges SCADA-System (Supervisory Control and Data Acquisition) oder als HMI-Komponente von Leitsystemen, wie SIMATIC PCS 7. Mit WinCC/Optionen oder Add-ons lässt sich das Basissys- tem problemlos an branchenspezifische Anforderungen an- passen, wie sie etwa in der Pharmaindustrie oder in der Was- serwirtschaft existieren. Lanfer Automation GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Alfred Lanfer Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke Tel.: +49 28 62 / 91 31 00 Fax: +49 28 62 / 91 36 00 E-Mail: automation@lanfer.de www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG, Thinkstock / Wavebreakmedia Ltd 32 33
  • 18. « Weihnachten auf See » 15 Mitarbeiter der HAANE welding systems GmbH & Co. KG aus Borken-Weseke er- füllen Großauftrag / Spektakuläres Heli- kopter-Training / Ende Januar Ankunft in Brasilien Tausende Kilometer weit weg von zu Hause, irgend- wo auf dem Atlantik zwischen Israel und Brasilien: Das Weih- nachtsfest und den Jahreswechsel verbringen 15 Männer aus Borken und Umgebung in diesem Jahr auf hoher See. Marc Stemmermann ist einer von ihnen: „Ich war schon auf Montage in den USA, in der Türkei und in Indien, auf einem Schiff aber noch nie. Mich reizt diese neue Erfahrung - und ich bin natürlich gespannt, wie es ist, auf dem Wasser und bei Wellengang zu arbeiten.“ Die 15 Männer sind Mitarbei- ter der Weseker Firma HAANE welding systems GmbH & Co. KG sowie deren Zulieferer Lanfer Automation GmbH & Co. KG. Ihre Mission: Sie installieren auf der„Solitaire“, einem 300 Meter langem Schiff, das Tiefwasser-Pipelines verlegt, neue Schweißanlagen. „Das ist ein Riesending für uns als Mittel- ständler mit unseren 36 Mitarbeitern“, freut sich der HAANE- Geschäftsführer Dr. Konstantin Büscher. In der Firmenge- schichte ist dieser Auftrag mit einem Volumen von rund vier Millionen Euro bislang einzigartig; „annehmen konnten wir ihn nur, weil das gesamte Mitarbeiterteam und natürlich die Familien, die jetzt an Weihnachten auf ihre Ehemänner ver- zichten müssen, mitgezogen sind“, zeigt sich Büscher ebenso dankbar wie anerkennend. Seit Mitte Dezember sind die 15 Männer an Bord der„So- litaire“. Das Schiff gehört der Schweizer Firma Allseas, einem der Weltmarktführer bei der Installation von Pipelines auf dem offenen Meer bzw. bei Unterwasser-Konstruktionen. Pro Tag kann die Solitaire bis zu neun Kilometer Rohre auf dem Meeresgrund verlegen. Um das Endlosrohr herzustel- len, werden zuerst in der „Doppelfabrik“ Einzelrohre von ▶ Die„Solitaire“ auf ihrem Weg nach Brasilien Hendrik Osterholt Elektroniker für Automatisierungstechnik Jonas Sühling Elektroniker für Automatisierungstechnik Mohamed Darwish Elektroniker zwölf Metern Länge zugleich von innen und außen aneinan- dergeschweißt. Anschließend werden diese Doppelrohre zu der Fertigungsstraße transportiert, wo sie an der Hauptpipe- line verschweißt und am laufenden Band ins Meer abgelas- sen werden. „Pro Rohr darf das nicht länger als 20 Minuten dauern, weil ansonsten die Kosten zu hoch sind“, erläutert Büscher, der im Maschinenbau promovierte. Also kommt es auf Schnelligkeit an, aber auch auf die Qualität - denn die Nähte müssen absolut dicht und haltbar sein, was laufend mit Ultraschallgeräten geprüft wird.Was die Schweißanlagen der Borkener Firma HAANE welding systems GmbH & Co KG besonders auszeichnet, ist der zwölf Meter lange Ausleger, der vollautomatisch und mit 40 Metern pro Minute in die Rohre einfährt, die ihrerseits nur einen Durchmesser von 20 Zentimetern haben. „Das war eine ingenieurtechnische He- rausforderung für uns, die wir nur durch unsere jahrzehnte- lange Erfahrung in Rohrwerken und in der Automobilindu- strie meistern konnten“, erläutert der Firmenchef. Noch bis Ende Januar wird die HAANE-Crew insgesamt acht Linien mit den Schweißautomaten ausstatten. „Wir installieren die Anlagen mechanisch und elektronisch, integrieren die Soft- ware in das Bordsystem, machen Probeläufe und schulen die Mannschaft unseres Auftraggebers, damit sie die Technik später selbst beherrscht“, beschreibt Marc Stemmermann die Aufgaben der kommenden Wochen. ▶ Einsatz auf hoher See 34 35
  • 19. Trotz der großen Entfernung, der langen Zeit und dem an- stehenden Weihnachtsfest macht sich Stemmermann über Trennungsschmerz nicht allzu viele Gedanken, „ich arbeite ja viel, da werde ich kaum Zeit für Heimweh haben.“ Froh ist er aber, dass er über Internet mit der Heimat verbunden ist, außerdem hat die HAANE-Firmenleitung eigens ein Satelliten- telefon angeschafft, damit die Mitarbeiter mit ihren Familien kommunizieren können. Eine große Umstellung bedeutet für das Team aus Borken aber vor allem das Leben auf dem Schiff. „An das ständige Treppensteigen muss man sich erst gewöhnen“, schmunzelt Stemmermann. Denn egal wohin man auf dem verwinkelten, beengten und unter Deck trotz Klimaanlagen teils stickigen Schiff wolle, müsse man Stock- werke überwinden. Auch wenn die„Solitaire“ nicht die„Aida“ sei, könne man seine freie Zeit komfortabel verbringen: Es gibt Mannschaftsräume mit Fernsehern und Computern, einen Sportraum und eine Sauna, außerdem werden rund um die Uhr 6 warme Mahlzeiten für die 420 Mann Besatzung serviert. Nicht nur das Leben auf dem Schiff bedeutet für die 15 Männer ein Abenteuer der ganz besonderen Art -„viele von uns waren noch nie im Ausland oder auf einem Schiff im Einsatz, geschweige denn, so lange von zu Hause weg“, sagt Stemmermann. Schon die Vorbereitung auf den Einsatz war spektakulär: Alle Mitarbeiter mussten zum einen das„Medical Certificate for Service at Sea“ erlangen, also ihre Seedienst- tauglichkeit theoretisch und medizinisch nachweisen, sowie ein„Basic Offshore Training“ absolvieren. Bei dieser speziellen Sicherheitsschulung für den Offshore-Einsatz lernt man, wie ▶ Im Schiff wurde ein Endlosrohr gebaut ▶ Besonders wichtig: Schnelligkeit und Präzision Das Unternehmen Die HAANE welding systems GmbH & Co. KG mit Sitz im westfälischen Borken-Weseke entwickelt, fertigt und vertreibt Schweißautomaten und -vorrichtungen. Diese kommen im Maschinenbau und in der Automa- tionstechnik zum Einsatz - führende Industrieunter- nehmen weltweit fertigen auf den Automaten aus Borken u. a. Öl- und Gasrohre, Turbinen oder Schie- nenfahrzeuge. Die meisten HAANE-Produkte sind Spezialanfertigungen, denn bei Werkstücken von bis zu 1.000 Tonnen Gewicht gibt es nichts von der Stan- ge. Besonders groß ist das HAANE-Know-how beim Zusammenspiel von Maschinenbau, Steuerungstech- nik und Sensorik - nur so können die Schweißautoma- ten in der späteren Anwendung vollautomatisch und intelligent arbeiten. Die HAANE GmbH, die sich seit mehr als 60 Jahren auf schweißtechnische Aufgaben spezialisiert hat, erbaute im Jahr 2009 seinen neuen Firmensitz mit Montagehalle am Kotten Büsken in Borken-Weseke und beschäftigt derzeit 36 Mitarbei- ter. Als einziges Unternehmen im Kreis Borken ist es zugleich nach DIN ISO 9001 und SCC zertifiziert. “Schon die Vorbereitung auf den Einsatz war spektakulär „ man sich auf einer Ölplattform verhält, wie man auf Rauch und Brand reagiert oder Erste Hilfe leistet. Alle Prüfungen und Zertifizierungen liefen auf Englisch - eine weitere Herausfor- derung für die Männer, die von ihrer beruflichen Qualifika- tion her Ingenieure, technische Zeichner, Elektroingenieure, Maschinenschlosser bzw. -techniker sowie Elektrotechniker sind. Zum anderen - und dafür gingen die Männer an ihre körperlichen und mentalen Grenzen - trainierten sie das rich- tige Verhalten bei einem Helikopter-Absturz im Meer. In vol- ler Montur - also mit Schutzausrüstung und Helm, aber ohne Beatmungsgerät - stürzten die Männer, die in der originalge- treu nachgebauten Kabine festgegurtet waren, in ein Was- serbecken. Nachdem sich die Kabine abrupt um 180 Grad gedreht hatte und dabei zugleich voll Wasser lief, mussten die Probanden das Signal des Piloten abwarten, bis die Rotor- blätter zum Stillstand gekommen sind. Erst dann durften sie die Fenster aufdrücken und an die Oberfläche schwimmen. „Ich habe früher mal getaucht und konnte mich ganz gut un- Mehr Infos unter www.haane.de 36 37
  • 20. Kontakt Lanfer Automation GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Alfred Lanfer Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke Tel.: +49 28 62 / 91 31 00 Fax: +49 28 62 / 91 36 00 E-Mail: automation@lanfer.de www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps ter Wasser orientieren“, berichtet Marc Stemmermann,„doch einige Kollegen hatten mit Ängsten und Beklemmungen zu kämpfen; aber wir haben uns gegenseitig unterstützt.“ Bis es zum Training und den nun begonnenen Installati- onsarbeiten kam, verging nicht einmal ein Jahr - für Aufträge dieser Dimension ein extrem kurzer Zeitraum. „Wie immer bei solchen Großprojekten kommt es vor allem auf die Zeit und die Flexibilität an“, weiß Geschäftsführer Dr. Konstantin Büscher, der das Unternehmen im Jahr 2007 im Zuge der Nachfolgeregelung von Herrn Franz Haane übernahm. Im Allseas-Geschäft hieß das, die Anlagen nicht in der üblichen Zeit von sechs Monaten zu konstruieren und zu produzie- ren, sondern innerhalb von nur sechs Wochen. „Da müssen nicht nur unsere Lieferanten mitziehen - wir kaufen die Elek- trotechnik und Teile der Programmierung zu - sondern vor allem das eigene Team“, sagt Büscher. Konkret hieß das für die zurückliegenden Sommermonate: Urlaubssperre, Über- stunden, Wochenendarbeit. „Erst als mir mein gesamtes Team - von der Sekretärin über den Monteur bis zum Inge- nieur - Rückendeckung gegeben hat, habe ich den Auftrag angenommen“, erzählt der 41-Jährige rückblickend. Los ging es dann mit der Vorplanung und Vermessung, als die „Solitaire“ im Rotterdamer Hafen an Dock lag. Während an dem Prototyp der Anlage in einer dortigen Schweißschu- le gearbeitet wurde, entstanden baugleiche Kopien für die weiteren sieben Linien in der Werkshalle des Unternehmens am Kotten Büsken in Weseke. In dieser Zeit liefen nicht nur die Motoren der Firmenfahrzeuge auf den Autobahnen zwi- schen Borken und Rotterdam heiß, sondern auch die Tele- fonleitungen:„Sowohl mit dem Schiffseigner Allseas als auch mit dem Endabnehmer, einem brasilianischen Erdölunter- nehmen, mussten ständig Abstimmungen, Veränderungen und Abnahmen erfolgen“, berichtet Dr. Konstantin Büscher. Dem nicht genug, erforderte der Auftrag auf Übersee auch firmenintern Veränderungen: Die HAANE welding systems GmbH & Co. KG musste sich zertifizieren lassen: nach DIN ISO 9001 (Prozesse und Abläufe) sowie nach SCC (sicheres Arbeiten für die Bereiche Sicherheit, Gesundheit und Um- weltschutz). „Beide Audits haben wir Anfang Dezember be- standen - eine unerlässliche Bedingung, um mit der Arbeit an Bord zu beginnen“, sagt Büscher. Stolz ist er darauf, dass HAANE das erste Unternehmen im Kreis Borken mit dieser Doppel-Zertifizierung ist. Noch bis Ende Januar werden Marc Stemmermann und seine 14 Kollegen an Bord der Solitaire sein, „dann geht es möglichst schnell nach Hause zur Familie“. Zwar werde das Weihnachtsfest nicht mit Gänsebraten und Rotkohl nachge- holt, „aber ein paar freie Tage nehmen meine Frau und ich uns dann schon“, freut sich der Schermbecker.„Und ein High- light steht auch schon auf dem Programm: Im Sommer soll es mit den Motorrädern nach Spanien gehen.“ Das Angebot der Firmenleitung, die Familien nach Rio de Janeiro einflie- gen zu lassen, um die Crew in Empfang zu nehmen, hat zwar keiner angenommen, aber das Programm nach der langen Trennungszeit steht für die meisten anderen Männer fest: Ur- laub.„ Er ist selbst Familienvater und weiß, wie viel sein Team ▶ Imposant: Die„Solitaire“ im vergangenen halben Jahr privat zurückgesteckt hat. Und neue Kraft schöpfen müssen die Mitarbeiter auf jeden Fall, denn ab Mai 2012 läuft Teil zwei des Auftrags: Auf dem welt- größten Rohrverlegeschiff„Pieter Schelte“, das Allseas gerade in Korea baut, müssen ebenfalls die HAANE-Schweißanlagen installiert werden.„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir als klei- nes Unternehmen ‚vom Lande‘ so viel Know-how zu bieten haben, dass wir im weltweiten Offshore-Geschäft bei den ganz großen Geschäften mitmischen dürfen“, resümiert der junge Unternehmer Dr. Konstantin Büscher. Bildnachweis: Allseas, wm.mediapro GmbH, Text: Lanfer Automation GmbH & Co. KG 38 39
  • 21. « Schlüssel zu mehr Effizienz » I ntegratives Gebäudekonzept: Lanfer Automation har- monisiert die unterschiedlichen Systeme der einzelnen Gewerke – und nutzt dazu das WAGO-I/O-SYSTEM 750. Smarte Gebäude drosseln den Energieverbrauch deutlich. Richtig smart wird es, wenn alle technischen Komponenten intelligent vernetzt werden. Die Borkener Lanfer Automation GmbH erreicht dies mit Steuerungen von WAGO. Im Effekt spart das nicht nur Energie, es offenbart auch Synergien. Mit seinem Smartphone scannt Alfred Lanfer einen QR- Code an der Tür des Konferenzraums, um ihn auf das Kom- mende vorzubereiten. Nur ein Fingertipp auf den kleinen Bild- schirm, schon senken sich die Rollos und dunkeln den Raum ab, gleichzeitig wird das Licht heruntergedimmt und aus der Decke fahren ein Projektor und eine Leinwand.„Das ist die Prä- sentationsfunktion, die sich etwa auch über einen Schalter mit EnOcean-Technologie realisieren lässt“, sagt der Geschäftsfüh- rer der Lanfer Automation GmbH. Das kleine Konzert technischer Finessen ist nur ein Aus- schnitt dessen, was der Projektentwickler für Gebäudeauto- mation mit Sitz im westfälischen Borken zu leisten vermag. Bis Ende 2013 hat das Unternehmen sein Verwaltungsgebäude komplett renoviert, es vom Keller bis hinauf auf das Dach mit innovativer Automatisierungstechnik ausgerüstet und auf Energieeffizienz getrimmt. Wenn man so will, ist das gesamte Bürohaus ein einziger großer Showroom.„Technisch ist heute natürlich sehr viel mehr machbar, als in der Praxis umgesetzt wird“, sagt Alfred Lanfer. Auch das Machbare wollen die Borke- ner zeigen. Doch spiegelt das Gebäude nicht allein die visionä- re Philosophie des 1979 gegründeten Unternehmens wider, vielmehr offenbart das Projekt einen grundlegenden Wandel bei der Planung und der Vernetzung technischer Anlagen. Intelligente Inseln verknüpfen Mit einem weiteren Fingertipp auf sein Smartphone stellt Alfred Lanfer den Ausgangszustand des Konferenzraumes wieder her. „Die Ansprüche an Gebäude und einzelne Räu- me sind natürlich äußerst unterschiedlich“, sagt er. „Grund- sätzlich aber gilt es, vielfältige Anforderungen unter einen Hut zu bekommen. Es darf nicht zu warm sein und nicht zu kalt, das Licht muss stimmen, gleichzeitig soll alles möglichst ▶ Flexibles Kernstück: Modulare I/O-Systeme 750 von WAGO sorgen dafür, dass die unterschiedlichen technischen Gebäudesysteme sich verstehen energieeffizient sein. Der Schlüssel hierzu ist die Automation. Doch dürfen die einzelnen intelligenten Komponenten kein Inselleben führen. Richtig smart und effizient wird es, wenn sie miteinander verknüpft sind.“ Bei Branchenexperten sind solche integrativen Ansätze seit Längerem Thema, denn allein das Potential für zusätzliche Energieeinsparungen ist hoch. Doch obgleich Energieeffizienz bei Immobilien ein großer Faktor ist, seien entsprechende Projekte keineswegs alltäglich, berichtet Lanfer.„Nur wenige Planungsbüros verfolgen heute schon integrative Konzepte, bei denen die einzelnen Gewerke aufeinander abgestimmt sind.“ Ob Heizungsbau, Klimatechnik oder Beleuchtung – jedes Gewerk für sich habe gute Lösungen, um Gebäuden Intelli- genz einzuhauchen und Energie möglichst effizient zu nut- zen, so Alfred Lanfer. Doch weil die einzelnen Gewerke klas- sischerweise nicht miteinander, sondern nebeneinander ihre Techniken installieren, müsse am Ende nicht immer das Opti- male herauskommen.„Ein typisches Beispiel ist, dass Heizung und Klimaanlage gegeneinander arbeiten. Ist es zu warm, schaltet sich vielleicht die Klimaanlage automatisch ein, nicht aber gleichzeitig die Heizung ab“, erläutert Lanfer. Ein integ- ratives Konzept kommt dem zuvor. Dabei reichen die Vortei- le über zusätzliche Energieeinsparungen hinaus. So ergeben sich bei der Installation Synergieeffekte, etwa dadurch, dass Bustechniken das mehrfache Verlegen von Leitungen erüb- rigen. Weitere Einsparungen erreichte Lanfer Automation mit dem flexiblen Steckverbindersystem WINSTA® von WAGO, das die Anbindung von Anlagen und Geräten vereinfacht. Schnittstellenproblematiken im Griff Mit der umgebauten eigenen Verwaltung belegt Lanfer Au- tomation,wiesichschlummerndePotentialedurchintegrative Konzepte erfolgreich nutzen lassen. Der Ausgangspunkt liegt im Keller, in dem die fernwärmegespeiste Heizzentrale unter- gebracht ist. Sie ist an das gebäudeweite Ethernet-Bussystem ▶ Effizienzzentrale: Über eine hauseigene Software sind alle Anlagen und Geräte im Gebäude mess- und steuerbar “Richtig smart und effizient wird es, wenn sie miteinander verknüpft sind. „ 40 41
  • 22. Kontakt Lanfer Automation GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Alfred Lanfer Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke Tel.: +49 28 62 / 91 31 00 Fax: +49 28 62 / 91 36 00 E-Mail: automation@lanfer.de www.lanfer-automation.de Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG, Text: Jörg Gruner, WAGO www.google.de/maps angebunden und stellt intelligentWärme zurVerfügung. Dazu messen Sensoren beständig die Temperatur in den Büroräu- men der drei Stockwerke, woraufhin die Heizung und auf sie abgestimmt die Klimaanlage die Soll- an die Istwerte anpas- sen. Gekoppelt mit einer Wetterstation fließt auch die aktuelle Außentemperatur mit ein. Damit nicht genug: Bewegungssensoren registrieren, ob sich in einem Raum überhaupt jemand aufhält. Falls nicht, schaltet das System die Beleuchtung aus und regelt die Hei- zung herunter. Lichtsensoren messen außerdem die Hellig- keit in den Büros und dimmen die komplett mit LED-Technik bestückten Räume auf optimale Werte. Dies wiederum in Abstimmung mit der Außenbeschattung, die je nach Sonnen- stand automatisch herunterfährt und so auch die Klimaanlage entlastet. Auf dem Dach wurde außerdem eine Photovoltaik- anlage installiert, um auch auf diesemWeg die Kraft der Sonne zu nutzen. Die Intelligenz des Gebäudes reicht bis in die Tür- klinken: Rote und grüne Leuchtdioden in den äußeren Griffen zeigen an, ob ein Konferenzraum gerade belegt ist. Mag Letzteres auch spielerisch wirken – das Gesamtkon- zept und dessen technische Umsetzung ist es keineswegs. „Entsprechend unseres integrativen Ansatzes wollten wir alle Komponenten an zentralen Stellen zusammenzuführen und dabei die Schnittstellen auf ein Minimum reduzieren“, umreißt Alfred Lanfer das Ziel. Um die unterschiedlichen Systeme der einzelnen Gewerke zu harmonisieren, erhielt jedes Stockwerk eine eigene Steuerungseinheit. Deren Herzstück ist jeweils ein modulares I/O-System 750 vonWAGO.„Letztlich soll der Kunde ja von der Intelligenz der einzelnen Techniken profitieren und sich dabei nicht mit Schnittstellenproblematiken auseinander- setzen müssen. Mit der offenen und äußerst flexiblen WAGO- Steuerung ist das machbar“, sagt Alfred Lanfer. Im Grunde gibt es mit der WAGO-Steuerung nur eine ETHERNET-Schnittstelle. Sie verarbeitet zentral alle Daten und sorgt dafür, dass alle gebäudetechnischen Bestandteile zusammenarbeiten. Dazu sammeln die I/O-Module die Informationen von den unter- schiedlichen Bussystemen der einzelnen Gewerke ein, etwa von DALI für die Lichtsteuerung, von KNX für die Klimaanlage; ebenso eingebunden ist SMI für Außenbeschattung, EnOce- an-Funktaster sind integriert und anderes mehr. Webbasiertes Energiemonitoring Lanfer Automation entwickelt das System beständig weiter. Zuletzt wurden Sensoren installiert, die in einigen Räumen den CO2-Gehalt der Luft messen. „Was an Intelligenz jeweils sinnvoll ist, ist natürlich sehr individuell“, sagt Alfred Lanfer. Die Leistungen des Komplettanbieters Lanfer Automation beginnen daher bei der Beratung. Mit Ingenieurbüros als Partner erkunden die Borkener vorab, welche Techniken und Systeme sich für die Projekte ihrer Kunden am besten eignen und wie die Kosten-Nutzen-Verhältnisse im Detail aussehen. Die Leistungen reichen weiter über die Installation, den Bau von Schaltschränken bis zur Programmierung und Software- Entwicklung, und schließlich übernimmt Lanfer Automation auch dieWartung der Systeme und den Notfalldienst rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Moderne Sicherheitstechniken sind ebenfalls im Angebot. Der Clou aber bleibt das intelligen- te Zusammenführen aller verwendeten Systeme an zentraler Stelle. Weil die WAGO-Steuerung zudem über das Internet- protokoll kommuniziert, lassen sich Wartungsaufgaben web- basiert auch aus der Ferne erledigen. Ebenso können Nutzer mit zusätzlicher Software Einstellungen wie Raumtemperatur, Beleuchtungsszenarien und anderes mobil per Tablet oder Smartphone verändern. Die Möglichkeit zum webbasierten Abruf aller Daten über die WAGO-Steuerung hat Lanfer Automation noch zu ande- rem genutzt: Die Automatisierungsexperten haben ein Ener- giemonitoring-System eingerichtet, das auf einer hauseigenen Software basiert. Über einen Internet-Browser zeigt das Tool Strom- und Wärmeverbräuche in bestimmten Zeiträumen mit übersichtlichen Grafiken an. Anhand solcher Lastprofile kön- nen Unternehmen der gesetzlichen Pflicht nachkommen, ihre Energieverbräuche zu ermitteln, im Weiteren Optimierungen durchführen und die Maßnahmen überprüfen. Alfred Lanfer indes denkt auch hier einen Schritt weiter:„Vorstellbar ist, dass wir nicht nur die aktuellen Verbrauchswerte erfassen und ver- bessern, sondern auf ihrer Basis eine Prognose der künftigen Energieverbräuche erstellen.“ Die erwartete Folge: Der Versor- ger stellt Strom undWärme günstiger zurVerfügung. Auch das wäre dann richtig smart. ▶ Vereinfacht die Anbindung von Anla- gen und Geräten: das flexible WINSTA®- Steckverbindersystem von WAGO ▶ Die Heizungsanlage im Keller der Borkener Hauptverwaltung von Lanfer Automation ist mit der Klimatisierung gekoppelt und stellt so intelligent Wärme zur Verfügung 42 43
  • 23. « Planung, Montage und Inbetriebnah- me – in sechs Wochen haben drei Mit- arbeiter von Lanfer Automation für das richtige Klima gesorgt » L anfer Automation sorgte bei der Implementierung des Kunden VRANKEN-POMMERY dafür, dass neben den logistischen Prozessen auch die klimatechni- schen Voraussetzungen für das Produkt Champag- ner gegeben sind – ständige Überwachung der Temperatur und Feuchte. „Sobald die gemessenen Werte außerhalb des vorher festgelegten Toleranzbereichs liegen, wird automa- tisch eine SMS und eine E-Mail verschickt, die die Abwei- chung meldet“, erklärt Geschäftsführer Alfred Lanfer. „Um dies zu garantieren war es für uns wichtig, dass wir die Werte mit jedem Browser abrufen können. Es durften also keine Plug-Ins verwendet werden, sondern reinste Webtechnolo- gie mittels HTML 5 Programmierung.“ Die Zusammenarbeit von Logistik und Automationstech- nik zeigt deutlich, die Entwicklung im Hinblick auf„Industrie 4.0“. Immer mehr Informationen aus verschiedenen Berei- chen – sei es die Umwelt oder das Gebäude – fließen in die Prozesse ein und verändern diese. ena-Mitglied Die Lanfer Automation GmbH & Co. KG ist stolzer Partner des -Netzwerkes, welches 2005 von 8 Architekten gegrün- det wurde und heute aus mehr als 50 deutschen Architek- ten, Fachplanern, Herstellern und Dienstleistern besteht. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt darin, bauliche und pla- nerische Herausforderungen der modernen Zeit intelligent zu lösen. Wer als ena-Netzwerkpartner aktiv ist, hat Querdenker an seiner Seite und profitiert von Begegnungen, Perspektiven, Erfahrungen und Vernetzungen. Das inspiriert zu mutigen Entscheidungen und beflügelt alle Beteiligten: Innerhalb des Netzwerks explizit gewordenes Wissen mündet in der Zusammenarbeit mit Bauherren, Investoren oder Städtepla- nern in strategisches, vorausschauendes Handeln. Sie möchten mehr erfahren? Weitere Infos gibt es hier: • www.lanfer-automation.de/news • www.ena.ag Katharina Spieckermann Die gesamte LB GmbH gratuliert Katharina Spiecker- mann (geb. Paus) von Lanfer Automation zur Hochzeit und wünscht alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. ▶ Bestens gerüstet: für das richtige Klima ist gesorgt Hochwertigere Fertigung von Schaltschrankbauten Die Lanfer Automation GmbH & Co. KG optimierte Ihren Workflow in der Schaltschrankbaufertigung mit einem in- novativen Schaltschrank Bearbeitungszentrum„eCAB Work- Center“ der Firma Steinhauer Elektromaschinen AG aus Mönchengladbach. „Mit Hilfe der Automatisierungstechnik des WorkCenters fertigen wir Schaltschränke in Rekordzeit an“, erläutert Al- fred Lanfer, Geschäftsführer der Lanfer Automation GmbH & Co. KG. Darüber hinaus bietet die hohe Integrationsstufe verschiedener Workflows hohe Wirtschaftlichkeit in allen automatisierbaren Bereichen der Schaltschrankfertigung. „Unsere Kunden können noch präzisere Lösungen aus un- serem Hause erwarten sowie sich auf wesentlich kürzere Produktionszeiten freuen“, so Alfred Lanfer weiter. Das Work- Center ermöglicht einen Produktivitätsanstieg von dem die Kunden der Lanfer Automation GmbH & Co. KG profitieren. Dazu setzen die Mitarbeiter eine vollgrafische CAD-Lösung für das WorkCenter ein. Die Softwareumgebung ermöglicht den unterbrechungsfreien Workflow, von der Planung bis zur maschinellen Fertigung dank direkter Schnittstellen. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf: www.lanfer-automation.de/news Kontakt Lanfer Automation GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Alfred Lanfer Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke Tel.: +49 28 62 / 91 31 00 Fax: +49 28 62 / 91 36 00 E-Mail: automation@lanfer.de www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG 44 45
  • 24. « Mobile Roboter für Industrie 4.0 » D as vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt SMART FACE hat sich zum Ziel gesetzt, neue Methoden zur Ferti- gungssteuerung und -planung umzusetzen, mit deren Hilfe wandlungsfähige Strukturen für die Kleinstseri- enfertigung geschaffen werden. Dabei stehen dezentrale, autonome Materialflusseinheiten im Fokus des Vorhabens. Diese Einheiten werden als Cyber-Physical Systems (CPS) be- zeichnet. zentrale Fertigungsplanung wird so überflüssig. Die digitalen Daten werden sicher und hochverfügbar in der Cloud abge- legt. Die Anwendungspartner versprechen sich davon Flexi- bilität, einfache Adaptierung und die bessere Reaktion auf unvorhergesehene Änderungen im Ablauf. Dazu haben sich Projektpartner aus der Automobilfertigung, Automa- tisierung, IT und Forschung zusammengeschlossen. Neben Continental Automotive GmbH, Continental Teves AG & Co. OHG, F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH, Fraunhofer- Gesell- schaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V, TU Dortmund, SICK AG und der VOLKSWAGEN AG arbeiten zwei Unternehmen der LB Gruppe – die LinogistiX GmbH und die Lanfer Automation GmbH & Co.KG – an der Zukunft der fle- xiblen Fertigung. Herausforderung Moderne Fertigungslinien sind geprägt durch hohe Stück- zahlen und größtmögliche Effizienz. Produktivität steht im Fokus der Großserienproduktion. Diese starren, unflexiblen und zentral gesteuerten Abläufe garantieren zwar eine wirt- schaftliche, nicht aber eine individualisierbare Produktion. Kundenindividuelle Produkte werden aber in vielen Bran- chen immer wichtiger. Konfiguratoren, z. B. für PKW oder Möbel, geben Kunden die Möglichkeit, Design und Ausfüh- rung individuell zu gestalten. Der Trend geht zur Kleinstse- rienfertigung. Die Berücksichtigung individueller Wünsche bei der Fertigung von Produkten mit geringer Stückzahl ist jedoch bedingt durch lange Umrüstzeiten aufwendig und zeitintensiv. Ziel Damit auch die Produktion von Kleinstserien hochflexibel und wirtschaftlich wird, entwickelt das Projekt SMART FACE neue Ansätze für eine hochflexible Fertigungsplanung und -steuerung. Einzelne Fertigungsstufen werden bedarfsge- Hinter dem Begriff stehen beispielsweise mobile Robo- ter, die in Zukunft Montageteile innerhalb eines Fertigungs- netzwerkes autonom von einer Arbeitsstation zur nächsten bringen. Unterstützt werden sie durch intelligente Sensoren, die es den mobilen Robotern ermöglichen, selbstständig ihr gewünschtes Ziel anzufahren und sich sicher auf denselben Verkehrswegen wie die Mitarbeiter eines Unternehmens zu bewegen. Fertigungsmaschinen und Stationen fordern selb- storganisierend die benötigten Bauteile an. Die heute übliche Hannover Messe Die LinogistiX stellt mit Ihren Konsortialpartnern das neue For- schungsprojekt„SMART FACE“ auf der Hannover Messe vor . Die Aussteller der Hannover Messe präsentieren Produkt- neuheiten entlang der gesamten industriellen Wertschöp- fungskette auf der weltweit wichtigsten Industriemesse „Hannover Messe“ in Hannover. Die LinogistiX GmbH (Konsortialführer Andreas Trautmann/ Geschäftsführer) stellt mit ihren Konsortialpartnern Conti- nental Automotive GmbH, Continental Teves AG & Co. OHG, F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH, Fraunhofer- Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., Lanfer Au- tomation GmbH & Co. KG,TU Dortmund, SICK AG undVOLKS- WAGEN AG das Produkt „Smart Micro Factory für Fahrzeuge mit schlanker Produktionsplanung (SMART FACE)“ vor - eine dezentrale Produktionssteuerung für die Automobilindustrie. Besuchen Sie die LinogistiX GmbH sowie alle beteiligten Partner auf der Hannover Messe 2015 (13.04-17.04.2015). Der Gemeinschaftsstand des BMWi befindet sich in Halle 002, Stand C28. Jedes Gerät im CPS enthält Sensoren und Microchips. Mit Hilfe der Sensor- daten und Microchips werden eigenständig Entscheidungen getroffen. Sensoren und Intelligenz Die dezentrale Steuerung mit Cyber Physical Systems (CPS) Die Montage der Zukunft ist nicht mehr zentral gesteuert und linear, sondern selbstorganisierend und dezentral. Ein CPS kann sowohl hochautomatisierte als auch manuelle Prozesse unterstützen. Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet: Kameras und Bewegungsmelder erfassen die Umgebung, RFID-Chips tragen und übermitteln Informationen z.B. über Gut, Menge und Ziel. Ladungsträger teilen Fahrzeugen ihren Bestim- mungsort mit und Navigationsgeräte verarbeiten Verkehrsinformationen zu neuen Routen und Ankunftszeiten. Informationsfluss Intelligenz und Sensoren in allen Dingen – das »Internet of Things« d ML ßen ETA 17:34 CET Lieferung 6868117 Ladung Teile Nr. A30582 B60143 C7070687 D33348 E71696 F30888 Die Palette weiß, wem sie gehört, in welchem Zustand sie ist und wo ihr Ziel ist. Heiter bis wolkig, vereinzelt Regen. Keine Unwetter und Beeinträchtigungen erwartet. Der intelligente Behälter kennt seinen Inhalt und Bestimmungsort. Im Raum Dortmund gibt es auf der B1 und im Innenstadtbereich Stau. Jede Einheit des CPS erhält nur für die jeweiligen Aufgaben erforderliche Informationen. Mehr ist nicht nötig. Der LKW kann die beste Route zum Ziel wählen und stellt Informationen über seine Ladung und Ankunftszeit anderen Einheiten im CPS zur Verfügung. Dies beeinflusst wiederum die eigenständigen Entscheidungen an anderen Stellen, z.B. im Lager und der Produktionsstätte des Zielortes. Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt sein Ziel und stimmt sich mit anderen FTS ab: Es gibt keine Warteschlangen oder Kollisionen. Das fahrerlose Transportsystem GPSRFID RFID GPS Die Einheiten im Cyber Physical System erhalten Daten aus der Cloud und senden selbst Informationen: eingehende Aufträge, Systemauslastung, Prognosen, Wetterdaten, Bestandsdaten, Standortinformationen, Verkehrslage usw. Unternehmens- und Planungsdaten aus der Unternehmens-Cloud Die Montagestation meldet, wenn das Fahrzeug bereit für den nächsten Montageschritt ist. Das Lagersystem kennt seine Bestände, auch die auf der Straße. Ebenso erhält das Lager Informationen zur Auftragslage. Das Lager bestellt beim Zulieferer und weiß, wann der Nachschub eintrifft. Ein fahrerloses Transport- system (FTS) bringt neue Teile in ein Lager. Der Behälter teilt dem FTS seinen Bestimmungsort mit. Informationsflüsse im Cyber Physical System laufen parallel zum Materialfluss. Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt seine Fracht und ihre Priorität. Eine eilige Lieferung hat Vorfahrt, andere FTS (er)kennen diese Information und verlangsamen ihre Fahrt. Die Montagestation kennt die anstehenden Aufträge und ihre Prioritäten. Sie kann warten oder Aufträge beschleunigen. Sie erfasst den Status ihrer »Nachbarn« und agiert entsprechend. Montagestationen fordern automatisch die benötigten Teile an. Das Lager reagiert. Fahrerlose Transport- systeme (FTS) liefern Material und Bauteile. Einige Bauteile liegen an der Montagestation bereit. Die Station fordert rechtzeitig neue Teile an. Das Lagersystem kennt dabei auch die Bestände außerhalb des Lagers. 46 47
  • 25. Kontakt LinogistiX GmbH Geschäftsführer: Andreas Trautmann Mallinckrodtstr. 320 ∙ 44147 Dortmund Tel.: +49 231 / 5 88 30 11 Fax: +49 231 / 5 88 30 14 E-Mail: andreas.trautmann@linogistix.com www.linogistix.com Bildnachweis: LinogistiX GmbH, www.smartfactoryplanning.de, Text: LinogistiX GmbH www.google.de/maps recht und stets zum richtigen Zeitpunkt mit Bauteilen und Materialien versorgt. Das schont Ressourcen und vermeidet Leerlauf. Technologien Kern des neuen Ansatzes ist ein dezentral gesteuertes Produktionssystem, in dem sich Materialien und Ferti- gungsteile eigenständig ihren Weg von Maschine zu Ma- schine bahnen. Das setzt einen kontinuierlichen Datenaus- tausch der smarten Objekte und eine flexible Steuerung voraus. Möglich wird das durch intelligente vernetzte Sen- soren, die die Umgebung erfassen und miteinander, aber auch mit ihrem Umfeld kommunizieren. So können unter anderem Lieferantenbeziehungen (Wann muss was nach- geliefert werden?) direkt über einen kontinuierlichen Da- tenaustausch organisiert werden. Die Kontrolle über den Informationsaustausch und die Entscheidungen bezüglich der Logistik-Abläufe übernehmen sogenannte Software- Agenten, die nach dem Prinzip Internet der Dinge funkti- onieren. Diese Form der verteilten künstlichen Intelligenz sorgt dafür, dass die Produktion weitestgehend selbstorga- nisierend erfolgen kann. Anwendungsfälle Im Projekt SMART FACE werden unterschiedliche grund- sätzliche Herausforderungen in Pilotanwendungen der Au- tomobilproduktion untersucht. Kernfragen dabei sind: Wie lassen sich die Informationsflüsse zum Materialfluss paralle- lisieren? Wie lassen sich (zeitlich und qualitativ) die Reakti- onen auf unvorhergesehene Änderungen im Produktions- ablauf verbessern? Wie ist die Intelligenz der Objekte und ihrer Sensoren definiert und welche Entscheidungsmuster müssen festgelegt werden? Dies alles sind Herausforderun- gen, deren Lösungen im konkreten Anwendungsfall erprobt werden und auch auf andere Branchen übertragen werden sollen. Ausgehend von den Schwachstellen der heutigen Produktionsverfahren, die im Grunde keine wirtschaftliche Kleinstserienfertigung zulassen, werden neue Planungsal- gorithmen entwickelt, die in ein Betriebskonzept einfließen. Zudem werden Softwarekomponenten entworfen, die den Standards der Automobilindustrie genügen. Das dezentrale Materialflusssystem wird mit einem Demonstrator simuliert und unter Praxisbedingungen validiert. Erster Demonstrator auf der Hannover Messe Den Stand des Vorhabens beschreibt eindrucksvoll ein De- monstrator, der vom 13.04-17.04.2015 dem Fachpublikum auf der Hannover Messe am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) vorgestellt wird. Auf der Standfläche ist die Zukunft der flexiblen Automobil-Ferti- gung im Rahmen von Industrie 4.0 im verkleinerten Maßstab zu bestaunen. „Produziert“ werden Automobile an flexiblen Fertigungsstationen. Dazu verfahren autonome Roboter die Karossen zur jeweils nächsten Fertigungsstation. Andere Roboter versorgen die Stationen mit Material. Die Roboter selbst entstammen zu einem großen Teil dem 3D-Drucker des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik und steuern sich autonom. Die Software zur Koordination der mobilen Roboter wurde von der LinogistiX entwickelt. Die Roboter erhalten ihre Auftragsdaten aus der cloud Plattform logistics mall. LinogistiX bewegt: Sie, Ihre Logistik - und sich selbst Offene IT-Lösungen für Materialfluss und Intralogistik, RFID- Integration und das Retrofitting von Materialflusssteuerun- gen sind die Kernkompetenzen der LinogistiX GmbH aus Dortmund. Die LinogistiX bietet innovative Software-Lösungen und Produkte für das „Internet der Dinge“ - der RFID basierten Steuerung des automatischen Materialflusses, autonomer Lagerfahrzeuge und Shuttle-Systeme. Vor diesem Hinter- grund schlagen wir die Brücke zwischen aktuellen For- schungserkenntnissen und deren praktischer Umsetzung, wie zum Beispiel bei dem Projekt Multishuttle Move mit dem Fraunhofer IML. Einsatz mobiler Endgeräte, Integration von RFID oder IT-Lö- sungen in der Cloud sind aktuelle Themen, deren praxisge- rechte Umsetzung insbesondere für den Mittelstand Poten- ziale birgt. Unsere Mitarbeiter zeichnet ein interdisziplinäres Wissen aus, das Ingenieur-/Informatik und Logistikexpertise umfasst. Für Technologieanbieter und Lagertechnikhersteller bietet die Open-Source Plattform myWMS eine interessante Mög- lichkeit, eigene Lösungen auf einer standardisierten Platt- form aufzusetzen. Geplante Lieferungen JIT/JIS Kürzere Pr Kü Th Un Ist-Zustand Ho sys Vo De 1025 Theoretisch mögliche Varianten bei allen deutschen Herstellern Langfristige Lieferverträge u. Liefermengen Cyber Physical Systems und Industrie 4.0 Wie Produktion, Produkte und Dienste im multidimensionalen Internet der Zukunft funktionieren. Forschungsvorhaben »SMART FACE« Die heutige Produktionsplanung bei einer bisher verfügbaren variantenreichen Fließferti- gung besteht aus einer Kombination von hocheffizienten Montagelinien und einer umfassenden IT-Infrastruktur zur zentralen Planung – eine dezentrale Steuerung des Materialflusses ist nicht vorgesehen. Gerade die aufkommende Produktion von Elektroau- tos stellt neue Anforderungen, die die heutige Produktionsplanung nicht mehr sinnvoll erfüllen kann: • kürzere Produktionszyklen • mehr Individualisierung • hohe Wandlungsfähigkeit durch volatile Märkte und nicht absehbare technische Entwicklungen bei der E-Mobilität Die gleichzeitige oder gekoppelte Informati- onsverarbeitung unterschiedlichster Sensoren ist zwar ein Feld aktueller Forschung, es fehlen aber Mechanismen, um Sensorik, Information und Prozessmanagement im Zusammenspiel zu betrachten. Der neuartige Ansatz des interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojektes besteht daher in einem dezentral gesteuerten Produktionssys- tem nach dem Internet-der-Dinge-Prinzip, in dem Montageteile und zu bearbeitende Teile ihren Weg eigenständig von Maschine zu »SMART FACE« im Rahmen des Zukunftsprojekts »Industrie 4.0« Nach den ersten drei industriellen Revolutio- nen in der Vergangenheit, von der Mechani- sierung der Produktionsanlagen bis hin zum Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion, soll nun die deutsche Wirtschaft auf die vierte industrielle Revolution auf Basis von cyber-physischen Systemen vorbereitet werden. Die Zukunftsini- tiative der Bundesregierung »Industrie 4.0« zielt darauf, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein. Der Begriff Industrie 4.0 steht für den grundle- genden Paradigmenwechsel von einer zentra- len zu einer dezentralen, erweiterten (augmentierten) Steuerung mit dem Ziel einer hochflexiblen Produktion individualisierter Produkte und Dienste. Dabei verschwinden klassische Branchengrenzen und es entstehen neue, übergreifende Handlungsfelder und Kooperationsformen. Wertschöpfungsprozes- se verändern sich und die Arbeitsteilung entlang der Versorgungsketten wird neu organisiert. Zunehmend intelligente Fähigkei- ten ermöglichen es zukünftig, komplexe Aufgaben eigenständig (autonom) zu bewälti- gen. Von herausragender Bedeutung wird dabei die Einbeziehung neuer Dimensionen in »SMART FACE« – Die Produktion der Zukunft ist individuell, dezentral und selbstorganisierend. 48 49
  • 26. Der ideale Mix aus Türelementen des Standardsortiments, die Präsentation von serienreifen, neuen Modellen und die Premiere der innovativen Prototypen haben die Teilnahme an der BAU 2015 mit einer Rekordbesucherzahl am LEBO- Stand zur erfolgreichsten Messeteilnahme überhaupt ge- macht. « LEBO auf der BAU 2015 » 50 51
  • 27. RR « Weißlack Umfangreiche Programmerweiterung » L EBO hat sein bereits umfangreiches Weißlacktü- renprogramm noch einmal um zahlreiche Mo- delle erweitert. Nicht zuletzt durch die perfekte Oberflächenqualität hat sich LEBO zu einem echten Spezialisten in Sachen weiß lackierter Türelemen- te entwickelt. Ob Dreifachlackierung inklusive Schleifzwi- schenschritt für ein noch besseres Ergebnis oder Handla- ckierung, LEBO beweist hier eine wahre Kernkompetenz. Auf der Messe wurden bereits die beiden neuen Serien “Rift” und “Arto” anhand zweier Modelle präsentiert. Für das Frühjahr warten noch zahlreiche, weitere Weißlack- modelle auf Häuslebauer und Sanierer, die es gern hell, freundlich und modern mögen. Die Serien “Rift”, “Gap”, “Arto” und “Chello”, können auf Wunsch darü- berhinaus alle technischen Anforderungen wie Brand- und Rauchschutz, in Verbindung mit Schall-, Klima- und Ein- bruchschutz erfüllen. RIFT Die Serie “Rift”ist vergleichbar mit der Topseller-Serie “Lua- na” (die durch 6 mm breite Tiefenfräsungen in 22 verschie- denen Modellvarianten mit und ohne Lichtausschnitt über- zeugt). Die Serie “Rift” kommt da ein wenig “robuster” daher. ▶ Die hochwertige PREMIUM Line by Lebo 46 mm breite Fräsungen und ein aufwendiger, dreischichti- ger Lackaufbau machen die sechs neuen Modelle zu moder- nen Hinguckern. GAP Wer lieber Türmodelle mit V-Nutfräsung bevorzugt und Elemente im mittleren Preissegment sucht, der wird mit der Serie“Gap”gut beraten sein. Im Aufbau und der Verarbeitung vergleichbar mit der “Luana”- Serie, stehen hier gleich 20 neue Modelle in den Startlöchern. ARTO Auch für Kunden mit dem Wunsch nach Exklusivität, je- doch kleinerem Geldbeutel bietet LEBO ab März eine güns- tige Stiltürvariante. Dank dreifachem Lackaufbau und feinen Fräsungen ist die Stiltürserie “Arto” hochwertig verarbeitet und kann durch den Einsatz von verschiedensten Gläsern darüberhinaus veredelt werden. CHELLO Im mittleren Preissegment bietet LEBO nun auch weitere Modelle im Country-Stil. Die Serie „Chello“ überzeugt durch fünf geschlossene Varianten und sieben Modelle mit Licht- ausschnitt, die sich wunderbar miteinander kombinieren lassen. FORMELLE 41 Für Fans der beliebten Produktfamilie„Formelle“ gibt es ei- nen Neuzugang. Die Variante F41 ist ab sofort ohne und mit Lichtausschnitt und optional auch Sprossenrahmen erhält- lich! Ab Lager gibt es die F41 Weißlack mit Vollspanplatte in 1985 mm x 610-985 mm und inklusive LA in den Abmessun- gen 1985 mm x 735-985 mm. LIGHT & NOOK Im unteren Preissegment hat LEBO die erfolgreiche“Light”- Tür, mit einfachem Lackaufbau um zwei weitere, kosten- günstige Alternativen ergänzt.Wer es lieber robuster und mit breiteren Streifen mag, dem stehen drei neue Modelle mit 25 mm breiter Prägenut namens“Nook”zur Auswahl.                    Neu!            52 53
  • 28. RR Glasklar– Das neue Ganzglastürensortiment von LEBO Siebdruck - Sandstrahlung - Rillenschliff - Laser - seit März! Tageslicht beeinflusst unsere innere Uhr und wirkt positiv auf unsere Gefühlswelt. Kein Wunder also, dass der Einsatz von Glastüren in den letzten Jahren im Wohnbereich enorm an Bedeutung gewonnen hat. Diesem Trend nimmt sich auch LEBO an und bietet Fachhändlern und ihren Kunden nun ne- ben dem vielfältigen LEBO-Stil- und Designtürenprogramm auch ein umfangreiches LEBO Ganzglastürensortiment. Vorteile für LEBO-Fachhändler: • keine weiteren Transportkosten • Kommissionierung zum Auftrag, somit kein weiteres Umpacken notwendig • Verbreiterung des Sortiments • schnell verfügbare Lagerware • viele Modelle darüberhinaus im Quickprogramm erhältlich • inklusive Ganzglastüren mit passenden Streifenanordnungen zum Topseller-Modell “Luana”zum Beispiel! • komplette Ganzglasanlagen erhältlich • Verzicht auf Importware (Verwendung ausschließlich deutscher Qualitätsprodukte) • sicher, pflegeleicht, langlebig – nur 3 von vielen glasklaren Argumenten für Glastüren • Räume wirken offen, selbst bei verschlossenen Türen Von transparent bis blickdicht wird das Glas den Kunden- wünschen und -anforderungen entsprechend veredelt. Ent- decken Sie das Ganzglassortiment von LEBO und lassen Sie sich beraten! Raffiniert! Schaltbares Glas Intelligent - so kann man wohl das LEBO-Exponat mit schaltbarem Glas kurz beschreiben. Räume wirken dank Klarglaseinsatz hell und offen. Auf Wunsch kann das Glas per Tastendruck satiniert werden. Dank der innovativen Technik eröffnen sich ganz neue Vor- teile für die Raumgestaltung. Ob für Gewerbe, Industrie, öffentliche Gebäude oder den Privatgebrauch, Innentürele- mente mit dieser Technik sind vielseitig einsetzbar, z. B. in: • öffentlichen Gebäuden, • Banken, • Wellnessbereichen, • Badezimmern, • Wintergärten oder • Krankenhäusern. • ... Ihre Ansprechpartner für Beratung: Vertriebsinnendienst Tel.: +49 28 71 / 9 50 32 10 Fax: +49 28 71 / 9 50 32 19 E-Mail: anfrage@lebo.de Web: http://www.lebo.de/kundenbetreuung- inland.html ▶ Horizon 28m ESG Kristall klar, Siebdruck einfarbig & mittig mit Officeband ▶ Glattes Element mit Seitenteil, Lebolit Nature Lärche gekälkt, Glas klar geschaltet ▶ Glattes Element mit Seitenteil, Lebolit Nature Lärche gekälkt, Glas satiniert geschaltet 54 55
  • 29. RR AUSGABE Monat: Januar 01.15 LEBO LETTERNEUES AUS DER DIVISION PRODUKTION DER LB GRUPPE SONDER AUSGABE DANKESCHÖN LEBO DOORS & FR AMES ® www.lebo.de Kontakt Lebo GmbH Geschäftsführer: Maximilian Löhr, Christian Wienand Händelstraße 15 • 46395 Bocholt Tel.: +49 28 71 / 9 50 31 00 Fax: +49 28 71 / 9 50 31 09 E-Mail: mail@lebo.de www.lebo.dewww.google.de/maps Bildnachweis: LEBO GmbH Unscheinbar - und doch ein Eyecatcher! Ganzglastürblatt als Feuerschutzabschluss Feuer ebenso wie Rauch sind lebensbedrohlich. Deshalb gilt es insbesondere in Objekten und öffentlichen Gebäuden dafür Sorge zu tragen, dass in Flammen stehende und von hochgiftigen Rauchgasen erfüllte Gebäudeteile im Ernstfall abgegrenzt werden können und sich den Personen ein siche- rer Fluchtweg bietet. Unscheinbar am Gang platziert zog sie dennoch alle Blicke auf sich... Die feuerhemmende Tür, komplett aus Glas! Die neue Tür-Generation für modernen Feuerschutzabschluss verbindet als erste Tür 100% Glas mit 100% Feuerschutz. Die EI 30-1- Ganzglastür präsentierte sich in einer Renovierungs- stahlzarge ZAFAG Typ DU-Reno, Türhoch zum nachträglichen Einbau auf vorhandene Stahlzarge und pulverbeschichtet in auffäligem RAL 3001. L E B ODOORS & FR AMES ® www.lebo.de NEWSTICKER LEBOlution NACHLESE der Messe BAU 2015 Die Themen unter Anderem AUSGABE Monat: Februar 02.15LEBO LETTER NEUES AUS DER DIVISION PRODUKTION DER LB GRUPPE INKLUSIVEMESSENACHLESEBAU 2015! Nie wieder Informationen rund um Türelemente von LEBO verpassen Profitieren Sie als Erster von Neuigkeiten und Angeboten aus dem Hause LEBO. Der LEBO- Letter erscheint monatlich und ist mit Garantie kostenfrei für Sie. Informative Produktdetails und spannende Mitteilungen unter anderem zu Mes- sen und Produktneuheiten warten auf Sie. Immer dabei- Sie können die Online-Ausgaben op- timal auf Ihren mobilen Endgeräten abspielen. Alle vergangenen Ausgaben finden Sie ebenfalls in unse- rem Archiv. Abonnieren Sie ganz bequem den LEBO-Letter unter www.lebo.de. Gelangen Sie jetzt mit einem Klick zum LEBO LETTER! Die Einsatzbereiche: vielfältig! SowohlimBürokomplexoderdemWohnhaus,dieEI30fühlt sich fast überall Zuhause und erfüllt den hohen Anspruch an Schutz und Design. Auf einen Blick: • europaweit lieferbar • ca. 25mm stark • Türblattformate bis 1.200 x 2.530mm • 2 Stück Edelstahl Türbänder Simonswerk (dreidimensional verstellbar) • alle Türschließer mit Brandschutzzulassung • aufWunsch Bodentürschließer und automatischeTürantriebe • Türdrücker auf Rundrosette (feuerhemmende Ausführung) • Absenkbare Bodendichtung (in Edelstahl Profilschiene) ▶ Vielseitig einsetzbar! Ganzglastürblatt als Feuerabschluss 56 57
  • 30. RR « Export-Stärke: Von Äthiopien bis in die Mongolei » 2 90.000 Türen und 230.000 Zargen werden im Jahr in etwa bei LEBO in Bocholt und Krakow am See produ- ziert. 210 Mitarbeiter zählt derTürenhersteller mittler- weile und exportiert dieWare auch über die Grenzen Europas hinaus. 2014 nach Äthiopien und in die Mongolei. Addis Abeba ist die Hauptstadt des ostafrikanischen Staa- tes Äthiopien. 3,3 Millionen Menschen leben hier zwischen moderner Großstadt und Armut. „Addis Abeba ist auch der Sitz der African Union, einer Institution vergleichbar mit der EU hier in Europa“, erklärt Burkhard Hessing, Exportleiter bei LEBO. Seit 2008 plant die African Union das Peace and Secu- rity Building in der Hauptstadt - seit 2013 ist LEBO involviert. „Ein wirklich spannendes Projekt, an dem ich jetzt seit mehr als einem Jahr arbeite“, so Hessing. Der gesamte Bau wird vom Deutschen Außenministerium finanziert und begleitet von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenar- beit (GIZ).„Da ließ es sich auch der Außenminister Fank-Walter Steinmeier nicht nehmen, dem Bau-Team vor Ort einen Be- such abzustatten“, erzählt Burkhard Hessing. Detaillierte Planung - von Bocholt aus gesteuert „Der Bau wird komplett nach deutschen Standards er- richtet und so setzt man auch auf deutsche Lieferanten”, erklärt der Exportleiter. Um den genauen Bedarf an Tü- ren und Zargen zu bestimmen, stand Burkhard Hessing über einen Zeitraum von sechs Monaten in ständigem Kontakt mit den Bauleitern vor Ort, hat immer wieder Pläne bekommen und gesichtet und auf dieser Basis ein entsprechendes Angebot erstellt. Bei all den besonde- ren Herausforderungen, die ein solches Projekt mit sich bringt, ist man in Bocholt jetzt umso glücklicher, dass zum Ende 2014 die ersten Türen ausgeliefert wurden. Insgesamt werden 276 Türen - überwiegend Funktionstü- ren aus dem Bereich Brand- und Schallschutz - per Contai- ner und Flugzeug auf den weiten Weg nach Äthiopien ge- schickt. Anfang 2015 soll das Peace and Security Building in Äthiopien fertiggestellt werden. ▶ Das Peace and Security Building in Addis Abeba Jardin Residence - LEBO in der Mongolei Ein weiteres, ganz anderes Projekt, das LEBO in 2013 rea- lisiert hat, ist die Ausstattung hochwertiger Appartments in Ulan Bator in der Mongolei. Hochwertige Innentüren haben per Container und Eisenbahn - inklusive einer auf die Trans- sibirische Eisenbahn abgestimmte Verpackung - den Weg in die Mongolei angetreten.„Im Gegensatz zum Projekt in Äthi- opien handelt es sich hier nicht um Funktionstüren. In die Mongolei werden ausschließlich hochwertige Innentüren geliefert, die in die Appartements eingebaut werden”, erklärt Maximilian Löhr. Der Investor dieses Bauvorhabens sei daran interessiert gewesen, deutsche Gewerke einzusetzen. „Um neben dem qualitativ hochwertigen Produkt auch den kor- rekten Einbau gewährleisten zu können, haben wir sogar ex- tra unsere Techniker aus Bocholt nach Ulan Bator geschickt, um den fachmännischen Einbau nach deutschen Standards zu schulen”, so Löhr. „Diese beiden Export-Projekte zeigen deutlich, dass LEBO eben sowohl im Bereich der Funktions- als auch der Designtüren der richtige Ansprechpartner ist.“ ▶ Hochwertige Ausstattung in der Mongolei Bildnachweis: Lebo GmbH Claudia Fromme Kundenbetreuung Export Karoline Wolf Ansprechpartnerin Werbung Hendrik Schmeing Assistent Geschäftsleitung, Bereich Betrieb/ Technik Marcel Welbers Schleifstraße Miriam Dieker Auszubildende zur Industriekauffrau 58 59